DE2721333A1

DE2721333A1 - Verfahren zum aufbringen von kunststoffstreifen auf eine beschichtete materialbahn und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2721333A1
Application number: DE19772721333
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Reil
Original assignee: Altstaedter Verpackungs Vertriebs GmbH
Current assignee: Altstaedter Verpackungs Vertriebs GmbH
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1977-05-12
Publication date: 1978-11-16
Also published as: FR2390261A1; SE433059B; DE2721333C2; SE7805348L; FR2390261B3; IT1203151B; US4196035A; IT7812601A0; GB1601149A

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Kunststoffstreifen auf eine mindestens einseitig infolge ganzflächiger Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässige, gegebenenfalls teilperforierte Trägermaterialbahn zur Herstellung von Flüssigkeitsverpackungen, bei welchem die Bahn von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle oder einer Verpackungsmaschine transportiert wird, und eine Vorrichtung zur Durchfli hrung dieses Verfahrens.

Die Einwegverpackung für Flüsigkeiten, insbesondere Milch, Fruchtsäfte und dergleichen, wird derzeit in zunehmendem Umfang verwendet. Bekannt sind quaderförmige Kartonpakkungen für Milch, wobei als Trägermaterial Papier oder Pappe verwendet wird und das Trägermaterial mindestens auf einer Seite, vorzugsweise beidseitig, mit einem Kunststoff, in vielen bekannten Fällen mit Polyäthylen, beschichtet wird. Die Zuschnitte für derartige Verpackungen sind in der Regel einstückig und werden so vorgerillt und mit Teilperforationen versehen, daß für die fertige Flüssigkeitsverpackung drei Verbindungsnähte, die auch als Schweißnähte bezeichnet werden, angebracht werden. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Längsschweißnaht, welche sich längs der Höhe der quaderförmigen Verpackung erstreckt und die beiden Quersiegelnähte auf der Oberseite und dem Boden der Verpackung.

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Dip 'iiTrmiii;«vorrichtung derartiger Vorpackuigui befindet sicii meir-i an ihrer Oberseite, wobei es die verschiedensten Aus f Γι ί ι run;; η Co rme i ι für· solche Örfnungsvorricli lun^on gibt. üoi üinif.rti vinl die obere Ouersclnveißnaht durchgerissen, und der hierdurch und durch eine vorher angebrachte l'erforalion^liiiie entstehende, die QuGrscliwoißnnhi. enthaltende Κηγ-lonsireil'eii uird längs der Perforationslinien zu einer Seite hin abgerissen. .Bei anderen bekannten Of fnurigsvorrichtunfioti wird die ^uerschmveißnaht selbst aufgerissen, und bei wiederum anderen bekannten Verpackungen erfolgt das Öffnen mit Lei;- einer Schere oder eines Messers.

Es sin«-! am·]) schon Verpackungen bekannt, bei welchen die Oberseite locharti;; ausgestanzt ist und das Loch von der Unterseite und zusätzlich von der Oberseite durch einen separaten Kunststoffstreifen abgedeckt ist, so daß beim Abreißen des äußeren Abdeckstreifens auch der innere im Bereich des Loches unter Freilegen desselben mit abgerissen wird. Es sind jedoch viele Versuche unternommen worden, leicht zu öffnende und dennoch die Flüssigkeitsdichtung garantierende Ausgußtüllen vorzusehen, bei denen es nicht notwendig ist, von innen und von außen oder gegebenenfalls auch nur von einer Seite einen gesonderten Kunststoffstreifen aufsiegeln zu müssen.

Aus dem deutschon Gebrauchsmuster 1 955 846 ist z.B. eine Flüssigkeitsverpackung bekannt, die so hergestellt wird,

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daß zunäciist ein flachliegender, mit Rilllinien versehener Zuschnitt vorgesehen wird. Das Kartonmaterial wird zunächst perforiert und gerillt bzw. geritzt, und danach wird eine Kunststoffbeschichtung aufgetragen, so daß die auf beiden Seiten des Trägermaterials aufgebrachten Kunststoffschichten selbst nichi perforiert sind. Diese und ähnliche ganzflächige Beschichtungen sind zwar beim Vorsehen von Perforationen für eine zweckmäßige Öffnungseinrichtung zur Sicherstellung der Flüssxgkeitsdichtigkeit notwendig, in nachteiliger Weise aber sehr materialintensiv. Hätte man nämlich nicht die Dichtigkeit der Öffnungseinrichtung einerseits und der Schweißnähte andererseits zu besorgen, so käme man mit einem Bruchteil derjenigen Kunststoffmenge aus, die auf die Innen- und ggf. auch auf die Außenseiten der Verpackung auflegt. Venn diese Kunststoffbeschichtung auf der aus Papier-, Pappe oder dergleichen bestehenden Trägermaterialbahn nur zum Abdichten der anstehenden Flüssigkeit vorgesehen wäre, könnte man sich mit einer nur einige /U dicken Schicht begnügen. Da jede Verpackung aber zwangsläufig Schweißnähte aufweisen muß, trägt man eine erheblich dickere Schicht Kunststoff auf das Material auf. Im Falle der Abdichtung der Öffnungseinrichtung kann dies auch nach dem Ritzen oder Perforieren erfolgen.

Betrachtet man nun weniger eine Öffnungseinrichtung und die damit verbundenen Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung der Dichtigkeit, bei welchen sich sehr viele spezielle Problemstel-

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lungen ergeben, die auch in zahlreichen Druckschriften veröffentlicht sind, sondern betrachtet man das Problem der Kunststoff einsparung einmal nur im Hinblick auf dio Versiegelungsnähte, so ergeben sich interessante Aspekte. Die ganzflächige Kunstsboffbeschichtung der Trägermaterialbahn fällt also im Anschluß an die vorstehenden Ausführungen - deshalb stärker bzw. dicker aus, damit genügend Schweißmaterial an denjenigen Stellen des Zuschnittes zur Verfügung steht, an welchen Versiegelungsnähte beim Aufstellen der Verpackung vorgesehen sind.

Bei bekannten quaderförmigen Verpackungen werden oft zwei oder mehrere Polyäthylenschichtei miteinander dadurch verschweißt, daß man sie aneinander preßt und gleichzeitig die Polyäthylen^ schichten auf eine so hohe Temperatur erwärmt, daß die Oberflächen zwischen den Polyäthylenschichten zusammen sehmeten« Bei modernen Hochleistungs-Verpackungsmaschinen wird oft die Impulsschweißung verwendet, d.h. die Wärme wird impulsartig der Schweißstelle in so eingestellter Mengesugeführt, daß die bezweckte Schweißtemperatur erreicht wird. Hierzu verwendet man Schweißbacken mit Heizbändern, die rasch erhitzt und danach schnell wieder abgekühlt werden müssen.

Bekannt ist auch das Naßschweißen, d.h. ein Verfahren, bei den zur Herstellung von Flüssigkeitsverpackungen zunächst ein Schlauch gebildet und mit Flüssigkeit gefüllt wird, der in diesem Zustand zwischen zwei Schweißbacken einfährt und dort versiegelt wird. Beim Auseinanderfahren der Schweißbacken

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lastet meist das Gewicht der über der soeben hergestellten Schweißnaht befindlichen Flüssigkeit gefährlich auf der
Schweißnaht, die häufig wieder aufreißt, weil sie noch nicht hinreichend gehärtet war.

Eine weitere Art der Verschweißung entlang der freien Kanten des mit Kunststoff beschichteten Trägermaterials geschieht derart, daß unter Bildung des im Querschnitt schlauchförmig gebogenen Zuschnittes die Innenseite des einen Endes ein Stück weit überlappend über cii.e Außenseite des anderen Endes gelegt und mit dieser durch Andrücken verschweißt wird. Längs der Schweißnaht ergibt sich somit ein verdickter Streifen, weil zwei Lagen des Trägermaterials aufeinandergeschweißt sind. Bei diesem Schweißen ist ferner darauf zu achten, daß diejenige freie Kante des Trägermaterials, die innen in dein
Schlauch zu liegen kommt, einwandfrei mit Kunststoff abgedeckt ist, da sonst die Flüssigkeit in das Trägermaterial eindringen und die Verpackung undicht machen würde.

Ein weiterer Nachteil bei dieser Verbindung der zwei Enden des Trägermaterials besteht in der Belastung. Diese liegt nur zum geringen Teil in Richtung der Ebene des Trägermaterials, das aneinandergeschweißt ist; zum größeren Teil hingegen quer zu dieser Richtung, weil sich der Schlauch beim Füllen mit Flüssigkeit dehnt und die beiden miteinander verschweißten Materialenden voneinander ai trennen sucht. Die Zugfestigkeit in der zuletzt beschriebenen Querrichtung liegt

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aber weit unter jener in Zugriclitung in der Ebene der aneinandergeschweißten Materialflächen.

Hoi einer anderen Art von Verpackung werden die beiden Innenseiten des mit Kunststoff beschichteten Trägermaterials längs ihrer freien Kanten aneinander geschweißt. Auch in diesem Falle entsteht ein verdickter Streifen, weil wieder zwei Schichten Trägermaterial übereinandergeschveißt sind. ■Besonders gefährdet ist bei dieser Art von Schweißverbindung diejenige Stelle, an der zum Innenraum hin die Schweißnaht aufhört. Es istvesentlich, daß diese Öffnungsstelle einwandfrei mit Kunststoff ausgefüllt bzw. aufgefüllt ist, da sonst beim Einfüllen von Flüssigkeit in die Verpackung die Trägermaterialschichten auseinandergezogen werden oder zumindest Risse oder Undichtigkeiten auftreten. Die Zugbeanspruchung bei der letztgenannten Art von Schweißverbindung erfolgt wiederum senkrecht zur Ebene der Schweißfläche, d.h. die Zugfestigkeit liegt erheblich unter derjenigen, die in Richtung der Ebene der miteinander verschweißten Materialflächen erreichbar ist.

Insgesamt kann festgestellt werden, daß für ein einwandfreies Abdichten beim Verschweißen, besonders an den Übergangsstellen zwischen Bereichen mit zwei Materialschichten und Bereichen mit vier Materialschichten, nicht nur eine gute und gleichmäßige Durchwärmung, sondern auch genügende Mengen Kunst-

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stoff vorhanden sein müssen. Deshalb wird die Kunststoffbeschichtung der Trägermaterialbahn häufig dicker gehalten als ohne Berücksichtigung dieser Probleme erforderlich wäre.

Es ist zwar auch schon versucht worden, die Kanten der zu einem Schlauch geformten Trägermaterialbahn durch Stumpfschweißen miteinander zu verbinden, aber hier ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten. Man hat zum Beispiel versucht, mit Druckverfahren flüssigen Kunststoff, d.h. sogenannte "hot melts" aufzutragen. Diese Kunststoffe haben aber keine hohe Festigkeit. Ideal wäre es, z.B. einen Polyäthylenfilm aus Niederdruckpolyäthylen separat anzubringen; oder auch einen anderen Kunststofffilm aus einem Grundstoff, welcher mit dem Material der Grundbeschichtung der Pappe gut verträglich ist und mit diesem verbindbar ist, anzubringen.

Es ist auch schon eine Vorrichtung zur Herstellung einer flUssigkeitsdichten Verpackung mit einer Stumpfschweißnaht bekannt, insbesondere einer solchen Verpackung, die aus einem kontinuierlichen Schlauch gefertigt ist, wobei diese Herstellungsvorrichtung aus einem Extrudergranulat verflüssigt und direkt ii den Spalt zwischen den beiden Kanten der Trägermaterial flüssig einfüllt, um somit die Stumpfschweißnaht zu erstellen.

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Bei den heutigen Hochleistungsextrudern hat man aber sehr oft Dichtungsschwierigkeiten an den Verpackungen deshalb, weil der Kunststoff offensichtlich, wenn auch kurzzeitig überhitzt wurde. Die allgemeine Entwicklung geht dahin, Kosten und Energie zu sparen, weshalb die Hochleistungsextruder bei hohen Temperaturen und mit hohen Geschwindigkeiten gefahren werden. Der Kunststoff oxydiert teilweise und verbindet sich dann nicht mehr in gewünschter Weise mit der Kunststoffbeschichtung auf der Trägermaterialbahn. Es entsteht häufig eine Trennwirkung oder ein Blockieren. Das Aufbringen eines Kunststoffstreifens aus einem sich mit der Kartonbeschichtung gut verbindenden Material ist bislang immer noch äußerst schwierig, insbesondere dann, wenn man hohe Durchsatzleistungen erwartet.

Der Erfindung liegt dahei^iie Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchem mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit ohne Überhitzungs- und Schweißprobleme Kunststoffstreifen auf diejenigen Stellen am Verpackungszuschnitt aufgebracht werden können, an welchen für Schweißvorgänge oder auch zum Abdichten von Offnungseinrichtungen eine größere Menge Kunststoff zur Verfügung stehen muß als auf der ganzen Oberfläche der kunststoffbeschichteten Trägermaterialbahn zur Verfügung steht, so daß damit die letztgenannte Kunststoffbeschichtung in erheblidi dünnerer Schichtdicke erfolgen kann und mithin bei großen Stückzahlen bemerkenswerte Mengen

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an Material eingespart werden können. Ferner besteht die Aufgabe zur Schaffung einer Vorrichtung für die Durchführung dieses Verfahrens,

Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bahn mit der Kunststoffbeschichtung kontinuierlich mit auf den Streifen-auftrag abgestimmter Geschwindigkeit durch eine Aufbringstation hindurch-

aber unter der Extrudiertemperatur liegenden geführt wird, die Kunststoffstreifen mit hoher/Temperatur auf der Seite der Kunststoffbeschichtung der Bahn mit derselben Durchlaufgeschwindigkeit getrennt zugeführt werden und während der fortlaufenden Bewegung von Bahn und Streifen derart auf die Bahn durch Aufsiegeln unter Druck aufgebracht werden, daß die Streifen in Längsrichtung der Bahn im Abstand voneinander angeordnet sind. Durch diese neue Art des Streifenauftrages kann man durch die Verwendung von Druck und Temperatur mit hoher Geschwindigkeit Kunststoffstreifen gewünschten Materials kontinuierlich in Abständen auf die Bphn der Zuschnitte aufbringen und hierbei die Nachteile der Überhitzung beim Extrudieren und Einführen von zusätzlichem Kunststoff an besonderen Stellen verhindern und gleichzeitig durch den Streifenauftrag sicherstellen, daß die ganzflächige Kunst· stoffbeschichtung der Trägermaterialbahn eine erheblich geringere Schichtdicke erhält. Selbst, wenn man nunmehr unter Einsparung erheblicher Kunststoffmengen die Kunststoffdicke der Beschichtung auf der Kartonbahn verringert, so gefährdet

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man doch die Dichtigkeit an den Siep.G.lnähten oder an den Perforationen für ÖffnungseinrichLungen nicht, weil hier eben der Kunststoffstreifen in ökonomischer Weise bei hoher Arbeitskapozität aufgebracht worden kann. DeAufzubringende Kunststoffstreifen wird in vorteilhafter Vieise im Verhältnis zur Schichtdicke der ganzflächigen Bahnbeschichtung so stark bzw. dick gewählt, daß für Siegelnähte und Perforationen mit absolutei' Sicherheit die erforderliche Dichtigkeit gewährleistet werden kann. Durch die geringere Erwärmung der Kunststoffstreifen im Vergleich zu dem Kunststoff, der aus Extrudern ausgespritzt wird, erreicht man eine hervorragende Qualität der Siegelnähte.

Das Verfahren ist in vorteilhafter Weise dadurch weiter ausgestaltet, daß die Kunststoffstreifen als Folien-bahn von einer Wickelrolle abgezogen, in Streifen vereinzelt und auf die gleiche Fördergeschwindigkeit wie die Bahn, auf die sie aufzubringen sind, gebracht werden. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß das Vereinzeln der Kunststoffstreifen durch Trennschweißen erfolgt, d.h. die Folienbahn wird entlang einer erhitzten Kante in Streifen abgetrennt. Durch das neue Verfahren ist es möglich, die verschiedene ten Formen von Kunststoffstreifen aufzubringen. Bei der Herstellung von quaderförmigen Verpakkungen ist es besonders vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß der Kunststoffstreifen sich quer zur Förderrichtung der beschichteten Trägermaterialbahn erstreckt und vorzugsweise

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über die gesamte Breite der Bahn verläuft. Bei der Herstellung der quaderförmigen Verpackung geht man häufig, insbesondere beim kontinuierlichen Herstellungsverfahren, von einem Schlauch aus, dessen Längssiegelnaht wegen der gleichen Richtung der Anordnung wie die Förderrichtung der durchlaufenden Baiin mit vergleichbar geringen Schwierigkeiten herstellbar ist, während die Quersiegelnähte, wie der Name sagt, quer zuj^örderrichtung der Bahn und quer zur Längserstreckung des Schlauches angeordnet sind. Um die Quersiegelnähte zu erstellen und hier genügend Kunststoff zuzuführen, konnte man Kunststoffstreifen zuverlässig bislang nur intermittierend aufbringen, d.h., die beschichtete Trägermaterialbahn mußte taktweise gefördert werden. Hierdurch verringerte sich die Durchsatzleistung bekannter Maschinen, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erheblich gesteigert werden kann.

Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit Antriebseinrichtungen, Steuereinrichtungen und Führung swalzen ist dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite der kontinuierlich durch die Aufbringstation geförderten beschichteten Trägermaterialbahn, auf welcher die Kunststoffstreifen aufgesiegelt werden, eine untere Trommel mit einer Umfangsbahngeschwindigkeit drehangetrieben ist, die gleich der durch eine Regeleinrichtung veränderbaren Fördergeschwindigkeit der Bahn ist, im Vinkelabstand am Umfang der unteren Trommelifeizbacken befestigt sind, die auf der Seite der Trägermateridbahn in Be-

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riihrungseingriff an einer, auf der anderen Bahnseite drehbar angebrachten Gegendruckrolle vorbeibewegbar sind, und daß Einrichtungen zum Aufbringen der Kunststoffstreifen auf die Heizbacken vorgesehen sind. Erfindungsgemäß hat man sich also entschlossen, die Kapazität einer solchen Maschine dadurch zu vergrößern, daß man die Trägermaterialbahn kontinuierlich mit recht hoher Geschwindigkeit von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle bzw. in die Verpackungsmaschine fördert. Auf dem Förderweg dieser Bahn werden vorzugsweise die Rillungen, Ritzungen und/oder Perforationen angebracht, und danach wird der Kunststoffstreifen durch eine Heizbacke auf einer umlaufenden Trommel an der gewünschten Stelle aufgelegt, indem man die Bahn und den Streifen an einer Gegendruckrolle vorbeiführt. Nur hier erfolgt ein Berührungseingriff, der für das Anhaften des KunststoffStreifens an der Bahn sorgt.

Die Streifenaufbringeinrichtungen weisen erfindungsgemäß eine im Vinkelabstand von der Gegendruckrolle entgegen der Drehrichtung der unteren Trommel angeordnete, mindestens teilweise mit den Heizbacken der unteren Trommel in Berührungseingriff bringbare obere Trommel auf, deren Umfangsbahngeschwindigkeit im Augenblick der Berührung in Betrag und Abwickelrichtung durch eine Synchronisiereinrichtung gleich der unteren Trommel einstellbar ist, und sie weisen ein Gerät zum Zuführen der Kunststoffstreifen zwischen die Heizbacken und die ober· Trommel auf. Das Prinzip gemäß der Erfindung beruht hiernach

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auf der Verwendung von zwei gegenläufig rotierenden, nebeneinander angeordneten und mit gleicher Abwickelgeschwindigkeit rotierenden Trommeln, wobei die obere Trommel jeweils den Kunststoffstreifen zugeführt bekommt und ihn auf die am Umfang der unteren Trommel im Abstand angeordneten Heizbacken abgibt bzw. auf diese auflegt. Nach dem Auflegen werden die Streifen beim Umlauf mit der unteren Trommel erwärmt, z.B. auf 100 oder 120 C, und in diesem Zustand in der Aufbringstation unter Abstützen gegen die Gegendruckrolle auf die Trägermaterialbahn aufgetragen. Hierdurch werden die sonst üblichen längeren Schweißzeiten vermieden, weil der Streifen während seines Übergabeweges über 180 Drehung ganz durchgeheizt ist und eine sofortige Verbindung nur während der Linienberührung mit der Gegendruckbacke mit der Trägernaterialbahn erreicht wird.

Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, wenn das Streifenzuführgerät eine frei drehbar gelagerte Folienabwickelrolle, ein Vorschubgetriebe und eine tangential an die obere und untere Trommel heranreichende Gleitführungsschiene aufweist, und wenn das Vorschubgetriebe 2 in Förderrichtung hintereinander angeordnete Paare von Vorschubrollen aufweist, deren eines kontinuierlich und deren anderes intermittierend angetrieben ist. Es ist offensichtlich, daß die Herstellung von Zuschnitten, sei es für die Verpackung selbst oder auch für die Kunststoffstreifen, an preiswertesten und schnellsten kontinuierlich erfolgt, und dies dann in Form einer Bahn,

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welche von einer Abwickelrdle abgezogen wird. Unter Einsparung von Arbeitskräften arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die vorstehend erwähnten Maßnahmen schnell und zuverlässig, weil sehr einfache Mittel vorgesehen sind, um z.D. durch das eine Paar Vorschubrollen die Folienbahn kontinuierlich von der Folienabwickelrolle herunterzuziehen, durch das in Förderrichtung dahinter angeordnete Paar von Vorschubrollen unter Belassung einer bewußt gebildeten Schleife der Folienbahn zwischen den beiden Vorschubrollenpaaren die Folienbahn diskontinuierlich über die Gleitführungsschiene direkt zwischen obere und untere Trommel zu führen. Es versteht sich hierbei, daß die Drehgeschwindigkeit der Vorschubrollenpaare mittels bekannter Einrichtungen exakt so synchronisiert ist, daß immer dann ein Kunststoffstreifen über die Gleitführungsschiene zum Vereinzeln zwischen die obere und untere Trommel eingeführt wird, wenn im Augenblick der Übergabe sich eine Heizbacke dann an der Berührungsstelle befindet.

Eine andere Ausführungsform des Streifenzuführgerätes besteht zwar auch wieder aus einer frei drehbar gelagerten Folienabwickelrolle und einem Vorschubgetriebe, dieses besteht aber aus einem Paar kontinuierlich angetriebener Vorschubrollen und der in Förderrichtung dahinter angeordneten oberen Trommel» die intermittierend angetrieben und ganzflächig mit einem Reib-* belag beschichtet ist, einen Freilauf und ein Rad mit Anschlag-

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nocken aufweist, die nacheinander mit einem synchron gesteuerten Anschlaghebel in Eingriff bringbar sind, und es ist ferner vorgesehen, daß neben der oberen Trommel ein federnd vorgespannter Gleitschuh, dessen Andruckfläche der Oberfläche der oberen Trommel angepaßt ist, angeordnet ist. Die tech rische Wirkung dieser zweiten Ausführungsform für das Streifenzuführgerät ist zwar die gleiche wie die mit den zwei Vorschubrollenpaaren. Der Vorteil bei dieser zweiten Ausführungsform gegenüber der ersten besteht aber darin, daß ein Vorschubrollenpaar entfallen kann und stattdessen die obere Trommel über eine nockengesteuerte Hebelverbindung intermittierend angetrieben nicht nur für die Trennschweißung und Vereinzelung der Kunststoffstreifen, sondern auch für die Übergabe derselben auf die Heizbacken der unteren Trommel sorgt. Ein zwischen der intermittierend angetriebenen oberen Trommel und den kontinuierlich laufenden Vorschubrollen angeordneter Tastbügel liegt in der dazviachen gebildeten Schleife der aus den Kunststoffstreifen bestehenden Folienbahn an und sorgt dafür, daß diese Schleife nicht zu groß ausgebildet wird und andererseits nicht verschwindet. Dies geschieht über eine Steuerung der kontinuierlich laufenden Vorschubrollen. Der abgefederte Gleitschuh hat vorzugsweise eine mit Polytetrafluoräthylen beschichtete Oberfläche, welche unter Druck einer Feder auf der Reiboberfläche der oberen Trommel aufgedrückt liegt, so daß die obere Trommel mit der darüberliegenden Folienbahn stets einen gewissen Reibwiderstand erfährt, der so-

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gleich zum Anhalten sorgt, wenn der Antrieb aussetzt. Damit aber die Gefahr des Veiterlaufens der oberen Trommel infolge von Trägheitskräften in jedem Falle mit Sicherheit vermieden ist, wird der erwähnte Anschlaghebel, der mit einer Nocke versehen ist, mit den Anschlagnocken an den* fest an der oberen Trommel angebrachten Rad in Eingriff gebracht, so daß im gewünschten Augenblick präzise ein Anhalten der oberen Trommel sichergestellt ist, so daß die Kunststoffstreifen einzeln von der Bahn durch Trennschweißen separiert werden können. Eine genaue Beschreibung dieser speziellen Ausführungsform erfolgt noch weiter unten. Wenngleich die obere Trommel auf ihrem gesamten Umfang mit einem Mantel aus elastischem Material, z.B. Silikonkautschuk, belegt sein kann, ist es erfindungsgemäß besonders zweckmäßig, wenn die obere Trommel am Umfang im Vinkelabstand elastische Andruckbacken aufweist und wenn vorzugsweise dazwischen Schafmachernocken für die Regeleinrichtung angebracht sind. Der in der Maschinentechnik bewanderte Fachmann ist ohne weiteres In der Lage, die Radien der unteren und oberen Trommeln so aufeinander einzustellen und die Winkelabstände der am Umfang angeordneten Andruckbacken bzw. Heizbacken so vorzusehen, daß sich die gewünschten und oben beschriebenen Wirkungen ergeben« Die vorstehenden Maßnahmen der elastischen Andruckbacken, z.B. aus Silikonkautschuk, gestatten es, den materialintensiven Belegungsmantel der oberen Trommel unter erheblicher Material-

i einsparung nur an den notwendigen Stellen zu belegen. Die Scharfmachernocken sind nicht unbedingt zwingend, sie können aber vorzugsweise dann angeordnet werden, wenn zwischen den

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elastischen Andruckbacken ohnehin freier Raum auf dem Umfang der oberen Trommel zur Verfügung abeht. Die Nocken laufen nämlich an einem Taktschalter vorbei, der im gewünschten AugenbJick eine in der Nähe der Gegendruckrolle angebrachte Photozelle ansteuert, um in diesem Augenblick ein Signal infolge eines auf der Trägermaterialbahn aufgebrachten Registerdruckes zu erhalten. Erfolgen diese Signale nicht zu dem gewünschten Augenblick, dann geht ein Beschleunigungs- bzw. Verlangsamungssteuersignal an den Antrieb der Trägermaterialbahn. Man geht erfindungsgemäß also davon aus, daß die untere Trommel eine konstante Winkelgeschwindigkeit erhält, auf die sich sowohl die Fördergeschwindigkeit der Bahn als auch die Drehgeschwindigkeit der oberen Trommel und des Vorschubgetriebes einstellen müssen.

In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben die Heizbacken an der unteren Trommel jeweils die Gestalt einer sich vorzugsweise über die ganze Trommelbreite erstreckenden Leiste, und ihre vordere Berührungsfläche ist mit Polytetrafluoräthylen überzogen . Durch die Leistengestalt der Heizbacke kann man eine gewünschte Streifenform des Kunststoffes vereinzeln, erwärmen, üoerfuhren und auf die Bahn aufb-ringen. Die Beschichtung der Vorderseite der Heizbacken verhindert ein Ankleben der auf 100 oder 120 erwärmten Kunststoffstreifen, so daß die Übergabe an die Trägermaterialbahn an der Stelle, wo die Heizbacke an der Gegendruckrolle vorbeiläuft, ohne Fehler einwandfrei gewährleistet ist.

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Erfindungsgetnäß ist es ferner vorteilhaft, wenn die Regeleinrichtung einen steuerbaren Vorschubantrieb für die Trägermaterialbahn mit Zug- und Gegenrolle, einen neben der oberen Trommel angebrachten Taktschalter und eine neben der Photozeile angeordnete und vom Taktschalter angesteuerte Photozello aufweist. Diese Regeleinrichtung wirkt; in der oben schon beschriebenen Weise zum Beispiel auf die Antriebseinrichtung für die Trägermaterialbahn. Diese Antriebseinrichtung bestellt aus einem mit einem Reifen aus elastischem Material belegten, von einem Motor ingetriebenen Rad oder einer Walze, über welche die Trägermaterialbahn hinwegläuft. Auf der der Bahn gegenüberliegenden Seite ist eine Gegendruckwalze angeordnet, die in Richtung auf die mit dem elastischen Reifen versehene Zugwalze hin bewegbar ist. Diese Bewegung erfolgt durch einen Druckzylinder, der bei Erhöhung des Druckes also den elastischen Reifen eindrückt und damit den wirksamen Radius des elastischen Reifens verringert. Dann verringert sich auch die Fördergeschwindigkeit der Bahn automatisch.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung den Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach einer speziellen Ausführung s fο rm,

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Pig. 2 bis h eine Einzelheit aus Fig. 1 an der mit dem Kreis A bezeichneten Stelle, und zwar in drei verschiedenen Arbeitszuständen,

Fig. 5 eine zum Ausgießen geöffnete quaderförmige Verpakkung, die aus einer speziellen Zuschnittsbahn von Trägermaterial herstellbar und aufstellbar ist,

Fig. 6 eine Draufsicht auf die fertige Verpackung vor dem Öffnen, aber nach dem Hochstellen eines der dreieckigen Lappen,

Fig. 7 in abgebrochener Darstellung einen Teil der Trägermaterialbahn mit einer speziellen Zuschnittsform und

Fig. 8 eine andere Ausführungsform eines Aufbaues, der dem Prinzip nach schon in Fig. 1 gezagt ist, wobei hier jedoch die obere Trommel die Funktion des intermittierend angetriebenen Vorschubrollenpaares übernimmt.

In Figur 1 ist die gesamte Vorrichtung zum Aufbringen von Kunststoffstreifen 30 schematisch gezeigt. Von einer ortsfest drehbar angeordneten Abwickelrolle 31 läuft die Trägermaterialbahn 32 etwa horizontal zu der in Richtung des Pfeiles 33 drehangetriebenen Aufwickelrolle ^k, wobei in dem geraden horizontalen Zwischenstück die Bahn in Richtung des Pfeiles 35 gefördert wird: Und zwar in Förderrichtung gesehen zuerst durch eine Prägeeinrichtung 361 die aus zwei gegenläufig umlaufenden Walzen besteht, deren obere mit Rillkanten oder Schneidnessern 37 bestückt ist; dann an einer Photozelle 38 vorbei, durch die Aufbringetation 39 und schließlich durch die Antriebseinrichtung, die allgemein mit 40 bezeichnet let.

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Letztere weist einen stationären Motor *t 1 auf, auf dessen Welle ')2 eine Zugwalze Ό mit einem elastischen, z.B. Gummireifen kh, aufgezogen ist. Über ein Gestell ^5 mit einem Langloch hG ist eine Gegendruckwalze ^7 mittels ihrer durch das Langloch kG hindurchragenden Welle k8 nach oben und unten bewegbar, wobei die jeweilige Stellung durch den Druckzylinder 49 festlegbar ist.

Die Aufbringstation 39 besteht praktisch nur aus einer unter der Trägermaterialbahn 32 drehbar angebrachten Gegendruckrolle 50, welcher die untere Trommel 5I gegenübersteht. Die Verbindungslinie der Drehachse der Gegendruckrolle 50 und der der unteren Trommel 51 verläuft senkrecht zur Ebene der Trägermaterialbahn 32.

In Verlängerung dieser Linie ist oberhalb der in Richtung des Pfeiles 52 umlaufenden unteren Trommel 5I eine obere Trommel 53 drehbar angebracht, die zusammen nit der Folienabwickelrolle 54 und dem Getriebe 55 die Streifenaufbringeinrichtung darstellt. Die obere Trommel 53 läuft in Richtung des Pfeiles 56 um mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die gleich der Umfangsbahngeschwindigkeit der unteren Trommel 52 ist. Geschwindigkeit und Durchmesser der beiden Trommeln 5I und 53 und die Abstände der Andruckbacken 57 sowie der dazwischen im Winkelabstand am Umfang befindlichen Nocken 58 sind so aufeinander abgestimmt, daß im Betrieb der Maschine jeweils ein Andruckbacken 57 genau einer Heizbacke 59 gegenüberliegt.

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Diese Heizbacken 59 befinden sicli am Umfang der unteren Trommel 51 in äcjuidis tantein VinkeJ abstand und haben ebenso wie die Andruckbacken 57 die Gestalt einer länglichen Leiste, die sich bei der hier gezeigten Ausführungsform über die ganze Länge der unteren Trommel 5^ bzw. der oberen Trommel 53 erstrecken.

Der in Figur 1 in dem Kreisausschnitt A gezeigten Kunststoffstreifen-Übernahmestelle werden die Kunststoffstreifen 30 vom Getriebe 55 über eine GIe L!.führungsschiene 60 in Form einer Folienbahn 6i zugeführt und in einer Weise vereinzelt, wie nachfolgend anhand der Figuren 2-h noch beschrieben wird. Das Vorschubgetriebe 55 weist ein erstes Paar kontinuierlicher Vorschubrollen 62 und ein in Forderrichtung der Folienbahn

au/' gesehen, dahinter angeordnetes, zweites Paar Vorschubrollen 62/, die diskontinuierlich, abermit synchroner Geschwindigkeit zu den Trommeln 51 und 53 umlaufen. Zwischen den Vorschubrolle 62 und 63 ist eine Folienbahnschleife 6k gebildet, um den Übergang von der kontinuierlich von der Folienabwickelrolle $k zugeführten Folienbahn 61 und dem diskontxnuierlichen Abzug durch die vorderen Vorschubrollen 63 zu gewährleisten. Man erkennt, daß im Betrieb also die Bahn 61 der in Reihe hintereinanderliegenden Kunststoffstreifen 30 von der Schleife 6h über die intermittierend arbeitenden Vorschubrollen 63 abgezogen und dann im Bereich A zwischen Heizbacke 59 und Andruckbacken 57 durch Trennschweißen in der noch zu beschreibenden

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U eise vereinzelt weiden. Die Heizbaclcen JO haben eine Polytetrafluoräthylenoberflache, die ein Ankleben des erwärmten Streifens 3° verhindern. Damit ist- zunächst der erste Kunststoffstreifen 30 auf der in Fig. 1

an der unteren Trommel 53 oben angeordneten Heizbackc 59 aufgelegt. Beim Drehen der unteren Trommel in Richtung des Pfeiles 52 bewegt sich dann diese obere Heizbacke 59 in die um Ί5 nach links gedrehte nächste Stellung, während dann die nächste rechte Heizbacke in den Bereich A eingeführt wird und den nächsten Kunststoffstreifen 3° aufgelegt bekommt. Auf diese Weise wird eine Heizbacke 59 nach

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der anderen mit einem Kunststoffstreifen/belegt, die Kunststoffstreifen werden unter Erwärmung auf 100, vorzugsweise 120 , vereinzelt und in Gegenuhrzeigersinn gedreht nach unten zur Gegendruckrolle ^O geführt, über welcher die Trägermaterialbahn 32 läuft. Auf diese Weise können an der Aufbringstelle 39 die Kunststoffstreifen 30 genau an der gewünschten Stelle auf der Trägermaterialbahn 32 mit Druck aufgesiegelt werden.

Damit dies an den gewünschten Stellen erfolgen kann, ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die aus der schon erwähnten Photozelle 38» dem Scharfmacher 65, den Steuernocken 58 und nicht dargestellten elektrischen und pneumatischen Steuereinrichtungen für den Druckzylinder 4°- des Antriebes kO besteht. In der schon beschriebenen Weise wird die Durchlauf-

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geschwindigkeit der Trägermaterialbahn 32 mit der richtigen Geschwindigkeit synchron zur unterem Trommel 51 eingestellt»

Die Vereinzelung der Kunststoffstreifen 30 wird nun anhand der Figuren 2-4 im einzelnen erläutert. Teilweise abgeschnitten sind jeweils rechts die beiden diskontinuierlich arbeitenden Vorschubrollen 63 gezeigt, zwischen deren Walzenspalt die Folienbahn 61 durchläuft. Die Folienbahn wird in der Darstellung der Figuren 2-4 dann weiter nach links über die Gleitführungsschiene 60 der in Fig. 1 mit A bezeichneten Klemmstelle, d.h. zwischen dem gerade vorbeigeführten Andruckbacken 57 und der Heizbacke 59 eingeführt. Der Andruckbacken 57 ist, wie gesagt, im ftinkelabstand am Umfang an der oberen Trommel 53 angebracht, während die Heizbacken 59 in darauf abgestimmtem Winkelabstand am Umfang der unteren Trommel 5I angeordnet sind. Die in den Figuren 2-4 in den beiden Backen 57 und 59 gezeigten Pfeile veranschaulichen die Bewegungsrichtung derselben. Mit 66 ist eine vordere Kante der jeweiligen Backe 57 bzw. 59 und mit die jeweils hintere Kante dieser Backen gezeigt. Die Vorschubrollen 63 führen also intermittierend den Kunststoffstreifen 30 über die Gleitführungsschiene 60 bis zur Vorderkante 66 gemäß Fig. 2 vor, an welcher die Backen 57 und 59 das Vorderende des Kunststoffstreifens ergreifen, erfassen und mitnehmen. Hierbei wird durch die enge Berührung mit der Heizbacke 59 der Streifen 30 erwärmt. Der Erwärraungszustand ist besonders beim Zustand gemäß Fig. 3 erreicht. Wenn nun beim Weiterdrehen der Backen 57 und 59 einerseits und der Vorschub-

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rollen 63 andererseits der in Fig. k gezeigte Zustand erreicht ist, bleiben die Vorschubrollen 63 nun plötzlich stehen, und es erfolgt dann an der hinteren Kante 67 zwischen den Backen 57 und 59 ein Zug, der zum Abreißen des eingeklemm ten Streifens von dem übrigen, noch auf der Gleitführungsschiene 60 liegenden Streifen dadurch erfolgt, daß eine Trennschweißung vorgenommen ist. Die Trennschweißlinie liegt da mit an der Kante 67· Wie oben schon beschrieben, bleiben dann die vereinzelten, durch Trennschweißung, d.h. durch Abreißen hinter der Kante 67 separierten Kunststoffstreifen 30 auf der jeweiligen Heizbacke 59 liegen und werden durch die Drehung der unteren Trommel 51 in Richtung des Pfeiles 52 mit nach unten genommen. Sie werden unten mit einer Temperatur von 120 C mit Druck auf die durch die Gegendruckrolle 50 gestützte Stelle auf der Trägermaterialbahn 32 aufgebracht. Die Gegendruckrolle 50 hat eine Kautschukoberfläche, so daß auch hier ein gleichmäßiger und guter Übergang gewährleistet ist. In folge der Polytetrafluoräthylenbeschichtung der Heizbacke 59 wird der Kunststoffstreifen 30 rückstandslos an das Trägermaterial 32 abgegeben. Dieser Vorgang erfolgt außerordentlich schnell, denn es erfolgt sofort eine einwandfreie Schweißverbindung zwischen dem Streifen 30und der kunststoffbeschich teten Oberfläche der Trägermaterialbahn 32, weil der Druck und die Temperatur von 120 die zweckmäßigen Voraussetzungen Unfern . χ

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In Fig. 5 ist die Verpackung im aufgerichteten und schon an der Ausgußtülle geöffneten Zustand gezeigt. Man erkennt in der Fig. 5 eine große Seitenfläche 2, eine Schmalseite 3 und eine aus zwei Kartonschichten k und 5 bestehende Oberseite. Die allgemein mit 6 bezeichnete Ausgußtülle befindet sich an der oberen Schmalkante 7· An der gegenüberliegenden Schmalkante ist gestrichelt eine dreieckige Ecke 8 gezeigt. Auch das äußere Ende der Tülle 6 befindet sich in einer solchen Ecke.

In Fig. 6 sieht man die Verpackung von oben, wobei die vordere Ecke 8 hochgeklappt und die Ausgußtülle aufgerissen ist. Man erkennt die Ränder der längs der Quersiegelnaht parallel verlaufenden Perforationslinie 15 und die Längssiegelnaht 16.

In Figur 7 ist der Zuschnitt, d.h. oben und unten abgeschnitten ein Stück der Trägermaterialbahn 32 mit den an den gewünschten Stellen aufgesiegelten Kunststoffstreifen 30 gezeigt. Man erkennt wieder die Schmalseiten 3, die Seitenflächen 2 und die Kartonschichten 4 und 5. Die Perforationslinie 15 liegt innerhalb des aufgesiegelten K_unststoffStreifens 30, in welchem/auch die Schnittstelle 7 der Verpackung liegt. Der Registerdruck 70 ist in an sich üblicher Weise aufgebracht und dazu vorgesehen, mittels der vorbeilaufenden Photozelle 38 eine entsprechende Geschwindigkeitsteuerung zu besorgen. Wie gesagt, handelt es sich bei den Figiuai 5-7

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eine spezielle Ausführungsform einer quaderförmigen Verpackung, die beispielsweise mit der Maschine gemäß der Erfindung verarbeitet werden kann. Es ist auch durchaus nidit erforderlich, daß der Kunststoffstreifen 30 derart breit ausgebildet ist, wie in Fig. 7 gezeigt, dies ist hier jedoch nur deshalb so vorgesehen, damit alle gefährdeten Stellen auch mit der Kunststoffverstärkung abgedeckt sind .

In Figur 8 ist schließlich die gegenüber Figur 1 modifizierte andere Ausführungsform des Streifenzuführgerätes gezeigt. Im unteren Teil sind die Gegendruckrolle 50 und die Aufbringstation 39 zur Orientierung der gesamten Darstellung lediglich schematisch gezeigt. Djb untere Trommel ist bei dieser Ausführungsform mit 151 bezeichnet, von der man allerdings in der Darstellung von vorn nur die Steuerscheibe mit den vorstehenden Nocken I70, I7O¹ und 17O" erkennt. Die untere Trommel I5I dreht sich in Richtung des Pfeiles 152. In Winkelabständen von 120° befinden sich drei Heizbacken 159 in der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Weise an der Trommel 151·

Über der unteren Trommel 151 befindet sich die obere Trommel 153» die über nicht dargestellten Freilauf auf der Welle 171 ebenso wie das Rad 101 mit den Anschlagnocken 102 sitzt. Die obere Trommel 153 ist in Richtung des Pfeiles 156 dreh-

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bar. Rechts der Trommel 153 befindet sich der abgefederte Gleitschuh 10^, dessen Oberfläche 105, die an die Oberfläche der Trommel 153 angepaßt ist, an diese Trommel andrückt, während die Folienbahn 61 zwischen der Andruckfläche IO5 und der Oberfläche der Trommel 153 hindurchläuft.

Auf der dem Gleitschuh 10^ gegenüberliegenden Seite ist über eine nicht näher bezeichnete Halterung abgefedert und um den Drehpunkt 108 ein Anschlaghebel IO3 beweglich gelagert, in dessen Vorderseite sich eine Führungsnut 109 befindet. In dieser läuft die Rolle 110 des Steuerhebels 111, der ebenso wie das Klemmstück 112 auf der Welle 171 der oberen Trommel 153 befestigt ist. Zwischen dem Klemmstück 112 und der Welle 17¹ liegt noch eine exzentrische Buchse 113» durch deren Drehung der Abstand zwischen der Umfangsoberflache der Trommel 153 und der vorderen Berührungsfläche der Heizbacken 159 einstellbar ist.

Das Klemmstück 112 ist an seiner einen Seite in der in Fig. 8 dargestellten Weise über einen Verbindungshebel IIU mit einem Antriebshebel 115 verbunden, welcher um die Achse II6 schwenken kann. Der Antriebshebel 115 ist über eine durch eine Druckfeder II7 vorgespannte Abstützung 118 so vorgespannt, daß die Nockenfolgerrolle 119 stets mit der Außenfläche der Steuerscheibe I5I¹ in Eingriff steht.

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Das oben allgemein mit 55' bezeichnete Vorschubgetriebe weist ein Paar kontinuierlich über eine Anpreßwalze 120 angetriebener Vorschubrollen 162 auf, zwischen denen die Folienbahn 61 hindurchgezogen wird. Die Bahn 61 der Kunststoffstreifen 30 läuft dann unter Bildung einer Art Schleife an einem Tastbügel 121 vorbei und dann auf die obere Trommel 153 ein, deren Rad 101 nach innen gezogene Anschlagausnehmungen oder Anschlagnocken 102 hat, die in bestimmtem Winkelabstand am Umfang des Rades 101 angeordnet sind und mit dem Haltenocken 122 in Eingriff bringbar sind, welcher an dem Anschlaghebel 103 angebracht ist.

Im Betrieb arbeitet das Streifenzuführgerät nach der Ausführungsform gemäß Fig. 8 folgendermaßen: Durch die angetriebene Anpreßwalze 120 werden die Vorschubrollen 162 angetrieben und ziehen die Folienbahn 61 mit den Kunststoffstreifen 30 in der Zeichenebene nach rechts und unter dem Tastbügel 121 hindurch. Stellt der Tastbügel einen zu grossen Durchhang bzw. eine zu geringe Spannung in der Schleife der Folienbahn 61 fest, so gibt er ein Signal an eine nicht näher dargestellte pneumatische Einrichtung, «iche die Anpreßwalze 120 abhebt, wodurch augenblicklich der Antrieb der kontinuierlich laufenden Vorschubrollen 162 unterbrochen wird. Sogleich erhöht sich die Spannung in der Schleife der Folienbahn 61, und der Tastbügel 121 kann den Andruck der Anpreßwalze 120 wieder ansteuern; dies z.B. dann, wenn die Folien-

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bahn 61 nach rechts und um die obere Trommel 153 herumgezogen wird. Deren intermittierende Bewegung in Richtung des Pfeiles I56 erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise:

Es wird angenommen, daß sich die obere Trommel 153 gerade in der Haltestellung befindet, in welcher die Nase 122 am Anschlaghebel 103 in den Anschlagnocken 102 eingefahren ist und damit ein sicheres Anhalten der oberen Trommel 153 garantiert, ohne daß Trägheitsbewegungen ein Weiterdrehen der Trommel 153 auch dann hervorrufen können, wenn der Antrieb der über den Freilauf beweglichen Trommel 153 bereits ausgeschaltet hat. Die verschiedenen Hebel 111, 112, 114 und 115 befinden sich dann in der in Fig. 8 gezeigten Stellung. Bewegt sich nun der in der Darstellung am weitesten links befindliche Nocken 170 der Steuerscheibe I5I¹ in Richtung 152 nach unten, dann nimmt der Radius der äußeren Oberfläche der Steuerscheibe langsam bis kurz vor dem nächsten Nocken 170" ab. Dies bedeutet, daß die Nockennachfolgerrolle 119t welche auf dem Antriebshebel II5 sitzt und durch die Druckfeder II7 und die Abstützung 118 auf die Umfangsoberflache der Steuerscheibe 151' vorgespannt ist, in der Zeichnung nach rechts bewegt wird, hierdurch dreht sich der Antriebshebel 115 um seine Achse 116 derart, daß der Verbindungshebel 114 gemäß Figur 8 nach rechts geschoben und damit das Klemmstück 112 und auch der Steuerhebel 111 nach links gedreht werden« Hierdurch rollt die Rolle 110 in der Führungsnut 109 des Anschlaghebels 103 nach links und hebt den Anschlaghebel 103

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nachoben derart an, daß die vorstehende Nocke 122 aus der Ausnehmernocke 102 herausfährt.

Wenn nun die nächste Nocke 170" der Steuerscheibe I5I¹ gegen die Nockennachfolgerrolle 119 läuft, erfolgt der intermittierende Antrieb der oberen Trommel 153 dadurch, daß der Antriebshebel 115 in umgekehrter Richtung, nämlich in der Zeichnung der Fig. 8 nach links gedreht wird. Damit dreht sich ersichtlich die obere Trommel 153 mit dem Rad 101 in Richtung des Pfeiles 156, so daß dann zwischen der Heizbacke 159 und der äußeren Oberfläche der oberen Trommel 153 der Zustand gemäß Fig. 2 erreicht wird, nach weiterem Drehen der Zustand gemäß Fig. 3 und schließlich der gemäß Fig. k, der dann wieder den in Fig. 8 gezeigten Zustand darstellt. Im übrigen läuft die Vereinzelung der Kunststoffstreifen 30 und deren Überführung mit der unteren Trommel 151 auf die durchlaufende Trägermaterialbahn 32 in der Weise, wie in Fig.1 schon beschrieben ist.

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Leerseit

Claims

VERFAHREN ZXJM AUFBRINGEN VON KUNSTSTOFFSTREIFEN AUF
EINE BESCHICHTETE MATERIALBAHN UND VORRICHTUNG ZUR
DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS

Patentansprüche

.) Verfahren zum Aufbringen von Kunststoffstreifen auf eine
mindestens einseitig infolge ganzflächiger Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässige, gegebenenfalls teil· perforierte Trägermaterialbahn zur Herstellung von Flüssig· keitsverpackungen, bei welchem die Bahn von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle oder einer Verpackungsmaschine transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn mit der Kunststoffbeschichtung kontinuierlich mit auf den Streifenauftrag abgestimmter Geschwindigkeit durch die Aufbringstation hlndurchge-

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ORIGINAL INSPECTED

führt wird, die Kunststoffstreifen mit hoher, unter der Extrudiertemperatur liegenden Temperatur auf der Seite der Kunststoffbeschichtunß der Bahn mit derselben Durchlaufgeschwindigkeit getrennt zugeführt werden und während der fortlaufenden Bewegung von Bahn und Streifen derart auf die Bahn durch Auf—siegeln unter Druck aufgebracht werden, daß sie in Längsrichtung der Bahn im Abstand voneinander angeordnet sind.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen als Folienbahn von einer Wickelrolle abgezogen, in Streifen vereinzelt und auf die gleiche Fördergeschwindigkeit wie die Bahn, auf die sie aufzubringen sind, gebracht werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzeln der Kunststoffstreifen durch Trennschweißen erfolgt.

k. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen sich quer zur Förderrichtung der beschichteten Trägermaterialbahn erstreckt.

5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen über die gesamte Breite der Bahn verläuft.

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ό. Vorrichtung zur Durchführung des Verfäirens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Antriebseinrichtungen, Steuereinrichtungen und Führungswalzen, dadurch gekennzeichne t, daß auf derjenigen Seite der kontinuierlich durch die Aufbringstation (39) geförderten beschichteten Trägermaterialbahn (32), auf welcher die Kunststoffstreifen (32) aufgesiegelt werden, eine untere Trommel (51) mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehangetrieben ist, die gleich der durch eine Regeleinrichtung (38» 65» ^6, 49) veränderbaren Fördergeschwindigkelt der Bahn (32) ist, im Winkelabstand am Umfang der unteren Trommel (51) Heizbacken {59) befestigt sind, die auf der Seite der Trägermaterialbahn (32) in Berührungseingriff an einer, auf der anderen Bahnseite drehbar angebrachten Gegendruckrolle (50) vorbeibewegbar sind, und daß Einrichtungen (53-5*0 zum Aufbringen der Kunststoffstreifen (30) auf die Heizbacken (59) vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenaufbringeinrichtung (53-55, 60) eine im Winkelabstand von der Gegendruckrolle (50) entgegen der Drehrichtung (52) der unteren Trommel (51) angeordnete, mindestens teilweise mit den Heizbacken (59) der unteren Trommel (51) in Berührungseingriff bringbare obere Trommel (53) aufweisen, deren Umfangsbahngeschwindigkeit in Betrag und Abwickelrichtung durch eine Synchronisierein-

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richtung gleich der der unteren Trommel einstellbar ist, und ein Gerät (55t 60) zum Zuführen der Kunststoffstreifen (30) zwischen die Heizbacken (59) und obere Trommel (53) aufweisen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder J, dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenzuführgerät ein!- frei drehbar gelagerte Folienabwickelrolle (5^)» ein Vorschubgetriebe (55) und eine tangential an die obere und untere Trommel (53» 51 ) heranreichende Gleitführungsschiene (60) aufweist und daß das Vorschubgetriebe (55) zwei in Förderrichtung hintereinander angeordnete Paare von Vorschubrollen (62, 63) aufweist, deren eines kontinuierlich und deren anderes intermittierend angetrieben ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Streifenzuführgerät eine frei drehbar gelagerte Folienabwickelrolfe und ein Vorschubgetriebe (55¹) aufweist, das aus einem Paar kontinuierlich angetriebener Vorschubrollen (162) und der in Förderrichtung dahinter angeordneten oberen Trommel (153) besteht, die intermittierend angetrieben und ganzflächig mit einem Reibbelag beschichtet ist, einen Freilauf und ein Rad (ld) mit Anschlagnocken ( 102) aufweist, die nacheinander mit einem synchron gesteuerten Anschlaghebel (103) in Eingriff bringbar sind, und daß neben der oberen Trommel (153) ein federnd vorgespannter Gleitschuh ( 10*l·) , dessen Andruckfläche (IO5) der Oberfläche der oberen Trommel (153) angepaßt ist, angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Trommel (53) am Umfang im Winkelabstand elastische Andruckbacken (57) aufweist und daß vorzugsweise dazwischen Scharfmachernocken (58) für die Regeleinrichtung (38, 65) angebracht sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7# dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbacken (59) an der unteren Trommel (51) jeweils die Gestalt einer sich vorzugsweise über die ganze Trommelbreite erstreckenden Leiste haben, deren vordere Berührungsfläche mit Polytetrafluoräthylen überzogen ist.

12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen steuerbaren Vorschubantrieb (^o) für die Trägermaterialbahn (33) mit Zug- (43, hk) und Gegenrolle (^7), einen neben der oberen Trommel (53) angebrachten Taktschalter (65) und eine neben der Bahn (32) angeordnete und vom Taktschalter (65) angesteuerte Photozelle (38) aufweist.

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