DE3301086C2 - Packung auf flächigem Material, wie z.B. Papier, Karton o.dgl. insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff- Verbund-Material - Google Patents

Packung auf flächigem Material, wie z.B. Papier, Karton o.dgl. insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff- Verbund-Material

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Abstract

Um aus flächenförmigem Material, wie z. B. Papier, Karton oder dgl. bestehende Packungen mit einem Stegnahtverschluß, insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackungen aus Papier-Kunststoff-Verbundmaterial von Hand leicht öffnen zu können, ist der Stegnahtverschluß mit mindestens einer fahnenartig ausgebildeten, außenliegenden Aufreißlasche versehen. Um vor allem Packungen mit Ohrenfaltung bequem öffnen zu können, sind im Bereich des Faltdreiecks Perforationen vorgesehen, so daß beim Aufreißen ein im wesentlichen glatter Riß entsteht, durch den sich eine glatte Ausgußöffnung für ein einwandfreies Ausgießen ergibt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung aus flächigem Material, wie z. B. Papier, Karton o. dgL insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff-Verbund-Material, das zu einem Behälterschlauch verbunden ist, mit einem Stegnahtverschluß, der sich über die Oberwand der Packung und über die beiden Faltdreiecke erstreckt mit mindestens einer aufreißbaren Ausgießöffnung im Bereich dieser Faltdreiecke und mit einer in diesem Bereich am Stegnahtverschluß fahnenartig befestigten Aufreißlasche, die einen zur Befestigung am Stegnahtverschluß dienenden Teil und einen über die zur packungsseitigen Grundlinie des Stegnahtverschlusses parallel verlaufende freie Endkante des Stegnahtverschlusses vorstehenden Griffteil aufweist
Bei einer solchen durch die GB-PS 20 10 212 bekanntgewordenen Packung ist die Aufreißlasche zweiteilig ausgebildet, um die Packung durch Auseinanderreißen der beiden Teile der Aufreißlasche in horizontaler Richtung quer zur Längserstreckung des Stegnahtverschlusses zu öffnen. Die beiden Aufreißlaschenteile sind mit ihrem Befestigungsteil in die Stegnaht eingebettet und bilden somit einen wesentlichen Bestandteil des Stegnahtverschlusses. Abgesehen davon, daß für das Aufreißen des Stegnahtverschlusses in der vorbeschriebenen Weise eine vergleichsweise große Kraft erforderlich ist, müßte bei der Anwendung dieser Aufreißlasche bei Aseptik-Packungen die Aufreißlasche vollständig keimfrei gemacht werden. Abgesehen von den Problemen beim Applizieren der Aufreißlasche vor oder in der Füllmaschine kann es in Folge der Einbettung der Aufreißlasche in den Stegnahtverschluß aufgrund der unterschiedlichen Nahtdicken zu Dichtigkeitsproblemen kommen, weshalb sich eine solche Anbringung und Ausbildung der Aufreißlasche in der Praxis nicht durchsetzen wird.
Aus der US-PS 32 72 425 ist eine als Giebelpackung ausgebildete Packung mit einer Perforation bekanntgeworden, die durch einen klammerartig ausgebildeten Streifen abgedeckt ist. Dieser Streifen besitzt seitlich über dem Stegnahtverschluß fahnenartig vorstehende Teile. Beim Abreißen wird der vorstehende Teil erfaßt und der Abdeckstreifen so abgezogen, daß die Perforation freigelegt ist und aus der Dachfläche eine Ausgießschnauze gebildet werden kann. Eine derartige Aufreißhilfe ist nur für Giebelpackungen geeignet, nicht jedoch auch für quaderförmige Packungen mit an den Seitenwänden der Packung anlegbaren Faltdreiecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pakkung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei Vereinfachung der Aufreißeinrichtung ein sicheres und bequemes öffnen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufreißlasche an der Außenseite des Stegnahtverschlusses befestigt ist und daß an der der Spitze des Faltdreiecks abgewandten und quer zur Stegnaht verlaufenden Längskante der Aufreißlasche eine Schwächungslinie im Stegnahtverschluß parallel zu dieser Längskante angeordnet ist.
Mit Hilfe einer derart befestigten und ausgebildeten Aufreißlasche läßt sich im Bereich des Stegnahlvcr-
33 Ol
Schlusses zum öffnen der Packung ein verstärkter Zug ausüben, wobei das öffnen der Packung in zwei Schritten erfolgt, nämlich dergestalt, daß bei senkrecht gestelltem Stegnahtverschluß zunächst dieser entlang der Schwächungslinie eingerissen und dabei um einen auf der Grundlinie des Stegnahtverschlusses liegenden Punkt gekippt wird, worauf der eingerissene Teil des Stegnahtverschlusses mit Hilfe der Aufreißlasche abgezogen wird, so daß der betreffende Teil des Stegnahtverschlusses zusammen mit einem Teil des Faltdreiecks aufreißt Ferner wird durch das von außen erfolgende Aufbringen bzw. Befestigen der Aufreißlasche die Siegelung und damit auch die Dichtigkeit im Bereich des Stegnahtverschlusses in keiner Weise von der Aufreißlasche betroffen. Die Form einer auf diese Weise gebildeten Ausgießschnauze ist sehr günstig, da keine unerwünschten Resttropfen auftreten. Das Einreißen des Stegnahtverschlusses und das Abziehen mit einem Teil des Faltdreiecks kann dadurch erleichtert werden, daß, ausgehend vom Fuß der Schwächungslinie, weitere Schwächungslinien sich über die Faltdreiecke erstrekken und außerdem der Faserverlauf des Materials so gewählt ist, daß die Schwächungslinien dem natürlichen, von der Faserstruktur her bedingten Verlauf der Reißlinie angepaßt sind, was dazu führt, daß ein im wesentlichen glatter Riß entsteht, der eine glatte Ausgußöffnung für ein einwandfreies Ausgießen erzeugt.
Die Lasche kann verschieden groß und verschieden geformt sein und auch aus verschiedenem Material bestehen. Zweckmäßig ist es, wenn sie mit der Außenseite des Stegnahtverschlusses durch Kleben, Siegeln, Schweißen oder Heften verbunden ist Dabei kann es zweckmäßig sein, die Aufreißlasche einlagig von einer Seile her oder zweilagig von beiden Seiten auf dem Stegnahtverschluß zu befestigen.
Auf der anderen Seite der Schwächungslinie kann ohne weiteres eine weitere Aufreißlasche angeordnet sein. Auf diese Weise kann die eine Aufreißlasche zunächst zum Festhalten benutzt werden und die andere Aufreißlasche zum Abreißen, und es kann sogar die erstgenannte Aufreißlasche später zum vollständigen öffnen der Packung benutzt werden, indem mit Hilfe dieser Aufreißlasche der gesamte Stegnahtverschluß entlang einer an sich bekannten Perforation abgerissen werden kann. Bei der Anordnung von zwei Aufreißlasehen ist es vorteilhaft, wenn die Schwächungslinie frei bleibt, da sich auf diese Weise das Faltdreieck leichter an die Packung anlegen läßt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann am randseitigen Ende der Schwächungslinie eine Kerbe, Perforation o. dgl. angeordnet sein. Hierdurch wird das Einreißen des Stegnahtverschlusses noch weiter erleichtert.
Bei einer Packung mit einem mittig angeordneten Stegnahtverschluß ist es nützlich, wenn die Aufreißlasehe eine bestimmte Größe nicht überschreitet. Zwar soll die Aufreißlasche einerseits so groß sein, daß sie mit den Fingern einwandfrei erfaßt werden kann und das gewünschte einfache öffnen der Packung ermöglicht, andererseits soll die Aufreißlasche bei angelegten FaItdreiecken aber nicht seitlich über die Packung hervorstehen. Zweckmäßigerweise ist die Aufreißlasche rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet und mit einer Seitenlänge versehen, die die halbe Packungsbreite nicht überschreitet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim Anlegen der Faltdreiecke an die Außenwand der Packung die Aufreißlasche stets innerhalb des Packungsprofils verbleibt, so daß weitere Arbeitsschritte, wie Transport Gebindepackung u.dgl. nicht beeinträchtigt werden.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Aufreißlasche und Auswahl des vorgesehenen Materials für die Aufreißlasche kann deren Griffigkeit wesentlich erhöht werden. So kann man durch Verdickungen, Vertiefungen, Aufrauhungen, rutschfeste Beschichtungen ο. dgl. die Handhabung wesentlich verbessern, ebenso dadurch, daß man die Aufreißlasche als Scnleife ausbildet in die man mit dem Finger eingreifen und so die Pakkung aufreißen kann.
Das Material, aus dem die Aufreißlasche besteht, soll relativ steif und je nach Verwendung auch reißfest sein. Hierzu eignen sich aufklebbare Faserstoffe, wie Papier, Karton, Vlies, Gewebe oder Faserstoffmaterial, das mit heißsiegelbarem Kunststoff beschichtet ist Wegen ihrer hohen Reißfestigkeit sind auch Faserstoffe mit Faden- und/oder Gewebeeinlagen geeignet, und es lassen sich schließlich auch Kunststoffolien bzw. Verbundfolien verwenden, sofern sie eine hohe Reißfestigkeit besitzen.
Bei der Verwendung an Flüssigkeitspackungen kommt zweckmäßigerweise ein naßfestes Material in Frage, insbesondere dann, wenn Produkte abgefüllt werden, die in einer Kühlkette gehalten werden und wobei verhindert werden muß, daß Kondenswasser das Material schwächt
Es versteht sich, daß die Fläche der Aufreißlasche für Hinweise zum öffnen, für das Anbringen von Daten dsw. verwendet werden kann. Auch wechselnde Werbeaufdrucke sind denkbar.
An sich ist es beliebig, wann die Aufreißlasche an den Stegnahtverschluß befestigt wird. Im Prinzip ist es denkbar, daß bei der Herstellung einer Packung aus einem Kartonzuschnitt die Aufreißlasche bereits beim Zuschnitt berücksichtigt wird, d. h. einstückig mit der Packung ausgebildet ist. Dies bedeutet aber einen Mehraufwand an Material bzw. Materialverluste infolge Schnittabfall, und zwar umso mehr, je höher die Aufreißlasche ausgebildet ist. Für die Anbringung der Aufreißlasche gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. So kann die Aufreißlasche an der oben offenen Packung vor dem Füllen befestigt werden. Bei aseptischen Pakkungen ist es jedoch zweckmäßig, wenn die Aufreißlasche nachträglich angebracht wird, weil dann die Pakkung aus einem normalen Zuschnitt hergestellt und anschließend gefüllt und versiegelt werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei evtl. Fehlern an der Aufreißlasche die Dichtigkeit und die Sterilität der gefüllten Packung nicht beeinträchtigt wird, so daß die Qualität und die Haltbarkeit des Füllgutes voll erhalten bleibt.
Bevorzugte Ausführungen von Packungen sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ungeöffneten Packung mit einer am umgelegten Stegnahtverschluß angebrachten Aufreißlasche,
F i g. 2 den oberen Teil der Packung mit aufrecht stehendem Stegnahtverschluß und einer quadratisch ausgebildeten Aufreißlasche,
F i g. 3 die zur F i g. 2 zugehörige Aufsicht auf die Pakkung,
F i g. 4 eine abgewandelte Aüsführungsform einer Auf.eißiasche zur Erzeugung einer größeren Ausgußöffnung,
F i g. 5 die zur F i g. 4 zugehörende Aufsicht auf die Packung,
F i g. 6 eine weitere Ausführungsvariante mit einer
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zweiteilig ausgebildeten Aufreißlasche,
F i g. 7 die zur F i g. 6 zugehörige Aufsicht auf die Pakkung,
Fig.8 eine noch weitergehende Abwandlung der Aufreißlasche in Gestalt einer Schleife.
Die in F i g. 1 dargestellte Packung besitzt vier Seitenwände, von denen nur die Vorderwand 1 und eine Seitenwand 2 dargestellt sind. Ferner besitzt die Packung eine Oberwnnd 3 und eine nicht sichtbare Bodenwand. Die Packung ist beispielsweise aus einem kunststoffbeschichteten und in ihrem Inneren mit einer Alu-Folie versehenen Kartonzuschnitt hergestellt, der in Längsrichtung und Querrichtung verlaufende Schwächungslinien aufweist, die später die Eckkanten der aufgerichteten Packuni; darstellen.
Nach dem Füllvorgang wird die Packung in ihrem oberen Bereich verschlossen, und zwar über einen Stegnahtverschluß 4, der über eine Grundlinie 5 an der Oberwand 3 der Packung sitzt An den Enden des Stegnahtverschlusses 4 sitzen Faltdreiecke 6, von denen in Fig. 1 nur das auf der vorne liegenden Seitenwand 2 dargestellt ist Diese Faltdreiecke 6 werden zusammen mit den entsprechenden Enden des Stegnahtverschlusses 4 seitlich an die Packung herangeklappt und mittels einer leicht lösbaren Haftverbindung an der Seitenwand 2 befestigt Die Faltdreiecke 6 sind um eine Seitenwandkante 7 umgeklappt, die sich bis in die Verschlußnaht 4 erstreckt 2'wischen einer Schwächungslinie 8 und dem freien Ende des Stegnahtverschlusses 4 ist eine Aufreißlasche 9 befestigt die bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet ist und etwa eine Seitenlange aufweist die etwa der halben Breite des Faltdreiiecks bzw. der Packung entspricht Die Aufreißlasche 9 erstreckt sich mithin außerhalb der freien Endkante 111 des Stegnahtverschlu sses 4 und ergibt somit — wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich — einen Griffteil 12 und einen Befestigungsteil 13, mit dessen Hilfe die Aufreißlasche 9 am Stegnahtvercchluß 4 befestigt ist und zwar mittels Schweißen, Kleben oder einer ähnlichen Verbindungsart.
Zum öffnen der gegebenenfalls mit einer Luftöffnung 14 versehenen Packung wird die Aufreißlasche 9 an ihrem Griffteil 12 ergriffen und in Richtung des Pfeils 15 derart bewegt daß um den auf der Grundlinie 5 liegenden Punkt 116 eine Kippbewegung entsteht und dadurch entlang der Schwächungslinie 8 im Stegnahtverschluß 4 eine Rißlinie entsteht die mit der Schwächungslinie 8 zusammenfällt Ausdann wird der unterhalb des Befestigungsteils 13 der Aufreißlasche 9 liegende Teil des Stegnahtverschlusses 4 entlang weiterer Schwächungslinien 17 innerhalb des Faltdreiecks 6 aufgerissen, se daß eine glattrandige Ausgußöffnung entsteht
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Griffteil 12 der Aufreißlasche 9 mit einer öffnung 18 versehen. Hierdurch wird die Griffigkeit der Aufreißlasche 9 erhöht und somit ein Abrutschen vermieden bzw. erschwert
Insbesondere bei Flüssigkeitspackungen besteht die Aufreißlasche 12 aus naßfestem Material.
Als Material für die Packung wird vorzugsweise ein solches gewählt dessen Faserrichtung quer zur Pakkungshöhe, d.h. zum Stegnahtverschluß parallel verläuft Es bildet sich dann beim Aufreißen ein natürlicher Verlauf eines Risses mit Bildung einer glatten Ausgießschnauze.
Bei der Ausführungsvariante, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist ist die Aufreißlasche 9 als Quadrat ausgebildet so daß sie bei mittig angeordnetem Stegnahtverschluß 4 und an die Packung angelegten Faltdreiecken 6 nicht über die Seitenkontur der Packung hinausragt.
Bei der Ausführungsvariante gemäß den F i g. 4 und 5 erstreckt sich die Aufreißlasche 9 über den Bereich des Faltdreiecks 6 nach innen hinaus, und zwar bis in den Bereich einer im Stegnahtverschluß 4 angeordneten Einkerbung 19. Ausgehend von der Grundlinie 5 des Stegnahtverschlusses 4 sind ebenfalls weitere Schwächungslinien 17 vorgesehen, so daß beim Abkippen der ίο Aufreißlasche 9 um den Punkt 21, ausgehend von der Einkerbung 19, der Stegnahtverschluß 4 einreißt und dann danach der Stegnahtverschluß 4 bzw. das Faltdreieck 6 entlang der Schwächungslinien 17 eingerissen bzw. aufgerissen wird. Diese Art der öffnung wird benutzt, wenn man ohne Lüftungsloch innerhalb der Pakkung auskommen will, d. h. wenn vergleichsweise große öffnungen erzielt werden sollen, durch die Luft eintreten kann.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Hier ist die Aufreißlasche 9 zweiteilig ausgebildet, d. h. sie besteht aus einer Aufreißlasche 22 und einer Aufreißlasche 23, wobei die Schwächungslinie 8 nicht überdeckt ist. Beim öffnen der Packung dient die Aufreißlasche 23 zum Festhalten, so daß in der oben beschriebenen Weise mit Hilfe der Aufreißlasche 22 im Bereich zwischen den beiden Aufreißlaschen 22,23 der Stegnahtverschluß 4 eingerissen werden kann und in der oben beschriebenen Weise die Öffnung erzielt werden kann. Danach kann dann die Aufreißlasche 23 dazu benutzt werden, um den restlichen Teil des Stegnahtverschlusses 4 aufzureißen, sofern das gewünscht ist so daß der gesamte Stegnahtverschluß 4 offensteht mit dem Zweck, daß pastöse Füllgüter direkt aus der Packung entnommen bzw. verzehrt werden
können. Um das vollständige öffnen der Packung mittels der Aufreißlasche 23 zu erleichtern, ist in der Oberwand 3 der Packung eine Perforation 24 vorgesehen, so wie das aus F i g. 7 ersichtlich ist
Bei der weiteren Abwandlung gemäß F i g. 8 ist die Aufreißlasche 9 als Schleife 25 ausgebildet in die man mit dem Finger eingreifen und so den äußeren Teil des Stegnahtverschlusses 4 und den Teil des Faltdreiecks 6 einreißen kann, um so ebenfalls zu der gewünschten öffnung zu kommen. Die Schleife 25 ist ebenfalls an der kritischen Stelle angeordnet, d. h. dicht an der quer zum Stegnahtverschluß 4 verlaufenden Schwächungslinie 8.
Grundsätzlich kann die Aufreißlasche 9 direkt am Packungszuschnitt befestigt sein oder aber auch bei noch offener Packung vor dem Füllen am Stegnahtver-Schluß 4 befestigt werden. Bei Verwendung als aseptische Packungen wird die Aufreißlasche 9 zweckmäßigerweise jedoch nach dem Verschließen der Packung angebracht da somit auch bei einer Beeinträchtigung bzw. einem Fehler an der Aufreißlasche 9 die Dichtigkeit und die Sterilität der Packung nicht mehr beeinträchtigt wird. Die Aufreißlasche 9 kann unmittelbar nach dem Verschließen des Stegnahtverschlusses befestigt werden,
jedoch ist es auch möglich, die Aufreißlasche nach dem Anlegen der Faltdreiecke an die Packung am Stegnahtverschluß 4 zu befestigen.
Es versteht sich, daß mannigfache Abänderungen möglich sind. So kann durch das Zusammenwirken von Laschenformat Befestigungsart, Anordnung einer Perforation oder von Kerben, Einschnitten und dgl. die Art der beim Aufreißen entstehenden öffnung in weiten Grenzen beeinflußt werden. Je nach Einsatz können die Aufreißlaschen aus dem für diesen Einsatz am besten
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8
5
geeigneten Material hergestellt werden, wie z. B. bei
Flüssigkeitspackungen aus naßfestem Material usw.
Schließlich brauchen die Aufreißlaschen zwecks einer
besseren Griffigkeit nicht unbedingt mit einer öffnung
18 versehen zu sein, sondern vielmehr kann eine bessere
Griffigkeit auch auf andere Weise erzielt werden, z. B.
durch Aufrauhen der Oberfläche, durch Vorsprünge,
rutschfeste Beschichtungen usw.
10
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 15
20
25
30
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50
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65

Claims (11)

33 Ol Patentansprüche:
1. Packung aus flächigem Material, wie z. B. Papier, Karton o. dgL insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff-Verbundmaterial, das zu einem Behälterschlauch verbunden ist, mit einem Stegnahtverschluß, der sich über die Oberwand der Packung und über die beiden Faltdreiecke erstreckt, mit mindestens einer aufreißbaren Ausgießöffnung im Bereich dieser Faltdreiekke und mit einer in diesem Bereich am Stegnahtverschluß fahnenartig befestigten Aufreißlasche, die einen zur Befestigung am Stegnahtverschluß dienenden Teil und einen über die zur packungsseitigen Grundlinie des Stegnahtverschlusses parallel verlaufende freie Endkante des Stegnahtverschlusses vorstehenden Griffteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (9) an der Außenseite des Stegnahtverschlusses (4) befestigt ist und daß an der der Spitze des Faltdreiecks (10) abgewandten und quer zur Stegnaht verlaufenden Längskante (10) der Aufreißlasche eine Schwächungslinie (8) im Stegnahtverschluß parallel zu dieser Längskante angeordnet ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Aufreißlasche (9) auf der anderen Seite der Schwächungslinie (8) eine weitere Aufreißlasche (23) angeordnet ist
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am randseitigen Ende der Schwächungslinie (8) eine Kerbe (19), Perforation o. dgl. angeordnet ist.
4. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend vom Fuß der Schwächungslinie (8) weitere Schwächungslinien (17) sich über die Faltdreiecke (6) erstrecken.
5. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (9) mit dem Stegnahtverschluß (4) einseitig oder beidseitig durch Kleben, Siegeln, Schweißen, Heften o. dgl. befestigt ist
6. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (9) rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist und eine Seitenlänge aufweist, die bei mittig angeordnetem Stegnahtverschluß (4) die halbe Packungsbreite nicht überschreitet.
7. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet daß die Aufreißlasche (9) bzw. deren Griffteil (12) mit die Handhabung erleichternden, rutschhemmenden Beschichtungen bzw. Verdickungen, Vertiefungen, Aufrauhungen, öffnungen (18) o. dgl. versehen ist.
8. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (9) mit dem Griffteil (12) als Schleife (25) ausgebildet ist.
9. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche (9) aus einem reißfesten und vorzugsweise naßfesten Material besteht.
10. Verfahren zum Herstellen einer Packung nach den Ansprüchen 1 —9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche nach dem Herstellen und Füllen der Packungen befestigt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche nach dem Anlegen der Faltdreiecke an die Packung an dem Stegnahtverschluß befestigt wird
DE3301086A 1983-01-14 1983-01-14 Packung auf flächigem Material, wie z.B. Papier, Karton o.dgl. insbesondere quaderförmige Flüssigkeitspackung aus Papier-Kunststoff- Verbund-Material Expired DE3301086C2 (de)

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CA000445207A CA1207282A (en) 1983-01-14 1984-01-12 Sheet material packaging used for liquids
AT0007684A ATA7684A (de) 1983-01-14 1984-01-12 Packung aus flaechenfoermigem material, z.b. papier, karton od.dgl., mit einem stegnahtverschluss, insbesondere quaderfoermige fluessigkeitspackung aus karton-, kunststoff-, verbundmaterial
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JP59004286A JPS59187539A (ja) 1983-01-14 1984-01-14 面体状材料から成る特に直方体状の液体用包装
GB08401081A GB2133776B (en) 1983-01-14 1984-01-14 Opening devices for cartons
US06/796,498 US4634008A (en) 1983-01-14 1985-11-08 Container made out of a flat material like paper, cardboard, etc. with a ridged-seam closure, especially a parallelepipedal container for liquid and made out of paper, plastic or composite

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