DE1561437C2 - Maschine zum Herstellen von mit U for migen, den Beutelrand überragenden flachen Traggriffen versehenen Beuteln - Google Patents
Maschine zum Herstellen von mit U for migen, den Beutelrand überragenden flachen Traggriffen versehenen BeutelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von mit U-förmigen, den Beutelrand überragenden
flachen Traggriffen versehenen Beuteln aus • einer Bahn aus Papier od. dgl., bei welcher der Wegstrecke
der kontinuierlich bewegten Bahn eine erste Schneideinrichtung zum Erzeugen von quer zur Bahn
verlaufenden, auf den Anbringungsbereich der Traggriffe
begrenzten Einschnitten, eine Einrichtung zum Aufbringen der Traggriffe, eine Schlauchbildungseinrichtung,
eine zweite Schneideinrichtung zum Abtrennen der einzelnen Beutelabschnitte von dem
Schlauch und eine mit etwas höherer Geschwindigkeit als der Schlauch angetriebene Abzugseinrichtung
für die Beutelabschnitte zugeordnet sind.
Maschinen dieser Art sind beispielsweise aus der britischen Patentschrift 913 082 und der französischen
Patentschrift 1 448 468 bekannt. Die zuerst genannte Patentschrift zeigt eine Maschine, bei der die
Traggriffe aus einem Schnurabschnitt bestehen. Die Bahn erhält im Bereich der Anbringungsstelle der
Schnurtraggriffe zunächst für jeden Traggriff einen Einschnitt, dessen Länge die Gesamtbreite des Traggriffes
überschreitet. Die zweite Schneideinrichtung zerschneidet dann die zum Schlauch verformte Bahn
durch zwei Schnitte beiderseits des Anbringungsbereiches der Traggriffe. Bei der Maschine nach der
französischen Patentschrift 1 448 468 ist die Anbringung der Schnitte ebenfalls in der soeben beschriebenen Weise vorgesehen. Die Traggriffe bestehen jedoch
aus gefalteten Papierabschnitten, die an der Anbringungsstelle noch durch einen Verstärkungsstreifen gesichert sein können.
Es ist aber auch bekannt, die Papierbahn über die ganze Breite mit entsprechenden Perforationen vorzusehen,
so daß nach der Schlauchbildung die einzelnen Beutelabschnitte von dem Schlauch abgerissen
werden können.
Die Praxis zeigt, daß durch diese bekannten Maschinen die Bahn in einem erheblichen Maße durch
die Einschnitte bzw. Perforationen vorgeschwächt wird, so daß die Verarbeitung der Bahn zu Schwierigkeiten
führt bzw. bei der Herstellung der Beutel Fehler auftreten. Diese Schwierigkeiten machen sich
vor allem bei Papieren geringer Festigkeit oder aber auch, was für die Praxis noch wichtiger ist, bei Papierbahnen
geringer Breite bemerkbar. Dabei ist zu beachten, daß die Breite der Traggriffe ein absolutes
Maß praktisch nicht unterschreiten darf, wenn die Traggriffe noch ihren Zweck erfüllen sollen. Die
relative Größe der vorgeschwächten Bereiche gegenüber der Breite der Papierbahn wird bei abnehmender
Bahnbreite sich immer nachteiliger bei der Herstellung der Beutel auswirken, so daß die beschriebenen
Schwierigkeiten in besonders hohem Maße bei der Herstellung von relativ schmalen Beuteln auftreten.
Bekanntlich stellen solche Tragbeutel einen Massenartikel dar, der auf Maschinen hergestellt werden
muß, die mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten. Wenn bei solchen Maschinen die Papierbahn, die
durch die Maschine läuft, stellenweise einreißt oder ganz abreißt, führt das zu ganz erheblichen Störungen,
Materialverstopfungen und damit zu einem langdauernden Ausfall der Maschine.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß auch bei schmaleren Papierbahnen eine zu starke Vorschwächung der Papierbahn nicht zu befürchten
ist und dennoch ein sicheres Trennen der· Beutelabschnitte von dem Papierschlauch auch bei hohen
Geschwindigkeiten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Schneideinrichtung zwei Paare von
der Lage der Traggriffschenkel entsprechende Schneiden von einer die Breite jedes Schenkels nur geringfügig
überschreitender Länge aufweist, während die zweite Schneideinrichtung zur Ausführung eines dreifachen
Schnittes ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung der Maschine wird die Voraussetzung dafür
geschaffen, daß auch schmale Beutel bzw. Beutel aus Papieren von geringer Zerreißfestigkeit zuver-.
lässig und ohne Gefahr einer Störung hergestellt werden können. Dies wird dadurch gewährleistet, daß
eine Vorschwächung der Papierbahn an lediglich vier getrennten und über die Breite der Bahn verteilten
Stellen erfolgt, wobei die einzelnen Schwächungen in ihrer Ausdehnung so eng begrenzt sind, daß sie
die Breite der Schenkel der Traggriffe nur geringfügig überragen. Die Schwächung ist damit auf einen
minimalen Bereich begrenzt, welcher sicherstellt, daß die Papierbahn auch bei geringer Breite stets noch
eine ausreichende Festigkeit behält, um durch die*J
Maschine hindurchgezogen zu werden. Unabhängig :*
davon erfolgt jedoch eine zuverlässige Trennung der Beutel nach ihrer Fertigstellung von dem noch zusammenhängenden
Schlauch durch einen dreifachen Schnitt; so daß die Trennung in der gleichen schnel·
len und zuverlässigen Weise vorgenommen werden kann, wie dies bei bekannten Maschinen mit starker
Vorschwächung der Papierbahn bekannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend'an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf die durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen der Maschine laufende
Papierbahn, .während
F i g. 2 in Seitenansicht schematisch die Schneide-
40. einrichtungen und die Abzugseinrichtung für die
Beutelabschnitte wiedergibt.
Die Papierbahn 1 läuft in Richtung des Pfeiles 16
durch die Maschine. Mit Hilfe einer ersten Schneideeinrichtung 11 werden in der Papierbahn zwei Paare
von der Lage der Traggriffschenkel entsprechenden Einschnitten 2 bzw. 3 in der Papierbahn angebracht,
welche Einschnitte über die Breite der Bahn verteilt sind. In der nächsten Station werden die aus Papier
gefalteten Traggriffe 4 und 6 in der entsprechenden Lage auf der Papierbahn befestigt, so daß ihre Schenkel
5 bzw. 7 über die Einschnitte 2 bzw. 3 hinweglaufen und von diesen Einschnitten nur geringfügig
überragt werden.
Die Papierbahn 1 durchläuft dann bei 8 eine Schlauchbildungseinrichtung, auf welche die Stationen folgen, in denen der Beutelabschnitt von dem Schlauch 9 vollständig getrennt und abgezogen wird. Zu diesem Zweck werden zur Ergänzung der Paare von Einschnitten 2 und 3 im Bereich der Schenkel der Traggriffe noch drei weitere Einschnitte 10 mit Hilfe einer zweiten Schneideeinrichtung 15 erzeugt, von denen zwei am Rande des Schlauches und einer zwischen den beiden Traggriffen erzeugt wird. Bei 12 ist die durch die verschiedenen Einschnitte gebildete Kante des Schlauches 9 wiedergegeben, während bei 13 der vom Schlauch 9 abgezogene Beutelabschnitt 13 mit den den Beutel überragenden Traggriffen 4, 6 dargestellt ist. Der Beutelabschnitt kann
Die Papierbahn 1 durchläuft dann bei 8 eine Schlauchbildungseinrichtung, auf welche die Stationen folgen, in denen der Beutelabschnitt von dem Schlauch 9 vollständig getrennt und abgezogen wird. Zu diesem Zweck werden zur Ergänzung der Paare von Einschnitten 2 und 3 im Bereich der Schenkel der Traggriffe noch drei weitere Einschnitte 10 mit Hilfe einer zweiten Schneideeinrichtung 15 erzeugt, von denen zwei am Rande des Schlauches und einer zwischen den beiden Traggriffen erzeugt wird. Bei 12 ist die durch die verschiedenen Einschnitte gebildete Kante des Schlauches 9 wiedergegeben, während bei 13 der vom Schlauch 9 abgezogene Beutelabschnitt 13 mit den den Beutel überragenden Traggriffen 4, 6 dargestellt ist. Der Beutelabschnitt kann
'mit seinem Bodenende voran den weiteren Verformungsstationen
zugeführt werden, in denen unter anderem der Boden des Beutels geschlossen wird.
In Fig. 2 sind die einzelnen Maschinenstationen schematisch angedeutet. Die Papierbahn 1 durchläuft
eine erste Schneideinrichtung 11, die z. B. aus einem umlaufenden Messer und einer damit zusammenwirkenden
stationären Schneide bestehen kann. Die Stationen zur Aufbringung der Traggriffe und zur
Bildung des Schlauches sind in F i g. 2 nicht wiedergegeben. Sie liegen an der durch eine strichpunktierte
Linie wiedergegebenen Unterbrechungsstelle zwischen der Bahn 1 und dem Schlauch 9, der entsprechend
dem Pfeil 16 den weiteren Stationen zugeführt wird. Der Schlauch 9 durchläuft ein Walzenpaar
14a und 14 b, das mit genau der gleichen Geschwindigkeit
angetrieben wird wie die Bahn selber. Diesem Walzenpaar ist eine, zweite Schneideinrichtung
15 nachgeschaltet, welche die Einschnitte 2 bzw. 3, die durch die zwei Schneidenpaare der ersten
Schneideinrichtung U in der Bahn 1 erzeugt worden sind, durch drei weitere Einschnitte 10 mit Hilfe
von drei entsprechend angeordneten Schneiden ergänzt. Mit der Schneideinrichtung wirkt das als Abzugseinrichtung
ausgebildete Walzenpaar 17 α und 176 zusammen, das mit etwas höherer Geschwindigkeit
als das Walzenpaar 14 a und 146 angetrieben wird, um den durch die zweite Schneideinrichtung 15
endgültig von dem Schlauch 9 abgetrennten Beutelabschnitt 13 abzuziehen und wegzufördern. Die obere
Walze 17 a der Abzugsvorrichtung kann im Arbeitstakt der Schneideeinrichtung 15 senkrecht zur Transportbahn
der Beutelabschnitte 13 auf- und abbewegt werden, so daß die Abzugswirkung stets erst nach
vollständiger Abtrennung des Abschnittes 13 vom Schlauch 9 durch die Schneideinrichtung 15 eintritt.
Die Maschine nach der Erfindung ist anwendbar, gleichgültig ob die Traggriffe — wie gezeigt -— auf
der Innenseite des Beutels oder auf der Außenseite angebracht sind. Auch können die Traggriffe mit
Hilfe eines Verstärkungsstreifens in ihrer Lage zusätzlich gesichert sein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Herstellen von mit U-förmigen, den Beutelrand überragenden flachen Traggriffen versehenen Beuteln aus einer Bahn aus Papier od. dgl., bei welcher der Wegstrecke der kontinuierlich bewegten Bahn eine erste Schneideinrichtung zum Erzeugen von quer zur Bahn verlaufenden, auf den Anbringungsbereich der Traggriffe begrenzten Einschnitten, eine Einrich-ao tung zum Aufbringen der Traggriffe, eine' Schlauchbildungseinrichtung, eine zweite Schneideinrichtung zum Abtrennen der einzelnen Beutelabschnitte von dem Schlauch und eine mit etwas höherer Geschwindigkeit als der Schlauchas angetriebene Abzugseinrichtung für die Beutelabschnitte zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schneideinrichtung (11) zwei Paare von der Lage der Träggriffschenkel (5,7) entsprechende Schneiden von einer die Breite jedes Schenkels nur geringfügig überschreitender Länge (2, 3) aufweist, während die zweite Schneideinrichtung (15) zur Ausführung eines dreifachen Schnittes (10) ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8811A FR1510733A (fr) | 1967-02-10 | 1967-02-10 | Perfectionnement apporté à la fabrication en continu de sacs en papier ou matière similaire à poignées plates rapportées |
Publications (2)
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DE1561437B1 DE1561437B1 (de) | 1970-12-10 |
DE1561437C2 true DE1561437C2 (de) | 1973-10-04 |
Family
ID=9694072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1561437A Expired DE1561437C2 (de) | 1967-02-10 | 1967-06-08 | Maschine zum Herstellen von mit U for migen, den Beutelrand überragenden flachen Traggriffen versehenen Beuteln |
Country Status (6)
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ES (1) | ES342703A1 (de) |
FR (1) | FR1510733A (de) |
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- 1967-10-21 JP JP6768567A patent/JPS543433B1/ja active Pending
Also Published As
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JPS543433B1 (de) | 1979-02-22 |
GB1156375A (en) | 1969-06-25 |
FR1510733A (fr) | 1968-01-19 |
US3464325A (en) | 1969-09-02 |
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