DE969725C - Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauch zum Herstellen von Papiersaecken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Fuellenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauch zum Herstellen von Papiersaecken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Fuellenden

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DE969725C
DE969725C DEW473D DEW0000473D DE969725C DE 969725 C DE969725 C DE 969725C DE W473 D DEW473 D DE W473D DE W0000473 D DEW0000473 D DE W0000473D DE 969725 C DE969725 C DE 969725C
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DE
Germany
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paper
paper tube
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DEW473D
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English (en)
Inventor
Xaver Dambacher
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Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
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Publication date
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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    • B31B70/16Cutting webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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    • B31B2170/20Construction of flexible containers having multi-layered walls, e.g. laminated or lined

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauch zum Herstellen von Papiersäcken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Füllenden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papiexschlauch zum Herstellen von Papiersäcken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Füllenden sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens. Papiersäcke der erwähnten Art werden hauptsächlich für das Verpacken von Zement, Düngemitteln od. dgl. benutzt. Bei derartigen Säcken ist das Bodenende durch einen Staffelboden verschlossen, bei dem die einzelnen Papierlagen gestaffelt von dem Papierschlauch abgetrennt und durch Kleisterstreifen miteinander verbunden sind.
  • Es ist bekannt, derartige Werkstücke aus mehrwandigen Papierschläuchen herzustellen, die mit gestaffelten Schwächungslinien versehen sind. Ordnet man dabei die Schwächungslinien in dem einer Sacklänge entsprechenden Abstand an, so sind auch die Füllenden der abgetrennten Schlauchabschnitte gestaffelt. Das ist aber ungünstig, weil dann die Sackkante an dem Füllende des Sackes nicht sehr stark ist und leicht beschädigt werden kann.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, den Schlauch im Abstand von zwei Sacklängen mit Schwächungslinien zu versehen und an den Schwächungslinien durch Abreißen in Werkstücke von zweifacher Sacklänge zu trennen. Nach diesem Vorschlag laufen dann diese Werkstücke von zweifacher Sacklänge durch eine Schneidvorrichtung und werden etwa in der Mitte durch einen glatten Schnitt geteilt. Es fallen dann Schlauchabschnitte mit einem gestaffelten Bodenende und einem glattgeschnittenen Füllende an, und zwar abwechselnd mit dem Bodenende oder dem Füllende nach vorn.
  • Bei dieser Arbeitsweise sind für den Weitertransport des in zweifacher Sacklänge abgerissenen Werkstückes zusätzliche Einrichtungen erforderlich, die besonders für das nach dem Glattschnitt getrennte hintere Teilstück ziemlich umständlich sind. Ferner ergibt sich für die Vorrichtung eine recht große Baulänge, wobei die Transporteinrichtungen und das Schneidwerk genau zueinander passend, für jede Sacklänge verschieden, eingestellt werden müssen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß von dem Schlauch immer nur eine Sacklänge abgetrennt wird, indem die Werkstücke abwechselnd einmal an den Schwächungslinien vom Papierschlauch abgerissen und das andere Mal am Füllende durch einen glatten Schnitt vom Papierschlauch getrennt werden. Der Glattschnitt erfolgt somit schon dann, wenn der nachfolgende Schlauchteil noch nicht von der Bahn abgerissen ist, sondern noch mit dem Schlauch zusammenhängt. Dadurch ist der Abstand zwischen dem Trennmesser und der den Schlauch noch haltenden Klemmstelle sehr gering, so daß eine kurze Baulänge und eine sichere Führung der Schlauchabschnitte ermöglicht wird.
  • Bei dem Abtrennen des Werkstückes vom Schlauch an dem gestaffelten Boden kommt nur das Zerreißsegment zur Wirkung und fördert das getrennte Werkstück sicher zum Stapel bzw. zur Weiterverarbeitung. Beim Trennen des Werkstückes vom Schlauch durch einen glatten Schnitt kommt das Messer in dem Augenblick zurWirkung, in dem der Schlauch gerade in das Zerreißsegment einläuft und straff gezogen wird, so daß ein einwandfreier Schnitt erzielt wird. Dabei sind zusätzliche Vorzugseinrichtungen vor oder hinter der Schneid- und der Abreißvorrichtung entbehrlich, da das Zerreißsegment jeweils die Vorderkante des Schlauches erfaßt und das abgetrennte Werkstück sicher weiterbefördert. Es können also keine Ungenauigkeiten auftreten, die die Weiterverarbeitung der Schlauchabschnitte stören würden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine an sich bekannte Papierschlauchmaschine benutzt, welche durch Zugwalzen die einzelnen Papierlagen von Rollen abzieht, zu einer Sammelbahn vereinigt und dann zum Schlauch zusammenfaltet und längs verklebt. In bekannter Weise werden gleichzeitig mit dieser Schlauchbildung die einzelnen Papierbahnen vor ihrer Ver einigung mit gestaffelten Schwächungslinien im Abstand von zwei Sacklängen versehen, an denen der Abriß erfolgt. Das glatte Füllende des Schlauches wird, wie ebenfalls bekannt, dadurch gebildet, daß die zusammengeführten Papierlagen gemeinsam auf einer Schneidvorrichtung durchtrennt werden. Diese beiden Vorgänge - das Abreißen einerseits und das Abschneiden andererseits - werden in der Vorrichtung abwechselnd vorgenommen. Es werden dadurch bei jedem Abreißen zwei gestaffelte Bodenenden, bei jedem Durchschneiden zwei glatte Füllenden für zwei Schlauchstücke in bekannter Weise gebildet; die Schlauchabschnitte fallen abwechselnd mit dem Bodenende und mit dem Füllende nach vorn an.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. i eine Vorrichtung zum Herstellen der Papierschläuche nach der Erfindung schematisch in Seitenansicht, Fig. 2 einen an der Abreißstelle noch zusammenhängenden, an der Schnittstelle getrennten Schlauchabschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, d. h. mit weit auseinander gezeichneten Papierlagen.
  • Von dem mehrwandigen Schlauch (Fig. 2 und 3), dessen Papierlagen mit i, 2 und 3 bezeichnet sind, ist bei 4 ein Werkstück 5 durch Abschneiden quer abgetrennt. 6 deutet die Klebestreifen an, mit denen die einzelnen Lagen an der Füllseite miteinander verklebt werden. Das andere Ende dieses Schlauchabschnittes 5 zeigt die Staffelung für die Bodenseite. Die Papierlagen sind hier durch Querklebestreifen 7 und 8 verbunden. Das noch nicht vom Schlauch abgetrennte Werkstück g ist bei 4 ebenfalls glattgeschnitten; die Lagen sind hier durch Querklebestreifen io verbunden. Bei i i ist gezeigt, wie die gegeneinander versetzten Schwächungslinien in den einzelnen Papierbahnen angebracht sind, an denen die Trennung durch Zerreißen vorgenommen werden soll. Es wird also abwechselnd quer geschnitten und an Schwächungslinien abgerissen unter gleichzeitiger Anbringung von Querklebestreifen, die in ihrer verschiedenen Art ebenfalls für die Füllseite und die Bodenseite abwechseln. Der Klebstoff wird nur an zwei Bahnen i und 2 aufgetragen. Die Bahn 3 erhält keinen Klebstoff, wird vielmehr durch den auf Bahn-> aufgetragenen Klebstoff mit dieser verklebt. Es wechseln in der laufenden Schlauchbahn immer zwei gegeneinanderstoßende Füllseiten ab mit zwei gegeneinanderstoßenden Bodenseiten, wobei sowohl die Arten der Abtrennung als auch die der Querklebung für jede Seite voneinander verschieden sind.
  • Bei der zur Herstellung dieser Papierschläuche dienenden Maschine (Fig. i) werden die Papierbahnen, 1,:2 und 3 in Richtung der Pfeile 50 von zwei Zugwalzenpaaren 4o und 41 nach den strichpunktierten Linien von den nicht gezeichneten Vorratsrollen ab- und in die Maschine eingezogen. Es ist nun zunächst für jede Bahn bei P" P2 und P2 eine Perforiereinrichtung vorgesehen; da diese aber nur bei jedem zweiten Werkstück, wie oben beschrieben, zur Wirkung kommen darf, sind die Walzen 42, 43 und 44, welche die Perforiermesser tragen, in Doppelhebel 45, 46 und 47 gelegt, welche um die Punkte 12, 13 und 14 drehbar gelagert sind und an einem Ende die Walzen 42,43 und 44 tragen und am anderen Ende Rollen 15, 16 und 17. Diese laufen auf unrunden Scheiben 18, i9 und 2o, welche bewirken, daß die Perforiermesser 42a, 43 a und 44a an den Zylindern 42, 43 und 44 bei jedem zweiten Werkstück gehoben werden und so nicht zur Wirkung kommen.
  • In der gleichen Weise sind für die Papierbahnen i und 2 je zwei Querkleistervorrichtungen vorgesehen, K1 und K2 für die Bahn i, K2 und K4 für die Bahn 2. Hier sind die Gegenkleisterwalzen 21,:22,23 und 24 ebenfalls in Rollenhebel gelegt, die durch unrunde Scheiben beeinflußt werden, so daß jede Kleistervorrichtung bei jedem zweiten Werkstück ausgesetzt werden kann. 25, 26, 27 und 28 sind die Kleisterbehälter, welche für die Kleisterschienen an den Walzen 29, 30, 3 i und 32 den Klebstoff liefern. Die so perforierten und mit Klebstoff versehenen Papierbahnen werden dann an der Sammelwalze 33 zusammengeführt, an der gleichzeitig der Klebstoff für die Längsklebung des Schlauches aufgetragen wird. Bei 34 erfolgt um ein Formblech die Bildung des Schlauches, worauf die Bahn von den Walzen 41 und 40 unter das bei je zwei Werkstücken nur einmal umlaufende Schneidmesser 35 geschoben wird und weiter unter das Zerreißsegment 36. Hier wird dann der Schlauch abwechselnd zwischen den Walzen 41 und dem Segment 36 entweder an den Perforationslinien gestaffelt abgerissen oder von dem Messer 35 quer abgetrennt. Von 36 laufen die Werkstücke in eine nicht gezeichnete Ablegevorrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauch, der im Abstand von zwei Werkstücklängen gestaffelt angeordnete Schwächungslinien hat, zum Herstellen von Papiersäcken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Füllenden, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Papierschlauch immer nur eine Werkstücklänge getrennt wird, indem die Werkstücke abwechselnd einmal an den Schwächungslinien vom Papierschlauch abgerissen und das andere Mal am Füllende durch einen glatten Schnitt vom Papierschlauch abgetrennt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede quer zuklebende Papierbahn (i und 2) zwei Klebeeinrichtungen (K, und K2 bzw. K3 und K4) vorgesehen sind, und zwar je eine für die gestaffelten abzureißenden und für die glatt abzuschneidenden Enden, die wechselweise jeweils nur nach dem Durchlaufen von zwei Werkstücklängen Kleister auf die Papierbahn auftragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Kurvenscheibensteuerungen zum abwechselnden Ein- und Ausschalten der Klebeeinrichtungen sowie der Perforiereinrichtungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 685 i8o, 675 710, 551213-
DEW473D 1942-03-24 1942-03-24 Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauch zum Herstellen von Papiersaecken mit gestaffelten Bodenenden und glattgeschnittenen Fuellenden Expired DE969725C (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100445B (de) * 1959-05-05 1961-02-23 Carl Honsel Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Abschnitte von einem mehrwandigen Papierschlauchzum Herstellen von Papiersaecken mit gestaffelten Bodenenden und glatt geschnittenen Fuellenden
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