DE2520569A1 - Verpackung fuer fluessigkeiten mit aufreissoeffnung - Google Patents

Verpackung fuer fluessigkeiten mit aufreissoeffnung

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DE2520569A1 DE19752520569 DE2520569A DE2520569A1 DE 2520569 A1 DE2520569 A1 DE 2520569A1 DE 19752520569 DE19752520569 DE 19752520569 DE 2520569 A DE2520569 A DE 2520569A DE 2520569 A1 DE2520569 A1 DE 2520569A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • VERPACKUNG FÜR FLÜSSIGKEITEN MIT AUFREISSÖFFNUNG Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Flüssigkeiten aus Karton oder degleichen, der auf seinen Oberflächenflüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreissen zu öffnenden Ausgußtülle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwänden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappen, dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verpackung in Verbindung steht und der gegen benachbarte Seitenwände gefaltet ist.
  • Derartige Verpackungen sind vielfach bekannt, wobei als Trägermaterial Karton, Pappe oder dergleichen, die mindestens auf der Innenseite durch Beschichtung mit einem Kunststoff flüssigkeitsundurchlässig gemacht sind, verwendet werden.
  • Sie eignen sich sowohl für pulverförmiges und körniges Füllgut, als auch fiir Flüssigkeiten, beispielsweise Milch.
  • Obwohl die Erfindung nicht auf aus einem Schlauch durch Abflachen und Querversiegeln gebildete Verpackungen beschränkt ist, bedeutet dies jedoch eine anschauliche Ausführungsform, anhand deren die Erfindung leicht dargestellt werden kann. Solche Verpackungen haben häufig Quaderform und weisen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden und einer Endwand Siegelnähte in Form einer umlaufenden Verschlußrippe auf. Das Hauptproblem dieser Verpackungen, insbesondere auf dem Gebiet der Flüssigkeitsverpackung, ist selbstverständlich die Dichtigkeit.
  • Weiteres Problem ist das Öffnen der Verpackung durch den Endverbraucher und eine möglichst gute Wiederverschleß -möglichkeit.
  • Der Zweck der Erfindung richtet sich auf die Schaffung einer praktischen Aufreißöffnung.
  • So beschreibt zum Beispiel die österreichische Patentschrift 244 841 eine Verpackung ähnlich der eingangs genannten Art, bei welcher sich die vorspringende Verschlußrippe unter anderem über die Endfläche und den dreieckigen Lappen erstreckt, von welchem ein Teilstück für das Öffnen der Verpackung abgerissen wird. Dieses Abreißen bereitet sowohl bei dieser als auch bei anderen Ausführungsformen stets Schwierigkeiten. Im bekannten Fall ist das Teilstück einerseits mit einer quer verlaufenden, einreißbaren Kerbe und andererseits mit längs verlaufenden, einreißbaren Kerben versehen. Will man diese Verpackung öffnen, so wird dr außerhalb der das Teilstück umgebenden Perforationslinie liegende Streifen ergriffen und entlang den genannten Kerben abgerissen. Die Schweißnaht wird durch Einreißen der Kerben getrennt und mit dem abgerissenen Teil unzerstört entfernt. In nachteiliger Weise benötigt das Aufreißen nach dieser bekannten Art einen nicht unerheblichen Kraftaufwand. Außerdem wird häufig die Ausgußtülle beschädigt, so daß kein klar definierter Strahl des Füllmaterials beim Ausgießen gewährleistet ist.
  • Zur Erleichterung des Öffnens hat man daher gemaß der deutschen Auslegeschrift 2 100 937 vorgesehen, daß nur in einer Hälfte der oberen Endfläche eine Perforationslinie in der oberen Kartonlage verläuft und lie Verbindungsnaht selbst auftrennbar ist. Der Benutzer stellt beim Öffnen dieser Ausgußtülle fest, daß erheblich weniger Kraftaufwand erforderlich ist, weil die Schweißnaht beim Öffnen wieder gelöst wird.
  • Man hat nach weiteren besseren Öffnungsmethoden gesucht und gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 2 208 891 vorgeschlagen, in dem doppelt gelegten Lappen eine annähernd durchgehende Schnittlinie zu bilden, wobei die beiden Kartonschichten des Lappens entlang den Schnittlinien auf der dem abreißbaren Abschnitt gegenüberliegenden Seite miteinander verschweißt sind.
  • Nach einem älteren Vorschlag (Patentanmeldung P 24 07 175.8) hat man ferner versucht, die Aufreißvorrichtung als Öffnung in dem Dreiecklappen vorzusehen und diese durch einen außen an der Packung befestigten Abdeckstreifen dichtend zu überkleben, der sich über die obere Endwand und über den Dreiecklappen bis zu dessen Spitze erstreckt und beidseitig an der Spitze des Dreiecklappens herumgefaltet ist, Die einfachste Lösung wäre aber gleichwohl die Schaffung einer Perforationslinie an einer Stelle in der oberen itndfläche, nach deren Durchreißendurch den Endverbrauchdr die Verpackung eindeutig geöffnet und in dieser Form gut gießfähig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Flüssigkeiten mit einer solchen Aufreißöffnung zu versehen, daß man an der oberen Endfläche einen durch eine schleifenförmige Perforationslinie gebildeten Kartonteil ohne den bislang üblichen Kraftaufwand aufreißt, wobei die Dichtigkeit der Verpackung nicht gefährdet ist.
  • Die Rufgabe wird genäß der Erfindung dadurch ge]öst, daß eine in sich geschlossene Perforationslinie in der oberen Endwand und sich über den Lappen erstreckend vorgesehen ist, irnd daß die Perforationsschnitte durch das gesamte beschichtete Kartonträgermateril hindurchgehen, der äußere Kunststoff-Film im wesentlichen dicht ist, und mindestens im Bereich der Perforationslinie auf der Innenseite der Verpackung ein Abdeckstreifen aufgesiegelt ist.
  • Es ist zwar schon bekannt, Perforationslinien - meist in Druckmaschinen oder Beschichtungsmaschinen - herzustellen und einen Abdeckstreifen von innen auf die perforierte Steile zu kleben, damit die Verpackung einwandfrei dicht ist.
  • Dss Problem bestaht hierbei aber darin, daß eine solche Öffnung nur schwer, wenn überhaupt entlang der vorgesehenen Perforationslinie, zu Öffnen ist. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, daß Flüssigkeitsverpackungen der eingangs genannten Art Massenware sind, und sich die Herstellung wirtschaftlich nur dann lohnt, wenn die Papiermaschinen, Druck-und Beschichtungsmaschinen hohe Durchsatzraten haben, also hochtourig ausgelegt sind. Dann aber kann die Perfcsation nur so erfolgen, daß man zweckmäßig beim Zuschneiden, Falten und Stanzen, ggf. Bedrucken oder Beschichten, das Trägermaterial als solches im unbeschichteten Zustand voll durchperforiert und clanacll das Trägermaterial mit den dünnen Kunststoffschichten, meist Polyäthylen, überzieht. Auf der Innenseite wird die Beschichtung etwas dicker als auf der Außenseite ausfallen, in jedem Falle sind die durchschnittenen Stellen im Trägermaterial zwar beschichtet, für absolute Dichtigkeit ...
  • reichen diese geringen Schichtstärken aber nicht aus; deshalb wird in bekannter Weise von der Innenseite ein zusätzlicher Abdeckstreifen auf den gefährdeten, perforierten Bereich aufgesiegelt. Wenn dieser Abdeckstreifen nun über der Perforationsliniebzw. Schlitznaht auf den unbeschädigten Kunststoff-Film aufgesiegelt wird, ergibt sich eine sehr feste und nahezi+uizerreißbare Perforationslinie.
  • Ohne daß man die Bedingung der Dichtigkeit, welche im bekannten Fall der Grund für die gute Versiegelung war, außeracht läßt oder auch nur beeinträchtigt, erreicht man leichter aufreißbare Perforationslinien durch die Merkmale gemäß der Erfindung. Wenn das bei vergrößerter Darstellung im Prinzip im Querschnitt keilförmige Schneidmesser durch das beschichtete Kartonmaterial auf der einen Seite eindringt und gegen eine Rolle anläuft, kann man eine sehr exakte Tätigkeit der Messer dadurch gewährleisten, daß man diese von unten, d.h. der späteren Innenseite der Verpackung in das beschichtete Kartonträgermaterial eindringen, den inneren, etwas dickeren Kunststoff-Film und in gewissem Maße auch die mittlere Kartonträgerschicht aufdrücken läßt, so daß die spitze Kante des Messers nur noch linienartig den äußeren Kunststoff-Film schneidet. Im Gegensatz zu den bekannten beschichteten Karton-Trägermaterialien, bei denen die äußeren Kunststoff-Folien ungeschwächt und nicht perforiert waren, wird erfindungsgemäß eine erhebliche Schwächung der beiden PolyäthyXenfoline außen am Trägermaterial bewirkt, so daß sich auch nach Aufkleben eines Abdeckstreifens durch den Andruck an die besonders geschwächte Schnittstelle auf der Innenseite die Schwächung bleibt, wodurch das Abreißen längs der Perforationslinie später erheblich erleichtert ist.
  • Weiterer Vorteil des neuen Schnttverfahrens liegt darin, daß die Verpackung außen nahezu unbeschädigt und damit gegen eindringende Feuchtigkeit von außen geschützt ist. Dieses exakte Durchschneiden läßt sich auch bei schnellaufenden, hochtourig ausgelegten Maschinen mit eingebautem Perforationswerkzeug durchführen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Perfoationsschleife um die äußere Spitze des Dreiecklappens, diese einschließend, herumgeführt. Von der Seite gesehen bildet die Perforationslinie eine Gerade, die sich von der Spitze der Ausgußtülle bis zum inneren Ende der Öffnung in der oberen Endfläche erstreckt. Dadurch sind scharfe Gießkonturen gewährleistet, und trotz leichten Aufreißens und einfachster Anordnung der Öffnung durch Perforationslinien sind alle bekannten Nachteile umgangen, so daß der Endbenutzer eine praktische Handhabe hat.
  • Es ist erfindungsgemäß besonders zweckmäßig, wenn die obere Endfläche eine durchgehende glatte Kartonlage ohne Verschlußrippe aufweist, die in sich geschlossene Perforationslinießn der Seite der Tüllenspitze in gleicher Ebene in die Verschlußrippe einmündet, und die Verpackung aus einem Schlauch durch Abflachen oder Querversiegeln gebildet ist. Die vorstehend beschriebenen Perforationsschleifen kann man zwar in herkömmlicher Weise auch bei oberen Endflächen mit Verschlußrippe vorsehen, es sind jedoch im Zuschnitt an gegenüberliegenden Seitenbereichen Perforationslinien zu schneiden, die jeweils die Hälfte der gesamten Perforationsschleife darstellen. Man vermeidet durch die letztgenannte Ausführungsform das Einjustieren zweier getrennter, an den Rändern der durchlaufenden Materialbahn angeordneten Werkzeuge und die später möglicherweise auftretende Schwierigkeit, daß die getrennt hergestellten Perforationslinien-Hälften nicht deckungsgleidizusammenpassen. In der Regel sind dies zwar keine ernsthaften Probleme, es können sich aber Unregelmäßigkeiten ergeben, welche durch die einfache Maßnahme ausgeschaltet sind, daß man diejenige Endwand ohne Verschlußrippe durch Umdrehen der quaderförmigen Verpackung als die sogenannte "obere Endwand" verwendet.
  • Dieses Umdrehen der Verpackung ist nicht selbstverständlich, denn es widerstrebt dem Verpackungshersteller grundsätzlich, die dichtungsgefährdeten Verschlußrippen nach unten zu legen, weshalb im Handel und in der Literatur die Flüssigkeitsverpackungen fast ausnahmslos mit Schweißnaht oben oder ggf. auch seitlich dargestellt und beschrieben sind.
  • Die glatte Kartonlage ohne Verschlußrippe hat ferner den Vorteil, daß die Messer und Gegenrollen bei der Herstellung der Perforationslinien noch exakter geführt werden können.
  • Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß weiterhin, wenn die Schleife der Perforationslinie in der oberen Endfläche in Draufsicht die Gestalt eines länglichen Kreises oder Streifens hat. Hierbei hat sich die Birnenform als sehr zweckmäßig erwiesen, wobei das schmalere Ende auf der Innenseite der oberen Endfläche angeordnet ist. An dieser Stelle hat die Luft beim Ausgießen Platz einzutreten, während inan auf der gegenüberliegenden Seite, der Spitze der Ausgußtülle, eine breiterc Öffnung fr einen größeren Ausgießstrahl wünscht.
  • Vorteilhaft ist gemäß der Erfindung aber auch, wenn die Schleife der Perforationslinie in der oberen Endfl-iclle in Draufsicht die Gestalt eines rechteckigen Streifens hat, mit zwei Längskanten, die am inneren Ende des Streifens durch eine Querlinie verbunden sind und sich am äußeren Ende an der Spitze des Lappens durch die Verschlußrippe hindurch bis zur freien Außenkante derart erstrecken, daß sie an der aufgestellten Verpackung hinter den äußeren Falt-Schragkanterl unter der Lappenspitze quer verlaufend angeordnet sind. Durch die Querlinien ist eine rechteckige Form gegeben, die ggf. aber auch durch einen runden Übergang ersetzt werden kann. Durch die rechteckige, ggf. auch runde - Linienführung der Perforation soll lediglich eine besondere Stelle gekennzeichnet werden: Es ist gemäß der Erfindung nämlich von besonderem Vorteil, wenn die rechteckig angeordneten Linien am inneren Ende der Öffnung Schnittlinien sind und innerhalb derselben ein Bereich ohne Schweißverbindung zwischen dem Abdeckstreifen und dem abreißbaren Kartonstreifen gebildet ist.
  • Wenn Ecken an den genannten Linien vorgesehen sind, läßt sich der kleine Bereich ohne Schweißverbindung leichter aus der Ebene der oberen Endfläche herausheben und zum Hochreißen des Kartonstreifens ergreifen.
  • Während man bei der erstgenannten Ausführungsform milder Perforationslinie in Gestalt eines länglichen Kreises oder einer Birne zum Öffnen der gefüllten Verpackung nach Hochreißen des angeklebten Dreiecklappens die Seitenflächen etwas aneinanderdrücken muß, ist bei der letztgenannten Ausführungsform mit dem Bereich ohne Schweißverbindung zum Ergreifen dos Kartonstreifens ein Zusammendrücken der gefüllten Verpackung unnötig. Dies bringt den erheblichen Vorteil mit sich, daß mit größter Sicherheit ein Herausdrücken der Flüssigkeit unmittelbar nach dem Öffnen vermieden ist und die Handhabung für den Verbraucher erheblich einfacher ist.
  • Die Erfindung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform weiter dadurch gekennzeiclmet, daß bezüglich der Faltendkante des Lappens symmetrisch zu seinen Falt-Schrägkanten Prägelinien der oberen Endfläche derart vorgesehen sind, daß die von den Falt- und Prägelinien eingeschlossene Fläche zwecks Wiederverschließbarkeit der Öffnung rhombisch oder quadratisch ist, und daß bei geöffneter Verpackung der Abstand zwischen der Endkante und Tüllenspitze etwas größer ist als der Abstand zwischen der Endkante und dem Schweißrand. Der Schweißrand liegt am Rand des kleinen Bereiches ohne Schweißverbindung in Aufreißrichtung. Nach dem Öffnen der gefüllten Verpackung läßt sich durch leichten Druck auf die Spitze der Ausgußtülle die Öffnung praktisch wieder ganz verschließen, eine für die Hausfrau sehr praktische Maßnahme. Das Wiederverschließen erfolgt wie bei einem Druckknopf, weil die Tüllenspitze durch einfachen Fingerdruck unter den Schweißrand des kleinen-als Fenster sichtbaren Bereichs gedrückt werden kann und dort einrastet.
  • Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Linie entlang der Längskante der Öffnung nur auf einer Seite eine Perforationslinie ist und die gegenüberliegende Schnittlinie durch die freie Stoßkante der zum Schlauch zusammengelegten Kartonbahn gebildet ist und die freie Stoßkante auf einen einseitig überstehenden Kunststoffstreifen an der gegenüberliegenden Bahnkante aufgesiegelt ist. Die letztgenannte Ausführungsform gestattet in vorteilhafter Weise die Einsparung von Trägermaterial, indem man bei der Bildung des Schlauchesdie eine freie Kante Stoß an Stoß an die andere freie Kante der mit Polyäthylen beschichteten Materialbahn anlegt. Als Verbindung der beiden dient der einseitig über eine freie Kante überstehende Polyäthylenstreifen. Diese neue Art von Zusammenführung des Verpackungsschlauches erlaubt eine absolut flüssigkeitsdichte und vergleichsweise feste Verpackung, ohne daß die oben beschriebene Öffnung erschwert würde. Im Gegenteil: Durch die Tatsache, daß die eine Längskante der Öffnung durch eine Schnittlinie gebildet ist, läßt sich der mit der Greiffläche versehene Kartonstreifen noch leichter hochreißen.
  • Hierbei ergibt sich als weiterer erfinderischer Vorteil, daß der einseitig überstehende Kunststoffstreifen der über die Perforations- und Schnittlinien aufgesiegelte Abdeckstreifen ist. Man vereinigt auf diese Weise überraschend vorteilhaft drei Maßnahmen, nämlich eine Verbiningsfläche für die freien Stoßkanten zur Bildung des Schlauches, die Abdichtung der durch die Perforationslinie und Schnittlinie vorgesehenen Öffnungunter Wahrung aller Vorteile der oben beschriebenen Aufreißöffnung und Materialeinsparung.
  • Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Längskanten des etwa rechteckigen Streifens in Aufreißrichtung aufeinander zu laufend angeordnet sind. Reißt man in einer Kartonlage ohne besondere Führung einen Streifen hoch, so laufen durch die natürlichen Zugkraftsverhältnisse die Reißlinien im Verlaufe des Hochreißens aufeinander zu.
  • Dieser von Natur aus gegebenen Eigenschaft kommt man durch die Linienführung der Längskanten aufeinander zu laufend entgegen, wodurch sich nicht nur ein leichteres Aufreißen ergibt, sondern auch die Ausgußtülle noch spitzer ausgestalten läßt.
  • Zweckmäßig ist erfindungsgemäß ferner, wenn der Schweißrand an dem oberen Rand winklig in Gestalt eines Giebels verläuft.
  • Es könnte bei einer ausnahm#sweise schlechten Ansiegelung des Abdeckstreisens von innen anoden unteren Film der Verpackung eine schlechtere Haftung gegeben sein als zwischen dem Kartonträgermaterial und dem inneren Kunststoff-Film.
  • In diesem Falle wurde in nachteiliger Weise beim Hochreissen des Kartonstreifens nicht von dem Schweißrand ab in Aufreißrichtung der von innen aufgesiegelte Abdeckstreifen zerreißen, sondern sich vielmehr der innere Kunststoff-Film vom Abdeckstreifen lösen, so daß nach vollständigem Abtreiben des Kartonstreifens dennoch die Verpackung geschlossen ist, nämlich durch den Abdeckstreifen aus Kunststoff. Ordnet man aber den Schweißrand derart an, daß die Spitze des "Giebels" beim Hochreißen als erste beansprucht wird, dann ist mit größter Vahrscheinlichkeit auch bei schlechtem Haften der vorerwähnten Art ein Zerreißen des von unten aufgesiegelten Abdeckstreifens gewährleistet, so daß die Verpackung næh dem Hochreißen des Kartonstreifens mit Sicherheit einwandfrei geöffnet ist.
  • Durch die Erfindung ist erstmals eine Öffnung geschaffen worden, bei welcher der Aufreißstreifen aus Karton direkt in der ebenen oberen Endwand angeordnet ist, ja sogar diese Endwand selbst mitbildet. Diese einfachtusgestaltung ist sehr vorteilhaft, weil die somit hergestellte Verpackung sehr materialsparend, damit umweltfreundlich, und ohne viele arbeitsintensive gesonderte Tätigkeiten in Massen hergestellt und auf den Markt gebracht werden kann.
  • Es ergibt sich hierdurch eine unübertroffene Preisgünstig7 keit.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Schnitt ein Stück der beidseitig beschichteten Kartonlage für die Flüssigkeitsverpackung, wobei das schematisch angedeutete Messer gerade zum Schneiden ansetzt, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 1, wobei das Messer jedoch den Durchschnitt gerade beendet hat und mit seiner schmalen Kante auf die Gegenrolle trifft, Fig. 3 in ähnlicher Darstellung wie die Fig. 1 und 2 das Aufsiegeln des Abdeckstreifens auf die Innenseite des Verpackungsmaterials im Bereich des Schnittes, Fig. 4 abgebrochen den Zuschnitt einer ersten Ausführungsform der Verpackung mit der durch die geschlossene Perforationslinienschleife gebildete Aufreißöffnung, Fig. 5 die geöffnete Verpackung mit der ersten Ausführungsform der Perforationslinie in Gestalt eines lanliegen Kreis, Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5, wobei die zweite Ausführungsform der Aufreißöffnung nach dem Öffnen gezeigt ist und die Perforationslinie die Gestalt eines Rechteckes hat, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 4 unter Darstellung eines abgebrochenen Zuschnittes mit der Aufreißöffnung der zweiten Ausführungsform, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform des Zuschnittes mit Aufreißöffnung für die Verpackung, Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7, wobei eine andere Variante des Abreißstreifens gezeigt ist, und Fig. 10 die Draufsicht auf eine durch Aufreißen geöffnete, aber wieder verschlossene Verpackung.
  • Zur Schaffung der erfindungsgemäß vorgesehenen Perforationslinie für die Aufreißöffnung wird das aus der hochtourig laufenden Beschichtungsmaschine ausgeworfene, auf beiden Seiten beschichtete Verpackungsmaterial dem Schneidvorgang unterworfen. Das Verpackungsmaterial besteht gemäß den Fig. 1 bis 3 aus der mittleren Schicht Trägermaterial 1, welches auf beiden Seiten mit einem Kunststoff-Film beschichtet ist. Auf der späteren Innenseite der Verpackung, welche in den Darstellungen der Fig. 1 bis 3 oberhalb des im Schnitt gezeigten Verpackungsstreifens angeordnet ist, befindet sich der etwas dickere Polyäthylenfilm 2, der durch Strichelung verdeutlicht ist.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials 1 befindet sich der dünnere Polyäthylenfilm 3, der später die Außenhaut bildet und das aus Karton, Pappe oder Papier bestehende Trägermaterial 1 ...
  • gegen von außen eindringende Feuchtigkeit schützen soll.
  • Das Messer 4 der Schneidvorrichtung greift von der späteren Innenseite der Verpackung her an, und in Fig. 1 ist daher kurz vor dem Schneidvorgang derjenige Zustand gezeigt, in welchem das Messer 4 mit seiner Spitze gegen den inneren Kunststoff-Film 2 zur Anlage gelangt.
  • Nach Beendigung des Schneidvorganges ist der Zustand gemäß Fig. 2 erreicht. Die scharfe Kante des Messers hat alle drei Schichten, zuerst den etwas dickeren Polyäthylenfilm 2, dann das Trägermaterial 1 und schließlich punkt-bzw. linienförmig den späteren Außenfilm durchschnitten, wobei das Messer 4 gegen eine über die Außenseite des Verpackungsmaterials laufende Rolle 5 drückt.
  • Aus der Darstellung der Fig. 2 erkennt man, daß der übertrieben dargestellte Keil des Messers 4 die auf der Innenseite der Verpackung anzuordnende Kunststoffschicht 2 unter teilweiser Verdrängung des Pappmateials der Trägerschicht 1 an der Schnittstelle nach vorn in Richtung Messerkante umbiegt, während eine Verformung im Bereich des dünnen Kunststoff-Filmes 3 kaum oder nicht mehr gegeben ist.
  • Nach Zuriickziehen des Messers 4 und Entfernen aus der Station mit der Rolle 5 kann man beim Beschauen des Verpackungsmaterials von der späteren Außenseite her, also auch den Kunststoff-Film 3, den punkt- bzw. linienförmigen Schnitt kaum erkennen. Dadurch ist trotz des Schnittes durch die Beschichtung 3 ein optimaler Schutz gegen von außen auf die Verpackung gelangende Flüssigkeit gewährleistet.
  • Wichtig ist die Verformung der gegenüberliegenden Kunststoffschicht 2 an der Schnittstelle. Diese wird gemäß Fig. 3 mit einem Abdeckstreifen 6 aus dem gleichen Material, z.B. Polyäthylen, abgedeckt, wobei der Abdeckstreifen 6 mit dem Kunststoff-Film 2 verschweißt wird. Ein Gegendruckbacken 7 aus Kautschuk oder dergleichen sorgt für den nötigen Anpreßdruck beim Siegelvorgang. Man erkennt in der etwas übertriebenen Darstellung, wie der Abdeckstreifen an der Schnittstelle sich in die zurückgedrängten Bereide hineinzwängt, wobei der elastische Kautschukkörper ihm in der Verformung folgt. Durch diese Art des Durchschneidens der bereits beschichteten Trägermaterialbahn 1 und Aufklebens des Abdeckstreifens 6 wird an dem in Fig. 3 mit 8 gekennzeichneten Stellen eine Schwächung trotz absoluter Dichtigkeit erreicht, so daß vom Endverbraucher letztlich ein Durchreißen der Perforationslinie, in der Darstel-Trennung der lung der Fig. 3 die/recfltQnilälfte von der l:tnken Hälfte ohne besonderen Kraftaufwand erfolgen kann.
  • In Fig. 4 ist ein Teil des Zuschnittes zur Herstellung der quaderförmigen Verpackung gezeigt, die aus einem Schlauch durch Abflachen und Querversiegeln gebildet ist. Zuunterst ist die Schnittlinie 9 gezegt, an welcher die laufende Materialbahn geschnitten wird und wo sich beim Zusammenfalten später das Ende der Verpackung befindet. Mit der parallel dazu angeordneten, darüberliegenden, gestrichelten Linie 10 ist die Siegel- oder Schweißnaht angedeutet, und von dem gesamten Zuschnitt ist durch die weiter darübergelegte durchgezogene Linie 11 die Grenze zwischen der Verschlußrippe, die insgesamt mit 12 bezeichnet wird, und des übrigen Verpackungsmaterials dargestellt. Senkrecht zu den Linien 9 bis 11 verlaufen drei gestrichelt gezeigte Linien 13, 14 und 15, von denen die mittlere Linie 14 die Mittelfaltlinie ist und die außen liegenden Prägelinien 13 und 15 später die obere Endkante zwischen der jeweiligen Seitenfläche und der oberen Endfläche bilden. In Fig. 5 sind diese Kanten bei der von oben gezeigten geöffneten Verpackung wieder zu erkennen. Bei den hier gezeigten Verpackungen handelt es sich stets um eine solche Ausführungsform, bei welcher diejenige Endfläche der quaderförmigen Verpackung, in welcher keine Verschlußrippe angeordnet ist, die "obere Endwand" mit der Aureißöffnung (Fig. 5 und 6) bildet.
  • Wählt man eine Perforationslinienschleife, wie sie in Fig. 4 durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist, so erhält man nach dem Öffnen der Verpackung eine Öffnung 16, bei welcher die Schleife der Perforationslinie 17 die Gestalt eines länglichen Kreises der Birne hat. Die Spitze des Dreiecklappens 18 ist in den Figuren nur aus den Zuschnitten nach den Fig.
  • 4 und 7 erkennbar, sie fällt mit der Spitze der Aufreißöffnung 16 bzw den hier gezeigten Ausführungsformen nicht zusammen. Vielmehr ist die Perforationsschleife 17 in der fertigen Verpackung um die äußere Spitze des Lappens 18, diese Spitze einschließend, herumgeführt, d.h., die in Fig. 5 gezeigten Kanten 19 liegen in der unteren Lage des doppelwandigen Dreiecklappens 18.
  • In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform der Aufreißöffnung 16 gezeigt. Die Schleife der Perforationslinie 17' ist im aufgefalteten Zustand der Verpackung sowie im Zustand der geöffneten Aufreißöffnung gemäß Fig. 6 an der inneren Seite gegenüber der Spitze 20 der Ausgußtülle nicht als geschlossen zu sehen. Weil die als Längskanten ausgebildete Perforationslinie 17' jedoch auch bei dieser Ausführungsform durch die Verschlußrippe 12 hindurch bis zur freien Außenkante 9' geführt ist, ist sie bei der hier in Fig. 6 gezeigten aufgestellten und geöffneten Verpackung unterhalb den äußeren Falt-Schrägkanten 26 querverlaufend, die hier gezeigte Tüllenspitze 20 bildend angeordnet.
  • Insofern ist auch diese Perforationslinie 17' rundherum geschlossen. Wie man auch in den Fig. 7 und 8 der Zuschnitte dieser anderen Ausführungsform erkennt, ist der rechteckige oder quadratische Bereich 21, dessen Konturen jedoch den Erfindungsgedanken nicht beschränken, ohne Versiegelung zwischen Abdeckstreifen 6 von der Innenseite und dem Verpackungsmaterial im Bereich der Öffnung 16. Dadurch steht eine kleine Ecke als Aufreißhilfe für den abreißbaren Kartonstreifen 22 zur Verfügung. Um die drei den Bereich 21 bildenden Kanten 24 herum ist ferner ein schmaler Bereich 31 ohne Schweißverbindung - sozusagen unter Vergrößerung des Bereiches 21 - vorgesehen, damit man den durch die Papierspannungen im Bereich 21 etwas höher stehenden Streifen 22 leichter ergreifen kann. Nach dem Abreißen des Kartonstreifens 22 bleibt gemäß Draufsicht auf die geöffnete Verpackung nach Fig. 6 im Bereich 21 der von innen aufgesiegelte Abdeckstreifen, z.B. aus durchsichtigem Polyäthylen, stehen. Dies stört das Ausgießen in keiner Weise, dient aberzum Wiederverscllließen.
  • In Fig. 7 ist unten wieder die Verschlußrippe 12 gezeigt, zu der parallel die Faltlinie 23 verläuft, welche bei der gefalteten Verpackung nrh Fig. 5 und 6 die eine Endkante der Verpackung an der Basis des Dreiecklappens 18 bildet.
  • Senkrecht zu dieser Faltlinie 23 in Fig. 7 verlaufen auf beiden Seiten der mittleren Faltlinie 14 die Perforationslinien 17', die im Bereich 21 in Schnittlinien 24 übergehen, so daß auch hier die Perforationslinienschleife 17', 24 als in der Darstellung der Fig. 6 in sich geschlossen angesehen werden kann. Die Perforationslinien 17' können auch im Bereich 21 als Perforationslinien 24 weitergeführt werden.
  • Die Prägelinien 13 und 15 schneiden die Faltlinie 23 an Eckpunkten eines Quadrates oder Rhombus, dessen andere zwei Eckpunkte dort enden, wo die Mittellinie 14 an der einen Stelle die Mitte des Bereichs 21 erreicht und an der anderen Stelle die Verschlußrippe 12 erreicht. Das Quadrat oder der Rhombus hat die Prägelinien 25, 26. Die Linie 31 ist lediglich gedacht und zeigt die Stelle an, wo bei Öffnen der aufgestellten Verpackung die Tüllenspitze 20 gemäß Fig. 6 zu liegen kommt. Wie oben schon erwähnt, wird diese Linie 20 allerdings tatsächlich durch die beiden freien Enden der Perforationslinien 17' gebildet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 handelt es sich um eine neue Art des Zusammenfügens der freien Stoßkanten 27 und 28 der Verpackungsmaterialbahn, um den Schlauch für die Bildung der Verpackung zu formen. Hier ist nämlich vorgesehen, daß an der einen Stoßkante 27 einseitig ein Kunststoffstreifen 29 übersteht, auf welchen nach Überbrückung des in Fig. 8 mit Kreuzschraffur versehenen Raumes die gegenüberliegende Bahnkante 28 aufgesiegelt wird. Betrachtet man dann die Umrisse des abreißbaren Kartonstreifens 22, so stellt man fest, daß oberhalb der strichpunktiert gezeigten Perforationslinie 17" sich wie bei der Ausführungsform der Fig. 7 drei Schnittlinien 24' anschließen, welche den nicht verschweißten Bereich 21 zwischen Abdeckstreifen 6 aus Kunststoff und abreißbaren Kartonstreifen 22 bilden. Dann schließt sich eine Schnittlinie an, welche sich dadurch ergibt, daß man die Bahnkanten 27 und 28 bei der Schlauchbildung Stoß an Stoß nebeneinander angeordnet und befestigt hat. Die einfache Schrägschraffur in Fig. 8 zeigt den Siegelbereich für den von unten angelegten Abdeckstreifen 6.
  • Der rechteckige Bereich 21 mit den beiden schmalen Randbereichen ist hiervon ausgespart.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 10 handelt es sich um eine praktisch luftfreie Verpackung der Flüssigkeit, so daß bei aufgestellter Verpackung mit oben angeordneter Öffnung der Flüssigkeitsspiegel direkt an der Unterseite der oberen Endwand anliegt. Durch diese Tatsache einerseits und die Mittelfaltlinie 15 in Verbindung mit dem siegelfreien Bereich 21 und dem durch die Perforationslinie 17, 17' abgetrennten Streifen 22 andererseits ergeben sich unterschiedliche Papierspannungen im geschlossenen Zustand der Verpackung in der oberen Endwand einerseits und dem Bereich des abreißbaren Streifens 22 andererseits. Dadurch steht an der Querlinie 24 der Streifen im Bereich 21 höher oder abgewölbt, wodurch der Verbraucher selbst ohne Zeichen, Pfeile, Beschriftungen usw. sehr überzeugend soeich erkennt, daß er hier mit dem Finger ansetzen muß. Der Spalt zwischen dem Kunststoff im Bereich 21 und dem darüber befindlichen Kartonstreifen bietet sich geradezu an, vom Verbraucher erfaßt zu werden.
  • In Fig. 9 ist in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 7 abgebrochen ein Teil des Zuschnitts für die obere Endwand mit Lappen 18 dargestellt, wobei man in der Schrägschraffur den Bereich des von unten aufgeklebten Abdeckstreifens 6 erkennt. Der nicht schraffierte Bereich ist von der Siegelung ausgeschlossen und bildet den erwähnten Bereich 21, der oben von Perforations-bzw0 Schnittlinien 24 und unten vom Schweißrand 30 begrenzt ist. Dieser ist winkelig in Gestalt eines Giebels so vorgesehen, daß die Spitze des Giebels am weitesten zur Mitte des Bereiches 21 hin vorgeschoben ist. Außerdem sind die zwei Längskanten 17''' des abreißbaren Streifens zur Verschlußrippe 12 hin zusammenlaufend angeordnet, um das Aufreißen weiter zu erleichtern.
  • In Fig. 10 ist schließlich die Verpackung nach Öffnen und Wiederverschließen gezeigt, wobei der Abstand a zwischen Endkante 23 und Tüllenspitze 20 unter den Schweißrand 30 des im Bereich 21 sichtbaren Fensters eingerastet gezeigt. Die Bedingung hierfür ist oben schon beschrieben: Der genannte Abstand a muß nämlich größer als deq/Abstand b zwischen der Endkante 23 und dem Schweißrand 30 sein. Dies ist durch entsprechende Formgebung gemäß Fig. 6 ohne weiteres erreichbar.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verpackung für Flüssigkeiten as Karton oder derglei chen, der auf seinen Oberflächen flüssigkeitsundurchläs-Sig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden AusguB-tUlle mit durch gerade Endkanten getrennten Seiten- und Endwanden und mit einem doppelt gelegten, zwei Schrägkanten aufweisenden dreieckigen Lappens dessen Basis durch die Endkante gebildet ist, dessen Inneres entlang der Basis zur Bildung der Ausgußtülle mit dem Innenraum der Verakkung in Verbindung steht und der gegen benachbarte Seitenwände umgefaltet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine in sich geschlossene Perforationslinie (17, 17', 17") in der oberen Endwand und sich über den Lappen (18) erstreckend vorgesehen ist und daß die Perforationsschnitte durch das gesamte beschichtete Kartonträgermaterial (1) hindurchgehen, der äußere Kunststoff-Film (3) im wesentlichen dicht ist und mindestens im Bereich der Perforationslinie (17, 17', 17") auf der Innenseite der Verpackung ein Abdeckstreifen (6) aufgesiegelt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Endfläche eine durchgehenr3eglatte Kartonlage ohne Verschlußrlppe (12) aufweist, die- in sich geschlossene Perforationslinie (17, 17') an der Seite der Tüllenspitze (20) in gleicher Ebene in die VerschlußrippQ (12) einmündet, und die Verpackung aus einem Schlauch durch Abflachen und Querversiegeln gebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife der Perforationslinie (17, 17' 17") um die äußere Spitze des Lappens (18), diese einschließend, herumgeführt ist.
4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife der Perforationslinie (17) in der oberen Endfläche in Draufeicht dei Gestalt eines länglichen Kreises oder Streifens hat (Fig. 5).
5. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife der Perforationslinie (17', 17", 24) die Gestalt eines etwa rochteckigen Streifens hat mit zwei Längskanten (17', 17"), die am inneren Ende des Streifens (22) durch eine Querlinie (24, 24') vorbunden sind und sich am äußeren Ende an der Spitze des Lappens (18) durch die Verschlußrippe (12) hindurch bis zur freien Aussenkante (9') derart erstrecken, daß sie an der aufgestellten Verpackung hinter den äußeren Falt-Schrägkanten (26) unter der Lappenspitze querverlaufend angeordnet sind (Fig. 6).
6. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckig angeordneten Linie (24, 24') am inneren Ende der Öffnung (16) Schnittlinie sind und innerhalb derselben ein Bereich (21) ohne Schweißverbindung zwischen dem Abdeckstreifen (6) und dem abreißbaren Kartonstreifen (22) gebildet ist.
7. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Falt-Endkante (23) des Lappens (18) symmetrisch zu seinen Falt-Schrägkanten (26) Prägelinien (25) in der oberen Endfläche derart vorgesehon sind, daß die von den Falt- und Prägelinien (25, 26) eingeschlossene Fläche zwecks Wiederverschließbarkeit der Öffnung (16) rhombisch oder quadratisch ist und daß bei geöffneter Verpackung der Abstand (a) zwischen Endkante (23) und Tüllenspitze (20) etwas größer ist als der Abstand (b) zwischen Endkante (23) und dem Schweißrand (30).
8. Verpackung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3 und 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie (17", 24') entlang der Längskante der Öffnung (16) nur auf einer Seite eine Perforationslinie (17") ist und die gegenüberliegende Schnittlinie (27) durch die freie Stoßkante der zum Schlauch zusammengelegten Kartonbahn gebildet ist und die freie Stoßkante (28) auf einen einseitig überstehenden Kunststoffstreifen (29) an der gegenüberliegenden Bahnkante (27) aufgesiegelt ist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitig überstchende Kunststoffstreifen (29) der über die Perforations- und Schnittlinie (17", 24', 27) aufgesiegelie Abdeckstreifen (6) ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (17''') des etwa rechteckigen Streifen (22) in Aufreißrichtung aufeinenderzu laufend angeordnet sind.
11. Verpackung nach den Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißrand (30) in dem Bereich (21) winklig in Gestalt eines Giebels verläuft (Fig.9).
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