DE2734250A1 - Fluessigkeitsverpackung mit aufreissoeffnung - Google Patents

Fluessigkeitsverpackung mit aufreissoeffnung

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DE2734250A1 DE19772734250 DE2734250A DE2734250A1 DE 2734250 A1 DE2734250 A1 DE 2734250A1 DE 19772734250 DE19772734250 DE 19772734250 DE 2734250 A DE2734250 A DE 2734250A DE 2734250 A1 DE2734250 A1 DE 2734250A1
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    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Flüssiqkeitsvernackung mit AufreiOöffnuna
  • Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, t. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche durch eine Kunatstoffheschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an einer Kante einer Stirnwand, in welcher eine Quer- und teilweise eine Längssiegelnaht verlaufen, die sich an einer Kreuzstelle treffen, wobei in nur einer der die zwei Stirnwand bildenden Karton lagen eine Perforationslinie vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht und außerhalb derselben von der Kreuzstelle bis zur Tilllensnitze verläuft, und mit einem innen aufgesiegelten Kunststoff-Kantenschutzstreifen, welcher die innen überstehende Kante längs der Lanqssiegelnaht überdeckt. Die Perforationen befinden sich dabei im Karton und werden durch die Kunststoffbeschichtung abgedeckt.
  • Derartige Flüssigkeitsverpackungen werden vorzugsweise in Quaderform zum Verpacken von Milch und anderen flüssigen Produkten im Handel verwendet. An der Kante der Stirnwand dieser im Handel erhältlichen Verbackung ist an vier Seiten ein dreieckiger Lappen gebildet, der z. B. auf der einen Seite von der Stirnwand nach unten auf eine schmale Seitenwand gefaltet und auf der anderen Seite auf die den Boden bildende Stirnwand zurückgefaltet und dort durch Punkts chweißung oder dergleichen angesiegelt sind. Das öffnen dieser bekannten Verpackung erfolgt durch Abreißen eines dieser Dreiecklappen an einer durch eine Markierung bezeichneten Stelle an der oberen Stirnwand und Aufschneiden mit Hilfe einer Schere; oder bei einer anderen Ausführungsform mit vorgesehenen Perforationen durch Abreißen der Siegelnaht längs der Perforationen. Das Aufschneiden ist insofern nachteilig, als man stets eine Schere zur Hand haben muß. Schon mit einem Messer gelingt die öffnung nicht annähernd so gut, so daß sich Schwierigkeiten beim Ausgießen ergeben.
  • Beim Abreißen des durch zwei Perforationslinien mit den die Stirnwand bildenden Karton lagen verbundenen Verbindungsstreifens ben8tigt man einen nicht unerhehlichen Kraftaufwand. Außerdem verläuft das Einreißen in den Kerben oder Perforationslinien in der Praxis häufig nicht ideal, so daß die Ausgußtülle leicht beschädigt wird.
  • Es ist daher schon eine ähnliche Verpackung für Flüssigkeiten nach dem deutschen Patent 2 100 937 bekannt, bei welcher die Verbindungsnaht einen A zu eißeinschnitt an den Randstreifen aufweist, die Perforationslinie ebenfalls in nur einer der die Stirnwand bildenden Karton lagen verläuft und die Verbindungsnaht beim Abreißen des Kartonstreifens selbst auftrennbar ist.
  • Beim öffnen dieser Ausgußtülle braucht der Benutzer erheblich weniger Kraft. Zur leichteren Handhabung und Einleitung des offnungsvorgangs ist ein kurzer Einschnitt geeignet, und es ist ferner vorgesehen, daß der eine an die Perforationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen einseitig etwas übersteht. Das Ergreifen der Stelle, an welcher die in der Stirnwand verlaufenden fluersiegelnaht zuerst geöffnet wird, ist bei der zuletzt beschriebenen bekannten Verpackung zwar schon erheblich erleichtert, man hat aber seit Jahren durch weitere Entwicklungen immer wieder versucht, das Einleiten des öffnungsvorgangs auch bei gedankenloser Benutzung noch weiterhin zu erleichtern und zu verbessern.
  • Außerdem müssen Flüssigkeitsverpackungen selbstverständlich dicht sein. Zur C,ewährleistung einer einwandfreien Dichtigkeit, z. B. auch bei mehreren übereinandergestapelten gefüllten Verpackungen, müssen die Schweißnähte zuverlässig mit reichlich Kunststoffmaterial versehen und versiegelt sein. Um dies zu gewährleisten, hat man das Verpackungsmaterial, d. h. das Papier oder die Kartonagen, stets mit einer solche Dicke an Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen, beschichtet, daß auch die kritischste Schweißnaht einwandfrei hält und dicht bleibt.
  • Bei dem Massenprodukt der Flüssigkeitsverpackunqen würde es eine ganz erhebliche Material- und Kosteneinsparung bedeuten, wenn man das Verpackungsmaterial nicht auf seiner ganzen Fläche mit einer derart starken Kunststoffschicht belegen müßte, daß gerade nur an einer kritischen Siegelnaht genügend Kunststoff zur Verfügung steht. Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn man die reichliche Beschichtung für die betreffende kritische Schweißnaht nur auf eben diese Stelle oder den Bereich um die Schweißnaht herum beschränken könnte. Selbstverständlich ist das Problei nicht dann gelöst, wenn zusätzliche Arbeitsgänge zum Auflegen von Extra-Kunststoffstreifen innen oder außen im Bereich der kritischen Schweißnaht vorgesehen werden müssen, welche die Produktion verteuern und zudem die ohen beschriebenen Möglichkeiten einer einfachen öffnung und Erstellung einer guten Ausgießtülle mit vorteilhaften Gießeigenschaften verhindert oder ausschließt.
  • Bei den bisher bekannten Verpackungen war tatsächlich entweder nur das eine, nämlich das Auflegen von Abdeckstreifen auf kritische Stellen, oder das andere, nämlich die Anordnung einer leicht zu öffnenden Ausgußtülle, möglich.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsverpackung der eingangs genannten Art mit einer solchen leicht zu öffnenden Ausgußtülle zu versehen, daß dennoch gerade im Bereich der kritischen Schweißnähte, namentlich an der Ausgußtülle, Maßnahmen und Teile für die Anbringung einer reich.lichen Kunststoffbeschichtung vorgesehen sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Quersiegelnaht ein Streifen aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material eingeschweißt ist, der an der Kreuzstelle über die Endkante der oberen Kartonlage frei nach außen heraussteht und der auf der Innenseite der Verpackung quer zur Längssiegelnaht über das Ende des Kantenschutzstreifens hinausxagt. In überraschender Weise ist es erfindungsgemäß mit Vorteil zum ersten Mal möglich, die als Verpackungsmaterial verwendeten Kartonagen mit nur einer so dünnen Kunststoffbeschichtung zu versehen, daß das Verpackungsmaterial gerade flüssigkeitsundurchlässig ist. Um nun ausreichende Mengen Kunststoff an den kritischen Schweißnähten, insbesondere im Bereich der Ausq u ß öffnung, zur Verfügunq zu haben, ist vorgesehen, den im wesentlichen nicht streckfähigen Streifen in erfindunqsgemäßer Weise gerade in die Quersiegelnaht hinein einzuschweißen, wobei zu diesem Schweißvorgang Kunststoff in qewünschter Weise gerade an die kritische Schweißnaht herangeführt wird. tJnter Ausnutzung der Erkenntnis, daß eine Ausgußtülle leicht dadurch qeschaffen werden kann, daß man die Schweißnaht an der Tüllenöffnung selbst aufreißt, wird in vorteilhafter Weise dieser nicht streckfähige Streifen als Aufreißhilfe verwendet, wie z. B. der Läufer bei einem Reißverschluß, der durch Ergreifen und Hochziehen die öffnung der gesamten Länqsverbindunq gestattet. Damit dieser "eißverschlußläufer", nämlich der nicht streckfähige Streifen,gut ergriffen werden kann, steht er nach außen über die Endkante der oberen Kartonlage wie ein Fähnchen frei heraus.
  • Zur einwandfreien Lösung der erfindungsqemXißen Aufgabe ist aber ferner noch darauf zu achten, daß dieser in die Quersiegelnaht eingeschweißte'nicht streckfähige Streifen die richtige Länge aufweist. Erfindungsgemäß hat man nämlich gefunden, daß dieser Streifen innen über das Ende des Kantenschutzstreifens hinausragen muß. Das Auflegen des Kantenschutzstreifens auf der Innenseite der vorzugsweise aus einem Verpackungsschlauch, welcher mittels der Längssiegelnaht hergestellt wird, gebildeten Verpackung ist bekannt. Wie der Name sagt, soll dieser Kunststoffstreifen diejenige Kante des Verpackungsmaterials, welche durch den Schnitt ohne Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite der Verpackung übersteht, gegen Eindringen von Flüssigkeit schützen. Anderenfalls würde die Flüssigkeit an der unbeschichteten Stelle zwischen den beiden Kunststoffschichten in das Kartonmaterial eindringen und die Packung von dieser Stelle her aufweichen und zerstören. Erfindungsgemäß ist nun darauf zu achten, daß der nicht streckfähige Streifen, welcher quer zu dem Kantenschutzstreifen verläuft, diesen tatsächlich und vollständig kreuzt, d. h. über das Ende dieses Schutzstreifens hinausragt. Würde man diese Maßnahme nicht beachten, d. h.
  • würde das im Inneren der Verpackung befindliche Ende des nicht streckfähigen Streifens noch innerhalb der Siegelfläche zwischen Kantenschutzstreifen und beschichtetem Verpackungsmaterial enden, so ergäbe sich beim Hochreißen dieses nicht streckfähigen Streifens ein mangelhaftes öffnen, z. B. ein Durchreißen der Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite der Verpackung, danach Durchreißen des Verpackungsmaterials selbst, und dann hätte man den nicht streckfähigen Streifen mit einem Stück Verpakkungsmaterial in der Hand, ohne daß die Ausgußtülle geöffnet worden wäre. Reicht hingegen das sich in das Innere der Verpakkung erstreckende Ende des nicht streckfähigen Streifens über das Ende des Kantenschutzstreifens hinaus bzw. über diejenige Kante des Schutzstreifens hinaus, die mit demjenigen beschichteten Kartonmaterial versiegelt ist, welches letztlich die außen überstehende Kartonlage bildet, dann ist mit Sicherheit dafür gesorgt, daß nicht diese äußere Kartonlage abgerissen wird, ohne die Ausgußtülle zu öffnen, weil dann gewährleistet ist, daß der nicht streckfähige Streifen ein Abreißen der äuBeren Kartonlage längs der Perforationslinie ermöglicht. Anhand der Figurenbeschreibung wird dieser nicht ganz einfache Sachverhalt im blgenden noch verdeutlicht werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn erfindungsgemäß der Streifen aus nicht streckfähigem Material sich in Längsrichtung der Quersiegelnaht von der Kreuzstelle bis in die Tüllenspitze hinein erstreckt. Das soeben beschriebene Problem, das man den nicht streckfähigen Streifen hinreichend lang ausbilden muß bzw. weit genug so auf der Innenseite der Verpackung hineinführen muß, daß er tatsächlich den Kantenschutzstreifen vollständig kreuzt, wird hierdurch besonders einfach gelöst. Vorteilhaft ist es dabei, daß auch die maschinelle Massenproduktion einfacher wird.
  • Die Erfindung ist ferner in vorteilhafter Weise dadurch ausgestaltet, daß der nicht streckfähige Streifen mindestens auf der dem Kantenschutzstreifen zugewandten Seite mit Kunststoff beschichtet ist. Die reichliche Zuführung von Kunststoffmengen für die kritische Siegelnaht erfolgt dann durch die einseitige Beschichtung des nicht streckfähigen Streifens, wobei durch die vorstehend erwähnte Maßnahme sichergestellt ist, daß der Kantenschutzstreifen sicher mit den Verpackungswänden verbindbar ist. Die andere Seite des nicht streckfähigen Streifens braucht deshalb nicht mit Kunststoff beschichtet zu sein, weil das benötigte Material von der Beschichtung der Kartonage genommen wird.
  • Zweckmäßig ist es erfindungsgemäß auch, wenn der nicht streckfähige Streifen aus beidseitig kunststoffbeschichtetem Aluminium besteht. Als "nicht streckfähiges Material" können auch Metallfolien, namentlich Aluminium, Verwendung finden, weil man hierdurch zusätzlich in vorteilhafter Weise die ttöghchkeit der Induktionsschweißung ausnutzen kann. Gerade bei zwei sich längs einer Siegelnaht überlappenden Materialenden, auf welche zusättlich noch Streifen aufgesiegelt oder in welche weitere Streifen eingesiegelt werden mÜssen, ergibt sich bei der Wärmeversiegelung, z. B. durch Siegelbacken, häufig das Problem, daß gleichzeitig verschieden viele Materialien direkt nebeneinander durch einen Vorgang zusammengeschweißt werden müssen. Durch die Induktionsschweißung kann man hierbei möglicherweise auftretende Probleme verringern.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 in Draufsicht eine Flüssigkeitsverpackung mit der erfindungsgemäßen Aufreißtülle in geschlossenem Zustand, wobei lediglich der die Tüllenspitze bildende Dreiecklappen in die Ebene der oberen Stirnwand hochgeklappt ist, Fig. 2 die gleiche Ansicht wie gemäß Figur 1, jedoch nach Abreissen des nicht streckfähigen Streifens zusammen mit dem Kartonstreifen entlang der Perforationslinie, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von schräg vorn auf die geöffnete Verpackung gemäß Figur 2 zur deutlicheren Darstellung des Verlaufs von Quer- und Längssiegelnaht, Fig. 4 schematisch eine abgebrochene Ansicht des Verpackungsschlauches, aus welchem schließlich die in den Figuren 1-3 gezeigte VerPackung geformt wird, mit der Längssiegelnaht und dem diese kreuzenden Streifen aus im wesentlichen nicht streckfähigeni Material, der in derjenigen Höhe im Verpackungsschlauch aufgesiegelt ist, in welcher die Quersiegelnaht angeordnet wird, so daß der nicht streckfähige Streifen schließlich in der Quersiegelnaht verläuft, Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie Figur 4, jedoch bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher der Streifen aus nicht streckfähigem Material um den ganzen Schlauchumfang herum und letztlich durch die gesamte Quersiegelnaht verlaufend angeordnet ist, Fig. 6 eine abgebrochene, schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in Figur 4 und Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Figur 6, jedoch entlang der Schnittlinie D-D in Figur 12.
  • In Figur 1 sieht man eine hesondere Ausführungsform einer Flüssigkeitsverpackung, nämlich in quaderförmiger Gestalt, anhand deren ohne die Absicht einer Beschränkung auf diese Ausführungsform die Erfindung in dieser Beschreibung erläutert wird. Längs der Vorderkante 20 der Stirnwand 21 ist der die Tüllenspitze aufweisende Dreiecklappen 22 angeformt, im normalen Transportzustand auf die vordere, schmale Seitenwand 23 (Figur 3) heruntergefaltet und mit dieser verbunden. Zum offnen und gemäß Darstellung in Figur 1 ist dieser Dreiecklappen 22 in die Ebene der oberen Stirnwand 21 hochgefaltet. Man erkennt ferner in den Figuren 1-3 die Perforationslinie 24, die nur in einer der die obere Stirnwand 21 bildenden Kartonlagen angeordnet ist, vorzugsweise in einem Abstand von 1 bis 2 mm neben der Quersiegelnaht 7. Die Perforationslinie 24 kann sich bei anderen Ausführungsformen auch parallel zu der gesamten Quersiegelnaht 7 erstrecken, bei der hier, insbesondere in den Figuren 1-3, dargestellten Ausführungsform erstreckt sie sich jedoch nur von der Tüllenspitze 25 bis zu der Kreuzstelle 26, an welcher sich Quersiegelnaht 7 und Längssiegelnaht 27 kreuzen.
  • In Figur 1 ist die Kreuzstelle 26 besonders deutlich sichtbar, weil hier beide Siegelnähte, nämlich die Quersiegelnaht 7 und die Längssiegelnaht 27, im geschlossenen Zustand übereinandersteht liegen. Von dieser Kreuzstelle 26 nach außer( ist auch der frei herausragende Streifen 6 aus nicht streckfähigem Material zu erkennen.
  • Will man die Verpackung öffnen, so ergreift man das frei heraus stehende Ende dieses nicht streckfähigen Streifens 6 und reißt diesen in Richtung zur Tüllenspitze 25. Dabei reißt selbsttätig der eine Kartonstreifen, der in der Darstellung der Figuren 2 und 3 entfallen und daher nicht mehr sichtbar ist, entlang der Perforationslinie 24 unter Auftrennung der uersiegelnaht 7 ab. Drückt man dann ein wenig auf die Tüllenspitze 25, so daß sich die Gestalt nach den Figuren 2 und 3 ergibt, so steht nur noch auf der der Perforationslinie 24 gegenüberliegenden Seite der andere Kartonstreifen Über, längs welchem die Quersiegelnaht 7 selbst aufgetrennt ist. Die Ausgußtülle ist fertig zur Benutzung.
  • Die quaderförmigen oder parallelepipedischen Flüssigkeitsverpackungen werden nach einem besonders zweckmäßigen Verfahren aus einem Schlauch hergestellt, der dadurch gebildet wird, daß eine vorzugsweise beidseitig mit einer Kunststoffbeschichtung 2 versehene Verpackungsmaterialbahn 1 rohrförmig geformt und längs der Längssiegelnaht 27 an ihren Kanten so verbunden wird, daß die eine Kante außen übersteht und die andere Kante innen übersteht. Die innen überstehende Kante muß in der oben beschriebenen, ansich bekannten Weise mit einem Kantenschutzstreifen 8 verschweißt werden, damit nicht die gemäß den Figuren 6 und 7 unterhalb des Verpackungsmaterials 1, 2 befindlich zu denkende Flüssigkeit in die unbeschichtete Kante 4 eindringt und die Verpackung von hier aus zerstört. Der Kantenschutzstreifen 8 ist zur deutlicheren Darstellung in den Figuren 4 und 5 nicht gezeigt. Figur 4 zeigt diejenige Ausführungsform, bei welcher der Streifen 6 aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, z. B. Papier, Metallfolie, laminierter Thermoplast und dergleichen, zwar die Längssiegelnaht 27 kreuzt und nach aussen ein Stück weit frei heraussteht, sich jedoch auch nur ein Stück weit nach innen herein erstreckt, wie im Schnitt nämlich in Figur 6 gezeigt ist.
  • In Figur 5 verläuft der nicht streckfähige Streifen in Längsrichtung der Quersiegelnaht bis vor zur Tüllenspitze 25, gemäß Darstellung der Figur 5 also rund um den ganzen Schlauch.
  • Die Schnittansicht entlang der strichpunktierten Linie B-B in Figur 5 hat daher die Form gemäß Figur 7.
  • Die Anordnung des Streifens 6 bzw. 6' aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material an der Kreuzstelle und in der Quersiegelnaht 7 geht besonders deutlich aus den Figuren 6 und 7 hervor. Der nicht streckfähige Streifen 6 bzw. 6' steht über die Endkante 5 des außenliegenden Verpackungsmaterials 1, 2, d. h. der oberen Kartonlage frei ein Stück weit nach außen z. B. 1 bis 4 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm, heraus, so daß man das freie Ende leicht zwischen zwei Fingern ergreifen kann. Gemäß der Darstellung der Figur 6 ragt der nicht streckfähige Streifen 6 auch hinreichend weit über das Ende 9 des Kantenschutzstreifens 8 hinaus, damit beim Hochreißen des nicht streckfähigen Streifens 6 sichergestellt ist, daß nicht etwa durch die Schweißverbindung des Kantenschutzstreifens 8 mit dem beschichteten Verpackungsmaterial 1, 2 eine dann nicht aufgerissene und derart feste Verbindung geschaffen ist, daß der Kantenschutzstreifen 8 die Quersiegelnaht 7 geschlossen hält und nur das vordere Ende des neben der Kante 5 liegenden Kartonstreifens ohne öffnen der Ausgußtülle abgerissen wird. Durch die Erfindung ist also in jedem Falle sichergestellt, daß die Kreuzstelle 26 einwandfrei durchgerissen wird und beim Hochziehen des nicht streckfähigen Streifens 6 bzw. 6' mit Sicherheit die Ausgußtülle geöffnet wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung PatentansprÜche 1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche durch eine Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an einer Kante einer Stirnwand, in welcher eix Quer- und teilweise eine Längssiegelnaht verlaufen, die sich an einer Kreuzstelle treffen, wobei in nur einer der zwei die Stirnwand bildenden Karton lagen eine Perforationslinie vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht und außerhalb derselben von der Kreuzstelle bis zur Tüllenspitze verläuft, und mit einem innen aufgesiegelten Kunststoff-Kantenschutzstreifen, welcher die innen überstehende Kante längs der Längssiegelnaht Überdeckt, d a d u r c h q e k e n n z e i c h n e t daß in der Ouersieqelnaht (7) ein Streifen (6, 6') aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material eingeschweißt ist, der an der Kreuzstelle (26) über die Endkante (5) der oberen Kartonlage (1, 2) frei nach außen heraussteht und der auf der Innenseite der Verpackung quer zur Länggsiegel naht (27) über das Ende (9) des Kantenschutzstreifens (8) hinausragt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6, 6') aus nicht streckfähigem Material sich in Längsrichtunq der Quersiegelnaht (7) von der Kreuzstelle (26) bis in die Tüllenspitze (25) erstreckt.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht streckfähige Streifen (6, 6') mindestens auf der dem Kantenschutzstreifen (8) zugewandten Seite mit Kunststoff beschichtet ist.
  4. 4. Verpackung nach einem der Anspibhe 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht streckfähige Streifen (6, 6') aus beidseitig mit Kunststoff beschichtetem Aluminium besteht.
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