DE2264443A1

DE2264443A1 - Verfahren zum foerdern und bearbeiten eines zum bedecken von gegenstaenden dienenden kunststoffbandes und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number: DE2264443A1
Application number: DE2264443A
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-12-20
Filing date: 1972-12-14
Publication date: 1973-10-31
Also published as: ES420307A1; BR7208948D0; NL174332C; DE2264444A1; GB1413820A; JPS5141156B2; SE404324B; AU4823672A; CA974108A; SE418836B; DE2264443C3; SE7509195L; JPS5125270B2; NL7215622A; SE409087B; JPS5082179A; AU469367B2; JPS5219869B2; DE2261240C2; JPS5214504B2

Description

PATENTANWÄLTE

dr. ing. H. NEGEND ANK ■ dipping. H. HAUCK · dipl.phys. W. SCHMITZ DiPJWKO. E. GRAALFS · »ipl.-ing. W. WEHNERT

HAMBURG-MÜNCHEN 2 26 4 4 A3

ZUSTELLUXGSAJiSCHRIFT: HAMBPRB 30 · IVBTTKR WALL 41

TEL. 30 74 28 UND 36 41 15

TELEOH. JfEGEI)APATENT HAMBURG MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23

TEL. ö 38 05 80

Ausscheidung aus P 22 61 240.4 ^TE1EGH· negeuapatent Owens-Illinois, Inc. Hamburg, , » ,

"Verfahren zum Fördern und Bearbeiten eines zum Bedecken von Gegenständen dienenden Kunststoffbandes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fördern und Bearbeiten eines zum Bedecken von Gegenständen, insbesondere von Glasbehältern, dienenden biegsamen Kunststoffbandmaterials, das in vorbestimmten Längen auf die Gegenstände aufgebracht wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

In der deutschen Patentanmeldung P 22 31 551„1 vom 28.6.72 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Glasbehälters mit Kunststoffüberzug beschrieben. Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden Verfahrensschritte sind relativ allgemein gehalten. Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verfahrensschritte der älteren Patentanmeldung zu verfeinern und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der diese Verfahrensschritte durchführbar sind.

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In der Patentanmeldung P 22 61 240.4 ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der aus bandförmigem Kunststoffmaterial gebildete Hülsen auf Glasgegenstände, insbesondere Glasflaschen, aufgeschrumpft werden. Einzelheiten des Zuführens des bandförmigen Materials sowie des regelmäßigen Ablängens der einzelnen Bandabschnitte sind in der Hauptanmeldung ausgespart.

Die Erfindung bezieht sich auf die spezielle Ausgestaltung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Fördern und Bearbeiten des zum Bedecken der Gegenstände benutzten bandförmigen Kunststoffmaterials und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einer vorgegebenen Lineargeschwindigkeit von einer Vorratsrolle gefördert und elastisch erfaßt wird von der Umfangsflache einer Vorschubtrommel, die mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit umläuft, die größer ist als die Lineargeschwindigkeit des Bandes, wobei beim elastischen Erfassen des Bandes zwischen Band und Trommel ein das Band straffender Schlupf auftritt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der sich anschließenden Figurenbeschreibung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die sogenannte "Off-Line"-Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufbringen von Kunst-

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stoffhülsen auf Glasgegenstände,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der Ausführungsform nach Fig. 1 ähnliche Ausführungsform, bei welcher allerdings die Glasgegenstände noch herstellungswarm zugeführt werden,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Zuführ- und Zurichtvorrichtung für das Kunststoffbandmaterial,

Fig. 14 eine Draufsicht auf den Revolverkopf zur Herstellung der Kunststoffhülse, der sich um die senkrechte Achse dreht, die mit der Umlaufachse der Flaschenfördereinrichtung an einem Ende zusammenfällt,

Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 nach Fig. 14,

Fig. 15A einen Teilschnitt der Revolverkopf vorrichtung einschließlich der Dornvakuumanlage,

Fig. 15B eine Teildraufsicht auf die in Fig. 14 gezeigte Revolverkopf vorrichtung,

Fig. 16 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Revolverkopfvorrichtung zur Herstellung der Kunststoffhülsen,

Fig. 17 einen Schnitt durch die Kunststoffstreifenübergabe-

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vorrichtung und einen Dorn des Revolverkopfes zur Herstellung der Kunststoffhülse,

Fig. 17A eine teilweise geschnittene und teilweise schematische Draufsicht auf die Berührungsfläche zwischen Kunststoffvorschubtrommel und Dorn zur Darstellung des Schneidens der Bandlängen und ihrer Weiterführung auf die Dorne,

Fig. 17B eine weitere Darstellung ähnlich derjenigen nach Fig. 17A, die das fortgeschrittene Stadium der Vorschubtrommel und des Domes zu der Zeit zeigt, wo der Bandabschnitt von dem zugeführten Kunststoffband abgeschnitten wird,

Fig. 18 eine Seitenansicht des Revolverkopfes zur Herstellung der Kunststoffhülsen,

Fig. 18A bis 18D schematische Draufsichten auf die Antriebsverbindungen für den Revolverkopf zur Herstellung der Kunststoffhüllen und der Vorschubeinrichtung,

Fig. 19 eine Seitenansicht der Kunststoffbandvorschubeinrichtung und des Revolverkopfes zur Herstellung der Hülse,

Fig. 20 eine Draufsicht auf die Kunststoffbandvorschubeinrichtung zur Herstellung der Bandabschnitte und zur Heranführung derselben an den Revolverkopf zur Herstellung der Hülsen,

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Fig. 21 eine Teilseitenansicht der Vorrichtung mit über dem Wickeldorn und der Hülse angeordneter Flasche,

Fig. 22 eine schaubildliche und teilweise schematische Darstellung eines Wickeldornes des Revolverkopfes zur Bildung der Kunststoffhülsen.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ist Bestandteil einer Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffhülsen, welche auf Glasgegenstände, beispielsweise Flaschen, aufgeschrumpft werden sollen. Die Herstellung der Hülsen wird so vorgenommen, daß zunächst ein vorzugsweise vorher bedrucktes schrumpffähiges Band gebildet wird, das aus Kunstschaumstoff, beispielsweise Polystyrolschaum, gebildet wird und eine Dicke in der Größenordnung von beispielsweise 20-Tausendstel Zoll aufweist. Das Kunststoffbandmaterial wird als vorbereitete Rolle 15a der Vorrichtung zugeführt.

Das Muster auf dem Band 15 kann sich in Längsrichtung ständig wiederholen. Die Bedruckung oder Verzierung wird dabei immer jeweils über eine Länge des Bandes 15 aufgetragen, die etwas kürzer ist als die Gesamtlänge eines abzuschneidenden Bandabschnittes.

In Längsrichtung des Bandes sind verschiedene Merkzeichen aufgedruckt. Der Raum zwischen diesen Zeichen (die

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aus einem Punkt oder einer feinen Querlinie bestehen können) ist gleich der Längsabmessung eines Bandabschnittes, aus dem eine Hülse gebildet werden soll. Das einzelne Dekorationsmuster für die Hülse wird jeweils zwischen zwei benachbarten Merkzeichen aufgedruckt. Die Breite des Bandes 15 ist gleich der Höhenabmessung der Hülse, die aus einzelnen Bandabschnitten geformt werden soll.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, kann die Vorrichtung nach der Erfindung bei zwei verschiedenen Vorrichtungen zum Aufbringen von Kunststoffhülsen auf Glasgegenstände eingesetzt werden. Xn Fig. 1 ist eine sogenannte ¹¹Of f-Line "-Ausführungsform einer solchen Vorrichtung wiedergegeben, bei welcher die aus einer Entladeeinheit 50 kommenden Glasflaschen über eine Trenneinheit 51 einem Förderer 52 zugeführt werden. Eine Einführungszeitschnecke 53 übergibt die Glasflaschen dann an einen Kettenförderer 55 _t der endlos zwischen Kettenrädern 57 und 58 umläuft. 59 und 60 geben dabei die Wellen der Kettenräder 57 und 58 wieder. Im Bereich des Rades 58 werden auf die Glasflaschen Kunststoffhülsen aufgeschoben, die dann in einem nachfolgenden Ofen 77 auf die Flaschen aufgeschrumpft werden. Über eine Entladestation 81 verlassen die mit den aufgeschrumpften Kunststoffhülsen versehenen Flaschen schließlich die Bestückungsvorrichtung.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gelangen die in einer

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Herstellungsmaschine 83 gefertigten Glasflaschen über einen Förderer 84 in einen Abkühlofen 85. Über Warmhalteförderer und 52 gelangen die Glasflaschen dann wieder zu der Endlosfördervorrichtung 56 mit der Förderkette 55. Die Glasflaschen gelangen bei der Ausführungsform nach Fig. 2 bereits warm zu dem Kettenrad 58. Bei Fig. 1 wird die Vorwärmung in einem Vorwärmofen 65 vorgenommen.

Das Ausgangsmaterial 15 in Form eines Kunststoffbandes wird in Rollen 15a eingesetzt, die so aufeinem Drehgerüst 87 gelagert sind, daß die eine Ausschmückung tragende Oberfläche in die eine oder andere Richtung weist. Wie in der Zeichnung gezeigt, befinden sich die Rollen des Ausgangsmaterials auf einer waagerechten Achse zum Abwickeln, wobei dem Band vor der S-förmigen Umwicklungsführung 88, 89 (Fig. 20) eine Verdrehung erteilt wird, so daß die eine Ausschmückung tragende Oberfläche b"ei der Bewegung des Streifens über die Rolle 89 hinweg nach innen weist. Bei der Weiterführung des Bandausgangsmaterials durch die S-förmige Umwicklungsführung 88, 89 wird das Kunststoffband in senkrechter Lage vorwärtsgeschoben. Wie am besten aus den Fig. 19, 20 und 3 ersichtlich, bewegt sich das Band zunächst durch die beiden Vorschubrollen 90, 91 hindurch und dann auf die Vorschubtrommel 92 herauf. Das Band bewegt sich auf die Vorschubtrommel 92 so herauf, daß die bedruckte Seite auf der Trommel nach innen weist. Zwischen der S-förmigen Umwicklungsvor-

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richtung 88, 89 und dem Rollenpaar 90, 91 befindet sich eine Fotozellenausrichteinheit 93, welche die lineare Beziehung der sich wiederholenden Muster in dem Streifen mit Bezug auf die umlaufende Abschneidevorrichtung 94 aufrechterhält. Die Fig. 19, 20 und 3 zeigen, wie der ununterbrochene Zug der Vorschubrollen 90, 91 die Bewegung des Bandes auf die Vorschubtrommel 92 herauf steuert» Die Rollen 90, 91 werden ununterbrochen von einer Antriebsverbindung 112 her über ein Differentialgetriebe 95 angetrieben, das von einem Elektromotor 96 mit Energie versorgt wird.

Nachdem sich das Band durch die Vorschubrollen 90, 91 hindurchbewegt hat, wird der vordere Abschnitt des Bandes mittels eines Vakuums, das durch die senkrechte Reihe von Öffnungen 97 und 97A (Fig. 17) herangeführt wird, gegen die senkrechte rechte zylindrische Fläche der Vorschubtrommel 92 gehalten. Um den Umfang der Trommel 92 herum sind drei gleichmäßig voneinander auf Abstand gehaltene Gruppen von öffnungen angeordnet, die Jeweils öffnungen 97 und 97A enthalten (Fig. 17A). Das Vakuum wird durch einen stationären oberen Verteilerblock 118 herangeführt, der mit dem oberen Rahmen 119 verbunden ist. Der obere Rahmen 119 lagert ein Zapfenlager 120 für die senkrechte Welle 121,und die Vorschubtrommel 92 ist mittels Keilen auf der Welle 121 befestigt. Der Verteilerblock 118 ist kreisförmig ausgebildet und erstreckt sich um die Welle 121 herum. Durch den unteren

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Rahmenkörper 111 wird ein unteres Zapfenlager 122 gelagert.

Das Vakuum wird von einer geeigneten Quelle an zwei bogenförmig angeordnete Kammern herangeführt, die in dem Vakuumverteilerblock 118 (Fig. 17A) vorgesehen sind. Die kürzere bogenförmige Kammer 128a, die sich etwa um 20° herum erstreckt, mündet in einen kurzen senkrechten Kanal ein, der in einen Seitenkanal 129 der Vorschubtrommel 92 hineinführt, und ist wiederum mit einem senkrechten Kanal ähnlich dem Kanal 127 verbunden, der eine Verbindung mit der senkrechten Öffnungsreihe 97A in der senkrechten Zylinderfläche der Vorschubtrommel 92 herstellt. Die Öffnungen 97a sind in Berührung mit dem vorderen Ende des Bandes 15 unmittelbar in dem Augenblick, wenn der vorhergehende Rohling durch das umlaufende Messer 94A abgeschnitten wird, und steuern dadurch den vorderen Rand des Bandes in dem Sinne, daß sie ihn gegen die Trommel 92 halten, nachdem das Messer das Material abgetrennt hat.

Die längere bogenförmige Kammer 128, die sich etwa über 135° erstreckt, stellt eine Verbindung mit einem kurzen senkrechten Kanal 1321 her, der mit dem seitlichen Kanal 129A der Vorschubtrommel 92 verbunden ist, und ist wiederum mit dem senkrechten Kanal 127 verbunden, der eine Verbindung zu der senkrechten Öffnungsreihe 97 in der Zylinderfläche der Vorschubtrommel 92 herstellt. Die öffnungen 97 sind vor dem

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Abschneiden des Materials mit dem Band 15 in Berührung und üben auf das Band 15 eine Zugkraft aus, um das Material zwischen den Rollen 90, 91 und der Trommel 92 straff zu halten. Die Trommel 92 hat eine größere Umfangsgeschwindigkeit als das durch die Rollen 90, 91 herangeführte Material.

Nachdem das umlaufende Messer 94A seinen Schneidvorgang gegen die senkrechte Oberfläche der Vorschubtrommel 92 beendet hat, bringen die Öffnungsreihen 97A auf das Band 15 an der Berührungsfläche mit der Trommel ein Vakuum zur Einwirkung, da der seitliche Kanal 129 durch die die Vakuumkammer 128A des Vakuumverteilerblocks 118 eintretende Vorrichtung 132A angeschlossen ist. Der Unterschied in der Oberflächengeschwindigkeit zwischen der Trommel 92 und dem Band 15 erzeugt eine Schlupfkupplungswirkung zwischen der senkrechten Fläche der Trommel 92, den Öffnungen 97, 97A und dem Band Diese Schlupfkupplungswirkung ist aus Fig. 17A ersichtlich, die die relative Lage der öffnungen 97A bzw. 97 zu dem vorderen Rand des Materials an dem Messer (nahe der 4-Uhr-Stellung in Fig. 17A) und der öffnungen 97A bzw. 97 zu dem vorderen Rand des Rohlings 69a an dem Dorn 66 (nahe der 7-Uhr-Stellung der Fig. 17A) zeigt. Diese Schlupfkupplungswirkung führt dazu, daß sich die senkrechten Öffnungen 97A auf dem vorderen Rand des Bandes 15 entlang vorwärts bewegen und anschließend den Kontakt verlieren. Bevor dieses eintritt, haben die senkrechten öffnungen 97 das Band 15 erfaßt, und

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der seitliche Kanal 129A ist durch 132 quer über die Vakuumkammer 128 des Vakuumverteilerblocks 118 angeschlossen, der auf die Berührungsfläche der Trommel 92 und des Bandes 15 ein Vakuum überträgt und dadurch die Kontinuität der Schlupfkupplungswirkung zwischen der Trommel 92, dem Band 15 und den öffnungen 97 aufrechterhält. Nachdem das Messer 94A seinen Schnitt ausgeführt hat, nimmt der Materialrohling 69a die Geschwindigkeit der Trommeloberfläche an. Hierdurch entsteht eine Lücke zwischen dem hinteren Rand des Rohlings 69a und dem vorderen Rand des Bandes 15, was zur seitlichen Abstimmung der nachfolgenden Rohlinge 69a und der Dorne 66 dient. Die soeben beschriebene Schlupfkupplungswirkung, die zwischen der Trommel 92 und dem Band 15 auftritt, überträgt eine Spannung auf das Material zwischen der Trommel 92 und den Vorschubrollen 90, 91 und hält das Band dazwischen straff. Die Vorschubrollen geben die richtige Materialmenge für die Länge des auf dem Revolverkopf in Bearbeitung befindlichen Hülsenrohlings ab. Dadurch, daß das Band unter Spannung gehalten wird, wird ein Ausbuckeln des Bandes beim Austritt aus der Austrittsseite der Vorschubrollen vermieden. Die aufgebrachte Spannung ist derart, daß sie den Druck der Vorschubrollen nicht übersteigt und eine übermäßige Materialmenge (Länge) durch die Rollen zieht.

Die Vakuumöffnungen 97 setzen die Schlupfkupplungswirkung mit dem Material fort, bis sie sich auf die erwünschte

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Beziehung mit dem vorderen Rand des Bandes ausrichten. Wenn dieser Zustand hergestellt ist, dann bewegt sich das umlaufende Messer 94a vorwärts, um das Band zu durchschneiden, und der abgeschnittene Abschnitt, der nunmehr als Hülsenrohling 69a bezeichnet wird und ausgerichtet ist, erreicht die Geschwindigkeit der Trommeloberfläche 92, d. h. das Vakuum hält den Rohling 69a ohne Schlupf fest auf der Oberfläche der Trommel 92.

Wenn der abgetrennte Rohling 69a an den öffnungen 97 mit dem Vakuum verbunden ist, setzt die Vorschubtrommel 92 ihre Drehbewegung fort und erreicht eine Stellung, in der sie sich einem Wickeldorn 66 tangential am weitesten nähert. An diesem Punkt sind die vorderen Vakuumöffnungen 97 nicht mehr mit dem Verteiler 128 verbunden, jedoch stellt der senkrechte Kanal 1321 nunmehr eine Verbindung mit dem stationären Luftverteiler 130 in dem Verteilerblock 118 her. Der Luftverteiler 130 bildet einen relativ kleinen Abschnitt, und da?Kanal 132^ ist nur kurzzeitig mit dem Verteiler 130 verbunden. Hierdurch entsteht ein kurzer Stoß positiven Luftdruckes durch die öffnungen 97, und das vordere Ende des Rohlings 69a wird hierdurch von der Trommel 92 freigegeben.

Der Luftdruck ist von einer geeigneten Quelle her über eine Leitung mit einem Ventil 124 verbunden, das durch den

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Bolzen 125 auf dem Rahmen gelagert wird. Von der Auslaßseite des Ventils 124 erstreckt sich eine Leitung in den Verteiler 130 hinein. Auf der Messerwelle 991 ist ein Nocken 124B gelagert (in Fig. 18 gezeigt), der mit dieser Welle umläuft. Bei jeder Umdrehung der Welle 991 betätigt der Nocken 124B das Ventil 124 in Abstimmung mit dem sich quer an dem Verteiler 130 vorbeibewegenden Kanal 1321.

Wie bereits erwähnt, weist die Trommel 92 eine Umfangsgeschwindigkeit auf, die etwas schneller ist als die Geschwindigkeit, mit der die Vorschubrollen 90, 91 das Band bewegen. Das Band wird unter der Wirkung des Vakuums zum Messer 94a getragen, und es tritt zwischen dem Band und der Trommel 92 ein geringer Schlupf auf. Dieser Schlupf erhält das Band 15 straffj nachdem das Messer 94a seinen Schnitt ausgeführt hat, beschleunigt sich jedoch der hintere Rand des abgeschnittenen Bandes, so daß zwischen ihm und dem vorderen Rand des nächsten Rohlings ein Abstand entsteht. Die aufeinanderfolgenden Rohlinge werden dadurch in einer Reihe auf Abstand gehalten. Der Umfang der Trommel 92 liegt tangential zu der Umfangsflache der Dorne 66 an der Übergabeberührungsfläche, so wie sie durch den umlaufenden Revolverkopf 67 an der Trommel vorbeibewegt werden. Der lichte Raum zwischen der Dornoberfläche und der Vorschubtrommelfläche beträgt etwa das 1 1/2-fache der Dicke des Bandes 15a. Wenn bei der Drehbewegung des Revolverkopfes 67 an dem Punkt eine Übergabeberührungsfläche vorkommt, wo die Mittelachse des Domes 66

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mit der diametralen Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten des Revolverkopfes 67 und der Trommel 92 zusammenfällt, dann wird der Kunststoffrohling 69a, von der Vorschubtrommel auf den Dorn 66 übergeben.

Diese Übergabeanordnung für den Rohling 69a ist in Fig. 22 schematisch dargestellt. Der Dorn 66 ist drehbar mittels der senkrechten umlaufenden Welle 106 (Fig. 15), die den Umlauf des Domes um seine eigene Achse steuern, auf dem Revolverkopf gelagert. Auf dem Umfang des Domes sind verschiedene senkrecht angeordnete Vakuumöffnungen 107 (Fig· 22) vorgesehen, die über die innere Kammer 108 ein Vakuum empfangen. Eine Verbindung zur Vakuumquelle ist hergestellt durch die radiale öffnung 109 und den senkrechten Kanal 197 in der Welle 106 (Fig.

Das Vakuum wird von einer geeigneten Quelle zu einer bogenförmig angeordneten Vakuumkammer 198 hingeführt, die in dem Verteilerblock 199 vorgesehen ist (Fig. 15A, 15ü). Die Kammer 198 erstreckt sich über einen Bogen von etwa 55°, wodurch das Vakuum an der Dornöffnung 107 für die Übergabe des Rohlings 69a von 10° vor der Zeit, wo der Dorn 66 die Tangentenüberschneidung mit der Trommel 92 erreicht, bis zu 10° nach Beendigung des Wickeltaktes von 45° wirksam werden kann (Fig. 3 und Fig. 15B). Der Vakuumverteiler 199 wird mit Bezug auf den sich drehenden Revolverkopf 67 mittels

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des Drehbolzens 200 stationär gehalten, der an der von der senkrechten stationären Säule 158 gelagerten Nabe 157 befestigt ist. Der Verteiler 199 gleitet senkrecht auf dem Stehbolzen 200 und wird durch den Druck der Feder 201 in seiner unteren Lage gehalten, die gegen die sich mit dem Revolverkopf 67 bewegende drehbare Meßblende 202 drückt. Der auf den Stehbolzen 200 aufgeschraubte Überwurf 203 bildet ein Mittel zur Einstellung des Federdruckes zwischen dem Verteiler 199 und der Meßblende 202, um an der. GleitberUhrungsflache 204 zwischen dem Verteiler 199 und der Meßblende 202 eine Abdichtung für das Vakuum aufrechtzu-erhalten. Die umlaufende Meßblende ist mittels mehrerer Lagerarme 205, die unter mit Abstand um den Revolverkopf 67 herum angeordneten Konsolen 152 festgeklemmt sind, an dem Revolverkopf 67 befestigt. Die Meßblende 202 besitzt eine öffnung 206 für jeden einzelnen von mehreren Dornen 66. Ein waagerechter Kanal 207 verbindet die Öffnung 206 und den unteren Dornüberwurf 208 durch ein Rohr 209. Das Vakuum kann von der öffnung 206 zur Ringkammer 210 in dem unteren Dornüberwurf 208 in dem umlaufenden Segment strömen, wo die Vakuumkammer 198 und die öffnung 206 verbunden sind. Der untere Überwurf 208 bildet eine senkrechte Lagerung für den Dorn an dem Flansch 214, und der Dorn 66 ist mit Bezug auf den Überwurf 208 an der radialen Lagerfläche 214A drehbar. Der untere Überwurf 208 ist an dem Revolverkopf 67 befestigt. Ein senkrechter Kanal 211 ist mit dem waagerechten Kanal

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in dem Flansch 214 verbunden. Die ringförmige Kammer 210 um den Überwurf 208 herum bildet eine zusammenhängende Verbindung für das Vakuum während des Wickeltaktes des Domes 66 von 540°. Die Feder 147 (Fig. 15) übt auf den an der Welle 106 befestigten Überwurf 213 eine axial nach unten gerichtete Kraft aus, um an der Berührungsfläche 214 einen Luftabschluß zu bilden.

Das Drucklager 215 (Fig. 15) läßt die Reibung zwischen der Feder 147 und dem Revolverkopf 67 während der Wickeltakte der Welle 106 außer Acht. Beim Durchgang jeder einzelnen Öffnung 206 (Fig. 15A und 15B) durch die bogenförmige Vakuumkammer 198 wird dem Dorn auf dein bogenförmigen Weg des Domes und des Revolverkopfes, während dessen der Dorn seinen Wickeltakt durchführt, ein Vakuum zugeführt.

Obwohl nur eine Reihe von Vakuumöffnungen 107 auf dem Dorn 66 gezeigt ist, können doch mehrere Reihen benutzt werden. Während das vordere Ende des Hülsenrohlings 69a die Öffnungen 107 des Dornes abdeckt, hält das Vakuum den Rohling auf dem Dorn. Der Dorn ist dann am Anfang des Wickeltaktes während der RevolverkopfUmdrehung und wird über ein mit der Welle 106 in dem Revolverkopf verbundenes, nockenbetätigtes Getriebe (das im folgenden zu beschreiben ist) entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 22) während des Wickeltaktes um 540° oder um 1 1/2 Umdrehungen gedreht. Der Rohling 69a wird

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derart auf dem Dorn aufgewickelt, daß die hintere Kante des Rohlings die vordere Kante 102 bis zu der strichpunktierten Bezugslinie 104 &Fig. 22) überlappt» Während des Drehens des Domes in seinem Wickeltakt wird der Kunststoffrohling 69a durch die stationäre Wickelplatte 110, die auf dem Rahmen 111 der Bandvorschubmaschine (Fig. 19 und 3) gelagert ist, gegen den Dorn gehalten. Mittels des einstellbaren Druckes der Wickelplatte 110 wird der Kunststoffstreifen in fester Umwicklung auf dem Dorn gehalten.

Es wird nunmehr kurz auf die Fig. 3, 15B und 16 Bezug genommen. Hier beginnt der Wickeltakt des Domes im Bereich des benachbarten Tangentenschnittpunktes des Kunststoffrohlings auf der Vorschubtrommel 92 und der Dornumfangsfläche. Die Öffnungen 107 in Fig. 22 sind radial auf der Dornumfangsflache derart angeordnet, daß sie dem Tangentenschnittpunkt des Rohlings 69A auf der Vorschubtrommel 92 zugewendet sind. In dieser Stellung ist der Dorn auf den Beginn seines Wickeltaktes eingestellt. Wenn sich die Nockenrollen 141 zum Beginn des Wickeltaktes nähern, dann hat der Nocken 143 einen konstanten Radius von der Säule 158. Bei Beginn der Drehbewegung des Dornes nimmt der Radius der Nockennut 143 ab, wodurch die Zahnstange 139 radial nach innen geführt wird. Diese Bewegung erteilt dem Ritzel 138 und dem Zahnrad 133 eine Drehbewegung, was wiederum das Zahnrad 1321 auf der unteren Welle 106 des Dornes 66 antreibt.

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Das Verhältnis der Zahnanordnungen ist derart, daß der Dorn in seinem Wickeltakt eine Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinne über 540 durchführt. Dieses wird erreicht, wenn der Nockenradius sich bis auf seine geringste Ausdehnung vermindert hat.

Die Umdrehung von 540 (1 1/2 Umdrehungen), die jedem einzelnen Dorn 66 erteilt wird, ist dazu bestimmt, den vorderen Rand 102 des Rohlings 69a, der durch das Vakuum an den Öffnungen 107 befestigt ist, von der radial äußeren Umfangsstellung gegenüber einer Heißversiegelungsstange 75 fortzubewegen. Die 540° (11/2 Umdrehungen) überlappen automatisch den hinteren Rand 103 des Rohlings 69a mit dem vorderen Rand 102, wie es in der Fig. 22 gezeigt ist.

Nach dem Wickeltakt hat der Nocken 143 ein "Verweil"-Segment von konstantem Radius, das sich bis dahin erstreckt, wo der Dorn wieder beginnt, sich der tangentialen Berührungsfläche mit der Vorschubtrommel zu nähern; danach fällt ein allmählicher Anstieg in dem Nocken die Drehlage des Dornes 66 wieder zurück zum Empfang des nächsten Rohlings 69a. Unmittelbar vor diesem nächsten Wickeltakt wird der Dorn 66 durch einen "Verweil"-Abschnitt in dem Nocken 143 festgehalten; danach wiederholt sich das Segment des Nocken von abnehmendem Radius zur Durchführung des Wickelvorganges des Dornes, wie oben beschrieben.

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Aus Fig. 22 ist ersichtlich, daß der Innenumfang der Hülse 69 durch den Innenumfang des Domes begrenzt wird, und die Höhe der Hülse 69 wurde bereits bestimmt beim Schneiden des Streifens, wobei der obere Rand 100 und der gegenüberliegende untere Rand 101 festgelegt wurden» Die Hülse trägt in dem bereits beschriebenen Beispiel ein Muster, wie es durch den Bereich 105 dargestellt ist.

Wie bereits im Vorhergehenden beschrieben, sind der Flaschenträger 55 und der Revolverkopf 67 miteinander synchronisiert, so daß in der 12-Uhr-Stellung die Hülse 69 unter der Flasche B liegt und axial siit ihr fluchtet. Beide Elemente, nämlich 69 und B, "bewegen sich hiernach auf einem bogenförmigen Weg mit gemeinsamem Radius mit einer Relativgeschwindigkeit gleich Null., Scu^mi wird dar Kills enauswerftakt durchgeführt, in welchen* die Äijstreifhalse 70 (Pig* 15 bis 17) angehoben wird, bis dale Kunststoffhülse 69 teleskopartig über der Flasche angeordnet ist, woraufhin der Abstreifer 70 abgesenkt wird, um ami Born für die nächste Umdrehung des Zylinderkopfes an der Vorschubtrcmmel 92 vorbei vorzubereiten. Die Abstreifhülse 70 ist auf dem Dorn 66 gelagert und durch einen ü-förmigen Arm 160 mit einer Betätigungsstange 72 verbunden. Die Stange 72 trägt eine Rolle 71, die mit einer steigenden und fallenden Nockenplatte 74 in Eingriff gebracht werden kann, welche eine Nockenfläche 74a aufweist. Der steigende Abschnitt des

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Nocken 74 tritt zu Beginn des Auswerftaktes auf (Fig. 3) und hebt die Stange 72 in die in Fig. 15 in angedeuteten Linien gezeigte Stellung an. Die angehobene Stellung der Abstreifhülse 70 bewegt die Hülse 69 auf dem Dorn 66 entlang nach oben und streift das obere Ende des Domes ab und ordnet teleskopartig über die Flasche B an, die von den bereits beschriebenen Flaschenhandhabungsspannbacken getragen wird. Danach fällt der Nocken 74 auf den Punkt herunter, an welchem die Rollen 71 außer Eingriff sind. Die Nockenplatte 74 ist auf dem Rahmen 146 der Revolverkopfmaschine längs der Auswerfstrecke der Dornbewegung, die soeben erläutert wurde, angeordnet, und zwar mittels der senkrechten Säulen 161 und der seitlichen Bügel 162. Dieselbe Bügelstruktur 161 lagert die Arme 145 für den Dornwickelnocken 143.

Vor dem nächsten Wickeltakt wird der Dorn 66 durch das Segment des Nocken 143 von zunehmendem Radius um 540° (im Uhrzeigersinne) in der entgegengesetzten Richtung gedreht und der Dorn für seinen nächsten Takt zurückgestellt, so daß sich die Vakuumöffnungen 107 gegenüber der Vorschubtrommel 92 an dem Berührungspunkt für die Bandübergabe befinden. In der Zwischenzeit bewegen sich die Hülse und die Flasche zusammengebaut weiter auf dem bogenförmigen Weg und schließlich vorwärts in den Wärmetunnel hinein, wo die Hülse auf die Flasche in enger Anlage daran aufgeschrumpt wird, was bereits beschrieben wurde.

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Die Antriebseinrichtung für den Revolverkopf und die Bandhandhabungs- und Vorschubeinrichtungen ist in Fig. 18 und Fig. 18A bis Fig. 18D gezeigt. Der synchrone elektrische Antriebsmotor 163 ist mit der Antriebswelle 164 einer mechanischen Kraftübertragungsanlage 165 gekuppelt. Der Elektromotor 163 kann synchron mit dem Motor 61 (Fig. i; verbunden werden, so daß die Flaschenhandhabungsmaschine und die Revolverkopfmaschine in Geschwindigkeit und Fahrt synchron miteinander angetrieben werden. Dieses wird in einem Beispiel durch eine Synchronverbindungsanlage (nicht gezeigt,) erreicht, das Fachleuten auf diesem Gebiet hinreichend bekannt und gut verständlich ist. Die beiden Antriebswellen 166 und 157 der Anlage 165 weisen jeweils Kettenräder 168 und 169 auf, die zum Antrieb darauf angeschlossen sind. Über das Kettenrad 168 und ein durch Keile auf der senkrechten Welle 172 befestigtes Kettenrad 171 (Fig. 18A) wird eine Antriebskette 170 geführt. Die Welle 172 wird am Ende zur Ausführung einer Umlaufbewegung durch den oberen Rahmenkörper 111 und einen parallelen unteren Rahmenkörper 173 gelagert (Fig. 18). In der Nähe des unteren Endes der Welle 172 ist durch Keile ein Antriebsritzel 174 befestigt und kämmt mit einem Zahnrad 175, das in einer unteren Zwischenstellung auf der Welle 121 parallel zur Welle 172 befestigt ist. Die der Welle 121 erteilte Drehbewegung treibt die Vorschubtrommel 92 an. Auf dem unteren Ende der Welle 121 ist ein größeres Zahnrad 176 zum Antrieb ange-

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schlossen und kämmt mit einem kleineren Ritzel 177, das mittels Keile auf dem unteren Ende der Welle 191 parallel zu den anderen senkrechten Wellen 121 und 172 befestigt ist (Fig. 18C). Die Welle 991 ist mit der Messernabe 9h verbunden. Das für den soeben beschriebenen mechanischen Antrieb ausgewählte Getriebe ist in der Lage, eine Synchronisierung der Drehgeschwindigkeit der Vorschubtrommel und des Messers mit der Geschwindigkeit des Revolverkopfes herbeizuführen.

Wie in Fig. 18 gezeigt, ist ein Ritzel 189 mit Hilfe von Keilen zum Antrieb mit der Welle 991 verbunden und kämmt mit einem Zahnrad 190, das sich um die Stummelwelle 180 dreht, die in dem radial einstellbaren Bügel 179 befestigt ist. Das Zahnrad 185, das mit dem Zahnrad 190 kämmt (nur in Fig. 18B zu sehen), ist mit Hilfe von Keilen an die Endantriebswelle 184 angeschlossen, die drehbar in den im Differential181 vorgesehenen Lagern gelagert ist. Der Durchmesser des Zahnrades 185 für den Differentialantrieb wird für jede beliebige Längenänderung des zu bearbeitenden Rohlings 89a verändert. Die Veränderung im Durchmesser des Zahnrades 185 wird in dem radial einstellbaren Bügel ausgeglichen.

Die veränderliche Differentialeinheit 181 ist mit einem reverlierbaren Steuermotor 182 auf dem Differential 181

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verblenden, und der Motor 182 ist durch Drähte, die durch die Linie 183 dargestellt sind, elektrisch mit der Ausrichtzelle 93 verbunden. Die Teile 181, 182, 93, die soeben erwähnt wurden, brauchen nicht ausführlicher beschrieben zu werden, da sie im Handel erhältlich sind und Fachleute auf diesem Gebiet mit der Konstruktion und dem Betrieb dieser Einrichtungen vertraut sind. Beispielsweise können die Teile 181, 182 sowie die Einheit 93 als eine Einheit unter der Bezeichnung EMP Register Unit, Model 102 FC, hergestellt und gehandelt von der Fa. Electronic Machine Part Inc., College Point, New York, bezogen werden. Das Band 15 ist, wie bereits im vorhergehenden beschrieben, mit in Längsrichtung voneinander auf Abstand gehaltenen Mustern bedruckt, die die vorgegebene Länge eines bestimmten Streifens der Rohlingslänge 69a darstellen. Die Fotozelle 93 richtet sich auf den Weg des Musters, welches beim Passieren der Fotozelle die Phasenlage des Musters mit Bezug auf das Schneidmesser 94 angibt. Die Phase der abzuschneidenden Streifenlängen können durch den mit der Differentialeinheit 181 verbundenen Motor 182 eingestellt werden, um augenblicklich die Drehlage der Abtriebswelle 184A mit Bezug auf die Antriebswelle 184 vorzulegen oder zu verzögern.

Die Abtriebswelle 184A ist zum Antrieb mit dem Zahnrad 185A verbunden und treibt eine über das Kettenrad 187 geführte endlose Antriebskette 186 an. Das Kettenrad 187 ist mittels

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Keile auf der senkrechten Welle 188 (Fig. 18) befestigt, die drehbar auf dem oberen Rahmen 119 und dem unteren Rahmen 111 gelagert ist und die Vorschubrolle 91 antreibt. Die beiden Wellen sind zum gemeinsamen Antrieb durch zwei kämmende Zahnräder von gleicher Größe (nicht gezeigt) miteinander verbunden. Durch Einstellung der Phase dieser zuletzt erwähnten Antriebsverbindung von der Differentialeinheit her können die Rollen 90, 91 mit Bezug auf die Geschwindig keit des Gegengewichtes der von dem Motor 163 angetriebenen Elemente kurzzeitig beschleunigt oder verzögert werden, und auf diese Weise kann das Band mit Bezug auf die Vorschubtrommel 92 leicht beschleunigt oder verzögert werden, so daß das Band mit Bezug auf das Schneidmesser 94 die richtige Phase erreicht. Die Phaseneinstellung wird bedeu tungsvoll , wenn das Band 15 aufgedruckte Bilder oder Muster enthält, die längs den von dem Band 15 abzuschneidenden Rohlingen auszurichten sind.

Der Revolverkopf 67 wird von dem unteren Antriebskettenrad 169 durch die über das Kettenrad 193 geführte Antriebskette 192 angetrieben. Das Zahnrad 193 ist einstückig mit der Nabe 194 des Revolverkopfes verbunden, die wiederum einstückig mit der oberen Revolverkopfnabe 195 verbunden ist. Eine mechanische Synchronisierung zwischen dem Revolverkopf 94 und der Bandvorschubmaschine wird durch die Größe des Kettenrades 169 und des Kettenrades 193 erzielt.

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Das in dem Verfahren zur Herstellung der Hülsen verwendete Kunststoffmaterial kann in weiten Grenzen unterschiedlich sein, entsprechend der Klasse der thermoplastischen Materialien, die scheinend oder nichtscheinend sind. Der Kunststoff muß längs der Umfangsabmessung der herzustellenden Hülse orientiert sein, wie bereits im vorhergehenden ausführlich beschrieben, und die Dicke des Materials muß so gewählt sein, daß sie bei der ins Auge gefaßten Flaschenabdeckung und Konstruktion zweckdienlich ist.

Es folgen einige praktische Beispiele der Dicke der Kunststoffstreifen:

1) geschäumtes Material, vorzugsweise von.einer Dicke im Bereich von 0,01 bis 0,10·*;

2) nichtgeschäumtes Material, vorzugsweise von einer Dicke im Bereich von 0,0025 bis 0,007 Zoll.

Als Beispiele für geeignete thermoplastische Kunststoffe seien die folgenden genannt, Ropolymerisate von earboxylsäureenthaltenden Monomeren mit Äthylen (gehandelt unter dem Warenzeichen "Surlyn"), Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und Polyvinylchlorid von mittlerer oder geringer Dichte, um nur einige der verfügbaren thermoplastischen Kunststoffe zu nennen.

Patentansprüche:

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Claims

226U43 Patentansprüche:

1. Verfahren zum Fördern und Bearbeiten eines zum Bedecken von Gegenständen, insbesondere von Glasbehältern, dienenden biegsamen Kunststoffbandmaterials, das in vorbestimmten Längen auf die Gegenstände aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit einer vorgegebenen Lineargeschwindigkeit von einer Vorratsrolle gefördert und elastisch erfaßt wird von der Umfangsfläche einer Vorschubtrommel, die mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit umläuft, die größer ist als die Lineargeschwindigkeit des Bandes, wobei beim elastischen Erfassen des Bandes zwischen Band und Trommel ein das Band straffender Schlupf auftritt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch einen Spalt zwischen zwei umlaufenden Antriebswalzen mit der vorgegebenen Geschwindigkeit gefördert wird.

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorgegebene Längen des Materials von dem durch die Vorschubtrommel erfaßten Bandabschnitt an einem Schneidpunkt abgeschnitten werden, der sich in einer bestimmten Vorschubentfernung hinter den den Spalt bildenden Antriebswalzen befindet.

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4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zeichen auf die Bandoberfläche aufgedruckt werden, daß die Lage der Zeichen in Längsrichtung des Bandes mit Bezug auf den Schneidpunkt festgestellt wird und daß die Fluchtlage der Zeichen mit Bezug auf den Schneidpunkt entweder durch kurzzeitiges Erhöhen oder Vermindern der Geschwindigkeit der Antriebswalzen gesteuert wird zur Ausrichtung der relativen Lage der Zeichen mit Bezug auf den Schneidpunkt.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegend angeordnete parallele Antriebswalzen, die von beiden Seiten gegen das Band drücken und dieses damit in einem Walzenspalt erfassen, durch eine Antriebsvorrichtung, die die Rollen in entgegengesetzten Richtungen in Umlauf versetzt, durch eine Vorschubtrommel, die mit Abstand von den Rollen angeordnet ist und das sich vorwärts bewegende Band bei Vorschub durch die Rollen elastisch erfaßt, durch eine Vorrichtung zum Abschneiden aufeinanderfolgender Bandlängen, die dann, wenn wenigstens ein Teil jeder dieser abgeschnittenen Längen von der Trommel erfaßt wurde, die Längen schneidet und durch eine die Vorschubtrommel in Umlauf versetzende Antriebseinrichtung, die die Vorschubtrommel mit einer solchen Geschwindigkeit dreht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel größer ist als die Lineargeschwindigkeit des durch die Vorschubrollen vorgeschobenen Bandes von ihr erfaßten Bandes. 309844/0355

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurdi gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abschneiden von Bandlängen einen umlaufenden Körper sowie ein langgestrecktes Messerelement aufweist, das axial an dem umlaufenden Element befestigt ist, daß der umlaufende Messerkörper um eine zur Achse der Vorschubtrommel parallele Achse umläuft, wobei das Messerelement mit dem auf die Umfangsfläche der Trommel aufgewickelten Band in Eingriff kommt, und daß der umlaufende Körper zeitlich abgestimmt mit der Vorschubtrommel umläuft.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antrieb des umlaufenden Messerkörpers mit einem Verhältnis von etwa drei Umdrehungen pro Umdrehung der Vorschubtrommel antreibbar ist.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Trommel für den Schlupfeingriff mit dem Band einen Satz von Vakuumöffnungen aufweist, die in Reihen auf der Mantelfläche verteilt angeordnet sind, wobei vordere und rückwärtige Öffnungen auf dem Umfang um eine geringere Entfernung voneinander auf Abstand gehalten sind als es der abgetrennten Länge des von dem Band abzuschneidenden Materials entspricht, daß ferner eine Vakuumquelle vorgesehen ist, die mit dem Satz Öffnungen in der Trommel verbindbar ist, wobei die am weitesten nach vorn gelegenen Öffnungen das Band in

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2264443 der Nähe seines vorderen Randes erfassen und das Band in straffer Haltung weiterführen, während eine Länge von ihm abgeschnitten wird.

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Antriebswalzen und des Messers mittels Einrichtungen, die den Antrieb für die Antriebswalzen (90, 91,) mit dem Antrieb für das umlaufende Messer verbinden, synchronisiert sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen für die Walzen eine Registersteuerung enthalten mit einer Oberflächentasteinrichtung, die im Bereiche einer Bandoberfläche angeordnet ist, wobei auf dem Band in vorgegebenen Längsabständen angeordnete Zeichen vorhanden sind, sowie Phaseneinstellungseinrichtungen, die durch die Tasteinrichtung in Abhängigkeit von den Zeichen derart betätigt werden, daß die Antriebswalzen zur Abstimmung der Bewegung des Bandes gegenüber dem Messer beschleunigt oder verzögert werden, um dadurch den Punkt auf dem Band zum Abschneiden aufeinanderfolgender gesonderter Längen von dem Band zu steuern.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubtrommel eine zusammenhängende Umfangsflache von einer Länge aufweist, die

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kleiner ist als eine vorgegebene Bandlänge des von dem Band abzuschneidenden Materials, sowie erste Vakuumeinrichtungen, die mit der Umfangsfläche der Vorschubtrommel verbunden sind, und zweite Vakuumeinrichtungen, die mit der Umfangsfläche der Vorschubtrommel verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Vakuumeinrichtungen mit geringerem Umfangsabstand auf der Trommel angeordnet sind, als es der vorgegebenen Streifenlänge entspricht, daß der Drehantrieb die Vorschubtrommel mit einer Geschwindigkeit antreibt, bei der die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel die Lineargeschwindigkeit des von den Antriebswalzen zugeführten Bandes übersteigt, wobei die ersten Vakuumeinrichtungen und die zweiten Vakuumeinrichtungen eine Schlupfkupplungswirkung auf das Band ausüben und es zwischen den Vorschubrollen und der Vorschubtrommel straff halten.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen die ersten und zweiten Vakuumeinrichtungen zur Übertragung eines Vakuums während vorgegebener Umdrehungsintervalle der Vorschubtrommel steuern.

13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubtrommel vor einem Wickeldorn mit einer gekrümmten Außenfläche angeordnet ist, daß der Wickeldorn im Abstand von der Schneideinrichtung in Richtung der Schneideinrichtung entgegen der Umfangsbewegung der Vorschubtrommelfläche umläuft, daß der Dorn

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parallel zu der Trommel angeordnet ist und seine Außenfläche im wesentlichen derart tangential der Trommel benachbart ist, daß das Band auf der Vorschubtrommel in eine Oberflächenberührung auf den Dorn übergeführt wird und daß der vordere Rand eines Bandabschnittes auf den Dorn ziehbar ist, so daß die Dornoberfläche das Band von der Vorschubtrommel übernimmt,

14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß von der Trommelumfangsfläche ein Druckluftstoß auf die Unterseite des vorderen Randabschnitts des Bandes abgebbar ist, um den vorderen Randabschnitt des Bandes von der Vorschubtrommel in eine Berührung mit der Dornaußenseite zu bringen, wodurch das Band mit Sicherheit zwangsläufig von dem Dorn übernommen wird.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand des Bandes mittels Vakuum auf die Dornoberfläche ziehbar ist.

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