DE8801163U1 - Satz von Etiketten zum automatischen Rollenwechsel - Google Patents
Satz von Etiketten zum automatischen RollenwechselInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
4. ,
• ti,
• · · O J
• · · ft · &lgr;
sum-10-de 2a.1.19aa
3ucn/1Q/dB-b,n Sr/Sa
BESCHREIBUNG
SATZ VON ETIKETTEN ZUM AUTOMATISCHEN ROLLENUECHSEL
Die Erfindung bezieht sich auf einen Satz aus selbstklebenden Etiketten
* mit kontrolliertem Trennverlauf, die ein entscheidendes Hilfsmittel beim
automatischen Rollenuachsel sind. Die von den Rollen abgewickelten Bahnen
aus einem Material uie Papier, Karton oder Kunststoff-Folie, werden
einer Var- oder Bearbeitungsmaschine zugeführt, uie einer Rotationsdruckmaschine,
einer Folienverarbeitungsmaschine, einer Beutelmaschine
o. ä.. Damit diese Maschine beim Rolienuechsol nicht stillgesetzt zu
»erden braucht, "ird, während die von einer Rolle ablaufende Bahn zur
Neige geht, eine Ersatzrolle in Umdrehung versetzt, so daß ihre Umfangsgeschuindigkeit
der linearen Geschwindigkeit der ablaufenden Bahn exakt entspricht. Kurz bevor die ablaufende Bahn zu Ende geht, uird der Anfang
der Bahn der Ersatzrolle an die ablaufende Bahn geklebt und -iie bisherige
ablaufende Bahn zuischen der Anklebestelle an die Ersatzrolle und der
( zu Ende gehenden Rolle abgeschnitten. Die ablaufende Bahn nimmt dann die
neue Bahn mit.
Die Technik des Anklebens und dar hierzu erforderlichen Steuerung der
Ersatzrolle ist bekannt. Zum Ankleben dienen mindestens ein Etikett (das hier als "Hauptetikett" bezeichnet uird, in der Fachsprache aber auch
"Spitzenetikett" genannt uird.), im allgemeinen auch weitere Etiketten ("Hilfsetiketten"), dann also ein Satz von Etiketten. Durch Haupt- und
ggf. Zusatzatiketten uird zunächst der Anfang der Ersatzrolle an diasar
so festgelegt, daß er bsi der hohen Ralativgeachuindigkeit das Bahnanfangs
gegenüber der Umgebungsluft und von der Zentifugalkraft nicht vor
dem Ankleben schon von der Rolls abgehoben uird.
* * Hit
* · * &igr;
* · * &igr;
• I
&bgr; ·
sum-IQ-de - 2 -
Ein Haftetikett, mit dan Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist
durch die GB-PS 1 291 511 bekannt geworden.
Bei der Beschreibung des Hauptatiketts werden folgende Begriffe verwandet:
Längsrichtung: Diese entspricht der Umfangsrichtung der Ersatzrolle,
also der Bahnlaufrichtung.
Querrichtung: Diese v/erläuft bei angeklebtem Hauptetjkett parallel
zur Achse der Ersatzrolle.
Vordersaite: Die Fläche, die nach dam Ankleben an ci:« Ersatzrolle außen liegt.
Vordersaite: Die Fläche, die nach dam Ankleben an ci:« Ersatzrolle außen liegt.
Rückseite: Die an die Ersatzrolle zu klebende Fläche.
- Verbindungsabschnitt: Der an die ablaufende Bahn zu klebende Abschnitt
des Etiketts.
Spitzsnabschnitt: Der an die Spitze des Bahnanfangs zu klebende Abschnitt.
RollBnabechnitte: Die an die Rolle außerhalb des Bahnanfangs zu
klebenden Abschnitte.
Die oben erwähnte britische Patentschrift betrifft nicht einen Satz von
Etiketten sondern lediglich ein an die Spitze des Bahnanfangs zu klebendes Etikett, wie es hier als "Haup^etikett" bezeichnet wird. Es hat ainen
etwa trapezförmigen Verbindungsabschnitt, dessen hinteres Ende in einen relativ schmalen Spitzenabschnitt übergeht und dessen Seiten in je
einen relativ sc.imalen Rollenabschnitt übergehen. Diese äußeren Abschnitte
sind an ihren Rückseiten mit Klebstoff beschichtet, während dar Verbindungsabschnitt eelbst frei von Klebstoff ist.
Nach dem Ankleben dea Hauptstiketts wird der Bahnanfang über seine ganze
Breite mit Klebstoff bestrichen. Außerdem wird der Verbindungsabschnitt
des Hauptstikstts außen mit Klebstoff bestrichen und die Eroatzrolle in
die Nähe der ablaufenden Bahn gebracht. Bei richtiger Lags car Anklebeetelle
zur ablaufenden Bahn wird durch eine dürste oder dergleichen die ablaufende Bahn gegen das Etikett geschlagen * so daß sie den l'arbindungsabschnitt
mitnimmt. Nun müssen die Seitenteils des Verbindungaab»
SUm=IO=ds - 3 -
schnitte abgstrannt werden» damib dia ablaufende Bahn dan Anfang dar
neuen Bahn mitnehmen kann» währand dis Rollanabschnitta an dar nauan
Bahn, abar aina Umdrehung ualbar als daran Anfang, hafban bleiben* Dia
alte Bahn wird etwa gleichzeitig mit dam Ankleben dar neUan Bahn zwischen
dar Anklebeatalla und dar zur Naiga gehenden Rolle abgeschnittan.
Beim Rollenuechsel soll dar Verbindungsabschnitt von den Rollanabschnibben
abgetrennt uarden, uäs nach dar günannban Patentschrift längs Parforationalinian
geschieht, dia schräg zur Längaridhtung \yeriaufant sich
nämlich quer zu den schmälsten Stallen das ebua trapezförmigen Varbindungsabschnibbes
erstrecken (dort Saite 3, Zeilen 36ff). Dort uird also
der Uerbindungsabschnibb selbst durchbrennt. Diese Perforationen warden
nach der Schrift aber nicht für erforderlich gehalten.
Bei den immer höher werdenden Bahngeschwindigkeiten, zuf Zeit 15 m/sac
und mehr, uiie sie im Rotationsdruck jetzt übliüh sind, bereitet das
glatte Durchtrennen des Etiketts in der sehr kurzen zur Verfügung stehenden
Zeit erhebliche Schwierigkeiten. Es kommt daher häufig vor, daß die neue Bahn von der alten nicht mitgenommen uird, die alte Bahn dann
abar abgeschnitten ist und die Maschine stillgesetzt warden muß, damit
Bahnreste entfernt werden könnsn und eine neue Bahn im Stillstand eingezogen
werden kann. Dies bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand und bai
den hohen Invesbitionskosten für derarbige Maschinen erhebliche Bebriebskosten
für die Ausfallzeit.
Durch die vorliegende Erfindung soll von einem Etikettensatz zunächst
das Hauptstikett so gestaltet werden, daß es beim Anklebevorgang zuverlässig
durchtrennt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst. Als entscheidend wesentlich
für ein gesteuertes, kontrollierten Durchtrennen entlang eines vorgegebenen Ueges hat es sich erwiesen, daß die Schwächungslinien, die sich
beiderseits des Verbindungsabschnitts befinden, in Längsrichtung des
Hauptetiketts, also in Umfangsrichtung der Ersatzrolle verlaufen. Diese
Schuächungslinien trennen den nur an die ablaufende Bahn zu klebenden
* I &igr;
• · I
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VerbihdungsabSchnitt von den an dia Rolle zu klebenden beiden Rolienabschnittan*
Da diese bis an dia Söhwächungslinien heranreichen und an dar Eraätzrolle haften * während dar Verbindungaabschnitt an seiner Unterseite
von Klebstoff frei 1st, uii?d für eine saubere trennung der anhaftenden
von dem nisht anhaftenden Abschnitt gesorgt, so daß der Verbindungsabschnitt zuverlässig längs dBr Schuächungslinien abreißt.
Weiterbildungen der Erfindung
&ngr; ergeben sich aus den Unteransprüchen.
&ngr; ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So IaQt sich nach Anspruch 2 das Abreißen besonders zuverlässig dadurch
einleiten, daß die Schuächungslinien an der vorderen Kante des Hauptetiketts mit je einer dfiniarten Schuachstelle beginnen. Sind die Schuächungslinien
in bekannter Weise Perforationen, so sind sie im Gegensatz
zur üblichen Ausführung von Perforationen vorn, also am führenden Ende
dB3 Verbindungsabschnitts, offen, d. h» sie haben einen gegen dieses Ende
offenen Schlitz. Die Abreißstellen sind damit vorgegeben, und es besteht nicht die Gefahr, daß ein Riß außerhalb der Schuächungslinien oder
Perforationen beginnt, uas ein sauberes Abtrennen oder die Funktion überhaupt in Frage stellen uürde.
Der Satz enthält außer dem Hauptatikett noch Hilfäätiketten. Gemäß Anspruch
4 können mindestens zuei, insbesondere vier darartige Hilfsetiketten
vorgesehen sein. Sie dienen dazu, dia führende Kante der Bahn auf der Ersatzrolle außerhalb der Spitze gegen die Wirkung der Zentrifugalkraft
und die aerodynamische Einwirkung der Umgabungsluft fastzulegen.
Nach Anspruch 8 können in Papiarfaserrichtung, d.h. in Richtung einer
ursprünglich vollständig mit Klebstoff beschichteten Papierbahn, aus der
die Etiketten gestanzt werden, klebstoffhaltige und klebstoffreis Zonen
abwechseln, ua3 man durch Inaktivieren von Klebstoffzonen erreichen
kann. Hierdurch wird es möglich, Klebstoffzanen im Bereich dBr Rallsnab-schnitte
12 bis unmittelbar an die Schuächungslinien heranreichen zu
lassen und dadurch dia Sicherheit des Aufreißans beim Rollanuechsel noch
ZU erhöhen.
Anspruch 12 betrifft eine Weiterbildung, für die auch selbständiger
Schutz, d. h. unabhängig von dan Merkmalen dar vorangehenden Ansprüche,
geltend gemacht wird. Hiarnach ist nämlich das Trägermaterial unterhalb
dea Hauptatikatts unterteilt, und zuar in der Weise, daß einerseits Trägermaterial
und Etikett v/or Inbetriebnahme auareichBnd fest zusammenhalts^
andsrsrssits nsch dsm Äbzishsr. dss Trsgsrmatsrials sin Auseshniife
dav/&agr;&eegr; verbleibt, der zum Schutz der Ersatzrolla außerhalb dar Bahnspitze
&ngr; ' gegen Klebstoff dient. Nachdem das Hauptetikatt auf dia Ersatzrolle geklebt
ist, uird ein Einsteckabschnitt des Ausschnittes unter den ja eelbet nicht festgeklebten \/erbindung3abschnitt gaschoban, ao daß unmittelbar
an diaasn anschließend dann ein Äbdeckabschnitt das Ausschnittas
die Rolla in der Nachbarschaft dös Verbindungsabschnitts abdeckt. Nun
kann Klebstoff auf den Uerbindungeabschnitt außen aufgetragen uerden,
Und zuar bis zu dBssen vorderer Kante, da nämlich dar Abdackabschnitt
Klebstoff jenseits dieser Kanta aufnimmt und die Ersatzrolle davon freihält.
'it· a. a
sum-10-ds - 6 -
AuafUhtift-ftjsbaiOf " ="ltr» ir>it uiaiteren Merkmalen dar Erfindung uerciSn im folgandan
anhand der Zeichnungan beschrieben.
Figur 1 zeigt perspektivisch eine Ersatzrolle mit angeklebten Etiketten
nach dar Erfindung,
Figur 2 zeigt die Eraatzrolle mit ihrem Bahnanfang kurz nach dom Ankleben
an eina ablaufende Bahn.
figur 3 zeigt, in Graufsieht auf die Vorderseite, den Etikettensatz
:* K ' nach der Erfindung im Lieferzustand, nämlich auf ein Trägerma
terial geklebt.
Figur 4 zeigt das Trägermaterial von der Rückseite.
Figur 5 zeigt in Vorderansicht ein Hauptetikatt mit eingestecktem Ausschnitt.
UIb Figur 1 zeigt, ist der Bahnanfang 2 einar Ersatzrolle 4 beiderseits
derart schräg zugeschnitten, daß sich eine Spitze 5 bildet. Bei sehr breiten Rollen können mehrere derartige Spitzen nebeneinander zugeschnitten
warden. Die Spitze 5 uird durch ein Hauptetikett 6 an der Er-
\ satzrolle 4 festgeklebt. Ein Abschnitt des Hauptetikatts, der hier als
"Spitzenabschnitt" 8 bezeichnet uird, uird an die Spitze 5 geklebt, der
verbleibende Teil des Hauptetiketts an die Ersatzrolle jenseits einer gedachten Mantalgeradan 10, bis zu der die Spitze des Bahnanfangs 2
reicht. Die Spitic» des Bahnananfangs uar vorher so beschnitten uorden,
daß ein kurzes Stück davon die Breite dea Spitzenabschnittes 8 hat und
in Richtung einer ffiantelgeraden verläuft. Der übriga Teil des Hauptsti=
katts 6 uird an die Ersatzrolle jenseits der Plantelgeraden 10 geklebt
(in Figur 1 unterhalb der Nantalgeradsn 10). Von diesem Teil des H*<" '-.-etiketts
uerden die beiden äußeren Abschnitte, die hier als "PnIIa -abschnitte"
12 bezeichnet uerden, an die Ersatzrolle gaklebi, «.-afirend ein
dazwischenliegender Abschnitt, hier "Verbindungsabschnitt'1 14 genannt,
nicht mit der Ersatzrolle verbunden ist. Er steht über zuei in Umfangs-
• ·
• · g
sum-1G-dB - 7 -
richtung verlaufende Perforationen 16 (Figur 3} mit dsn Rollenabschnitten
12 in Verbindung und gaht ungeschuächt in den Spitzanabsrhnitt 8
übar. Anstelle von Perforationen können Schuächungslinien anderer Art
angewandt usrden. So kann das Material durch eins definierte Quetschung
linienförmig gaschächt usrden.
Über die beiden schräg verlaufenden Kanten 18 des Bahnanfangs uerden
Hilfsetikstten 20 geklebt, und zwar so, daß ihre Sollreißstella (28 Figur
3) in Form einer Einschnürung über ainer der Kanten 18 liegt.
Dann uird dis Außenseite des Verbindungsabschnittes 14 mit Klebstoff bestrichen,
der zum Ankleben des Bahnanfangs 2 an eins ablaufende Bahn 22 dienen soll.
Zum Ankleben an die ablaufende Bahn 22 einer zur Msigs gehenden Rolls
(nicht dargestellt) uird die Ersatzrtille in Umdrehung versetzt, so daß
ihre Umfangsgeschwindigkeit gleich der Bahngeschwindigkeit ist. Die Ersatzrolle 4 uird in sine Lage sehr dicht bsi der ablaufenden Bahn gebracht.
Elektronisch uird festgestellt, uann jeueils der Verbindungsabschnitt
14 unter dar ablaufenden Bahn durchläuft. In einem solchen Moment uird durch einen Schlag auf die ablaufende Bahn (mit Hilfe einer
Bürste od. dgl.) und damit auf den Verbindungsabschnitt die ablaufende
Bahn mit dem Vsrbindungsabschnitt 14 verklebt. Nun usrden die baidan
Perforationen 16 (oder sonstigen Schuächungslinien) aufgetrennt. Die beiden Rollenabschnitte 12 verbleiben an der Ersatzrolle, während der
Verbindungsabschnitt 14 den Spitzenabschnitt 8 und damit den Bahnanfang in Verbindung mit der ablaufenden Bahn mitnimmt«
Figur 2 zeigt die Situation nach Abuicklung dar Ersatzrolle um eine Umdrehung
gegenüber ihrer Lage in Figur 1. Man erkennt die bsidsn Rollenabschnitts
12 eins Umfangslängs hinter dsm Bahnanfang souis den an dia
ablaufende Bahn 22 geklebten Bahnanfang 2 mit einem Tsil dss Hauptstikstts, der aus Uarbindungeabschnitt 14 (angeklebt an die ablaufende Bahn
22 und dem Spitzenabschnitt 8, angeklebt an die jetzt untere Seite das
Bahnanfangs B) besteht« Die Hllfsetikettsn 20 sind durchgerissen worden,
sum-1Q-de - 8 -
je ein Abschnitt 26 von ihnen befindet sich an der Unterseite des Bahnanfangs
2 und an der Ersatzrolle 4 eine Umfangslänge dahinter.
Figur 3 zeigt die Vorderseite eines Etikettensatzes im Lieferzustand.
Auf ain Stück Trägermaterial 24 aus selikonhaltigem Papier sind lösbar
das Hauptetikett 6 und vier Hilfsatiketten 20 geklebt. Jedes der Hilfsstiketten
besteht aus zuai Abschnitten 26, die durch eine SollreiG^slle
28 miteinander verbunden sind. Die Sollreißstelle könnte eins Perforation
sein, ist hier aber als eine Einschnürung dargestellt.
\ ' Das Hauptetikett, uie auch die Hilfsetiketten bestehen vorzug&ueise aus
einem ungestrichenan und unkalandrierten Papier von 60 g/m . Dieses Pa»
pier hat eine gewisse Porosität. (Da es ungestrichsn ist, hat es keine
glänzende Oberfläche und da es unkalandriart ist, ist es nicht glatt.)
Das Hauptatikett hat die folgenden schon erwähnten Abschnitte: Den Spitzanabschnitt
8, den Verbindungsabschnitt 14 und die beiden seitlich an diesem hängenden Rollenabschnitte 12. Die vordere Kante 32 do? Hauptetiketts
ist eine Gerade, die von dem einen Rollenabschnitt 12 über den Verbindungsabschnitt 14 zum anderen Rollenabschnitt 12 verläuft. Zu beiden
Seiten des Spitzenabschnitts befindet 3ich je eine Perforation 16, die über die ganze Längsausdehnung (gleich Höhe in Figur 3) des Spitzen-
r abschnitte 14 verläuft. Die Perforationen 16 sind durch aufgedruckte farbigB Balkan 30 gekennzeichnet (nur z. T. links in Figur 3 dargestellt).
Wesentlich ist, daß die Perforationen 16 an der vorderen Kante
32 (unten in Figur 3) offen sind. Hierunter ist zu verstehen, daß dis Perforationen an der vorderen KantB 32 mit je einem Schlitz beginnen,
statt wie sonst üblich mit einer Materialbrücke. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß der Verbindungsabschnitt 14 unmittelbar nach dem
Ankleben an die ablaufende Bahn von den beiden Rollenabschnitten 12 zuverlässig abgetrennt wird. Vorzugszueise endet die Perforation oben in
Figur 3 ebenfalls offen.
Die hinteren, in Figur 3 waagerechten Kantanatücke der beiden RollenäbschnittB
12 dienen als Anlegökänten 34. Eitle aufgedruckte Gerada 36 er-
) a t ■
sum-10-de - 9 -
streckt sich über die Anlegekanten 34 und dan dazuischsn liegenden Teil
dee Hauptetiketts, so daß für die Bedienungsperson gut erkennbar ist, uo
beim Ankleben die Grenze sein muQ zwischen Spitze 5 und Rolle 4 außerhalb
der Spitze„ Es muß so angeklebt uardan, daß die beiden Anlegekanten
34 beidarseits des vorderen achsparallel verlaufenden kurzen Randes der
Spitze 5 vorstehen. Die Rückseite de·* Hauptetiketts, also die in Figur 3
untere Seite, ist teilweise klebend, und zwar nur im Bereich des Spitzenabschnitts
8 und der beiden Rollenabschnitte 12, dagegen nicht im Bereich des Verbindungsabschnittes 14. Die Trennlinien zwischen mit Kleb«
•toff beschichteten und unbeschichteten Abschnitten verläuft entlang den \ ' Perforationen 16 und der Geraden 36. Die vier Hilf setiketten 20 können
vollständig mit Klebstoff beschichtet sein.
Nach dem Ankleben des Hauptetiketts an die Ersatzrolle wird im allgemeinen
der Bahnanfang 2 über seine ganze Breite mit Klebstoff bestrichen, uobei durch Einschieben von Papier unter die Kanten 18 die Ersatzrolle
jenseits diecer Kanten abgedeckt wird. Ferner muß der Verbindungsabechnitt
14 an seiner Vorderseite (oben in Figur 3) mit Klebstoff bestrichen
werden, an dem die ablaufende Bahn 22 haften soll. Es schadet zwar nichts, wenn auch Klebstoff auf den Spitzenabschnitt 8 und Teile des
Bahnanfangs gerät. Es muß jedoch zuverlässig verhindert werden, daß Klebstoff auch auf die Ersatzrolle in Umlaufrichtung vor dBm Haupteti-/
kett gelangt (in Figur 3 unterhalb des Hauptetiketts), denn hierdurch würde das Aufreißen des Hauptetiketts vereitelt.
Dae Trägermaterial 24 hat, wie Figur 4 zeigt, einen Ausschnitt 40, nämlich
ein Stück des Trägermaterial, das aus einem rechteckigen "Abdeckabschnitt"
42 und einem anhängendsn etwa trapezförmigen "Einsteckabschnitt"
44 besteht. Der Ausschnitt 40 ist aus dem Hauptteil 46 des Trägermaterial
harauagastanzt, und zwar nachdem das Hauptetikett 6 auf das
Trägermaterial geklebt worden ist. Die Stanzung wird so durchgeführt, daß nur das Trägermaterial, nicht aber das Hauptetikett durch die Stanzlinie
getrennt werden« Osr Ausschnitt 40 befindet sich bis auf seine in
Figur 4 unters Kants in einem Bereich innerhalb des Häuptetiketts, das
in Figur 4 gestrichelt dargestellt ist.
t · »&igr;
aum-IO-de - 10 -
Zum Gebrauch uird das HauptBtikett 6 vom Trägermaterial 24 abgezogen und
der Ausschnitt 40 von diesem. Nachdem das Hauptetikett auf die Ersatzrolle geklebt ist, uird von der Bedienungsperson der Einsteckabschnitt
44 unter den ja nicht angeklebten Verbindungsabschnitt 14 geschoben (Figur 5), so ueit, bis dar Einsteckabschnitt 44 vollständig verschwunden
ist und zwei Anlegekanten 48 des Abdeckabschnittas 42 an die vordere (in
Figur 5 untere) Kante des Hauptetiketts stoßan. Damit ist der Bareich
der Ersatzrolle vor dam Verbindungsabschnitt 14 abgadeckt. Uird Klebstoff
über die vordere Kante 32 des Verbindungsabschnittes 'dnaus aufgetragen,
so gelangt er lediglich auf den Abdeckabschnitt 42, nicht aber auf die Ersatzrolle. Nach dam Klebstoffauftrag uird der Ausschnitt 40
uieder entfernt, und die Ersatzrolle ict nun für das Ankleben an die ablaufende
Bahn bereit.
% Der Einsteckabschnitt 44 hat an seinar Basis, d. h. dort, uo er in den
Abdeckabschnitt 42 übergeht, eine Breite, die maximal gleich dem Abstand
% zwischen den beiden Perforationen 16 des Hauptetiketts ist, aber etuas
kleiner sein kann. Der Einsteckabschnitt 44 hat eine geringere Länge als
; der Spitzenabschnitt B des Hauptetiketts. Durch diese geringere Länge
aber die größere Breite des Abdeckabschnitts 42 gegenüber dem Verbin-
; dungsabschnitt 14 uird erreicht, dafl die Stanzlinie, die den Eineteckab-
i| schnitt umgibt und der. Abdeckabschnitt rechts und links in Figur 4 ba-
.... { j randet, innerhalb des Materials des Hauptetiketts liegt. Infolgedessen
haftot der Ausschnitt 40 sichar an der Rückseite des Hauptetiketts bevor
er zum Gebrauch abgezogen uird.
Es uird dafür gesorgt, daß die Faserrichtung das Papiers, aus dem das
Hauptetikett gestanzt uird, parallel zur vorderen Xante 32 des Hauptetikette
verläuft. Hierdurch uird eine kissenförmige Aufwölbung des Verbindungsabschnitts
bei der Rotation minimiert und so ein vorzeitiges Auf«
trennen des Hauptetikätts verhindert.
if Die Rückseite des Verbindungsabachnitta 14 trägt übar ihre ganze fläche
einen farbigen Aufdruck, der der Bedienungsperson bei ihrer Funktiono-
kontrolle Klebatoffreiheit anzeigt. - - -
sum-IQ'de
* I
28.1*1988 Sr/Sa
BEZUG SZEiCHEN
2 | Bahnanfang |
4 | Ersatzrolle |
5 | Spitze |
6 | Hauptetiketc |
8 | Spitzenabschnitt |
10 | Plan teigsfade |
12 | Rollenabschnitt |
14 | Verbindungsabschnitt |
16 | Perforation |
18 | Kanta |
20 | HilfsstikBtt |
22 | ablaufende Bahn |
24 | Trägermaterial |
26 | Abschnitt |
28 | SollreiGstelle |
30 | aufgedruckter Balken |
32 | vordere Kante |
34 | Aniegekante |
36 | Gerade |
40 | Ausschnitt |
41 | Schnittlinie |
42 | Abdeckabschnitt |
44 | Einsteckabschnitt |
46 | Häuptteil |
48 | Anlegekante |
Claims (1)
- aum-iQ-dB 28*1.-1988sum/1(?/de-ä,n Sr/SaS1CHUlZAN SP RÜCHE1. Satz aus aslbstklabanden Etiketten mit kontrolliertem Trennv/erlauf für sinsn sutsiisfeisshan Rsllenyssheel; nMjnüsh ?yn> Festhalten das Anfange (Bahnanfanga (2)) einar auf ainar Eraatzrolle (4) befindlichen Bahn an dar Eraatzralla selbst und zum Anbringen des Bahnan- ^ fangs an &bgr;&Igr;&pgr;&bgr;&ggr; Bahn (22) t dia &ugr;&ogr;&eegr; einar zur Neige gehenden Rolla•bläuft und einer Var- odar Baarbeitungsmaachine zugeführt uird* wobei uasantlicher Beatandtail des Satzaa ein HauptetikBtt (6) mit folgenden Bestandteilen und Merkmalen ist:a) ein Abschnitt ("UBrbindungaabschnitt" (14)), dessen Rückseite frei won Klebstoff 1st und dessen Vorderseite zur Aufnahme uon Klebstoff zum Ankleben an die ablaufende Bahn (22) und damit zum Verbinden des Bahnanfangs (2) mit dar ablaufenden Bahn (22) dient,b) ein mit dem Verbindungsabschnitt (14) in Längsrichtung das &Ggr; ; Hauptatiketts einteilig verbundener Abschnitt ("Spitzanab-schnitt" (B)), dessen Rückseite partiell klebend ausgerüstet ist und der zum Ankleben des Hauptetiketts an eine Spitze (5) des führenden Endes der auf der Ersatzrolle befindlichen Bahn dient,c) zuei mit dam Verbindungsabschnitt seitlich einteilig verbundene Abschnitte ("Rollenabschnitte" (12)), deren Rücksaiten mit Klebstoff beschichtet sind und die zum Ankleben des Hauptetiketts an die Ersatzrolle außerhalb der Spitze dienen,d) Schuächungslinien (16) des Hauptetiketts,aUm-10-da -Z-gekennzeichnet durch folgende Markmals:a) dia Schuächungslinian verlaufen in Längsrichtung das Hauptatikatts (6) zwischen dam Verbindungaabschnitt (14) und dan Rol« lenabschnitten (12).2. Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dia Schuächungsiinian an dar vorderen Kanta (32) das Häuptatikatta mit ainar definierten Schuachstelle beginnen, (im Falle von Perforationen (16))mit einem nach außen offnen Schlitz»
( )3. Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kanta (32) des Hauptatiketts Bine Gerada ist, die dan Verbindungsabechnitt (14) und die beiden Rollenabschnitte (12) begrenzt.4. Satz nach eircam der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zuei, insbesondere &ngr;&idigr;&bgr;&Ggr; Hilfsetiketten (20) enthält, dia zuei über eine Sollreißstelle (28), insbesondere in Form ainar Einschnürung mitainandar verbundene Abschnitte (26) aufueis9n und mit Klebstoff beschichtet sind.5. Satz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptetikett f \ und die Hilfsetiketten im Lieferzustand mit ihrer Klebstoffschichtgemeinsam auf demselben Stück Trägermaterial (24), insbesondere in Form von silikonhaltigem Papier haften.6i Satz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flatsrial des Hauptstikstts und insbesondere auch dar Hilföetikettsn aus sinsm ungaötricnsnen und unkalandrierten Papier von atua 60 g/m^ besteht.7. Satz nach einem dar vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierfaserrichtung quer zur Richtung der Schuächungslinien (z. B. Perforationen (16)) des Hauptatikatts verläuft.■urn-10-da - 3 -&thgr;. Satz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Papierfassrrichtung mit Klebstoff beschichtete Zonen (in 12) und klebstoffraieZonen (in 14) abwechseln.9. Satz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Kanten der Rollsnabschnitte (12) zumindest in einem Abschnitt nahe dan SchuächungaliniBn Geraden sind, die miteinander fluchten und so eine Anlegekante (34) bilden.10. Satz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptetikett ( ) einen Aufdruck in Form einer Geraden (36) trägt, die an dan Anlege-kantsn (34) entlanglauft und beida miteineander verbindet.11. Satz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtklebende Zone der Rückseite das Verbindungsabschnifcts (14) einen farbigen Aufdruck trägt.12. Satz, aus zerreißbaren, selbstklebendan Etiketten für einen automatischen Rollenuechsel, nämlich zum Festhalten das Anfangs (Bahnanfangs (2)) ainer auf einer Ersatzrolle (4) befindlichen Bahn an der Ersatzrolla selbst und zum Anbringen des Bahnanfangs an einer Bahnf (22), die von einer zur NeigB gehenden Rolle abläuft und einer Ver-, odar Bearbeitungsmaschine zugeführt uird, uobei UBsantlichäx· Bestandteil des Satzes ein Hauptetikatt (6) mit folgenden Bestandteilen und Merkmalen ist:a) ein Abschnitt ("Warbindungsabsc^nitt19 (14)), dessen Rückseitef frei von Klebstoff ist und dassan Vorderseite zur Aufnahme vonKlebstoff zum Ankleben an die ablaufende Bahn (22) und damit zum Verbinden des Bahnanfangs (2) mit der ablaufenden Bahn (22) dient,b) ein mit dem Verbindungsabschnitt (14) in Längsrichtung des Hauptetikatts einteilig verbundener Abschnitt ("Spitzenabschnitt11 (8)), dessen Rückseite mit Klebstoff beschichtet ist,sum-10-de - 4 -c) zuei mit dem Verbindungsabschnitt seitlich einteilig verbundene Abschnitte ("Rollenabschnitte" (12)), deren Rückseiten mit Klebstoff beschichtet sind,d) Schuächung3linien des Hauptetiketts beiderseits des Vsrbin- Idungsabschnitts (14), ·i- insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet ädurch folgende Herkmala:a) das Trägermaterial (24) ist durch eine Schnittkante (41) in einen Haupttail (46) und einen Ausschnitt (40) unterteilt,f) der Ausschnitt ist kleiner als das Hauptetikett und hat einen Einsteckabschnitt (44) souie einen Abdeckabschnitt (42),g) dar Abdeckabschnitt hat eine größere Breite als der Verbindungsabschnitt (14) so daß av beiderseits über dia Perforationen (16) vorsteht,h) der Abdackabscnnitt hat in seinem Bereich außerhalb der Perforationen ja eine Anlagekante (4B),i) dar Einstackabschnitt (44) hat die gleiche oder eine geringere Länge uia/als dar Verbindungsabschnitt (14) das Hauptetiketts,j) dar Einsteckabschnitt verjüngt sich in Längsrichtung von seiner Basis har bis zu seinem Hintafsndä.(Figuren 4, S)t t ti M *3um-1Q-da13. Satz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dar Einstackabschnitt (44) an seiner mit dem Abdsckabschnitt (42) zusammanhängandan Basis eine Breite wan maximal und mindestens annähernd dem Abstand zuischan den beiden Schuächungslinien des Hauptetiketts (6) hat. (Figur 5)t «
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