DE3305849A1 - Verschluss mitr integrierter giesshilfe - Google Patents

Verschluss mitr integrierter giesshilfe

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DE3305849A1
DE3305849A1 DE19833305849 DE3305849A DE3305849A1 DE 3305849 A1 DE3305849 A1 DE 3305849A1 DE 19833305849 DE19833305849 DE 19833305849 DE 3305849 A DE3305849 A DE 3305849A DE 3305849 A1 DE3305849 A1 DE 3305849A1
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Dieter 4800 Bielefeld Altheide
Zvonko-Anton Dipl.-Ing. Madjar
Joachim Dipl.-Ing. Wrieden
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Dr August Oetker Nahrungsmittel KG
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FA DR AUGUST OETKER 4800 BIELEFELD DE
Fa Dr August Oetker 4800 Bielefeld
OETKER AUGUST DR FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/046Closures with swivelling dispensing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Firma Dr. August Oetker, Lütterstraße 14, 4800 Bielefeld 1
Verschluß mit integrierter Gießhilfe
Bei der angemeldeten Erfindung handelt es sich um einen Verschluß für Behältnisse, der ein problemloses, mehrfach wiederholbares Ausgießen bzw. Ausschütten und Wiederverschließen erlaubt und sowohl für flüssige (niedrig-bis hochviskose) als auch für rieselfähige feste Schüttgüter eingesetzt werden kann.
Verschiedentlich wurde das mit der vorliegenden Erfindung gelöste Problem durch die unterschiedlichsten Methoden zu lösen versucht. So beschreibt z.B. die deutsche Offenlegungsschrift 27 34 250
eine Verpackung mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgußtülle an einer Kante der Stirnwand. In der deutschen Auslegeschrift 21 58 0 76 wird eine Verpackung beschrieben, bei der durch Herausziehen und Abschneiden einer Überlappung eine Ausschüttöffnung geschaffen wird. Ähnliches wird auch in der deutschen Patentschrift 12 18 339 beschrieben. Des weiteren sei hier noch auf die deutsche Offenlegungsschrift 28 42 936 verwiesen. Alle die in den vorstehenden Schutzschriften genannten Methoden zur Lösung des hier erfindungsgemäß gelösten Problems haben den Nachteil, daß sie sich nicht wieder verschließen lassen, zumindest aber kein ausreichend dichter Zustand mehr erzielt werden kann. Auch erweist sich das Dosieren als äußerst problematisch, weil keine ausreichende Schüttöffnung entsteht.
Das deutsche Gebrauchsmuster GM 77 18 773 bzw. die Offenlegungsschrift 27 26 830 beschreiben eine Faltschachtel mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung, bei der ein Schieber aus einer in der Schachtel beweglichen Lasche über eine Stirnklappe mit der Grundfläche verbunden ist und durch Herausziehen die Entnahmeöffnung freigibt. Hier ist zwar das Problem der Abdeckung einigermaßen gelöst, es entsteht jedoch keine Gießöffnung.
Auf dem Markt sind zur Zeit auch Verpackungen, bei denen auf der Stirnseite eine Metall- oder Kunststofflasche angeordnet ist, die in der Art einer Schütte nach Außen zu stellen sind. Diese Verpackungen haben jedoch den Nachteil, daß sich die Schüttöffnungen kaum mehr verschließen lassen und daß sie sehr häufig aus der Packung ausbrechen.
Alle vorstehend aufgeführten Nachteile treten bei dem nachstehend erläuterten Verschluß mit integrierter Gießhilfe nicht auf.
Die angemeldete Erfindung ermöglicht eine gut dosierbare Entnahme des Füllguts, ohne daß bei hochviskosen Flüssigkeiten die sonst üblichen Produktrückstände an der Ausgießöffnung zurückbleiben.
Weitere Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß Verschluß und Ausgießvörrichtung aus einem Material bestehen und daß Verschluß und Ausgießvorrichtung eine Einheit darstellen, also einteilig sind, was dazu beiträgt, daß der erfindungsgemäße Verschluß absolut dicht ist, was einen enormen Vorteil gegenüber dem bisher bekannten darstellt.
Der vorschlagsgemäße Verschluß kann aufgeschraubt, aufgeschoben oder aufgeschnappt sein, er kann aber auch als integrierter Verschluß in Packungen ausgebildet werden.
Mit Hilfe einer Aufziehvorrichtung (1), die vorzugsweise in Form einer Lasche oder eines Rings ausgebildet ist, wobei jedoch alle geometrischen Formen anwendbar sind, wird die Verschlußdecke (0) in ihrer Sollbruchnaht (2) aufgerissen. Die Sollbruchnaht kann als einseitige oder doppelseitige Kerbung ausgelegt werden. Diese Sollbruchnaht erstreckt sich jedoch nur über drei Seiten, weil die vierte Seite scharnierähnlich ausgebildet ist. Durch Aufrichten der teilweise ausgebrochenen Teile ergibt sich nun eine Gießvorrichtung, die durch eine an den Seitenwände.n,-(3) aufgebrachte Wölbung (4) in einen Winkel von ca. zur Verschlußdecke gehalten wird. Λ
Die Gießvorrichtung behält eine feste, scharnierähnliche Verbindung (7) zur Verschlußdecke (0).
Um die Ausschüttvorrichtung in einer von der Verschlußdecke (0) wegstrebenden Richtung zu halten, wird alternativ zum Vorstehenden vorgeschlagen, in der Aufziehvorrichtung (1), die vorzugsweise in Form einer Lasche ausgebildet ist, eine Aussparung (11) vorzusehen, die so angeordnet ist, daß ein Arretieren der Aufziehvorrichtung dadurch ermöglicht wird, daß sich die Aussparung (11) in den sich am Verschlußhals ?(18) befindlichen Vorsprung (12), der vorzugsweise in Form eines Zapfens ausgebildet ist, einhängen läßt.
Um ein leichteres Hochziehen der Sollbruchnaht (2) zu erreichen,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Aufziehvorrichtung (1) zu riffeln.
• In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, an der Rückseite der Ausgießfläche (8) Rastnasen (9) in vorgegebener Form anzubringen, die bei Senkrechtstellen der Ausgießfläche (8) plan zur Verschlußdecke (0) zu liegen .kommen.
Die vorstehend erwähnten Rastnasen (9) haben an den Linien, die zur Deckung mit der Verschlußdecke (0) kommen, Vorsprünge (9a), die so ausgebildet sind, daß sie in die auf der Verschlußdecke (0) in genauem Abstand zu den Rastnasen (9) angeordneten Gegennasen (10) einrasten. Diese Gegennasen (10) haben ihrerseits ebenfalls Vorsprünge in vorgegebener Stärke, so daß eine Arretierung zwischen Rastnasen und Gegennasen erfolgt.
Dadurch wird ein sicheres Halten der Ausgußöffnung bewerkstelligt.
Als weitere Alternativlösung, um die Gießvorrichtung in einem vorbestimmten Winkel zu halten, wird vorgeschlagen, eine Klemmung der Seitenwände (3) an der Ausgießfläche (8) im Rechteckdurchbruch, und zwar mittels eines steigenden Seitenwandradius (19) sowie einem Endanschlag (20), vorzugsweise in Form eines Zapfens, vorzusehen.
Zur sicheren Abdichtung der Seitenwände der Gießvorrichtung wird bei'dieser Alternative vorgeschlagen, im dachförmigen Bereich der vorderen Aufreißzone eine Führungsrippe (21) anzubringen.
Um ein Seitwärtsausbrechen der Seitenwände zu verhindern, ist vorgesehen, an der Verschlußdecke (0) entlang der beiden Längsseiten der Sollbruchnaht (2) eine Seitenbegrenzung (15) anzubringen, die vorzugsweise eine dreieckige Form aufweist und sich ganz oder teilweise entlang der Längsseitenlinien der Sollbruchnaht (2) erstreckt. 5
Auf der Verschlußdecke (0) befinden sich in dem dem scharnierähnlichen Teil (7) gegenüberliegenden Bereich Rastnasen (13), die vorgegebene Stärken und entsprechende geometrische Formen
haben, wodurch ein Zurückfedern der Ausgießfläche (8) verhindert wird.
Dort, wo die Aufziehvorrichtung (1) mit der Rückseite der Ausgießfläche (8) fest verbunden ist, sind beidseitig Anschläge (14) angeordnet, die in vorgegebenem Umfang über den vorderen Teil der Ausgießfläche (8) hinausragen und so das Eindrücken der Ausgießfläche (8) über eine bestimmte Position der Verschlußdecke (0) hinaus verhindern.
Um in Offenstellung der Aufziehvorrichtung eine einwandfreie Dichtigkeit gegenüber der Verschlußdecke (0) zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Seitenwände (3) der Gießvorrichtung (8) eine vorgesehene vorherbestimmte leicht offenkonische Stellung haben. Darüber hinaus wird dadurch erreicht, daß beim Aufstellen des Verschlusses an den Seitenwänden anhaftende Produktreste abgestreift werden.
Hinsichtlich der Form des vorderen Teils der Ausgießfläche sind keine besonderen Merkmale vorgesehen. Hier muß eine Form gewählt werden, die dem entsprechenden Produkte am ehesten entspricht und dessen Fließfähigkeit angepaßt ist.
Um einen Stapel- und Transportschutz zu erreichen, ist vorgesehen, daß der Verschluß einen über die Ebene der Verschlußdecke (0) hinausragenden ringförmigen Wulst aufweist. Dieser Wulst kann sowohl umlaufend sein als auch unterbrochen werden. Für den Fall, daß der erfindungsgemäße Verschluß als Schraub-, Steck- oder Schnappverschluß benutzt wird, ist vorgesehen, daß der Verschluß eine oder mehrere ringförmig umlaufende Dichtlippen (17) aufweist, die der jeweiligen Behältermündung angepaßt sind.
Der- erfindungsgemäße Verschluß ist aber auch für Behälter einzusetzen, bei denen ein Aufschrauben, ein Aufschieben oder ein Einschnappen nicht möglich ist. Dazu^ist vorgesehen, entweder den erfindungsgemäßen Verschluß am Verschlußhals (18) zu kürzen, so daß er kurz unter der Verschlußdecke (0) endet, um in die Packung eingeschweißt oder eingesiegelt zu werden. Es kann aber
auch vorgesehen werden, den Verschlußhals zu kürzen, um ihn dann in eine L-Form zu bringen, da dadurch der Verschluß bei der Herstellung von Behältern, wie z.B. Kartons, leichter integriert werden kann, als wenn nur eine Verkürzung des Verschlußhalses (18) erfolgt.
Zeichnung I zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen geöffneten Verschluß.
Zeichnung II zeigt eine Draufsicht auf den geschlossenen Verschluß.
Zeichnung III zeigt den Schnitt A bis B.
Zeichnung IV zeigt einen Halbschnitt C bis F.
Zeichnung V zeigt einen Schnitt G bis H.
Zeichnung VI zeigt den Schnitt K bis L und Zeichnung VII den Ausschnitt X.
Leerseite

Claims (18)

Schutzansprüche
1. Verschluß, ausgebildet als Schraub-, Steck- oder Schnappverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Sollbruchnaht (2),die eine vorherbestimmte Form hat, sowie eine Aufziehvorrichtung (1), vorzugsweise in Form einer Lasche oder eines Rings, aufweist.
2. Verschluß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchnaht (2) sich nur auf drei Seiten der vorherbestimmten Form erstreckt, während die vierte untere Seite des Bereichs (7) scharnierähnlich ausgebildet ist.
3. Verschluß nach den Ansprüchen ' 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Sollbruchnaht (2) gegenüber dem übrigen Verschluß freibeweglich werdende Teil, der als Ausgießfläche (8) dient, an zwei gegenüberliegenden Seiten sich nach innen erstreckende Seitenwände (3) aufweist.
4. Verschluß nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß er auf den Seitenwänden (3) Außenwölbungen (4)
—-Aufweist.
5. Verschluß nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß ein über die Ebene der Verschlußdecke (0) hinausragender ringförmiger Wulst vorhanden ist.
6. Verschluß nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß er Rastnasen (13) aufweist, die sich auf der Verschlußdecke (0) in dem dem scharnierähnlichen Teil (7) gegenüberliegenden Bereich befinden, wobei die Rastnasen (13) vorgegebene Stärken und geometrische Formen aufweisen.
7. Verschluß nach den Ansprüdhen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo die Aufziehvorrichtung (1), die vorzugsweise in Form einer Lasche ausgebildet ist, mit der Rück-^ seite der Ausgießfläche (8) verbunden ist, beidseitig Anschläge (14) angeordnet sind, die im vorgegebenen Umfang
über den vorderen Teil der Ausgießfläche (8) hinausragen und so das Eindrücken der Ausgießfläche (8) über eine bestimmte Position der Verschlußdecke (0) hinaus verhindert wird.
8. Verschluß nach den Ansprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) der Gießvorrichtung eine vorgesehene, leicht offenkonische Stellung haben.
9. Verschluß nach den Ansprüchen 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verschlußdecke (0) entlang der beiden Längsseiten der Sollbruchnaht (2) eine Seitenbegrenzung (15) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine dreieckige Form aufweist und sich ganz oder teilweise entlang den Längsseitenlinien der Sollbruchnaht (2) erstreckt.
10. Verschluß nach den Ansprüchen 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß er Rastnasen (9) an der Rückseite der Ausgießfläche (8) in vorgegebener Form aufweist, die bei Senkrechtstellung der Ausgießfläche (8) plan zur Verschlußdecke (0) zu liegen kommen.
11. Verschluß nach den Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, """'daß die in Anspruch 10 erwähnten Rastnasen (9) an den Linien, die zur Deckung mit der Verschlußdecke (0) kommen? Vorsprünge (9a) aufweisen, die eine vorgegebene Stärke haben.
12. Verschluß nach den Ansprüchen 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Verschlußdecke- (0) in genauem Abstand zu den Rastnasen (9) angeordnete Gegennasen (10) befinden, die ihrerseits ebenfalls Vorsprünge in vorgegebener Stärke haben und dadurch ein Arretieren der Rastnasen (9) mit den Gegennasen (10) ermöglicht wird.
13. Verschluß nach den Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufziehvorrichtung (1) eine Aussparung (11) aufweist, die so angeordnet ist, daß ein Arretieren der Aufziehvorrichtung dadurch ermöglicht wird, daß die Aussparung (11) in den sich am Verschlußhals (18) befindlichen Vorsprung (12), der vorzugs-
weise in Form eines Zapfens ausgebildet ist, einhängen läßt.
14. Verschluß nach den Ansprüchen 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) der Ausgießfläche (8) außen steigende Radien (19) spwie an beiden Seiten Endanschläge (20) aufweisen und dadurch eine Klemmung der Seitenwände (3) an der Ausgießfläche (8) im Rechteckdurchbruch erzielt wird.
15. Verschluß nach den Ansprüchen 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß im dachförmigen Bereich der vorderen Aufreißzone eine Führungsrippe (21) angebracht ist.
16. Verschluß nach den Ansprüchen 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß eine oder mehrere ringförmig umlaufende Dichtlippen (17) aufweist, die der jeweiligen Behältermündung (16) angepaßt sind.
17. Verschluß nach den Ansprüchen 1-16 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß am Verschlußhals (18) so gekürzt wird, daß er kurz unter der Verschlußdecke (0) endet und daß er in eine Packung eingeschweißt oder eingesiegelt wird.
18.-. Verschluß nach den Ansprüchen 1-17 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußhals (18) eine L-Form aufweist.
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