DE3249720C2 - - Google Patents

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DE3249720C2
DE3249720C2 DE3249720A DE3249720A DE3249720C2 DE 3249720 C2 DE3249720 C2 DE 3249720C2 DE 3249720 A DE3249720 A DE 3249720A DE 3249720 A DE3249720 A DE 3249720A DE 3249720 C2 DE3249720 C2 DE 3249720C2
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Tsukasa Inagi Tokio/Tokyo Jp Yoshikawa
Masuo Ohmiya Saitama Jp Kitamura
Sadayoshi Zama Kanagawa Jp Ito
Yukio Yokohama Kanagawa Jp Sarusawa
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TOKAN KOGYO CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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TOKAN KOGYO CO Ltd TOKIO/TOKYO JP
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufreißdeckel für einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Aufreißdeckel ist aus der EP-A 4 834 bekannt. Bei Aufreißdeckeln dieser Art können längs des Schneid­ führungsweges leicht unregelmäßig ausgebildete Kanten ent­ stehen, wenn das Laminat zur Abtrennung des Aufreißbereiches durchrissen wird, was zu einer Verletzung der Lippen oder Hände des Verwenders führen kann. Die Deckeloberseite ist ein geschlossenes Kunststoff-Formteil, so daß die Fertigung des bekannten Deckels mit einem relativ hohen Verbrauch an Kunststoffmaterial verbunden, mithin unwirtschaftlich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Aufreißdeckel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Gefahr einer Verletzung des Verwenders trotz problemloser Handhabung im wesentlichen verringert ist und der sich in wirtschaftlicher Weise fertigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Die von der netzartigen Verstärkungsanordnung abstehende Rippe, welche den nutförmigen Schneidführungsweg an einer Seite begrenzt, verhindert zuverlässig, daß der Verwender sich an der beim Aufreißen des Laminates gebildeten Schneidkante verletzen kann, da die Rippe für einen geeigneten Abstand zur Schneidkante sorgt. Bei gleichzeitiger Einsparung an Kunststoffmaterial versteift die Verstärkungsanordnung das schwächungslinienfreie Kunststoff/Aluminiumlaminat, mit dem die Verstärkungsanordnung integral verbunden sein kann, dergestalt, daß das Aufreißen des längs des Schneidführungsweges freiliegenden Laminates glatt und stetig erfolgen kann, was sich ebenfalls günstig auf eine Verringerung der Verletzungsgefahr des Verwenders auswirkt. Der Deckel läßt sich in wirtschaftlicher Weise durch Spritzformen der Anordnung aus Aufreißbereich und Ziehlasche sowie netzartiger Verstärkung unter gleichzeitiger Anformung an der äußeren Kunststoffschicht des Laminates herstellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform und der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Aufreißdeckels gemäß der Erfindung zusammen mit dem zugehörigen Behälter,
Fig. 1A eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Deckel,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1A,
Fig. 3 eine vergrößerte geschnittene Detailansicht längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 1A,
Fig. 4 eine vergrößerte geschnittene Detailansicht längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1A,
Fig. 5 eine geschnittene Detailansicht längs der Schnittlinie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch mit Darstellung des Deckels im ge­ öffneten Zustand,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 9 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur Darstellung einer weiteren Modifikation,
Fig. 10 eine geschnittene Ansicht ähnlich Fig. 4 zur Darstellung einer weiteren Modifikation als Ver­ besserung der Modifikation gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Teilansicht von einem Deckel gemäß einer weiteren Modifikation, und
Fig. 12 eine geschnittene Teilansicht längs der Schnittlinie 12-12 in Fig. 11.
Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter­ basisteil 21 aus einer laminierten Papierschicht, einem Kunststofflaminat oder irgendeiner anderen geeigneten Struktur zu einer napfförmigen Gestalt geformt. An der Oberseite hat der Behälterbasisteil 21 eine Öff­ nung 22. Am äußeren Umfang der Öffnung 22 ist ein Flansch 24 ausgebildet. Dagegen hat der Deckel 23 eine im wesentlichen flache Ausbildung und an seinem äußeren Umfang einen Absatz 25. Am oberen Ende des Absatzes 25 ist ein Flansch 26 ausgebildet. Der Flansch 26 des Deckels 23 wird mit dem Flansch 24 des Behälterbasis­ teiles 21 unter Bildung eines Behälters gemäß dieser Ausführungsform versiegelt.
Nach Fig. 1 und 2 umfaßt der Deckel 23 ein als Laminat ausgebildetes Deckblech bzw. flächiges Basismaterial 27, an dessen äußerer Oberfläche durch Spritzgießen oder dgl. eine Rippen- oder Verstärkungsanordnung 28 aus einem Kunststoff, wie Polyäthylen, ausgebildet ist. Das flächige Basismaterial 27 besteht aus einem Laminat aus einer Aluminiumfolienlage 29 und Kunststofflagen 30 und 31, die an der oberen bzw. unteren Oberfläche der Aluminiumfolienlage 29 vorgesehen sind und aus dem gleichen Material wie die Rippenanordnung 28 bestehen. Zwischen der Kunststofflage 30 und der Aluminiumfolien­ lage 29 ist eine Haftlage 32 für die Aluminiumfolie angeordnet. Die Kunststofflage 30 dient zur besseren Verbindung des Basismaterials 27 mit der Rippenan­ ordnung 28, wenn diese bei dem Spritzgießvorgang auf der oberen Oberfläche des Basismaterials 27 ausge­ bildet wird. Dagegen schmilzt die Kunststofflage 31 während des Heißversiegelungsvorganges auf und ver­ siegelt den Deckel 23 mit dem Behälterbasisteil 21.
Eine ringförmige Ziehlasche 33 wird zusammen mit der Rippenanordnung 28 auf der oberen Oberfläche des Deckels 23 ausgebildet. Die Ziehlasche 33 steht über ein Ver­ bindungsteil 34 mit einem an dem Basismaterial 27 ausgebildeten Insel- bzw. Aufreißbereich 35 in Verbindung. An der oberen Oberfläche des Basismaterials 27 ist eine Schutz­ rippe 36 ausgebildet, die den Inselbereich 35 umgibt. Diese Schutzrippe 36 hat die Aufgabe, die Lippen gegen Verletzung zu schützen und steht von der Rippenan­ ordnung 28 nach oben ab. Eine schlitzförmige Schneid­ führung bzw. Aufreißlinie 37, die durch Fehlen von irgendwelchen Kunststofftei­ len definiert ist, befindet sich zwischen der Schutzrippe 36 und dem Inselbereich 35 (Fig. 4 und 5). Anstelle der Entfernung des Kunststoffteiles kann dieses auch zur Bildung der Schneidführung in seiner Dicke verkleinert werden. Die Schneidführung 37 ist kontinuierlich ausgebildet, um den Inselbereich 35 zu umgeben. Wenn der Inselbereich 35 durch die Ziehlasche 33 über das Verbindungsteil 34 mit einer Zugkraft beaufschlagt wird, erfolgt eine Ab­ trennung des Basismaterials 27 längs der Schneidführung 37 und damit ein Öffnen des Deckels 23. Zur Andeutung der Richtung, in der die Ziehlasche 33 gezogen werden muß, ist an dem Inselbereich 35 ein Pfeil 38 durch einen Formvorgang ausgebildet.
Bei dem Deckel 23 nach dieser Ausführungsform ist in dem Basismaterial 27, ausgerichtet zu der Schneidführung 37, eine Nut bzw. Einsenkung 39 eingelassen, so daß sich das Basismaterial 27 leicht längs der Schneidführung 37 abtrennen läßt. Diese Nut 39 wird gemäß Fig. 4 und 5 dadurch gebildet, daß man in dem Basismaterial 27 eine nach oben vor­ stehende Abbiegung vorsieht. Insbesondere erfolgt die Bildung der Nut 39 dadurch, daß man das Basismaterial 27 längs des Spritzgießwerkzeuges durch den Einspritz­ druck des Kunststoffes abbiegt, wenn die Kunststoffteile, d. h. die Rippenanordnung 28, die Rippe 36, die Zieh­ lasche 33 und der Inselbereich 35 an dem Basismaterial 27 ausgebildet werden. Die Nut 39 läßt sich daher einfach und ohne zusätzliche Schritte dadurch erhalten, daß man an dem Spritzgießwerkzeug einen Vorsprung entsprechend der zu bildenden Nut 39 vorsieht. Beim Öffnen des Deckels 23 erleichtert die Nut 39 den anfänglichen Öffnungsvorgang. Der Absatz 25 längs des Deckels 23 wird dadurch gebildet, daß man das Basismaterial in die Spritzgießform ähnlich wie bei der Nut 39 hineinzieht.
Der Deckel 23 der vorbeschriebenen Ausbildung ver­ schließt die Öffnung 22 des Behälterbasisteiles 21, das beispielsweise alkoholfreie Getränke enthalten kann. Der Flansch 26 des Deckels 23 und der Flansch 24 des Behälter­ basisteiles 21 werden durch einen Heißversiegelungs­ vorgang oder dgl. miteinander verbunden. Während dieser Heißversiegelung schmilzt die an der unteren Oberfläche des Basismaterials 27 freiliegende Kunststofflage 31 auf und verbindet sich mit dem Flansch 24.
Um das im Behälterbasisteil 21 befindliche Getränk zu ent­ nehmen, wird der Deckel 23 geöffnet, indem man an der Ziehlasche 33 zieht. In dem Deckel 23 sind die Kunststoff­ teile, wie die Rippenanordnung 28, die Rippe 36, die Ziehlasche 33 und der Inselbereich 35 an der äußeren Ober­ fläche des Basismaterials 27 ausgebildet. Diese Kunststoff­ teile bestehen aus Polyäthylen, d. h. dem gleichen Material wie für die Kunststofflage 30, die an der oberen Ober­ fläche des Basismaterials 27 freiliegt. Daher stehen diese Kunststoffteile in fester Verbindung mit dem Basismaterial 27 und können nicht ohne weiteres von dem Basismaterial 27 abgetrennt werden. Selbst bei Anlegen einer Zugkraft an die Ziehlasche 33 kann diese und der Inselbereich 35 nicht vom Basismaterial 27 abgetrennt werden.
Wenn die Ziehlasche 33 nach oben gezogen wird, überträgt sich die Zugkraft über das Verbindungsteil 34 auf den Inselbereich 35. Der Inselbereich 35 und das darunterliegende Basismaterial 27 werden dann von den übrigen Teilen des Deckels 23 gemäß Fig. 6 abgetrennt und damit der Behälter geöffnet. Das Öffnen des Behälters erfolgt durch Abreißen des Basismaterials 27 längs der zwischen der Rippe 28 und dem Inselbereich 35 ausgebildeten Schneidführung 37. Die Nut 39 im Basismaterial 27 erleichtert das Abtrennen des Basismaterials längs der Schneidführung 37 .
Auf diese Weise wird die Ziehlasche 33 zum Abtrennen des Deckels 23 längs der Schneidführung 37 und zur Bildung einer Öffnung 40 (Fig. 6) gehandhabt. Der Verwender kann dann das im Behälterbasisteil 21 befindliche Getränk über die Öffnung 40 entnehmen. Da die Schutzrippe 36 am äußeren Umfang der Öffnung 40 ausgebildet ist, kommen die Lippen nicht in Berührung mit der Trennkante des Basismaterials 27 (einschließlich der Aluminiumfolienlage 29), wenn man die Lippen sehr nahe an die Öffnung 40 heranführt. Die Lippen können daher durch die Aluminium­ folienlage 29 nicht verletzt werden. Da die Kunststoff­ lagen 30 und 31 an der oberen und unteren Oberfläche der Aluminiumlage 29 vorgesehen sind, tragen diese Lagen eben­ falls dazu bei, die Lippen gegen eine Berührung mit der Trenn­ kante des Basismaterials 27 zu schützen. Eine Verletzung der Lippen wird somit verhindert, so daß dem Deckel 23 eine Sicherheitsfunktion verliehen ist.
Bei dem Deckel 23 gemäß der vorbeschriebenen Ausführungs­ form sind die Kunststoffteile nur an der oberen Oberfläche des Basismaterials 27, die die Aluminumfolienlage 29 aufweist, ausgebildet; ein kleines Loch oder eine Ein­ kerbung braucht nicht im Basismaterial 27 vorgesehen werden. Aus diesem Grund stellt die Aluminiumfolienlage 29 eine ausgezeichnete Gasbarriere dar, die einen Gasaustausch verhindert. Ferner kann der Kunststoff nicht zwischen die obere und untere Oberfläche des Basismaterials 27 fließen. Da die Aluminiumfolienlage 29 durch die beid­ seitig vorgesehenen Kunststofflagen 30 und 31 verstärkt wird, und das Basismaterial 27 eine Verstärkung durch die Rippenanordnung 28 erhält, kann die Lage 29 aus Alu­ miniumfolie dünn ausgebildet werden. Zum Beispiel kann eine Aluminiumfolienlage mit einer Dicke von 40 µ oder weniger vorgesehen werden, ohne daß hierdurch feine Durchtrittslöcher oder Pinholes gebildet werden. Da ferner die Aluminiumfolienlage 29 durch die Kunststoff­ lagen 30 und 31 verstärkt ist, braucht der Umfang des Basismaterials 27 nicht gebördelt werden.
Eine Modifikation der vorbeschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend anhand von Fig. 7 erläutert. Bei dieser Modifikation ist anstelle der Nut 39 ein Absatz 43 im Basismaterial 27 an einer Stelle entsprechend der Schneid­ führung 37 ausgebildet. Dieser Absatz wird mit dem Spritz­ gießwerkzeug geschaffen, das zur Formung der Kunst­ stoffteile oder der Rippenanordnung 28, der Rippe 36, der Ziehlasche 33 und des Inselbereiches 35 verwendet wird. Zusätzlich zu dem Absatz 43 ist an dem Oberflächenbe­ reich des Basismaterials 27, der der Schneidführung 37 entspricht, eine Kunststofflage 44 vorgesehen. Diese Kunststofflage 44 wird integral mit der Rippenanordnung 28, der Rippe 36 , der Ziehlasche 33 und dem Inselbereich 35 ausgebildet, ist jedoch zur Erleichterung des Abtrenn­ vorganges dünn. Mit dieser Modifikation können daher ähnliche Wirkungen erzielt werden.
Fig. 8 zeigt eine weitere Modifikation der vorerwähnten Ausführungsform. Bei dieser Modifikation weist die aus­ gerichtet zu der Schneidführung 37 liegende Nut 39 im Basismaterial 27 anders als bei der vorerwähnten Aus­ führungsform nach oben. Um eine solche Nut auszubilden, braucht die Formgebung des Spritzgießwerkzeuges nur gegen­ über dem für die vorerwähnte Ausführungsform verwendeten Werkzeug umgekehrt zu werden. Diese Modifikation läßt sich daher leicht in die Praxis umsetzen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Modifikation der vorerwähnten Ausführungsform. Bei dieser Modifikation ist in dem Verbindungsteil 34 eine Metallklinge 47 mit einer schar­ fen äußeren Endkante eingebettet. Wenn die Ziehlasche 33 nach oben gezogen wird, bewegt sich das äußere Ende der Klinge 47 nach unten, um das Basismaterial 27 zu durchtrennen, vgl. strichpunktierte Linie in Fig. 9. Das Durchtrennen des Basismaterials 27 zum Öffnen des Deckels 23 erfolgt daher glatt. Der Deckel 23 wird dann längs der Schneidführung 37 von der durch die Klinge 47 angebrachten Schnittstelle aus durchtrennt.
Fig. 10 zeigt eine Verbesserung der in Fig. 9 gezeigten Modifikation. Bei diesem Deckel 23 ist ein Aufziehhebel 51 drehbar über einen Zapfen 52 an dem Verbindungsteil 34 gehalten. Der Aufziehhebel 51 umfaßt die Ziehlasche 33 und eine Metallklinge 50. Der Hebel 51 kann aus Kunst­ stoff oder Metall bestehen. Wird der Hebel 51 nach oben gezogen, so durchschneidet die Metallklinge 50 den Teil des Basismaterials 27, der der Schneidführung 37 entspricht, vgl. strichpunktierte Linien in Fig. 10. Der Schneidvor­ gang kann daher, wie bei der Modifikation nach Fig. 9, glatt initiiert werden.
Fig. 11 und 12 zeigen weitere Modifikationen. Bei diesen Modifikationen ist ein Vorsprung 55 mit einer scharfen äußeren Endkante am unteren Bereich des Verbindungs­ teiles 34 ausgebildet. Der Vorsprung 55 erstreckt sich in die Nut 39, die nach oben weisend im Basismaterial 27 ausgebildet ist. Wenn das obere Ende des Verbindungs­ teiles 34 nach unten gedrückt wird, beginnt der Vorsprung 55 das Basismaterial 27 von der Stelle der Schneidführung 37 aus zu durchtrennen, wie dies in Fig. 12 durch strich­ punktierte Linien angedeutet ist. Dies erleichtert die Durchführung des anfänglichen Trennvorganges am Basis­ material 27. Wenn das Basismaterial 27 durch den Vor­ sprung 55 durchtrennt ist, wird die Ziehlasche 33 zum Öffnen des Deckels 23 nach oben gezogen. Da das obere Ende des Verbindungsteiles 34 hierbei zunächst nach unten gedrückt werden muß, ist an der Oberfläche des Ver­ bindungsteiles 34 ein Hinweis 56 "PUSH" angebracht.
Wenn bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 12 die Ziehlasche nach oben gezogen wird, wird der Deckel an einer bestimmten Stelle durch die Schneidführung geöffnet, die durch ein dünnes Kunststoffteil oder durch das Fehlen von irgendwelchen Kunststoffteilen definiert ist. Die Schutzrippe aus dem gleichen Kunststoffmaterial, die längs des Umfanges der Schneidzone ausgebildet ist, schützt die Lippen vor Verletzungen. Es ergibt sich somit ein Sicherheitsdeckel, bei dem eine Verletzung durch die Metallfolie des Basismaterials verhindert wird. Da die Kunststoffteile an der oberen Oberfläche des Basis­ materials mit der Metallfolie ausgebildet sind, braucht das kleine Loch oder die Ausnehmung nicht im Basismaterial vorgesehen zu werden, wodurch die Undurchlässigkeit des Behälters für Gase verbessert wird.

Claims (10)

1. Aufreißdeckel für einen Behälter, welcher ein Laminat aus Kunststoffschichten an der Außen- und Innenseite mit einer zwischenliegenden Aluminiumschicht umfaßt, und mit einem mit der äußeren Kunststoffschicht des Laminates verbundenen Aufreißbereich mit Ziehlasche aus einem Kunststoffmaterial, wobei der Aufreißbereich im Deckel durch eine nutförmige Aufreißlinie definiert ist, längs der das Laminat bei einer auf den Aufreißbereich über die Ziehlasche einwirkenden Kraft aufreißbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlinie (37) an der dem Aufreißbereich (35) abgewandten Seite von einer erhöhten Rippe (36) als Teile einer mit der Außenseite des Laminates (27) verbundenen netzartigen Verstärkungsanordnung (28) begrenzt ist.
2. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß längs der Aufreißlinie (37) im Laminat eine Einsenkung (39) vorgesehen ist.
3. Aufreißdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einsenkung (39) gegen die Innen- oder Außenseite des Deckels angebracht ist.
4. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der vom Aufreißbereich (35) bedeckte Teil des Laminates in Richtung auf die Außenseite des Deckels unter Bildung eines Absatzes (43) angehoben ist.
5. Aufreißdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß längs des Umfanges des Absatzes (43) im Laminat eine gegen die Innenseite des Deckels eingebrachte Einsenkung (39) vorgesehen ist.
6. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ziehlasche (33) an einem von einem Ende des Aufreißbereiches (35) abstehenden Verbindungsteil (34) befestigt ist.
7. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß im äußeren Ende des Verbindungsteiles (34) eine Metallklinge (47) mit einer scharfen Kante eingebettet ist, wobei das gegen die Aufreißlinie (37) erstreckende Ende der Klinge so angeordnet ist, daß es bei Betätigung der Ziehlasche (33) in einen der Aufreißlinie zugeordneten Teil des Laminates einschneidet.
8. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ziehlasche (33) schwenkbeweglich mit dem Verbin­ dungsteil (34) durch einen Zapfen (52) verbunden ist, und daß das sich gegen die Aufreißlinie (37) erstreckende Ende (50) der Ziehlasche klingenartig ausgebildet und so angeordnet ist, daß es bei Betätigung der Ziehlasche in einen der Aufreißlinie zugeordneten Teil des Laminates einschneidet.
9. Aufreißdeckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das äußere Ende eines den Aufreißbereich (35) mit der Ziehlasche (33) verbindenden Teiles (34) scharfkantig ausgebildet ist und sich in die Aufreißlinie (37) erstreckt, um mit seinem äußeren Ende in das Laminat einzuschneiden, wenn der den Aufreißbereich mit der Ziehlasche verbindende Teil eingedrückt wird.
10. Aufreißdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die netzartige Verstärkungsanordnung (28) im wesentlichen radial und umfänglich verlaufende Rippen auf der Oberfläche des Laminates umfaßt.
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