DE2928331A1 - Verpackung fuer fluessigkeiten mit ausgiessvorrichtung - Google Patents

Verpackung fuer fluessigkeiten mit ausgiessvorrichtung

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DE2928331A1 DE19792928331 DE2928331A DE2928331A1 DE 2928331 A1 DE2928331 A1 DE 2928331A1 DE 19792928331 DE19792928331 DE 19792928331 DE 2928331 A DE2928331 A DE 2928331A DE 2928331 A1 DE2928331 A1 DE 2928331A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/70Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings

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Description

  • Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeien aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner einen Oberfläche durch Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit mindestens einer über eine Wandfläche ganz hinweglaufenden Schweißnaht, an deren einem Ende eine Ausgießvorrichtung mit einem Abreißteil vorgesehen ist, dessen der Verpackung zugewandte Kanten durch eine Perforationslinie gebildet sind, die bei flachgelegter Verpackung unter einem Winkel zur Schweißnaht und mindestens teilweise in derselben sowie bis zu einer freien Kante der Verpackung verläuft.
  • Es sind die verschiedensten Flüssigkeitsverpackungen mit den verschiedensten Arten von Ausgießvorrichtungen bzw. Öffnung einrichtungen bekannt. Dabei hat man einerseits auf die Dichtigkeit der Verpackung und andererseits auf ein leichtes Offnen und häufig auf ein günstiges Wiederverschließen zu achten.
  • Man kann die Ausgießvorrichtungen so einrichten, daß die Öffnung mehr oder weniger groß ist. Ist die öffnung zu klein, dann ist beim Ausgießen der Flüssigkeit der Lufteintritt zum Auffüllen des durch die ausgegossene Flüssigkeit entstehenden Volumens zu gering, und es ergibt sich ein Glucksen oder Gluckern, bei dem der Flüssigkeitsstrahl intermittierend mehr oder weniger stark unterbrochen wird. Diese Art des Ausgießens ist unerwünscht. Wenn andererseits die Öffnung zu groß ausgestaltet wird, dann besteht beim Anfassen der Flüssigkeitspackung häufig das Problem, daß die Flüssigkeit aus dieser Öffnung ausschwappt. Auch können nach dem öffnen beim Aufbewahren der noch halbvollen Flüssigkeitsverpackung Gegenstände, Tiere, Schmutz oder dergleichen in die Öffnung hineinfallen, und die ganze Packung wirkt weniger verschlossen, was für den Endverbraucher unangenehm ist.
  • Ziel der Erfindung ist es daher, beim Ausgießen einen gleichmäßigen Strahl aus einer verhältnismäßig kleinen Ausgießöffnung vorzusehen.
  • Aus der DT-OS 2 520 569 ist bereits eine ähnliche Packung bekannt, bei welcher ebenfalls durch eine Perforationslinie eine Ausgießöffnung gebildet wird und bei der durch einen entsprechenden Schweißvorgang in einer Verpackungsoberseite zwei oder mehrere voneinander getrennte Öffnungen vorgesehen sind, wobei die eine als Ausgießöffnung für die Flüssigkeit und die andere oder die Mehrzahl der anderen Lufteintrittslöcher sind. Bei dieser Verpackung muß aber ein Abdeckstreifen in bestimmter Weise im Bereich der Öffnungen von innen auf das Kartonträgermaterial aufgeschweißt werden, so daß beim Abreißen eines Kartonstreifens die genannten Öffnungsbereiche an gewünschten Stellen entstehen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die'Aufgabe zu Grunde, die eingangs erwähnte, übliche Verpackung mit einer verbesserten Ausgießöffnung derart zu versehen, daß mit einem einzigen Eckenabriß zwei getrennte Öffnungen erzeugt werden, nämlich eine Öffnung für den Austritt der Flüssigkeit und eine zweite für den Eintritt der Luft: Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Perforationslinie und die Schweißnaht derart zueinander geführt und sich kreuzend verlaufen, daß sich nach Entfernen des Abreißteils eine von der Ausgießöffnung getrennte Lufteintrittsöffnung bildet und daß bei flachgelegter Verpackung nur eine in etwa dieselbe Richtung verlaufende Schweißnaht vorgesehen ist. Die Beschreibung des Verlaufes der Perforationslinie wird im folgenden zumeist in einer Ansicht seitlich zur Öffnungsvorrichtung und bei flachgelegter Verpackung diskutiert, weil man hierbei besser beschreiben kann, wie die Perforationslinie geführt ist. Es versteht sich dabei, daß eine flachgelegte Verpackung eine vordere und eine rückwärtige Wandung hat, so daß die Perforationslinie sowohl in der vorderen Wandfläche als auch in der hinteren Wandfläche verläuft. An sich könnte man von zwei Perforationslinien sprechen, in seitlicher Draufsicht ist es aber nur eine Linie, weil in beiden Wandflächen die Perforationslinie direkt aufeinanderliegen. Insofern führen rein körperlich zwei und nicht nur eine Perforationslinie in die Schweißnaht hinein, um diese dann wiederum doppelt zu verlassen und die freie Kante zu erreichen. Erfindungsgemäß wird hier eine bestimmte Seite der Verpackung betrachtet, vorzugsweise die obere Seite, an welcher die Schweißnaht mit einer Faltkante oder zweiten Schweißnaht, allgemein also einer Dichtnaht,zusammengeführt ist, und an diesem Ende, an welchem sich Schweißnaht und Dichtnaht, z.B. Biegelinie, treffen, befindet sich die Ausgießvorrichtung. Bildet man nun den Verlauf der Perforationslinie so aus, wie durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen beschrieben, dann wird durch das mindestens zweifache Hindurchlaufen der Perforationslinie durch die Schweißnaht eine dichtende Trennstelle zwischen zwei Bereichen geformt, die nach dem Abreißen der Ecke einen guten Gießvorgang bewirken. Die Trennstelle schafft nämlich eine einwandfreie Trennung zwischen der Öffnung zum Ausgießen der Flüssigkeit einerseits und der öffnung für den Lufteintritt andererseits. Damit ist auch bei kleinerer Ausgießöffnung ein glatter Gießstrahl gewährleistet. Dies wird in überraschender Weise durch einfache Mittel erreicht, so daß eine mit dieser Ausgießvorrichtung versehene Verpackung mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln auch in Massenfabrikation preiswert herstellbar ist. Es ist nicht notwendig, zwei oder mehrere Sceißnähte parallel zueinander, d.h. in etwa derselben Richtung zu führen, sondern es ist nur eine oder es sind mehrere quer zueinander verlaufende Schweißnähte vorhanden. Entsprechend vereinfachen sich die Herstellungswerkzeuge.
  • Die erfindungsgemäß beschriebene Verpackung kann aus einem Tubus geformt sein, nämlich durch Querverschweißen, wobei der Tubus eine Längssiegelnaht hat. Sie kann aber auch tetraederförmig sein oder die Form eines Klotzbodenbeutels haben.
  • Bei flachgelegter Verpackung verläuft die Perforationslinie z.B. unter einem Winkel von 10 bis 700, vorzugsweise 20 bis 600, und besonders zweckmäßig unter 450 durch die Hauptlängsrichtung der Schweißnaht. An der Berührungsstelle zwischen der Schweißnaht und der Perforationslinie ergibt sich die genannte Trennstelle, bei der nach dem Abreißen des Eckzipfels der Verpackung längs der Perforationslinie die Öffnung für die Flüssigkeit einerseits und die für den Lufteintritt andererseits voneinander getrennt werden. In vorteilhafter Weise braucht gemäß der Erfindung nicht ein kompliziertes Schweißwerkzeug ausgebildet zu werden, bei welchem zwei etwa parallele Schweißnähte angeordnet sind. Die Verpackung mit der erfindungsgemäßen Ausgießöffnung kann also mit einfachen Werkzeugen hergestellt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie bei flachgelegter Verpackung von einer ersten freien Kante bis zur zweiten freien Kante die Schweißnaht zweimal kreuzend verläuft und an der ersten freien Kante in einem Teil als Schnittlinie ausgebildet ist. Wenn die Perforationslinie in der Schweißnaht oder an mindestens einer freien Kante (bei flachgelegter Verpackung) teilweise (damit keine Undichtigkeit entsteht) als Schnitt ausgebildet ist, läßt sich der abzureißende Eckteil der Verpackung leichter erfassen, so daß das öffnen der Ausgießvorrichtung weiter erleichtert wird.
  • Die Erfindung ist zweckmäßig weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schweißnaht bei flachgelegter Verpackung eine Ausbeulung aufweist und von der in verschiedenen Richtungen geführten Perforationslinie an drei im Abstand voneinander befindlichen Stellen geschnitten wird. Wie oben schon mehrfach erwähnt, werden durch die Schnittstellen, wo die Perforationslinie die Schweißnaht schneidet, Dichtstellen und damit Trennstellen zwischen zwei Öffnungen geschaffen, so daß die Lufteintrittsöffnung immer eindeutig von der anderen, der Ausgießöffnung für die Flüssigkeit, getrennt ist. Nur dann stein gleichmäßiger Gießstrahl erreichbar t der bei zu starkem Kippen der Packung nicht so dick werden kann, daß er damit die Lufteintrittsöffnung abdrückt. Durch die zuletzt erwähnten erfindungsgemäßen Maßnahmen wird nun erreicht daß zur Vergrößerung dieser Trennstelle zwischen den beiden Offnungen ein ganzer Bereich verwendet wird, nämlich derjenige zwischen den Stellen, wo die Perforationslinie die Schweißnaht zum ersten rund zum zweiten Mal geschnitten hat. Diese beiden Stellen liegen in gewissem Abstand voneinander, so daß sich eine gewisse Trennstrecke ergibt. Zwischen der zweiten und der dritten Schneidstelle zwischen Perforationslinie und Schweißnaht ist vorzugsweise wieder -ein: Abstand vorgesehen, so daß sich auch hier ein Bereich und nicht nur etwa eine punktförmige Öffnung ergibt. Der Bereich gestattet vielmehr den Lufteintritt mit großer Sicherheit über eine in gewisser Länge geschnittene und nach dem Abreißen der Verpackungsecke längs der Perforationslinie gebildete Strecke, längs welcher also die Lufteintrittsöffnung aufgerissen wird.
  • Bei einer weiteren anderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Schweißnaht geradlinig ist und die Perforationslinie bei flachgelegter Verpackung in verschiedenen Richtungen so geführt ist, daß sie ausgehend von der einen freien Kante nach dem Eintritt in die Schweißnaht ein Stück weit in dieser verläuft, unter Bildung eines ausgeprägten Bogens wieder zu derselben Seite austritt, um nach folgendem Durchschneiden der Schweißnaht dann auf der gegenüberliegenden Seite der Schweißnaht zur freien Kante der Verpackung zu laufen. Es ist ersichtlich einfacher und mit geringerem wirtschaftlichem Aufwand verbunden, wenn man die Perforationslinie in gewünschten Bögen, abgeknickten Bahnteilen und umgelenkt führt, statt die Schweißnaht in Bögen oder verschiedenen Richtungen zu führen bzw. mit einer "Ausbeulung" zu versehen.
  • Preiswerter beherrscht man nämlich ohne weiteres und mit einfacheren Mitteln die Herstellung von Schneidwerkzeugen. Es ist also leichter, die Perforationslinie in verschiedene Richtungen zu führen und dann für die gleichen Wirkungen zu sorgen, wie oben erwähnt, d.h. wieder Stellen zu schaffen, an welchen die Perforationslinie in der Schweißnaht verläuft, um eine Trennstelle zwischen Flüssigkeitsaustrittsöffnung und Lufteintrittsöffnung zu bilden. Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform verläuft die Perforationslinie ein Stück weit in der Schweißnaht, die parallel zur äußeren freien Kante angeordnet ist und die Verpackung an dieser Seite nach außen hin verschließt. "Ein Stück weit" bedeutet hier, daß die Perforationslinie etwa 1/8, 1/3 oder 1/4 der Länge der Schweißnaht in dieser verläuft. In diesem Bereich wird wieder eine sich über eine gewisse Länge der Schweißnaht erstreckende Trennstelle geschaffen, so daß die Lufteintrittsöffnung im gewünschten Abstand von der Flüssigkeitsaustrittsöffnung angeordnet werden kann. Die Lufteintrittsöffnung wird durch den "ausgeprägten Bogen" der Perforationslinie gebildet, der verschiedenste Krümmungen aufweisen kann. Zwar könnte man auch eine rechteckige Form zur Bildung eines einwandfrei entstehenden Loches ausgestalten, es ist aber erfindungsgemäß bevorzugt, wenn bei einem Richtungswechsel der Perforationslinie, d.h. zwischen zwei unter einem Winkel zueinander verlaufenden Strecken, der Perforatiönslinie ein weicher übergang mit geringem Krümmungsradius vorgegeben wird, damit der Riß einwandfrei längs der Perforationslinie geführt wird und nicht unbeabsichtigt an der Stelle scharfer Knickung -geradeaus weiter und aus der Perforationslinie herausläuft. Beachtet man diese Maßnahme, dann kann man auch bei gekrümmt ausgebildeter Perforationslinie stets die Ecke der Verpackung längs dieser Perforationslinie abreißen und erreicht die gewünschten zwei voneinander getrennten öffnungen, die in beliebigem, vorzugsweise kurzem Abstand voneinander angeordnet werden können.
  • Die Schweißnaht ist bei dieser Ausführungsform geradlinig und gibt mithin eine größere Garantie für Dichtigkeit, zumal gebogen ausgeführte Schweißnähte mitunter die Gefahr der Undichtigkeit nicht ganz ausschließen können.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Errindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 die flachgelegte obere Seite der Verpackung bei einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 perspektivisch die Verpackung nach Fig. 1 nach dem öffnen der Ausgießvorrichtung, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie bei Fig. 1, jedoch bei einer Ausführungsform, bei welcher die Seiten rechts und links keine Schweißnaht aufweisen, hingegen nur oben eine Schweißnaht querverlaufend angeordnet ist, und Fig. 4 eine ähnliche perspektivische Darstellung der geöffneten Ausgießvorrichtung wie bei Fig. 2, jedoch bei der Ausführungsform nach Fig. 3.
  • Die folgenden zwei Ausführungsformen sind anhand quaderförmiger Flüssigkeitsverpackungen erläutert, wobei sich jedoch versteht, daß die Erfindung auf einer Quaderpackung nicht beschränkt sein muß. Allerdings ist bei allen diesen quaderförmigen Verpackungen mindestens an einer Seite eine Schweißnaht vorgesehen, und daher eignen sich diese Ausführungsformen für die Erläuterung der Erfindung besonders gut. Legt man die in Fig. 2 perspektivisch von vorn und bereits geöffnet gezeigte Verpackung auf eine Breitseite, so daß die Ausgießvorrichtung z.B. links oben angeordnet ist, hebt man ferner die rechts und links oben angeordneten und auf die schmalen Seitenwände, von denen nur die vordere Seitenwand 1 gezeigt ist, heruntergeklappten Lappen 2 hoch, so daß ihre Oberseite in Verlängerung der oberen Wandfläche 3 der Verpackung liegt, und legt man ferner die Oberseite dieser Verpackung flach, nämlich eine Wandseite direkt auf die andere, dann ergibt sich die Darstellung der Fig. 1 bzw. 3. Hier läuft die Schweißnaht 4 ganz über die vordere schmale Seitenwandfläche 1 hinweg. Die auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Schweißnaht 4' spielt für die in den Fig. 1 und 3 links oben vorgesehene Ausgießvorrichtung 5 keine Rolle und wird daher ebenowenig beschrieben, wie die gestrichelt eingezeichneten Faltlinien, die keine Bezugszahlen tragen.
  • Am oberen Ende dieser Schweißnaht 4 befindet sich das Abreißteil 6 der Ausgießvorrichtung 5, dessen der Verpackung, insbesondere der breiten Seitenwandfläche 7 zugewandte Kanten, von der im flachgelegten Zustand nur eine Kante zu sehen ist, durch die Perforationslinie 8 gebildet sind. Auf der in den Fig. 1 und 3 nicht sichtbaren hinteren Seite verläuft ebenso eine Perforationslinie 8 deckungsgleich. Teilweise verläuft die Perforationslinie 8 unter einem Winkel von etwa 450 zur freien Kante von oben nach unten bzw. umgekehrt, und zwar z.B.
  • an der mit 4a gekennzeichneten Schnittlinie nach oben. Dazwischen verläuft sie teilweise etwa parallel zu der oberen freien Kante 12. Mit anderen Worten ist zwischen der linken Schweißnaht 4 und der parallel zu dieser verlaufenden rechten Schweißnaht 4' eine diese beiden quer verbindende Schweißnaht 4'' vorgesehen. Der Kartonstreifen oberhalb der Schweißnaht 4'' ist mit 21 bezeichnet.
  • Die obere Que-rschweißnaht 4ll weist eine Ausbeulung 22 auf, die wander Stelle 23 beginnt und an der Stelle 24 endet, so daß links und rechts das vordere bzw. rückwärtige Stück äer Querschweißnaht 4'' in einer Linie angeordnet sind. Die Perforationslinie 8 beginnt z.B. links unten in der vertikal gezeichneten Schweißnaht 4 und tritt unter etwa 450 aus dieser aus, um danach in die Querschweißnaht 4" an einer ersten STelle 25 einzutreten und diese zu durchqueren. Mit mäßiger Krümmung biegt die Perforationslinie 8 nun hinter der Kreuzstelle oder Schnittstelle 25 um, verläuft parallel zur Querschweißnaht 4'' oberhalb derselben, schneidet sie an der Stelle 23, verläuft dann über die Strecke der Ausbeulung 22 unter der Querschweißnaht 4'', durchschneidet diese dann an der Stelle 24 und tritt schließlich zur freien Kante 12 aus.
  • Man bemerke, daß die freie Kante 12 nicht verschlossen ist, also weder eine Dichtkante noch eine Umschlagkante ist.
  • Wird eine derart hergestellte Verpackung aufgestellt, dann ergibt sich eine quaderförmige, zunächst noch verschlossene Verpackung, an deren Oberseiten zwei doppelte Dreiecklappen gebildet sind, deren Inneres mit der inneren Packung direkt in Verbindung steht. Für den Transport werden diese Dreiecklappen, deren linker bzw. vorderer in Fig. 2 mit 2 bezeichnet ist, nach unten auf die schmale Seitenwand 1 heruntergeklappt und dort durch Punktschweißung angeheftet.
  • Der Endverbraucher reißt diesen Dreiecklappen, an welchem durch Markierung die Ausgießvorrichtung gekennzeichnet ist, in die Ebene der oberen Wandfläche 3 hoch und drückt vorzugsweise die Wandflächen im Bereich des Eckenteiles 6 zusammen.
  • Dann kann er beispielsweise mit der linken Hand unter dem Schnitt 4a die Schweißnaht halten und zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand das Eckenteil erfassen und den Riß längs der Schnittlinie 4a einleiten und längs der üblichen Perforationslinie 8 bis zur oberen freien Kante 12 hin fortsetzen. Danach ergibt sich die geöffnete Verpackung gemäß Fig. 2. Man erkennt die Ausgießöffnung 14, die durch die Kreuzungsstelle zwischen Perforationslinie 8 und der Schweißnaht 4'' gebildete Trennstelle 15 und die Öffnung 16 für den Lufteintritt. Beim Ausgießen kann die Flüssigkeit also in einem gleichmäßigen Strahl durch die Ausgießöffnung 14 austreten, während gleichzeitig Luft durch die Öffnung 16 eintritt und das Volumen ergänzt. Die Lufteintrittsöffnung 76 hat die Gestalt eines Spaltes, der von den Stellen 23 bis 24 verläuft. Die Trennstelle beginnt links bzw. vorn an der Stelle 25 und reicht bis zur Stelle 23, Stellen, an welchen die Perforationslinie die Schweißnaht 4'' kreuzt. Da in diesem Bereich zwischen den Kreuzungsstellen 25 und 23 die Perforationslinie 8 im Zuschnitt gemäß Fig. 1 außerhalb, d.h. oberhalb der Querschweißnaht 4'' verläuft, ergibt sich nach dem Abreißen des Eckstückes 6 eine von den Stellen 25 bis 23 reichende Trennstelle. Dadurch ist es möglich, die Eintrittsöffnung 16 für die Luft in beliebigem Abstand von der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 14 anzuordnen.
  • Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Allerdings ist weder an der in Fig. 3 links noch rechts gezeigten Kante tatsächlich eine Falt- oder Biegekante vorgesehen, sondern das Material ist durchlaufend. Dies erkennt man anhand der durchlaufenden vorderen schmalen Seitenwand 1 in Fig. 4. Legt man diese Verpackung dennoch flach, so ergibt sich die Darstellung der Fig. 3. Es rist nur oben die Schweißnaht 4 angeordnet; denn rechts und links ist die Verpackung ohnehin verschlossen. Eine weitere Schweißnaht, die zu der Schweißnaht 4 parallel läuft, aber nicht gezeigt ist, würde sich an dem nicht dargestellten unteren Ende befinden, welches in Fig. 3 abgebrochen ist.
  • Im Unterschied zu der vorhergehenden Ausführungsform verläuft hier die Schweißnaht 4 nicht gekrümmt, vielmehr ist sie geradlinig. Die Perforationslinie 8 beginnt ihren Verlauf beispielsweise links in Fig. 3-unterhalb der Schweißnaht 4 und tritt in einem seichten Bogen bei der Stelle 35 in die Schweißnaht 4 ein, um ein Stück weit, z.B. die Hälfte, ein Drittel oder ein Viertel der Länge der Schweißnaht 4, in dieser und parallel zu ihr zu verlaufen, nämlich bis zur Stelle 33, wo sie unter Bildung eines ausgeprägten Bogens 8' wieder zur Unterseite, d.h. in Fig. 3 zur Seite unterhalb der Schweißnaht 4, austritt und an der Stelle 34 die Schweißnaht 4 wieder schneidet. Danach läuft sie direkt und gerade zur freien Kante 12. In der Darstellung der Fig. 3 ist hier das rechte Ende der Perforationslinie 8 gezeigt. Das linke Ende beginnt an einer als Kante" 30 gezeigten Seite, die aber nur bei exaktem Flachlegen eine Biegekante wird. Es ist oben bereits ausgeführt, daß aus der Darstellung der Fig. 4 hervorgeht, daß die schmale Seitenwand 1 an sich eine solche Kante 30 nicht braucht. Sie wird hier aber zur Erleichterung der Beschreibung eingeführt.
  • Durch eine "Ausbeulung", wie bei 22 in Fig. 1 gezeigt ist, möglicherweise hervorgerufene Undichtigkeit wegen der gekrümmt geführten Schweißnaht 4'' ist bei dieser Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 dadurch vorteilhaft beseitigt, und das Werkzeug kann dadurch einfacher ausgebildet sein, weil die Querschweißnaht 4 geradlinig ist, und zwar vom einen bis zum anderen Ende. Die Kreuzstellen zwischen Perforationslinie 8 und Schweißnaht 4 werden bei dieser Ausführungsform durch die in verschiedenen Richtungen und über Krümmungen geführte Perforationslinie 8 relativ zu der geradlinigen Schweißnaht 4 erreicht. Reißt man das Eckteil 6, ausgehend von der scheinbaren Kante 30, längs der Perforationslinie 8 ab, dann reißt man von der Stelle 35 bis zur Stelle 33 unter Beibehaltung der Dichtigkeit der darunter verbleibenden Schweißnaht 4 ab, so daß sich eine längliche Trennstelle ergibt. Danach vergrößert sich wieder der abzureißende Teil 6 beim Durchreißen entlang des Bogens 8', um danach über die Schnittstelle 34 zur freien Kante 12 geführt zu werden. Rechts dahinter verbleibt der übrige Teil abgedichtet, doh. die Schweißnaht 4 verbleibt hier unzerstört. Ebenfalls und wenigstens teilweise unzerstört ist sie im Bereich zwischenden Stellen 35 und 33.
  • Nach dem Abreißen des Eckteils 6 ergibt sich dann die in Fig. 4 perspektivisch und geöffnet gezeigte Verpackung. Durch die ausgeprägten Bogen 8' ergibt sich im mittleren Bereich der oberen Wand 3 der Verpackung die Eintrittsöffnung 16 für die Luft, die von der hinteren Stelle 34 bis zu der vorderen Stelle 33 reicht. Von dort bis zur Stelle 35ist die noch dichte Strecke, die als Trennstrecke zwischen der Lufteintrittsöffnung 16 und der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 14 dient.
  • Es ist zweckmäßig, die Perforationslinie 8:bzw. 8' derart in das z.B. beidseitig mit Kunststoff beschichtete-Kartonträgermaterial einzubringen, daß man zunächst das Rohpapier ohne die Kunststoffbeschichtung, die vorzugsweise aus Polyäthylen besteht, perforiert. Danach wird auf jeder Oberfläche des Rohpapiers der Kunststoff aufgetragen, so daß trotzdem eingebrachten Perforationslinie der beschichtete Karton bzw=. das Rohpapier mit den Kunststoffschichten flüssigkeitsundurchlässig ist.

Claims (4)

  1. Verpackung für Flüssigkeiten mit Ausgießvorrichtung Patentansprüche 0 Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder dergleichen, der mindestens auf seiner einen Oberfläche durch Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit mindestens einer über eine Wandfläche ganz hinweglaufenden Schweißnaht, an deren einem Ende eine Ausgießvorrichtung mit einem Abreißteil vorgesehen ist, dessen der Verpackung zugewandte Kanten durch eine Perforationslinie gebildet sind, die bei flachgelegter Verpackung unter einem Winkel zur Schweißnaht und mindestens teilweise in derselben sowie bis zu einer freien Kante der Verpackung verläuft, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Perforationslinie (8, 8') und die Schweißnaht (4, 4") derart zueinander geführt und sich kreuzend (23 - 25; 33 - 35) verlaufen, daß sich nach Entfernen des Abreißteils (6) eine von der Ausgießöffnung (14) getrennte Lufteintrittsöffnung (16) bildet und daß bei flachgelegter Verpackung nur eine in etwa dieselbe Richtung verlaufende Schweißnaht (4'', 4) vorgesehen ist.
  2. 2. Verpackung nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationslinie (8, 8') bei flachgelegter Verpackung von einer ersten freien Kante (4; 30) zur anderen zweiten freien Kante (12) die Schweißnaht (4) zweimal kreuzend (23, 25 und 24; 33, 35 und 34) verläuft und an der ersten freien Kante (4; 20) in einem Teil als Schnittlinie (4a) ausgebildet ist (Fig. 1 und 3).
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schweißnaht (4'') bei flachgelegter Verpackung eine Ausbeulung (22) aufweist und von der in verschiedenen Richtungen geführten Perforationslinie (8) an drei im Abstand voneinander befindlichen Stellen (25, 23, 24) geschnitten wird (Fig. 1).
  4. 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (4) geradlinig ist und die Perforationslinie (8, 8') bei flachgelegter Verpackung in verschiedenen Richtungen so geführt ist, daß sie ausgehend von einer freien Kante (30) nach dem Eintritt (35) in die Schweißnaht (4) ein Stück (bis 33) weit in dieser verläuft, unter Bildung eines ausgeprägten Bogens (8') wieder zu derselben Seite austritt, um nach folgenden Durchschneiden (bei 34) der Schweißnaht (4) dann auf der gegenüberliegenden Seite der Schweißnaht zur freien Kante (12) der Verpackung zu laufen (Fig. 5)
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