DE734478C - Klebestreifen zum Befestigen des freien zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehoerigen Papierersatzrolle in Papierrollenanklebevorrichtungen - Google Patents

Klebestreifen zum Befestigen des freien zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehoerigen Papierersatzrolle in Papierrollenanklebevorrichtungen

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DE734478C
DE734478C DEM147791D DEM0147791D DE734478C DE 734478 C DE734478 C DE 734478C DE M147791 D DEM147791 D DE M147791D DE M0147791 D DEM0147791 D DE M0147791D DE 734478 C DE734478 C DE 734478C
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DE
Germany
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paper
roll
web
paper web
attaching
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Expired
Application number
DEM147791D
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English (en)
Inventor
Ernst Brockel
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/102Preparing the leading end of the replacement web before splicing operation; Adhesive arrangements on leading end of replacement web; Tabs and adhesive tapes for splicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/46Splicing
    • B65H2301/4606Preparing leading edge for splicing
    • B65H2301/46075Preparing leading edge for splicing by adhesive tab

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Klebestreifen zum Befestigen des freien zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehörigen Papierersatzrolle in Papierrollenanklebevorrichtungen Die Erfindung betrifft einen Klebestreifen zum Befestigen des freien und zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehörigen Papierersatzrolle in Papierrollenanklebevorrichtungen, der beim Drehen der Rolle durch den Zug des an die ablaufende Bahn angeklebten Anfangs der neuen Rolle zerrissen wird. Klebestreifen dieser Art haben allgemein die Aufgabe, das freie und zugespitzte Ende der Papierbahn gegen ein Abheben von der Papierersatzrolle durch den Windzug zu schützen, während die Papierersatzrolle vor dem Ankleben auf dieselbe Geschwindigkeit wie die ablaufende Papierbahn gebracht wird. Der Klebestreifen muß also genügend stark sein, um die durch diesen Windzug auftretenden Kräfte aushalten zu können. Andererseits darf der Klebestreifen nicht zu stark sein, um dem Zerreissen im Augenblick des Anklebens keinen allzugroßen Widerstand entgegenzusetzen. Hierbei spielt die Kürze der Zeit eine beträchtliche Rolle, so daß das zu lösende Problem, um so schwieriger ist, je höher die Geschwindigkeit der Papierbahn ist.
  • Für den Anklebevorgang ist weiter wichtig, daß die Leimstellen, über welche die ablaufende Bahn mit den freien und zugespitzten Enden der Papierbahn der neuen Papierersatzrolle verbunden wird, nicht unter einer gewissen Mindestbreite liegen, damit ihre Klebkraft so stark ist, daß sich die zusammengeklebten Bahnen an keiner Stelle so voneinander lösen können, daß auch nur die geringste Leimmenge offen an die Oberfläche treten kann, was sofort ein Verkleben innerhalb der Druckmaschine mit sich bringen würde und zu Stoppern Veranlassung geben würde. Aus diesem Grunde muß auch darnach ,es trebt werden, daß die Zerreißstelle des K1cbestrcifens unmittelbar an der Grenze der Leinisc hiclit liegt, weil ein länger vorstehendes Ende nach dem Ankleben durch den Luftzug abgehoben würde und somit ebenfalls Z'eranlasstilig geben könnte, daß Leine. offen an die Oberfläche tritt.
  • Alle diese verschiedenen Anforderungen machen die Lösung des gestellten Problems schwierig. Die bekannten Befestigungsarten haben den Nachteil, daß sie diesen Anforderungen nur teilweise genügen. Es ist z. B. ein länglicher Klebestreifen bekannt, der auf der einen Seite an seinen beiden gummierten Enden mit dem Papierbahnende bzw. der zugehörigen Rolle verklebt wird und in der :Mitte eine Perforation besitzt (amerikan. Patentschrift i 996.f97). Bei der Herstellung dieses Klebestreifens muß unbedingt darauf geachtet werden, daß die Gummierung nicht bis zur Perforation reicht, weil dadurch die Wirkung dieser Perforation aufgehoben werden könnte. Die Perforation selbst muß der Breite und Stärke sowie der Stoffbeschaffenheit des Klebe-; Streifens genau angepaßt sein, um einerseits ein sicheres Festhalten des Papierbahnendes, andarerseits ein leichtes Abreißen sicherzustellen. Diese Forderungen sind bei der Herstellung sehr schwer zu erfüllen.
  • Ferner ist ein rechteckiger Klebestreifen bekannt, der zwei von einer Längsseite her ausgehende gleichlange Perforationen aufweist. An den Enden dieser Perforationslinien sind größere, spitzwinkelige Hohlräume ausgestanzt, die wiederum durch einen ausgestanzten, geradlinig verlaufenden Spalt miteinander verbunden sind (britische Patentschrift .422 2i1). Der rechteckige Klebestreifen wird durch die Perforationen und den quer dazu verlaufenden Spalt in eine rechteckige Zunge und einen U-fi-)rniigen Restteil zerlegt.
  • Der Klebestreifen besitzt außer einer besonders geformten Ausstanzung zwei Perforationen. Bei der Anbringung der Lehnstellen muß darauf geachtet werden, daf) sie sich streng im Rahmen des vorgezeichneten Raumes befinden, andernfalls ein richtiges Arbeiten des Klebestreifens in Frage gestellt wird.
  • Gewisse Schwierigkeiten macht auch das Befestigen des Papierbandes an der Papierersatzrolle, weil der Streifen finit seinem mittleren Teil, der Zunge, genau auf das zugespitzte Papierbahnende aufgeklebt werden muß. Sodann Irruß sorgfältig darauf geachtet werden, daß beim Auftragen der Klebemasse auf die Oberseite der Zunge die -Masse nicht über den durch die Perforationen und die Ausstanzungen gegebenen Rahmen des mittleren Taschenteils hinausragt, andernfalls ein einwandfreies Arbeiten beim automatischen Ankleben gefährdet ist. DemgI:g(#nülier ist der Klebestreifen nach der Erfindung einseitig gummiert und von einer seiner Längsseiten leer mit zwei gleichlangen Einschnitten und zweckmäßig mit cincr die si-hnittenden verbindenden Falzlinie ver;chcn, und zwar derart, daß zum Ankleben der zwischen den Einschnitten liegende innere Teil des Streifens in der Falzlinie un: iSo- lcrumgeklappt und an der von dorr: Steg des Streifen abgewandten Seite mit derz Papierlrilinende bz w. der Rolle verklebt wird, während die Schenkel des Streifens an der entgegerigesetztcri Seite mit der Rolle bzw. dem Papierbahnende verklebt werden.
  • Die Streifen sind einfach in der Herstellung, einfach zti benutzen und sicher in der Wäkung, da beim Abreißen die in einem stumpfen, zur Rollenoberfläche wirkende Zugkraft einen geringeren Widerstand vorfindet, als der vor dciii Abreif ',en tangential zur Rollenoberfläche entstehende Zug.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Papierrollenankl:bevorrichtung in schematischer Darstellung, Abb. 2 die Befestigung gemäß der Erfindung, Abb. 3 den Klebestreifen in ungefaizter Form, Abb. .i den Klebestreifen in gefalzter, um iSo helumgeklappter Foim.
  • Auf einem Rollenstern i befinden sich die ablaufende Papierrolle 2 und die neue Papiercrsatzrolle 3, deren freie und zugespitzte Enden .f mit der ablaufenden Bahn verbunden wcrclen sollen. Hierzu dient eine Bürste j, welche die ablaufende Bahn 6 gegen die Klebemasse 7 auf den freien und zugespitzten Enden .4 der neuen Papierbahn drückt.
  • Bevor das .ankleben erfolgt, muß die Papic:--ersatzrolle 3 auf dieselbe Geschwindigkeit wie die ablaufende Papierbahn 6 gebracht werden. Dies geschieht mittels des Riemenantriebes i1@. Da hierbei die freien und zugespitzten Enden q vorlaufen, besteht die Gefahr, daß durch den Windzug das Ende von der Papierersatzrolle abgehoben wird. Das wird durch den Klebestreifen S verhindert. Er besitzt, wie Abb. 3 <rkeimen läßt, zwei Einschnitte i.1 und wird mit ihrer Hilfe in die in Abb.4 dargestellte U-Form gefalzt. Über die auf seinen Schenkelenden aufgebrachte Leimschicht 12 wird er an der Rolle 3 befestigt und über die auf seinem, mittlereil, über den verbleibenden Steg gefalzten Teil 9 an:cbrachte Leimschicht ii an der Unterseite des freien Papierbahnendes .f befestigt.
  • Gegenüber den Zugkräften, die beim :1rifahren der neuen Papierersatzrolle durch den Windzug entstehen und die tangential zur Rollenoberfläche angreifen, bietet der Steg des U-förmig gefalzten Klebestreifens 8chr starken Widerstand. Beine. Ankleben wird dagegen der Zug li: einem Stumpfen @`11?liel, Cle@ Sich a115 d011 verschiedenen Richtungen zwischen der ablaufenden Papierbahn 6 und der Drehrichtung der Rollen 3 ergibt, wirksam. Dabei wird der Steg des U-förmig gefalzten Klebestreifens 8 etwa im Verlauf des Linienzuges 13 leicht zerrissen.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRUCH: Klebestreifen zum Befestigen des freien zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehörigen Papierersatzrolle in Papierr ollenanklebevorrichtungen, der beim Drehen der Rolle durch den Zug des an der ablaufenden Bahn angeklebten Anfanges der neuen Rolle zerrissen wird, dadurch gekennzeichnet, daB der einseitig gummierte Klebestreifen von einer seiner Längsseiten her mit zwei gleichlangen Einschnitten und zweckmäßig miteiner die EinschnittendenvErbindenden Falzlinie versehen i'st, und zwar derart, daß zum Ankleben der zwischen den Einschnitten liegende innere Teil des Streifens in der Falzlinie um z8o" herumgeklappt und an der von dem Steg des Streifens abgewandten Seite mit dem. Papierbahnende bzw. der Rolle verklebt wird, während die Schenkel des Streifens an der entgegengesetzten Seite mit der Rolle bzw. dem. Papierbahnende verklebt werden.
DEM147791D 1940-05-15 1940-05-15 Klebestreifen zum Befestigen des freien zugespitzten Endes einer Papierbahn an der zugehoerigen Papierersatzrolle in Papierrollenanklebevorrichtungen Expired DE734478C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001735A (en) * 1957-10-23 1961-09-26 Hoe & Co R Tearable tabs for preparation of newsprint rolls
US3065101A (en) * 1959-10-22 1962-11-20 Dennison Mfg Co Paster tabs and method of making
DE1172279B (de) * 1961-09-13 1964-06-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Buerste fuer eine Vorrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Ankleben einer ablaufenden Papierbahn an eine Ersatzrolle
US3231949A (en) * 1964-01-31 1966-02-01 Dennison Mfg Co Paster tabs
US3724033A (en) * 1971-05-10 1973-04-03 Witton Ltd James Paster tabs
DE8801163U1 (de) * 1988-02-01 1989-06-08 Prinz, Peter, 7070 Schwaebisch Gmuend, De
WO1993004968A1 (en) * 1991-09-06 1993-03-18 Johansson, Arne Roll flap means

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