DE1411226B - Maschine zur Herstellung von schlauch fbrmigen Ventileinlagen fur Ventilsacke - Google Patents

Maschine zur Herstellung von schlauch fbrmigen Ventileinlagen fur Ventilsacke

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DE1411226B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Theodor 4422 Ahaus Borsting
Original Assignee
Sessbrugger & van Delden GmbH, 4422 Ahaus

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Description

Das Hauptpatent betrifft eine schlauchförmige Ventileinlage für Ventilsäcke, bei der auf der Innenseite des Ventilschlauches nach dem Sackinnern zu freie Streifen aus Papier oder Kunststoff vorgesehen sind, wobei die Ventileinlage doppellagig ausgebildet ist, indem im Ventilschlauch eine Innenlage an-• geordnet ist, in der zur Bildung der Streifen quer oder schräg zur Ventilachse verlaufende, zueinander parallele Einschnitte, die sich nicht bis zu den Längsrändern der Innenlage erstrecken, vorgesehen sind, ao wobei die durch die Einschnitte gebildeten Streifen jeweils entlang ihren der äußeren Ventilöffnung zugekehrten Längsrändern mit der Außenlage verklebt sind. Bei einer derartigen Ventileinlage gemäß dem Hauptpatent ist es besonders zweckmäßig, in den unverklebten Teilen der Streifen durch Quereinschnitte Fahnen zu bilden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine zur Herstellung derartiger schlauchartiger Ventileinlagen für Ventilsäcke zu schaffen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Transportwalzenpaar zum gemeinsamen Zuführen der Papierbahn zur Bildung der Streifen und der als Träger der Streifen dienenden Papierbahn vorgesehen ist, an das sich zwei getrennte Leit- und Bearbeitungswege anschließen, von denen einer Schneidwerke zur Erzeugung von Einschnitten in der die Streifen bildenden Papierbahn und der andere eine Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen auf die andere Papierbahn. aufweist, und daß sich an die getrennten Leit- und •Bearbeitungswege ein Walzenpaar anschließt, das mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umläuft wie' das Einzugwalzenpaar und die beiden Papierbahnen zusammenführt und miteinander verklebt. Bei Papierverarbeitungsmaschinen ist es bekannt, im Anschluß an gemeinsame Führungs- und Transportwalzen für mindestens zwei Papierbahnen mindestens zwei Führungs- oder Bearbeitungswege vorzusehen, die Bearbeitungseinrichtungen, wie z.B. Beleimvorrichtungen, aufweisen und bei denen sich die Bearbeitungswege nach den Bearbeitungsstationen bei einer gemeinsamen Walze wieder vereinigen. Diese bekannten Vorrichtungen nehmen aber den Lösungsvorschlag nach der Erfindung nicht vorweg.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem Auslaufwalzenpaar ein Schneidwerk nachgeschaltet.
Damit wird mit einfachen und billigen Mitteln eine Vorrichtung zur Herstellung der Ventileinlagen nach dem Hauptpatent für Ventilsäcke geschaffen, da sich bei den Papierbahnen aus den beiden Bearbeitungswegen, durch das Einschneiden und Kleben, mehrere Streifen bilden, die das Austreten von Füllgut verhindern, weil sie beim Zurückziehen des Füllrüssels aufgerichtet werden. Nach Verlassen dieser Vorrichtung werden die beiden Bahnen einem Abschnittschneidwerk zugeführt, und die Ventileinlagen können dann in den noch offenen Boden der Papiersäcke eingelegt und verklebt werden.
An Hand der Zeichnung, die einen schematischen Maschinenquerschnitt zeigt, wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
In einem Maschinengestell 1 befindet sich ein Einzugwalzenpaar oder dergleichen2,2'. Der Andruck der oberen Walze 2' ist in an sich bekannter Weise über einen Stellmechanismus 3 einstellbar. Nach Verlassen dieses Einzugwalzenpaares trennen sich die beiden Bahnen 4 und 5, die gleichmäßig zulaufen. Die Bahn 4 durchläuft mehrere über- oder hintereinander angeordnete, an sich bekannte Schneidwerke 6, 7 und 8, bis sie zu dem Punkt gelangt, wo beide Papierbahnen sich wieder vereinen, nämlich beim Transport- oder Andrückwalzenpaar 9, 9'. Die untere Papierbahn 5 läuft bei diesem Ausführungsbeispiel über Leitrollen 10 und 11 zu einer Beleimungsvorrichtung 12, so daß sie an dieser Stelle durch an sich bekannte Mittel einen Leimauftrag erhält, der in einem bestimmten gewünschten Verhältnis zu den Einschnitten der Papierbahn 4 steht, welche durch die Schneidwerke 6, 7, 8 od. dgl. angebracht werden. Beim Transport- oder Andrückwalzenpaar 9, 9' für den Auslauf laufen die beiden Bahnen 4,5 wieder zusammen, so daß sich an dieser Stelle aus Einschnitten und Klebeauftrag entsprechende Streifen bilden, wie sie in dem angeführten Hauptpatent beschrieben sind. Um eine einwandfreie Führung beider Bahnen 4 und 5 zu erzielen, ist es notwendig, daß sowohl das Einzugwalzenpaar 2, 2' als auch das Auslaufwalzenpaar 9, 9' gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Einlaufwalzenpaar 2 selbst angetrieben wird. Es besteht durchaus die Möglichkeit, bei entsprechend festem Papier und nicht zu großen Einschnitten lediglich das Auslaufwalzenpaar 9, 9' als Zugwalzen auszubilden
Bei weiteren Ausführungsbeispielen besteht die Möglichkeit, beispielsweise bei dreilagigen Ventileinlagen mehr als zwei, nämlich in diesem Falle drei Bearbeitungswege in der Vorrichtung anzuordnen. Ferner können die Einlauf- oder Auslaufwalzenpaare durch einfache Walzen ersetzt werden, jedoch müßte dann für eine einwandfreie synchrone Führung beider oder aller Bahnen 4, 5 der Umfang der Walzen größer als dargestellt sein.
Nach Verlassen der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Bahnen 4, 5 einen nicht dargestellten Abschnittschneidwerk zugeführt und in den offenen Boden der Papiersäcke eingelegt und verklebt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung einer schlauchförmigen Ventileinlage für Ventilsäcke gemäß Patent 1 216 768, bei der auf der Innenseite des Ventilschlauches nach dem Sackinnern zu freie Streifen aus Papier oder Kunststoff vorgesehen sind, wobei die Ventileinlage doppellagig ausgebildet ist, indem im Ventilschlauch eine Innenlage angeordnet ist, in der zur Bildung der Streifen quer oder schräg zur Ventilachse verlaufende, zueinander parallele Einschnitte, die sich nicht bis zu den Längsrändern der Innenlage erstrecken, vorgesehen sind, wobei die durch die Einschnitte gebildeten Streifen jeweils entlang ihren der äußeren Ventilöffnung zugekehrten Längsrändern mit der Außenlage verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transportwalzenpaar (2, 2') zum gemeinsamen Zuführen der Papierbahn (4) zur Bildung der Streifen und der als Träger der Streifen dienenden Papierbahn (5) vorgesehen ist, an das sich zwei getrennte Leit- und Bearbeitungswege anschließen, von denen einer Schneidwerke (6,7, 8) zur Erzeugung von Einschnitten in der die Streifen bildenden Papierbahn (4) und der andere eine Vorrichtung zum Aufbringen von Leimstreifen
auf die andere Papierbahn (5) aufweist, und daß sich an die getrennten Leit- und Bearbeitungswege ein Walzenpaar (9,9') anschließt, das mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umläuft wie das Einzugwalzenpaar (2, 2') und die beiden Papierbahnen (4 und 5) zusammenführt und sie miteinander verklebt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaufwalzenpaar (9,9') ein Schneidwerk nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520968A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Kochsiek Maschinenbau GmbH Soltau, 3040 Soltau Verfahren und vorrichtung zur herstellung von je einen klettverschluss aufweisenden schlauchventilen fuer papiersaecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520968A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Kochsiek Maschinenbau GmbH Soltau, 3040 Soltau Verfahren und vorrichtung zur herstellung von je einen klettverschluss aufweisenden schlauchventilen fuer papiersaecke

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