DE1432136C3 - Leicht zu öffnender Verschluß fur Getrankedosen - Google Patents
Leicht zu öffnender Verschluß fur GetrankedosenInfo
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Description
3 4
lediglich entlang eines Teils des Randes der öffnung Endes einer Dose mit einem dem Verschlußglied
angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist dabei das nach F i g. 1 ähnlichen Vcrschlußglied mit etwas
Plastikelement in Form von zu einem Radius des abgeändertem Griffteil, wobei das Verschlußglied
Deckels etwa parallelen Streifen beiderseits der Öff- zwecks Freilegung einer Entlüftungsöffnung im Do-
nung angeordnet. Durch die Anordnung des Plastik- 5 sendeckel sich teilweise in Offenlage befindet, und
elements auf der Außenseite des Deckelspiegels ent- ein Strohhalm in diese Öffnung eingeschoben ist für
lang eines Teils der Öffnung kann zuverlässig dafür die Entnahme des flüssigen Doseninhalts,
Sorge getragen werden, daß auf Grund der Lage Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des obe-
und der Dicke des Plastikelements beim Trinken aus ren Teils einer Dose mit einer anderen Ausführungs-
der Dose die Lippen zuverlässig im Abstand vom io form eines plastischen Verschlußgliedes,
Rand der Ausgießöffnung der Getränkedosen ver- Fig. 11 ein vergrößerter, senkrechter Teilschnitt
bleiben, selbst dann, wenn die Lippen beim Trinken nach der Linie 11-11 der Fig. 10, der Einzelheiten
gegen die Außenseite des Deckels gepreßt werden. des Plastikverschlußgliedes und dessen Lagerverhält-
Verletzungen sind daher nicht mehr zu befürchten. nis zum Dosendeckel zeigt,
Es ist daher auch nicht mehr erforderlich, bei der 15 Fig. 12 ein vergrößerter, senkrechter Teilschnitt
Herstellung solcher Deckel den Rand der Öffnung entsprechend der Fig. 11, der das Plastikverschlußzusätzlich
zu bearbeiten, um die scharfe Kante zu glied vom Dosendeckel entfernt in strichpunktierten
brechen; dabei reicht die Anordnung nur eines Teils Linien in einer Stellung, aus der es zum Wiederdes
Randes der Öffnung für die Schutzwirkung des verschließen des Dosendeckels auf diesen zurückbe-Plastikelements
völlig aus, so daß diese Schutzwir- 20 wegt werden kann, und
kung erhalten wird, ohne daß die Verschluß- und Fig. 13 ein vergrößerter, senkrechter Teilschnitt,
Aufreißfunktion des Verschlußgliedes beeinträchtigt entsprechend dem der Fig. 11, der eine abgeänderte
wird. Diese Beeinträchtigung ist besonders dann Ausführungsform eines Plastikverschlußgliedes in
vollständig ausgeschlossen, wenn das Plastikelement einer Deckelfläche zeigt, wobei das Plastikverschluß-
in Form von parallelen Streifen beiderseits der Öff- 25 glied unmittelbar heiß mit der Deckelfläche ver-
nung angeordnet ist, wobei diese Streifen in Richtung siegelt ist.
der Aufreißbewegung des Verschlußgliedes verlaufen. Die in Fig. 1 dargestellte Dose 10 besteht, wie
Wenn man von einem Verschluß ausgeht, bei dem üblich, aus dem Dosenrumpf 11, auf dem, wie ebendie
vorgefertigte Öffnung durch ein abreißbares, falls üblich, durch Doppelfalznaht 12 der Dosenstreifenförmiges
Verschlußglied aus Kunststoff ab- 30 deckel 13 befestigt ist, der mit Ausnahme der Mittel
gedeckt ist, erhält man eine besonders einfache Aus- zu seinem leichten Öffnen in üblicher Weise ausbildung
und Anordnung, wenn das Plastikelement gebildet ist und eine Deckelfläche 14 aufweist.
einstückig mit dem Verschlußglied ausgebildet ist Diese Deckelfläche ist mit einer zentralen LLiI- und beim Abreißen des Verschlußgliedes entlang von tungsöffnung 15 und einer Abgabeöffnung 16 nahe vorgeschwächten Materialbereichen leicht von diesen 35 dem Falz 12 versehen. Obgleich diese Öffnungen abtrennbar ist. In diesem Falle sind keine zusatz- kreisförmig auf der Zeichnung dargestellt sind, könlichen Schritte notwendig, um das Plastikelement auf nen sie natürlich jede andere, für die Entnahme des den Deckel aufzubringen. Vielmehr wird das Plastik- Doseninhaltes vorteilhafte Form erhalten,
lement gleichzeitig mit dem Verschlußglied erzeugt · An dieser Stelle sei gleich darauf hingewiesen, daß, und auch auf die Außenseite des Deckels aufgebracht. 40 da die Öffnungen 15 und 16 im Deckel vorgeformt Ein leichtes Abtrennen des Verschlußstreifens von werden, dies durch ein Stanzwerkzeug von oben her dem Plastikelement wird dadurch erreicht, daß die geschehen kann, so daß etwaige scharfe Stanzränder vorgeschwächten Bereiche an einer Kante einen Start- nach dem Doseninneren zu gerichtet sind und der einschnitt aufweisen. Benutzer der Dose nicht der Berührung mit diesen
einstückig mit dem Verschlußglied ausgebildet ist Diese Deckelfläche ist mit einer zentralen LLiI- und beim Abreißen des Verschlußgliedes entlang von tungsöffnung 15 und einer Abgabeöffnung 16 nahe vorgeschwächten Materialbereichen leicht von diesen 35 dem Falz 12 versehen. Obgleich diese Öffnungen abtrennbar ist. In diesem Falle sind keine zusatz- kreisförmig auf der Zeichnung dargestellt sind, könlichen Schritte notwendig, um das Plastikelement auf nen sie natürlich jede andere, für die Entnahme des den Deckel aufzubringen. Vielmehr wird das Plastik- Doseninhaltes vorteilhafte Form erhalten,
lement gleichzeitig mit dem Verschlußglied erzeugt · An dieser Stelle sei gleich darauf hingewiesen, daß, und auch auf die Außenseite des Deckels aufgebracht. 40 da die Öffnungen 15 und 16 im Deckel vorgeformt Ein leichtes Abtrennen des Verschlußstreifens von werden, dies durch ein Stanzwerkzeug von oben her dem Plastikelement wird dadurch erreicht, daß die geschehen kann, so daß etwaige scharfe Stanzränder vorgeschwächten Bereiche an einer Kante einen Start- nach dem Doseninneren zu gerichtet sind und der einschnitt aufweisen. Benutzer der Dose nicht der Berührung mit diesen
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand 45 scharfen Rändern ausgesetzt ist, wenn er die Deckel-
der Zeichnungen beschrieben. fläche an seinen Mund bringt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht des Zürn Verschließen der öffnungen 15 und 16 im
oberen Randes einer Dose mit einem gemäß der Dosendeckel 13 dient ein Verschlußglied 17, vorzugs-
Erfindung ausgestalteten Deckel, weise aus biegsamem, federndem Plastikstoff, wie
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Teil- 50 z. B. Polyolefin. Es hat z. B. die Form eines Streifens
ansicht bei teilweise geöffneter Dose, 18 mit einem Griffteil 19 an seinem einen Ende. An
Fig. 3 eine Teilansicht gemäß Fig. 2 bei voll seinem entgegengesetzten Ende besitzt es einen mit
geöffneter Dose, ihm aus einem Stück bestehenden Stöpsel 20 von
Fig. 4 ein vergrößerter, senkrechter Schnitt nach verhältnismäßig großem Durchmesser. Einen kleine-
der Linie 4-4 der Fig. 1, der den erfindungswesent- 55 ren Stöpsel 21 besitzt das Verschlußglied 17 in sei-
lichen Querschnitt des Verschlußgliedes zeigt, nem mittleren Teil. Die Stöpsel 20 und 21 sind von
Fig. 5 ein vergrößerter Längsschnitt nach der solcher Größe, daß sie die Abgabeöffnung 16 und die
Linie 5-5 der Fig. 4, der besonders deutlich die Belüftungsöffnung 15 dicht abschließen. Auch sind
Einzelheiten des Verschlußgliedes zeigt, die Stöpsel 20 und 21, wie insbesondere Fig. 4 er-
Fig. 6 ein vergrößerter transversaler senkrechter 60 kennen läßt, an ihrem unteren Ende etwas konisch,
Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4, der das Lage- damit sie sich leicht in die öffnungen 16 und 15
verhältnis des Verschlußgliedes zum Dosendeckel einschieben lassen,
zeigt, Wie Fig. 5 zeigt, ist der streifenförmige Teil 18
Fig. 7 die perspektivische Ansicht einer abgeän- des Verschlußgliedes 17 im Bereich des Stöpsels 20
derten Ausführungsform des Verschlußgliedes, 65 verbreitert. Zusätzlich besitzt dieser verbreiterte Teil
Fig. 8 eine Draufsicht auf den mit einem Ver- zwei Verlängerungen in Querrichtung in Form von
schlußglied gemäß F i g. 7 ausgerüsteten Dosendeckel, Flügeln oder Plastikelementen 22, die mit den ver-
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des oberen breiterten Abschnitten des streifenförmigen Teils 18
J> Ό
längs Schwächungslinie!! 23 zusammenhängen, die in
Form von Kerben in der Oberfläche des Versehlußglicdcs
erzeugt sind.
Beginnend an einer Stelle zwischen dem GrifTteil 19 und dem Stöpsel 21 und mit Bezug auf Fig. 5
sich fortsetzend bis zum äußersten rechten Ende des Vcrschlußgliedcs 17 kann dessen Unterseite mit
einem Kleber 24 überzogen sein.
Eine bevorzugte Alternative hierzu besteht darin, den Dosendeckel bzw. auf Lager zu nehmende
Dosendeckel an entsprechenden Stellen mit einem Kleberüberzugfleck zu versehen. Der Kleber 24 kann
von irgendeiner geeigneten Art sein, einschließlich der Druck oder Wärme wirksamen Klebstoffe. Beim
Eindrücken der Stöpsel 20 und 21 in die entsprechenden Öffnungen 16 und 15 gelangt der Klebstoff 24 in
Berührung mit der Oberseite der Deckelfläche 14 und bindet mit dieser ab. Auf diese Weise unterstützt der
Kleber 24, während die Stöpsel 20 und 21 dichtend in ihre zugehörigen Öffnungen hineingedrückt werden,
das Festlegen des Verschlußgliedes auf der Deckelfläche 14 und dient als Abdichtung rings um
die Öffnungen 15 und 16.
Die Deckelfläche 14 besitzt eine Vertiefung 25, die sich unter dem Griffteil 19 des Verschlußgliedes 17
befindet, wodurch das Erfassen und Anheben des Griffteils 19 und das Entfernen des Verschlußgliedes
17 und damit das Freilegen der Lüftungsöffnung 15 und der Abgabeöffnung 16 erleichtert.
Beim Anheben des Griffendes 19 vom Dosendeckel 13 wird zunächst der Stöpselteil 21 aus der
zugehörigen Öffnung 15 herausgezogen, wodurch die Dose entlüftet wird.
Durch weiteres Hochziehen des Griffendes 19 wird das Stöpselteil 20 schließlich aus der Entnahmeöffnung
16 herausgezogen.
Infolge der Anordnung einer Schwächungslinie 23 und der dadurch geschwächten Verbindung zwischen
dem Flügel bzw. dem Plastikelement 22 und dem Verschlußgliedteil 18 wird, wenn dieser von der
Deckelfläche 14 abgerissen wird, das Verschlußglied 17 unmittelbar an dem Schutzstreifen längs der
Schwächungslinie 23 eingerissen. Im weiteren Verlauf des Abreißvorganges wird der Streifenteil 18 des
Verschlußgliedes 17 vollständig von dem auf ihrem Platz auf der Deckelfläche 14 verbleibenden Plastikelementen
22 abgerissen. Diese kommen durch die Stöpselteile 20 und 21 zwangläufig auf gegenüberliegenden
Seiten und parallel zu der zentralen Verbindungslinie zwischen den öffnungen 15 und 16 zu
liegen. Die Lage der Plastikelemente 22 gibt diesen eine Schutzwirkung gegen eine verletzende Berührung
des Mundes mit dem Metallrand der öffnung 16 beim Trinken des Doseninhalts. Da die Plastikelemente
22 während des Öffnens der Dose 10 auf der Deckelfläche 14 haften bleiben, so unterstützen
sie vor dem Einreißen des Verschlußgliedes 17 längs den Schwächungslinien 23 das Verbleiben des Stöpselteils
20 in der Abgabeöffnung 16.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine abgewandelte Ausführung
eines Verschlußgliedes 30, das dem Verschlußglied 17 sehr ähnlich ist, sich jedoch in einigen
Merkmalen von ihm unterscheidet. Es besitzt einen sich längs erstreckenden Streifenteil 31 mit einer
Querrippe 32 auf der Unterseite seines einen, den Griffteil 33 bildenden Endes. An seinem anderen
Ende ist ein nach unten gerichteter rohrförmiger Stöpsel 34 gebildet, der dem Stöpsel 20 entspricht
und ein konisches unteres linde 35 aufweist. Zwischen den Enden des Verschlußslrcifens 31 ist ein
nach unten gerichteter Stöpsel 36 gebildet, der dem Stöpsel 21 entspricht und ebenfalls ein konisches
unteres Ende aufweist.
Auch das Verschlußglied 30 besitzt zwei, den Plastikelemcnten 22 entsprechende Plastikelemente
37, die mit dem Streifenteil des Verschließgliedes längs Schwächungslinien 38 in Form von Einkerbungen
auf der Unterseite des Verschlußgliedes 30 zusammenhängen. Zum Unterschiede von dem Verschlußglied
17 besitzt das Startende jeder Schwächungslinie 38 einen Einschnitt 39, der das Einreißen
des Verschlußgliedes 30 längs den Schwächungslinien 38 erleichtert.
Das Verschlußglied 30 ist in der gleichen Weise wie oben im Zusammenhang mit dem Verschlußglied
17 beschrieben, mittels eines Klebeüberzuges 40 auf der Deckelfläche 14 befestigt. Auch in diesem Falle
kann das alternativ durch Aufbringen eines Kleberfleckes an entsprechender Stelle auf dem Deckel geschehen.
Fig. 8 zeigt das Verschlußglied 30 in Verbindung mit einer Dose 10. Das Öffnen dieser Dose
geschieht in der gleichen Weise wie das im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2 und 3 beschrieben ist.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine Dose 10 mit einem
weiter abgewandelten Verschlußglied 45.
Dieses Plastikverschlußglied 45 besitzt einen länglichen streifenförmigen Körperteil 46, der sich nach
gegenüberliegenden Seiten bei 47 nach außen zu einem im Vergleich zu seinem relativ schmalen Ende
49 relativ breiten Ende 48 verbreitert. Diese Verbreiterung ist noch vergrößert durch Hinzufügen von mit
ihr zusammenhängenden Plastikelementen 50, die sich längs der entgegengesetzten Seite erstrecken. Die
Plastikelemente 50 sind von der Verbreiterung 48 mittels sich längs erstreckender Schwächungslinien 51
• abgesetzt, die in der Oberfläche des Verschlußgliedes 45 gebildet sind. Das schmale Ende 49 ist als Griffende
ausgebildet und an seiner Ober- wie an seiner Unterfläciie mit Querriefen 52 zwecks Erhöhung
seiner Griffigkeit versehen.
Insbesondere Fig. 11 zeigt, daß auch das Verschlußglied
45 nach unten gerichtete rohrförmige Stöpselteile 53 und 54 zum Einschieben in die Öffnungen
15 und 16 der Deckelfläche 14 aufweist. Das Verschlußglied 45 ist durch eine Klebeschicht 55 mit
der Oberfläche 14 des Deckels 13 verbunden. Hierbei erstrecken sich die Rohrteile 53 und 54 bis unter die
Unterseite der Deckelfläche 14. Ihre Ränder sind um die Ränder der Öffnungen 15 und 16 auf der Deckelunterseite
herum gefaltet und bilden je einen durch Kleberschichten 57 und 59 mit der Deckelunterseite
verbundenen Flansch 56 bzw. 58. Fig. 11 läßt erkennen,
daß die rauhen Schnittkanten der Öffnungen 15 und 16 in der Deckelfläche 14 von den Flanschen
56 und 58 und den zugehörigen Kleberschichten 57 und 59 gegen Berührung mit dem Inhalt der Dose 10
abgedeckt sind.
Zwecks Öffnens der Dose 10 wird der Griffteil 52 des Verschlußgliedes 45 zwischen den Fingern erfaßt,
was durch die Vertiefung 25 in der Deckelfläche 14 erleichtert wird. Durch eine aufwärts gerichtete Kraft
an dem schmalen Endteil 49 wird das Verschlußglied nach und nach von der Oberseite der Deckelfläche 14
abgerissen bis der Rohrstöpsel 53 erreicht ist. Wird jetzt der Aufreißvorgang fortgesetzt, dann reißt der
Rohrstöpsel 53 von seinem Flansch 56 ab und wird
aus der Entlüftungsöffnung 15 herausgezogen, während
der die Entlüftungsöffnung 15 umgebende Flansch 56 auf der Unterseite der Deckelfläche verbleibt.
Beim weiteren Abziehen des Verschlußgliedes 45 reißt es längs der Schwächungslinien 51 ein, so
daß der streifenartige Teil 46 abgerissen wird und die Plastikstreifen 50 auf der Oberseite der Deckelfläche
14 auf gegenüberliegenden Seiten der Entnahmeöffnung
16 zurückbleiben. Zu gleicher Zeit wird hierbei ein nach und nach aufwärts gerichteter Zug auf
den rohrförmigen Stöpselteil 54 ausgeübt, durch den er von seinem Flansch 58 abgerissen und aus der
Entnahmeöffnung herausgezogen wird, wqbei der Flansch 58 durch den Kleber gesichert auf der Unterseite
der Deckelfläche 14 als Einfassung der Abgabeöffnung 16 verbleibt.
Da an dem abgerissenen Teil des Verschlußgliedes 45 die rohrförmigen Stöpselteile 53 und 54 verbleiben,
so kann das Verschlußglied wie in F i g. 12 in strichpunktierten Linien angedeutet, zum Wiederverschließen
der Dose verwendet werden, wie das auch mittels der Verschlußglieder 17 und 30 möglich ist.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 13 ist das Verschlußglied
45 ohne Verwendung eines besonderen Klebers auf der metallenen Deckelfiäche 14 dadurch
abgedichtet oder versiegelt, daß es aus einem geeigneten mit dem Metall des Deckel 13 heiß bindenden
Plastikstoff besteht, wobei z. B. ein elektrisches Heizwerkzeug, das mit hoher Frequenz betrieben wird,
angewendet werden kann.
In gleicher Weise können natürlich auch die Verschlußglieder 17 und 30 ohne Verwendung eines
besonderen Klebers unmittelbar auf die Deckelfläche aufgeschweißt werden.
Das in F i g. 9 dargestellte Verschlußglied 6ß unterscheidet
sich von dem Verschlußglied 17 nur durch seinen Griffteil 61. Es ist in teilweise abgerissenem
Zustand dargestellt, bei dem die Entlüftungsöffnung 15 im Dosendeckel 13 freigelegt ist. Deren Durchmesser
ist ausreichend groß zum Einschieben eines Trinkhalmes 62, durch den der z. B. trinkbare Doseninhalt
der Dose entnommen werden kann. Dabei braucht nicht der ganze Doseninhalt auf einmal entnommen
ίο zu werden, weil die Dose durch Wiedereindrücken
des Stöpsels 21 in die Entlüftungsöffnung 15 auch nach Teilentnahme des Doseninhalts wieder geschlossen
werden kann.
Die neue Verschlußgliedausrüstung beseitigt manche Mängel der bisher üblichen, leicht zu öffnenden
Dosendeckel. Da die Entlüftungsöffnung 15 und die Abgabeöffnung 16 durch einen maschinellen
Stanzvorgang gebildet sind, so sind sie viel glatträndiger als die durch Aufreißen eines Reißstreifens
gebildeten öffnungen und demgemäß besteht bei ihnen viel weniger die Gefahr, daß man sich an ihren
Rändern schneidet. Außerdem ist, da der Stanzvorgang bei den öffnungen von oben, das heißt von der
Oberseite der Deckelfläche her nach unten erfolgt, selbst wenn hierbei sich eine rauhere Schnittkante
bilden sollte, diese nach unten in das Doseninnere hineingerichtet. Ferner kann sich, da das Verschlußglied
ganz aus weichem Plastikstoff bestehen kann, niemand an diesem schneiden, weder beim öffnen der
Dose noch beim Ablegen des abgerissenen Verschlußgliedes. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des neuen
Verschlußgliedes ist es, daß seine Plastikelemente dauernd mit dem Dosendeckel verbunden bleiben
und so dauernd als Schutzmittel wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 640/103
Claims (4)
1. Leicht zu öffnender Verschluß für Getränke- in sich geschlossenen ringförmigen Abschnitt, der
dosen mit wenigstens einer durch Abreißen eines 5 um die Doppelfalznaht, welche den Deckel mit dem
Verschlußgliedes freilegbaren Öffnung im Deckel- Behalterrumpf verbindet, herumgelegt werden kann,
spiegel und einem beim Abreißen des Verschluß- derart, daß ein außen an den ringförmigen Abschnitt
gliedes an dem die Öffnung umgebenden Bereich anschließender Griffabschnitt normalerweise eng am
des Deckelspiegels verbleibenden Plastikclement, äußeren Umfang des Behälterrumpfes anliegt. In
dadurch gekennzeichnet, daß das Pia- io radialer Fluchtung mit dem Griffabschnitt ist ein sich
stikelement (22, 37, 50) auf der Außenseite des entlang eines Durchmessers des ringförmigen Ab-Deckelspiegels
(14) lediglich entlang eines Teils schnittes erstreckender bandförmiger Verschlußabdes
Randes der Öffnung (16) angeordnet ist. schnitt vorgesehen, der zwei napfartige Vertiefungen
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch ge- aufweist, welche jeweils in die vorbereiteten Öffnunkennzeichnet,
daß das Plastikelement in Form 15 gen des Deckels eingreifen und jeweils den öffnungsvon
zu einem Radius des Deckels etwa parallelen rand von oben und unten umgreifen. Das Verschluß-Streifen
(22, 37, 50) beiderseits der Öffnung (16) glied ist aus dünnem Aluminiumblech ausgestanzt
angeordnet ist. und in die beschriebene Gestalt geformt. Die Halte-
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem rung und Abdichtung erfolgt durch die in die Öffnundie
vorgefertigte Öffnung durch ein abreißbares, 20 gen eingeformten Stöpselabschnitte, denen zusätzlich
streifenförmiges Verschlußglied aus Kunststoff, in den die Öffnungsränder umschließenden Bereichen
an dem das Plastikelement befestigt ist, abgedeckt nachgiebige Dichtungsclemenle zugeordnet sein könist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Plastik- nen. Durch Erfassen des Griffabschnittes läßt sich
element (22, 37, 50) einstückig mit dem Ver- das Verschlußglied von dem Behälter abziehen, woschlußglied
(17, 31, 45) ausgebildet ist und beim 25 bei die Stöpselabschnitte aus ihrer abdichtenden Stel-Abreißen
des Verschlußgliedes entlang von vor- lung herausgelangen und die Öffnungen freigelegt
geschwächten Materialbereichen (23, 38, 51) werden.
leicht von diesem abtrennbar ist. Es ist aber auch bereits bekannt, als Verschlußglied
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch ge- einen Streifen aus Kunststoff, Gummi od. dgl. Matekennzeichnet,
daß die vorgeschwächten Bereiche 30 rial zu verwenden, der mittels Klebstoff abreißbar
an einer Kante einen Starteinschnitt (39) auf- über den die Öffnung aufweisenden Bereich geklebt
weisen. ist (USA'.-Patentschrift 2 898 015). Ein weiterer leicht
zu öffnender Verschluß für Getränkedosen weist
ebenfalls eine durch Abreißen eines Verschlußgliedes
35 freilegbare Öffnung im Deckelspiegel auf (USA.-
Patentschrift 2 870 935). Das Verschlußglied ist ein
abreißbarer Streifen aus Kunststoff. Dieses auf der Oberseite des Deckels aufgebrachte Verschlußglied
ist mit einem auf der Unterseite des Deckels ange-
Die Erfindung betrifft einen leicht zu öffnenden 40 ordneten Überzug aus Kunststoff durch die öffnung
Verschluß für Getränkedosen mit wenigstens einer hindurch verbunden. Der Kunststoffüberzug auf der
durch Abreißen eines Verschlußgliedes freilegbaren Unterseite des Deckels ist fest aufgebracht und steht
öffnung im Deckelspiegel und einem beim Abreißen fest mit dem streifenförmigen Verschlußglied in Verdes
Verschlußgliedes an dem die Öffnung umgeben- bindung, so daß beim Aufreißen des Verschlußgliedes
den Bereich des Deckelspiegels verbleibenden Pia- 45 der Teil des Überzugs auf der Unterseite des Dekstikelement.
kels, der die vorbereitete Öffnung überspannt, an
Es ist ein leicht zu öffnender Verschluß für Flüssig- dem Verschlußglied haften bleibt und mit diesem
keitsbehälter, insbesondere Schmieröldosen bekannt abgerissen wird, wobei die Kante der Öffnung als
(USA.-Patentschrift 2 048 859), bei der im Deckel Abscherglied dient. Dieser Überzug auf der Untereine
vorgefertigte Ausgießöffnung einerseits und eine 50 seite des Deckels soll wesentlich zur Abdichtung der
Belüftungsöffnung andererseits vorgesehen sind. Öffnung beitragen. Die Abtrennung des die Öffnung
Beide öffnungen sind auf der Außenseite durch überspannenden Teils von dem an der Unterseite des
ein flaches bandförmiges Verschlußelement aus Me- Deckels verbleibenden Teil erfolgt sauber entlang
tall abgedeckt und abdichtend verschlossen. Das der Kante der öffnung im Deckel.
Verschlußelement weist einen verbreiterten, etwa 55 Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß kreisförmigen Abschnitt auf, der die Ausgießöffnung die öffnungen in den Behälterdeckeln für Getränkeabdeckt, einen Verbindungssteg, der die Belüftungs- dosen in der Regel von einem durch die Herstellung öffnung abdeckt und einen darüber hinausragenden bedingten relativ scharfen Rand umgeben sind, und Griffabschnitt auf. Auf den Griffabschnitt ist das daß andererseits derartige Getränkedosen häufig dazu Verschlußelement durch Löten, Schmelzen od. dgl. 60 benutzt werden, daß direkt aus ihnen getrunken wird, fest und abdichtend so auf der Oberfläche des Dek- Es ist damit Aufgabe der vorliegenden Erfindung
Verschlußelement weist einen verbreiterten, etwa 55 Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß kreisförmigen Abschnitt auf, der die Ausgießöffnung die öffnungen in den Behälterdeckeln für Getränkeabdeckt, einen Verbindungssteg, der die Belüftungs- dosen in der Regel von einem durch die Herstellung öffnung abdeckt und einen darüber hinausragenden bedingten relativ scharfen Rand umgeben sind, und Griffabschnitt auf. Auf den Griffabschnitt ist das daß andererseits derartige Getränkedosen häufig dazu Verschlußelement durch Löten, Schmelzen od. dgl. 60 benutzt werden, daß direkt aus ihnen getrunken wird, fest und abdichtend so auf der Oberfläche des Dek- Es ist damit Aufgabe der vorliegenden Erfindung
kels angebracht, daß bei Erfassen und Hochreißen bei einem leicht zu öffnenden Verschluß für Gedes
Verschlußgliedes dieses vom Deckel gelöst tränkedosen der eingangs näher bezeichneten Art
werden kann, so daß die öffnungen freigelegt werden. einen zuverlässigen Schutz gegen die Berührung der
Bei einem anderen leicht zu öffnenden Verschluß 65 Öffnungskante durch die Lippen eines unmittelbar
für Getränkedosen (USA.-Patentschrift 3 132 763), aus der Dose trinkenden Benutzers zu schaffen,
sind ebenfalls zwei vorgefertigte öffnungen in dem Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Pia-
sind ebenfalls zwei vorgefertigte öffnungen in dem Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Pia-
Deckel vorgesehen, von denen die eine als Ausgieß- stikelement auf der Außenseite des Deckelspiegels
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US368823A US3281024A (en) | 1964-05-20 | 1964-05-20 | Easy opening container end and closure member therefor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1432136A1 DE1432136A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1432136B2 DE1432136B2 (de) | 1973-03-15 |
DE1432136C3 true DE1432136C3 (de) | 1973-10-04 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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US (1) | US3281024A (de) |
AT (1) | AT247223B (de) |
CH (1) | CH425506A (de) |
DE (1) | DE1432136C3 (de) |
Cited By (1)
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