DE2158076B2 - Quaderförmige Verpackung - Google Patents
Quaderförmige VerpackungInfo
- Publication number
- DE2158076B2 DE2158076B2 DE19712158076 DE2158076A DE2158076B2 DE 2158076 B2 DE2158076 B2 DE 2158076B2 DE 19712158076 DE19712158076 DE 19712158076 DE 2158076 A DE2158076 A DE 2158076A DE 2158076 B2 DE2158076 B2 DE 2158076B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging
- ventilation hole
- triangular
- air hole
- strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000012856 packing Methods 0.000 title abstract 5
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 54
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 27
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 25
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 13
- 239000005022 packaging material Substances 0.000 description 27
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 description 8
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 8
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 210000003811 finger Anatomy 0.000 description 1
- 230000004927 fusion Effects 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 210000004080 milk Anatomy 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 239000000123 paper Substances 0.000 description 1
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/064—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
- B65D5/065—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine quaderförmige bzw. parallelepipedische Verpackung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Eine solche Verpackung ist bereits bekannt (DE-AS 12 98 929). Sie wird aus einem Schlauch des Verpakkungsmaterials hergestellt und hat sich bereits als sog.
»Ei η wegpackung« bzw. »Wegwerfpackung« hervorragend bewährt. Aufgrund ihrer quaderförmigen Gertaltung ist praktisch optimal viel Füllgut auf vorgegebenen
Stapelflächen aufbewahrbar. Durch Aufreißen eines Dreiecklappens ist eine Ausgießtülle bildbar, durch die
das Füllgut, beispielsweise Milch, ausgegossen werden kann. Ansteile flüssigen Füllgutes sind auch körnige,
pulverförmige oder pastöse Füllgüter verpackbar. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich beim Ausgießen
gelegentlich Schwierigkeiten ergeben, da die an der Ausgießtülle gebildete Ausgießöffnung das Eintreten
von Luft verhindert, so daß sich beim Ausfließenlassen des Füllgutes in der Verpackung ein Unterdruck
entwickelt. Dies führt oftmals zum stoßweisen Ausgießen von Füllgut und daher zum Verschütten desselben.
Darüber hinaus ist eine quaderförmige Verpackung bekannt, (US-PS 34 12 919), bei der nicht im Bereich der
Dreiecklappen eine Ausgießtülle und eine Entnahmeöffnung gebildet werden können, sondern bei der in der
Stirnwand eine Ausgießöffnung angeordnet und beispielsweise mittels eines Stopfens verschlossen wird.
Abgesehen von dem hierzu erforderlichen herstellungsmäßigen Aufwand ergeben sich die gleichen Schwierigkeiten wie bei der anderen bekannten Anordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verpackung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß ohne großen herslellungstechnischen Mehraufwand eine bessere Entnahme des
Füllgutes möglich ist; das stoßweise Austreten von Füllgut, daß zum Verschütten desselben führt, soll
vermieden werden.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeich
net und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen
derselben beansprucht
Gemäß der Erfindung wird außer der eigentlichen Entnahmeöffnung — in einiger Entfernung von dieser
— ein zusätzliches Belüftungsloch angebracht, so daß
ίο beim Ausgießen von Füllgut aus der Entnahmeöffnung
ständig Luft in das Packungsinnere nachfließen kann und sich ein sauberer gleichmäßiger Füllgutstrahl ergibt
Es ist daher auch nicht erforderlich, die Entnahmeöffnung sehr groß zu machen, so daß gemäß der Erfindung
.i auch ein begrenzterer Füllgutstrahl möglich ist, der ein
gezielteres Eingießen in andere Behälter, auch solche mit kleiner Füllöffnung, ermöglicht Beim Ausfalten der
die Entnahmeöffnung aufweisenden Dreiecklappen ergibt sich eine Ausgießtülle, deren Dreiecklappen eine
gekrümmte Stellung einnehmen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt
F i g. 1 zeigt eine ungeöffnete parallelepipedförmige Verpackung;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles einer Verpackung gemäß F i g. 1 in geöffnetem Zustand; und
Fig.3 zeigt hauptsächlich den Öffnungslappen der
Verpackung in der in F i g. 1 gezeigten Stellung.
Eine parallelepipedförmige Verpackung der eingangs
genannten Gattung wird gewöhnlich aus einem
bahnförmigen Grundmaterial, bestehend aus Papier oder aus beiderseits mit Kunststoff überzogenem Papier
oder aus einer Kombination von Papier und einer Metallfolie mit einer Kunststoffzwischenschicht herge
stellt Die Verpackung wird hergestellt, indem das
Verpackungsmaterial zunächst zu einem Schlauch verarbeitet wird, der anschließend unterteilt wird, indem
er durch Flachpressen und Querversiegeln entlang schmaler Querzonen zu kissen..r<igen Verpackungen
verarbeitet wird, die durch Zerschneiden im Bereich der quergerichteten Versiegelungsionen getrennt werden,
wobei der Inhalt einer Verpackung jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Versiegelungszonen liegt.
Die endgültige Parallelepipedform kann der Verpak
kung vor oder nach dem Abtrennen bzw. Abschneiden
der Einzelverpackungen im Bereich der quergerichteten Versiegelungszonen erteilt werden. Aus dem überschüssigen Material, das aus geometrischen Gründen nicht in
der Begrenzung der Verpackung untergebracht werden
kann, sind im wesentlichen dreieckige, doppelwandige
Ecklappen gebildet, von denen die an einem Ende der Verpackung, in der Regel dem öffnungsende derselben,
liegenden vorspringenden Lappen normalerweise gegen die dem betreffenden Lappen benachbarte Seiten-
wand der Verpackung gefaltet und angeschweißt
werden, während die von dem unteren Ende der
benachbarte Stirnwand angeschweißt werden.
μ gezeigt, Seitenwände I und 2 sowie Stirnwände 3 auf.
Oberhalb der Stirnwände sind während des Versiegeins gebildete Leisten 4 angeordnet, die gegen die
Stirnwände 3 niedergefaltet sind. Die Leisten 4 setzen sich weiter entlang der vier doppelwandigen Dreieckes lappen 5 fort, die während des Formens erzeugt werden
und von denen in der Figur nur einer gezeigt ist. Die übrigen sind gegen die betreffende benachbarte Stirn-
und bzw. oder Seitenwand einwärtsgefaltet. Die in der
Figur gezeigten, doppelwandigen Lappen 5 können daher als aus einer oberen und einer unteren Wand
bestehend beschrieben werden, und die obere Wand ist aus überschüssigem Material in Verlängerung einer
Stirnwand 3 und deren untere aus überschüssigem Material in Verlängerung der Seitenwand 2 gebildet
Der beschriebene und dargestellte Lappen S ist derart
ausgebildet, daß er das Entnahmeorgan der Verpackung bildet, indem der Lappen, der vorzugsweise gegen die
Seitenwand 2 hin niedergefaltet ist, derart angeordnet ι ο
ist, daß er zur Bildung eines Entnahmestutzens gehoben werden kann. Der äußere Teil des Lappens oder das
Ende 6 ist so ausgebildet, daß es von dem Lappen zur Bildung einer Entnahmeöffnung trennbar ist, und der
Lappen ist mit einer Schwächungslinie oder einer Aufreißkerbe 7 versehen, die durch nur teilweise durch
das Verpackungsmaterial hindurchgehende Perforation gebildet ist Außerdem weist die Stirnwand, mit der der
Lappen 5 verbunden ist einen abreißbaren Deckstreifen 8 auf, der ein Belüftungsloch 9 in der Stirnwand
verdeckt
Eine parallelepipedförmige Verpackung lie aus dem
genannten Material hergestellt ist ist zu einem gewissen Grad maßhaltig, d. h„ die zwölf Kanten der Verpackung
wirken als Rahmen oder Gerippe, in dem die Seitenwände und Stirnwände membranartig gehalten
sind. Eine weitere Verbesserung der Maßhaltigkeit ohne wesentliche Verminderung der Membranwirkung der
Seitenwände wird dadurch erreicht daß dip Verpakkungslappen gegen die benachbarten Verpackungswän-
de gelegt werden. Wenn die Verpackung vor dem Versiegeln und während desselben bis zu einem
gewissen Grad zusammengedrückt gehalten wird, erfolgt die Füllung der Verpackung nicht unter
Ausnutzung des vollen Fassungsvermögens. Mit anderen Worten, mindestens beim Versiegeln der Verpakkung werden mindestens einige der Seitenwände, die
sich im Zustand der Formung befinden, einem einwärtsgerichteten Außendruck unterworfen, so daß
diese Wanu oder Wände einwärtsgewölbt werden und den Fassungsraum der Verpackung auf einen Wert
begrenzen, der im Stadium der Bildung befindlichen Parallelepipedverpackung ist Obwohl das Material der
Verpackung als solches nicht besonders elastisch ist, haben die Seitenwände, da sie einwärts gedruckt
wurden, da:; Bestreben, eine Glcichgewichtsstellung anzunehmen. Da die Versiegelungsleisten 4, die
während des Formens der Verpackung gebildet wurden, gegen die zugeordneten Stirnwände 3 und gegen die an
die Stirnwände angelegten Dreiecklappen 5 niedergefaltet sind, wird derjenige Teil 13 der Stirnwand 3, dem
die Ven><egelungsleiste abgewendet ist, wegen der
Nachgiebigkeit des Verpackungsmaterials etwas höher oder in einer etwas höheren Ebene des Verpackungsumrisses liegen als der andere Teil 14 der Stirnwand. Das
Niederfalten der Versiegelungsleisten 4 wird in erster Linie oder sogar ausschließlich dadurch bewirkt, daß die
Lappen 5 gegen die benachbarte Seiten- und/oder Stirnwand niedergefaltet werden, an denen sie vorzugsweise angeschweißt werden. eo
Der äußere Teil oder das Ende 6 des Lappens 5 (siehe
Figur) ist, wie bereits erwähnt, mit einer Schwächungslinie 7 verschen, die beim öffnen der Verpackung
aufgerissen wird. Die Perforierung oder Lochung geht von einem gemeinsamen Punkt a aus, der an der der
Verpackung zugewendeten Seite des Lappens 5 liegt, geht in einem Abstat d von der Grundlinie 11 der
Versiegelungsleiste 4 durch vorzugsweise symmetrisch
liegende Punkte b und c hindurch, die ihrerseits entlang
der freien Seitenkanlen des Lappens angeordnet sind
und endet in dem Abschnitt der Leiste 4, die sich über den Lappen erstreckt, in der Nähe der Grundlinie der
Leiste oder freien Kante 12 derselben. Die Perforierungslinie 7 verläuft zwischen den genanten Punkten in
dem Verpackungsmaterial vorzugsweise in gerader Linie, obwohl sie natürlich anstatt dessen aus einer
gekrümmten Linie bestehen kann, die zu den genannten Punkten führt Die Perforationslinie 7 wird vorzugsweise in die Bahn des Verpackungsmaterials bei dessen
Verarbeitung, entweder vor oder nach Anbringen einer Beschichtung an der Bahn des Grundmaterials hergestellt Nach Anheben des Öffnungslappens 5 und
Zusammendrücken der Wände des Lappens in solcher Weise, daß sie aneinanderliegen, sollte die Perforationslinie einer fertiggestellten Verpackung zur horizontalen
Ebene der Verpackung unter einem Winkel von mindestens 20° geneigt sein, um einerseits sicherzustellen, daß die nach Beseitigung d-:, äußeren ebenen
Materials β gebildete Entnahmeöfh'.up.g !5 genügend
groß ist und die Schutt- oder Gießkante eine Stellung einnimmt bei der ein gleichmäßiges Ausgießen oder
Ausschütten des Inhaltes in einem wohlkonzentrierten, direkt vorwärtsgerichteten Strahl ermöglicht wird und
andererseits eine öffnung geschaffen wird, die sich vollständig auf den Lappen 5 beschränkt. In der
genannten Stellung sollte die Perforationslinie 7 vorzugsweise unter einem Winkel zwischen 45 und 60°
liegen, um eine befriedigende Entnahme in der gewünschten Weise zu gewährleisten.
Die Entnahmeöffnung 15 der Verpackung (Fig.2)
wird also hergestellt indem der Lappen 5 angehoben wird und das am Ende des Lappens liegende Material 6
durch Fassen desselben zwischen Daumen und Zeigefin- ■ ger an der Innenseite der Perforationslinie 7 und durch
anschließendes Anziehen entlang derselben abgerissen wird. Ein Vergleich mit früheren Verpacf'ungen dieses
Typs macht einen Vorteil der Verpackung gemäß der Erfindung beim öffnen derselben augenfällig: Während
df; Aufreißens des Verpackungsmaterials mit dem Ziel,
die Verpackung zu öffnen, wird nur ein Teil des Lappens selbst beseitigt, und das Abreißen des Verpackungsmaterials erfolgt über eine verhältnismäßig kuize Strecke,
so daß der zum Abreißen des Lappen^ndes 6 erforderliche Griff einfach ist und das Abreißen selbst
keine Schwierigkeiten bereitet.
Wie oben bereits erwähnt, ist die obere Stirnwand der Verpackung mit einem Belüftungsloch 9 versehen,
dessen Anordnung ein wichtiges Glied bildet, um zu gewährleisten, dail sich der Inhalt der Verpackung in
einem ununterbrochenen, gleichmäßigen Strahl entnehmen läßt. Das Belüftungsloch ist mit einem Streifen 8
verdeckt, der mindestens an einem das Belüftungsloch verdeckenden Thermoplastfilm angeschweißt ist. Der
Thermoplastfilm kann in diesem Zusammenhang aus einer Innenauskleidung oder einem Überzug an der
Innenseite des Verpackungsmaterials bestehen, der bei der Verarbeitung der Bahn aus Grundmaterial zu
Verpackungsmaterial an jener angebracht wird. Die Ausrüstung einer Verpackung der in Rede stehenden
Art mit einer Innenschicht aus Thermoplast bietet gewisse Vorteile, da dann das Material an sich
flüssigkeitsdicht ist und das flüssigkeitsdichte Verschließen durch einfaches Gsgeneinanderpressen zweier
benachbarter, mit Thermoplast beschichteter Materialflächen unter gleichzeitiger Wärmeeinwirkung durch
Verschmelzen der Beschichtung ermöglicht. Wenn es
aus irgendeinem Grund vorteilhafter erscheint, die Dichtfugen in der Verpackung zu verkleben, ist dies
natürlich ebenfalls möglich. Bei den genannten Verpakkungen ist es außerdem üblich, die Außenseite des
Verpackungsmaterials mit einem Thermoplast zu beschichten. Das Belüftungsloch kann natürlich sowohl
von einer inneren als auch einer äußeren Verkleidungsschicht verdeckt sein, die miteinander verschmolzen
oder aneinandergeschweißt werden können, mittels mindestens zweier Verkleidungsschichten, die die
Fläche des Verpackungsmaterials verkleiden und von denen eine eine Thermoplastsciiicht und die oder eine
andere eine Metallfolienschicht ist.
Das Belüftungsloch 9 in der Verpackung kann in der Grundmaterialbahn während deren Verarbeitung zu
Verpackungsmaterial bereits vor Beschichten der Grundmaterialbahn gebildet werden. Vorzugsweise
wirddäs Beluftun^sloch 'edoch indem VernackunD?m?.- Be!üil.ür!''c'ri'*h derart
Verpackung beschränkt wurde, sinkt natürlich die Standhöhe des Inhaltes, beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel,
ab, wenn die Belüftungsöffnung freigelegt wird. Dies ist wichtig für das Entleeren der Verpackung, da
infolgedessen kein Teil des Füllgutes aus dem Belüftungsloch austreten oder ausfließen kann, wenn die
Verpackung beim öffnen gefaßt und zum Ausgießen oder Ausschütten des Füllgutes unter einem Winkel
geneigt gehalten wird.
Durch die Anordnung des Belüftungsloches 9 in der Bahn des Verpackungsmaterials in solcher Weise, daß
das Belüftungsloch an der Stirnwand der Verpackung von der Entnahmeöffnung so weit wie möglich entfernt
liegt, wird mit noch größerer Sicherheit erreicht, daß
kein Teil des Inhaltes während des Fassens, Öffnens und Ausgießens durch das Luftloch entweichen kann
(Fig. I). In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft.das
terial nach Verarbeitung der Materialbahn zu Verpakkungsmaterial gebildet. Dies kann geschehen, indem
entweder in bekannter Weise die Maierialbahn über ihre ganze Dicke gelocht oder gestanzt wird und das so
gebildete Loch dann mit einem Thermoplaststreifen verschlossen wird, der an derjenigen Seite des
Verpackungsmaterials angebracht wird, die später die Innenseite der Verpackung bilden soll, oder indem die
Materialbahn nur bis zu einer solchen Tiefe gestanzt oder angeschnitten wird, daß die Thermoplastauskleidung,
die die Innenschicht der Verpackung bilden soll, unverletzt bleibt, und anschließend die gestanzte
Schicht aus dem gestanzten Loch beseitigt wird.
Der Deckstreifen, der beispielsweise aus verschleißfestem Papier, Kunststoff, Metallfolie oder einer Kombination
dieser Materialien bestehen kann, kann über das ganze Loch 9 gelegt und an der Materialschicht oder
den Materialschichten angeschweißt werden, die das Belüftungsloch verdecken, und indem das Belüftungsloch bereits bei der Verpackungsmaterialbahn, d. h, vor
Verarbeitung der Bahn zur Schlauchform, freigelegt wird. Der Deckstreifen kann natürlich auch in dem das
Luftloch umgebenden Bereich an der Stirnwand angeschweißt werden. Ein Teil des Deckstreifens soll
jedoch an der Verpackungswand nicht fest angebracht sein, so daß ein Grifflappen 10 gebildet wird, der zum
Freilegen des Luftloches 9 durch Abnehmen des Deckstreifens von der Verpackungswand durch Abziehen
desselben beim öffnen der Verpackung verwendet werden kann.
Wenn die Verpackung geöffnet werden soll, wird zunächst der über dem Belüftungsloch angeordnete
Deckstreifen 8 von der Verpackung abgenommen, so daß die Verpackungsmaterialschicht oder -schichten,
die das Belüftungsloch verdecken, gleichzeitig beseitigt werden. Die Folge ist, daß Luft in die Verpackung
eintritt und die Wände der Verpackung sich nach außen wölben, so daß das Fassungsvermögen der Verpackung
vergrößert wird, was wiederum zur Folge hat, daß die Standhöhe des Inhaltes der Verpackung absinkt Wenn
die Verpackung in zusammengedrücktem Zustand gehalten worden ist, bevor und während sie beim
Formen und Füllen der Verpackung versiegelt wurde, so daß das Fassungsvermögen der Verpackung auf einen
Wert unterhalb des maximalen Fassungsvermögens der demjenigen Abschnitt 13 der Stirnwand 3 befindet, dem
die gegen die Stirnwand niedergefaltete Versiegelungsleiste 4 abgewendet ist, so daß das Luftloch in der
Verpackung etwas höher liegt und daher von der Standhöhe des Inhaltes weiter entfernt ist, als wenn das
Belüftungsloch in dem anderen Abschnitt 14 der Stirnwand untergebracht ist.
Wenn das Belüftungsloch 9 und der Streifen 8 für den
Verschluß dieses Loches an dem Verpackungsmaterial während dessen Herstellung gebildet worden sind,
wobei das Verpackungsmaterial aufgerollt wird, ergibt sich jedoch ein beträchtlicher Nachteil, wenn das
Belüftungsloch und sein Deckstreifen an der Bahn des Verpackungsmaterials in bezug auf die Bahnkanten
unsymmetrisch angeordnet ist, ein erheblicher Nachteil. Die Dicke des Materials des Deckstreifens verursacht
nämlich die Entwicklung von Unstetigkeiten in dem Wickel des Verpackungsmaterials, und dies hat
wiederum eine kontinuierliche Verschiebung der Verpackungsmaterialbahn während des Aufwickeins desselben
nach einer Seite des Wickels und die Bildung eines Wickels des Verpackungsmaterials mit geneigter
Erzeugender, also einen im wesentlichen kegeligen Wickel zur Folge. Von diesem Standpunkt gesehen,
kann es daher vorzuziehen sein, das Belüftungsloch 9 und zugleich auch den Deckstreifen 8 an der Bahn des
Verpackungsmaterials symmetrisch anzuordnen. Es ist dabei jedoch zu betonen, daß Verpackungen dieser
Gattung normalerweise aus einer Verpackungsmaterialbahn derart gebildet werden, daß. wenn beispielsweise
ein Belüftungsloch symmetrisch an der Verpackungsmaterialbahn angeordnet wird, das Loch auch ~n der
fertigen Packung in im wesentlichen symmetrischer Stellung zu liegen kommt
Ein weiterer Vorteil der Verpackung besteht darin, daß sie in verhältnismäßig befriedigender Weise nach
Gebrauch geschlossen werden kann. Wie oben bereits erwähnt, wird beim Öffnen der Verpackung nur der
äußere Teil 6 des Verpackungsmaterials in dem Öffnungslappen beseitigt so daß die Verpackung
wieder verschlossen werden kann, indem das verbleibende
Material des Lappens derart aufgerollt oder gefaltet wird, daß es eine scharfe Kante, vorzugsweise
eine zur Stirnwand 3 parallele Kante, bildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Quaderförmige Verpackung aus einer schlauchförmig gefalteten Materialbahn mit einer Längsnaht
und durch Flachdrücken und Versiegeln erzeugten Quernähten mit vier doppelwandigen Dreiecklappen, die auf die angrenzenden Seiten- und/oder
Stirnwände niedergefaltet sind, wobei einer der Dreiecklappen zur Ausbildung einer Ausgießtülle
mit Perforationslinien zum Abreißen eines Dreieckzipfels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Stirnwand (3) der
Verpackung in einem Abstand von den die Ausgießtülle bildenden Dreiecklappen (5) ein mit
einem abziehbaren Deckstreifen (8) verschließbares Belüftungsloch (9) vorgesehen ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsloch (9) in demjenigen
Teil (13) der Stirnwand (3) angeordnet ist, dem die Quernatu(4) abgewendet ist.
3. Verpackung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsloch (9) näher
den anderen Dreiecklappen der Stirnseite (3) als den die Ausgießtülle bildenden Dreiecklappen (5) angeordnet ist.
4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (8) in einem das Belüftungsloch (9)
umgebenden Bereich an der Stirnwand (3) angeschweißt ist
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19712158076 DE2158076B2 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Quaderförmige Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19712158076 DE2158076B2 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Quaderförmige Verpackung |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2158076A1 DE2158076A1 (de) | 1973-05-24 |
| DE2158076B2 true DE2158076B2 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=5825902
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19712158076 Withdrawn DE2158076B2 (de) | 1971-11-23 | 1971-11-23 | Quaderförmige Verpackung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2158076B2 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2928331A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-01-15 | Altstaedter Verpack Vertrieb | Verpackung fuer fluessigkeiten mit ausgiessvorrichtung |
| DE3305849A1 (de) * | 1982-06-12 | 1983-12-15 | Fa. Dr. August Oetker, 4800 Bielefeld | Verschluss mitr integrierter giesshilfe |
Families Citing this family (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3065017D1 (en) * | 1979-05-08 | 1983-11-03 | Tetra Pak Int | Packing containers with pouring spout |
| DE2928105C2 (de) * | 1979-07-12 | 1983-12-22 | Altstädter Verpackungsvertriebs Gesellschaft mbH, 6102 Pfungstadt | Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießvorrichtung |
| DE3619407A1 (de) * | 1986-06-09 | 1988-05-05 | Pkl Verpackungssysteme Gmbh | Giebelpackung |
| ATE66427T1 (de) * | 1986-06-09 | 1991-09-15 | Pkl Verpackungssysteme Gmbh | Giebelpackung. |
-
1971
- 1971-11-23 DE DE19712158076 patent/DE2158076B2/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2928331A1 (de) * | 1979-07-13 | 1981-01-15 | Altstaedter Verpack Vertrieb | Verpackung fuer fluessigkeiten mit ausgiessvorrichtung |
| DE3305849A1 (de) * | 1982-06-12 | 1983-12-15 | Fa. Dr. August Oetker, 4800 Bielefeld | Verschluss mitr integrierter giesshilfe |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2158076A1 (de) | 1973-05-24 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE68911863T2 (de) | Öffnungsanordnung auf einem Verpackungsbehälter. | |
| DE3628478C2 (de) | ||
| DE2407175C2 (de) | Aufreißanordnung für eine parallelepipedförmige Packung | |
| EP0028299B1 (de) | Flüssigkeitspackung mit Ausgiess- und Lufteintrittsöffnung | |
| DE2503421C3 (de) | Quaderförmige Packung für Zigaretten | |
| EP0227592A2 (de) | Zuschnitt für eine Quaderpackung und Quaderpackung | |
| DE2712482C2 (de) | Verpackung für Zigaretten od. dgl. | |
| DE2623404C3 (de) | Quaderförmige, leicht zu öffnende Packung, die aus flexiblem bzw. biegbarem schlauchförmigen Verpackungsmaterial gebildet ist | |
| DE2158076B2 (de) | Quaderförmige Verpackung | |
| DE2823015C2 (de) | Verpackungsbehälter aus faltbarem Material | |
| EP0049460B1 (de) | Flüssigkeitspackung mit Ausgiessöffnung | |
| DE2647025A1 (de) | Aufreisspackung insbesondere fuer fluessigkeiten, wie oel o.dgl. | |
| DE2734250C2 (de) | Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung | |
| DE69307802T2 (de) | Offnungsvorrichtung für einen Verpackungsbehälter | |
| CH398444A (de) | Flachlegbare und aufrichtbare Faltschachtel | |
| EP0413990A1 (de) | Verpackung sowie Zuschnitt und Verfahren zur Herstellung derselben | |
| DE2928331C2 (de) | Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießvorrichtung | |
| DE2900625A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer kartonpackung und danach hergestellte kartonpackung | |
| DE1486218A1 (de) | Klappdeckelfaltschachtel mit vor Verschluss ausweitbarem Schachtelkoerper | |
| DE2520569A1 (de) | Verpackung fuer fluessigkeiten mit aufreissoeffnung | |
| DE2854775C2 (de) | Quaderförmige Verpackung | |
| DE2536580A1 (de) | Seitenfaltenbeutel | |
| DE2121019C3 (de) | Verpackung aus Karton für Flüssigkeiten mit aufreißbarer Ausgußtülle | |
| DE3049113C2 (de) | ||
| DE2747352C2 (de) | Öffnungsanordnung an einem Verpackungsbehälter |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| OD | Request for examination | ||
| BHN | Withdrawal |