DE19913340A1 - Deckel für einen Lebensmittelbehälter - Google Patents
Deckel für einen LebensmittelbehälterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Lebensmittelbehälter mit einer Aufnahmemulde, mit einem in die Aufnahmemulde eingelegten Löffel und mit einem Deckeletikett. Die Aufnahmemulde ist durch das Deckeletikett oberhalb des Löffels verschlossen. Das Deckeletikett ist um die Aufnahmemulde herum durchgängig mit dem Deckel verbunden und mit einer Schwächungslinie versehen. Derartige Deckel sind bekannt, haben allerdings den Nachteil, daß der Löffel aus der Aufnahmemulde nur umständlich herausnehmbar ist. Außerdem genügen die aus dem Stand der Technik bekannten Deckel nicht strengen Hygieneanforderungen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen leicht zu öffnenden und hygienisch einwandfreien gattungsgemäßen Deckel bereitzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Löffel an einem ein Auflager bildenden Abschnitt auf dem Boden der Aufnahmemulde aufliegt, wobei ein freies Ende des Löffels vom Boden der Aufnahmemulde beabstandet ist. Gegenüber dem freien Ende ist am Löffel ein Schwenkabschnitt angeordnet, der bei einer durch das Deckeletikett auf das freie Ende wirkenden Druckkraft um das Auflager herum nach oben schwenkbar und von unten gegen das Deckeletikett preßbar ist. Durch die Druckkraft ist das Deckeletikett im wesentlichen entlang der Schwächungslinie einreißbar. Der Löffel wirkt demgemäß als Wippe, durch die das Deckeletikett leicht zu öffnen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Deckel für einen Lebensmittelbehälter, mit einer Aufnahme
mulde, mit einem in die Aufnahmemulde eingelegten Löffel und mit einem Deckeletikett,
durch das die Aufnahmemulde oberhalb des Löffels verschlossen ist, wobei das Deckel
etikett um die Aufnahmemulde herum durchgängig mit dem Deckel verbunden und in
seinem die Aufnahmemulde abdeckenden Teil mit einer Schwächungslinie versehen ist.
Derartige Lebensmittelbehälter sind beispielsweise aus der DE 94 00 801 U1 bekannt.
Dort ist eine Portionsverpackung mit einem lösbar befestigten Verschlußdeckel gezeigt,
bei der der Deckel mit einer Vertiefung zur Aufnahme wenigstens eines Besteckteils wie
beispielsweise einen Löffel oder dergleichen versehen ist. Die Vertiefung ist mit einem
auf dem Deckel befestigten Etikett abgedeckt. Entlang der Kontur der Vertiefung verläuft
eine Perforationslinie, mit deren Hilfe das Etikett leichter geöffnet werden kann. Bei
Selbstklebeetiketten wird die mit dem Klebstoff versehene Seite des Etiketts in dem von
der Perforationslinie umgebenen Bereich mit einem Schutzstreifen abgedeckt.
Die Portionsverpackung der DE 94 00 801 U1 hat den Nachteil, daß das Etikett von au
ßen nur schwer eingerissen und der Löffel nur auf umständliche Weise entnommen
werden kann.
Um dieses Problem zu vermeiden, wird in der DE 94 15 949 U1 vorgeschlagen, das Eti
kett nur bis auf einen eine Lasche begrenzenden Sektor um die Vertiefung herum auf
den Deckel zu kleben. Das Etikett ist in seinem die Vertiefung abdeckenden Bereich
nichtklebend.
Die nicht aufgeklebte Lasche kann bei der Vorrichtung der DE 94 15 949 U1 von Hand
leicht ergriffen und das Etikett zur Entnahme des Löffels geöffnet werden.
Allerdings hat diese Anordnung den schwerwiegenden Nachteil, daß entlang des nicht
verklebten Abschnittes Schmutz und Keime in die Aufnahme für den Löffel eindringen
können. Diese Art der Befestigung des Etikettes kann also strengen Hygieneanforde
rungen nicht gerecht werden. Daneben besteht aufgrund der Lasche die Gefahr, daß
sich diese leicht verfängt. In diesem Fall wird das Etikett unter Umständen während des
Transports des Lebensmittelbehälters oder während des Einräumens des Lebensmittel
behälters in ein Regal aufgerissen und Ausschuß produziert.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde,
durch konstruktiv einfache Änderungen die Entnehmbarkeit des Löffels bei Deckeln der
eingangs genannten Art zu verbessern und gleichzeitig eine hygienisch einwandfreie
Verpackung des Löffels zu gewährleisten, bei der keine Keime und kein Schmutz zum
Löffel gelangen kann, solange der Löffel nicht entnommen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen Deckel der eingangs genannten Art da
durch gelöst, daß der Löffel an einem ein Auflager bildenden Abschnitt auf dem Boden
der Aufnahmemulde aufliegt, daß ein freies Ende des Löffels vom Boden der Aufnah
memulde beabstandet ist und daß am Löffel ein gegenüber dem freien Ende angeord
neter Schwenkabschnitt ausgebildet ist, wobei der Schwenkabschnitt bei einer durch
das Deckeletikett auf das freie Ende wirkenden Druckkraft um das Auflager herum nach
oben schwenkbar und von unten gegen das Deckeletikett preßbar ist, und wobei ferner
das Deckeletikett im wesentlichen entlang der Schwächungslinie einreißbar ist.
Diese Lösung ist einfach und kombiniert in vorteilhafter Weise eine hygienisch einwand
freie Verpackung des Löffels, in die aufgrund der durchgängigen Verbindung des Dec
keletiketts mit dem Deckel keine Keime dringen können, mit einer leichten Entnehmbar
keit des Löffels aus der Verpackung. Zur Entnahme des Löffels aus der Verpackung
muß bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung auf das freie Ende des Löffels gedrückt
werden, woraufhin der Schwenkabschnitt nach oben schwenkt. Das Etikett reißt nun
aufgrund des Druckes auf das freie Ende entweder über dem Schwenkabschnitt ein, wo
der Druck des Benutzers direkt auf das Etikett wirkt, oder über dem Schwenkabschnitt,
der den Druck auf das freie Ende hebelartig wieder auf das Etikett überträgt.
Die Schwächungslinie am Deckeletikett sorgt dafür, daß das Deckeletikett auch bei ge
ringen Druckkräften auf das freie Ende einreißt, so daß nicht auf eine besondere Stabi
lität des Löffels gegenüber Biegung geachtet werden muß.
Als Schwächungslinie wird dabei im folgenden ein im wesentlichen linienförmig sich er
streckender Bereich bezeichnet, entlang dem die mechanische Festigkeit des Deckele
tiketts herabgesetzt ist, so daß es bereits bei geringen Spannungen an diesen Stellen
einreißt. Derartige Schwächungslinien können durch eine chemische oder mechanische
Schwächung des Deckeletiketts erreicht werden.
Das leichte Einreißen des Deckeletiketts wird insbesondere dann gewährleistet, wenn in
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sich die Schwächungslinie im wesentlichen
in dem den Löffel überlappenden Bereich des Deckeletiketts angeordnet ist. Dadurch
wirkt der Druck, der auf das freie Ende des Löffels ausgeübt wird bzw. vom nach oben
geschwenkten Schwenkabschnitt von unten auf das Deckeletikett wirkt, direkt auf die
Schwächungslinie. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß die Länge der
Schwächungslinie im wesentlichen der Länge des Löffels entspricht. Dabei kann vorteil
haft auch vorgesehen sein, daß sich die Schwächungslinie im wesentlichen entlang der
Längserstreckung des Löffels erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung ist der gesamte Löffel
zugänglich, wenn die Schwächungslinie eingerissen ist. Der Löffel kann leicht entnom
men werden, ohne daß ein weiteres Einreißen des Deckeletiketts an nicht mit Schwä
chungslinien versehenen Abschnitten notwendig ist.
Auch kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Schwächungslinie zumin
dest abschnittsweise in einem Bereich des Etiketts angeordnet sein, in dem beim Auf
bringen der Druckkraft auf das freie Ende die größten Spannungen herrschen. Diese
Spannungen im Etikett können sowohl durch das direkte Aufdrücken auf das freie Ende
als auch durch den nach oben geschwenkten Schwenkabschnitt hervorgerufen sein, Ei
ne Schwächung im Bereich starker Spannungsspitzen führt dann zu einem Einreißen
das Deckeletiketts in den geschwächten Bereichen. Diese Ausgestaltung stellt in vorteil
hafter Weise sicher, daß das Deckeletikett entlang der Schwächungslinie einreißt.
Ein einfaches Aufreißen des Deckeletiketts entlang der Schwächungslinie kann insbe
sondere auch dann erreicht werden, wenn die Schwächungslinie am Deckeletikett in ei
nem Bereich angeordnet ist, der im wesentlichen das freie Ende und/oder in einem Be
reich angeordnet ist, der im wesentlichen den Schwenkabschnitt überlappt. Dies sind die
beiden Abschnitte, an denen eine Kraft bei Druck auf das freie Ende des Löffels direkt in
das Deckeletikett eingeleitet wird.
Als vorteilhaft für eine leichte Entnahme des Löffels aus der Aufnahmemulde bei einge
rissenem Deckeletikett hat sich erwiesen, wenn die Schwächungslinie im wesentlichen
symmetrisch zur Längsachse des Löffels verläuft und Abschnitte ausbildet, die zumin
dest zwei Entnahmelaschen des Deckeletiketts zumindest abschnittsweise umgeben.
Bei eingerissener Schwächungslinie kann das Deckeletikett entlang der Entnahmela
schen umgeklappt werden und gibt so den Zugriff auf den Löffel frei.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die Entnahmelaschen des Decke
letiketts im wesentlichen den den Löffel abdeckenden Bereich des Deckeletiketts um
fassen. Da die Entnahmelaschen nur den Zugriff auf den Löffel freigeben sollen, sind
größere Entnahmelaschen nicht notwendig. Größere Entnahmelaschen haben außer
dem den Nachteil, daß aufgrund der zu ihrer Ausbildung nötigen, längeren Schwä
chungslinien die Gefahr besteht, daß das Deckeletikett zu stark geschwächt wird und
auch unter Umständen eher einreißt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schwächungslinie einen doppel-
T-förmigen Verlauf aufweisen oder in Form eines Doppelpfeils ausgestaltet sein. Diese
beiden Formen haben sich besonders bewährt und ermöglichen eine besonders bedie
nungsfreundliche Handhabung während des Öffnens sowie einen leichten Zugriff auf
den Löffel. Durch die spitzwinklig bzw. rechtwinklig aufeinander stoßenden Abschnitte
der Schwächungslinie wird in diesen Bereichen eine hohe Spannung erzeugt und das
Einreißen des Deckeletiketts besonders einfach.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schwächungslinie im wesentli
chen parallel zur Kontur der Aufnahmemulde verlaufen. Im Bereich der Kontur sind die
Spannungen im Deckeletikett, die durch die auf das freie Ende des Löffels drückende
Hand eines Benutzers und den von unten gegen das Deckeletikett drückenden
Schwenkabschnitt hervorgerufen werden, besonders groß, da in diesem Bereich das
Deckeletikett mit dem Deckel verbunden ist. Dieser Übergang führt zu einer Span
nungskonzentration. Bei einem Selbstklebeetikett, das an seiner selbstklebenden Unter
seite mit einer Trennschicht versehen ist, führt die zusätzliche Trennschicht zu einer
Verstärkung. Um ein leichtes Einreißen zu gewährleisten kann entweder die Trenn
schicht an der Stelle der Schwächungslinie im Deckeletikett ebenfalls mit einer Schwä
chungslinie versehen sein, oder die Trennschicht läßt einen schmalen Rand entlang der
Kontur der Aufnahmemulde frei. Ist im letzteren Fall die Schwächungslinie in diesem
randnahen, trennschichtfreien Randbereich angeordnet, so muß die Trennschicht nicht
extra mit einer Schwächungslinie versehen werden.
Dieser Effekt wird in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung besonders gut ausge
nutzt, wenn die Schwächungslinie gegenüber dem Rand der Aufnahmemulde in Rich
tung der Aufnahmemulde, vorzugsweise um etwa 0,5 mm bis etwa 3 mm, versetzt ist.
Diese Abstände wurden anhand von Versuchen ermittelt und berücksichtigen auch Er
fahrungen mit den Fertigungstoleranzen bei der Herstellung und dem Positionieren des
Deckeletiketts auf dem Deckel. Insbesondere ein Abstand von 1 mm hat sich dabei als
vorteilhaft erwiesen. Auch kann die Schwächungslinie in einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung einen im wesentlichen rechteckigen Verlauf aufweisen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schwächungslinie zumindest ei
nen Bereich aufweisen, an dem die Schwächung gegenüber dem Rest der Schwä
chungslinie weniger stark ausgeprägt ist. In diesen Bereichen ist also die Schwächungs
linie verstärkt und reißt weniger leicht ein. Dadurch wird verhindert, daß die Schwä
chungslinie sich unbeabsichtigt - beispielsweise beim Transport - vollständig öffnen und
der Löffel herausfallen kann. Da der Löffel als Hebel wirkt, an dessen beiden ver
schwenkbaren freien Enden bzw. Schwenkabschnitten das Deckeletikett einreißen
kann, ist es zweckmäßig, den verstärkten Bereich der Schwächungslinie auf der Höhe
des Auflagers des Löffels anzubringen. In diesem Bereich ist ein Einreißen der Schwä
chungslinie aufgrund der Hebelwirkung des Löffels unwahrscheinlich. Bei mittig ange
ordnetem Auflager kann daher in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Bereich
an einer Längsseite, vorzugsweise in deren Mitte, der Schwächungslinie vorgesehen
sein.
Eine besonders einfache Fertigung der Schwächungslinie ist dann möglich, wenn das
Deckeletikett entlang der Schwächungslinie in einer weiteren vorteilhaften Ausgestal
tung perforiert ist. Diese Perforation kann beispielsweise in Form von regelmäßig von
einander beabstandeten Mikroperforationen ausgebildet sein. Durch die länglich ausge
stalteten Mikroperforationen wird der Riß entlang dem Verlauf der Schwächungslinie
geführt, die verbleibenden Stege sorgen für einen guten Zusammenhalt des Deckeleti
ketts, so daß es gegen ein zufälliges Einreißen gesichert ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Boden der Aufnahmemulde einen
in Richtung des Löffels vorspringenden Absatz ausbilden, auf dem sich der das Auflager
bildende Abschnitt des Löffels abstützt. Ein derartiger Absatz ist leichter und kostengün
stiger herzustellen, als eine Formgebung des Löffels, die die erfindungsgemäße
schwenkbare bzw. wippenförmige Handhabung ermöglicht. Zudem wird der Boden der
Aufnahmemulde durch die Ausbildung des Absatzes stabilisiert, so daß sich die Auf
nahmemulde bei Druck auf das freie Ende des Löffels nicht verformt.
Wenn der Absatz in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung unter einem in Längs
richtung des Löffels mittleren Bereich des Löffels, vorzugsweise zwischen dem ersten
und dem zweiten Drittel der Länge des Löffels, ausgebildet ist, so ist eine leichte Ver
schwenkbarkeit des Löffels beim Druck auf das freie Ende möglich. In diesem Fall wird
zur Entnahme des Löffels das freie Ende in den nach dem Absatz zurückspringenden
Bereich der Aufnahmemulde eingedrückt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Boden der Aufnahmemulde unter
einem in Längsrichtung des Löffels mittleren Bereich einen Sattel ausbilden, auf dem
sich der das Auflager bildende Abschnitt des Löffels abstützt. Ein Sattel ist gegenüber
dem Absatz der vorangegangenen Ausgestaltungsmöglichkeit abgerundet und führt da
her zu geringeren Belastungen im Löffel, wenn Druck auf das freie Ende ausgeübt wird.
Aufgrund der geringeren Belastungen besteht weniger die Gefahr, daß der Löffel beim
Aufdrücken auf den freien Bereich bricht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Aufnahmemulde im wesentlichen
quer zur Längsrichtung des Löffels symmetrisch ausgestaltet sein. Durch die symmetri
sche Ausgestaltung der Aufnahmemulde kann insbesondere bei Vorsehen eines Absat
zes oder eines Sattels auf beide in Längsrichtung des Löffels gelegene Enden gedrückt
werden, da beide über den vom Löffel zurückspringenden Teil der Aufnahmemulde ge
legen sind und daher nach unten schwenken können. Dies erleichtert wesentlich die
Handhabung zur Entnahme des Löffels.
Auch können in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung beide in Längsrichtung des
Löffels gelegenen Enden vom Boden der Aufnahmemulde beabstandet sein. Auch bei
dieser Ausgestaltung sind beide in Längsrichtung des Löffels gelegenen Enden als freie
Enden und das jeweils gegenüberliegende Ende als Schwenkabschnitt verwendbar. Ein
Benutzer, der den Löffel entnehmen will, muß daher nicht mehr darauf achten, auf wel
ches Ende des Löffels er nun zu drücken hat, um den Löffel zu entnehmen.
Wenn der Löffel in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sich im wesentlichen in ei
ner Ebene erstreckt, so führt dies zu einer wesentlich vereinfachten Herstellung. Außer
dem ist ein derartig ausgestatteter Löffel bruchunempfindlicher, vor allem beim Einste
chen und Auslöffeln in Speiseeis. Biegungen des Löffels können leicht dazu führen, daß
in der Biegung sich die Spannungen im Löffel konzentrieren und zu einem Bruch führen.
Um eine kostengünstige Herstellung des Deckels in großen Stückzahlen bei leichter
werbewirksamer Bedruckung des Deckeletiketts zu ermöglichen, kann dieses in einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als Selbstklebeetikett ausgebildet sein. Damit ver
hindert wird, daß der Löffel an der dem Löffel zugewandten Seite des Deckeletiketts, die
auch mit dem Klebstoff versehen ist, festklebt, kann das Deckeletiketts in dem mit der
Aufnahmemulde überlappenden Bereich auf der der Aufnahmemulde zugewandten
Seite mit einer Trennschicht versehen sein. Diese Trennschicht verhindert das Festkle
ben des Löffels am Etikett. Außerdem verhindert sie, daß Schmutz und Verunreinigun
gen während des Herstellungsprozesses am Selbstklebeetikett haften bleiben. Insge
samt wird somit die hygienische Reinheit des Deckels verbessert. Dabei sollte die
Trennschicht keine zu hohe mechanische Festigkeit aufweisen bzw. ebenfalls mit einer
Schwächungslinie versehen sein, damit wie vor das Deckeletikett bei Druck auf das freie
Ende einreißt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Deckeletikett entlang der Kontur
der Aufnahmemulde mit dem Deckel verklebt und/oder verschweißt sein. Diese beiden
Verbindungsarten sind sehr kostengünstig und führen zu einer dichten Versiegelung der
Aufnahmemulde.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion der Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Zuhilfe der Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dec
kels;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3A ein zweites Ausführungsbeispiel eines Deckeletiketts;
Fig. 3B ein drittes Ausführungsbeispiel des Deckeletikettes;
Fig. 3C ein viertes Ausführungsbeispiel des Deckeletikettes;
Fig. 3D ein fünftes Ausführungsbeispiel des Deckeletikettes;
Fig. 3E ein sechstes Ausführungsbeispiel des Deckeletikettes.
Zunächst wird der Aufbau des Deckels anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Deckel 1 aus Polystyrol mit einer Aufnahme
mulde 2 gezeigt, in die ein Löffel 3 eingelegt ist. Die Aufnahmemulde ist von einem Dec
keletikett 4 verschlossen. Das Deckeletikett 4 ist entlang seiner Kontur 5 durchgängig
mit dem Deckel 1 verklebt.
Der Deckel 1 ist im wesentlichen von rechteckiger Form und weist abgerundete Ecken
auf. Der Rand 5 des Deckels springt wulstförmig von der Deckelebene 6 nach oben und
bildet eine nach unten weisende Aussparung mit einer Schnappung auf, die um einen
passenden Behälter greift und so eine wiederholt lösbare Verbindung mit dem Behältnis
schafft.
Nach innen schließt sich an den wulstförmigen Rand 5 eine umlaufende Vertiefung 7 an,
die der Stabilität des Deckels dient. Der wulstförmige Rand 5 und die Vertiefung 7 er
leichtern außerdem das Stapeln mehrerer Lebensmittelbehälter übereinander.
Die Aufnahmemulde 2 weist einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf. Der Löf
fel 3 ist bezüglich seiner Längsachse bzw. Längsrichtung 8 symmetrisch, wobei die
Längsachse 8 parallel zur Längserstreckung der Aufnahmemulde 2 und zur Deckelebe
ne 6 verläuft. Die Länge des Löffels 3 entlang der Längserstreckung 8 ist etwas geringer
als die Länge der Aufnahmemulde 2 in dieser Richtung. Ebenso ist die größte Breite des
Löffels 2 quer zur Längserstreckung geringer als die Breite der Mulde 2 quer zur Längs
erstreckung 8 des Löffels. In Längsrichtung 8 des Löffels etwa in dessen Mitte befindet
sich ein in Richtung des Löffels vorspringender Absatz 9, auf dem der Löffel 3 mit sei
nem in Längsrichtung mittleren Bereich aufliegt. Von der Mitte des Löffels zu seinen bei
den in Längsrichtung gelegenen Enden springt der Absatz 9 entlang schräger Flächen
10 zurück, so daß an den beiden in Längsrichtung gelegenen Enden des Löffels die
Aufnahmemulde 2 vertieft ist und die beiden Enden des Löffels vom Boden 11 der Auf
nahmemulde beabstandet sind.
Der Löffel 4 erstreckt sich im wesentlichen in einer Ebene und ist spatenförmig ausge
bildet. Der Löffel 3 bildet einen Griffabschnitt 12 und einen Schaufelabschnitt 13 aus.
Der Griffabschnitt 12 erstreckt sich etwa über zwei Drittel der Länge des Löffels 3, die
Schaufel 13 erstreckt sich über das restliche Drittel der Länge des Löffels 3.
Der in Richtung des Löffels vorspringende Teil des Absatzes 9 beträgt etwa ein Drittel
der Länge der Aufnahmemulde 2 in Längsrichtung 8 des Löffels 3.
Die Deckelfolie 4 aus einem klarsichtigen oder einem bedruckten Kunststoff ist mit einer
Schwächungslinie 14 in Form einer Perforationslinie versehen. Die Schwächungslinie 14
verläuft entlang der Längsachse 8 des Löffels von einem Ende des Löffels 3 zum ande
ren, so daß die Gesamtlänge der Schwächungslinie 14 der Gesamtlänge des Löffels
entspricht. An den beiden in Längsrichtung der Längsachse 8 des Löffels 3 gelegenen
Enden der Schwächungslinie 14 bildet die Schwächungslinie 14 Abschnitte 15 aus, die
in Richtung der Mitte des Deckels 1 geneigt sind. Der Neigungswinkel der Abschnitte 15
beträgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel 45°, es können allgemein Winkel zwischen
30° und 90° ausgebildet sein. Auf einer Seite der Längsachse 8 einander gegenüberlie
gende Abschnitte 15 der Schwächungslinie 14 bilden jeweils eine Entnahmelasche in
der Deckelfolie 4 aus. Ist die Schwächungslinie 14 vollständig eingerissen, so kann das
Deckeletikett entlang dieser Lasche angehoben und umgefaltet werden, und damit leicht
auf den Löffel 3 zugegriffen werden.
Die Schwächungslinie 14 ist als eine Mikroperforationslinie ausgestaltet, bei der Stege
von ca. 0,2 bis 1 mm, vorzugsweise 0,5 mm, Länge durch 1 bis 4 mm lange Perforatio
nen voneinander getrennt sind. Die Perforationen reichen dabei nicht unbedingt bis auf
den Grund der Deckelfolie, so daß die Deckelfolie dicht bleibt.
In den Fig. 3A bis 3C sind Abänderungen der Form der Schwächungslinie 14 gezeigt.
Während die Schwächungslinie 14 der Fig. 1 eine im wesentlichen doppelpfeilförmige
Form aufweist, weisen die Schwächungslinien 14 der Fig. 3A bis 3C eine im wesentli
chen doppel-T-förmige Form auf. In jedem Fall erstrecken sich die Abschnitte 15 in
Richtung quer zur Längsachse 8 des Löffels 3 über die gesamte Breite des Löffels 3
quer zur Längsachse 8. Die Länge der Schwächungslinie 14 entspricht in allen Fällen in
etwa der Länge des Löffels 3 entlang der Längsachse 8.
Bei der Abänderung des Deckeletiketts gemäß Fig. 3A sind die Abschnitte 15, die die
Entnahmelaschen im Deckeletikett in Richtung der Längsachse 8 begrenzen, voneinan
der in Längsrichtung 8 weniger weit beabstandet als die beiden Enden des in Richtung
der Längsachse 8 verlaufenden Abschnittes der Schwächungslinie 14.
Bei der Abänderung des Deckeletiketts gemäß Fig. 3B befinden sich die Abschnitte 15
an den in Längsrichtung 8 gelegenen Enden der Schwächungslinie 14.
Bei der Abänderung des Deckeletiketts gemäß Fig. 3C schließen sich an den von der
Längsachse 8 des Löffels beabstandeten Enden der Abschnitte 15 weitere Abschnitte
16 der Schwächungslinie 14 an. Diese Abschnitte 16 verlaufen parallel zur Längsachse
8 von den Abschnitten 15 in Richtung zur Mitte des Deckeletiketts 4 und bilden damit
ebenfalls Deckellaschen im Etikett aus.
Bei der Abänderung des Deckeletiketts gemäß Fig. 3D verläuft die Schwächungslinie 14
durchgängig parallel in einem geringen Abstand in Richtung Deckelmitte versetzt - vor
zugsweise um 0,5 mm bis 3 mm, insbesondere 1 mm, versetzt - parallel zur Kontur 5
der Aufnahmemulde 2. Der Rand der Trennschicht (nicht gezeigt) verläuft im wesentli
chen parallel zur Schwächungslinie und ist gegenüber der Schwächungslinie 14 in
Richtung Deckelmitte versetzt. Auch hier hat sich als ein günstiger Abstand des Randes
der Trennschicht zur Schwächungslinie 0,5 mm bis 3 mm, insbesondere 1 mm erwie
sen.
Bei der Abänderung des Deckeletiketts gemäß Fig. 3E verläuft die Schwächungslinie 14
ebenfalls durchgängig parallel in einem geringen Abstand in Richtung Deckelmitte - um
etwa 0,5 mm bis etwa 3 mm, vorzugsweise um etwa 1 mm, nach innen versetzt - paral
lel zur Kontur 5 der Aufnahmemulde 2. Allerdings ist die Schwächungslinie 14 im Mitten
bereich 17 der beiden längeren Seiten unterbrochen bzw. nicht so stark ausgeprägt. Der
Bereich 17 kann bei einer als Perforationslinie ausgebildeten Schwächungslinie auch als
ein Bereich unterschiedlicher Perforation, beispielsweise mit einer gegenüber den stark
geschwächten Bereichen kürzeren Perforation und/oder Stegen ausgebildet sein. Die
Länge des verstärkten Bereiches 14 liegt zwischen 10 und 30 mm, vorzugsweise um die
15 mm. Der verstärkte Bereich 17 der Schwächungslinie kann aber auch seitlich ver
setzt von der Mitte der jeweiligen längeren Seite vorgesehen sein. Auch kann nur ein
derartiger verstärkter Bereich 17 der Schwächungslinie (14) vorgesehen sein. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel des Deckeletiketts ist eine Trennschicht (nicht gezeigt) an
der dem Löffel zugewandten Seite des selbstklebenden Deckeletiketts angebracht, wo
bei der Rand der Trennschicht parallel zur Schwächungslinie zur Deckelmitte hin ver
setzt verläuft.
Im folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen Deckels beschrieben.
Im allgemeinen liegt dem Benutzer ein Deckel 1 vor, der auf ein nicht gezeigtes Behält
nis gesetzt ist, in das vorzugsweise Speiseeis eingefüllt ist. Zur Entnahme des Löffels
muß der Benutzer den Deckel 1 nicht abnehmen.
Zur Entnahme des Löffels 3 aus der Aufnahmemulde 2 drückt der Benutzer auf eines
der beiden in Längsrichtung 8 des Löffels gelegenen Enden des Löffels 3. Diese Enden
bilden beide jeweils freie Enden aus, die vom Boden 11 des vertieften Abschnittes der
Aufnahmemulde beabstandet sind. Der Löffel liegt auf dem Absatz 9 in seiner Mitte auf,
und bildet mit seinem mittleren Abschnitt ein Auflager aus. Bei Druck auf ein freies Ende,
aufgrund des symmetrischen Aufbaus egal ob auf das stiel- oder schaufelseitige Ende
des Löffels, schwenkt dieses freie Ende um den Auflagerabschnitt in Richtung Boden
11, während das bezüglich des Auflagerabschnittes 9 gegenüberliegende Ende des
Löffels 3 als Schwenkabschnitt nach oben in Richtung des Deckeletikettes schwenkt.
Das Deckeletikett 4 verläuft in so geringem Abstand oberhalb des Löffels 3 und ist aus
reichend straff gespannt, daß beim Nach-Oben-Schwenken des dem freien Ende ge
genüberliegenden Schwenkabschnittes dieser nach kurzer Schwenkbewegung von un
ten gegen die Deckelfolie 4 preßt.
Der auf das freie Ende wirkende Druck wird also über den als mittig gelagerten Hebel
bzw. der Wippe wirkenden Löffel 3 an den Schwenkabschnitt übertragen. Sowohl durch
das Niederdrücken im Bereich des freien Endes als auch durch das Pressen des
Schwenkabschnittes von unten gegen das Deckeletikett wird eine Spannung im Decke
letikett erzeugt, die zu einem Einreißen der Schwächungslinie 14 führt. Wie an der Fig. 1
zu erkennen ist, stoßen die Abschnitte 15 und entlang der Längsachse 8 verlaufende
Abschnitt der Schwächungslinie 14 über den in Längsrichtung 8 gelegenen Enden des
Löffels 3 aneinander. Diese Punkte sind daher am stärksten durch die Schwächungsli
nie 14 geschwächt. Außerdem entsprechen diese Punkte jeweils den Bereichen, an de
nen das jeweilige Ende des Löffels 3 bei Druck gegen das freie Ende von unten gegen
das Etikett preßt. Die Schwächungslinie ist also, um ein leichtes Einreißen zu ermögli
chen, in den Bereichen der größten Spannung innerhalb des Deckeletiketts ausgebildet.
Dies stellt ein Einreißen des Deckeletiketts im normalen Betrieb sicher.
Das Deckeletikett 4 ist ein Selbstklebeetikett, das auf der nach außen weisenden Seite
bedruckt und auf der die Aufnahmemulde 2 bedeckenden Seite mit einer Trennfolie
(nicht gezeigt) versehen ist, die die Selbstklebeschicht abdeckt. Dadurch wird vermie
den, daß der Löffel an der Folie festklebt und daß eventueller Schmutz an der Selbst
klebefolie haften bleibt.
Um ein versehentliches Abreißen des Deckeletikettes 4 vom Deckel 1 während des
Transports zu verhindern, ist die Klebewirkung des Klebers, mit dem das Deckeletikett 4
am Deckel 1 angebracht ist, so bemessen, daß sich das Deckeletikett 4 durch das
Hochschwenken des Schwenkabschnittes nicht vom Deckel 1 entfernen läßt.
Alternativ kann bei durchgängiger, parallel zur Kontur der Aufnahmemulde verlaufender
Schwächungslinie zu diesem Zweck der verstärkter Bereich 17 der Schwächungslinie 14
vorgesehen sein. Dieser Bereich verhindert das versehentliche vollständige Aufreißen
des Deckeletiketts. Der verstärkte Bereich 17 ist so angeordnet und bemessen, daß der
Löffel bei ansonsten vollständig eingerissener Schwächungslinie 14 noch in der Auf
nahmemulde verbleibt und nicht herausfallen kann.
Claims (27)
1. Deckel für einen Lebensmittelbehälter mit einer Aufnahmemulde, mit einem in die
Aufnahmemulde eingelegten Löffel und mit einem Deckeletikett, durch das die
Aufnahmemulde oberhalb des Löffels verschlossen ist, wobei das Deckeletikett
um die Aufnahmemulde herum durchgängig mit dem Deckel verbunden und in
seinem die Aufnahmemulde abdeckenden Teil mit einer Schwächungslinie ver
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffel (3) an einem ein Auflager
(A) bildenden Abschnitt auf dem Boden der Aufnahmemulde (2) aufliegt, daß ein
freies Ende (E) des Löffels vom Boden (11) der Aufnahmemulde (2) beabstandet
ist, und daß am Löffel (3) ein gegenüber dem freien Ende (E) angeordneter
Schwenkabschnitt (S) ausgebildet ist, wobei der Schwenkabschnitt (S) bei einer
durch das Deckeletikett (4) auf das freie Ende (E) verrückenden Druckkraft (D)
um das Auflager (A) herum nach oben schwenkbar und von unten gegen das
Deckeletikett (4) preßbar ist, und wobei ferner das Deckeletikett (4) im wesentli
chen entlang der Schwächungslinie (14, 15) durch die Druckkraft (D) einreißbar
ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwächungs
linie (14, 15) im wesentlichen in dem den Löffel (3) überlappenden Bereich des
Deckeletiketts (4) angeordnet ist.
3. Deckel nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Schwächungslinie (14, 15) im wesentlichen entlang der Längsrichtung (8) des
Löffels (3) erstreckt.
4. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Schwächungslinie (14) in Richtung der Längsrichtung (8) des
Löffels (3) im wesentlichen der Länge des Löffels (3) in Richtung der Längsrich
tung (8) des Löffels entspricht.
5. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) zumindest abschnittsweise in einem Bereich
des Deckeletiketts (4) angeordnet ist, in dem bei Aufbringen der Druckkraft (D)
auf das freie Ende (E) und Anpressen des Schwächungsabschnittes (S) von un
ten gegen das Deckeletikett (4) die größten Spannungen herrschen.
6. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) im wesentlichen in dem das freie Ende über
lappenden Bereich des Deckeletiketts 4 ausgebildet ist.
7. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) im wesentlichen in dem den Schwenkab
schnitt (S) überlappenden Bereich des Deckeletiketts (4) ausgebildet ist.
8. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) im wesentlichen symmetrisch zur Längsrich
tung (8) des Löffels (3) verläuft und Abschnitte ausbildet, die zumindest zwei
Entnahmelaschen des Deckeletiketts (4) zumindest abschnittsweise umgeben.
9. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmelaschen des Deckeletiketts (4) im wesentlichen den den Löffel
(3) abdeckenden Bereich des Deckeletiketts (4) umfassen.
10. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) einen im wesentlichen doppel-T-förmigen
Verlauf aufweist.
11. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14, 15) einen Verlauf im wesentlichen in Form eines
Doppelpfeiles aufweist.
12. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14) im wesentlichen parallel zur Kontur (5) der Auf
nahmemulde (2) verläuft.
13. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14) gegenüber dem Rand der Aufnahmemulde (2) in
Richtung der Aufnahmemulde (2) versetzt, vorzugsweise um etwa 0,5 mm bis
etwa 3 mm, ist.
14. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie einen im wesentlichen rechteckigen Verlauf aufweist.
15. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwächungslinie (14) zumindest einen Bereich (17) aufweist, an dem
die Schwächung gegenüber dem Rest der Schwächungslinie weniger stark aus
geprägt ist.
16. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (17) an einer Längsseite, vorzugsweise in deren Mitte, der
Schwächungslinie vorgesehen ist.
17. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckeletikett (4) entlang der Schwächungslinie (14, 15) perforiert ist.
18. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden in der Aufnahmemulde (2) einen in Richtung des Löffels (3) vor
springenden Absatz (9) ausbildet, auf dem sich der das Auflager (A) bildende
Abschnitt des Löffels (3) abstützt.
19. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absatz (9) unter einem in Längsrichtung (8) des Löffels (3) mittleren Be
reich, vorzugsweise im mittleren Drittel der Länge des Löffels (3) ausgebildet ist.
20. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der Aufnahmemulde (2) unter einem in Längsrichtung (8) des
Löffels (3) mittleren Bereich einen Sattel ausbildet, auf dem sich der das Auflager
(A) bildende Abschnitt des Löffels (3) abstützt.
21. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden in Längsrichtung (8) des Löffels (3) gelegenen Enden des Löffels
(3) vom Boden (11) der Aufnahmemulde (2) beabstandet sind.
22. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmemulde (2) im wesentlichen quer zur Längsrichtung (8) des
Löffels symmetrisch ausgestaltet ist.
23. Deckei nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Löffel (3) sich im wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
24. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckeletikett als Selbstklebeetikett ausgebildet ist.
25. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckeletikett (4) in den mit der Aufnahmemulde (2) überlappenden Be
reich auf der der Aufnahmemulde (2) zugewandten Seite mit einer Trennschicht
versehen ist.
26. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckeletikett (4) mit dem Deckel (1) im wesentlichen entlang der Kontur
der Aufnahmemulde (2) verklebt ist.
27. Deckel nach einem der obengenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckeletikett (4) mit dem Deckel (1) im wesentlichen entlang der Kontur
der Aufnahmemulde (2) verschweißt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999113340 DE19913340A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Deckel für einen Lebensmittelbehälter |
EP99108919A EP1038790A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-05-05 | Deckel mit Löffel, für einen Lebensmittelbehälter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999113340 DE19913340A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Deckel für einen Lebensmittelbehälter |
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Family Applications (1)
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DE1999113340 Withdrawn DE19913340A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Deckel für einen Lebensmittelbehälter |
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EP (1) | EP1038790A1 (de) |
DE (1) | DE19913340A1 (de) |
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- 1999-03-24 DE DE1999113340 patent/DE19913340A1/de not_active Withdrawn
- 1999-05-05 EP EP99108919A patent/EP1038790A1/de not_active Withdrawn
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EP1038790A1 (de) | 2000-09-27 |
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