DE2065712A1 - Tiefziehmaschine zum herstellen von seitenwandverstaerkten behaeltern - Google Patents

Tiefziehmaschine zum herstellen von seitenwandverstaerkten behaeltern

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DE2065712A1 DE19702065712 DE2065712A DE2065712A1 DE 2065712 A1 DE2065712 A1 DE 2065712A1 DE 19702065712 DE19702065712 DE 19702065712 DE 2065712 A DE2065712 A DE 2065712A DE 2065712 A1 DE2065712 A1 DE 2065712A1
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Description

Tiefziehmaschine zum Herstellen von seitenwandverstärkten Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tiefziehmaschine zur Herstellung von seitenwandverstärkten Behältern aus Kunststoffolie, mit einer Reihe nebeneinander angeordneter, in bezug auf die Kunststoffolienbahn bewegbarer Behälterformen und mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer banderolenförmiger Verstärkungsstreifen und Einlegen derselben in die entsprechenden Behälterformen, wobei die Behälterformen zwischen einer Arbeitsstellung und einer Einlegestellung für die Verstärkungsstreifen verschiebbar angeordnet sind.
Unter "seitenwandverstärkten Behältern" sind solche Behälter zu verstehen, bei denen zumindest ein Teil der Seitenwände mit einem ggf. dekorierten oder bedruckten Versteifungsblatt oder -band überzogen ist. Diese Versteifungsblätter oder -bänder können beliebiger Art sein, sie können beispielsweise aus Karton, aus thermoplastischem Material, Aluminium usw. hergestellt sein; an derjenigen Seite, die mit der Seitenwand des Behälters in Berührung kommen soll, sind sie mit einem durch Wärme aktivierbaren Klebemittel versehen, das fest an der Seitenwand des aus Thermoplast-Material hergestellten Behälters haftet.
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Das Prinzip der Herstellung derartiger Behälter mit "Verbundwänden" oder verstärkten .Wänden ist bereits lange bekannt; es besteht darin, daft man das Verstärkungsblatt oder einen Verstä >kungsstreifen in eine Hohlform einlegt, eine thermoplastische, vorher erwärmte Folie über die offene Seite der Hohlform legt, mit Hilfe eines die thermoplastische Folie während seines Eindringens in die Hohlform deformierenden Stempels einen Behälter vorformt und zum Abschluß der Formgebung des Behälters ein Druckmedium benutzt, das auf der Stempelseite auf den vorgeformten Behälter wirkt und dessen Wände gegen die Innenwand der Hohlform preßt; dabei haftet die Folie des Behälters fest an dem zuvor in die Hohlform.eingelegten Verstärkungsblatt bzw. Verstärkungsstreifen an.
Bisher konnte das Einlegen der Verstärkungsstreifen oder -bänder in die Hohlform bei mehreren dicht nebeneinander liegenden Hohlformen nicht gleichzeitig erfolgen, da die gestreckte oder flach ausgebreitete Form eines Versteifungsblattes oder Versteifungabandes das daneben anzuordnende Blatt oder Band 3törte, eowie auch das einwandfreie Einlegen dieses zweiten Blattes oder Bandes in die Form behinderte. •Außerdem waren die ggf. für das gleichzeitige Einlegen notwendigen mechanischen Hilfsmittel und ihre Abmessungen nachteilig, da sie sich gegenseitig behindern mußten. Man erkennt leicht, daß diese bekannte Herstellungsart von Behältern mit "Verbundwänden" es praktisch unmöglich machte, in kurzer Zeit sehr große Mengen dieser Behälter herzustellen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil; ihr Zweck besteht darin, eine Einrichtung zur Herstellung von Behalte *n mit "Verbundwänden" für das Verpacken von Lebensmitteln oder pharmazeutischen Produkten zu schaffen, die Ein-
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richtung von Hand während der Herstellung dieser Behälter kein Eingreifen erfordert, so daß man eine schnelle Fabrikationsfolge mit großem Ausbringen erzielen kann.
Die erfindirg-gemäfie Einrichtung zur Herstellung von Behältern mit "Verbundwänden" umfaßt an einem Gestell eine zylindrische Halterung für eine Rolle thermoplastischer Folie; ferner Vorrichtungen zum Transport dieser Folien unter ein Heizgerät und dann in eine Formstelle, die auf einer Seite der thermoplastischen Folie zumindest eine Reihe von senkrecht zur Ebene der thermoplastischen Folie bewegbaren Hohlformen umfaßt, die sich über die gesamte Breite der Folie erstreckt, und die auf der anderen Seite eine Reihe von Vorformsternpeln aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Hohlformen entspricht; eine. Reihe von Randanpreßvorrichtungen, die dazu bestimmt sind, die thermoplastische Folie an den oberen Rand der Hohlformen anzupressen; schließlich eine Quelle für ein Strömungsmittel unter Druck, das für die endgültige Formung der Behälter benutzt wird; erfindungsgemäß ist diese Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlform, eine Vorrichtung zum Bilden einer "Locke" bzw. eines lockenartig gekrümmten Stückes des Verstärkungsblattes oder -bandes und ein Organ zum Einschieben der Locke des Versteifungsblattes oder -bandes in die entsprechende Hohlform zugeordnet ist, und daß diese rlohlform auf einer Halterung derart angelenkt ist, daß sie mit ihrer öffnung in eine den Übergang des lockenartig gekrümmten Stückes des Blattes oder Bandes in die Hohlform gestattende bündige Lage zu der Lockenbildungsvorrichtung gebracht werden kann und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die jeweils schrittweise nacheinander das Bilden eines gekrümmten Stückes oder einer Locke des Verstärkungsblattes
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oder -Streifens, das genaue gegenseitige Einstellen der Hohlform und der Lockenbildungsvorrichtung, das Einführen des lockenartig gekrümmten Stückes in die Hohlform, das Zurückstellen der Hohlform in ihre Formstellung und das Ausformen eines Behälters mit "Verbundwänden" bewirken.
Bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung kann das Herstellen der Behälter mit "Verbundwänden11 in ununterbrochener Folge derart durchgeführt werden, daß die Einrichtung mit ihr nachzuordnenden Einrichtungen zum Füllen,- Verschließen, Trennen und ggf. Verpacken der Behälter zusammenwirken kann, um eine •komplette Fabrikationskette für verpackte Lebensmittel oder andere Produkte zu erhalten.
Zur näheren Erläuterung derJErfindung mag eine ausführliche Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dienen, die auf die Zeichnung bezug.nimmt; das ausgewählte Beispiel ist nur als eines vieler möglicher Beispiele zu werten. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die erfindungßgemäße Einrichtung, teilweise aufgebrochen;
Fig. 3 eine Seitenansicht, die ausführlicher die Schritt-Antriebsvorrichtung für das Antreiben des Verstärkungsblattes oder -Streifens darstellt;
Fig. H eine Stirnansicht der Antriebsmittel in Richtung des Pfeils A in Fig. 3 gesehen;
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Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie V-V der Pig. H;
Fig. 6 eine seitliche Ansicht eines Vertikalschnitts lüngs der Linie VI-VI in Fig. 7 mit einer Einzelheit der Vorrichtung für die Lockenbildungsvorrichtung, die bereits schematisch in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist;
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Einzelheit der Lockenbildungsvorrichtung, im Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Stirnansicht einer Einzelheit der Vorrichtung zur Bildung einer Locke im Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Darstellung der Schnitte für das Ausschneiden einzelner Blätter oder Streifen aus einem Ausgangsverstärkungsbandj
Fig.10 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Lockenbildevorrichtung mit der speziellen Anordnung einer Umlenkrolle;
Fig.11 eine Aufsicht auf eine andere Schnittausbildung beim Ausschneiden einzelner Streifen aus dem Ausgangs- Verstärkungsblatt;
Fig,12 eine Aufsicht auf eine andere Anordnung der Schnitte im Ausgangs-Verstärkungsblatt.
Wie man insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersehen kann, hat die Einrichtung zur Herstellung von Behältern mit "Verbundwänden" an ihrem Gestell 1 eine zylindrische Halterung 2 für eine Rolle thermoplastischer Folie 3i für nicht besonders
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dargestellte Mittel zum Führen und Vorziehen dieser Folie 3, eine Heizvorrichtung 4 zum Erweichen des Materials der thermoplastischen Folie 3 und eine Behälter-Formstelle 5.
φ Die Behälter-Formstelle 5 umfaßt in an sich bekannter
Weise eine Reihe von quer zur Bewegung der Folie 3 nebeneinander liegenden Hohlformen 6, die auf der einen Seite der thermoplastischen Folie, beispielsweise unterhalb dieser Folie 3, angeordnet sind, und eine Reihe von Vorformstempeln, die nicht dargestellt sind, deren Anzahl aber gleich der Anzahl der Hohlformen ist und die auf der anderen Seite der thermoplastischen Folie 3 angeordnet sind. Schließlich gehören zu der Formstelle noch nicht dargestellte Randandrückvorrichtungen, welche den Rand eines Abschnitts der thermoplastischen Folie 3 fest an den oberen Rand der entsprechenden Hohlform 6 andrücken. Ferner sind Vorrichtungen zum Bewegen der Hohlformen 6 und der Stempel gegeneinander in einer Rich-
W tung senkrecht zur Ebene der-thermoplastischen Folie 3 vorge-• sehen und schließlich eine Quelle für ein Druckmedium, mittels dessen die durch den.Stempel vorgeformte Folie an die Innenwand der Hohlform 6 fest „angedrückt wird.
In den Figuren sind die anderen Arbeitsstellen, die zu " einer vollständigen Einrichtung zum Herstellen und weiteren Verwenden von Behältern mit "Verbundwänden" gehören, nicht dargestellt; diese folgenden Arbeitsstellen sind die Füllstellen zum Füllen der Behälter, die Verschließstelle, die Trennstelle zum Auseinanderschneiden der noch zusammenhängenden gefüllten und verschlossenen Behälter und ggf. eine Stelle zum gemeinsamen Verpacken mehrerer entsprechend anzuordnender gefüllter Behälter.
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Die bisher beschriebene Einrichtung umfaßt nun erfindungsgemäß eine Vorrichtung 10 zum Bilden eines lockenartig gekrümmten Abschnitts eines Verstärkungsstreifena 11 und ein
Organ 12 zum Aua- und Uberschieben dieses Verstärkungsstreifens 11 in Form einer Locke in die entsprechende Hohlform 6, die ganz speziell derart ausgebildet und angeordnet ist, daß ihre Formöffnung in eine genaue Gegenüberstellung zu der Anschiebeöffnung der Vorrichtung zum Bilden der Locke gebracht werden kann, ohne daß die thermoplastische Folie 3> die bereits in die Formstelle eingeführt worden ist, deshalb verschoben oder weggenommen werden müßte.
Die Vorrichtung 10 zum Bilden der Locke umfaßt eine
gewisse Anzahl von Umlenkrollen, die einen Veratärkungsstreifen 11 einem Paar Einführrollen 13, 1*1 zuführen, die
beiderseits eines Spaltes 15 liegen, der den Zugang in eine einseitig offene Ausnehmung 16 der Lockenbildevorrichtung 10 gestattet.
Die Lockenbildevorrichtung 10 ist bei der erfindungsge mäßen Einrichtung an einer Stelle unterhalb der Transportebene der thermoplastischen Folie 3 angeordnet, vorzugsweise in Laufrichtung der Folie· hinter dem Bereich der Formstelle 5> und die Hohlformen 6 sind um eine quer zur Bewegungsrichtung der Folie gerichtete horizontale Achse 17 schwenkbar, die fest mit dem Träger 18 der in vertikaler Richtung beweglichen Hohlformen 6 verbunden ist; dieser Träger 3einerseit3 ist mit
einem Antrieb 19, wie einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder versehen, der die Hohlformen 6 aus ihrer vertikalen Formstellung in eine horizontale Stellung kippt, in der sie sich mit ihren Öffnungen passend gegenüber den entsprechenden
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Ausnehmungen l6 der Vorrichtung 10 für das Bilden der Locken befinden.
Es ist vorteilhaft, die unterschiedlichen Versteifungsblätter oder -streifen 11 aus einem Vorratsband herauszutrennen, das wesentlich größer ist und Ausgangsband genannt wird, Hierfür ist an einer Seite des Gestells 1 eine zylindrische Halterung 21 für eine Spule mit einem Verstärkungs-Ausgangsband vorgesehen, weiterhin ein Schneidemechanismus 22 zum Auftrennen dieses Ausgangsbandes in einzelne Streifen 11 und ein Mechanismus zum gemeinsamen schrittweisen Vorziehen des Ausgangsverstärkungsbandes und der einzelnen Verstärkungsbandstreifen
Wenn die Verstärkungsbänder 20 oder Streifen 11 mit Dekorationsmotiven oder anderem Aufdruck versehen Bind und diese Motive auf dem herzustellenden Behälter - bezogen auf irgendeinen Bezugspunkt, wie eine Seitenkante - sich an bestimmten Stellen befinden müssen, ist in der Einrichtung eine einzige photoelektrische Steuerzelle 23 vorgesehen, die vorzugsweise gegenüber einem bereits getrennten Verstärkungsstreifen 11 angeordnet .ist; eine einstellbare Umlenkrolle 2k ist in die Bewegungsbahn jedes Versteifungsstreifens 11 auf dessen Weg' zu den entsprechenden Ausnehmungen 16 der Lockenbildevorrichtung 10 eingeschaltet. Man versteht leicht, daß nvan bei der "Lagekontrolle11 eines Motivs auf einem der Verstärkungsbandstreifen 11 durch die Photozelle unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Abstände zwischen dem Bezugspunkt des Motivs und den einzelnen Ausnehmungen 16 der Vorrichtung 10 zum Bilden je einer Locke der Streifen 11, nur etwas die einstellbare Umlenkrolle zu verschieben braucht, um zu erreichen, daß stets Abschnitte des Versiärkungsbandes oder
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Streifens 11 in die entsprechenden Ausnehmungen l6 eingeführt werden, die ein gesamtes zusammenhängendes Schmuck- oder Bezeichnungsmotiv in gewünschter Lage enthalten.
Die Vorrichtung 10 zum Bilden einer Locke umfaßt außerdem Mittel zum Abschneiden des Abschnitts des Versteifungsstreifens 11, der in den Hohlraum l6 eingeführt ist. Diese Schneidvorrichtungen bestehen insbesondere aus einer festen Schneidklinge 25 und einer beweglichen Schneidklinge 26, die jeweils einerseits bzw. andererseits des Einführungsschlitzes 15 der Ausnehmung l6 der Lockenbildungsvorrichtung angeordnet sind; die bewegliche Schneidklinge 26 wird in gegebener Folge nach jedem schrittweisen Vorschieben des Verstärkungsstreifens 11 in Bewegung gesetzt.
In den Figuren 3 bis 5 ist der Schrittantriebsmechanismus 27 für die Bewegung des gesamten Verstärkungsbandes 20 und der einzelnen Verstärkungsstreifen 11 in seinen Einzelheiten veranschaulicht .
Dieser Schrittantriebsmechanismus 27 umfaßt im wesentlichen einen eigentlichen Antrieb, wie einen hydraulischen Zylinder 28, der mit seinem rückseitigen Ende an einem festen Gestellteil und mit seinem vorderseitigen Ende, d.h. mit seiner Kolbenstange 28a, an einen zweiarmigen Hebel 29 mit den Armen 29a, 29b angelenkt ist, der sich um eine horizontale Achse 30 schwenken läßt. Das äußere Ende, des Hebelarmes 29b dieses Hebels trägt eine Antriebsrolle 31,' die in einer Gabel 32 verschiebbar ist, welche um eine horizontale·Achse 33 schwenkbar und fest mit einem Zahnrad 34 verbunden ist, um das eine Vortriebskette 35 gelegt ist.
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Wesentlich ist, daß zwischen der Gabel 32 und dem Zahnrad 3'l eine Kombination aus einer Kupplung und Bremse oder eine Freilaufkupplung 32 vorgesehen ist, die entweder das Einziehen oder das A.usschieben der Kolbenstange 28a ermöglichen, ohne eine Rückwärtsbewegung der Vorschubkette 35 zuzulassen. Diese so schrittweise in der gleichen Richtung angetriebene Vorschubkette läuft über zwei Umlenkrüder 36, 37, von denen das eine (36) als Spannrad dient. Die Kette 35 treibt ein Zahnrad 38 einer Antriebsrolle 39 für den Vorschub der Verstärkungsbänder oder Streifen 11. Diese Antriebsrolle 39 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 40, das über eine Kupplungskette 44 mit einem Zahnrad 41 des Schneidmechanismus 22 zum Trennen des Verstärkungs-Ausgangsbandes 20 in mehrere Verstärkungsßtreifen 11 verbunden ist,
Von dem Zahnrad 38 läuft die Antriebskette 35 um ein weiteres Zahnrad 42, das fest mit der Kupplung 4 3 verbunden ist, die ihrerseits in Treibverbindung mit den Einführrollen 13.» .14 der Vorrichtung 10 zum Bilden einer Locke steht. Die Antriebskette 35 ist in.ihrem Lauf geschlossen über die drei Zahnräder 34, 38 und 42, während die andere Kette 34 über die beiden Zahnräder 40 und 4l geschlossen ist. Das Antreiben oder Vorziehen der Verstärkungsstreifen 11 erfolgt unter Mitwirken einer mit der Antriebsrolle 39 zusammenarbeitenden Druckrolle 45 mit exzentrischer Stützachse 46.
Der Mechanismus 22 zum Auftrennen des Ausgangsbandes 20 in einzelne Streifen 11 umfaßt bei einem ersten Ausführungsbeispiel eine mit dem Zahnrad 4l fest verbundene Stützrolle 47, die mit ringförmigen Einkerbungen versehen si.nd, von denen je eine
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seitliche vertikale Kante die Gegenklinge 4 8 für eine Schneidklinge h9 bildet,· die am äußeren Umfang einer Hülse 50 befestigt ist, die ihrerseits exzentrisch auf einer Achse 51 gelagert und gegen die Stützrolle ^7 gedrückt wird,
Zwischen den Trennmechanismus 22 und der Antriebsrolle 39 ist eine photoelektrische Uberwachungszelle 23 oder eine analoge bzw. ähnliche Vorrichtung für das Überwachen der gleichmäßigen Teilung vorgesehen, die einem der geschnittenen Streifen 11 gegenüberliegt und die Aufgabe hat, auf einen nicht dargestellten Steuermechanismus in Abhängigkeit von den Bezeichnungen der Marken einzuwirken, welche siie auf dem Verstärkungsstreifen "ablesen" kann.
Die Stützrolle 21 für das Ausgangs-Verstärkungsband 20, der Schrittantriebsmechanismus 27 und der Trennmechanismus 22 zum Auftrennen des Ausgangsbandes in einzelne Streifen 11 sind an der Seite der Heizvorrichtung 4 und der Behälterformstelie 5 parallel zur Bewegungsrichtung des thermoplastischen Folienbandes 3 vorgesehen. Auf diese Weise erzielt man eine leichte Kontrolle des" gleichsinnigen Laufes bei der Vorschubbewegung des thermoplastischen Polienbandes 3 und der Verstärkungsstreifen 11 bzw. des Verstärkungsbandes 20; außerdem kann man leicht die für die Herstellung der Behälter mit einfacher Wandausbildung benötigten Einrichtungen in Einrichtungen für das Herstellen von Behältern mit "Verbundwänden" umbauen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung
10 zum Bilden der Locken der einzelnen Versteifungsstreifen
11 unterhalb der Bewegungsbahn des thermoplastischen Polien-
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bandes 3 oder der Bahn der gebildeten Behälter nahe den Hohlformen 6 in deren unteren Stellung angeordnet sein. Ea ist vorteilhaft, die Einrichtung 10 zum Bilden der Locken, der Verstärkungsatreifen unterhalb und in Bewegungsrichtung der Folie 3 hinter der Formgebungsstelle 5 für die Behälter anzuordnen.
Die einzelnen Verstärkungsbänder oder -streifen 11 werden am Austritt aus den Vorschiebe- oder Vorziehrollen 39, 45 nach unten abgelenkt und stetig um 90° um ihre eigene Achse mit Hilfe einer Anzahl von einstellbaren Umlenk- oder Führungsrollen 24 geschwenkt, die der Anzahl der einzelnen Verstärkungsstreifen 11 entsprechen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die einstellbaren Rollen 24 mit ihren horizontalen Achsen um 90° gegenüber den Antriebsrollen 39, 45° gedreht oder verschwenkt sind. Die einstellbaren Rollen 24 sind auf unterschiedlichen Höhen angeordnet, damit sie nicht das Auseinanderziehen der Streifen 11 behindern, die auf die anderen Umlenkoder Führungsrollen 24 auflaufen. Außerdem sind die Achsen dieser Rollen 24 beispielaweise in der Höhe einstellbar; sie sind zu diesem Zweck mit ihren Enden in vertikalen Schlitzen 53 ,gehalten, die in Halteblechen 54 vorgesehen sind. Diese Anordnung gestattet es, die einzelnen Abschnitte der Verstärkungsstreifen 11 in der zugeordneten Ausnehmung 16 zweckmäßig und genau anzuordnen, insbesondere so, daß die Dekorationsmotive oder Aufdrucke auf den Verstcirkungsstreifen 11 korrekt liegen. In dieser Weise wird erreicht, daß auf den fertiggestellten Behältern die Verstärkungsstreifen 11 jeweils genau zu einem Bezugspunkt des Behälters liegen.
Wie man aus den Figuren 6, 7 und 8 erkennen kann, läuft der Verstärkungsatreifen 11, der von der einstellbaren Lenk-
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rolle 2k kommt, um eine andere Umlenkrolle 55, die auf einer" horizontalen Tragschiene 56 gelagert ist, bevor er zu der Vorrichtung 10 zum Bilden einer Streifenlocke kommt.
Die Vorrichtung 10 zum Bilden einer Locke umfaßt einen % horizontalen Querhaiken 57, der an einer fest mit dem Gestell der Einrichtung verbundenen Halteplatte 58 befestigt ist. Dieser Querbalken 57 weist eine gewisse Anzahl von nach der gleichen Seite hin offenen Ausnehmungen l6 auf, deren Form vorzugsweise symmetrisch ist, die jedoch in ihrer Tiefe und infolgedessen auch in ihrem Querschnitt ebenso gut rund wie viereckig oder rechteckig usw. ausgeführt sein könnten; ganz allgemein läßt sich sagen, daß die Querschnitte dieser Ausnehmungen durch eine in sich geschlossene Linie bestimmt sind, wobei die ggf. vorhandenen Eckwinkel in Kreisbogenform ausgerundet werden. Ks ist noch darauf hinzuweisen, daß die Innenwandfläche der Ausnehmung l6 an derjenigen Umfangsstelle, an der μ die Ausnehmung etwa radial von außen über den Schlitz 15 zu-.gänglich ist, einen rechten Winkel haben kann. Der Zugangsschiitz 15, der aen «Eingang in die Ausnehmung l6 bildet, ist bei einer bevorzugten Außführungsforin in der beweglichen Schneidklinge 26 vorgesehen, die ihrerseits auf einem quer zur Einführrichtung des Verstärkungsatreifens 11 in die Ausnehmung verschiebbaren Halter 60 sitzt. Die feste Gegenklinge 25 ist in der entsprechenden Ausnehmung l6 angeordnet, sie stimmt in ihrer Lage mit der zumindest teilv/eise längs des Schlitzes 15 verlaufenden ' Ausnehmungswand überein oder v/i'rd durch diese Wand gebildet. Außerdem bildet auch die bewegliche Klinge 26 einen Teil der Innenfläche der Ausnehmung l6. Ein Paar von Ein-
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führungsrollen 13, 14 ist vor. jedem Eintrittsschlitz 15 angeordnet, beispielsweise an einer Leiste 6l gelagert, die fest mit dem vollen Teil 26a der beweglichen Schneidklinge verbunden ist, die ihrerseits an dem beweglichen Träger 60 befestigt ist. Dieses Paar von Einführungsrollen 13> 14 wird von dem Schrittantrieb 27 angetrieben, insbesondere über einen Winkeltrieb mit Kupplung 4 3 (vgl. Fig. 4),an den ein Reibungstriebsystem für jedes Paar der Antriebsrollen 13» ·14 angepaßt ist. Der rückwärtige Teil des beweglichen Trägers 60, der eine Schwalbenschwanzform 60a hat, ist in einer fest am Gestell der Vorrichtung befestigten Gleitführungsnut 65 geführt. Auf dieser Führung ist ein doppeltwirkender Zylinder 66 befestigt, dessen Kolbenstange 67 über ein Kuppelquerstück 68 fest mit der beweglichen Halterung 60 verbunden ist.
Es wäre noch darauf hinzuweisen, daß der Durchmesser der Einführungsrollen 13, 14 etwas größer als der der Antriebsrollen 39 für die Verstärkungsstreifen 11 ist. indessen sind die beiden Einführungsrollen 13, 14, die auf den Verstärkungsstreifen einwirken, über Reibtriebe derart angetrieben, daß jeder einzelne Verstärkungsstreifen 11 unabhängig von den anderen-unter Spannung gesetzt wird.
Weiterhin gestattet das Reibungstriebsystem das Einführen jedes Versta'rkungsstreifens in die Einführungsrollen 13, 14 und in die Ausnehmung l6 von Hand beim Aufnehmen des Betriebes der gesamten Einrichtung. Wie man sieht, ist der Verstärkunp-sstreifen 11 bis zu seinem Einführen in die Ausnehmung 16 dauernd gespannt.
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Die Abschneidbewegung erfolgt mit Hilfe des Zylinders 66, dessen Kolben eine hin- und hergehende Bewegung um einige Millimeter ausführt. Diese Ausführung form, die als bevorzugtes Ausführunfüb-eifipiel beschrieben ist, hat den Vorteil, daß selbst dann, wenn der in die Ausnehmung l6 eingeführte Abschnitt des Verstiirkungsstreifens von dem noch zusammenhängenden Verstärkungsstreifen 11 abgeschnitten worden ist, das freie Ende dieses letzteren Streifens immer noch im Eingriff in dem Spalt 15 bleibt und die Einführungsrollen 13, 11^ das Zurückschlüpfen des Verstärkungsstreifens 11 aus dem Einführungsspalt 15 verhindern.
Sobald der erforderliche Verstärkungsstreifenteil abgeschnitten ist, wird er in die Hohlform 6 hineingeschoben, die zu diesem Zweck der entsprechenden Ausnehmung 16 genau gegenüber ge legt wurde. Rs sei bemerkt, daß die innere Umfangskontur der Hohlform 6 zumindest an der Öffnung der Form ein klein wenip". größer a]s die der Ausnehmung 16 der Vorrichtung IO für die Bildung der Locken ist.
Das Organ 1? ?,urn Einführen des abgeschnittenen und in Form einer ρ in fachen Locke gerollten Verstrirkungsstreifens 11 besteht im allgemeinen aus einer Platte 70, deren Querschnitt bzw. Umfangskontur im wesentlichen dem Querschnitt der Ausnehmung 16 entspricht] diese Platte ist am Ende einer Stange 71 befestigt, deren anderes Ende über eine Quer-Traverse 72 an der Kolbenstange 7 3 eines zweiten RetätigungszyJ Inders 7JI befestigt ist, die ihrerseits auf der Traverse 58 des Einrichtungsgestells 1 angeordnet ist.
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Selbstverständlich hat der bewegliche Träger 60 an derjenigen Stelle3 an der die Stange 71 durch ihn hindurchführt, eine Langloch-Öffnung 76, deren Ausmaße auf den größten Weg des beweglichen Trägers 60 abgestimmt sind.
Die oben beschriebene Ausführung form der erfindungsgemäßen Einrichtung enthält eine Reihe von Hohlformen, die in einer einzigen Linie quer zur Bewegungsrichtung der Folie 3 angeordnet sind. Nach einer Variante der Erf indung zieht man zwei Linien oder Reihen von Hohlformen vor, die dann derart angeordnet sind, daß in Richtung des Vorschubs des thermoplastischen Folienbandes 3 stets zv/ei Ilohlformen hintereinander liegen. Es ist klar, daß eine entsprechende Anordnung dann auch für die Vorformstempel und dje Randandrückvorrichtungen im Dereich der Formstelle vorgesehen sein muß. In diesem Fall hat die Vorrichtung 10 für das Ausbilden der Locken der Verstärkungsstreifen 11 zwei übereinander angeordnete Reihen von Ausnehmungen 16; die Ausnehmungen in der oberen Reihe haben sich nach oben öffnende Einführungsschlitze 15 und die Ausnehmungen der unteren Reihe haben nach unten offene Einführungsschlitze. In diesem Falle sind die Rinführrollen 13, ^ in der oberen Reihe der Ausnehmungen über den entsprechenden Einführschlitzen angeordnet, während die Kinfihrrollenin der unteren Reihe der Ausnehmungen unterhalb der entsprechenden Schlitze liegen. Man verstellt leicht, daß die Verstärkungsbänder oder -streifen 11, die in die Ausnehmungen der oberen Reihe eingeführt werden sollen, jeweils über zumindest zwei zusätzliche Umlenkrollen laufen müssen, bevor sie von den Rollen des entsprechenden Einführungsrollenpaares ergriffen werden.
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Es erweist sich als zweckmäßig, für die Schneidk.lingen in der oberen Reihe und die der unteren Reihe von Ausnehmungen einen gemeinsamen Betätigungszylinder vorzusehen. Weiterhin werden die unterschiedlichen Organe zum Einschieben eines abgeschnittenen und gerollten Teiles des Verstärkungsstreifens in die ilohlforrnen 6 vorzugsweise über ihre Stangen zusammengefaßt und von einem einzigen Zylinder entsprechend dem Zylinder Tk betätigt. ■
Um noch weiterhin das Einbringen der abgeschnittenen Teile der Verstärkungsstreifen in die Hohlformen zu verbessern-, ist die Seitenwand der Hohlform 6 an gewissen Stellen mit sehr feinen Kanälen versehen, die einerseits an der inneren seitlichen Wandfläche der Form münden und andererseits in eine Karrmer führen, die innerhalb, der Wand der Hohlform liegt und mit einer Vakuumpumpe verbunden werden kann. Auf diese Weise kann man durch das hinter den jeweiligen Abschnitten des Verstärkungsbandes nach dessen Einbringen und Einlegen in die -Hohlform erzeugten Unterdruck den Verstärkungsstreifen festhalten und jede Verschiebung dieses Streifens unterbinden, die iiich durch die Folienbewegunp· beim Verformen des Behälters und/oder beim endgültigen festen Andrücken der Folie an die Innenwand der Hohlform ergeben könnte. Dank dieser "Vakuum-Festlep-ung" ist der abgeschnittene und in die Form eingeführte Teil des Verstärkungsstreifens sicher festgelegt. .
Man sieht die Mündungen dieser Saügkanäle innerhalb der Hohlform vorzugsweise an Stellen der inneren Formfläche vor, an denen diese Flächen Richtungsänderungen oder mehr oder
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weniger starke Winkel aufweisen. Man erhält dann unter der Wirkung des an diese Kanäle angeschlossenen Vakuums ein Ansaugen des entsprechenden Teiles des Verstärkungsstreifens an die WinkeLzonen der Hohl form und erreicht damit auch schon ein Vorformen dieser Teile des Verstärkungsstreifens. Es ist noch darauf aufmerksam zu machen, daß der in die Hohlform eingeführte Teil des Verstärkungsstreifens sich nicht unbedingt über die ganze Höhe des herzustellenden Behälters erstrecken muß. Es genügt, v/enn er nur eine gewisse Zone, beispielsweise die Zone im Pereich des oberen Kandes des Behälters, bedeckt und verstärkt. Selbstverständlich ist es vorteilhaft für die maximale Verstärkungswirkung, wenn der betreffende Streifenabschni'tt sich über den ganzen Umfang des Behälters erstreckt.
Bisher wurde vorausgesetzt, daß das Abschneiden der Teile oder Locken des Verstärkungsstreifens 11 jeweils längs einer Linie senkrecht zu den geraden Rändern des Streifens erfolgt. Ein derartiges Abschneiden der zu Locken aufgewickelten Streifen ist insbesondere vorteilhaft, wenn die herzustellenden Pehälter und demnach auch die Hohl formen gerade zylindrische Wände Kaben.
Re'i P.ehM I torn mit Kegelstumpf form ist es bekannt, den Verst/irkunrnstreifen 11 eine entsprechend angepaßte, jedoch in eine Ebene abgewickelte Form zu geben. Mit anderen Worten gesagt: jeder Abschnitt des Vers.tärkungsstreifens, der dazu bestimmt ist, zumindest teilweise die seitliche Wand des kegelstumpfförmigen Behälters zu bedecken,.hat die Form eines Hingbogens, dessen Seitenkanten jeweils dem Kreisumfang
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an der großen Basis bzw. dem Kreisumfang an der kleinen Basis des kegelstumpfförmip.en Behälters entsprechen.
Hei einer Variante der erfindungpgemälien einrichtung; . ' hangen die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Verstärkungsbandes oder Verstärkungsstreifens 11 zumindest noch über einen Teil ihrer rückwärtigen Kante bzw. vorderseitigen Kante des folgenden Abschnitts miteinander zusammen und die Geraden, welche die vorderen und hinteren Stirnseiten des Abschnitts begrenzen, sind zueinander parallel; die Gerade am hinteren Ende eines jeden Abschnitts fällt mit der Linie zusammen, längs der der in die Ausnehmung der Lockenbildevorrichtung eingeführte Streifenabschnitt abgeschnitten wird. Diese Schnittlinie kann überdies mit einer Mantellinie des kegelstumpf förmigen Behälters zusammenfallen.
In der Fig. 9 ist eine erste Art des Schneidens des Versteifungsbondes 20 zu den Streifen 11 dargestellt. In dieser Figur sind zwei Verstärkungsstreifen 11 aus einem Band oder einer Ausgangsbahn 20 von Verstärkungsmaterial nach ringförmigen Konturen ausgeschnitten. Hier bezeichnet der Pfeil F die Kichtung des Einführend der Streifen in die Ausnehmung 16 der Lockon-Rollvorrichtung 10. Das vordere Ende 11a jedes Verstärkungsstreifenabschnitts ist parallel zum hinteren Ende lib, das die Schneidlinie für jeden Abschnitt bildet und gleichzeitig mit einer Mantellinie des kegelstumpf formigeη Behälters zusammenfallen kann.
Außerdem wird das vorderseitige Ende jedes Verstärkungs-
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streifenabschnitts, nachdem es einmal auf dem kegelstumpfförmigen Behälter festgelegt ist, seinerseits durch das hintere Ende dieses Streifens in einem Bereich bedeckt, der von den folgenden Linien begrenzt ist: einmal von der geraden vordoi'üc i tigcn Kante 11a, dann von einer Geraden lic, welche mit der Mantellinie des Behälters zusammenfällt, wenn der Siroifenabschnitt in Kegelstumpf form aufgerollt ist und schließlich von einem Kreisbogenabschnitt, der zwischen den beiden Geraden 11a und lic liegt.
Es ist (iarauf hinzuweisen, daft die unterschiedlichen Abschnitte des Verstärkungsstreifens 11 miteinander über . zumindest einen Teil ihrer geraden vorderseitigen und rückseitigen Kanten' 11a und 11b zusammenhängen bleiben bis sie in der Vorrichtung 10 zum Ausbilden der Locken auseinandergeschnitten werden.
Die gekrümmten bzw. gebogenen seitlichen Kanten lld und He der VersUirkungsstreifen 11 werden durch einen Mechanismus ausgeschnitten,, tier einen Schneidste,rnpel und eine Schneidmatrize aufweist und der aus dem Ausgangsverst'irkungsband die entsprechenden Konturen ausschneidet. Dieser Ausschneidemechanismus ist im allgemeinen noch vor der Uberwachungszelle 23 für die genaue Anordnung der Motive oder Aufdrucke der Streifen vorgesehen.
Es erweist sich als vorteilhaft, die unterschiedlichen Streifen 11 möglichst nahe aneinander zu leeren, wobei jedoch die unterschiedlichen Piegunren ihrer Seitenkanten Hd und Hc jedes Abschnitts im Bereich zweier entsprechender benachbarter
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VersLfirkunpsfU-roifen zu berücksichtigen sind, wenn diese aus dem Ausgangsband 20 ausgeschnitten werden. Dabei soll immerhin noch eine verhältnismäßig dünne Zwischenzone Hf bestehen bleiben, die no klein sein soll, daß der Abfall möglichst gerinp wird.
In der Vi r. 10 ist schernatisch die Art des lilni'ührens eines Verstärkungsstreifens 11 in die entsprechende Ausnehmung 16 der Vorrichtung 10 für die Bildung der Locken schematisch angegeben und zwar eines Streifens, wie er in der Pip. 9 dargestellt ist. Es ist wichtirr, daß das rückseitip.e Ende Hb jedes Abschnitts des Verstä'rkunpsstreif ens,nach dem das Abschneiden mit Hi]Po der ochneidkli npen 25, 26 erfolgt, parallel zur Richtung dieser Klinpen sein muß und infolgedessen parallel zu den Mantellinien der zylindrischen Ausnehmung 16.
Um dies zu erreichen, muß die Achse der Umlenkrolle 55a, die im Sinne des Vorwärtslaufs des Streifens 11 gesehen, vor den Kinführunrrarollen 13, lh liegt, senkrecht zu einer fiktiven Geraden 11p oder 11 h sein, welche die äußeren Seitenbegrenzungen einer pleichen Seitenkante eines Abschnitts des Verstärkunpsrjtreifen's H verbinden; das rückseitige Ende Hb jedes Verstärkunp-Gstreifenabschnitts ist parallel zu den Schneidklinpen 25 und ?6.
Ua sich jedoch der Abschnitt des in die Ausnehmung l6 eingeführten Verstärkunpsstreifens länps einer Schraubenlinie wickelt, muß die Tiefe dieser Ausnehmunp 16 zumindest gleich der doppelten I'.öhe oder Breite des Versturkungsstreifens in Richtung' der· Geraden Ha gemessen, sein.
Man kann in der Pig. 10 auch erkennen, daß die benutzte Hohlform 6a eine innere kegelstumpfförmige Wand im Bereich derr jenigen InnenfLa'chenzone hat, in der die Kanäle 80 münden,
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welche mit einer Vakuumsammeikammer 8l in Verbindung stehen, welche ihrerseits über eine Leitung 82 mit der Vakuumpumpe verbunden ist.
Die anderen in diener Figur dargestellten Bauelemente sind gleich denjenigen bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen und tragen infolgedcssen die gleichen Bezugszeichen wie dort.
In der Pig. 11 ist eine andere Schnittkontur für das Ausschneiden der Verstärkungsstreifen durch Schneidstempel und Matrizen dargestellt, wobei die verschiedenen Verstärkungsstreifen 11 aus einem Ausgangsverstärkungsband 20 ausgeschnitten bzw. ausgestanzt werden.
Der Verstärkunpsstreifen 11, wie er in dieser Pig. Il dargestellt ist, bedingt keine Umlenkrollen, die relativ zur Schneidkante der Schneidklingen 25 und 26.geneig"t sind.
In diesem Pail verlaufen die Geraden 11b, längs derer der Verst'jrkunpsstreifen 11 in aneinander anschließende oder aufeinander folgemh? Abschnitte zerschnitten wird, senkrecht zur Bewegungsrichtung P1 dec Verstärkungsstreifens 11.
Außerdem ist die Breite derjenigen Zone, in der die beiden Abschnitte des Verstärkungsstreifens noch miteinander für den Transport des gesamten Verstarkungsstreifens Il zusammenhängen, zumindest gleich einem Viertel der Breite des zugeschnittenen Verst/irkunpsstreifens .
In der Pig: 12 ist noch eine v/eitere Schnittkontur für das Ausstanzen der einzelnen Verstarhungsstreifen 11 mit Hilfe eines Stempels und einer Matrize aus einem Ausgangsverstärkungs-
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band 20 dargestellt, .liier sind ebenfalls die Geraden 11b, längs derer der Verstärkungsstreifen 11 in aufeinander folgender Abschnitte zerschnitten wird, senkrecht zur Richtung der Vorschubbewegung P„ des Verstärkungsstreifens 11. Dieses "Schnittmustor11 ist besonders vorteilhaft wegen der geringen Abfälle einerseits und der Tatsache, daß die beiden aufeinan-- M der folgenden Verstiirkungsstreifenabschnitte miteinander während ihres gemeinsamen Transports noch über die ganze Breite des Verstärkungsstreifens 11· zusammenhängen,
Selbstverständlich können die unterschiedlichen Vers'tärkungsstrei fen auch nach anderen "Schnittmustern" ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. '
Wesentlich für die vorliegende Erfindurg ist jedoch die Tatsache, daß die Abschnitte der Verstärkungsstreifen miteinander zunächst noch an ihren vorder- und rückseitigen Stirnkanten zusammenhängen, bis zu ihrem vollständigen Einführen M in den Ausnehnungshohlraum 16 der Vorrichtung 10, in der die Ausbildung einer Locke erfolgt.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Tiefziehmaschine zur Herstellung von se itenwandverstärkten Behältern aus Kunststoffolie, mit einer Reihe nebeneinander angeordneter, in bezug auf die Kunststofffolienbahn bewegbarer Behälterformen und mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer banderolenförmiger Verstärkungsstreifen und Einlegen derselben in die entsprechenden Behälterformen, wobei die Behälterformen zwischen einer Arbeitsstellung und einer Einlegestellung für die Verstärkungsstreifen verschiebbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) zum Herstellen und Einlegen der Verstärkungsstreifen (11) unterhalb der Transportebene der Kunststoffolie (3>) nahe der Behälterformstelle (5) liegt, und daß die Behälterförmen (6) zwischen einer oberen Arbeits- bzw. Formsteilung und einer unteren Einlegestellung vertikal verschiebbar angeordnet sind.
2. Tiefziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterformen (6) auf einem senkrecht bewegbaren Träger (l8) um eine horizontale Achse (17) schwenkbar angeordnet und mit einem Kippantrieb (19) verbunden sind, mit dessen Hilfe die Behälterformen von der senkrechten in die waagrechte Lage und zurück bewegbar sind.
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