DE3901503C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine leicht zu öffnende Ein- oder Mehrkammer- Verpackung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine Verpackung dieser Art ist aus der DE-OS 36 13 155 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine leicht zu öffnende, eine Kammer bildende Verpackung aus Kunststoff, bei der wenigstens der ebene Deckelteil aus einer mehrschichtigen Verbundfolie besteht, eine Grifflasche aufweist und mit dem Randflansch eines schalenförmigen Unterteils durch Siegeln abdich­ tend verbindbar ist. Mit Hilfe der Grifflasche kann der Deckelteil von dem Unterteil zum Freilegen des Inneren der Verpackung abgezogen werden. Bei dieser bekannten Verpackung ist die Anordnung weiterhin so getrof­ fen, daß entlang der Siegelverbindung des Randflansches die Haftung zwischen den durch Siegeln miteinander verbundenen Schichten von Unter­ teil und Deckelteil so groß ist, daß durch die über die Grifflasche aufbringbaren Zugkräfte die Siegelverbindung normalerweise nicht aufge­ hoben werden kann. Andererseits ist das Verbundmaterial, aus dem der Deckelteil besteht, so ausgebildet, daß die innere Haftkraft zwischen verschiedenen Schichten des Verbundmaterials deutlich geringer als die zuvor erwähnte Siegelhaftkraft ist. Das bedeutet, daß beim Ziehen an der Grifflasche zum Öffnen der Verpackung sich entlang der Siegellinie wenigstens die innere Schicht des Verbundmaterials des Deckelteils von den verbleibenden Schichten dieses Deckelteils abschält, wodurch der Deckelteil von dem Unterteil mit einem Kraftaufwand gelöst werden kann, der deutlich geringer ist als der für das Aufheben der Siegelung notwen­ dige Kraftaufwand. Das Abschälen der inneren Schicht des Verbundmate­ rials beim Öffnen wird dadurch erleichtert und begrenzt, daß entlang der inneren Kante des Siegelbereiches eine Kerblinie verläuft, welche die innere Schicht des Verbundmaterials durchdringt, so daß sich der Ab­ schälvorgang entlang des Randflansches nur etwa auf die Breite der diesem Randflansch folgenden Siegelzone beschränkt.

Aus der US-PS 31 59 303 ist eine leicht zu öffnende Mehrkammer-Verpackung bekannt, die aus einem die mehreren Kammern bildenden schalenförmi­ gen Unterteil mit Randflansch und einem ebenen Deckelteil besteht, welche entlang der Randflansche durch Siegeln abdichtend und fest miteinander verbunden sind. Der Deckelteil besteht aus einer Verbundfo­ lie in der durch eine jeweils innerhalb einer Siegelzone verlaufenden Schwächungslinie ein Aufreißbereich des Deckelteils begrenzt ist, der mit der über den Randflansch hinausragenden Grifflasche einstückig verbunden ist. Beiderseits der Grifflasche kreuzt die Schwächungslinie den Flansch und damit die Siegelzone. Zum Öffnen einer Kammer muß bei dieser bekannten Verpackung auf die Grifflasche eine ausreichend große Zugkraft ausgeübt werden, damit einerseits die den Flansch kreuzenden, die Grifflasche seitlich begrenzenden Kerblinien einreißen und anderer­ seits die Siegelhaftkraft überwunden wird, mit der die Grifflasche in dem auf dem Flansch aufliegenden Bereich an diesem Flansch durch Siegeln fest haftend angebracht ist. Die Folge ist, daß bei ausreichend großer Siegelhaftkraft zur Sicherstellung einer ausreichend festen Verbindung und Abdichtung des Deckelteils über die Grifflasche eine sehr hohe Öffnungskraft anfänglich aufgebracht werden muß, um die Grifflasche vom angrenzenden Material des Deckelteils ebenso wie von der Siegelzone zu lösen. Dieser hohe Kraftaufwand führt zu der Gefahr des Abreißens der Grifflasche und erfordert eine entsprechend kräftige Aufbildung des Deckelteils. Wird dagegen zum Erleichtern des Öffnungsvorganges die Siegelhaftkraft verringert, so ist in vielen Fällen nicht mehr die ge­ wünschte Verbindungsfestigkeit und Dichtigkeit zwischen Deckelteil und Unterteil gewährleistet.

Es ist Aufgabe der Erfindung die aufgezeigten Probleme auf einfache und vorteilhafte Weise zu überwinden und eine Verpackung zu schaffen, die eine dichte Verbindung zwischen Deckelteil und Unterteil von hoher Festigkeit gewährleistet und dennoch ein leichtes Öffnen bei begrenztem Kraftaufwand ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.

Von der vorbekannten Verpackung nach der DE-OS 36 13 155 unterscheidet sich die Verpackung nach der Lehre des Anspruchs 1 einmal dadurch, daß die innerhalb der Siegelzone im Deckelteil vorgesehene Schwächungslinie als Aufreißlinie ausgebildet ist, entlang der beim Öffnen der Verpackung das Material des Deckelteils durchtrennt wird. Deckelteil und Unterteil werden zum Öffnen also nicht entlang der Siegelzone des Randflansches voneinander getrennt. Von dieser Verpackung unterscheidet sich der Gegenstand des Anspruchs 1 weiterhin dadurch, daß auch die Grifflasche über Verlängerungen der als Trennlinie ausgebildeten Schwächungslinie begrenzt ist, so daß die Grifflasche auch von dem mit dem Flansch durch Siegeln verbundenen Rand des Deckelteils über eine Aufreißlinie verbun­ den ist.

Von beiden eingangs behandelten vorbekannten Verpackungen unterscheidet sich der Gegenstand der Lehre des Anspruchs außerdem dadurch, daß in dem aus der mehrschichtigen Verbundfolie bestehenden Teil eine zusätzli­ che Ritzlinie vorgesehen ist, die von der Seite der Verbindungsfläche in die Verbundfolie eingearbeitet ist und welche im Bereich des Randflan­ sches des Unterteils so vorgesehen ist, daß sie nur den Kreuzungsbereich umschließt, der zwischen der Grifflasche und der Siegelzone von Unter­ teil und Deckelteil gebildet ist. Die Folge ist, daß zum Öffnen die beiderseits der Grifflasche vorgesehene Trennlinie aufgebrochen und ein Flächenstück der innenliegenden Schicht der Verbundfolie von der Ver­ bundfolie abgelöst wird.

Ein Vorteil besteht darin, daß die Siegelhaftkraft zwischen Deckelteil und Unterteil in die Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall beliebig und ausreichend groß gewählt werden kann, ohne daß dadurch der Öffnungs­ vorgang behindert wird. Auf der anderen Seite lassen sich dennoch die zum Lösen der Grifflasche im Bereich der Siegelzone erforderlichen Kräfte im Vergleich zu den eingangs behandelten beiden bekannten Verpackungen deutlich verringern. Es besteht daher auch kaum noch die Gefahr, daß beim Öffnen die Grifflasche versehentlich abreißt, und zwar auch dann nicht, wenn das Material des Deckelteils schwächer als in den bekannten Fällen ausgebildet wird.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß abgesehen von den Maßnahmen zum Lösen der Grifflasche bei der Einleitung des Öffnungsvorganges das Öffnen der Kammer der Verpackung durch Durchtrennen des Deckelmaterials entlang der Kerblinie in der erleichterten Form erfolgen kann, wie sie aus der eingangs genannten US-PS 31 59 303 bekannt ist.

Die Ansprüche 2 und 3 betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Lehre des Anspruchs 1.

Die Lehre des Anspruchs 1 ist aber nicht nur beschränkt auf die Anwen­ dung auf den Kreuzungsbereich der Grifflasche mit der entlang dem Randflansch des Unterteils verlaufenden Siegelzone. Vielmehr läßt sich diese Lehre auch anwenden auf solche Fälle, bei denen gemäß der Lehre des Anspruchs 4 die Grifflasche einen Trennsteg eines Mehrkammerunter­ teils kreuzt und der Deckelteil im Bereich dieser Kreuzungsstelle mit der Oberseite des Trennsteges fest und abdichtend versiegelt ist. Eine solche Mehrkammerverpackung ist Gegenstand der DE-OS 39 02 912. Auch diese bekannte Verpackung besteht aus einem Unterteil mit Randflansch zur Auflage und abdichtenden Versiegelung mit einem ebenen oder profi­ lierten Deckelteil, wobei innerhalb der Siegellinie durch Schwächungs­ linien ein Aufreißbereich im Deckelteil begrenzt ist, der eine Griffla­ sche aufweist. Die Grifflasche ragt dabei nicht über den Flanschbereich hinaus, sondern ist innerhalb der Siegellinie angeordnet. Sie ist in dem Material des Deckelteils durch eine den Umriß der Grifflasche bestimmen­ de Schwächungslinie begrenzt, welche in die den Aufreißbereich selbst begrenzende Schwächungs- oder Kerblinien übergeht. Bei einer Mehrkammer­ verpackung, bei der die einzelnen Kammern durch bis in die Höhe des Randflansches aufragende Stege getrennt sind und bei denen der Deckel­ teil durch Siegeln auch mit der Oberseite dieser Stege fest und abdich­ tend verbunden ist, ist die durch Kerblinie im Deckelteil begrenzte Grifflasche so angeordnet, daß sie einen solchen Steg kreuzt. Gemäß der Lehre nach Anspruch 4 läßt sich diese Kreuzungsstelle zwischen der Grifflasche und der entlang des Steges verlaufenden Siegellinie im Sinne der Lehre des Anspruchs 1 ausbilden, und zwar mit den gleichen Vortei­ len, wie sie oben im Zusammenhang mit der Lehre des Anspruchs 1 darge­ legt worden sind.

Die zusätzliche Ritzlinie im Kreuzungsbereich kann im Randflansch des aus der Verbundfolie hergestellten Unterteils oder aber vorteilhafter­ weise auf der Unterseite des aus der Verbundfolie hergestellten Deckel­ teils vorgesehen sein. Im letzteren Fall ist die den Aufreißteil begren­ zende Schwächungs- oder Kerblinie von der Oberseite des Deckelteils her eingebracht. Dies hat den Vorteil, daß alle Schwächungs- und Ritzlinien im Deckelteil selbst vorgesehen sind und dort in einem einzigen Arbeits­ schritt in das Material des Deckelteils eingearbeitet werden können, was die Herstellung entsprechend erleichtert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 und 3 jeweils in Draufsicht Deckelteil und Unterteil einer Verpackung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 im Ausschnitt und im Querschnitt ein Detail der Verpackung nach Fig. 1 und 2;

Fig. 4 und 5 das in Fig. 3 mit 69 bezeichnete Detail im größeren Maßstabe;

Fig. 6 und 7 jeweils in Draufsicht Deckelteil und Unterteil einer abgewandelten Ausführungsform der Verpackung gemäß der Erfindung;

Fig. 8 einen Querschnitt durch den Deckelteil;

Fig. 9 die mit 79 in Fig. 6 bezeichnete Einzelheit im größeren Maßstabe in Draufsicht und

Fig. 10 im größeren Maßstabe einen Querschnitt durch den Kreuzungsbereich zwischen einer Grifflasche und einer Siegellinie einer Verpackung gemäß der Erfindung.

Die Verpackung gemäß den Fig. 1 bis 5 umfaßt einen Deckelteil 60 aus einem Folienmaterial, das z. B. eine außenliegende Metall-, z. B. Aluminiumfolie 66 und eine z. B. siegelfähige Kunststoffschicht 67 auf deren Unterseite umfaßt. Im Abstand vom Rand des Deckelteils ist durch eine umlaufende Schwächungslinie 64 ein Aufreißbereich begrenzt. Im Bereich einer Ecke des etwa quadratischen Deckelteils ist der Aufreißteil mit einer über den Rand des Deckelteils vorspringenden Grifflasche 65 einstückig verbunden. Der Deckelteil 60 kann eben ausgebildet sein, wie dies dargestellt ist, oder in gewünschter Weise profiliert sein. Die Deckelfolie kann auch noch eine äußere Lackschicht oder dgl. tragen die zur Beschriftung oder anderweitigen Ausgestaltung der Deckelaußenfläche dient.

Der Deckelteil 60 wird fest und abdichtend mit dem Randflansch 62 eines Unter­ teils 61, z. B. durch Kleben, Schweißen oder Kalt- oder Heißsiegeln in einem Flächenbereich verbunden, der entlang einer umlaufenden Siegellinie 63 orientiert ist.

Wie insb. Fig. 5 zeigt, ist der Unterteil aus einer Verbundfolie hergestellt. Diese besteht z. B. aus drei Schichten, nämlich einer außenliegenden Metallfolie 73, ei­ ner mittleren Kunststoffschicht 72 und einer innenliegenden Kunststoffschicht aus schweiß- oder siegelfähigem Material. Die mittlere Schicht 72 ist so gewählt, daß sich unter bestimmten Kräften die Siegelschicht 71 und die mittlere Schicht 72 voneinander durch Abschälen delaminieren lassen. Derartige Verbundfolien sind z. B. aus der eingangs genannten DE-OS 36 13 155 bekannt. Bei Bedarf kann die äußere Aluminiumschicht 73 noch eine äußere Schutzlackschicht tragen.

Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist in dem Eckbereich des Randflansches 62 des Unterteils, an dem die Grifflasche 65 des Deckelteils über die Verpackung hinausragt, eine zusätzliche Schwächungslinie oder Ritzung 70 vorgesehen, die in der Einzelheit 69 gemäß Fig. 4 näher dargestellt ist. Man erkennt, daß die Ritzung 70 im Eckbereich die Siegellinie 63 einschließt und nur beim Kreuzen der Siegellinie unterbrochen ist. Die Ausdehnung des durch die Ritzung 70 begrenzten Bereiches entlang der Siegellinie 63 ist durch die Breite der Grifflasche 65 im Kreuzungsbereich mit dem Randflansch 62 bestimmt. Die Anordnung ist so ge­ troffen, daß die Haftkraft entlang der Siegellinie 63 größer ist als die Haftkraft zwischen den Schichten 71 und 62 des Unterteils. Soll also die Verpackung geöffnet werden und wird an der Grifflasche 65 eine entsprechende Öffnungskraft aufge­ bracht, so verbleibt der durch die Ritzung 70 eng begrenzte Bereich der Schicht 71 über die Siegellinie 63 fest mit dem Deckelteil 60 verbunden und schält sich vom Rand des Unterteils 61 ab, so daß die Grifflasche vom Unterteil leicht gelöst werden kann und anschließend durch Einleiten der Aufreißkraft in die Schwä­ chungslinie 64 das gewollte Aufreißen des Deckelteils einleitet.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 ist der Deckelteil 75 aus einer Verbundfolie hergestellt. Diese kann z. B. aus einer Aluminiumfolie 84 mit äußerer Schutzlackschicht 82, einer Delaminierungsschicht 85 und einer Heiß­ siegelschicht 83 bestehen. Der Aufreißbereich ist durch eine auf der Außenseite des Deckelteils liegende Schwächungslinie 77 begrenzt. Der Deckelteil 77 wird entlang der Verbindungs- oder Siegellinie 76 mit dem Randflansch 81 des Unter­ teils 80 abdichtend und fest verbunden. Der Deckelteil weist eine Grifflasche 78 auf, die über den Randflansch 81 des Unterteils hinausragt. Im Kreuzungsbereich der Grifflasche 78 mit dem Randflansch ist auf der Unterseite des Deckelteils eine im wesentlichen in sich geschlossene Ritzung 86 vorgesehen, welche die Siegelschicht 83 und teilweise auch die Delaminierungsschicht 85 betrifft. Beim Öffnen der Packung löst sich unter der durch die Grifflasche 78 eingeleiteten Kraft die Siegelschicht 83 oder die Delaminierungsschicht 85 von der Schicht 91 oder bricht in sich auf. Die Verbindung entlang der Siegellinie 76 bleibt zwischen dem Rand 81 des Unterteils und dem Deckelteil intakt, während die Grifflasche 78 sich von diesem Rand löst und das Öffnen durch Einreißen der Schwächungs­ linie 77 ermöglicht.

Die Einzelheiten im Kreuzungsbereich sind im Querschnitt und im größeren Maßstabe in Fig. 10 noch einmal dargestellt. Man erkennt, daß die Delami­ nierung nicht unbedingt zwischen der Schicht 83 und der Schicht 85 erfolgen muß. Es kann vielmehr auch ein Abbruch innerhalb der Schicht 85 erfolgen, wie dies in der Fig. 10 angedeutet und oben schon erwähnt ist.

Der Unterteil kann ebenfalls aus einer Verbundfolie, z. B. einer Aluminiumfolie 90 mit Siegelschicht 91 bestehen. Die Breite der Siegellinie ist im Berührungsbe­ reich der beiden Teile stärker ausgezogen dargestellt. Beiderseits der Siegellinie verläuft die Ritzung 86.

Es ist ersichtlich, daß ein solcher eng begrenzter Ablösebereich zwischen Deckelteil und Unterteil nicht nur im Randflansch des Unterteils vorgesehen sein kann. Falls der Unterteil durch Stege oder Rippen in zwei oder mehr Kammern unterteilt ist, wird der Deckelteil auch mit der Oberseite der Trennstege entlang einer Siegellinie verschweißt. Auch hier kann im Bereich der Stege ein eng be­ grenzter Kreuzungsbereich in der anhand den Figuren beschriebenen Weise mit einem Ablöseverhalten durch Abschälen ausgestattet sein. Dies kann z. B. sinnvoll sein um den Öffnungsvorgang von einem Kammerbereich zu dem anderen Kammerbereich nur über begrenzte Flächenbereiche der Stege übergehen zu lassen.

Claims (4)

1. Leicht zu öffnende Ein- oder Mehrkammer-Verpackung, bestehend aus einem schalen- oder becherförmigen Unterteil mit Randflansch und einem ebenen oder profilierten Deckelteil mit einer Grifflasche, bei der Unterteil und Deckelteil über einen dem Randflansch folgenden Flächenbereich durch Siegeln oder dgl. abdichtend verbindbar sind, wenigstens einer der beiden Teile aus einer mehr­ schichtigen Verbundfolie mit einem Abschälwiderstand zwischen wenigstens einer weiter innen liegenden und einer weiter außen liegenden Schicht besteht, der geringer als die Siegel- oder Verbindungskraft ist, und bei der im Deckelteil wenigstens eine radial innerhalb des Verbindungsflächenbereiches verlaufende Schwächungslinie zur Begrenzung eines oder mehrerer Aufreißteile vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwächungslinie (64) auch in Fluchtung jeweils mit den Seitenkanten der Grifflasche (65) erstreckt und so ausgebildet ist, daß das Deckelmanterial unter der Wirkung der über die Grifflasche (65) aufgebrachten Öffnungskraft durchreißt, und daß zusätzlich zu der Schwächungslinie (64) eine Ritzlinie (70) in dem aus der mehrschichtigen Ver­ bundfolie bestehenden Teil (61) von der Verbindungsfläche ausgehend in der Ver­ bundfolie so vorgesehen ist, daß sie nur den Kreuzungsbereich zwischen Grifflasche (65) und dem Verbindungsflächenbereich (63) zwischen den beiden Teilen (60, 61) umschließt, derart, daß sich beim Öffnen im Kreuzungsbereich ein Flächenstück der innenliegenden Schicht von der Verbundfolie ablöst.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, auf den Kreuzungsbereich begrenzte Ritzlinie (70) im Flanschbereich des Unterteils vorgesehen ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, auf den Kreuzungsbereich begrenzte Ritzlinie auf der Unterseite des aus einer Verbundfolie hergestellten Deckelteils (75) vorgesehen ist.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grifflasche innerhalb der entlang des Randflansches der Unterseite verlaufenden Ritzlinie angeordnet und durch einen einbrechbaren, durch eine Schwächungslinie begrenzten Flächenabschnitt des Deckelteils gebildet ist und auf der von dem zugehörigen Aufreißteil abgewandten Seite eines mit dem Deckelteil durch Siegeln abdichtend verbundenen Innen- oder Trennsteges des Unterteils angeordnet ist und die zusätzliche Ritzlinie im Deckelteil oder auf dem Steg den Kreuzungsbereich zwischen dem die Grifflasche bildenen Flächenabschnitt und dem Steg einschließt.