Die Erfindung betrifft einen Garantieverschluss an einem Schraubverschluss-Behälter, mit einem durch eine Schraubverschlusskappe auf der Behältermündung gehaltenen Sicherungsring, der beim Abschrauben der Verschlusskappe zerstört wird.
Mit Garantieverschlüssen der bezeichneten Art soll dem Verbraucher garantiert werden, dass der Behälter zuvor noch nicht geöffnet worden ist, weshalb sie auch als Originalverschlüsse bezeichnet werden.
Es sind verschiedene Ausführungsformen derartiger Schraubverschlüsse bekannt, die beispielsweise aus Blech bestehen, aus einem Teil gefertigt sind und ein Oberteil und ein durch Verbindungsstege mit diesem verbundenes Unterteil besitzen, das beim öffnen an den Stegen abreisst. Derartige Schraubverschlüsse aus Blech erfordern teure Werkzeuge zu ihrer Herstellung und können ausserdem zum Verschliessen von Behältern mit darin enthaltenen agressiven Stoffen, beispielsweise im Chemiebereich nicht verwendet werden.
Es sind ferner auch aus Kunststoffmaterial hergestellte, zweiteilige Garantieverschlüsse bekannt, bei denen der Sicherungsring mit kleinen Zapfen von unten her am Rand der Verschlusskappe befestigt wird und ferner eine Innenverzahnung oder Ausnehmungen an der planen Unterseite besitzt, mit denen der Sicherungsring beim Zuschrauben über entsprechende Vorsprünge am Behälterhals hinwegspringen kann, welche jedoch beim Aufschrauben mit der Verzahnung oder den Ausnehmungen in Eingriff kommen und den Sicherungsring am Behälter festhalten, so dass beim Abschrauben der Verschlusskappe die kleinen Verbindungszapfen abreissen.
Der Nachteil dieser zweiteiligen und aus Kunststoffmaterial verhältnismässig preiswert herstellbaren und entsprechend vielseitig einsetzbaren Garantieverschlüsse besteht darin, dass ihre Signalwirkung zum schnellen Erkennen, ob der ursprüngliche Originalverschluss noch vorhanden oder bereits geöffnet worden ist, nicht befriedigend ist, weil das Abreissen oder die Beschädigung des Sicherungsringes nur durch genaues Hinsehen feststellbar ist. Auch lässt sich unter Umständen der ursprüngliche Zustand wieder herstellen und somit auch nach erstmaligem Öffnen ein Originalverschluss vortäuschen. Schliesslich ist auch häufig die für die Zerstörung des Originalverschlusses aufzuwendende Kraft zu gering, so dass sich nicht unbedingt unterscheiden lässt, ob beim öffnen nur die Gewinde- und Dichtungsreibung überwunden werden musste oder wirklich der Originalverschluss zerstört wurde.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher in der Schaffung eines Garantieverschlusses mit ausgeprägter Signalwirkung zum schnellen und auch aus der Ferne möglichen Erkennen des Vorhandenseins des Originalverschlusses. Dies wird bei einem Garantieverschluss der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der mit einer oberen Ringpartie den unteren Rand der Schraubverschlusskappe übergreifende Sicherungsring an der Innenseite der genannten Ringpartie und der untere Rand der Schraubverschlusskappe am Aussenumfang umfangsmässig angeordnete und formschlüssig in Eingriff stehende Kupplungsmittel zwecks Mitnahme des Sicherungsringes bei Drehung der Schraubverschlusskappe im Schliessinn besitzen,
dass der Sicherungsring ferner an einer unteren Ringpartie durch sägezahnartige Ausbildung zwischen federelastischen Zähnen vorhandene Zahnlücken und Behälter an der zur Anlage des Sicherungsringes bestimmten Fläche umfangsmässig verteilt angeordnete Vorsprünge besitzen, über die die Zähne bei Drehung des Sicherungsringes im Schliessinn hinweggleiten und die durch Einrasten in die Zahnlücken eine Drehung von Sicherungsring und Schraubverschlusskappe im offnungssinn verhindern, und dass der Sicherungsring mindestens an der oberen Ringpartie durch Materialschwächung gebildete, umfangsmässig verteilte Sollbruchstellen zwecks Sprengung des Sicherungsringes durch bei Drehung der Schraubverschlusskappe im Öffnungssinn an den genannten Kupplungsmitteln übertragene Druckkräfte aufweist.
Aufgrund dieser Ausgestaltung fällt der Sicherungsring nach seiner Zerstörung in Teilen vom Behälterhals ab, so dass durch das Fehlen des Sicherungsringes eine vorgenommene Öffnung des Behälters sofort erkennbar ist, was insbesondere bei unterschiedlicher Farbgebung von Sicherungsring und Verschlusskappe auch schon aus grösserem Abstand möglich ist.
In zweckmässiger Ausgestaltung bestehen die Kupplungsmittel aus einer sägezahnartigen Innenverzahnung an der oberen Ringpartie des Sicherungsringes und einer korrespondierend ausgebildeten Aussenverzahnung an einem unteren Randwulst der Schraubverschlusskappe, auf welchen Randwulst der Sicherungsring bei ineinandergreifender Verzahnung passend aufsteckbar ist, wobei die ineinandergreifenden Zähne jeweils gegeneinander liegende Flächen für die Mitnahme des Sicherungsringes bei Drehung der Schraubverschlusskappe im Schliessinn und gegeneinander liegende, nahezu tangential verlaufende Keilflächen für die Spreizung des Sicherungsringes bei Drehung der Schraubverschlusskappe im öffnungssinn besitzen. Damit bei dieser Drehung im öffnungssinn der Sicherungsring durch Spreizung gesprengt werden kann, muss er am Behälterhals festgehalten werden.
Deshalb besitzt der Sicherungsring in weiterer Ausgestaltung zweckmässig an der Innenseite seiner unteren Ringpartie umfangsmässig verteilt angeordnete, in Umfangsrichtung weisende zungenartige Vorsprünge, die bei Drehung in Schliessrichtung über am Behälter angeordnete Rastvorsprünge federnd hinweggleiten und bei Drehung in öffnungsrichtung an den Rastvorsprüngen einrasten und den Ring blockieren.
Die Sollbruchstellen des Sicherungsringes sind zweckmässig von jeweils zwischen den Keilflächen der Innenverzahnungen umfangsmässig verteilt angeordnet und über die untere und obere Ringpartie sich erstreckenden keilförmigen Einkerbungen gebildet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bestehen die Kupplungsmittel aus an der Innenseite der oberen Ringpartie des Sicherungsringes fest angeordneten und parallel zur Ringmittelachse verlaufenden Stiften und aus am Aussenumfang der Schraubverschlusskappe vorgesehenen, mit den Stiften in Eingriff bringbaren Ausnehmungen. Die Stifte sind dabei vorzugsweise mit dem Sicherungsring einstückige innenseitige Materialverdickungen, die angrenzend an ihre Verbindungszone zum Ringkörper im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen, so dass sie in kreisförmige Ausnehmungen an der Schraubverschlusskappe eingreifen können.
Die Sollbruchstellen sind dabei von an der Aussenseite der oberen Ringpartie bei jeder innenseitigen Materialverdickung vorgesehenen Einkerbungen gebildet, so dass durch diese Ausbildung die Ringwandung an der Innenseite verstärkt und an der Aussenseite geschwächt ist und der Ring durch die eine Hebelwirkung ausübenden Kräfte beim Drehen der Schraubverschlusskappe im öff- nungssinn gesprengt wird. Bei dieser Ausführungsform sind die obere und die untere Ringpartie des Sicherungsringes im Abstand voneinander nur durch die stiftförmige Materialverdickungen miteinander verbunden, so dass beim Öffnen die obere Ringpartie gesprengt wird und in Teilen abfällt.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Schraubverschlusskappe in Teillängsschnitt und in Seitenansicht;
Fig. 2 die Schraubverschlusskappe gemäss Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Sicherungsring der ersten Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 4 den Sicherungsring gemäss Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 Seitenansicht und Längsschnitt von mit der Schraubverschlusskappe verbundenem Sicherungsring, zum Aufschrauben auf den Behälterhals;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie I-I und II-II in Fig. 5;
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform der Schraubverschlusskappe in Teillängsschnitt und Seitenansicht;
Fig. 8 die Schraubverschlusskappe gemäss Fig. 7 in Draufsicht;
Fig. 9 den Sicherungsring der zweiten Ausführungsform im Längsschnitt;
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Fig. 10 den Sicherungsring gemäss Fig. 9 in Draufsicht;
Fig. 11 Seitenansicht und Längsschnitt von mit der Schraubverschlusskappe verbundenem Sicherungsring der zweiten Ausführungsform, zum Aufschrauben auf den Behälterhals;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie III-III und IV-IV in Fig. 11;
Fig. 13 und Fig. 14 Seitenansicht und Längsschnitt sowie Draufsicht einer abgewandelten zweiten Ausführungsform.
Die Schraubverschlusskappe 1 gemäss Fig. 1 und Fig. 2 besitzt unten einen umlaufenden Randwulst 2 mit einer sägeartigen Aussenverzahnung, bei der jeder Zahn eine im wesentlichen radial verlaufende Mitnehmerfläche 3 an der einen Seite und eine nahezu tangential verlaufende Keilfläche 4 an der anderen Seite des Zahns aufweist, der sich über 45" Umfangswinkel erstreckt. Im gleichen Winkelabstand von 450 besitzt die Schraubverschlusskappe am Umfang ferner Rippen 5 zum besseren Ergreifen und Drehen der Verschlusskappe, welche Rippen auf der einen Seite mit den radialen Flächen 3 bündig verlaufen.
Der Sicherungsring 6 gemäss den Fig. 3 und 4 besitzt eine obere Ringpartie 7 mit einer sägeartigen Innenverzahnung, die ebenfalls im Winkelabstand von 45" im wesentlichen radial verlaufende Flächen 8 sowie nahezu tangential verlaufende Keilflächen 9 besitzt, so dass der Sicherungsring mit seiner oberen Ringpartie 7 auf den Randwulst 2 der Schraubverschlusskappe 1 aufgesteckt werden kann, wobei die Innenund Aussenverzahnungen passend ineinandergreifen.
Der Sicherungsring 6 besitzt ferner eine untere Ringpartie 10, die im Durchmesser kleiner als die obere Ringpartie ist, so dass die Innenbohrung eine Stufe 11 aufweist, gegen die die plane Unterseite der Schraubverschlusskappe anliegt.
Ferner besitzt der Sicherungsring an der oberen Ringpartie 7 eine nach innen vorspringende Kante 12, die nach Aufstekken des Sicherungsringes auf die Schraubverschlusskappe den unteren Randwulst 2 hintergreift, indem der aus Kunststoff bestehende Sicherungsring federnd mit dieser Kante oberhalb des Randwulstes einschnappt, so dass die Schraubverschlusskappe zusammen mit dem Sicherungsring gemeinsam auf den Gewindehals des Behälters aufgeschraubt werden können.
An der unteren Ringpartie 10 besitzt der Sicherungsring 6 ferner an der Innenseite umfangsmässig verteilt angeordnete und in eine Umfangsrichtung weisende zungenartige Vorsprünge 13, die auch wie eine Verzahnung umfangsmässig verteilt angeordnete sind. Ferner sind im Winkelabstand von ca. 600 von innen nach aussen schmäler werdende Einkerbungen 14 vorgesehen, die Sollbruchstellen bilden, an denen der Ring beim Lösen des Garantieverschlusses zerbrechen soll.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, werden die Schraubverschlusskappe und der Sicherungsring mit den Aussen- und Innenverzahnungen passend ineinandergreifend zusammengesteckt und auf den Gewindehals 20 eines Behälters 21 aufgeschraubt, wobei die Mitnahmeflächen 3 der Aussenverzahnung an der Schraubkappe gegen die radialen Flächen 8 der Innenverzahnung des Sicherungsringes anliegen und diesen bei Drehung der Schraubverschlusskappe im Schliessinn mitnehmen. Der Behälter besitzt am Gewindehals unten Rastvorsprünge 22, über die beim Aufschrauben der Verschlusskappe mit Sicherungsring in Schliessrichtung die zungenartigen Vorsprünge 13 an der Innenseite des Sicherungsringes federnd hinweggleiten.
Wird die Schraubverschlusskappe im Öffnungssinn gedreht, so rasten die Vorsprünge 13 an den Rastvorsprüngen 22 ein, womit eine Drehung und Öffnung des Verschlusses verhindert wird. Eine weitere Drehung der Schraubverschlusskappe im öffnungssinn ist nur unter Kraftanwendung und Zerstörung des Sicherungsringes an den Sollbruchstellen 14 möglich. Bei dieser Drehung wirken die Gleitflächen 4 der Verzahnung an der Schraubverschlusskappe mit den Gleitflächen 9 der Verzahnung am Sicherungsring zusammen, wobei dieser durch die Keilwirkung nach aussen gedrückt wird und an den Sollbruchstellen zerspringt.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Garantieverschlusses besitzt eine Schraubverschlusskappe 30 gemäss Fig. 7 und 8 einen unten umlaufenden Randwulst 31, in welchem im Winkelabstand von 90" zur Mittelachse parallel verlaufende Ausnehmungen 32 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind. Ferner besitzt auch diese Schraubverschlusskappe zum Ergreifen und Drehen am Umfang verteilt angeordnete Rippen 33.
Der Sicherungsring 36 gemäss den Fig. 9 und 10 besitzt eine obere Ringpartie 37, an der im Winkelabstand von 900 zur Innenseite vorstehende Materialverdickungen 38 ausgebildet sind, die einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzen und daher wie an der Ringinnenseite angewachsene Stifte aussehen. Diese stiftförmigen Materialverdickungen und die Ausnehmungen am Randwulst der Schraubverschlusskappe stellen die Kupplungsmittel dar, die beim Aufsetzen des Sicherungsringes auf die Schraubverschlusskappe ineinandergreifen. Die Teile werden dann gemeinsam auf den Behälterhals aufgeschraubt.
Bei diesem Sicherungsring ist eine untere Ringpartie 40 mit der oberen Ringpartie nur über die stiftförmigen Materialverdickungen 38 verbunden und zwischen diesen Ringpartien ist ein Abstand vorhanden, der keine technische Funktion erfüllt, sondern sich nur nach den Abmessungen der nach Normgrössen hergestellten Behälter und Schraubverschlusskappen bestimmt, damit der Garantieverschluss auch auf die verschiedenen im Handel befindlichen, als Gebinde bezeichneten Behälter aufgeschraubt werden kann. Für andere im Verkehr befindliche Garantieverschlüsse gibt es angepasste Behälter, die auch Rastvorsprünge am Gewindehals zum Festhalten eines Sicherungsringes besitzen, und auch für derartige Behälter soll der Garantieverschluss geeignet sein.
Die untere Ringpartie 40 des Sicherungsringes ist verhältnismässig schmal und ihre Höhe ist kleiner als die Höhe der am Behälterhals nach oben vorstehenden Rastvorsprünge.
Darum müssen von der unteren Ringpartie 40 an ihrer oberen Seite umfangsmässig verteilt angeordnete Distanzstifte 39 vorhanden sein, gegen die die Schraubverschlusskappe mit ihrer Unterseite anliegt, damit diese Unterseite nicht unten auf den Rastvorsprüngen aufsetzt, so dass die Schraubverschlusskappe an der Innenseite oben nicht abdichten kann.
Ähnlich wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel besitzt der Sicherungsring an der oberen Ringpartie 37 eine nach innen vorspringende Kante 41, die nach dem Aufstecken des Sicherungsringes auf die Schraubverschlusskappe den unteren Randwulst 31 hintergreift, wobei der aus Kunstsstoff bestehende Sicherungsring federnd mit dieser Kante oberhalb des Randwulstes einschnappt. Dabei sind die Kupplungsmittel, nämlich die Ausnehmung 32 in der Schraubverschlusskappe und die stiftförmige Materialverdickung 38 am Sicherungsring, in Eingriff gebracht.
Wenn die Schraubverschlusskappe mit dem derart aufgesetzten Sicherungsring auf den Behälter hals aufgeschraubt wird, drücken die Distanzstifte 39 die untere Ringpartie 40 nach unten, da bei den letzten Umdrehungen ein Widerstand überwunden werden muss, wenn die an der Innenseite der unteren Ringpartie umfangsmässig verteilt angeordneten und in eine Umfangsrichtung weisenden zungenartigen Vorsprünge 42 federnd über die Rastvorsprünge 22 an dem Behälter 21 hinweggleiten. Diese Rastvorsprünge können gemäss Fig. 5 nach oben vorstehende Zapfen sein, die beispielsweise bei Behältern aus Kunststoff mitangespritzt sind, oder sie können auch gemäss Fig. 11 Zähne einer sägeartigen Verzahnung sein, über die die Vorsprünge 42 am Sicherungsring bei Drehung im Schliessinn hinweggleiten, während sie eine Drehung im entgegengesetzten Drehsinn verhindern.
Bei einem aus Kunststoff bestehenden Behälter wird aus herstellungstechnischen Gründen jeweils ein über 90" sich erstreckender Zahnkranzabschnitt auf zwei Seiten der Mittelebene diametral gegenüberliegend vorgesehen, was zum Festhalten des Sicherungsringes vollkommen genügt.
Beim Sicherungsring 36 soll die obere Ringpartie 37 beim, öffnen des Garantieverschlusses gesprengt werden, zu welchem Zweck am Aussenumfang der Ringpartie 37 keilförmige Einkerbungen 44 an den vier Stellen vorgesehen sind, wo sich die stiftförmigen Materialverdickungen 38 an der Innenseite genau gegenüberliegend befinden, wie aus den Fig. 10 und 12 hervorgeht. Durch die Einkerbung ist die stiftförmige Materialverdickung nur noch über schmale Bereiche von reduzierter Wandstärke mit dem übrigen Ring verbunden. Wenn beim Drehen der Schraubverschlusskappe im Öffnungssinn der Ring mit seiner unteren Partie am Behälter festgehalten ist, wird er an diesen Stellen mit reduzierter Wandstärke zerstört, so dass er in Teilen herunterfällt und optisch gut wahrnehmbar das Öffnen des Garantieverschlusses erkennen lässt.
Bei der in Fig. 13 und Fig. 14 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die Ausnehmung 32 im Randwulst 31 der Schraubverschlusskappe 30 unmittelbar angrenzend an eine Rippe 33 der Schraubverschlusskappe vorgesehen, wobei die am Umfang bündig in den Randwulst einmündende Rippe unten bei 50 (Fig. 13) schräg angeschnitten ist, so dass die Ausnehmung um den weggeschnittenen Teil verbreitert ist.
Der Sicherungsring ist in Fig. 13 links vom Stift 38 aufgebrochen dargestellt, um die schräge Fläche 50 und die von der senkrechten Begrenztingsfläche der Rippe und dieser schrägen Fläche gebildete Kante 51 erkennbar zu machen, über welche Kante beim Drehen der Schraubverschlusskappe in Pfeilrichtung die stiftförmige Materialverdickung 38 am Sicherungsring mit einer Scherwirkung weggedrückt wird.
Es leuchtet ein, dass die aufzuwendende Kraft hier kleiner ist als bei dem zuvor geschilderten Ausführungsbeispiel, wo die beiden Kupplungsmittel über die Höhe des Randwulstes sich flächenhaft berühren.
The invention relates to a guarantee closure on a screw closure container, with a locking ring which is held on the container mouth by a screw closure cap and which is destroyed when the closure cap is unscrewed.
With guarantee closures of the type described, the consumer is to be guaranteed that the container has not been opened before, which is why they are also referred to as original closures.
Various embodiments of such screw closures are known, which for example consist of sheet metal, are made of one part and have an upper part and a lower part connected to this by connecting webs, which tears off at the webs when opened. Such screw closures made of sheet metal require expensive tools for their production and, moreover, cannot be used for closing containers with aggressive substances contained therein, for example in the chemical sector.
There are also two-part guarantee closures made of plastic material are known in which the locking ring is attached with small pins from below on the edge of the cap and also has internal teeth or recesses on the flat bottom, with which the locking ring when screwed on via corresponding projections The container neck can jump away, which, however, come into engagement with the toothing or the recesses when screwing on and hold the locking ring on the container so that the small connecting pins tear off when the closure cap is unscrewed.
The disadvantage of these two-part guarantee locks, which are relatively inexpensive to manufacture from plastic material and can be used in a wide variety of ways, is that their signaling effect is not satisfactory for quickly recognizing whether the original original lock is still present or has already been opened, because the tearing off or damage to the locking ring is only can be determined by looking closely. It is also possible under certain circumstances to restore the original state and thus simulate an original closure even after the first opening. Finally, the force to be used to destroy the original closure is often too low, so that it is not necessarily possible to distinguish whether only the thread and seal friction had to be overcome when opening or whether the original closure was really destroyed.
The object on which the invention is based therefore consisted in creating a guarantee lock with a pronounced signaling effect for recognizing the presence of the original lock quickly and even from a distance. According to the invention, this is achieved in a guarantee lock of the type described above in that the locking ring, which overlaps the lower edge of the screw cap with an upper ring section, on the inside of said ring section and the lower edge of the screw cap on the outer circumference is circumferentially arranged and positively engaged for the purpose of driving of the locking ring when turning the screw cap in the closing direction,
that the locking ring also has projections distributed around the circumference on a lower ring section through sawtooth-like formation between resilient teeth and containers on the surface intended for the contact of the locking ring, over which the teeth slide over when the locking ring is turned in the closing direction and which snap into the tooth gaps prevent rotation of the locking ring and screw cap in the opening direction, and that the locking ring has circumferentially distributed predetermined breaking points formed at least at the upper ring section by material weakening for the purpose of bursting the locking ring by compressive forces transmitted to the said coupling means when the screw cap is turned in the opening direction.
Due to this configuration, parts of the locking ring fall off the neck of the container after it has been destroyed, so that the absence of the locking ring means that the container can be opened immediately, which is possible even from a greater distance, especially if the locking ring and the cap are different in color.
In a practical embodiment, the coupling means consist of a sawtooth-like internal toothing on the upper ring section of the locking ring and a correspondingly designed external toothing on a lower edge bead of the screw cap, on which edge bead the locking ring can be fitted with interlocking teeth, the interlocking teeth each opposing surfaces for the Have the locking ring entrained when the screw cap is turned in the closing direction and have almost tangential wedge surfaces lying opposite one another for the spreading of the locking ring when the screw cap is turned in the opening direction. So that the locking ring can be broken by spreading during this rotation in the opening direction, it must be held on the container neck.
Therefore, in a further embodiment, the locking ring has appropriately distributed on the inside of its lower ring belt, circumferentially pointing tongue-like projections which, when turned in the closing direction, slide resiliently over locking projections arranged on the container and, when rotated in the opening direction, engage on the locking projections and block the ring.
The predetermined breaking points of the locking ring are expediently arranged circumferentially distributed between the wedge surfaces of the internal toothing and are formed over the lower and upper ring section extending wedge-shaped notches.
In a further preferred embodiment of the subject matter of the invention, the coupling means consist of pins that are fixedly arranged on the inside of the upper ring section of the locking ring and run parallel to the ring center axis and of recesses that can be brought into engagement with the pins on the outer circumference of the screw cap. The pins are preferably one-piece inner material thickenings with the locking ring, which have an essentially circular cross-section adjacent to their connection zone to the ring body, so that they can engage in circular recesses on the screw cap.
The predetermined breaking points are formed by notches provided on the outside of the upper ring section for each material thickening on the inside, so that the ring wall is reinforced on the inside and weakened on the outside through this design and the ring is due to the forces exerting a lever effect when turning the screw cap in the opening sense is blown. In this embodiment, the upper and lower ring sections of the locking ring are only connected to one another at a distance from each other by the pin-shaped material thickenings, so that when opening the upper ring section is burst and falls off in parts.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are explained in more detail below with reference to the drawings. Show it:
1 shows a first embodiment of the screw cap in partial longitudinal section and in side view;
FIG. 2 shows the screw cap according to FIG. 1 in a top view;
3 shows the locking ring of the first embodiment in longitudinal section;
4 shows the locking ring according to FIG. 3 in a top view;
5 shows a side view and longitudinal section of the securing ring connected to the screw cap, for screwing onto the container neck;
6 shows a section along the line I-I and II-II in FIG. 5;
7 shows a second embodiment of the screw cap in partial longitudinal section and side view;
8 shows the screw cap according to FIG. 7 in plan view;
9 shows the locking ring of the second embodiment in longitudinal section;
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10 shows the locking ring according to FIG. 9 in a top view;
11 side view and longitudinal section of the securing ring of the second embodiment connected to the screw cap, for screwing onto the container neck;
FIG. 12 shows a section along the line III-III and IV-IV in FIG. 11;
13 and 14 side view and longitudinal section and top view of a modified second embodiment.
The screw cap 1 according to FIGS. 1 and 2 has a circumferential edge bead 2 at the bottom with a saw-like external toothing, in which each tooth has a substantially radially extending driver surface 3 on one side and an almost tangentially extending wedge surface 4 on the other side of the tooth which extends over 45 "circumferential angle. At the same angular distance of 450, the screw cap on the circumference also has ribs 5 for better gripping and turning of the cap, which ribs run flush with the radial surfaces 3 on one side.
The locking ring 6 according to FIGS. 3 and 4 has an upper ring section 7 with a saw-like internal toothing, which also has essentially radial surfaces 8 and almost tangential wedge surfaces 9 at an angular distance of 45 ", so that the locking ring with its upper ring section 7 can be plugged onto the beaded edge 2 of the screw cap 1, with the internal and external teeth interlocking appropriately.
The locking ring 6 also has a lower ring section 10, which is smaller in diameter than the upper ring section, so that the inner bore has a step 11 against which the flat underside of the screw cap rests.
Furthermore, the locking ring on the upper ring section 7 has an inwardly protruding edge 12 which, after the locking ring has been plugged onto the screw cap, engages behind the lower edge bead 2, in that the plastic locking ring snaps resiliently with this edge above the edge bead, so that the screw cap together can be screwed together with the locking ring onto the threaded neck of the container.
On the lower ring belt 10, the securing ring 6 also has on the inside circumferentially distributed and pointing in a circumferential direction tongue-like projections 13, which are also distributed circumferentially like a toothing. Furthermore, notches 14 which become narrower from the inside to the outside are provided at an angular distance of approx. 600, which form predetermined breaking points at which the ring should break when the guarantee lock is loosened.
As can be seen from FIGS. 5 and 6, the screw cap and the locking ring with the external and internal teeth are fitted together and screwed onto the threaded neck 20 of a container 21, the entrainment surfaces 3 of the external teeth on the screw cap against the radial surfaces 8 of the The internal teeth of the locking ring are in contact and take it with you when you turn the screw cap in the closing direction. The container has locking projections 22 at the bottom of the threaded neck, over which the tongue-like projections 13 on the inside of the locking ring slide resiliently when the closure cap with the locking ring is screwed on in the closing direction.
If the screw cap is rotated in the opening direction, the projections 13 snap into place on the locking projections 22, which prevents the closure from rotating and opening. A further rotation of the screw cap in the opening direction is only possible by applying force and destroying the locking ring at the predetermined breaking points 14. During this rotation, the sliding surfaces 4 of the toothing on the screw cap cooperate with the sliding surfaces 9 of the toothing on the locking ring, this being pressed outward by the wedge effect and cracking at the predetermined breaking points.
In a further embodiment of the guarantee closure, a screw closure cap 30 according to FIGS. 7 and 8 has a peripheral bead 31 running around the bottom, in which recesses 32 running parallel to the center axis are formed at an angular distance of 90 "with an essentially circular cross-section. Furthermore, this screw closure cap also has for Gripping and rotating ribs 33 distributed around the circumference.
The locking ring 36 according to FIGS. 9 and 10 has an upper ring section 37 on which material thickenings 38 protruding at an angle of 900 to the inside are formed, which have a substantially circular cross section and therefore look like pins grown on the inside of the ring. These pin-shaped material thickenings and the recesses on the beaded edge of the screw cap represent the coupling means which interlock when the locking ring is placed on the screw cap. The parts are then screwed together onto the neck of the container.
In this securing ring, a lower ring section 40 is connected to the upper ring section only via the pin-shaped material thickenings 38 and there is a distance between these ring sections that does not fulfill any technical function, but is only determined by the dimensions of the containers and screw caps produced according to standard sizes, so the guarantee cap can also be screwed onto the various containers known as containers that are available in stores. For other guarantee closures on the market, there are adapted containers which also have locking projections on the threaded neck for holding a locking ring, and the guarantee closure should also be suitable for such containers.
The lower ring section 40 of the locking ring is relatively narrow and its height is less than the height of the locking projections protruding upward on the container neck.
For this reason, spacer pins 39 must be provided circumferentially distributed from the lower ring belt 40 on its upper side, against which the screw cap rests with its underside so that this underside does not touch the locking projections below, so that the screw cap cannot seal on the inside at the top.
Similar to the previous embodiment, the locking ring on the upper ring section 37 has an inwardly protruding edge 41 which, after the locking ring has been slipped onto the screw cap, engages behind the lower edge bead 31, the plastic locking ring snapping into place with this edge above the edge bead. The coupling means, namely the recess 32 in the screw cap and the pin-shaped material thickening 38 on the locking ring, are brought into engagement.
When the screw cap is screwed onto the container neck with the securing ring placed in this way, the spacer pins 39 press the lower ring section 40 downwards, since a resistance has to be overcome during the last revolutions when the circumferentially distributed on the inside of the lower ring section and in tongue-like projections 42 pointing in a circumferential direction slide resiliently over the latching projections 22 on the container 21. These latching projections can be pins protruding upwards according to FIG. 5, which, for example, are also injection-molded in plastic containers, or they can also be teeth of a saw-like toothing according to FIG. 11, over which the projections 42 on the locking ring slide when turned in the closing direction while they prevent rotation in the opposite direction.
In the case of a container made of plastic, a gear rim section extending over 90 "is provided on two sides of the center plane diametrically opposite each other for manufacturing reasons, which is completely sufficient to hold the locking ring in place.
In the case of the locking ring 36, the upper ring section 37 is to be blown when the guarantee lock is opened, for which purpose wedge-shaped notches 44 are provided on the outer circumference of the ring section 37 at the four points where the pin-shaped material thickenings 38 are located exactly opposite on the inside, as from the Figs. 10 and 12 appear. Due to the notch, the pin-shaped material thickening is only connected to the rest of the ring via narrow areas of reduced wall thickness. If the lower part of the ring is held on the container when the screw cap is turned in the opening direction, it will be destroyed at these points with a reduced wall thickness, so that parts of it will fall down and the opening of the guarantee cap will be clearly visible.
In the modified embodiment shown in FIGS. 13 and 14, the recess 32 in the edge bead 31 of the screw cap 30 is provided immediately adjacent to a rib 33 of the screw cap, with the rib that opens flush into the edge bead at the bottom at 50 (FIG. 13 ) is cut at an angle, so that the recess is widened by the cut-away part.
The locking ring is shown broken in Fig. 13 to the left of the pin 38 to make the inclined surface 50 and the edge 51 formed by the vertical delimiting surface of the rib and this inclined surface recognizable, over which edge the pin-shaped material thickening when turning the screw cap in the direction of the arrow 38 is pushed away on the locking ring with a shear effect.
It is clear that the force to be applied is smaller here than in the previously described embodiment, where the two coupling means touch each other over the height of the edge bead.