DE3422547C2 - Manipuliersichere Verschlußkappe für Behälter - Google Patents
Manipuliersichere Verschlußkappe für BehälterInfo
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Abstract
Eine manipuliersichere Verschlußkappe für Behälter umfaßt eine im Verschlußoberteil gelenkig angeordnete Klappe, an welcher ein die Gießöffnung verschließender Stopfen angeordnet ist und ferner einen teilweise einstückig mit der Klappe ausgebildeten Randflansch, der in Verschlußlage auf dem Verschlußoberteil aufliegt und teilweise mit ihm verrastet ist. Dieser Randflansch reißt beim Öffnen der Verschlußkappe ab, wodurch das Öffnen der Verschlußkappe oder Manipulationen an derselben erkennbar werden.
Description
15
Die Erfindung betrifft eine manipuliersichere Verschlußkappe für Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Für Behälter, in welchen Materialien verwahrt werden,
die zum Beispiel vom Menschen eingenommen werden oder deren Zusammensetzung nicht verfälscht
werden darf, ist es wünschenswert, Verschlußkappen zu besitzen, die manipuliersicher sind und jedes unerwünschte
öffnen vor dem eigentlichen Gebrauch erkennen lassen. Verschlußkappen, die zum Verschließen
derartiger Behälter Verwendung finden, besitzen häufig eine Gießöffnung, die mit Kappen oder Stopfen verschließbar
ist Derartige Verschlußkappen sind häufig zweiteilig aufgebaut, wobei der eine Teil die Gießöffnung
enthält und der andere Teil aus dem Stopfen zum Verschließen der Gießöffnung besteht Der Stopfen ist
zumn öffnen des Behälters abnehmbar, wobei die Behälter
häufig aus nachgiebigen Materialien hergestellt sind, so daß beim Ausgießen des Inhaltes der Gießvorgang
durch Zusammendrücken des Behälters beschleunigt werden kann.
Derartige Stopfen müssen notgedrungenerweise für den üblichen Gebrauch leicht abnehmbar sein. Diese
leichte Abn^hmbarkeit ermöglicht jedoch auch eine
Manipulation insbesondere des Behälterinhaltes, z.B. auf dem Weg zum Endverbraucher, was unerwünscht
ist. Es ist bekannt, Metall- oder Papierfolien als Siegelkappen über dem Verschlußstopfen anzubringen, die
vor der Benutzung aufgerissen werden müssen. Diese Siegelkappsn können jedoch nicht ausreichend vor einer
Manipulation des Verschlusses schützen, da sie durch Zuhilfenahme von Dampf oder ähnlichen Hilfsmitteln
häufig beseitigt und wieder aufgebracht werden können, ohne daß dies nachweisbar ist. Im übrigen sind
derartige Sicherungsmaßnahmen in der Regel auch für den Massef'einsatz zu teuer.
Es ist auch bereits bekannt, den Stopfen als physikalischen Teil der Verschlußkappe auszubilden und einen
Reißstreifen vorzugehen, der den Stopfen mit der Verschlußkappe verbindet. Mit einem solchen Reißstreifen
wird eine manipuliersichere Verschlußkappe geschaffen, da das öffnen der Verschlußkappe mit dem Abreißen
des Reißstreifens verbunden ist, womit ein Manipulieren des Verschlusses erkennbar wird. Diese Art der
Verschlußkappen erfordert, daß der Stopfen und der Verschlußoberteil aus einem Stück hergestellt werden
und ist daher in der Herstellung sehr teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verschlußkappe zu schaffen, bei welcher ein separat hergestellter
Stopfen auf dem Verschlußoberteil zum Ver- es schließen einer Gießöfh'ing angebracht werden kann
und welche ein leichtes Öffnen der Verschlußkappe möglich macht, wobei jedoch ein nicht gewolltes öffnen
erkennbar ist Diese manipuliersichere Verschlußkappe soll leicht und billig herstellbar sowie leicht montierbar
sein und andererseits einen Mißbrauch bzw. ein Entfernen von dem Behälterhals nicht oder nur äußerst
schwierig zulassen.
Diese Aufgabe wird für eine Verschlußkappe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch das Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst
Durch diese Maßnahme wird eine mit einer Gießöffnung versehene Verschlußkappe geschaffen, die mit einem
schwenkbar angeordneten Stopfen verschließbar ist Der an dem schwenkbaren Stopfen angebrachte
Randflansch ragt über den Schwenkbereich des Stopfens hinaus und ist in Teilbereichen mit diesem verbunden.
Der Randflansch greift über den Verschlußoberteil und verhindert somit die Verschwenkbarkeit des Stopfens.
Nach dem Abreißen des Randflansches kann der Stopfen verschwenkt werden, womit die Gießöffnung
freigegeben wird und gleichzeitig ein öffnen der Verschlußkappe
unvermeidlich erkennte wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in
dem Verschlußoberteil die Gießöffnung in einem versenkten Bereich angeordnet, in welchem auch ehe Gelenkfassung
vorgesehen ist, in welcher eine mit dem Stopfei- verbundene Klappe schwenkbar ist Der mit
der Klappe in Teilbereichen einstückig hergestellte Randflansch erstreckt sich über die angrenzenden Bereiche
des Verschlußoberteils und die Gelenkfassung und verhindert die Schwenkbarkeit der KJappe. Dieser
Randflansch verläuft vorzugsweise sowohl seitlich entlang der Klappe, als auch über die Gelenkfassung hinaus,
wobei ein Endabschnitt vorgesehen sein kann, der über den Verschlußoberteil hinausragt und als Griffrand
zum öffnen dient Mit Hilfe dieses Griffrandes kann der
Randflansch nach oben abgezogen und von der den Stopfen tragenden Klappe abgerissen werden, womit
diese geöffnet werden kann.
Um ein Manipulieren der Verschlußkappe erkennen zu können, ist bei einer besonderen Ausgestaltung vorgesehen,
daß der Randflansch Einprägungen trägt, die erkennen lassen, daß die Verschlußkappe noch nicht
geöffnet ist Die von den Randflansch abgedeckten Flächen des Verschlußoberteils können mit weiteren Markierungen
versehen sein, welche erkennen lassen, daß die Verschlußkappe manipuliert worden ist, wenn diese
letzteren Markierungen erkennbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung können auf der Unterseite des Randflansches auch stiftartige Vorsprünge
ausgebildet sein, die in entsprechende Bohrungen des Verschlußoberteils eingreifen. Diese Vorsprünge können
am Verschlußoberteil mit Rasten festgehalten oder auch mit diesem verschweißt sein, so daß ein öffnen der
Verscnlußkappe nur möglich ist, wenn der Randflansch abgerissen wird.
Es ist ferner vorgesehen, daß der umlaufende Rand des Verschlußoberteils auf der Innenfläche mit einem
nach innen ragenden Wulst und ferner mit Gewindegangabschnitten vrsehen ist, wobei diese vom unteren
Rand nach oben bis in den Wulst verlaufen. Ein Verschlußkappe dieser Art wird in Verbindung mit einem
Behälterhais verwendet, der auf seiner Außenfläche ebenfalls einen umlaufenden Wulst trägt, von dem aus
bis zur oberen Stirnfläche des Behälterhalses verlaufend ebenfalls Gewindeg„?gabschnitte angebracht sind. Der
Wulst auf der Außenseite des Behälterhalses hat einen Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser
des am Verschlußoberteil angebrachten Wulstes ist. Daher wird der Verschlußoberteil aus einem nachgiebi-
gen Material hergestellt, so daß er auf den Behälterhals
aufgesetzt werden kann und beim Verschließen sich mit seinem Wulst über den am Behälterhals befindlichen
Wulst verschieben läßt. In seiner Verschlußlage liegt der Wulst des Verschlußoberteils unterhalb des Wulstes am
Behälterhals und verspannt die Verschlußkappe gegen den Behälterhals.
Dadurch erhält man eine im wesentlichen nicht abnehmbare Verschlußkappe, so daß sie in Verbindung
mit dem Randflansch eine hohe Sicherheit gegen Manipulieren, d. h. ungewünschtes öffnen bietet, was notwendig
ist, wenn sichergestellt werden soll, daß der Inhalt des Behälters nicht nachträglich verfälscht werden
kann.
Die Erfindung bietet somit in vorteilhafter Weise eine Verschlußkappe, die ein Manipulieren an der Verschlußkappe
und insbesondere ein unzulässiges öffnen der Gießöffnung erkennen läßt. Mit Hilfe des Randflansches
ist eine solche Sicherung in einfacher Weise möglich,
wobei die Verschlußkappe für den Gebrauchszweck sehr leicht durch Abreißen des Randflansches zu
öffnen ist. Nach einem einmaligen öffnen ist es nicht möglich, die Spuren zu beseitigen, die das öffnen erkennen
lassen. Vielmehr kann durch Anbringung von Markierungen ein deutlicher Hinweis geschaffen werden,
der erkennen läßt, daß die Verschlußkappe einmal geöffnet war.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand von auf die Zeichung bezugnehmenden Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Behälters mit einer Verschlußkappe gemäß der Erfindung:
Fig. 2 einen Schnitt durch die Verschlußkappe gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Verschlußkappe gemäß
17 : — *
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F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 2;
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3:
F i g. 6 eine vergrößerte Explosionsdarstellung längs der Schnittebene gemäß Fig.4 zusammen mit dem
oberen Randbereich des Behälterhalses;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines abnehmbaren
Teils des Auslaufendes:
Fig. 8 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit
geöffnetem Auslauf;
F i g. 9 eine der F i g. 3 entsprechende Ansicht mit geöffnetem Auslauf;
Fig. IO eine teilweise geschnittene Ansicht der Verschlußkappe
und des Behälterhalses für eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung:
Fig. 11 eine Seitenansicht der Verschlußkappe auf
dem Behälterhals einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
in Fig.! ist eine Verschlußkombination 10 dargestellt,
welche aus einem an eine Schulter 12 des Behälters angrenzenden Halsabschnitt und einer Verschlußkappe
13 besteht. Diese Verschlußkappe verschließt die Öffnung des Halses und besteht aus einem Verschlußoberteil
14 und einem daran anschließenden umlaufenden Rand 15.
Wie im Detail aus dem Querschnitt gemäß Fig.2
hervorgeht, umfaßt die Verschlußkappe 13 einen im wesentlichen umlaufenden Rand 15, der nach unten ein
offenes Ende 16 hat und nach oben in den Verschlußoberteil 14 übergeht. Dieser Verschlußoberteil kann aus
mehrfachen Ringabschnitten bestehen, wie aus der Zeichnung hervorgeht, oder auch als flaches Teil ausgebildet
sein. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Verschlußoberteil eine Gießöffnung 20. welche mit
einem Stopfen 21 verschließbar ist, der sich an der Unterseite einer Klappe 22 befindet. Die Klappe 22 ist
schwenkbar in einer Gelenkfassung 23 gehaltert, die im
Mittelbereich des Verschlußoberteils ausgebildet ist. Der Verschlußoberteil kann mit einem erweiterten
Randabschnitt versehen sein, der auf seiner Außenseite ίο geriffelt ist und den wesentlichen Teil des umlaufenden
Randes 15 bildet.
Im Innern hat die Verschlußkappe eine dem umlaufenden
Rand 15 zugeordnete Innenfläche 30 und eine innere Verschlußflanschfläche 31. Ferner ist ein Verschlußstopfen
32 und ein Abschnitt 33 vorgesehen, der einen umlaufenden Wulst (35) und Teilgewindegänge
umfaßt.
Dieser Abschnitt 33 hat eine Vielzahl von Gewindegangabschnitten
34. die sich spiralförmig vom unteren offenen Ende 16 aus nach oben erstrecken und in einem
Bereich enden, in dem der durchmesserverringerte Wulst 35 verläuft. Dieser Wulst 35 liegt in axialer Richtung
gesehen etwa in der Mitte des umlaufenden Randes zwischen der Verschlußflanschfläche 31 und dem
offenen unteren Ende 16. Oberhalb des Wulstes 35 ist der Innendurchmesser der Wandung im wesentlichen
konstant und größer als der Durchmesser des Wulstes. Der Abschnitt 38 mit gleichbleibendem Durchmesser ist
in besonderer Weise dimensioniert und an den Behälter-
M hals angepaßt, wie nachfolgend näher erläutert wird.
Das obere Ende des Behälterhalses geht aus F i g. 6 besonders deutlich hervor. Die runde Halsöffnung hat
eine umlaufende Stirnfläche 40 und einen Gewinde-Wulstabschnitt 4i, der sich von oben nach unten erstreckt.
Auf der Außenfläche sind eine Vielzahl von Gewindegangabschnitten 44 angebracht, die mit den entsprechend
geformten Gewindegangabschnätten 34 der Verschlußkappe 13 zusammenwirken und in ihrer Dimensionierung
an diese angepaßt sind. Diese Gewindegangabschnitte 44 verlaufen von einem umlaufenden Wulst
45 aus nach oben. Der umlaufende Wulst 45 hat einen Außendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser
des Wulstes 35 an der Verschlußkappe ist.
Die Gewindegangabschnitte 34 und 44 sowie die WuI-sts
35 und 45 sind derart dimensioniert, daß sie, mieinander in Eingriff stehend, bei einer Verdrehung der beiden
Teile gegeneinander die Verschlußkappe nach unten auf den Behälterhals, das heißt, zur Schulter 12 hin verschieben.
Durch dieses Drehen und gleichzeitige Ve :chieben der Verschlußkappe auf den Behälterhals wird
durch eine Aufweitung des umlaufenden Randes 15 ermöglicht, daß sich der Wulst 45 über den Wulst 35 verschiebt
und auf der Unterseite an diesem zur Anlage kommt. Dabei sind die Gewindegangabschnitte 34 und
44 lang genug ausgeführt, um sicherzustellen, daß der
äußere Wulst über den inneren Wulst verschoben wird und an dessen Unterseite zur Anlage kommt. In dieser
Lage kommen die Gewindeabschnitte außer Eingriff, so daß die zusammenwirkenden Wülste die in F i g. 5 dargestellte
Position einnehmen. Aufgrund der Nachgiebigkeit des Materials des umlaufenden Randes ergibt
sich eine sichere radiale Überlappung und axiale Anlage der beiden Wülste aneinander. Da die Gewindegangabschnitte
nicht mehr länger in Eingriff stehen und da sich unterhalb des Wulstes 45 am Behälterhals und oberhalb
des Wulstes 35 an der Verschlußkappe keine Gewindegangabschnitte befinden, kann die Verschlußkappe wei-
icrgudrcht werden, und /.war in jeder Richtung relativ
/um Bchältcrhals, ohne daß sic dadurch axial verschiebbar ist.
Wie aus F i g. 5 besonders deutlich hervorgeht, ist der Abschnitt 38 gleichbleibenden Durchmessers zwischen
dem Wulst 35 und der Verschlußflanschfläche 31, und ferner der radiale Abstand zwischen der Innenfläche
dieses Abschnitts gleichbleibenden Durchmessers und dem Außendurchmesser des Verschlußstopfens 32 so
dimensioniert, daß sich ein Paßsitz zum Zwecke der Abdichtung des Behälters zwischen der Verschlußkappe
und dem oberhalb des Wulstes 45 liegenden Abschnitt des Behälterhalses ergibt. Es ist zu erkennen, daß
bei einer Ausführungsform, die voll umlaufende Wülste 35 und 45 hat, durch die Dimensionierung der axialen
Länge des Abschnittes 38 gleichbleibenden Durchmessers dafür gesorgt werden kann, daß die Stirnfläche 40
an der Verschlußflanschfläche 31 zur Anlage kommt und dadurch, sobald die beiden Wülste hintereinander
eingerastet sind, ein weiterer Dichtbereich zusätzlich zu den beiden aneinander anliegenden Wülsten entsteht.
Bei bestimmten Ausführungsformen mag es jedoch wünschenswert sein, keine umlaufenden Wülste zu verwenden.
In diesem Fall können durch eine Ausgestaltung der Gewindegangabschnitte mit Anschlagenden
diese Gewindegangabschnitte selbst als Anschlagflächen dienen, um die Stirnfläche des Behälterhalses gegen
die Verschlußflanschfläche zu verspannen. In diesem Fall kann es wünschenswert sein, den unteren Rand
des Wulstes am Behälterhals etwas abzuflachen, damit eine sichere Anschlagfläche entsteht. Bei dieser Ausgestaltung
ergibt sich allerdings keine umlaufende Abdichtung im Bereich des Wulstes, sondern nur noch zwischen
der Verschiußfianschfiäche 31 und der Stirnfläche
40 des Behälterhalses.
Die Abdichtung des Behälters kann noch verbessert werden durch die Verwendung des Verschiußstopfens
32. In der dargestellten Ausführungsform besteht der Verschlußstopfen 32 aus einem nach unten vorspringenden
Rand 50, dessen Außendurchmesser 51 im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser 52 des Behälterhalses
ist. Wie es bereits bekannt ist, kann der Verschlußstopfen im Preßsitz in den Behälterhals eingesetzt sein,
wobei aufgrund der Nachgiebigkeit des Kunststoffmaterials der Außendurchmesser 51 eine geringe Übergröße
haben kann, damit er nur unter Anwendung von Druck in den Behälterhals einsetzbar ist Es ist auch
möglich, an dem vorspringenden Rand an sich bekannte Dichtringe oder andere Oberflächenkonfigurationen
vorzusehen, die einer zusätzlichen Abdichtung dienen.
Obwohl ein Verschlußstopfen mit einem vorspringenden Rand 50 bei der beschriebenen Ausführungsform
verwendet wird, der im Zentrum von Verschlußoberteil nach unten verläuft, ist es möglich, einen massiven Verschlußstopfen
oder auch einen U-förmig umgestülpten Rand für diesen Zweck zu verwenden. Dadurch, daß der
Raum im Bereich des Abschnittes 38 mit gleichmäßigem Durchmesser, der radial außerhalb des Verschiußstopfens
liegt, entsprechend der maximalen Dicke des Behälterhalses dimensioniert wird, wobei diese Dicke auch
die Gewindegangabschnitte 44 umfaßt, kann sichergestellt werden, daß der Behälter ausreichend abgedichtet
wird.
Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß der Behäiterverschiuß im wesentlichen aus einer nicht entfernbaren
Verschlußkappe besteht, die jedoch mit Standardverschlußmaschinen,
mit welchen Schraubverschlüsse aufgesetzt werden, aufgebracht werden kann.
Eine wesentliche, in axialer Richtung wirkende Kraft ist
während des Verschließens nicht notwendig, da die in axialer Richtung wirksame Kraft, um den umlaufenden
Rand aufzuweiten und den äußeren über den inneren Wulst zu verschieben, durch die drehende Kraft und die
Kraftumlenkung an den Gewindegangabschnitten aufgebracht wird. Damit ist es möglich, die Verschlußkappe
gemäß der Erfindung auch für nachgiebige Behälter bzw. Behälter mit verhältnismäßig dünnen Wandungen
zu verwenden. Wenn die Verschlußkappe voll auf den Behälterhals aufgesetzt ist, wobei die Wülste übereinandergreifen,
wie in F i g. 5 dargestellt, erhält man einen im wesentlichen nicht entfernbaren Behälterverschluß. Um
diesen Behälterverschluß zu entfernen, ist es notwendig, den umlaufenden Rand aufzuweiten, so daß die Wülste
nicht mehr länger aneinander anliegen. Durch eine geeignete Auswahl der Dimensionen und der Materialien
kann sichergestellt werden, daß ein nicht erkennbares oder leichtes öffnen des Verschlusses ausgeschlossen
ist, obwohl der Verschluß leicht aufgebracht werden kann.
Für Anwendungsfälle, bei denen die Verschlußkappe mit einer Gießöffnung 20 versehen ist und ein Stopfen
zum Verschließen dieser Öffnung, z. B. in Form der Klappe 22 mit dem Stopfen 21 Verwendung findet, ist es
häufig wünschenswert, auszuschließen, daß der Flascheninhalt verfälscht oder am Flascheninhalt manipuliert
wird. Um eine solche Manipulation zu verhindern, sollten Maßnahmen vorgesehen sein, die idealerweise
ein öffnen evident machen.
Die Erfindung sieht daher einen Mechanismus vor, um ein Verschwenken der Klappe zu begrenzen, um ein
öffnen des Behälters zu verhindern. Die hierfür vorgesehenen Mittel können entfernt werden und ermöglichen
ein öffnen des Behälters, jedoch machen sie dies nach dem öffnen erkennbar. Das wesentliche Indiz hierbei
ist das Fehlen eines entfernten Teils. Ein zweites Indiz besteht darin, daß das entfernte Teil einen Aufdruck
freigibt, der zum Ausdruck bringt, daß am Behälterverschluß eine Manipulation stattgefunden hat.
Wie man aus F i g. 6 entnehmen kann, ist im Verschlußoberteil eine Ausnehmung 60 ausgebildet, deren
Seitenwand 61 mit zwei vorstehenden Noppen 62 versehen ist, die in die Ausnehmung 60 von gegenüberliegenden
Seiten ausragen. Diese Noppen 62 sind derart dimensioniert, daß sie in Vertiefungen 63 eingreifen, die
an den Seitenwänden 65 im Bereich der Verschlußflanschfläche der Klappe 22 angebracht sind.
Aus F i g. 3 kann man in Verbindung mit F i g. 2 entnehmen, daß die schwenkbare Klappe 22 über den mittleren
Teil des Verschlußoberteils 14 übergreift, wobei der überdeckte Teil z. B. einen vertieften Bereich umfassen
kann, in welchen die Klappe 22 im geschlossenen Zustand zu liegen kommt und damit in der oberen Ebene
der Verschlußkappe verläuft.
Um ein Verschwenken der Klappe 22 zu verhindern, ist ein angegossener Randflansch 70 vorgesehen, der
sich seitlich nach außen erstreckt und im rückwärtigen Teil über den Rand der Verschlußkappe hinaus vorsteht
Dieser vorstehende Endabschnitt 71 des Randflansches 70 ist in F i g. 2 erkennbar und erstreckt sich nach rückwärts
so weit über den Verschlußoberteil 14, daß ein Griffrand 72 verbleibt, an dem der Randflansch von unten
gefaßt werden kann. Der Griffrand 72 ist bei der bevorzugten Ausführungsform einstückig mit der Klappe
22 hergestellt und ist mit dieser in den Bereichen 75 und 76 am vorderen Ende der Klappe sowie in den
Bereichen 77 und 78 in der Nähe der Schwenkachse.
d. h. in der Nähe der Vertiefungen 63, verbunden. In den
übrigen Bereichen befindet sich zwischen dem Randflansch und der Kappe ein Spalt 79.
Solange der angegossene Randflansch mit der Klappe 22 verbunden bleibt, ist ein öffnen der Klappe ausgeschlossen,
der aer Randflansch 70 nicht schwenkbar ist und im wesentlichen eine Flächenkontakt zur Oberfläche
des Verscbiußoberteils hat.
Um den Flächenkontakt bzw. die Auflage zu verbessern, sind auf der Unterseite 80 des Randflansches im
Teilbereich 75 und 76 stiftartige Vorsprünge 81 vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen 82 im Verschlußoberteil
eingreifen. Diese stiftartigen Vorsprünge 81 können mit Widerhaken oder widerhakenartigen
Elementen versehen sein, die sich in den Bohrungen verrasten. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform
sind beliebige andere dem Stand der Technik bekannte Maßnahmen verwendbar, um die Stifte in den
zugeordneten Bohrungen festzuhalten. So können z. B. die Bohrungen durch den Verschlußoberteil hindurch
verlaufen, so daß die stiftartigen Vorsprünge sich bis zur Unterseite der Verschlußkappe erstrecken können, wo
sie z.B. im Kalt- oder Warmverfahren verformt bzw. vernietet sind. Hierfür verwendbare Techniken stehen
zur Verfügung.
Die prinzipielle Funktion der stiftartigen Vorsprünge besteht darin, den vorderen Teil des Randflansches in
der Nähe der Klappe mit dem Verschlußoberteil zu verrasten. Da die Teilbereiche 75 und 76 verhältnismäßig
lang sind, muß eine nennenswerte Kraft aufgebracht werden, um die Verbindung zwischen dem Randflansch
und der Klappe aufzureißen. Durch die Verrastung der Klappe mit dem Verschlußoberteil wird sichergestellt,
daß die Klappe vor dem Entfernen des Randflansches nicht leicht zu öffnen ist.
Die Verbindung in den Teilbereichen 77 und 78 kann kürzer sein als die in den Teilbereichen 75 und 76, und isi
daher auch leichter aufzureißen. Überdies sind die Teilbereiche 77 und 78 vom Teilabschnitt 71 entfernt angebracht,
so daß eine gewisse Hebelwirkung notwendig ist, um den Randflansch von der schwenkbaren Klappe
in den Teilbereich 77 und 78 abzutrennen, wenn der Teilbereich 71 nach oben gezogen wird. Ein weiteres
Hochziehen des Teilabschnittes 71 bewirkt dann auch das Losreißen in den Teilbereichen 75 und 76, womit die
Klappe 22 vom Randflansch 70 freikommt und zum öffnen freigegeben ist. Bei diesem Abtrennen des Randflansches
können die stiftartigen Vorsprünge 81 entweder aus den Bohrungen 82 herausgezogen oder abgerissen
werden, so daß die abgerissenen Teile im Verschlußoberteil verbleiben.
Selbstverständlich richtet sich die Größe bzw. Länge der Teilbereiche 75 bis 78, in welchen eine Verbindung
zwischen dem Randflansch und der Klappe besteht, nach der Art des verwendeten Materials und der gewünschten
Kraft, welche notwendig ist, um den Randflansch zu entfernen.
In F i g. 7 ist der Randflansch 70 allein dargestellt, wobei
eine Version gezeigt ist, bei der nach dem Abreißen des Randflansches die stiftartigen Vorsprünge 81 an diesem
verblieben sind. Für den dargestellten Fall ist der Randflansch in den Teilbereichen 75 bis 78 von der
Klappe 22 abgerissen worden. In F i g. 8 ist die Klappe 22 in geöffneter Position dargestellt.
Um eine lesbare Anzeige vorzusehen, die eine !Manipulation
erkennen läßt, ist gemäß Fig.3 der Randflansch
auf der Oberseite mit einer Wortprägung 85 versehen. Diese Wortprägung kann beispielsweise die
Bedeutung »vi-siegelt« haben. Außerdem kann der Verschlußoberteil 14 unterhalb des Randflansches mit
einer weiteren Wortprägung 86 gemäß F i g. 9 versehen sein, die im geschlossenen Zustand der Verschlußkappe
vom Randflansch 70 abgedeckt ist. Erst nach dem Entfernen des Randflansches 70 wird diese Wortprägung
sichtbar und kann darauf hinweisen, daß die Verschlußkappe geöffnet worden ist. Dieser Zustand geht aus
F i g. 9 hervor.
ίο Obwohl in dem Vorausstehenden eine Verschlußkappe
beschrieben wurde, bei der nach dem öffnen dies erkennbar ist, sind gelegentlich auch Maßnahmen wünschenswert,
die es möglich machen, eine Verschlußkappe zu Öffnen, wobei dieses Öffnen leicht möglich sein
soil und die Verschlußkappe erneut zum Abdichten auf den Behälterhals aufgesetzt werden kann.
Eine derartige Ausgestaltung ist mit der Verschlußkappe gemäß der Erfindung in einfacher Weise möglich
und ist in den F i g. 10 und 11 näher erläutert.
Da bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Verschlußkappe ein Abnehmen durch die ineinander
greifenden Wülste 35 und 45 verhindert wird, sieht die Ausgestaltung gemäß Fig. 10 vor, daß der äußere
Wulst 35 beim öffnen der Verschlußkappe entfernt werden kann. Zu diesem Zweck kann der umlaufende
Rand mit einer Sollbruchstelle versehen sein, die oberhalb des V/ulstes 35 liegt und aus einer umlaufenden
starken Schwächung des Materials besteht. Zusätzlich kann am unteren Rand im Bereich zwischen der SoII-bruchlinie,
d. h. der Schwächung 100 ein axial verlaufender Sollbruch-Bereich vorgesehen sein, der sich bis zum
unteren offenen Ende 16 erstreckt und ebenfalls in Form einer Materialschwächung 101 ausgebildet ist. Neben
dieser nach unten verlaufenden Sollbruchlinie ist ein Grifflappen 102 vorgesehen, so daß man den unteren
Riind der Verschlußkappe längs der Sollbruchlinie aufürid
abreißen kann. Zu diesem Zweck wird man zunächst den Grifflappen 102 nach oben in Richtung auf
den Verschlußoberteil ziehen, so daß sich eine Trennung längs der Schwächung 101 ergibt. Danach wird durch
einen seitwärts gerichteten Zug der untere Rand durch Abtrennen längs der umlaufenden Sollbruchlinie abgerissen.
Nach dem Abreißen des unteren offenen Endes des umlaufenden Randes, der auch den Wulst 35 und die
Gewindegangabschnitte 34 umfaßt, kann der verbleibende Teil der Verschlußkappe vom Behälterhals leicht
abgenommen werden.
Infolge des dichtenden Eingriffs des Verschlußstopfens 32 und auch des verbleibenden oberen Teils des
umlaufenden Randes im Bereich des Abschnittes 38 gleichbleibenden Durchmessers erhält man eine leicht
abnehmbare und aufsetzbare Verschlußkappe, die mit Hilfe des Verschlußstopfens eine einwandfreie Abdichtung
des Behälters möglich macht.
In F i g. 11 ist eine weitere Variation der Erfindung
dargestellt, mit der eine an sich nicht abnehmbare Verschlußkappe so weit verändert werden kann, daß sie
ebenfalls abnehmbar wird. Bei dieser Ausführungsform ist ein Grifflappen 103 am unteren offenen Ende des
umlaufenden Randes vorgesehen, von dem aus beiderseits Sollbruchlinien 104 axial nach oben bis über den
Wulst 35 verlaufen und an einer Sollbruchlinie 106 enden. Indem der Grifflappen 103 nach oben gezogen
wird, wird dieser zusammen mit dem Abschnitt des WuI-stes 35 vom umlaufenden Rand abgerissen, wodurch
dieser Rand erheblich bezüglich seiner Festigkeit geschwächt wird und eine Aufweitung im unteren Bereich
zuläßt. Dadurch kann die Verschlußkappe ebenfalls ab-
11
genommen werden, wenn das Entfernen der Grifflappen 102 bzw. 103 weiter vereinfacht werden soll, können
im Überj-angsbereich von der senkrecht verlaufenden
Sollbruchlinie zur umlaufenden Sollbruchlinie Bereiche
105 vorgesehen werden, die ausgeschnitten sind. Das Auschneiden dieser Bereiche ist jedoch nicht immer
notwendig. Es kann jedoch das Abreißen der Grifflappen längs der Sollbruchlinien erleichtern. Es ist auch
vorgesehen, die Schwächung im Bereich der Sollbruchlinie 106 weniger stark vorzunehmen, damit dieser Bereich
beim Aufreißen des Grifflappens 103 nicht abreißt und der Grifflappen lediglich in diesem Bereich nach
oben schwenkt ohne abzureißen. Damit kann das Entfernen der Verschlußkappe und das Wiederaufsetzen
erleichtert wurden.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß die Maßnahmen, wie sie in den Abbildungen dargestellt sind, auch an
Verschlußkappen angebracht werden können, die in ihrer Ausgestaltung von der Formgebung der Ausführungsbeispiele
abweichen. So kann z. B. der Verschlußoberteil oh ve umlaufenden Flansch und Durchmesser
kleineren oberen Abschnitts ausgebildet sein, und trotzdem alle wesentlichen Merkmale der Erfindung aufweisen.
Es ist auch möglich, die Maßnahmen gemäß den Fig. 10 und 11 an einer Verschlußkappe anzubringen,
die nicht mit einer schwenkbaren Klappe zum freigeben einer Gießöffnung versehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
Claims (16)
1. Manipuliersichere Verschlußkappe für Behälter mit einem Behälterhals, welche im Bereich des Verschlußoberteils
eine Gießöffnung hat, die mit einem schwenkbar angeordneten Stopfen verschließbar
oder freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
10
— daß mit dem schwenkbar angeordneten Stopfen (2t) ein Randflansch (70) über Teilbereiche
(75—78) einstückig ausgebildet ist,
— daß ein Teilabschnitt (71) es Randflansches (70) über den Schwenkbereich des Stopfens (21) hinausragt,
— daß der mit dem schwenkbaren Stopfen (21) in Verbindung stehende Randflansch (70) einer
Bewegung des Stopfens aus der VerschluGlage in die (Xfenlage Widerstand entgegensetzt,
— und d&B die Teilbereiche (77, 78) ein rasches
Loslösen des Randflansches (70) vom schwenkbaren Stopfen (21) zulassen, wodurch eine Manipulation
an der Verschlußkappe erkennbar ist. '
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Stopfen (21) an der Unterseite einer schwenkbaren Klappe (22) ausgebildet ist,
— daß der Verschlußoberteil (14) eine Gelenkfassung (23) aufweist, in welche Seitenwände (65)
der Klappe (22) ragen und diese schwenkbar aufnehmen, wobei diese Golenkfassung in einem
Abstand zu der Gießöffnung (20) ausgebildet ist,
— daß durch Verschwenken der Klappe (22) in der Gelenkfassung (23) der Stopfen (21) aus der
Verschlußlage in die Offenlage bringbar ist,
— und daß in Verschlußlage der über den Verschlußoberteil hinausragende Teilabschnitt (71)
des Randflansches (70) auf der dem Stopfen (21) gegenüberliegenden Seite bezüglich der Gelenkfassung
angeordnet ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Klappe (22) zwischen dem Stopfen (21) und der Gelenkfassung (23) als langgestreckter
Teil ausgebildet ist,
— daß sich der Randflansch (70) über die Länge
der Klappe (22) zumindest vom Bereich des Stopfens (21) aus an beiden Seiten zumindest
bis zur Gelenkfassung (23) erstreckt und daß vier Teilbereiche (75,76,77,78) vorhanden sind,
in welchen der Randflansch (70) mit der Klappe (22) in Verschlußlage einstückig verbunden ist.
60
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbereiche (75, 76, 77, 78)
paarweise neben dem Stopfen (21) und neben der Gelenkfassung (23) zwischen Randflansch (70) und
Klappe (22) ausgebildet sind.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbereiche (75, 76) neben
dem Stopfen (21) über eine Längserstreckung als leicht reißbare Verbindung ausgebildet sind, die langer
als die ebenfalls leicht aufreißbaren Teilbereiche (77,78) neben der Gelenkfassung (23) sind.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Randflansch (70) Vorrichtungen
sind, mit weichen der Randflansch an dem Verschlußoberteil (14) befestigbar ist
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen aus stihartigen Vorsprüngen (81) auf der Unterseite des Randflansches
(70) ausgebildet sind, die sich in entsprechende Bohrungen (82) im Verschlußoberteil (14) erstrekken.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stiftartigen Vorsprünge (81) in
den Bohrungen (82) festhaltbar sind.
9. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die siiftartigen Vorsprüage (81)
beim Abreißen des Randflansches (70) in den Bohrungen (82) abreißen und die Klappe (22) zum Öffnen
der Gießöffnung freigeben.
10. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilabschnitt
(71) des Randflansches (70), der dem Stopfen (21) bezogen auf die Gelenkfassung (23) gegenüberliegend
angeordnet ist, mit einem Griffrand (72) über die Seitenwand des Verschlußoberteils (14) ragt und
zum Aufreißen leicht faßbar ist
11. Verschlußkappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenwand des Verschlußoberteils
(14) einen reduzierten Durchmesser hat, so daß der Griffrand (72) des Endabschnitts (71) nicht
über den äußeren Durchmesser der Verschlußkappe
(13) hinausragt.
12. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet
daß die den Stopfen (21) tragende schwenkbare Klappe (22) an dem Verschlußoberteil (14) über die
stiftartigen Vorsprünge (81) und die Bohrung (82) sowie über Noppen (62) und entsprechende Vertiefungen
(63) im Bereich der Gelenkfassung (23) befestigt ist.
13. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußoberteil (14) am Behälterhals des Behälters (11) durch ineinandergreifende Rastelemente
festgehalten wird, die das Abnehmen der Verschlußkappe vom Behälterhals verhindern.
14. Verschlußkappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente aus Wülsten
(35, 45) bestehen, wovon der Wulst (35) am Innendurchmesser des umlaufenden Randes (15) des Verschlußoberteils
(14) ausgebildet ist, und daß entsprechend ein Wulst (45) auf dem Außenumfang des Behälterhalses
angebracht ist, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Wulstes am
Verschlußoberteil (14) ist und im verschlossenen Zustand des Behälters oberhalb des Wulstes (35) am
Verschlußoberteil liegt.
15. Verschlußkappe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Innenseite des
umlaufenden Randes (15) des Verschlußoberteils
(14) als auch auf der Außenseite des Behälterhalses (11) Gewindegangabschnitte (34, 44) ausgebildet
sind, die sich lediglich über einen Teil des Umfangs erstrecken und im Bereich der Wülste (35,45) enden,
so daß die Verschlußkappe aufschraubbar ist und gleichzeitig durch Aufweisen des umlaufenden Ran-
des mit geringem Druck zu Einrastung gebracht werden kann, wobei die Wülste (35, 45) in Schließstellung
miteinander verrasten und die Gewindegangabschnitte (34,44) außer Eingriff kommen.
16. Verschlußkappe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Grifflappen (102, 103) vorhanden
sind, die es ermöglichen, zumindest einen Teil des Wulstes (35) am umlaufenden Rand (15) zu entfernen,
um die Verschlußkappe (13) vom Behälterhals abnehmen zu können.
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