DE69922809T2 - Gerät zum herstellen eines behälters - Google Patents

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DE69922809T2
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Jaakko Häggman
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/36Bending and joining, e.g. for making hollow articles
    • B29C53/38Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges
    • B29C53/40Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C53/42Bending and joining, e.g. for making hollow articles by bending sheets or strips at right angles to the longitudinal axis of the article being formed and joining the edges for articles of definite length, i.e. discrete articles using internal forming surfaces, e.g. mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Behälters, wie sie im Oberbegriff des begleitenden Patentanspruchs 1 beschrieben ist. Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A-0 417 864 bekannt.
  • Es ist dem Fachmann bekannt, aus Flüssigkeitsverpackungskarton zylindrische Behälter zu bilden, die ein vertikales zylindrisches Gehäuse, das durch Miteinanderverbinden der entgegengesetzten Seitenwandränder des Zuschnitts mit einer Heißsiegelbeschichtung ausgebildet wird, und Endelemente, die den Seitenwandzuschnitt am oberen und unteren Ende verschließen, wobei das obere Endelement eine zum Beispiel mit einer Verschlusskappe oder einer Verschlusslasche verschlossene Öffnung aufweist, umfassen. Behälter des oben beschriebenen Typs werden beim Verpacken unterschiedlicher Getränke in einer sterilen und luftdichten Art und Weise verwendet.
  • Der Behälter, in den das zu konservierende Material, zum Beispiel ein Getränk, später eingefüllt wird, wird in einer Behälterausformeinheit automatisch ausgebildet, in der eine Gruppe sogenannter Wickeldorne vorgesehen ist, um die das Gehäuse durch Umwickeln ausgebildet wird. Die Wickeldorne sind in einem drehenden Aufbau angeordnet, der die Dorne zwischen unterschiedlichen Bearbeitungsstationen bewegt. An jeder Station wird zu einem Zeitpunkt nur ein Vorgang durchgeführt und somit wird allmählich ein dosenförmiges Behältnis ausgebildet, dann an der letzten Bearbeitungsstation von dem Dorn entfernt und zum Befüllen und Verschließen zu einer Befülleinheit befördert.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung ist im Stand der Technik bekannt und zum Beispiel in den europäischen Patenten EP-B1-0 038 488 und EP-B1-0 018 470 beschrieben. Die in den besagten Patenten dargestellten Lösungen sind insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt unter Verwendung eines mechanischen Druckmittels um den Dorn gewickelt wird, das ein Ende des Zuschnitts gegen die äußere Seitenfläche des Dorns drückt und sich mit der Drehbewegung des Dorns bewegt, was den Zuschnitt um den Dorn zieht und eine geschlossene Struktur bildet, nachdem die Seitensiegelung durchgeführt wurde. In dem Patent EP-B1-0 018 470 ist auch eine besondere Sicherungselementeinrichtung beschrieben, die sichert, dass der Zuschnitt während der Drehbewegung des Dorns an der äußeren Fläche des Dorns liegt. Die Umwickelphase, die oben beschrieben wurde, erfordert viele sich bewegende mechanische Teile und zusätzlich muss der Dorn rotierend angeordnet werden.
  • Eine Vorrichtung ähnlich dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist auch aus der US-A-4 285 750, der US-A-4 250 798 und der CH-A-676 217 bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Nachteile auszuschließen und eine Vorrichtung bereitzustellen, bei der die Umwicklungsphase bei wenigstens der gleichen Betriebszuverlässigkeit einfacher gestaltet werden kann und bei der zusätzlich der Aufbau der Vorrichtung zum Ausbilden eines Behälters vereinfacht ist. Um dies zu erreichen, ist eine Behälterausformeinheit gemäß der Erfindung hauptsächlich durch den kennzeichnenden Teil des beigefügten Patentanspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Die Behälterausformeinheit ist derart ausgebildet, dass die Außenfläche des Wickeldorns Saugöffnungen über den gesamten Umfang des Dorns aufweist und dass diese Saugöffnungen mit einer Unterdruckquelle verbunden sind, um den Zuschnitt um den Dorn zu ziehen. Das heißt, dass zum Umwickeln keine mechanischen Mittel notwendig sind, außer sie sind als Hilfsmittel notwendig, und zusätzlich dazu kann der Dorn derart angeordnet werden, dass er in dem Aufbau, der den Dorn hält und bewegt, nicht drehbar ist, d.h. kein zusätzlicher Antriebsstrang ist in der Behälterausformeinheit für die Drehbewegung notwendig. Mit Hilfe der Saugkraft kann auch der Wickelzug eingestellt werden, wodurch die Festigkeit des Zuschnitts gestaltet wird.
  • Eine vertikale Reihe von Saugöffnungen an einem speziellen Punkt auf dem Umfang des Dorns wird in der oben erwähnten Veröffentlichung EP-B1-0 038 488 erwähnt. Diese Saugöffnungen verursachen jedoch kein Wickeln des Zuschnitts um den Dorn und sie stehen nicht in direktem Kontakt mit der Innenfläche des Zuschnitts, weil sie lediglich zur Positionierung des separaten Streifens ausgestaltet sind, der als eine Hilfe zum Versiegeln vor dem tatsächlichen mechanischen Wickeln dient.
  • Insofern die anderen vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betroffen sind, wird auf die abhängigen Patentansprüche, die beigefügt sind, und auf die später angeführten Erläuterungen Bezug genommen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen:
  • 1 einen Längsquerschnitt einer Dose, die einen Teil des Behälters bildet, darstellt,
  • 2 eine Ansicht der Behälterausformeinheit gesehen von oben ist, bei der eine Behälterausformeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet ist,
  • 3 eine Seitenansicht der Behälterausformeinheit ist,
  • 4 eine Seitenansicht des Wickeldorns und der in der besagten Vorrichtung verwendeten Hilfswickeleinrichtung ist,
  • 5 ein schematisches Diagramm ist, das das Ausbildungsstadium des Gehäuses des Behälters zeigt,
  • 6 im vertikalen Schnitt den Transfer des Wickeldorns zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stationen und die Anordnung des Ansaugens an diesen Stationen zeigt, und
  • 7 das Ausbilden eines Behälters einer alternativen Form darstellt.
  • Zum Zwecke dieses Dokuments werden die folgenden Begriffe für die unterschiedlichen Teile des Flüssigkeitsbehälters verwendet:
    • – Behälter: Verkaufsverpackung oder Gehäuse gemäß dem Zusammenhang.
    • – Verkaufsverpackung: fertiger und verschlossener Flüssigkeitsbehälter, der mit den gewünschten Inhalten befüllt ist.
    • – Gehäuse: Unbefüllte und unverschlossene äußere Schale der Verkaufsverpackung.
    • – Dose: Behälter, der charakteristischerweise einen Teil aufweist, der gewickelt ist, um im horizontalen Querschnitt durch die Längsachse einen geschlossenen Aufbau zu bilden, d.h. einen Seitenwandzuschnitt, der an einem oder beiden Enden mit einem Endelement verschlossen ist.
  • Seitenwandzuschnitt: Gerader, ebener Teil, der üblicherweise aus Flüssigkeitsverpackungskarton gebildet ist, und wenn verbunden, das Gehäuse bildet und aus einem Material mit größerer Fläche, zum Beispiel aus einem langen Streifen geschnitten werden kann.
  • Äußere Fläche des Zuschnitts oder Zuschnittmaterials: Oberfläche, die in einem fertiggestellten Behälter die von außen sichtbare Oberfläche bildet und üblicherweise mit einem Druck und einer Heißsiegelbeschichtung versehen ist.
  • Innere Fläche des Zuschnitts oder Zuschnittmaterials: Oberfläche, die in dem fertiggestellten Behälter die Oberfläche bildet, die mit den Inhalten in Kontakt steht und die üblicherweise mit einer Heißsiegelbeschichtung versehen ist.
  • Zuschnittmaterial: Rohstoff für Zuschnitte, üblicherweise Flüssigkeitsverpackungskarton mit einer Heißsiegelbeschichtung.
  • Die Verpackungsmaschine beinhaltet eine Behälterausformeinheit, in der der vertikale Abschnitt des dosenförmigen Gehäuses mit einem geschlossenen Aufbau im Horizontalquerschnitt, d.h. das Gehäuse O, das in 1 dargestellt ist, ausgebildet wird, an dem das Endelement P, das das offene Ende des Gehäuses verschließt, angebracht wird. Der derart erzielte dosenförmige Behälter mit noch einem offenen Ende wird zu der Befülleinheit der Verpackungsmaschine vorgeschoben, in dem die endgültige Verkaufsverpackung ausgebildet wird. Die Befülleinheit ist hier nicht im Detail erläutert.
  • Die Behälterausformeinheit, die in 2 dargestellt ist, weist einen Transfertisch 1 auf, der sich in der horizontalen Ebenen dreht, und auf seinem Umfang sind in festgelegten Winkelintervallen Formierelemente vorgesehen, die den Behälter in seinen unterschiedlichen Ausbildungsstadien halten. Die Formierelemente sind miteinander identisch und umfassen jeweils einen vertikalen Dorn 2, um den der Seitenwandzuschnitt für das Gehäuse ausgebildet wird und der im Folgenden als Wickeldorn bezeichnet wird.
  • Zusätzlich zu dem Transfertisch 1 umfasst die Behälterausformeinheit einen feststehenden Rahmen, auf dem sich der Tisch dreht und der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist. Der Rahmen beinhaltet eine Anzahl an Bearbeitungsstationen entsprechend der Anzahl an Wickeldornen 2 und an jeder Station wird eine spezielle Ausbildungsstufe der Dose durchgeführt, die an einem Ende offen ist. Bei der Stoppstufe, während der die Bearbeitungsstationen gewisse Betriebsphasen durchführen, sind die Dorne an den Bearbeitungsstationen angeordnet und in der Vorschubstufe werden sie in einer kurzen Drehbewegung des Tischs entsprechend der Länge des Winkelabstands zwischen den Wickeldornen 2 für die nächste Bearbeitungsstufe zu der nächsten Station vorgeschoben.
  • Im Folgenden werden die unterschiedlichen Bearbeitungsstationen genauer beschrieben, hauptsächlich gemäß der Aufgabe, die sie beim Ausbilden des dosenförmigen Gehäuses durchführen. An allen Stationen sind Teile an dem Rahmen 10 angebracht, wodurch ihre Bewegung oder andere Funktion die gewünschten Betriebsphasen durchführen. Die beweglichen Teile sind auf dem Rahmen hauptsächlich außerhalb des kreisförmigen Wegs der Wickeldorne angeordnet und/oder über den Dornen oder sie sind derart platziert, dass sie zeitweise in den Weg der Dorne eingreifen und sich für die Dauer der Vorschubstufe aus dem Weg der Dorne bewegen. Diese unterschiedlichen Teile sind in 2 nicht genauer dargestellt, aber die Figur stellt nur die tragenden Strukturen der unterschiedlichen Stationen dar, an denen die Funktionsteile, die oben beschrieben wurden, angebracht sind.
  • Ein Zuschnitt mit festgelegter Höhe wird von dem unteren Ende der Zuschnittsbahn geschnitten und mit Hilfe von Transfereinrichtungen auf dem Rahmen der Station zu der Wickelstation A transferiert. Der Zuschnitt wird gegen den Wickeldorn 2 gedrückt und in der Form, die durch die Außenfläche des Dorns bestimmt wird, um diesen gewickelt. Der Körper des dosenförmigen Gehäuses wird dann ausgebildet. Der Horizontalschnitt des Körpers weist eine geschlossene Form auf, wenn ein zylindrischer Dorn verwendet wird, dessen Form rund ist.
  • An der Seitenwandsiegelstation B werden die Seitenränder des Zuschnitts, die an der Wickelstation überlappend platziert wurden, permanent miteinander versiegelt. Dies wird mit Hilfe einer Pressfläche durchgeführt, die die aufeinanderliegenden Ränder zusammendrückt und zugleich die Heißsiegelbeschichtung auf der inneren Fläche des Zuschnitts kühlt, die zuvor in den Verbindungszustand erwärmt wurde.
  • An der Vorwärmstation C wird heiße Luft in den seitenversiegelten Teil in Richtung seines oberen Endes geblasen, wodurch die Heißsiegelbeschichtung auf der Innenfläche des Zuschnittmaterials an diesem Punkt auf eine geeignete Temperatur erwärmt wird.
  • An der Endelementstation D werden Endelemente, die in ihrem Umriss der Form des horizontalen Schnitts des Körpers des Gehäuses entsprechen, durch Abstanzen von der kontinuierlichen Zuschnittsbahn M, die der Station zugeführt wird, getrennt, wonach das Endelement durch eine Öffnung gezwungen wird, wobei die Kanten des Endelements gleichzeitig gefaltet werden. Danach wird das Endelement derart unter Verwendung der Stirnseite des Wickeldorns als Gegenfläche auf das offene obere Ende des Gehäuses nach unten gedrückt, dass die umgefalteten Außenkanten des Elements gegen die Innenfläche des Gehäuses gedrückt werden.
  • An der ersten Erwärmstation E wird heiße Luft auf die Außenfläche des Endelements geblasen, die es in Richtung der Kanten führt, wodurch die untere Fläche des Elements an den umgefalteten Kanten in Richtung der Innenfläche des oberen Endes des Gehäuses erwärmt wird.
  • An der zweiten Erwärmstation F wird der gleiche Prozess wiederholt, um ein angemessenes Erwärmen des gesamten Umfangs des oberen Endes zu sichern.
  • An der Festpressstation G wird die obere Kante des Gehäuses, die über der nach oben gefalteten Kante des Endelements liegt, durch Drücken davon von oben in Richtung der Mitte und nach unten gefaltet, worauf sich die obere Kante über die äußere Kante des Endelements faltet, die nach oben gefaltet ist.
  • An der ersten Endsiegelstation H wird die Schürze des Gehäuses gegen die nach oben gefaltete Kante des Endelements gedrückt, woraufhin die an den vorangegangenen Erwärmungsstufen erwärmten Heißsiegelbeschichtungen aneinander anhaften und die nach oben gefaltete äußere Kante des Endelements verbleibt permanent innerhalb der oberen Kante, die zu einer U-Form gefaltet ist.
  • An der zweiten Endsiegelstation I werden die gleichen Betriebsphasen wie bei den vorangegangenen Stationen mit unterschiedlichen Teilen wiederholt, um eine gleichförmige Abdichtung um den gesamten Umfang des dosenförmigen Gehäuses zu erzielen, welches in diesem Stadium bereits fertiggestellt ist.
  • An der letzten Bearbeitungsstation, der Behälterentfernungsstation J, wird das dosenförmige Gehäuse von dem Wickeldorn 2 angehoben und entlang des Förderwegs zu der Befülleinheit der Verpackungsmaschine gefördert.
  • Wenn die fertiggestellte Dose von dem Wickeldorn 2 entfernt wird, bewegt sich der Dorn wieder mit einer kurzen Rotationsbewegung des Tischs 1 zu der Wickelstation A, um einen neuen Seitenwandzuschnitt aufzunehmen, und die oben erwähnten Bearbeitungsstufen werden wiederholt.
  • Eine typische Bearbeitungszeit an jeder Station A–J beträgt ungefähr 500 ms, was den Transfer von einer Station zur nächsten beinhaltet. Daher können die Behälter in der Behälterausformeinheit in ungefähr 5 Sekunden ausgeformt werden und die Produktionskapazität beträgt eine Dose/0,5 s, d.h. ungefähr 120/Min.
  • 3 stellt die Vorrichtung zum Ausbilden eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wobei die Vorrichtung eine Wickelstation A und den Wickeldorn 2, der zur Wickelstation gebracht wird, beinhaltet.
  • Die Zuschnitte, die die äußere Schale der Behälter bilden, werden als kontinuierliches Zuschnittmaterial, als Zuschnittsbahn L, die ein Flüssigkeitsverpackungskarton ist, von der Materialrolle R, geführt durch zwei Rollen 11, die zwischen sich die Zuschnittsbahn L in Richtung der Wickelstation A vorschieben, zugeführt. Vor dem Herunterführen zu der Station A bildet die Bahn L eine nach oben gekrümmte Schlaufe, deren Höhe durch Fotozellen überwacht wird. Hat sich die Höhe der Schlaufe auf das Niveau, das durch die untere Fotozelle überwacht wird, abgesenkt, wird mehr Bahn durch Drehen einer der Rollen, die die Antriebsrolle ist, nach oben zugeführt, bis die Höhe der Schlaufe das durch die obere Fotozelle überwachte Niveau erreicht.
  • Nach der Schlaufe wird die Bahn durch eine Führungseinrichtung zu der vertikalen Förderbahn geführt. Die Bahn L verläuft gerade nach unten zu der Wickelstation A zwischen und geführt durch Transferbändern 14, die in dem Rahmen der Behälterausformeinheit integriert sind. Es bestehen zwei Paare an Transferbändern 14 nahe den äußeren Kanten der Bahn L und in Paaren stützen die Bänder die Bahn von entgegengesetzten Seiten mit Hilfe von Leerlauf rollen, die gegen die Rückseitenfläche des Bands anliegen. Die Bänder können sogenannte Zahnriemen sein und die Leerlauf rollen und die Antriebsrollen der Bänder entsprechend Zahnräder. Im vertikalen Bewegungspfad der Bahn L befindet sich auch ein Kerbelement 13, das in feststehenden Intervallen, d.h. an den Schnittlinien der Zuschnitte, die zu schneiden sind, eine Kerbe in die Kante der Bahn L schneidet, um ein Überlappen der Endfalten zu vermeiden. Die aufgedruckten Markierungen auf der Bahn L werden durch eine Fotozelle erfasst, die die Transferbänder 14 derart steuert, dass die zu kerbenden Punkte richtig positioniert sind. Dieses Lesegerät der aufgedruckten Markierungen ist mit dem Bezugszeichen 21 gekennzeichnet.
  • Auf der Höhe der Transferbänder sind in dem Rahmen der Einheit auch Heizeinrichtungen 15, wie beispielsweise Luftdüsen, vorgesehen, die die Außenkanten der Zuschnittsbahn an den Oberflächen, die in der Versiegelung bei der Wickelstufe zusammenkommen, d.h. eine Kante der äußeren Fläche des Zuschnitts und die andere Kante auf der Innenfläche des Zuschnitts, erwärmen. Somit werden die Heißsiegelbeschichtungen auf der Außen- und Innenfläche des Zuschnitts auf eine geeignete Temperatur erwärmt. Die Düsen öffnen sich nahe den Transferbändern 14 nahe dem freien Kantenbereich der Bahn. Da die Zuschnittsbahn L durch Impulse der Transferbänder 14 nach unten bewegt wird, wird die Bahn stets einer Erwärmung über eine gewisse Höhe ausgesetzt, wenn die Bahn anhält, und dieser Abstand reicht in Bezug auf die Höhe des zu beschneidenden Zuschnitts aus. Beide der Düsen sind derart platziert, dass sie die Heißluft auf die Oberfläche der Zuschnittsbahn in den Bereich zwischen den Zuschnittlinien führen, aber die Schnittlinie unerwärmt belassen, damit die durch das Erwärmen erweichte Beschichtung das Beschneiden nicht beeinflusst. Die Höhe des Bereichs, der durch die Düsen beeinflusst wird, kann gleich der vertikalen Länge der Zuschnitte sein, zum Beispiel ein Mehrfaches der vertikalen Länge des auf dem Zuschnitt zu erwärmenden Bereichs, und auch in diesem Fall wird die Luftströmung von den Düsen derart geführt, dass die Schnittpunkte unerwärmt bleiben.
  • Die Zuschnittsbahn L wird durch die Förderbänder 14 derart vorgeschoben und angehalten, dass die untere Kante der Bahn zum Schneiden des Zuschnitts auf dem richtigen Niveau liegt und der Teil über der unteren Kante innerhalb des Bereichs der Druckplatte bzw. Schieberplatte A2 liegt, die hinter der Bahn liegt, und gleichzeitig eine Haltesaugkraft von der Druckplatte durch die Saugöffnungen in der Oberfläche der Platte (nicht dargestellt) auf den Zuschnitt ausgeübt wird.
  • Unter den Transferbandpaaren ist an der Wickelstation A in dem Rahmen über der Druckplatte A2 eine Schneideinrichtung A1 angeordnet, so dass sie sich nach vorne und hinten bewegen kann, wobei die Schneideinrichtung eine gerade scharfe Schneide aufweist, die mit einem in Richtung des Wickeldorns gerichteten Hub und an der äußeren Fläche der Zuschnittsbahn an der feststehenden Gegenfläche A8 endend von dem unteren Ende des Zuschnittstreifens entlang der horizontalen Schnittlinie einen Zuschnitt O1 mit einer gewissen Höhe abschneidet. Der Zuschnitt O1 bildet den Seitenwandzuschnitt des Gehäuses mit einer gewissen geschlossenen Form in seinem horizontalen Schnitt, wobei die Form durch den Wickeldorn 2, der zu der Wickelstation A gebracht wird und später genauer beschrieben wird, bestimmt wird. Wie es oben erwähnt wurde, werden die untere Kante des Zuschnitts und gleichzeitig die Schnittlinie vor dem Schneiden korrekt ausgerichtet. Dies wird in der Praxis mit Hilfe der zuvor erwähnten aufgedruckten Markierung durchgeführt, wobei die Fotozelle die aufgedruckte Markierung und die Transferbänder 14 erfasst.
  • 4 stellt den Wickeldorn 2, um den das Gehäuse O ausgebildet wird, genauer dar. Der Dorn entspricht in seiner Form der Form des Innenabschnitts des Behälters und auf seiner Außenfläche sind Öffnungen 4 vorgesehen, die mit Luftkanälen 3 verbunden sind, die von unten zugeführt sind und mit deren Hilfe der Zuschnitt O1 auf den Wickeldorn gesaugt werden kann. Es sind Öffnungen um den gesamten Umfang des Dorns und auch in unterschiedlichen Höhen in Richtung der Längsachse des Dorns ausgebildet, um eine Saugkraft auf der gesamten äußeren Fläche des Dorns zu erzeugen. Der Luftkanal 3 bildet innerhalb des Dorns 2 einen Hohlraum, in dem die Saugkraft mittels einer Anordnung, die später beschrieben wird, angelegt wird und von dem Bohrlöcher radial abzweigen und an den Öffnungen 4 enden. Zusätzlich ist in dem Ansaugdorn zwischen dem Hohlraum und der Außenfläche eine Gruppe an Kanälen für Kühlmedium (nicht dargestellt) vorgesehen, die von dem Saugsystem getrennt sind.
  • Der Zuschnitt O1 wird mit einer kurzen Bewegung der Druckplatte A2 in Richtung des Wickeldorns 2 gedrückt, während die Haltesaugkraft den Zuschnitt an der vorderen Fläche des Dorns hält, wonach eine der vertikalen Kanten des Zuschnitts gegen die äußere Fläche des Dorns liegt. Die Oberfläche der Druckplatte und entsprechend der Zuschnitt sind in Bezug auf die Außenfläche des Dorns, mit dem der Zuschnitt zuerst in Kontakt kommt, parallel, aber der Weg der Druckbewegung verläuft schräg nach unten (Pfeil), was eine leichtere Platzierung unterschiedlicher Strukturen in Bezug auf die Stirnseite der Schnittlinie ermöglicht, welche Strukturen den Zuschnitt nicht behindern werden, und der Wickeldorn 2 kann zur gleichen Zeit nahe zu der Druckplatte geführt werden. Der Bewegungspfad der Druckplatte A2 kann jedoch auch horizontal sein, d.h. senkrecht zur Außenfläche des Dorns 2.
  • Hinter dem Zuschnitt O1 entspricht die Oberfläche A3 des Kantenbereichs der Druckplatte, die gegen den Kantenbereich des Zuschnitts gegen den Dorn 2 drückt, im horizontalen Querschnitt der Außenfläche des Wickeldorns, d.h. sie ist konkav, so dass ein kleiner Sektor der Kante des Zuschnitts bereits in diesem Stadium gegen den Dorn liegt. Aufgrund des Saugeffekts der Saugöffnungen 4 an diesem Punkt auf dem Wickeldorn, verbleibt die Kante des Zuschnitts O1 gegen den Dorn gehalten. Hat die Druckplatte den Zuschnitt gegen den Wickeldorn 2 gedrückt, wird die Haltesaugkraft auf der Vorderfläche der Platte weggenommen. Danach zieht sich die Druckplatte in ihre Ausgangsposition zurück und das untere Ende der Zuschnittsbahn L, die von oben zugeführt werden kann, kann zum neuen Beschneiden und Drücken des Zuschnitts wieder vor die Druckplatte abgesenkt werden.
  • 5 stellt schematisch im Querschnitt den Vorgang des Zuschnittwickelstadiums des Zuschnitts dar. Der Zuschnitt O1, der mit Hilfe der Saugkraft über die Innenfläche einer Kante gegen den Wickeldorn 2 gehalten wird, wird einmal um den Dorn 2 gewickelt, während die Saugkraft die Saugöffnungen 4, die aufeinanderfolgend in Richtung des Umfangs des Dorns verlaufen, den freien Teil des Zuschnitts O1 näher zu dem Dorn und gegen die Außenfläche des Dorns 10 saugt. Die Innenfläche des Zuschnitts liegt dann vollständig gegen die Außenfläche des Dorns 2. Gleichzeitig wird die Heißsiegelbeschichtung, die auf der Innenfläche des zweiten, freien vertikalen Rands des Zuschnitts O1 vorgesehen ist und die durch die Heizeinrichtung 15 auf den Verbindungszustand erwärmt wurde, auf dem ersten vertikalen Rand des Zuschnitts platziert, der sich auch im Verbindungszustand befindet, und der Seitenwandzuschnitt des Gehäuses wird geformt, wobei die Form des Gehäuses durch die Außenfläche des Dorns bestimmt wird. Die Breite des Zuschnitts O1, d.h. der Abstand zwischen den vertikalen Kanten, ist natürlich mit Bezug auf den Durchmesser des Dorns bestimmt, so dass der überlappende Teil auf den Kanten des Zuschnitts breit genug ist, um eine dauerhafte Versiegelung zu sichern.
  • Auf der Außenfläche des Dorns 2, gesehen im Horizontalschnitt, sind Saugöffnungen 4 vorgesehen, die in festen Intervallen über den gesamten Umfang des Dorns verteilt sind und auch über seine gesamte Höhe, d.h.
  • Öffnungen sind ausreichend dicht auf dem gesamten Bereich der vertikalen Außenfläche des Dorns verteilt. Zusätzlich sind die Öffnungen 4 durch Nuten, die in der Oberfläche ausgebildet sind, miteinander verbunden, um zu gestatten, dass die Saugkraft im Bereich zwischen den Öffnungen eine Auswirkung hat (4). Diese Struktur gestattet das Ausüben einer starken Saugkraft, die bereits selbst ausreichend sein kann, um die Innenfläche des Zuschnitts O1 fest gegen die Außenfläche des Dorns zu ziehen. Da die Saugkraft zu Beginn relativ schwach sein kann und die Saugkraft ansteigt, wenn der um den Dorn zu wickelnde Zuschnitt allmählich mehrere Öffnungen bedeckt, kann es ratsam sein, beim Umwickeln des Zuschnitts um den Dorn, insbesondere wenn der Zuschnitt aus einem steifen Material gebildet ist, auch Hilfsmittel, wie beispielsweise Luftstrahle, die von außen und in Richtung des Abschnitts des Zuschnitts, der noch nicht gegen den Dorn 2 liegt und die den Zuschnitt gegen den Dorn 2 drücken, gerichtet werden, oder alternativ mechanische Hilfsmittel zu verwenden. Der Zweck dieser Mittel besteht darin, den Endteil des Zuschnitts noch nicht gegen die Außenfläche des Dorns 2 näher zu dem Dorn zu drücken, weil das endgültige Pressen des Zuschnitts gegen den Dorn stets mittels der Saugkraft erzielt wird. Diese Hilfskräfte, die in Richtung der Außenfläche des Zuschnitts gerichtet sind, sind mit den Pfeilen in 5 dargestellt. Werden Luftstrahlen verwendet, können wenigstens einige der Luftstrahle mit Hilfe von Luftdüsen erzeugt werden, die auf der Druckplatte A2 angeordnet sind, wobei die Luftdüsen auf dem Bereich der Platte hinter dem freien Teil des Zuschnitts O1 platziert oder an der Druckplatte außerhalb der Oberfläche, die gegen den Zuschnitt O1 drückt, angeordnet sind, wobei sie, wenn sie auf der Seite der Platte angeordnet sind, geeignetermaßen ausgerichtet werden können. Die Luftdüsen sind mit Druckluft verbunden und sie können ihre Funktion aufnehmen, sobald die Haltesaugkraft der Druckplatte aufgehoben ist.
  • Im Folgenden wird eine mechanische Hilfswickeleinrichtung beschrieben. Hat die Druckplatte A2 die Kante des Zuschnitts O1 gegen den Dorn gedrückt, bewegt sich der vertikale Sicherungsarm A5, der derart angeordnet ist, dass er sich um den Dorn dreht, durch die aufrechte Kerbe A4 in der Druckplatte A2 in der Richtung der Druckbewegung von hinter der Druckplatte auf die Außenfläche des Zuschnitts und beginnt während seiner Rotationsbewegung den Zuschnitt O1 näher zu dem Dorn 2 zu zwingen. Die besagte Kerbe A4 entspricht größtenteils der Höhe der Druckplatte und trennt einen Streifen mit einer konkaven Druckfläche A3, die zuvor erwähnt wurde, auf der Kante der Platte von dem Rest der Druckplatte A2, die mit der Haltesaugkraft versehen ist, wobei der Streifen die Kante des Zuschnitts gegen den Dorn drückt. Hat sich der Sicherungsarm A5 zu der Vorderseite der Druckplatte A2 bewegt, kann die Druckplatte sofort in ihre Ausgangsposition nach hinten zurückgeführt werden. Wie es in 4 dargestellt ist, wurde der Sicherungsarm A5 an einem Aufbau A6 angebracht, der derart angeordnet ist, dass er sich über den Dorn 2 dreht. Die Struktur A6 kann zum Beispiel ein Rad sein, das mit einer Riemenübertragung A7 gedreht wird oder mittels einer anderen Einrichtung und dessen vertikale Rotationsachse den Umlauf des Arms um den Dorn 2 bestimmt. Der Umlauf bzw. die Umlaufbahn des Arms, die mit einer gestrichelten Linie in 5 dargestellt ist, kann in Bezug auf die Mittellängsachse 2a des Dorns derart exzentrisch sein, dass ein Teil des einen freien Endes der Kante des Zuschnitts O1, der lang genug ist, außerhalb der Umlaufbahn liegt, damit der Arm den Zuschnitt näher zu dem Dorn drücken kann. Die Umlaufbahn wurde auch derart angeordnet, dass an einem Punkt, an dem nur ein kurzer Teil des Zuschnitts frei ist und nicht gegen den Dorn liegt, die Bahn des Sicherungsarms A5 am nächsten zu dem Dorn 2 verläuft, damit sich die freie vertikale Kante sicher auf die vertikale Kante, die zuerst gegen den Dorn gedrückt wird, dreht. Die Bahn kann an dieser Stelle nahezu an einer Tangente der Außenfläche des Dorns 2 liegen. Hat sich der Sicherungsarm A5 einen vollen Kreis gedreht und am Sieglungspunkt die freie Kante des Zuschnitts auf die erste Kante gedrückt, bewegt er sich ein bisschen in eine Position, in der er einen neuen Dorn nicht daran hindert, sich zu der Wickelstation A zu bewegen, um einen neuen Zuschnitt O1 aufzunehmen, der mit der Druckplatte A2 vorgedrückt wird. Es ist jedoch möglich, dass der Sicherungsarm nur beim Beginn der Wickelstufe in Kontakt mit dem Zuschnitt steht, weil, wenn die Öffnungen 4 allmählich mit dem Zuschnitt in der Richtung des Umfangs bedeckt sind, auch der Saugeffekt zunimmt. Der Sicherungsarm A5 kann dann direkt in seiner Ausgangsposition innerhalb der Bahn der Dorne 2 verbleiben.
  • In 5 stellt der Pfeil A9 wieder den Luftaufprall dar, der derart erfolgt, dass er in der Wickelrichtung vor dem Siegelungspunkt in Richtung der Oberfläche des Dorns 2 ausgeübt wird, um zu sichern, dass das Ende des Zuschnitts O1 gegen den Dorn und die andere Kante des Zuschnitts gedrückt wird. Dieser Luftaufprall, der mit einer Düse oder einer Gruppe an Düsen als ein schmaler Luftstrahl mit gewisser Höhe ausgebildet sein kann, kann insbesondere mit dem mechanischen Wickelhilfsmittel verwendet werden.
  • Würde der Zuschnitt O1 an der Außenfläche des Wickeldorns 2 in der oben beschriebenen Art und Weise angebracht, bewegt sich der Dorn mit dem Zuschnitt darum entlang einer horizontalen Bahn zur nächsten Station, der Seitenwandsiegelstation B, an der die Vertikalfläche, die zu kühlen ist, mit einer horizontalen Bewegung gegen den Siegelpunkt gedrückt wird, wobei die Oberflächen der überlappenden Kantenabschnitte des Zuschnitts, die gegeneinander liegen, fest aneinandergepresst werden, die Heißsiegelbeschichtung im Verbindungszustand auf der Innenfläche der einen freien Kante des Zuschnitts schnell abkühlt und die Siegelung dauerhaft wird und somit das Gehäuse O ausgebildet wird. In den folgenden Stufen wird ein Endelement an dem Ende des Gehäuses O, das um den Dorn 2 liegt, durch Aufdrücken von oben in die Öffnung, die in dem oberen Ende des Zuschnitts vorliegt, und die einen geschlossenen Umfang im Horizontalschnitt aufweist, angebracht.
  • 6 stellt dar, wie die Saugkraft in dem Wickeldorn 2 erzeugt wird. Die Wickeldorne sind in einer vertikalen Position auf dem Umfang des Transfertischs 1 angebracht, der derart angeordnet ist, dass er sich in Impulsen um die vertikale Rotationsachse dreht. Die Figur stellt die Wickeldorne 2 an der Wickelstation A und an der Siegelstation B dar. Aus Klarheitsgründen sind die Bearbeitungselemente an den Stationen A und B nicht dargestellt und auch die Wickeldorne sind ohne das Gehäuse A um sie herum dargestellt. Der Luftkanal 3, der mit den Saugöffnungen 4 verbunden ist, erstreckt sich durch den Transfertisch 1 als Luftkanal 3, der sich auf der unteren Fläche des Tischs öffnet. Gegen die untere Fläche des Tischs ist in dem Rahmen 10 der Behälterausformeinheit ein feststehendes Saugelement 16 vorgesehen, das beispielsweise aus Kunststoff gebildet ist, wobei die Oberfläche des Elements eng gegen die Bewegungsfläche des Transfertischs 1 liegt. Das Saugelement 16 beinhaltet eine Saugkammer 17, die mit einer Saugkraft in Verbindung steht, die durch eine herkömmliche Einrichtung erzeugt wird, wobei die Saugkraft schematisch durch die Pfeile S dargestellt wird.
  • In der Seitenwandsiegelstation B enthält das Saugelement 16 eine andere Saugkammer 19, die über den Druckreduzierungspunkt 18 mit der gleichen Saugkraft S wie die Saugkammer 17 verbunden ist, die von der Saugkammer 17 zu der anderen Saugkammer 19 tritt. Deshalb kann ein größerer Unterdruck in der Saugkammer 17 als in der Saugkammer 19 erzeugt werden, wenn der Zuschnitt vollständig um den Dorn 2 in der Form des Gehäuses O gewickelt ist, in der er die Saugöffnungen 4 bedeckt. Strukturell wurde der Druckreduzierungspunkt 18 durch Ausgestalten einer niedrigen Nut in der Oberfläche des Saugelements 16, die gegen die untere Fläche des Transfertischs anliegt, ausgebildet, die die Kammern 17 und 19 verbindet. In dem Kanal zwischen der zweiten Saugkammer 19 und der Außenluft bei Normaldruck ist ein Regelelement, z.B. eine Drosselschraube 20, vorgesehen, mittels dem der Unterdruck in der Kammer 19 eingestellt werden kann.
  • Bewegt sich der Wickeldorn 2 zu der Wickelstation A, um den Zuschnitt O1 aufzunehmen, gleitet gleichzeitig der Luftkanal 3, der durch den Transfertisch 1 läuft, um die Saugkammer 17 des Saugelements zu treffen, und das Ansaugen in dem Dorn beginnt unmittelbar. Wurde der Zuschnitt O1 um die Außenfläche des Zuschnitts gewickelt, bewegt sich der Dorn zu der Seitenwandsiegelstation B, woraufhin der Luftkanal 3, der über den Tisch läuft, nun in Kontakt mit der zweiten Saugkammer 19 kommt, die einen geringeren Unterdruck aufweist. Somit wird für die Dauer der Seitenwandversiegelung die Saugkraft in dem Dorn erneut erzielt und die Saugkraft sichert während der Seitenversiegelung den Zuschnitt O1 um den Dorn. Der niedrigere Unterdruck sichert, dass das Gehäuse O, welches während dem Seitenversiegeln in seinen endgültigen Umfangsformen ausgeformt ist, nicht zu eng um den Dorn 2 gezogen wird, um das nachfolgende Abnehmen leichter zu gestalten. Während der Transferbewegung steht die niedrige Nut zwischen den Kammern 17 und 19 in Kontakt mit der Öffnung des Luftkanals 3 auf der Oberfläche des Tischs und sichert, dass die Saugkraft während dem Transfer zur Seitenwandsiegelstation nicht aufhört. Die Seitenwandsiegelstation kann auch vollständig ohne Saugkraft sein, wobei die Saugkammer nur in der Wickelstation vorgesehen ist, vorausgesetzt, dass der Transfer zu der Seitenwandsiegelstation und die Seitenversiegelung schnell ablaufen.
  • Bewegt sich der Wickeldorn 2 von der Seitenwandsiegelstation B, bewegt er sich aus der Reichweite des Saugelements 16 und die verbleibenden Bearbeitungsstufen in den Stationen C–J können ohne Saugkraft durchgeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Gruppe der Kanäle, die durch den Dorn 1 und den Tisch 1 laufen, an den Bearbeitungsstationen auszunutzen, an denen es notwendig ist, die Dose/das Gehäuse in Stellung zu halten.
  • Alternativ kann das Saugelement 16 auch gegen die bogenförmige Seitenkante des Transfertischs liegen, wobei sein prinzipieller Aufbau genau der gleiche ist, aber dann die Luftkanäle 3 des Tischs auf der Seitenkante des Tischs offen sind, anstatt auf der unteren Fläche, und die Saugkammern sind benachbart dieser Seitenkante angeordnet. Die Seitenkante des Tischs muss in diesem Fall jedoch hoch genug sein, d.h. eine gewisse minimale Stärke des Tischs ist notwendig.
  • Zusätzlich zu dem Luftkanal 3 und den Saugöffnungen 4, die beschrieben wurden, sind in den Saugdornen auch Kanäle für ein Kühlmedium, wie beispielsweise Wasser, vorgesehen. Diese Kanäle sind mit Einlass- und Auslasskanälen verbunden, die durch den Tisch 1 dringen. Diese Kühlmediumzirkulation, die dazu gedacht ist, ein übermäßiges Erwärmen des Dorns an den unterschiedlichen Bearbeitungsstufen zu verhindern, ist nicht genauer beschrieben.
  • Die Figuren stellen die zylindrische Form des Wickeldorns 2 dar, aus der folgt, dass das äußere Gehäuse, das auszubilden ist, auch eine zylindrische Form aufweist. Der Dorn kann geringfügig verjüngt sein, d.h. sein Durchmesser am oberen Ende, d.h. an dem freien oberen Ende, kann geringfügig kleiner sein als der am unteren Ende, um das Entfernen des Zuschnitts leichter zu gestalten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf zylindrische Dorne und Verpackungen mit ähnlicher Form beschränkt, sondern der Horizontalschnitt des Dorns und des entsprechenden gewickelten Zuschnitts können auch gerade Teile umfassen, die an runden Kanten miteinander verbunden sind; zum Beispiel kann der Dorn in seinem Horizontalschnitt rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein. In all diesen Fällen ist der Zuschnitt O1, der vor dem Umwickeln beschnitten wird, in seiner Form rechteckig, in welchem Fall seine Breite, d.h. ein horizontales Maß der Länge des äußeren Umfangs des Wickeldorns entspricht, welcher Länge die Breite der Seitenversiegelung zugefügt wird. Es ist jedoch möglich, auch einen Wickeldorn zu verwenden, der sich deutlich nach oben verjüngt, wobei der horizontale Schnitt des Dorns nicht konstant ist, sondern nach oben in der vertikalen Richtung abnimmt und der Dorn in seiner dreidimensionalen Form einen abgestumpften Kegel bildet. Im Prinzip kann ein rechteckiger Zuschnitt um einen solchen Dorn gewickelt werden, wobei die Seitenversiegelung in ihrer Breite nicht gleich sein wird und die oberen und unteren Kanten nicht gleich sein werden, insbesondere bei Kegeln mit großem Spitzenwinkel. Zur besseren Entsprechung kann der Zuschnitt O1, der auszuschneiden ist, in Form einer begradigten konischen Schale ausgebildet sein. 7 stellt einen derartigen Zuschnitt O1 und einen Wickeldorn 2 dar. In diesem Fall wird das Umwickeln in Analogie in Bezug auf den zylindrischen Dorn durchgeführt. Aufgrund der speziellen Form des Zuschnitts O1 werden diese am besten durch Stanzen aus einem größeren Material getrennt. Sie können nacheinander auf die Druckplatte zugeführt werden. Wenn der Sicherungsarm mit einem kegelförmigen Dorn verwendet wird, kann der Sicherungsarm parallel zu der vertikalen Mittelachse des Dorns verlaufen, weil der Zweck des Arms als eine Hilfseinrichtung lediglich darin besteht, das Umwickeln des Zuschnitts um den Dorn zu sichern und der tatsächliche Vorgang, in dem der Zuschnitt seine Form annimmt, stets hauptsächlich mit Hilfe der Saugkraft durchgeführt wird. Es ist jedoch auch möglich, diesen Sicherungsarm in einer solchen Richtung anzuordnen, dass seine Drehbewegung der kegelförmigen Schale folgt. Es ist auch möglich, bei dieser Lösung einen Luftaufprall von außen zu verwenden.
  • Die Figuren stellen auch einen Hubring dar, der mit dem Bezugszeichen 5 gekennzeichnet ist, und zwar an dem unteren Ende des Dorns 2, wobei mit dem Hubring die Position des Zuschnitts/Gehäuses um den Dorn eingestellt werden kann. Der Hubring 5, der durch eine geeignete Steuerspur (nicht dargestellt) geführt ist, hebt den Zuschnitt/das Gehäuse an den Stationen C–J an, um das Bearbeiten des oberen Endes des Zuschnitts/Gehäuses zu erleichtern.
  • Um die unterschiedlichen Bewegungen zu erzeugen und sie zu synchronisieren, können die üblichen Lösungen der Mechanik und Automatik, wie beispielsweise Pneumatikzylinder, Sensoren und Servoantriebe verwendet werden. Die Dauer der Saugkraft, die den Zuschnitt hält, und der Hilfsluftstrahle, wenn diese beim Umwickeln verwendet werden, kann mittels schnell wirkender Ventile, wie beispielsweise Magnetventilen, gesteuert werden. Die Betriebsphasen der Umwickelstufe A, beginnend mit der Stufe, wenn die Druckplatte A2 beginnt, den geschnittenen Zuschnitt O1 vorzudrücken, und am Ende an der Stufe, wenn der Zuschnitt um den Dorn 2 gewickelt wurde, können schnell durchgeführt werden, und die Dauer dieser Stufe beträgt charakteristischer Weise weniger als eine Sekunde, zum Beispiel ca. 500 ms.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Ausbilden eines Behälters, die in einer Behälterausformeinheit mit unterschiedlichen Verarbeitungsstationen enthalten ist, wobei die Vorrichtung zum Ausbilden eines Behälters einen Wickeldorn (2), der an einem beweglichen Aufbau angebracht ist, welcher vorgesehen ist, um den Wickeldorn (2) zwischen den unterschiedlichen Bearbeitungsstationen zu bewegen, und Elemente zum Zuführen des Zuschnitts (O1) auf den Wickeldorn (2) aufweist, zusätzlich zu welchen die Vorrichtung zum Bilden eines Behälters Elemente zum Wickeln des Zuschnitts (O1) um den Wickeldorn (2) aufweist, um im horizontalen Querschnitt durch die Längsachse des Wickeldorns einen geschlossenen Aufbau zu bilden, wobei der Wickeldorn (2) mit Saugöffnungen (4) ausgestattet ist, die über seinen Umfang verteilt sind, und mit einem Luftkanal (3) verbunden sind, um den Zuschnitt (O1) mit der Hilfe einer Saugwirkung um den Wickeldorn (2) zu wickeln, wobei Sicherungselemente angeordnet sind, um zu bewirken, dass der Zuschnitt (O1) aus der Richtung der äußeren Oberfläche um den Wickeldorn (2) gewickelt wird, um den Zuschnitt (O1) enger um die äußere Fläche des Wickeldorns (2) zu wickeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente aus einem Sicherungsteil (A5) bestehen, der angeordnet ist, um den Wickeldorn (2) über eine gewisse Strecke zu umgeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführelemente zum Zuführen des Zuschnitts (O1) aus einer Schieberplatte (A2) bestehen, die derart angeordnet ist, dass sie sich vor und zurück bewegt und den Zuschnitt (O1) mit einer Vorwärtsbewegung von einer Kante davon gegen die äußere Fläche des Wickeldorns (2) drückt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente aus einer Luftpralleinrichtung bestehen, die um den Wickeldorn (2) angeordnet ist und in Richtung der äußeren Fläche des Zuschnitts (O1) gerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schieberplatte (A) eine Kerbe (A4) angeordnet ist, durch welche der Sicherungsteil (A5), der den Wickeldorn (2) umgibt, gegen die äußere Fläche des Zuschnitts (O1) gelangt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche der Schieberplatte (A2), die sich an dem Kontaktpunkt des Zuschnitts (O1) und der äußeren Fläche des Wickeldorns (2) befindet, derart angeordnet ist, dass sie eine konkave Pressfläche (A3) bildet, die der Krümmung der äußeren Fläche des Wickeldorns entspricht, welche Oberfläche gegen die Pressfläche liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (3) in Verbindung mit dem Saugelement (16) steht, der in Bezug auf den Aufbau, der den Wickeldorn (2) bewegt, unbeweglich ist, und in dem eine Saugkammer (17) in Verbindung mit dem Sauger (S) angeordnet ist, die in der Vorrichtung derart angeordnet ist, dass wenn der Wickeldorn (2) an der Wickelstation (A) anhält, sich der Luftkanal (3) und die Saugkammer (17) treffen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Saugelement (16) eine andere Saugkammer (19) vorgesehen ist, die in der Vorrichtung derart angeordnet ist, dass wenn der Wickeldorn (2) nach der Wickelstation (A) an der Seitenwand-Versiegelungsstation (B) hält, der Luftkanal (3) und die zweite Saugkammer (19) einander treffen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Regelelemente umfasst, um einen Unterdruck in verschiedenartiger Größenordnung in der ersten Saugkammer (19) und in der zweiten Saugkammer (19) zu verursachen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der den Wickeldorn (2) bewegende Aufbau ein plattenähnlicher Aufbau ist, wie beispielsweise der Transfertisch (1), auf dessen Oberfläche der Wickeldorn (2) angeordnet ist, um sich davon zu erheben.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer (16) gegen die Oberfläche des plattenähnlichen Aufbaus angeordnet ist, die in Bezug auf den Wickeldorn (2) auf der entgegengesetzten Seite der Platte angeordnet ist, wodurch der Luftkanal (3) durch den plattenähnlichen Aufbau geführt ist, um mit der Saugkammer (17) des Saugelements (16) in Verbindung zu gelangen.
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