DE1161755B - Maschine zur Herstellung von Beuteln aus Papier od. dgl. mit verstaerkten Traggriffen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Beuteln aus Papier od. dgl. mit verstaerkten Traggriffen

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DE1161755B
DE1161755B DEA35731A DEA0035731A DE1161755B DE 1161755 B DE1161755 B DE 1161755B DE A35731 A DEA35731 A DE A35731A DE A0035731 A DEA0035731 A DE A0035731A DE 1161755 B DE1161755 B DE 1161755B
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DE
Germany
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machine
strips
reinforcement pieces
pieces
bags
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DEA35731A
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English (en)
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Albin Joseph Mengis
Maurice Andrew Nyquist
Adolph Vanderwoude
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Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Publication date
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/86Forming integral handles or mounting separate handles
    • B31B70/876Forming integral handles or mounting separate handles involving application of reinforcement strips or patches; involving reinforcements obtained by folding
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Maschine zur Herstellung von Beuteln aus Papier od. dgl. mit verstärkten Traggriffen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Beuteln aus Papier od. dgl. mit durch Verstärkungsstücke aus starkem Papier oder Pappe verstärkten Traggriffen, deren jedes von einem Einzelstreifen abgeschnitten und auf das die Beutel bildende Band vor der Umwandlung desselben in einen Schlauch aufgebracht wird.
  • Bei derartigen Maschinen ist es sehr wichtig, daß die Verstärkungsstücke aus starkem Papier oder Pappe beständig so auf das die Beutel bildende Band aufgebracht werden, daß sie sich einerseits bei der Bildung des Schlauches wenigstens in der Längsrichtung genau übereinanderlegen und daß sie andererseits in bezug auf die die Beutelkörper bildenden Schlauchabschnitte genau an die Stelle kommen, an welcher der Traggriff hergestellt werden soll, der in dem einfachsten Fall durch zwei übereinanderliegende Ausschnitte für den Durchtritt der Finger gebildet werden kann, die gleichzeitig in den beiden Strängen des Beutelkörpers angebracht werden, und in dem kompliziertesten Fall durch eine an einem Strang des Beutelkörpers gebildete Klappe, die mit einer sogenannten Verriegelungslasche versehen ist, welche durch Umklappen mit den Oberkanten der Ausschnitte verklammert werden kann.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Ausschneiden dieser Ausschnitte für den Durchtritt der Finger und das Anreißen der Falzlinien der Klappe und der Verriegelungslasche bekannt, die gemeinsame Teile mit den Teilen zum Abreißen der Schlauchabschnitte bilden, wobei diese Vorrichtungen und Teile im allgemeinen auf der gleichen Walze so miteinander kombiniert sind, daß ihr gegenseitiger Abstand regelbar ist, was einerseits die Bestimmung der genauen Lage der Stelle der Ausschnitte und der Falzlinien der Klappe und der Verriegelungslasche des Traggriffs in bezug auf die Linie zur Abtrennung des Schlauchabschnitts und andererseits die Berücksichtigung einer etwaigen Änderung des Beutelformats gestattet.
  • Bei dem Aufbringen der Verstärkungsstücke aus starkem Papier oder Pappe zur Verstärkung der Traggriffe der Beutel war man bisher gezwungen, bei etwaigen Ungenauigkeiten ihrer Anbringung an dem die Taschen bildenden Band die Maschine abzustellen und häufig langwierige und komplizierte Einstellarbeiten vorzunehmen. Ferner mußten bei einem Wechsel der Beutehänge an der Maschine erhebliche Umänderungsarbeiten vorgenommen werden, welche insbesondere den Ausbau der Hauptteile der Maschine umfaßten, unter anderem der Einrichtung zum Aufbringen des Leims auf das die Beutel bildende Band. Die Erfindung bezweckt, eine derartige Maschine so auszubilden, daß die Vorrichtungen zum Anbringen der Verstärkungsstücke während des Arbeitens der Maschine zur Vornahme der erforderlichen Berichtigungen so verstellt werden können, daß die Verstärkungsstücke an den Beuteln stets die richtige Lage einnehmen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Antriebseinrichtungen für die Streifen zum Herstellen der Verstärkungsstücke zwei ihre Lage berichtigende Vorrichtungen enthalten, welche die vorübergehende Beschleunigung oder Verzögerung des Vorschubes beider Streifen bzw. des einen Streifens gegenüber dem anderen während des Betriebes der Maschine gestatten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der obigen grundsätzlichen Ausbildung werden die Transportrollen der Streifen für die Verstärkungsstücke von dem Hauptantrieb der Maschine für den Vorschub des die Beutel bildenden Bandes über Antriebsgetriebe, vorzugsweise Kettentriebe, angetrieben, von denen gewisse Teile während des Betriebes der Maschine so verstellbar sind, daß sie auf die Wirksamkeit anderer Teile des gleichen Getriebes, welche auf die Streifen für die Verstärkungsstücke einwirken, eine augenblickliche Nacheilung oder Voreilung bewirken.
  • Hiernach wird also die erforderliche Berichtigung der Stellung der Verstärkungsstücke in zwei Arbeitsschritten vorgenommen, indem einmal die gemeinsame Lage der beiden zum Herstellen der Verstärkungsstücke dienenden Streifen gegenüber dem die Beutel bildenden Band und außerdem die Lage des einen Streifens gegenüber dem anderen dadurch berichtigt wird, daß während des Betriebes der Maschine den entsprechenden Vorschubeinrichtungen eine vorübergehende Beschleunigung oder Verzögerung erteilt wird. Dies bietet den Vorteil, daß beide Verstärkungsstücke gegenüber dem Beutel in die richtige Lage gebracht werden können, und zwar ohne Unterbrechung des Betriebes der Maschine.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht der gesamten Maschine von der Abwicklung der die Beutel bildenden Bänder und der Streifen für die Verstärkungsstücke bis zur Aufstapelung der fertigen Beutel; F i g. 2 zeigt in einem schematischen Grundriß die verschiedenen Phasen der Bildung der Beutel mit durch Stücke aus starkem Papier oder Pappe verstärkten Traggriffen; F i g. 3 zeigt einen Beutel mit verstärktem Traggriff schaubildlich im einzelnen; F i g. 4 zeigt schematisch in größerem Maßstab den Teil der Maschine, in welchem die Einleitung des die Beutel bildenden Bandes, die Zufuhr der Verstärkungsstücke zu dem Band und das Aufbringen der Verstärkungsstücke auf das Band erfolgen; F i g. 5 ist eine schematische Ansicht der Einrichtung zur Einstellung des gemeinsamen Vorschubes der Streifen für die Verstärkungsstücke gegenüber dem Vorschub des die Beutel bildenden Bandes; F i g. 6 ist eine schematische Ansicht der Einrichtung zur Einstellung des Vorschubs eines Streifens für die Verstärkungsstücke.
  • Die Maschine zum Herstellen der Beutel enthält ein oder mehrere Gestelle 1, eine Abwickelstelle 2 für das die Beutel bildende Band aus Papier od. dgl., eine Abwickelstelle 3 für den oder die Streifen aus starkem Papier oder Pappe, aus welchen die Verstärkungsstücke für die Traggriffe der Beutel ausgeschnitten werden, ein Transportrollensystem 4 zur Zufuhr des die Beutel bildenden Bandes zu den eigentlichen Bearbeitungsstellen der Maschine bei gleichzeitiger periodischer Anbringung von Querlochungen in Beutellänge, ein Transportrollensystem 5 zur Zufuhr der Streifen für die Verstärkungsstücke zu Vorrichtungen 6 zum Abschneiden der Verstärkungsstücke und zum Aufbringen derselben auf das die Beutel bildende Band, eine Vorrichtung zur Bildung des Schlauches 7, eine Vorrichtung 8 zum Ausschneiden und zur Bildung der Falzlinien des Traggriffes, die auch die Teile zum Abreißen der Beutellängen umfaßt, eine Trommel 9, auf der das Umklappen des Bodens auf den Beutelkörper erfolgt, und eine Vorrichtung 10 zum Stapeln der fertigen Beutel.
  • F i g. 2 zeigt das allmähliche Bilden der Beutel aus dem Band 11 bis zu ihrer vollständigen Fertigstellung mit umgeklapptem Boden, wobei gleichzeitig die Verstärkungsstücke aus Streifen 12 aus starkem Papier oder Pappe ausgeschnitten werden, wobei diese Stücke während der Bildung des Schlauches übereinandergelegt und mit ihrem Ausschnitt versehen werden, wobei gleichzeitig das Anreißen der Falzlinien und das Einschneiden der Lappen der Verriegelungslasche erfolgen.
  • F i g. 2 zeigt ferner, daß die Streifen für die Verstärkungsstücke freitragend angebracht sind, und zwar vorzugsweise beiderseits eines einzigen Tragständers 1'. Diese Anordnung erleichtert das Auswechseln der Streifen 12 für die Verstärkungsstücke. Ferner ist an dem einzigen Tragständer 1' eine zweite Einrichtung zur Aufnahme der Streifen 12 für die Verstärkungsstücke vorgesehen, welche die Form von Trögen 13 hat, in welche die Rollen dieser Streifen eingelegt werden, wenn sie zum Teil leer gelaufen sind. Die Streifen liegen dann einfach in diesen Trögen, in welchen sie sich frei drehen.
  • Die genaue Form der auf der Maschine hergestellten Beutel mit verstärktem Traggriff ist in F i g. 3 im einzelnen dargestellt. 14 ist der Beutelkörper, 15 die an einem Strang desselben gebildete Klappe, und 16 und 17 sind die beiden Verstärkungsstücke mit Ausschnitten 18 für das Durchstecken der Finger. Es ist zu bemerken, daß von den beiden Verstärkungsstücken 16 und 17 das erste länger als das zweite ist und sich gleichzeitig über den Beutelkörper 14 und die Klappe 15 erstreckt. Außerdem ist es an seinem oberen Rand mit Einschnitten 19 versehen, welche die Lappen der Verriegelungslasche 19' abgrenzen. Eine erste Falzlinie 20 an dem Fuß der Klappe 15 reicht über die ganze Breite des Beutelkörpers 14, während sich eine zweite Falzlinie 20' zwischen den Enden der Einschnitte 19 erstreckt. Zum Schließen des Beutels wird die Klappe 15 auf den Beutelkörper 14 umgeklappt, und die Verriegelungslasche 19' wird mit den Oberkanten der Aussparungen 18 verklammert. Damit dieser Verschluß richtig erfolgen kann, müssen die Ausschnitte 18 und die Falzlinien 20, 20' gegenüber der Oberkante des Beutelkörpers 14 eine genaue Lage haben, und die Verstärkungsstücke 16, 17 müssen ebenfalls genau an den richtigen Stellen aufgebracht sein.
  • F i g. 4 bis 6 zeigen, wie dieses Ergebnis insbesondere für die Verstärkungsstücke aus starkem Papier oder Pappe erhalten wird. Gemäß F i g. 4 erhält das die Beutel bildende Band 11, nachdem es über mehrere Führungsrollen 21, 22, 23 gelaufen ist, in der auf die übliche Weise ausgebildeten Lochvorrichtung 24, 25 Querlochungen, die es in Beutellängen unterteilen, worauf es über andere Führungsrollen 26, durch eine ebenfalls auf übliche Weise ausgebildete Leimauftragvorrichtung 27, 28 und zu einem Antriebsrollenpaar 29, 30 läuft, wo die Verstärkungsstücke 16, 17 auf das Band aufgebracht werden. Die Verstärkungsstücke werden von den beiden Streifen 12 aus starkem Papier oder Pappe abgeschnitten, welche in der Nähe der Antriebsrollen 29, 30 zwischen zwei Rollenpaaren 31, 32 und 33. 34 hindurchlaufen, von denen das erstere die Streifen für die Verstärkungsstücke antreibt, während das zweite das Abschneiden der Verstärkungsstücke und ihre Förderung zu den Antriebswalzen 29, 30 bewirkt. Es ist zu bemerken, daß die Rollenpaare 31, 32 und 33, 34 für jeden Streifen für die Verstärkungsstücke in besonderen Käfigen gelagert sind und Einrichtungen bilden, die voneinander unabhängig sind, außer für ihren gemeinsamen Antrieb, der durch eine gemeinsame Antriebswelle 35 (F i g. 5 und 6) erfolgt, die in den allgemeinen Antrieb der Maschine auf die weiter unten im einzelnen beschriebene Weise eingeschaltet ist.
  • Gemäß F i g. 5 ist die Hauptantriebswelle aller obigen Teile die Welle 36, auf welcher die Rolle 25 der Lochvorrichtung für das die Beutel bildende Band 11 und ein Kettenrad 37 befestigt sind, das durch eine Kette 38 ein Kettenrad 39 antreibt, das auf der die Teile 28 zur Leimausgabe tragenden Welle 39' befestigt ist. Die Kette 38 läuft außerdem über ein Kettenrad 40, das auf der gemeinsamen Antriebswelle 35 der beiden Transportrollen- und Schneidrolleneinrichtungen 31, 32 und 33, 34 für die Streifen 12 für die Verstärkungsstücke sitzt. Die Kette 38 läuft noch über ein Kettenrad 41, das zwischen den Kettenrädern 39 und 40 liegt und an dem Ende eines Schwenkarms 42 angebracht ist, an dessen Schwenkachse 43 das Schneckenrad 44 befestigt ist. Dieses steht mit der Schnecke 46 im Eingriff, die mittels eines Handrades 47 betätigt werden kann. Schließlich wird von der Kette 38 noch eine Spannrolle 48 betätigt, die an einem zweiarmigen Hebel 49 sitzt, auf den eine Spannfeder 50 entgegengesetzt wie die Spannrolle 48 einwirkt.
  • In einer der Rolleneinrichtungen 31, 32 und 33, 34 für den Transport und das Abschneiden der Streifen 12 für die Verstärkungsstücke wird die Bewegung der gemeinsamen Antriebswelle 35 auf die Rollen durch ein Zahnrad 51 übertragen, das mit einem Zahnrad 52 im Eingriff steht, das auf der Achse der Rolle 32 befestigt ist und einerseits mit einem gleichen, auf der Achse der Rolle 31 befestigten Zahnrad 53 und andererseits mit einem Zwischenrad 54 im Eingriff steht, das die Drehbewegung auf ein Zahnradpaar 55, 56 überträgt, das in entsprechender Weise an den Rollen 34, 33 angebracht ist. Die von der Welle 36 kommende Hauptantriebsbewegung, welche auch die Lochvorrichtung 24, 25 und das Band 11 antreibt, wird daher durch die Kette 38 nicht nur auf die von der Welle 39' angetriebenen Leimauftragelemente 28 übertragen, sondern auch auf alle Rollen 31, 32 und 33, 34 einer Einrichtung für den Transport und das Abschneiden eines Streifens 12 für die Verstärkungsstücke, und zwar im allgemeinen des die Verstärkungsstücke 17 liefernden Streifens. Theoretisch müßte daher ein vollständiger Synchronismus zwischen der Vorschubbewegung des die Beutel bildenden Bandes 11 und der Streifen 12 der Verstärkungsstücke bestehen, so daß die Lochung und der Leimauftrag an dem Band stets an den für das Aufbringen der Verstärkungsstücke 16, 17 erforderlichen Stellen erfolgen und diese durch die Rollen 33, 34 stets auf diese Stellen aufgebracht werden. In der Praxis werden jedoch diese idealen Bedingungen niemals erreicht. Dies hat verschiedene Gründe, z. B. mögliche Verformungen der Bänder und Streifen unter der Einwirkung der auf sie ausgeübten Zugkraft, Gleiten der Bänder und Streifen auf den Antriebsrollen, usw. Es kann daher eine zufällige Verstellung bei der Vorschubbewegung des Bandes und der Streifen auftreten, so daß die Verstärkungsstücke im ganzen auf das Band an Stellen aufgebracht werden, die von den für ihre richtige Aufbringung vorgesehenen Stellen recht verschieden sind.
  • Die zuvor beschriebene Einrichtung gestattet den Ausgleich einer derartigen Verstellung. Hierfür genügt die Betätigung des Handrades 47 zum Verschwenken des Arms 42 mittels des Schneckengetriebes 46, 44, wodurch der Umschlingungswinkel der Kette 38 an dem Kettenrad 41 vergrößert oder verkleinert wird, was eine augenblickliche Verlängerung oder Verkürzung des Weges zwischen den Kettenrädern 39 und 40 zur Folge hat, wodurch augenblickliche Verzögerungen oder Beschleunigungen der gemeinsamen Antriebswelle 35 der Rolleneinrichtungen 31, 32 und 33, 34 erzeugt werden, wodurch augenblickliche Verzögerungen oder Beschleunigungen der beiden Streifen 12 für die Verstärkungsstücke in bezug auf das die Beutel bildende Band 11 entstehen, das sich weiter normal vorwärts bewegt.
  • Auf dem gleichen Prinzip beruht die in F i g. 6 dargestellte Einrichtung, welche gestattet, zeitweilig in den beiden Rolleneinrichtungen 31, 32 und 33, 34 den Vorschub eines Streifens-12 für die Verstärkungsstücke gegenüber dem anderen zu verändern und so die relative Stellung der Verstärkungsstücke 16 gegenüber der der Verstärkungsstücke 17 auf dem die Beutel bildenden Band 11 einzustellen. Diese Einrichtung enthält vier durch die Kette 61 angetriebene Kettenräder 57, 58, 59, 60. Das Kettenrad 57 sitzt auf der gemeinsamen Antriebswelle 35, die das Antriebselement für die gesamte Einrichtung bildet. Das Kettenrad 58 ist am Ende eines Schwenkarms 62 angebracht, dessen Schwenkachse 63 das Schneckenrad 64 trägt. Eine mit dem Schneckenrad 64 im Eingriff stehende Schnecke 65 kann durch das Handrad 66 betätigt werden. Das Kettenrad 59 ist auf einer Welle 67 befestigt, die außerdem ein Zahnrad 68 trägt, von welchem aus die vier Zahnräder 69, 70, 71 und 72 für den Antrieb der Rollen 31, 32 und 33, 34 der zweiten Einrichtung für die Streifen für die Verstärkungsstücke angetrieben werden. Schließlich wirkt das Kettenrad 60 als Kettenspanner, wofür es an einem unter der Einwirkung einer Spannfeder 74 stehenden zweiarmigen Hebel 73 angebracht ist. Durch Betätigung des Schneckenrades 64 über die Schnecke 65 werden der Arm 62 und das am Ende desselben angebrachte Kettenrad 58 verschwenkt, wodurch der Weg der Kette 61 zwischen den Kettenrädern 57 und 59 augenblicklich verkleinert oder vergrößert wird, was eine augenblickliche Verzögerung oder Beschleunigung der Drehung des Kettenrades 59 mit allen sich hieraus für das Arbeiten der Rollen 31, 32 und 33, 34 ergebenden Folgen bewirkt.
  • Schließlich zeigt noch F i g. 4, daß die Lager der Leimauftragelemente 28 in Schlitten 75 angebracht sind, die schräg in festen Gehäusen 76 verschiebbar sind. Diese Verschiebungen können durch Schraubenspindeln 77 mit Betätigungshandrädern 78 erzeugt werden. Diese Ausbildung gestattet die Anpassung der Lage der Leimauftragelemente 28 an die Länge der herzustellenden Beutel, ohne einen vollständigen oder teilweisen Ausbau der Leimauftragvorrichtung zu erfordern. Ebenso können die mit Leimausgaberollen 80 versehenen Leimkästen 79 nach aufwärts oder nach abwärts verstellt werden, um die Berührung zwischen den Rollen 80 und den Leimauftragelementen 28 bei beliebiger Stellung derselben aufrechtzuerhalten. Hierfür sind die Leimkästen an schrägen Gleitschienen 81 angebracht und können auf diesen mit Hilfe von Schraubenspindeln 82 und Betätigungshandrädem 83 verschoben werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Maschine zum Herstellen von Beuteln aus Papier od. dgl. mit durch Verstärkungsstücke aus starkem Papier oder Pappe verstärkten Traggriffen, deren jedes von einem Einzelstreifen abgeschnitten und auf das die Beutel bildende Band vor der Umwandlung desselben in einen Schlauch aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (31 bis 35) für die Streifen (12, 12) zum Herstellen der Verstärkungsstücke (16, 17) zwei ihre Lage berichtigende Vorrichtungen (42 bis 47 bzw. 62 bis 66) enthalten, welche die vorübergehende Beschleunigung oder Verzögerung des Vorschubes beider Streifen bzw. des einen Streifens gegenüber dem anderen während des Betriebes der Maschine gestatten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (31, 32) der Streifen (12) für die Verstärkungsstücke (16, 17) von dem Hauptantrieb der Maschine für den Vorschub des die Beutel bildenden Bandes (11) über Antriebsgetriebe, vorzugsweise Kettentriebe, angetrieben werden, von denen gewisse Teile während des Betriebes der Maschine so verstellbar sind, daß sie auf die Wirksamkeit anderer Teile des gleichen Getriebes, welche auf die Streifen für die Verstärkungsstücke einwirken, eine augenblickliche Nacheilung oder Voreilung bewirken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rollenförmig aufgewickelten Streifen (12) für die Verstärkungsstücke (16, 17) frei tragend angebracht sind, und zwar vorzugsweise beiderseits eines einzigen Tragständers (1') des Maschinengestells.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zusätzliche trogförmige Halteeinrichtungen (13) zur Aufnahme der bis zu einem bestimmten Grad leer gelaufenen rollenförmigen Streifen (12) für die Verstärkungsstücke (16, 17).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zum Aufbringen des Leims auf das die Beutel bildende Band (11) in Lagern gelagert sind, die an in festen Gehäusen (76) geführten Schlitten (75) sitzen, derart, daß ihre Lage an die Länge der herzustellenden Beutel angepaßt werden kann.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimkästen (79) zur Einstellung ihrer Höhe auf schrägen Gleitschienen (81) verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 844 075; französische Patentschrift Nr. 1240 937.
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