DE1432081C3 - Behälter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Wand, die mit einem schwenkbaren heraustrennbaren, von einer Schwächungslinie umgebenen Wandabschnitt versehen ist, welcher eine Ausgießöffnung begrenzt, mit einer zertrennbaren Abdichtfolie, die unterhalb der Ausgießöffnung an der Innenseite der Wand liegt, wobei der schwenkbare Wandabschnitt an zwei seiner gegenüberliegenden Seiten mit der übrigen Wand durch Bereiche verbunden ist, welche biegsame Gelenke bilden, und der schwenkbare Wandabschnitt an seinem einen Ende diametral zwischen den Gelenkbereichen eine von Hand erfaßbare Zuglasche aufweist, während er an seinem anderen Ende eine Schneidspitze besitzt, und der Wandabschnitt mit einer nach außen gewölbten Rippe versehen ist, wobei bei einer Auswärtsbewegung der Zuglasche der schwenkbare Wandabschnitt um die Gelenkbereiche verschwenkt wird und die Schneidspitze die darunterliegende zertrennbare Abdichtfolie unter Ausbildung einer Ausgießöffnung aufschneidet, welche durch die an die Schneidspitze und die Gelenkbereiche angrenzenden Wandabschnitte begrenzt wird.

Es ist bereits ein Behälter dieser Ausbildung bekannt (USA.-Patentschrift 2 772 808), in welcher die Zuglasche ein von Hand erfaßbares Betätigungselement aufweist, welches in die Zuglasche eingeschoben ist, und welches mit einer abnehmbaren Schutzkappe versehen ist.

Ferner ist ein Behälter bekannt, bei welchem ein eine Schneidspilze aufweisendes Element ohne Verwendung einer Schutzkappe unmittelbar betätigt werden kann, um eine Ausgießöffnung zu erzeugen (deutsche Patentschrill 620"289).

Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß beim Ausgießen ein Umspulen der Deckeloberfläche eintreten kann und eine vollständige Entlec-■ rung der Dose nicht mühelos möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ίο Ausgießvorrichtung für ein gezieltes Ausgießen zu schaffen, bei welcher diese Nachteile beseitigt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwächungslinie auf einem Teil ihres Umfangs unmittelbar am Dosenrand anliegt, die Zuglasche und die Gelenke aus dem heraustrennbaren Wandabschnitt geformt sind, daß die Gelenke neben der Schwächungslinie liegen und die Zuglasche innerhalb des von der Schwächungslinie umgebenden Wandbereichs liegt.

Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen, als Zylinder dargestellten Behälters,

F i g. 2 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab und im Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht des in Fig. 2 gezeigten Behälters,

F i g. 4 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,

F i g. 5 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3,

Fig. 6 eine Ansicht, welche die erste Stufe des Arbeitsvorgangs beim Öffnen des Behälters mittels der Zuglasche zeigt,

Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6,

Fig. 8 eine Ansicht, welche eine weitere Stufe des Arbeitsvorgangs beim Öffnen des Behälters zeigt,

Fig. 9 eine auseinandergezogene Darstellung, welche das offene obere Ende des Behälters und den abgenommenen Oberteil desselben zeigt, welcher die darunter befindliche zertrennbare Folie mit sich nimmt, so daß ein äußerer Umfangsteil der letzteren im Bördelrand der Dose bleibt,

Fig. 10 eine Draufsicht eines Behälters, welche eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt, bei welcher ein segmentförmiger Teil der Behälterwand und der an dieser angebrachten zertrennbaren Folie durch die Zuglasche entfernbar ist,
F i g. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 10,

Fig. 12 die erste Stufe beim Entfernen des segmentförmigen Teils in Fig. 10 mittels der Zuglasche, Fig. 13 eine Draufsicht eines Behälters, welche gegen Fig. 10 eine umgekehrte Anordnung der Lasche zeigt,

Fig. 14 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 13,

Fig. 15 eine Teilansicht eines Teils einer Dosenseitenwand und Endwand, welche ein anderes herkömmliches Mittel zur Bildung eines dichten Verschlusses zwischen dem Metall der Endwand und der Seitenwand zeigt, wenn die letztere aus Karton besteht,

Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche Teilansicht, weiche den herkömmlichen Bördelrand zur Verbindung der metallischen Seitenwand und der Endwand miteinander zeiiit.

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In den Figuren ist ersichtlich, daß eine Dose oder ein anderer Behälter mit Hilfe einer Zuglasche geöffnet werden kann, wenn diese mit den Fingern erfaßt wird, wobei die Zuglasche an einem entfernbaren Teil der Behälterwand angebracht ist, so daß, wenn die Lasche angehoben wird, eine zertrennbarc Folie, die sich unter diesem Wandteil befindet und an diesem befestigt ist, durchbrochen und mit einer einzigen Bewegung zusammen mit dem Wandteil entfernt wird.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung ist der Behälterkörper allgemein mit 210 bezeichnet, und es weist dieser, wie gezeigt, eine Seitenwand 212 und Endverschlüsse 214 und 216 auf. -·

Wenn der Behälter aus Metall hergestellt ist, können die Stirnwände des Behälters mit der Wand 212 durch eine herkömmliche Bördelung verbunden sein oder, wenn der Behälterkörper aus einem Fasermaterial od. dgl. hergestellt ist, können die Endwände aus einem Metall hergestellt und mit den Enden des Körpers durch einen herkömmlichen Preßrand 218 verbunden werden.

Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Aufreißvorganges weist die eine Wand, die in der Zeichnung mit 214 bezeichnet und als Endwand des Behälters dargestellt ist und aus Metall besteht, einen flachen scheibenförmigen Wandabschnitt 220 auf, der mit dem Endrand des Körpers 212 durch die dargestellte Bördelung verbunden ist, welche, obwohl sie als gepreßte Bördelung gezeigt ist, auch die Form einer gerollten Bördelung haben kann, die gewöhnlich bei allen Metalldosen verwendet wird. Diese Bördelung bildet den inneren Flanschteil 221, mit welchem der Mittelteil 220 im wesentlichen einen rechten Winkel bildet, wie sich aus F i g. 2 ergibt.

Die Wand 214 ist als einteilige Einheit aus Blech oder einem anderen Material und in der erforderlichen Größe herausgestanzt oder gepreßt, so daß sie das Ende des Behälterkörpers bedeckt, wobei sie während des Preßvorganges so gestaltet wird, daß der scheibenförmige Mittelteil erhalten wird, der von dem rechtwinkelig abstehenden Flansch 221 umgeben ist, von dem ein Teil beim Verbinden der Endwand mit der Seitenwand an der Außenseite der letzteren untergebogen oder untergerollt werden kann und der untergerollte oder untergebogene Teil und der innere Teil des Flansches zusammengepreßt werden können, um den Endrand der Wand dazwischen zur Bildung einer dichten Verbindung, wie bei 222 gezeigt, einzuklemmen oder zu erfassen. Eine solche Verbindung ist von einer der herkömmlichen Arten, die zur Verbindung einer Metallendwand mit dem Rand einer Seitenwand verwendet wird, die aus Faser oder einer Fasermasse oder Karton hergestellt ist. Hierbei ist zu erwähnen, daß, obwohl die dargestellte Bördelverbindung zwischen den Wänden den Flansch sehr dick erscheinen läßt und eine Außenschulter vermuten läßt, gegen welche das Antriebsrad eines Drehantriebs-Dosenöffners Abstützung finden kann, diese scheinbare Dicke sich aus der Notwendigkeit ergibt, die Dicke des gefalzten Materials der übersichtlicheren Darstellung halber zu übertreiben, während in Wirklichkeit die Bördelung sehr dünn und flach ist, da die zusammengefalzten Materialien selbst sehr dünn sind, so daß keine Schulter von ausreichender Dicke vorhanden ist. an der sich das Dosenöffner-Antriebsrad abstützen kann. Dies gilt ganz besonders in dem Falle, in welchem eine Kartondosenwand verwendet wird.

Der Wandteil 220 weist eine Schwächungslinie 223 auf, welche durch Bereiche 224 unterbrochen ist. Die Bereiche 224 haben jeweils eine sehr geringe Länge, so daß der von der Schwächungslinie umgebene Wandabschnitt 220 leicht aus dem umgebenden Flansch 221 herausgetrennt werden kann.

Während die Schwächungslinie 223 der Krümmung des Flansches 221 über den Hauptteil des Umfangs des Wandabschnitts 220 folgt, verlaufen die Abschnitte 225 der Schwächungslinie, die durch ungeschwächte Abschnitte 224 begrenzt werden, geradlinig und bilden bei 226 einen stumpfen Winkel miteinander.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung soll, wie ersichtlich, die ganze Endwand des Behälters beim Öffnen entfernt werden. Um dieses Entfernen zu erleichtern, ist der Wandabschnitt 220 so ausgeschnitten oder ausgestanzt, daß eine Zuglasche 227 vorhanden ist, die eine freie Endkante 228 aufweist, welche der Mitte des Wandabschnitts 220 benachbart ist und in die Seitenkanten 229 übergeht, die sich zum Umfang des Wandabschnitts 220 nach außen erstrecken und in Gelenkbereichen 230, 231 enden. Diese Gelenkbereiche enden benachbart den äußeren Enden der Abschnitte 225 der Schwächungslinie und verhältnismäßig nahe den benachbarten Bereichen 224 und verbinden die Zuglasche 227 mit dem scheibenförmigen Teil 220.

Jeder Gelenkbereich ist durch eine kurze, aus dem Metall nach außen gepreßte Rippe 232 verstärkt.

Um das Erfassen der Zuglasche 227 zu erleichtern, ist diese in Längsrichtung mit einer nach· außen gebogenen Rippe 233 ausgestattet, so daß, wie in Fig. 1 dargestellt, ein Teil der Endkante 228 geringfügig oberhalb der Oberseite des Wandabschnitts 220 liegt. Die Rippe 233 kann auch nur allein am Ende der Lasche als Krümmung nach außen angeordnet sein.

Die Wand 214 ist an ihrer Innen- oder Unterseite von einer zertrennbaren Abdichtfolie 234, vorzugsweise von einer Aluminiumfolie, bedeckt. Diese Folie kann auch aus einem Kunststoff bestehen, der von dem Inhalt des Behälters nicht angegriffen wird. Die Abdichtfolie ist in die Bördelung 218 eingerollt oder eingefalzt, wie in Fig. 15 und 16 gezeigt, um eine dichte Verbindung mit dem Endrand der Behälterwand zu erhalten.

Die zertrennbare Abdichtfolie 234 bedeckt daher die gesamte Schwächungslinie, um ein Lecken des Behälterinhalts und den Eintritt von Luft in den Behälter zu verhindern.

Die zertrennbare Abdichtfolie 234 ist an der Innen- oder Unterseite der Wand durch geeignete Mittel angebracht, welche bei der dargestellten Ausführungsform aus einer Klebstoffschicht 235 bestehen, die auf die Innenfläche des Bleches, aus dem der Wandabschnitt 220 und der diesen umgebende Flansch hergestellt ist, oder auf die zertrennbare Abdichtfolie aufgebracht wird. Der Klebstoff kann auch auf die Unterseite der Zuglasche 227 aufgebracht werden, obwohl dies nicht erforderlich ist.

Die Abdichtfolie hat zusätzlich zur Dichtfunktion den Vorteil, die mit der Schwächungslinie versehene Endwand zu verstärken.

Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich in Verbindung mit F i g. 3, 7, 8 und 9, daß die Zuglasche eine doppelte Funktion hat, nämlich einen Teil

der zertrennbaren Abdichlfolic abzutrennen, wenn die Lasche in der in F i g. 3 gezeigten Weise nach außen gebogen wird, und außerdem das Heranziehen des Wandabschnitts 220 zu erleichtern. Mit anderen Worten, es wird beim Öffnen des Behälters die innere Endkante 228 der Zuglasche entweder mit dem Fingernagel oder in anderer geeigneter Weise angehoben, so daß die Zuglasche mit den Fingern erfaßt und in die in F i g. 3 gezeigte Stellung verschwenkt werden kann, bei welcher der dem Rand benachbarte Teil nach unten in den Behälter eintritt. Dieser Teil, der sich nach unten in den Behälter dreht und längs seiner freien Kante durch die konvergierenden Abschnitte 225 begrenzt ist, bildet eine Schneidkante 236.

Nach dem Hochziehen der Zuglasche hat ein weiterer nach außen gerichteter Zug an der Zuglasche zur Folge, daß zuerst die ungeschwächten Abschnitte 224, die den Gelenkbereichen 231 unmittelbar benachbart sind, durchgerissen werden, so daß der Wandabschnitt 220 nach außen gezogen oder gebogen wird, wie in F i g. 8 dargestellt, und ein weiterer nach außen gerichteter Zug hat zur Folge, daß der Wandabschnitt 220, wie in Fi g. 9 gezeigt, zusammen mit dem Teil der zertrennbaren Abdichtfolie, der an seiner Unterseite angebracht ist, völlig entfernt wird. Das Entfernen des Wandabschnitts 220 und des daran hängenden Teils der zertrennbaren Folie kann nach dem Anheben der Lasche 227 in einem Ruck ausgeführt werden.

Die zertrennbare Abdichtfolie 234 wird, da sie fest am Wandabschnitt 220 angebracht ist, wenn der letztere an den Stellen 224 weggebrochen wird, ebenfalls längs der Unterkantc des Flanschteils 221 weggerissen, so daß dsr gesamte Teil der Abdichtfolie, der sich unterhalb des Wandabschnitts befindet, mit dem letzteren entfernt wird (F i g. 9).

Wie insbesondere in Fig. 5 und 7 dargestellt ist, ist die Schwächungslinie 223 unmittelbar benachbart dem Winkel zwischen der Fläche des Flansches 221 und des Wandabschnitts 220 vorgesehen. Daher bleibt, wenn der Wandabschnitt und die zertrennbare Abdichtfolic weggerissen werden, keine rauhe Metallkante, welche zu einer Verletzung der einen Behälter handhabenden oder aus diesem trinkenden Person führen kann. Beim Herausreißen und Entfernen der zertrennbaren Abdichtfolie bleibt ein Teil derselben unter dem restlichen Teil der Wand im Behälter, wie bei 234 gezeigt.

Fig. 10 bis 14 zeigen weitere Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen der entfernte Teil der Wand und die an seiner Unterseite angebrachte zertrennbare Abdichtfolie zusammen weggenommen werden können. In Fi g. 10, 11 und 12 ist der scheibenförmige Wandabschnitt des Behälters mit 237 bezeichnet. In diesem Fall wird nur ein Sektor 238 der Scheibe entfernt, dessen radiale Begrenzungslinien mit 239 bezeichnet sind, während der Bogen des Sektors mit 240 bezeichnet ist, wobei die Linien 239 und 240 den Schwächungslinien entsprechen. Die gekrümmten Schwächungslinien 241 wechseln mit den ungeschwächten Bereichen 242 ab. Letztere verbinden den Sektor mit dem Wandflansch.

Längs der radialen Begrenzungslinien verlaufen kurze Schwächungslinien 243, die mit ungeschwächten Bereichen 244 abwechseln.

Die radialen Begrenzungslinien des Sektors von ihrem Schnittpunkt nach außen werden über einen Teil ihrer Länge durch verhältnismäßig lange Schwächungslinicn 243' gebildet, welche die Schneidspitze 244 der Zuglasche 245 bilden, die aus dem Metall dieses Sektortcils ausgestanzt ist. Wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform enden die Seiten der Zuglasche an einem Punkt kurz vor den Schwächungslinien 243', so daß der biegbare Gelcnkbercich 246 verbleibt, der durch die Rippe 247 verstärkt ist, welche, wenn die Zuglasche angehoben und nach außen gezogen wird, verhindert, daß das ίο Metall zur benachbarten Schwächungslinie durchreißt. Bei dieser Ausführungsform wird, wie ersichtlich, wenn die Zuglasche in der in Fig. 12 gezeigten Weise nach oben gezogen wird, die Schneidspitze

244 nach unten verschwenkt, so daß sie in die darunter befindliche zertrennbare Abdichtfolie 249 einschneidet. Diese Folie ist wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform an der Unterseite des Wandabschnitts angeordnet und kann an der ganzen Innenfläche desselben oder nur am Sektor 238 befestigt sein. Bei der dargestellten Ausführungsform dient als Befestigungsmittel Klebstoff, der in Fig. 11 mit 250 bezeichnet ist. Daher bewirkt ein rascher nach außen gerichteter Zug an der Zuglasche

245 die sofortige Freigabe des Sektors 238 zusammen mit der an diesem angebrachten Folie.

Fig. 13 und 14 zeigen eine mit Bezug auf Fig. 10 bis 12 umgekehrte Anordnung der Zuglasche im entfernbaren Sektor bei sonst gleicher Ausbildung.

In Fig. 13 und 14 bildet der entfernbare Sektor 251 einen Teil des Wandabschnitts 252 des Behälters. Die radialen Begrenzungslinien 255 bestehen aus Schwächungslinien 253, die von kurzen ungeschwächten Abschnitten 254 unterbrochen sind. Der Bogenabschnitt 256 des Sektors wird durch kurze bogenförmige Schwächungslinien 257 begrenzt, welche mit kürzeren ungeschwächten Bereichen 258 abwechseln. Die Schwächungslinien 257 folgen dem gekrümmter: Verlauf des Behälterrandes. Die Zuglasche 259 ist mit ihrem freien Ende benachbart der Mitte des Wandabschnitts oder benachbart den konvergierenden Enden der Begrenzungslinien 255 des Sektors, während das entgegengesetzte Ende der Zuglasche durch die geraden konvergierenden Schwächungslinien 260 begrenzt wird, die die Schneidspitze 261 für die Zuglasche bilden.

Die Seitenkanten der Zuglasche enden kurz vor den konvergierenden Schwächungslinien 260, um den undurchbrochenen Gelenkbereich 262 zu bilden, der durch kurze Rippen 263 verstärkt ist, welche die Endteile der Seiten der Lasche von den konvergierenden, die Schneidspitze bildenden Schwächungslinien 260 trennen.

Die Innen- oder Unterseite des den Sektor 251 umfassenden Wandabschnitts 252 ist wie bei den anderen Ausführungsformen von einer zertrennbaren Abdichtfolie 264 bedeckt, welche durch geeignete Mittel entweder an dem entfernbaren Sektorteil 251 allein oder an der ganzen Unterseite des Wandabschnitts befestigt ist. Als Befestigungsmittel kann eine Klebstoffschicht 265 dienen.

Bei der erstbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird durch das Entfernen des ganzen Wandabschnitts 220 und der an dessen Unterseite angebrachten zertrennbaren Abdichtfolie die Ausgießöffnung 0 gebildet, welche die gesamte Fläche der Endwand des Behälters umfaßt, während bei den in Fig. 10 bis 14 gezeigten Ausführungsformen das Entfernen des Sektorleils und der an dessen Unter-

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seite befestigten zertrennbaren Abdichtfolie 249 bzw. 264 eine Ausgießöffnung0' (Fig. 12) ergibt, die nur einen Teil des Wandabschnitts des Behälters umfaßt.

Fig. 15 und 16 zeigen, wie der Wandabschnitt des Behälters mit der darunter befindlichen Abdichtfolie an der Seitenwand des Behälters befestigt werden kann.

Wie in Fig. 15 gezeigt, ist die Abdichtfolie 234a über die Oberkante der Behälterseitenwand 212 α gebogen oder gefalzt, wie bei 235 α angegeben, und der geflanschte Rand des die Zuglasche tragenden Wandabschnitts 220 α ist ebenfalls, wie bei 221 α angegeben, gefaltet und weist einen kleinen, nach innen gebogenen freien Randteil 222 a auf, der sich nach oben erstreckt und dem Rand des gefalteten Teils 235 α der Folie gegenüberliegt. Diese gefalteten Teile werden dann fest zusammengepreßt, um den oberen Rand der Wand 212 a zwischen sich einzuklemmen. Bei dieser Anordnung entsteht, wie ersichtlich, durch den geflanschten Umfang des Behälters keine Außenschulter, an der ein verzahntes drehbares Antriebsrad eines Drehantrieb-Dosenöffners angesetzt werden kann.

Bei der in Fig. 16 dargestellten Bördelverbindung sind der Wandabschnitt, der die Zuglasche trägt, und die darunter befindliche Folie mit dem oberen Rand der Behälterseitenwand durch eine gerollte Bördelung verbunden, wie sie gewöhnlich bei der Herstellung aller Metalldosen oder -büchsen verwendet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die metallische Seitenwand des Behälters mit 212 b bezeichnet, während der Wandabschnitt, der mit der

ίο Zuglasche versehen ist, allgemein mit 220 b bezeichnet ist und die darunter befindliche Abdichtfolie mit 2Mb.

Die durch das Rollen des Umfangsteils des Wandabschnitts 220 b und der Abdichtfolie 234 b mit der Seitenwand 212 6 gebildete Bördelung ist allgemein mit 218 b bezeichnet. Wie ersichtlich, ist der obere Rand des Wandabschnitts 212 6 nach unten gerollt, wie bei 219 b angegeben, während die Umfangsseite des Wandabschnitts 220 b und der zertrennbaren Abdichtfolie 234 b unter den nach unten gebogenen Randteil 219 b gerollt sind, wie bei 220 b angegeben, und alle Teile sind zur Bildung einer hermetischen Abdichtung fest zusammengepreßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

409 616/183

Claims (1)

1. I 4 D Z U Ö i

   Patentanspruch:

   Behälter mit einer Wand, die mit einem schwenkbaren heraustrennbaren, von einer Schwächungslinie umgebenen Wandabschnitt versehen ist, welcher eine Ausgießöffnung begrenzt, mit einer zertrennbaren Abdichtfolie, die unterhalb der Ausgießöffnung an der Innenseite der Wand liegt, wobei der schwenkbare Wandabschnitt an zwei seiner gegenüberliegenden Seiten mit der übrigen Wand durch Bereiche verbunden ist, welche biegsame Gelenke bilden, und der schwenkbare Wandabschnitt an seinem einen Ende diametral zwischen den Gelenkbereichen eine von Hand erfaßbare Zuglasche aufweist, während er an seinem anderen Ende eine Schneidspitze besitzt, und der Wandabschnitt mit einer nach außen gewölbten Rippe versehen ist, wobei bei einer Auswärtsbewegung der Zuglasche der schwenkbare Wandabschnitt um die Gelenkbereiche verschwenkt wird und die Schneidspitze die darunterliegende zertrennbare Abdichtfolie unter Ausbildung einer Ausgießöffnung aufschneidet, welche durch die an die Schneidspitze und die Gelenkbereiche angrenzenden Wandabschnitte begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie auf einem Teil ihres Umfangs unmittelbar am Dosenrand anliegt, die Zuglasche und die Gelenke aus dem heraustrennbaren Wandabschnitt geformt sind, daß die Gelenke neben der Schwächungslinie liegen und die Zuglasche innerhalb des von der Schwächungslinie umgebenen Wandbereichs liegt.