DE1411226C - Maschine zur Herstellung von schlauchförmigen Ventileinlagen für Ventilsäcke - Google Patents
Maschine zur Herstellung von schlauchförmigen Ventileinlagen für VentilsäckeInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft eine schlauchförmige Ventileinlage für Ventilsäcke, bei der auf der Innenseite
des Ventilschlauches nach dem Sackinnern zu freie Streifen aus Papier oder Kunststoff vorgesehen
sind, wobei die Ventileinlage doppellagig ausgebildet ist, indem im Ventilschlauch eine Innenlage angeordnet
ist, in der zur Bildung der Streifen quer oder schräg zur Ventilachse verlaufende, zueinander
parallele Einschnitte, die sich nicht bis zu den Längsrändern der Innenlage erstrecken, vorgesehen sind,
wobei die durch die Einschnitte gebildeten Streifen jeweils entlang ihren der äußeren Ventilöffnung zugekehrten
Längsrändern mit der Außenlage verklebt sind. Bei einer derartigen Ventileinlage gemäß dem
Hauptpatent ist es besonders zweckmäßig, in den unverklebten Teilen der Streifen durch Quereinschnitte
Fahnen zu bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine zur Herstellung derartiger schlauchartiger
Ventileinlagen für Ventilsäcke zu schaffen. Erfin- so dungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein Transportwalzenpaar zum gemeinsamen Zuführen der Papierbahn zur Bildung der Streifen und
der als Träger der Streifen dienenden Papierbahn vorgesehen ist, an das sich zwei getrennte Leit- und
Bearbeitungswege anschließen, von denen einer Schneidwerke zur Erzeugung von Einschnitten in
der die Streifen bildenden Papierbahn und der andere eine Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen
auf die andere Papierbahn aufweist, und daß sich an die getrennten Leit- und Bearbeitungswege ein Walzenpaar anschließt, das mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit umläuft- wie das Einzugwalzenpaar und die beiden Papierbahnen zusammenführt
und miteinander verklebt. Bei Papierverarbeitungsmaschinen. ist es bekannt, im Anschluß an
gemeinsame Führungs- und Transportwalzen für mindestens zwei Papierbahnen mindestens zwei Führungs-
oder Bearbeitungswege vorzusehen, die Bearbeitungseinrichtungen, wie z.B. Beleimvorrichtungen,
aufweisen und bei denen sich die Bearbeitungswege nach den Bearbeitungsstationen bei einer gemeinsamen
Walze wieder vereinigen. Diese bekannten Vorrichtungen nehmen aber den Lösungsvorschlag
nach der Erfindung nicht vorweg.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem Auslaufwalzenpaar ein Schneidwerk nachgeschaltet.
Damit wird mit einfachen und billigen Mitteln eine Vorrichtung zur Herstellung der Ventileinlagen nach
dem Hauptpatent für Ventilsäcke geschaffen, da sich bei den Papierbahnen aus den beiden Bearbeitungswegen, durch das Einschneiden und Kleben, mehrere
Streifen bilden, die das Austreten von Füllgut verhindern, weil sie beim Zurückziehen des Füllrüssels
aufgerichtet werden. Nach Verlassen dieser Vorrichtung werden die beiden Bahnen einem Abschnittschneidwerk
zugeführt, und die Ventileinlagen können dann in den noch offenen Boden der Papiersäcke
eingelegt und verklebt werden.
An Hand der Zeichnung, die einen schematischen Maschinenquerschnitt zeigt, wird eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
In einem Maschinengestell 1 befindet sich ein Einzugwalzenpaar
oder dergleichen2,2'. Der Andruck der oberen Walze 2' ist in an sich bekannter Weise
über einen Stellmcchanismus 3 einstellbar. Nach Verlassen dieses Einzugwalzenpaares trennen sich
die beiden Bahnen 4 und 5, die gleichmäßig zulaufen. Die Bahn 4 durchläuft mehrere über-
oder hintereinander angeordnete, an sich bekannte Schneidwerke 6, 7 und 8, bis sie zu dem Punkt gelangt,
wo beide Papierbahnen sich wieder vereinen, nämlich beim Transport- oder Andrückwalzenpaar
9, 9'. Die untere Papierbahn 5 läuft bei diesem Ausführungsbeispiel
über Leitrollen 10 und 11 zu einer Beleimungsvorrichtung 12, so daß sie an dieser Stelle
durch an sich bekannte Mittel einen Leimauftrag erhält, der in einem bestimmten gewünschten Verhältnis
zu den Einschnitten der Papierbahn 4 steht, welche durch die Schneidwerke 6,7, 8 od. dgl. angebracht
werden. Beim Transport- oder Andrückwalzenpaar 9,9' für den Auslauf laufen die beiden
Bahnen 4,5 wieder zusammen, so daß sich an dieser Stelle aus Einschnitten und Klebeauftrag entsprechende
Streifen bilden, wie sie in dem angeführten Hauptpatent beschrieben sind. Um eine einwandfreie
Führung beider Bahnen 4 und 5 zu erzielen, ist es notwendig, daß sowohl das Einzugwalzenpaar 2,2'
als auch das Auslaufwalzenpaar 9, 9' gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Dabei spielt es keine
Rolle, ob das Einlaufwalzenpaar 2 selbst angetrieben wird. Es besteht durchaus die Möglichkeit, bei entsprechend
festem Papier und nicht zu großen Einschnitten lediglich das Auslaufwalzenpaar 9, 9' als
Zugwalzen auszubilden
Bei weiteren Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, beispielsweise bei dreilagigen Ventileinlag^n
mehr als zwei, nämlich in diesem Falle drei Bearbeitungswege in der Vorrichtung anzuordnen.
Ferner können die Einlauf- oder Auslaufwalzenpaare durch einfache Walzen ersetzt werden, jedoch müßte
dann für eine einwandfreie synchrone Führung beider oder aller Bahnen 4, 5 der Umfang der Walzen
größer als dargestellt sein.
Nach Verlassen der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Bahnen 4, 5 einen nicht dargestellten
Abschnittschneidwerk zugeführt und in den offenen Boden der Papiersäcke eingelegt und verklebt.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung einer schlauchförmigen Ventileinlage für Ventilsäcke gemäß
Patent 1 216 768, bei der auf der Innenseite des Ventilschlauches nach dem Sackinnern zu freie
Streifen aus Papier oder Kunststoff vorgesehen sind, wobei die Ventileinlage doppellagig ausgebildet
ist, indem im Ventilschlauch eine Innenlage angeordnet ist, in der zur Bildung der Streifen
quer oder schräg zur Ventilachse verlaufende, zueinander parallele Einschnitte, die
sich nicht bis zu den Längsrändern der Innenlage erstrecken, vorgesehen sind, wobei die durch die
Einschnitte gebildeten Streifen jeweils entlang ihren der äußeren Ventilöffnung zugekehrten
Längsrändern mit der Außenlage verklebt sind, da durchgekennzeichnet, daß ein Transportwalzenpaar
(2, 2') zum gemeinsamen Zuführen der Papierbahn (4) zur Bildung der Streifen und der als Träger der Streifen dienenden Papierbahn
(5) vorgesehen ist, an das sich zwei getrennte Leit- und Bearbeitungswege anschließen,
von denen einer Schneidwerke (6,7, 8) zur Erzeugung von Einschnitten in der die Streifen
bildenden Papierbahn (4) und der andere eine Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen
auf die andere Papierbahn (5) aufweist, und daß sich an die getrennten Leit- und Bearbeitungswege ein Walzenpaar (9,9') anschließt, das mit
gleicher Umfangsgeschwindigkeit umläuft wie das Einzugwalzenpaar (2,2') und die beiden Papierbahnen
(4 und 5) zusammenführt und sie miteinander verklebt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaufwalzenpaar (9,9')
ein Schneidwerk nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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