DE3613155C2 - Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff - Google Patents

Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff

Info

Publication number
DE3613155C2
DE3613155C2 DE19863613155 DE3613155A DE3613155C2 DE 3613155 C2 DE3613155 C2 DE 3613155C2 DE 19863613155 DE19863613155 DE 19863613155 DE 3613155 A DE3613155 A DE 3613155A DE 3613155 C2 DE3613155 C2 DE 3613155C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
surface layer
sealing zone
sealing
sealable surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19863613155
Other languages
English (en)
Other versions
DE3613155A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RPC Containers Ltd
Original Assignee
Schmalback Lubeca AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmalback Lubeca AG filed Critical Schmalback Lubeca AG
Priority to DE19863613155 priority Critical patent/DE3613155C2/de
Publication of DE3613155A1 publication Critical patent/DE3613155A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3613155C2 publication Critical patent/DE3613155C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2024Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being welded or adhered to the container
    • B65D77/2028Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab
    • B65D77/2032Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container
    • B65D77/2044Means for opening the cover other than, or in addition to, a pull tab by peeling or tearing the cover from the container whereby a layer of the container or cover fails, e.g. cohesive failure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2577/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks, bags
    • B65D2577/10Container closures formed after filling
    • B65D2577/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers
    • B65D2577/2025Multi-layered container, e.g. laminated, coated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2577/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks, bags
    • B65D2577/10Container closures formed after filling
    • B65D2577/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers
    • B65D2577/2041Pull tabs
    • B65D2577/205Pull tabs integral with the closure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2577/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks, bags
    • B65D2577/10Container closures formed after filling
    • B65D2577/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers
    • B65D2577/2075Lines of weakness or apertures
    • B65D2577/2091Lines of weakness or apertures in cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Verpackungen sind aus der GB 14 61 698 (dort insbesondere Fig. 3 und Seite 3, Zeilen 10 bis 15, 27 bis 32 und 62 bis 71) bekannt und in der Fig. 1 repräsentiert. Neben den mannigfaltigen Forderungen bei diesen Verpackungen für eine Vielzahl der verschiedensten Füllgüter, wie beispielsweise guter Barriereeigenschaften ihrer Wände und Verschlüsse gegen Sauerstoff, Wasserdampf oder andere Gase, Koch- und Sterilisier­ festigkeit, sicherer und zuverlässiger Siegelfähigkeit usw., die materialbedingt sind, und durch den Einsatz verschiedenster Folien oder Folienverbunde erfüllt werden können, spielt die Öffnungsfähigkeit eine wesentliche, nicht zu unterschätzende Rolle. Bei den bekannten Verpackungen wird daher auch immer wieder die Forderung nach leichter Öffnungsfähigkeit als notwendige Eigenschaft besonders betont, wobei diese vor allem ohne werkzeugartige Hilfsmittel erfolgen soll.
Aus baulicher Sicht werden daher zur Erleichterung des Öffnens bekannter Verpackungen in der Regel am Deckel integrierte Öffnungshandhaben, z. B. in Form von Laschen vorgeschlagen, die ein Abziehen oder Abschälen der miteinander verbundenen Verpackungswände von Unterteil und Deckel, zumindest aus mechanischer Sicht, funktionell erleichtern sollen. In den Rahmen der Öffnungsproblematik fallend ist innerhalb der eingangs angesprochenen Gattung der Verpackungsbehälter von der Materialstruktur her der Vorschlag gemäß der EP 015 472 B1 zu erwähnen, bei welchem eine dreischichtige Deckelfolie (Verbundfolie) eine erste Schicht aus siegelfähigem Polymerisat aufweist, an die eine Schicht aus einem anderen Polymerisat anschließt, welche eine Vielzahl jeweils feste Partikel enthaltende Hohlräume aufweist. An die andere Oberfläche dieser Schicht schließt sich eine Folie an, die die Außen-(Sicht-)Seite des Deckels bildet. Im Falle des Öffnens wird die Siegelschicht des Deckels, die mit der siegelfähigen Oberschicht des Behälters verbunden ist, durchrissen und die daran anschließende Schicht, die die Vielzahl jeweils feste Partikel enthaltende Hohlräume aufweist, eingerissen und abgespalten.
Nachteilig ist bei dieser Ausgestaltung, daß die Siegelschicht des Deckels dünn gehalten werden muß, um überhaupt durchrissen werden zu können. Das bringt zwangsläufig mit sich, daß nur ein sehr geringer Widerstand gegen auftretenden Innendruck, z. B. bei einer Autoklavenkochung aufrechterhalten werden kann. Dieser Widerstand kann nur so groß sein, wie der Widerstand beim Öffnen.
Bei den eingangs angesprochenen bekannten Verpackungen hat sich ferner gezeigt, daß nach dem Öffnungsvorgang auf der Siegelfläche des Unterteiles ein umlaufender Rest von Siegelschicht und anschließender Polymerisatschicht (mit Festpartikeln) verbleibt, der deutlich sichtbar ist und durch seine (mögliche) Unregelmäßigkeit über den Umfang der ehemaligen Siegelfläche des Unterteiles sowie durch seine faserige Struktur zumindest Skepsis bei der einschlägigen Verbraucherschaft, z. B. hinsichtlich der tatsächlichen Dichtigkeit der Verpackung, hervorruft, wie auch der mit ausreißende Kartonabschnitt 20 der Figur 1 der GB 1 461 698 zeigt, der aber an anderer Stelle dieser Fundstelle auch als "plastics film" beschrieben wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Siegelzone und damit der Verpackungsverschluß - bei Auftreten erhöhten Innendrucks in der Verpackung und damit auch häufig verbundener Verstärkung der Siegelflächen bzw. der Siegelzone - den vom Innendruck herrührenden Kräften besser widersteht und dabei trotzdem keine erhöhte Öffnungskraft aufgebracht bzw. benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verpackung gemäß des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beim Öffnen der so aufgebauten Verpackung erfolgt eine "Delaminierung", d. h. eine Trennung eines Segments der Siegelschicht des Deckels aus der dreischichtigen Verbundfolie, wobei ersteres mit dem Unterteil bzw. mit der siegelfähigen Oberfläche des Flansches des Unterteils in Verbindung bleibt. Durch die Schwächungslinie, die im Bereich des inneren Randes des Flansches liegt, wird eine Abrißkante für besagte Siegelschicht geschaffen, die sich auch bei dickeren Siegelschichten - die dann verwendet werden, wenn ein größerer Widerstand gegen auftretenden Innendruck gefordert wird - als außerordentlich wirksam herausgestellt hat. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine saubere Abrißkante der auf dem Flansch nach der Delaminierung verbleibenden Siegelschicht gebildet wird, die mit der inneren Kante des Flansches endet. Damit sind optisch keine Unregelmäßigkeiten erkennbar. Wird die Schwächungslinie in einem größeren Abstand von dem inneren Rand der Siegelzone angeordnet, kann die Siegelschicht dicker ausgebildet werden. Durch diese Maßnahme kann der auftretende Innendruck wirkungsvoll aufgefangen bzw. auf die Siegelnaht abgeleitet werden, ohne daß die damit die verbundenen Kräfte auf die Schwächungslinie im Sinne der zu frühen Einleitung einer Delaminierung einwirken zu können. Der Abstand (die Distanz) der Schwächungslinie von dem inneren Rand der Siegelzone ist in Abhängigkeit von der Dicke der Schicht in der Siegelzone, die wiederum das Maß für den Widerstand gegen Innendruck ist, gewählt. Die Breite der Siegelzone ist also um die erwähnte Distanz geringer als die Breite des Randflansches.
Gemäß der Erfindung hat die Siegelfläche des Unterteils nach dem Öffnen auch keine sichtbaren ausgefaserten Folienreste des Deckels auf ihrer Oberfläche.
Um die einleitende Öffnung des Deckels mit Hilfe einer Öffnungshandhabe weiter zu erleichtern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung im Bereich der Öffnungshandhabe eine weitere Schwächungslinie vorgesehen, die außerhalb der Siegelzone liegt (Anspruch 2).
Die Dicke der Siegelschicht bestimmt gemäß Anspruch 3 deren Eigenstabilität (Formsteifigkeit). Die Haftvermittlerschicht (Anspruch 4) verbindet die Siegelschicht mit einer Verschlußfolie der Verbundfolie; sie bestimmt die als "Delaminierung" bezeichnete Abschälfestigkeit des Segments der Siegelschicht, das in der Siegelzone liegt.
Überraschend wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Verpackung die Siegelzonenbreite und die Gefahr des frühzeitigen Öffnens verringert.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teilausschnitt einer mit einem Deckel verschlossenen Verpackung aus Kunststoff in Seitenansicht, im Bereich der Öffnungshandhabe. Sie entspricht in ihrem Randbereich 4 der Fig. 3 der GB 1,461,698.
Fig. 2 ist eine verschlossene Verpackung gemäß der Erfindung in Draufsicht.
Fig. 3 ist eine Ansicht analog Fig. 1, jedoch mit dem Deckel in der Öffnungsphase.
Fig. 4 ist eine Ansicht der erfindungsgemäßen Verpackung unter Innendruckbelastung, die zum Aufwölben des Deckels 6 führt.
Mit 1 ist in den Fig. 1, 3 und 4 gleichlautend das im vor­ liegenden Falle schalenförmig gestaltete Verpackungsunter­ teil bezeichnet, das aus einer Kunststoffolie besteht. Von der Gestaltung her besteht das Unterteil 1 aus einem Boden 2, einer umlaufenden Seitenwandung 3, die vertikal, schräg wie im Aus­ führungsbeispiel, oder in anderer Lage vorgesehen sein kann, und einem (horizontalen) Flansch 4. Nach der Fig. 2 weist die Ver­ packung rechteckige Grundformen auf. Die zeichnerisch darge­ stellte schalenartigen Bauform ist jedoch nicht zwingend.
Vom Material her kann das Unterteil 1, wie oben erwähnt, aus einer Kunststoffolie, beispielsweise aus Polyäther, Polypropy­ len, aus einer Polyester- oder Polyamidfolie, aus PVDC oder dgl. geeignete und übliche Stoffe bestehen, wobei auch eine Aluminium- Kunststoff-Kombination infrage kommen kann. Es ist auch denkbar, einen Verbund solcher Materialien einzusetzen, wobei ein solcher für das Unterteil im Hinblick auf die Deckelausbildung wirtschaftlich nicht zweckmäßig sein wird.
Auf alle Fälle jedoch sollte - neben der Berücksichtigung wirt­ schaftlicher Gesichtspunkte - ein solches Material für die Schale 1 Verwendung finden, bei dem die Forderungen nach Barriereeigenschaften für Sauerstoff, Wasserdampf und andere Gase, im Falle des Verpackens von Lebensmitteln auch Sterili­ sations- und Kochfestigkeit sowie gute Eignung für Mikrowellen­ öfen und dgl. einstellbar sind.
Die Innenwandung der Schale 1 weist eine siegelfähige Schicht 5 auf, die auch den Flansch 4 bedeckt und hier seine Außenseite bildet. Sie kann beispielsweise aus Polypropylen bestehen.
Der Deckel 6 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer ebenen Folienplatte, die im Umriß praktisch der Form des schalen­ artigen Unterteiles 1 entspricht, zumindest angenähert ist. An einer geeigneten Stelle - im vorliegenden Falle im Bereich einer Ecke der rechteckig gestalteten Verpackung gemäß Fig. 2 - weist der Deckel 6 eine Handhabe 7 auf, die zur Erleichterung des Öffnens des Deckels 6 dient und welche zur besseren Erfassung beispielsweise ringartig gestaltet sein kann, wie dies die Zeichnung zeigt.
Der Deckel 6 muß nicht, wie in den Figuren dargestellt, eben bzw. plan sein, er kann auch einen zentralen Bereich oder Spiegelteil aufweisen, der z. B. tiefgezogen in geringem Maße stufenartig in den Behälterraum A hineinragt (nicht dargestellt). Eine solche Ausbildung ist generell bei Deckeln von Verpackungs­ behältern nicht neu.
Der Deckel 6 besteht aus einem dreischichtigen Folienverbund, und zwar aus der äußeren Deckelverschließfolie 8, die wiederum ihrerseits aus einem Folienverbund bestehen kann (z. B. aus EVOH/PP), aus einer Zwischenschicht 9, die als Haftver­ mittlerschicht wirkt, und einer Siegelschicht 10, die von der Materialseite her einen mit der Siegelschicht 5 des Unterteiles übereinstimmenden chemischen Aufbau hat.
Die Wahl des Materials der Deckelverschließfolie 8 richtet sich wiederum nach den entsprechenden Forderungen und Bedürfnissen beispielsweise der Art, wie sie für das Unterteil 1 bestehen, wie vorstehend geschildert wurde; sie kann auch hier eine Aluminium­ folie enthalten.
Die Siegelschicht 10 des Deckels 6 weist auf ihrer dem Unter­ teil 1 zugewandten Seite eine Schwächungslinie 11 auf, die - wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt - in sich geschlossen ist. Eine weitere Schwächungslinie 12 der Siegelschicht 10 liegt im Bereich der Öffnungshandhabe 7. Beide Schwächungslinien 11, 12 haben eine Tiefe, die größer ist als die halbe Dicke der Siegelschicht 10.
Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die einander zugewandten Siegelschichten 5, 10 von Unterteil 1 und Deckel 6 in verschlossenem Zustand der Verpackung im Bereich des Flansches 4 eine Siegelzone 13 bilden, deren Breite durch den Pfeil 13′ gekennzeichnet. Die Siegelzone 13 weist also hier eine Breite 13′ auf, die der Breite des Flansches 4 entspricht. Die Schwächungslinie 11 liegt im Bereich über dem inneren Rand des Flansches 4.
Beim Öffnen der vorstehend beschriebenen Verpackung ist die erfindungsgemäße Eigenart der Haftvermittlerschicht 9 besonders hervorzuheben. Diese liegt darin, daß deren Verbundfestigkeit zu der Deckelverschließfolie 8 größer ist als zu der Siegelschicht 10 und kleiner zu der Siegelschicht 10 als die Verbundfestigkeit letzterer zu der siegelfähigen Oberfläche 5 des Unterteiles 1.
Öffnet man das Deckel 6, indem man die Handhabe 7 in Pfeil­ richtung 25 hochzieht (Fig. 1), so ergibt sich eine erste voll­ ständige Trennung der deckelseitigen Siegelschicht 10 am Ansatz der Handhabe 7 im Bereich der Schwächungslinie 12.
Beim folgenden Weiterreißen (siehe Fig. 3) "delaminiert" aufgrund der Verbundfestigkeit der Haftver­ mittlerschicht 9 diese von der Siegelschicht 10. Die Schwä­ chungslinie 11 beendet die "Delamination", bildet einen Abriß und erleichtert gleichzeitig den restlichen Öffnungsprozeß.
Es ergibt sich damit nicht nur eine vergleichsweise leichte Öff­ nung bei optimaler Siegelfestigkeit, vielmehr ist in Verbindung mit einer variablen Einstellmöglichkeit der Verbundfestigkeit der Haftvermittlerschicht 9 eine große Varianz in der Einsatzmöglichkeit von verschiedensten Kunststoffmaterialien möglich.
Durch die Begrenzung der Siegelzone 13 durch die Schwächungslinie 11 im Bereich des inneren Randes des Flansches 4 ergibt sich ein sauberer Rand der auf dem Flansch verbleibenden Siegelschicht 10 des Deckels 6. Damit werden negative optische Eindrücke des Verbrauchers nach dem Öffnen der Verpackung, die z. B. in Richtung "nicht verläßliche Dichtigkeit" gehen könnten, praktisch vermieden.
Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine verschlossene erfindungsgemäße Verpackung, bei der die Breite 13′′ der Siegelzone 13 geringer ist als die Breite des Flansches 4. Damit ergibt sich ein merkbarer Abstand zwischen der Schwächungslinie 11 und dem inneren Rand der Siegelzone 13. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil eines verbesserten Belastungswiderstandes beim Auf­ treten von Innendruck in der gefüllten Verpackung, z. B. im Zusammenhang mit einer Sterilisation. Dabei ist vor allem zu beachten, daß die Aufreißkräfte, die durch den Innendruck ent­ stehen können, nicht auf die Schwächungslinie 11, sondern auf die intakte Siegelzone 13 wirken. Die Fig. 4 zeigt in Verbin­ dung damit, daß sich durch die Kräfte des Innendruckes der Deckel 6 aufwölbt.
Besonders vorteilhaft ist in Verbindung damit, daß durch die Dickenwahl der Siegelschicht 10 im Bereich der Siegelzone 13 sich die Innendruckbelastbarkeit der Siegelzone 13 variieren läßt.
Von der Dickenwahl der Siegelschicht 10 und damit von deren Eigen­ stabilität hängt aber auch der Abstand zwischen dem inneren Rand der Siegelzone 13 und der Schwächungslinie 11 ab. Wird die Siegelschicht dicker gewählt, muß die Distanz zwischen Siegelzone 13 und Schwächungslinie 11 vergrößert werden, um ein Ablösen der Siegelschicht zwischen Siegelzone 13 und Schwächungslinie zu verringern.
Die erfindungsgemäße Verpackung ermöglicht einen optimalen Einsatz durch im Prinzip problemlose Öffnungsmöglich­ keit gefüllter Packungen bei weitgehend varianter Einsatz­ breite vom Material her, vor allem aber in Verbindung mit ihrem Einsatz als koch- und sterilisierbare Verpackung.

Claims (5)

1. Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff
  • (a) mit einem schalenförmigen Unterteil (1) aus einer einlagigen Folie und im wesentlichen horizontalem Randflansch (4) mit siegelfähiger Oberfläche (5);
  • (b) mit einem Deckel (6) mit Öffnungshandhabe (7) aus einer zumindest dreischichtigen Verbundfolie (10, 8, 9), enthaltend eine dem Randflansch (4) des Unterteils (1) zugewandte siegelfähige Oberflächenschicht (10), die mit dem Randflansch (4) unter Bildung einer Siegelzone (13) vorbestimmter Breite (13′′) - im geschlossenen Zustand - fest und dicht verbunden ist;
  • (c) mit einer in sich geschlossenen Schwächungslinie (11) in der siegelfähigen Oberflächenschicht (10), welche Linie im Bereich über dem inneren Rand des Randflansches (4) verläuft und eine Tiefe aufweist, die größer als die halbe Dicke der Oberflächenschicht (10) ist, wobei die Verbundfestigkeit der Oberflächenschicht (10) zum Randflansch (4) größer als zu den übrigen Schichten (8, 9) der Verbundfolie (10, 8, 9) des Deckels (6) ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (d) die Schwächungslinie (11) abhängig von der Eigenstabilität der siegelfähigen Oberflächenschicht (10) vom inneren Rand der Siegelzone (13) merkbar distanziert ist und
  • (e) die Breite (13′′) der Siegelzone (13) um die Distanz der Schwächungslinie (11) von dem inneren Rand der Siegelzone (13) kleiner als die Breite des Randflansches (4) ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, bei der im Bereich der Öffnungshandhabe (7) eine weitere Schwächungslinie (12) vorgesehen ist, die außerhalb der Siegelzone (13) auf der von der Schwächungslinie (11) abgewandten Seite der Siegelzone (13) angebracht ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Eigenstabilität der siegelfähigen Oberflächenschicht (10) von ihrer Dicke bestimmt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der eine Haftvermittlerschicht (9) die siegelfähige Oberflächenschicht (10) und eine Verschlußfolie (8) der Verbundfolie (10, 8, 9) delaminierbar (abschälbar) verbindet und die Abschälfestigkeit des Siegelzonen-Abschnitts (13) der siegelfähigen Oberflächenschicht (10) aus der Verbundfolie (10, 8, 9) die Verbundfestigkeit von Haftvermittlerschicht (9) und siegelfähiger Oberflächenschicht (10) ist.
DE19863613155 1986-04-18 1986-04-18 Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff Expired - Lifetime DE3613155C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863613155 DE3613155C2 (de) 1986-04-18 1986-04-18 Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863613155 DE3613155C2 (de) 1986-04-18 1986-04-18 Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3613155A1 DE3613155A1 (de) 1987-11-05
DE3613155C2 true DE3613155C2 (de) 1997-03-13

Family

ID=6299013

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863613155 Expired - Lifetime DE3613155C2 (de) 1986-04-18 1986-04-18 Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3613155C2 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865217A (en) * 1987-08-31 1989-09-12 Sumitomo Bakelite Company, Limited Easily openable sealed container
DE3901835A1 (de) * 1988-01-28 1989-08-10 Claus M Hiltner Verpackung, insbesondere sterile verpackung fuer steril zu haltende gegenstaende
CA1316469C (en) * 1988-04-20 1993-04-20 Toyokazu Yamada Multilayer structure and easily openable container and lid
DE8809271U1 (de) * 1988-07-20 1988-12-29 Zimbo Fleisch- Und Wurstwaren Gmbh & Co. Kg, 2991 Boerger, De
DE3901503A1 (de) * 1989-01-19 1990-08-02 Schmalbach Lubeca Leicht zu oeffnende verpackung
IT1279499B1 (it) * 1990-10-12 1997-12-16 Amb Imballaggi Plastici Film sigillante per contenitori di polistirolo e relativo procedimento per l'ottenimento
DK123591A (da) * 1991-06-25 1992-12-26 Schur Int As Brdr Genlukkelig salgsforpakning, f.eks. til skivepaalaeg
DE4140098C2 (de) * 1991-12-05 1997-05-22 4 P Nicolaus Kempten Gmbh Deckel zum Aufsiegeln
FR2741605B1 (fr) * 1995-11-29 1998-01-16 Soplaril Sa Structure d'obturation pour un contenant, contenant muni de cette structure et procede d'obturation du contenant
EP0858885A3 (de) 1997-02-17 2001-11-28 Idemitsu Petrochemical Co., Ltd. Mehrschichtstruktur, Verwendung derselben in Behälter, sowie Verfahren zur Herstellung
DE10359035A1 (de) * 2003-12-15 2005-07-14 Huhtamaki Alf Zweigniederlassung Der Huhtamaki Deutschland Gmbh & Co. Kg Behälter mit Deckel
EP2269807A1 (de) 2009-06-30 2011-01-05 Telsonic Holding AG Vorrichtung, Verwendung der Vorrichtung und Verfahren zum torsionalen Ultraschallschweissen
HUE032346T2 (en) * 2010-02-10 2017-10-30 Wipak Walsrode Gmbh & Co Kg Packaging with detachable lid

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3655503A (en) * 1969-01-13 1972-04-11 Crown Zellerbach Corp Package of composite film with peelable, heatsealable surfaces
DE6901362U (de) * 1969-01-14 1969-05-14 Stork Amsterdam Kunststoffbehaelter mit ausgussoeffnung
SE369886B (de) * 1973-02-22 1974-09-23 Sprinter Pack Ab
DE2908381C2 (de) * 1979-03-03 1982-09-02 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Leicht zu öffnende Folienpackung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
FR2503036A1 (fr) * 1981-04-01 1982-10-08 Erca Bande composite a couvercles pour recipients thermoplastiques et procede, dispositif et installation de fabrication d'une telle bande composite

Also Published As

Publication number Publication date
DE3613155A1 (de) 1987-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60309119T2 (de) Leicht zu öffnender Verschluss für einen sterilisierbaren Behälter
EP2483069B1 (de) Reissfeste verpackungs-verbundfolie und verpackung
EP1278630B1 (de) Heisssiegelbare mehrschichtfolie für wiederverschliessbare packungen
EP0774930B1 (de) Verpackung für zu sterilisierende artikel
DE3613155C2 (de) Leicht zu öffnende Verpackung aus Kunststoff
EP0514803B1 (de) Becherartige Verpackung mit Deckelfolie aus Kunststoff
EP0379934B1 (de) Leicht zu öffnende Verpackung
CH684081A5 (de) Durchdrückpackung.
DE3038798C2 (de) Aufreißbare Faltpackung
EP1559658A2 (de) Zweilagiges, deckelförmig ausgestanztes Verschlusselement
DE2255026A1 (de) Verpackung und vorrichtung zur herstellung dieser verpackung
AT13463U1 (de) Verschlussfolie mit integrierter Öffnung
EP2374604B1 (de) Foliendeckel zum Verschließen eines Behälters und Verfahren zu seiner Herstellung
CH677473A5 (en) Container with resealable cover - has edge with weakened zones forming cone parting surface widening towards top
WO2010010130A2 (de) Wiederverschliessbare verpackung mit peelmembran
EP1922255A1 (de) Schlauchbeutel mit aufreissbarem schlauchbeutelkörper
EP1127809A2 (de) Verpackung mit Aufreissdeckel
DE4432296A1 (de) Kunststoffverpackung mit über eine Faltkante angelenkter Oberwand, Verfahren zur Herstellung derselben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0663884B1 (de) Durch siegeln verschliessbarer, nach dem ersten öffnen wiederverschliessbarer behälter, sowie verfahren und folie zu seiner herstellung
AT508995B1 (de) Wiederverschliessbare verpackung
DE2318668B2 (de) Deckel für einen fließfähige Güter fassenden Behälter
DE3447875A1 (de) Wiederverschliessbarer dosen- oder becherfoermiger behaelter mit siegelbarer deckelfolie
WO2001074685A1 (de) Deckelelement zum verschliessen von behältern für flüssige lebensmittel
EP1525143B1 (de) Verschlusseinrichtung für einen verpackungsbehälter
DE8511147U1 (de) Flexibles Verpackungsbehältnis für schüttfähiges Füllgut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: DER VERTRETER IST ZU AENDERN IN: LEONHARD UND KOLLEGEN, 80331 MUENCHEN

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RPC CONTAINERS LTD., RAUNDS, NORTHANTS, GB

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: LEONHARD UND KOLLEGEN, 80331 MUENCHEN