DE3613155A1 - Leicht zu oeffnende verpackung aus kunststoff - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht zu öffnende Verpackung
aus Kunststoff gemäß der Gattung des Hauptanspruches.
Derartige Verpackungen sind an sich bekannt.
Neben den mannigfaltigen Forderungen bei diesen Verpackungen für
eine Vielzahl der verschiedensten Füllgüter, wie beispielsweise
guter Barriereeigenschaften ihrer Wände und Verschlüsse gegen
Sauerstoff, Wasserdampf oder andere Gase, Koch- und Sterilisier
festigkeit, sicherer und zuverlässiger Siegelfähigkeit usw., die
materialbedingt sind, und durch den Einsatz verschiedenster Fo
lien oder Folienverbunde erfüllt werden können, spielt die Öff
nungsfähigkeit eine wesentliche, nicht zu unterschätzende Rolle.
Bei den bekannten Verpackungen wird daher auch immer wieder die
Forderung nach leichter Öffnungsfähigkeit als notwendige Eigen
schaft besonders betont, wobei diese vor allem ohne werkzeugar
tige Hilfsmittel erfolgen soll.
Aus baulicher Sicht werden daher zur Erleichterung des Öffnens
der gattungsgemäßen Verpackung in der Regel am Deckel integrierte
Öffnungshandhaben, z. B. in Form von Laschen od. dgl., vorge
schlagen, die ein Abziehen oder Abschälen der miteinander ver
bundenen Verpackungswände von Unterteil und Deckel, zumindest aus
mechanischer Sicht, funktionell erleichtern sollen. Diese genügen
in der Regel aber nicht.
In den Rahmen der Öffnungsproblematik fallend ist innerhalb der
eingangs angesprochenen Gattung der Verpackungsbehälter von der
Materialstruktur her der Vorschlag gemäß der EP-PS 00 15 472 zu
erwähnen, bei welchem eine dreischichtige Deckelfolie (Verbund
folie) eine erste Schicht aus siegelfähigem Polymerisat aufweist,
an die eine Schicht aus einem anderen Polymerisat anschließt,
welche eine Vielzahl jeweils feste Partikel enthaltende Hohlräume
aufweist. An die andere Oberfläche dieser Schicht schließt sich
eine Folie an, die die Außen-(Sicht-)Seite des Deckel bildet.
Im Falle des Öffnens wird die Siegelschicht des Deckels, die mit
der siegelfähigen Oberschicht des Behälters verbunden ist, durch
rissen und die daran anschließende Schicht, die die Vielzahl
jeweils feste Partikel enthaltende Hohlräume aufweist, einge
rissen und abgespalten.
Obwohl der hier dargestellte Vorteil der Öffnung mit verminderter
Kraftanstrengung durch vergleichsweise leichtes Abspalten der
miteinander verbundenen Wände von Unterteil und Deckel nicht in
Abrede gestellt werden mag, ist nachteilig bei dieser Ausge
staltung, daß die Siegelschicht des Deckels dünn gehalten werden
muß, um überhaupt durchrissen werden zu können. Das bringt
zwangsläufig mit sich, daß nur ein sehr geringer Widerstand gegen
auftretenden Innendruck, z. B. bei einer Autoklavenkochung, auf
rechterhalten werden kann. Dieser Widerstand kann nur so groß
sein, wie der Widerstand beim Öffnen.
Bei der bekannten Verpackung hat sich ferner gezeigt, daß nach
dem Öffnungsvorgang auf der Siegelfläche des Unterteiles ein
umlaufender Rest von Siegelschicht und anschließender Polymeri
satschicht (mit Festpartikeln) verbleibt, der deutlich sichtbar
ist und durch seine (mögliche) Unregelmäßigkeit über den Umfang
der ehemaligen Siegelfläche des Unterteiles sowie durch seine
faserige Struktur zumindest Skepsis bei der einschlägigen Ver
braucherschaft, z. B. hinsichtlich der tatsächlichen Dichtigkeit
der Verpackung, hervorruft.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile die Verpackung gemäß dem Gattungsbegriff derart weiter
zubilden, daß die Siegelzone und damit der Verpackungsverschluß
an sich bei Auftreten erhöhten Innendrucks in der Verpackung und
damit auch häufig verbundener Verstärkung der Siegelflächen bzw.
der Siegelzone diese den vom Innendruck herrührenden Kräften
widersteht und dabei trotzdem der Öffnungsvorgang, also das
Öffnen des Deckels, unverändert problemlos bleibt, das heißt,
keine erhöhte Öffnungskraft aufgebracht bzw. benötigt wird.
Darüber hinaus soll die Siegelfläche des Unterteiles nach dem
Öffnen keine sichtbaren ausgefaserten Folienreste des Deckels auf
der Oberfläche aufweisen.
Die vorstehend genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch
die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Erfin
dungsgemäß erfolgt beim Öffnen der so aufgebauten Verpackung in
Verbindung mit den gekennzeichneten Festigkeitsverhältnissen eine
"Delaminierung", d. h. eine Trennung der Siegelschicht des
Deckels von der Haftvermittlerschicht, wobei erstere mit dem
Unterteil bzw. mit der siegelfähigen Oberfläche des Unterteiles
in Verbindung bleibt. Durch die Schwächungslinie, die erfin
dungsgemäß im Bereich zwischen der Siegelzone und der Deckelmitte
angeordnet ist und im wesentlichen parallel zur Siegelzone ver
läuft, wird eine Abrißkante für besagte Siegelschicht geschaffen,
die auch bei dickeren Siegelschichten, die dann verwendet werden,
wenn ein größerer Widerstand gegen auftretenden Innendruck gefor
dert wird, sich als außerordentlich wirksam und zweckmäßig her
ausgestellt hat.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Siegelver
bindung (-zone) zwischen Unterteil und Deckel in an sich be
kannter Weise auf der Fläche eines im wesentlichen horizontalen
Randflansches des Unterteiles, wobei die Schwächungslinie der
Siegelschicht des Deckels derart angeordnet ist, daß sie im
geschlossenen Zustand der Verpackung im Bereich über dem inneren
Rand des Flansches liegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß
eine saubere Abrißkante der auf dem Flansch nach der Delaminie
rung verbleibenden Siegelschicht gebildet wird, die mit der
inneren Kante des Flansches endet. Damit sind optisch keine
Unregelmäßigkeiten, z. B. unterschiedliche Dicken od. dgl.
erkennbar.
Um der Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Verpackung
gegen auftretenden Innendruck der gefüllten Packung wirksam
entgegenzutreten und in Verbindung damit beispielsweise die
Siegelzone dicker ausbilden zu können, wird gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die Schwächungslinie in
einem Abstand von dem inneren Rand der Siegelzone anzuordnen.
Durch diese Maßnahme kann der auftretende Innendruck wirkungsvoll
aufgefangen bzw. auf die Siegelnaht abgeleitet werden, ohne daß
die damit verbundenen Kräfte auf die Schwächungslinie im Sinne
der Einleitung der Delaminierung einwirken zu können. Der Abstand
der Schwächungslinie von dem inneren Rand der Siegelzone ist in
Abhängigkeit von der Dicke der Schicht in der Siegelzone, die
wiederum das Maß für den Widerstand gegen Innendruck ist, vari
ierbar.
Eine vorteilhafte und praxisnahe Ausgestaltung der Erfindung ist
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gegeben, daß
die Breite der Siegelzone geringer ist als die Breite des
Flansches.
Um die einleitende Öffnung des Deckels mit Hilfe einer Öffnungs
handhabe weiter zu erleichtern, wird gemäß einem weiteren Merk
mal der Erfindung im Bereich der Öffnungshandhabe eine weitere
Schwächungslinie vorgesehen, die außerhalb der Siegelzone liegt.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der
Zeichnung dargestellt sind, im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilausschnitt der verschlossenen Verpackung
gemäß der Erfindung in Seitenansicht, im Bereich der
Öffnungshandhabe,
Fig. 2 die verschlossene Verpackung gemäß der Erfindung in
Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht analog Fig. 1, jedoch mit Deckel in
Öffnungsphase,
Fig. 4 eine Ansicht analog Fig. 1 einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform mit veränderter Deckelgestaltung,
jedoch unter Innendruckbelastung.
Mit 1 ist in den Fig. 1, 3 und 4 gleichlautend das im vor
liegenden Falle etwa schalenförmig gestaltete Verpackungsunter
teil bezeichnet, das aus einer Kunststoffolie besteht. Von der
Gestaltung her besteht das Unterteil 1 aus einem Boden 2, einer
umlaufenden Seitenwandung 3, die vertikal, schräg wie im Aus
führungsbeispiel, oder in anderer Lage vorgesehen sein kann, und
einem (horizontalen) Flansch 4. Nach der Fig. 2 weist die Ver
packung rechteckige Grundformen auf. Die zeichnerisch darge
stellte schalenartige Bauform ist jedoch nicht ausschließlich er
findungsbegründend, vielmehr vorzugsweise zweckmäßig.
Vom Material her kann das Unterteil 1, wie oben erwähnt, aus
einer Kunststoffolie, beispielsweise aus Polyäthylen, Polypropy
len, aus einer Polyester- oder Polyamidfolie, aus PVDC od. dgl.
geeignete und übliche Stoffe bestehen, wobei auch eine Aluminium
Kunststoff-Kombination infrage kommen kann. Es ist auch denkbar,
einen Verbund solcher Materialien einzusetzen, wobei ein solcher
für das Unterteil jedoch aus wirtschaftlichen Gründen in Hinblick
auf die Deckelausbildung wirtschaftlich nicht zweckmäßig sein
wird.
Auf alle Fälle jedoch sollte - neben der Berücksichtigung wirt
schaftlicher Gesichtspunkte - ein solches Material für die
Schale 1 Verwendung finden, bei dem die Forderungen nach
Barriereeigenschaften für Sauerstoff, Wasserdampf und andere
Gase, im Falle des Verpackens von Lebensmitteln auch Sterili
sations- und Kochfestigkeit sowie gute Eignung für Mikrowellen
öfen u. dgl. einstellbar sind.
Die Innenwandung der Schale 1 weist eine siegelfähige Schicht 5
auf, die auch den Flansch 4 bedeckt und hier seine Außenseite
bildet. Sie kann beispielsweise aus Polypropylen bestehen.
Der Deckel besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer
ebenen Folienplatte, die im Umriß praktisch der Form des schalen
artigen Unterteiles 1 entspricht, zumindest angenähert ist. An
einer geeigneten Stelle - im vorliegenden Falle im Bereich einer
Ecke der rechteckig gestalteten Verpackung gemäß Fig. 2 - weist
der Deckel 6 eine Handhabe 7 auf, die zur Erleichterung des
Öffnens des Deckels 7 dient und welche zur besseren Erfassung
beispielsweise ringartig gestaltet sein kann, wie dies die
Zeichnung zeigt.
Der Deckel muß nicht, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
eben bzw. plan sein, er kann auch einen zentralen Bereich oder
Spiegelteil aufweisen, der z. B. tiefgezogen in geringem Maße
stufenartig in den Behälterraum A hineinragt (nicht dargestellt).
Eine solche Ausbildung ist generell bei Deckeln von Verpackungs
behältern nicht neu.
Wie sich aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ergibt, besteht
der Deckel 6 gemäß der Erfindung aus einem dreischichtigen
Folienverbund, und zwar aus der äußeren Deckelverschließfolie 8,
die wiederum ihrerseits aus einem Folienverbund bestehen kann
(z. B. aus EVOH/PP), aus einer Zwischenschicht, die als Haftver
mittlerschicht 9 wirkt, und einer Siegelschicht 10, die von der
Materialseite her einen mit der Siegelschicht 5 des Unterteiles
übereinstimmenden chemischen Aufbau hat.
Die Wahl des Materials der Deckelverschließfolie richtet sich
wiederum nach den entsprechenden Forderungen und Bedürfnissen
beispielsweise der Art, wie sie für das Unterteil 1 bestehen, wie
vorstehend geschildert wurde; sie kann auch hier eine Aluminium
folie enthalten.
Die Siegelschicht 10 des Deckels 6 weist auf ihrer dem Unter
teil 1 zugewandten Seite eine Schwächungslinie 11 auf, die
- wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt - in sich geschlossen ist.
Eine weitere Schwächungslinie 12 der Siegelschicht 10 liegt im
Bereich der Öffnungshandhabe 7. Beide Schwächungslinien 11, 12
haben eine Tiefe, die größer ist als die halbe Dicke der
Siegelschicht 10.
Aus dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 ist zu entnehmen,
daß die einander zugewandten Siegelschichten 5, 10 von Unterteil
1 und Deckel 6 in verschlossenem Zustand der Verpackung im
Bereich des Flansches 4 eine Siegelzone 13 bilden, deren Breite
13′ durch den Pfeil gekennzeichnet ist. Die Siegelzone 13 weist
also hier eine Breite 13′ auf, die der Breite des Flansches 4
entspricht. Es zeigt sich weiterhin, daß die Schwächungslinie 11
in diesem Falle im Bereich über dem inneren Rand des Flansches 4
liegt.
Bei der Öffnung der vorstehend beschriebenen Verpackung ist die
erfindungsgemäße Eigenart der Haftvermittlerschicht 9 besonders
hervorzuheben. Diese liegt darin, daß deren Verbundfestigkeit zu
der Deckelverschließfolie 8 größer ist als zu der Siegelschicht
10 und kleiner zu der Siegelschicht 10 als die Verbundfestigkeit
letzterer zu der siegelfähigen Oberfläche 5 des Unterteiles 1.
Öffnet man den Deckel 6, also indem man die Handhabe 7 in Pfeil
richtung 25 hochzieht (Fig. 1), so ergibt sich eine erste voll
ständige Trennung der deckelseitigen Siegelschicht 10 am Ansatz
der Handhabe 7 im Bereich der Schwächungslinie 12.
Beim folgenden Weiterreißen (s. Fig. 3) "delaminiert" aufgrund
der erfindungsgemäß geforderten Verbundfestigkeit der Haftver
mittlerschicht 9 diese von der Siegelschicht 10. Die Schwä
chungslinie 11 beendet die "Delamination", bildet einen Abriß
und erleichtert gleichzeitig den restlichen Öffnungsprozeß.
Es ergibt sich damit nicht nur eine vergleichsweise leichte Öff
nung bei optimaler Siegelfestigkeit, vielmehr ist in Verbindung
mit einer variablen Einstellmöglichkeit der Verbundfestigkeit der
Haftvermittlerschicht 9 nach der erfinderischen Lehre eine
große Varianz in der Einsatzmöglichkeit von verschiedensten
Kunststoffmaterialien möglich.
Durch die Begrenzung der Siegelzone 13 durch die Schwächungslinie
11 im Bereich des inneren Randes des Flansches 4 ergibt sich
schließlich ein sauberer Rand der auf dem Flansch verbleibenden
Siegelschicht 10 des Deckels 6. Damit werden negative optische
Eindrücke des Verbrauchers nach dem Öffnen der Verpackung, die z.
B. in Richtung "nicht verläßliche Dichtigkeit" gehen könnten,
praktisch vermieden.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine verschlossene Verpackung mit
den Merkmalen der Erfindung mit dem Unterschied, daß die Breite
13′′ der Siegelzone 13 geringer ist als die Breite des Flansches
4. Damit ergibt sich im Unterschied zu der vorhergehenden Aus
gestaltung ein merkbarer Abstand zwischen der Schwächungslinie 11
und dem inneren Rand der Siegelzone 13. Diese Ausgestaltung hat
den Vorteil eines verbesserten Belastungswiderstandes beim Auf
treten von Innendruck in der gefüllten Verpackung, z. B. im
Zusammenhang mit einer Sterilisation. Dabei ist vor allem zu
beachten, daß die Aufreißkräfte, die durch den Innendruck ent
stehen können, nicht auf die Schwächungslinie (11), sondern auf
die intakte Siegelschicht 13 wirken. Die Fig. 4 zeigt in Verbin
dung damit, daß sich durch die Kräfte des Innendruckes der Deckel
6 darüber hinaus aufwölbt.
Besonders vorteilhaft ist in Verbindung damit, daß durch die
Dickenwahl der Siegelschicht im Bereich der Siegelzone 13 sich
die Innendruckbelastbarkeit der Siegelzone 13 variieren läßt.
Von der Dickenwahl der Siegelschicht und damit von deren Eigen
stabilität hängt aber auch der Abstand zwischen dem inneren Rand
der Siegelzone 13′′ und der Schwächungslinie 11 ab. Wird die
Siegelschicht dicker gewählt, muß die Distanz zwischen Siegelzone
13′′ und Schwächungslinie 11 vergrößert werden 11′, um ein
Ablösen der Siegelschicht zwischen Siegelzone 13′ und
Schwächungslinie 11′ zu verringern. Die Eigenstabilität der
Siegelschicht in der Siegelzone 13 muß geringer sein als die
Haftung zwischen Haftvermittler 9 und der Siegelschicht 10,
und zwar um die Distanz zwischen der Siegelzone 13 und der
Schwächungslinie 11.
Die erfindungsgemäße Verpackung ermöglicht einen optimalen kom
merziellen Einsatz durch im Prinzip problemlose Öffnungsmög
lichkeit gefüllter Packungen bei weitgehend varianter Einsatz
breite vom Material her, vor allem aber in Verbindung mit ihrem
Einsatz als koch- und sterilisierbare Verpackung.
Claims (5)
1. Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff, bestehend aus
einem Verpackungsunterteil aus wenigstens einer einlagigen
Folie mit siegelfähiger Oberfläche und einem wenigstens aus
einer dreischichtigen Verbundfolie bestehendem Deckel mit
Öffnungshandhabe und siegelfähiger Oberfläche, wobei Unter
teil und Deckel mit einander zugewandter siegelfähiger Ober
fläche, in deren Randbereichen eine Siegelzone bildend mit
einander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundfolie (8, 9, 10) des Deckels (6) zwischen der
außen liegenden Deckelverschließfolie (8) und der innen
liegenden Siegelschicht (10) eine Haftvermittlerschicht (9)
aufweist, deren Verbundfestigkeit zu der Deckelverschließ
folie (8) größer ist als zu der Siegelschicht (10) und
kleiner zu der Siegelschicht (10) als die Verbundfestigkeit
letzterer zu der siegelfähigen Oberfläche (5) des Unter
teiles (1) und daß die Siegelschicht (10) des Deckels eine
in sich geschlossene Schwächungslinie (11) aufweist, die -
im wesentlichen parallel zur Siegelzone (13) verlaufend - im
Bereich zwischen Siegelzone (13) und Deckelmitte angeordnet
ist und eine Tiefe aufweist, die größer ist als die halbe
Dicke der Siegelschicht (10).
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Siegelverbindung (-zone) zwischen
Unterteil (1) und Deckel (6) in an sich bekannter Weise auf
der Fläche eines im wesentlichen horizontalen Randflansches
(4) des Unterteiles (1) liegt, wobei die Schwächungslinie
(11) der Siegelschicht (10) des Deckels (6) derart ange
ordnet ist, daß sie im geschlossenen Zustand der Verpackung
im Bereich über dem inneren Rand des Flansches (4) liegt.
3. Verpackung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schwächungslinie (11, 11′)
einen Abstand vom inneren Rand der Siegelzone (13) aufweist.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (13′′) der Siegelzone (13)
geringer ist als die Breite des Flansches (4).
5. Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Öffnungshand
habe (7) eine weitere Schwächungslinie (12) vorgesehen ist,
die außerhalb der Siegelzone (13) liegt.
Priority Applications (1)
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DE19863613155 DE3613155C2 (de) | 1986-04-18 | 1986-04-18 | Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff |
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DE3613155C2 DE3613155C2 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=6299013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613155 Expired - Lifetime DE3613155C2 (de) | 1986-04-18 | 1986-04-18 | Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff |
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