DE3249720C2 - - Google Patents
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- DE3249720C2 DE3249720C2 DE3249720A DE3249720A DE3249720C2 DE 3249720 C2 DE3249720 C2 DE 3249720C2 DE 3249720 A DE3249720 A DE 3249720A DE 3249720 A DE3249720 A DE 3249720A DE 3249720 C2 DE3249720 C2 DE 3249720C2
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- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufreißdeckel für einen Behälter
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Aufreißdeckel ist aus der EP-A 4 834 bekannt.
Bei Aufreißdeckeln dieser Art können längs des Schneid
führungsweges leicht unregelmäßig ausgebildete Kanten ent
stehen, wenn das Laminat zur Abtrennung des Aufreißbereiches
durchrissen wird, was zu einer Verletzung der Lippen oder
Hände des Verwenders führen kann. Die Deckeloberseite ist ein
geschlossenes Kunststoff-Formteil, so daß die Fertigung des
bekannten Deckels mit einem relativ hohen Verbrauch an
Kunststoffmaterial verbunden, mithin unwirtschaftlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Aufreißdeckel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem
die Gefahr einer Verletzung des Verwenders trotz problemloser
Handhabung im wesentlichen verringert ist und der sich in
wirtschaftlicher Weise fertigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Die von der netzartigen Verstärkungsanordnung abstehende
Rippe, welche den nutförmigen Schneidführungsweg an einer
Seite begrenzt, verhindert zuverlässig, daß der Verwender sich
an der beim Aufreißen des Laminates gebildeten Schneidkante
verletzen kann, da die Rippe für einen geeigneten Abstand zur
Schneidkante sorgt. Bei gleichzeitiger Einsparung an
Kunststoffmaterial versteift die Verstärkungsanordnung das
schwächungslinienfreie Kunststoff/Aluminiumlaminat, mit dem
die Verstärkungsanordnung integral verbunden sein kann,
dergestalt, daß das Aufreißen des längs des
Schneidführungsweges freiliegenden Laminates glatt und stetig
erfolgen kann, was sich ebenfalls günstig auf eine
Verringerung der Verletzungsgefahr des Verwenders auswirkt.
Der Deckel läßt sich in wirtschaftlicher Weise durch
Spritzformen der Anordnung aus Aufreißbereich und Ziehlasche
sowie netzartiger Verstärkung unter gleichzeitiger Anformung
an der äußeren Kunststoffschicht des Laminates herstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Aufreißdeckels gemäß der Erfindung zusammen
mit dem zugehörigen Behälter,
Fig. 1A eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Deckel,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 2-2
in Fig. 1A,
Fig. 3 eine vergrößerte geschnittene Detailansicht
längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1A,
Fig. 4 eine vergrößerte geschnittene Detailansicht
längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1A,
Fig. 5 eine geschnittene Detailansicht längs der
Schnittlinie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 5,
jedoch mit Darstellung des Deckels im ge
öffneten Zustand,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur
Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur
Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 9 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur
Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 10 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur
Darstellung einer weiteren Modifikation als Ver
besserung der Modifikation gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Teilansicht von einem Deckel gemäß
einer weiteren Modifikation, und
Fig. 12 eine geschnittene Teilansicht längs der
Schnittlinie 12-12 in Fig. 11.
Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter
basisteil 21 aus einer laminierten Papierschicht, einem
Kunststofflaminat oder irgendeiner anderen geeigneten
Struktur zu einer napfförmigen Gestalt geformt. An
der Oberseite hat der Behälterbasisteil 21 eine Öff
nung 22. Am äußeren Umfang der Öffnung 22 ist ein
Flansch 24 ausgebildet. Dagegen hat der Deckel 23 eine
im wesentlichen flache Ausbildung und an seinem äußeren
Umfang einen Absatz 25. Am oberen Ende des Absatzes 25
ist ein Flansch 26 ausgebildet. Der Flansch 26 des
Deckels 23 wird mit dem Flansch 24 des Behälterbasis
teiles 21 unter Bildung eines Behälters gemäß dieser
Ausführungsform versiegelt.
Nach Fig. 1 und 2 umfaßt der Deckel 23 ein als Laminat ausgebildetes Deckblech bzw. flächiges
Basismaterial 27, an dessen äußerer Oberfläche durch
Spritzgießen oder dgl. eine Rippen- oder Verstärkungsanordnung 28 aus
einem Kunststoff, wie Polyäthylen, ausgebildet ist.
Das flächige Basismaterial 27 besteht aus einem Laminat
aus einer Aluminiumfolienlage 29 und Kunststofflagen
30 und 31, die an der oberen bzw. unteren Oberfläche
der Aluminiumfolienlage 29 vorgesehen sind und aus dem
gleichen Material wie die Rippenanordnung 28 bestehen.
Zwischen der Kunststofflage 30 und der Aluminiumfolien
lage 29 ist eine Haftlage 32 für die Aluminiumfolie
angeordnet. Die Kunststofflage 30 dient zur besseren
Verbindung des Basismaterials 27 mit der Rippenan
ordnung 28, wenn diese bei dem Spritzgießvorgang
auf der oberen Oberfläche des Basismaterials 27 ausge
bildet wird. Dagegen schmilzt die Kunststofflage 31
während des Heißversiegelungsvorganges auf und ver
siegelt den Deckel 23 mit dem Behälterbasisteil 21.
Eine ringförmige Ziehlasche 33 wird zusammen mit der
Rippenanordnung 28 auf der oberen Oberfläche des Deckels
23 ausgebildet. Die Ziehlasche 33 steht über ein Ver
bindungsteil 34 mit einem an dem Basismaterial 27
ausgebildeten Insel- bzw. Aufreißbereich 35 in Verbindung. An der
oberen Oberfläche des Basismaterials 27 ist eine Schutz
rippe 36 ausgebildet, die den Inselbereich 35 umgibt.
Diese Schutzrippe 36 hat die Aufgabe, die Lippen gegen
Verletzung zu schützen und steht von der Rippenan
ordnung 28 nach oben ab. Eine schlitzförmige Schneid
führung bzw. Aufreißlinie 37, die durch Fehlen von irgendwelchen Kunststofftei
len definiert ist, befindet sich zwischen der Schutzrippe
36 und dem Inselbereich 35 (Fig. 4 und 5). Anstelle der
Entfernung des Kunststoffteiles kann dieses auch zur Bildung
der Schneidführung in seiner Dicke verkleinert werden.
Die Schneidführung 37 ist kontinuierlich ausgebildet, um
den Inselbereich 35 zu umgeben. Wenn der Inselbereich
35 durch die Ziehlasche 33 über das Verbindungsteil 34
mit einer Zugkraft beaufschlagt wird, erfolgt eine Ab
trennung des Basismaterials 27 längs der Schneidführung
37 und damit ein Öffnen des Deckels 23. Zur Andeutung
der Richtung, in der die Ziehlasche 33 gezogen werden
muß, ist an dem Inselbereich 35 ein Pfeil 38 durch einen
Formvorgang ausgebildet.
Bei dem Deckel 23 nach dieser Ausführungsform ist in
dem Basismaterial 27, ausgerichtet zu der Schneidführung
37, eine Nut bzw. Einsenkung 39 eingelassen, so daß sich das Basismaterial
27 leicht längs der Schneidführung 37 abtrennen läßt.
Diese Nut 39 wird gemäß Fig. 4 und 5 dadurch gebildet,
daß man in dem Basismaterial 27 eine nach oben vor
stehende Abbiegung vorsieht. Insbesondere erfolgt die
Bildung der Nut 39 dadurch, daß man das Basismaterial
27 längs des Spritzgießwerkzeuges durch den Einspritz
druck des Kunststoffes abbiegt, wenn die Kunststoffteile,
d. h. die Rippenanordnung 28, die Rippe 36, die Zieh
lasche 33 und der Inselbereich 35 an dem Basismaterial 27
ausgebildet werden. Die Nut 39 läßt sich daher einfach
und ohne zusätzliche Schritte dadurch erhalten, daß man
an dem Spritzgießwerkzeug einen Vorsprung entsprechend
der zu bildenden Nut 39 vorsieht. Beim Öffnen des Deckels
23 erleichtert die Nut 39 den anfänglichen Öffnungsvorgang.
Der Absatz 25 längs des Deckels 23 wird dadurch gebildet,
daß man das Basismaterial in die Spritzgießform ähnlich
wie bei der Nut 39 hineinzieht.
Der Deckel 23 der vorbeschriebenen Ausbildung ver
schließt die Öffnung 22 des Behälterbasisteiles 21, das
beispielsweise alkoholfreie Getränke enthalten kann. Der
Flansch 26 des Deckels 23 und der Flansch 24 des Behälter
basisteiles 21 werden durch einen Heißversiegelungs
vorgang oder dgl. miteinander verbunden. Während dieser
Heißversiegelung schmilzt die an der unteren Oberfläche
des Basismaterials 27 freiliegende Kunststofflage 31
auf und verbindet sich mit dem Flansch 24.
Um das im Behälterbasisteil 21 befindliche Getränk zu ent
nehmen, wird der Deckel 23 geöffnet, indem man an der
Ziehlasche 33 zieht. In dem Deckel 23 sind die Kunststoff
teile, wie die Rippenanordnung 28, die Rippe 36, die
Ziehlasche 33 und der Inselbereich 35 an der äußeren Ober
fläche des Basismaterials 27 ausgebildet. Diese Kunststoff
teile bestehen aus Polyäthylen, d. h. dem gleichen Material
wie für die Kunststofflage 30, die an der oberen Ober
fläche des Basismaterials 27 freiliegt. Daher stehen diese
Kunststoffteile in fester Verbindung mit dem Basismaterial
27 und können nicht ohne weiteres von dem Basismaterial
27 abgetrennt werden. Selbst bei Anlegen einer Zugkraft
an die Ziehlasche 33 kann diese und der Inselbereich 35
nicht vom Basismaterial 27 abgetrennt werden.
Wenn die Ziehlasche 33 nach oben gezogen wird, überträgt sich die
Zugkraft über das Verbindungsteil 34 auf den Inselbereich
35. Der Inselbereich 35 und das darunterliegende
Basismaterial 27 werden dann von den übrigen Teilen des
Deckels 23 gemäß Fig. 6 abgetrennt und damit der Behälter
geöffnet. Das Öffnen des Behälters erfolgt durch Abreißen
des Basismaterials 27 längs der zwischen der Rippe 28
und dem Inselbereich 35 ausgebildeten Schneidführung 37.
Die Nut 39 im Basismaterial 27 erleichtert das Abtrennen
des Basismaterials längs der Schneidführung 37 .
Auf diese Weise wird die Ziehlasche 33 zum Abtrennen des
Deckels 23 längs der Schneidführung 37 und zur Bildung
einer Öffnung 40 (Fig. 6) gehandhabt. Der Verwender kann
dann das im Behälterbasisteil 21 befindliche Getränk
über die Öffnung 40 entnehmen. Da die Schutzrippe 36
am äußeren Umfang der Öffnung 40 ausgebildet ist, kommen
die Lippen nicht in Berührung mit der Trennkante des
Basismaterials 27 (einschließlich der Aluminiumfolienlage
29), wenn man die Lippen sehr nahe an die Öffnung 40
heranführt. Die Lippen können daher durch die Aluminium
folienlage 29 nicht verletzt werden. Da die Kunststoff
lagen 30 und 31 an der oberen und unteren Oberfläche der
Aluminiumlage 29 vorgesehen sind, tragen diese Lagen eben
falls dazu bei, die Lippen gegen eine Berührung mit der Trenn
kante des Basismaterials 27 zu schützen. Eine Verletzung
der Lippen wird somit verhindert, so daß dem Deckel 23
eine Sicherheitsfunktion verliehen ist.
Bei dem Deckel 23 gemäß der vorbeschriebenen Ausführungs
form sind die Kunststoffteile nur an der oberen Oberfläche
des Basismaterials 27, die die Aluminumfolienlage 29
aufweist, ausgebildet; ein kleines Loch oder eine Ein
kerbung braucht nicht im Basismaterial 27 vorgesehen werden.
Aus diesem Grund stellt die Aluminiumfolienlage 29 eine
ausgezeichnete Gasbarriere dar, die einen Gasaustausch
verhindert. Ferner kann der Kunststoff nicht zwischen
die obere und untere Oberfläche des Basismaterials 27
fließen. Da die Aluminiumfolienlage 29 durch die beid
seitig vorgesehenen Kunststofflagen 30 und 31 verstärkt wird,
und das Basismaterial 27 eine Verstärkung durch die
Rippenanordnung 28 erhält, kann die Lage 29 aus Alu
miniumfolie dünn ausgebildet werden. Zum Beispiel kann eine
Aluminiumfolienlage mit einer Dicke von 40 µ oder
weniger vorgesehen werden, ohne daß hierdurch feine
Durchtrittslöcher oder Pinholes gebildet werden. Da
ferner die Aluminiumfolienlage 29 durch die Kunststoff
lagen 30 und 31 verstärkt ist, braucht der Umfang des
Basismaterials 27 nicht gebördelt werden.
Eine Modifikation der vorbeschriebenen Ausführungsform
wird nachfolgend anhand von Fig. 7 erläutert. Bei dieser
Modifikation ist anstelle der Nut 39 ein Absatz 43 im
Basismaterial 27 an einer Stelle entsprechend der Schneid
führung 37 ausgebildet. Dieser Absatz wird mit dem Spritz
gießwerkzeug geschaffen, das zur Formung der Kunst
stoffteile oder der Rippenanordnung 28, der Rippe 36, der
Ziehlasche 33 und des Inselbereiches 35 verwendet wird.
Zusätzlich zu dem Absatz 43 ist an dem Oberflächenbe
reich des Basismaterials 27, der der Schneidführung 37
entspricht, eine Kunststofflage 44 vorgesehen. Diese
Kunststofflage 44 wird integral mit der Rippenanordnung
28, der Rippe 36 , der Ziehlasche 33 und dem Inselbereich 35
ausgebildet, ist jedoch zur Erleichterung des Abtrenn
vorganges dünn. Mit dieser Modifikation können daher
ähnliche Wirkungen erzielt werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Modifikation der vorerwähnten
Ausführungsform. Bei dieser Modifikation weist die aus
gerichtet zu der Schneidführung 37 liegende Nut 39 im
Basismaterial 27 anders als bei der vorerwähnten Aus
führungsform nach oben. Um eine solche Nut auszubilden,
braucht die Formgebung des Spritzgießwerkzeuges nur gegen
über dem für die vorerwähnte Ausführungsform verwendeten Werkzeug
umgekehrt zu werden. Diese Modifikation läßt sich daher
leicht in die Praxis umsetzen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Modifikation der vorerwähnten
Ausführungsform. Bei dieser Modifikation ist in dem
Verbindungsteil 34 eine Metallklinge 47 mit einer schar
fen äußeren Endkante eingebettet. Wenn die Ziehlasche
33 nach oben gezogen wird, bewegt sich das äußere Ende
der Klinge 47 nach unten, um das Basismaterial 27 zu
durchtrennen, vgl. strichpunktierte Linie in Fig. 9.
Das Durchtrennen des Basismaterials 27 zum Öffnen des
Deckels 23 erfolgt daher glatt. Der Deckel 23 wird dann
längs der Schneidführung 37 von der durch die Klinge 47
angebrachten Schnittstelle aus durchtrennt.
Fig. 10 zeigt eine Verbesserung der in Fig. 9 gezeigten
Modifikation. Bei diesem Deckel 23 ist ein Aufziehhebel
51 drehbar über einen Zapfen 52 an dem Verbindungsteil
34 gehalten. Der Aufziehhebel 51 umfaßt die Ziehlasche
33 und eine Metallklinge 50. Der Hebel 51 kann aus Kunst
stoff oder Metall bestehen. Wird der Hebel 51 nach oben
gezogen, so durchschneidet die Metallklinge 50 den Teil
des Basismaterials 27, der der Schneidführung 37 entspricht,
vgl. strichpunktierte Linien in Fig. 10. Der Schneidvor
gang kann daher, wie bei der Modifikation nach Fig. 9,
glatt initiiert werden.
Fig. 11 und 12 zeigen weitere Modifikationen. Bei diesen
Modifikationen ist ein Vorsprung 55 mit einer scharfen
äußeren Endkante am unteren Bereich des Verbindungs
teiles 34 ausgebildet. Der Vorsprung 55 erstreckt sich
in die Nut 39, die nach oben weisend im Basismaterial
27 ausgebildet ist. Wenn das obere Ende des Verbindungs
teiles 34 nach unten gedrückt wird, beginnt der Vorsprung
55 das Basismaterial 27 von der Stelle der Schneidführung
37 aus zu durchtrennen, wie dies in Fig. 12 durch strich
punktierte Linien angedeutet ist. Dies erleichtert die
Durchführung des anfänglichen Trennvorganges am Basis
material 27. Wenn das Basismaterial 27 durch den Vor
sprung 55 durchtrennt ist, wird die Ziehlasche 33 zum
Öffnen des Deckels 23 nach oben gezogen. Da das obere
Ende des Verbindungsteiles 34 hierbei zunächst nach unten
gedrückt werden muß, ist an der Oberfläche des Ver
bindungsteiles 34 ein Hinweis 56 "PUSH" angebracht.
Wenn bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 12 die
Ziehlasche nach oben gezogen wird, wird der Deckel an
einer bestimmten Stelle durch die Schneidführung geöffnet,
die durch ein dünnes Kunststoffteil oder durch
das Fehlen von irgendwelchen Kunststoffteilen definiert
ist. Die Schutzrippe aus dem gleichen Kunststoffmaterial,
die längs des Umfanges der Schneidzone ausgebildet
ist, schützt die Lippen vor Verletzungen. Es ergibt sich
somit ein Sicherheitsdeckel, bei dem eine Verletzung durch
die Metallfolie des Basismaterials verhindert wird. Da
die Kunststoffteile an der oberen Oberfläche des Basis
materials mit der Metallfolie ausgebildet sind, braucht
das kleine Loch oder die Ausnehmung nicht im Basismaterial
vorgesehen zu werden, wodurch die Undurchlässigkeit des
Behälters für Gase verbessert wird.
Claims (10)
1. Aufreißdeckel für einen Behälter, welcher ein
Laminat aus Kunststoffschichten an der Außen- und Innenseite
mit einer zwischenliegenden Aluminiumschicht umfaßt, und mit
einem mit der äußeren Kunststoffschicht des Laminates
verbundenen Aufreißbereich mit Ziehlasche aus einem
Kunststoffmaterial, wobei der Aufreißbereich im Deckel durch
eine nutförmige Aufreißlinie definiert ist, längs der das
Laminat bei einer auf den Aufreißbereich über die Ziehlasche
einwirkenden Kraft aufreißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufreißlinie (37) an der dem Aufreißbereich (35)
abgewandten Seite von einer erhöhten Rippe (36) als Teile einer
mit der Außenseite des Laminates (27) verbundenen netzartigen
Verstärkungsanordnung (28) begrenzt ist.
2. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß längs der Aufreißlinie (37) im Laminat eine
Einsenkung (39) vorgesehen ist.
3. Aufreißdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Einsenkung (39) gegen die Innen- oder Außenseite
des Deckels angebracht ist.
4. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der vom Aufreißbereich (35) bedeckte Teil des
Laminates in Richtung auf die Außenseite des Deckels unter
Bildung eines Absatzes (43) angehoben ist.
5. Aufreißdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß längs des Umfanges des Absatzes (43) im Laminat eine
gegen die Innenseite des Deckels eingebrachte Einsenkung (39)
vorgesehen ist.
6. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ziehlasche (33) an einem von einem Ende des
Aufreißbereiches (35) abstehenden Verbindungsteil (34)
befestigt ist.
7. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß im äußeren Ende des Verbindungsteiles (34) eine
Metallklinge (47) mit einer scharfen Kante eingebettet ist,
wobei das gegen die Aufreißlinie (37) erstreckende Ende der
Klinge so angeordnet ist, daß es bei Betätigung der Ziehlasche
(33) in einen der Aufreißlinie zugeordneten Teil des Laminates
einschneidet.
8. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ziehlasche (33) schwenkbeweglich mit dem Verbin
dungsteil (34) durch einen Zapfen (52) verbunden ist, und daß
das sich gegen die Aufreißlinie (37) erstreckende Ende (50)
der Ziehlasche klingenartig ausgebildet und so angeordnet ist,
daß es bei Betätigung der Ziehlasche in einen der Aufreißlinie
zugeordneten Teil des Laminates einschneidet.
9. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das äußere Ende eines den Aufreißbereich (35) mit der
Ziehlasche (33) verbindenden Teiles (34) scharfkantig
ausgebildet ist und sich in die Aufreißlinie (37) erstreckt,
um mit seinem äußeren Ende in das Laminat einzuschneiden, wenn
der den Aufreißbereich mit der Ziehlasche verbindende Teil
eingedrückt wird.
10. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die netzartige Verstärkungsanordnung (28)
im wesentlichen radial und umfänglich verlaufende Rippen auf
der Oberfläche des Laminates umfaßt.
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