DE646058C - Aus einem Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung - Google Patents

Aus einem Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung

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DE646058C DEN37864D DEN0037864D DE646058C DE 646058 C DE646058 C DE 646058C DE N37864 D DEN37864 D DE N37864D DE N0037864 D DEN0037864 D DE N0037864D DE 646058 C DE646058 C DE 646058C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung für Pakete o. dgl. Den bekannten Tragvorrichtungen dieser Art haften noch zahlreiche Übelstände an.
Es gibt beispielsweise Tragvorrichtungen, die aus einem Klebstreifen und einem parallel mit diesem verlaufenden Band bestehen, das sich an der gummierten Fläche befindet,'durch einen Schlitz im Klebstreifen hindurchtritt, um eine Tragschlaufe zu bilden, und sodann wieder längs der gummierten Fläche des Klebstreifens weiter verlauft. An den Durchtrittsstellen des Bandes besteht die Gefahr, daß das Band den Klebstreifen aufreißt, weshalb dortseihst Verstärkungsquerstreifen vorgesehen werden müssen, was die Fertigung wesentlich verteuert.
Bei den Tragvorrichtungen der in Frage stehenden Art ist nur dann ein gutes Haften des Klebstreifens gewährleistet, wenn die Zugrichtung der Tragschlaufe des Bandes annähernd gleich ist der Richtung der an dem Paket befestigten Enden des Klebstreifens; wirkt jedoch die von dem Band auf die Klebstreifen ausgeübte Zugkraft annähernd senkrecht zur Ebene der Klebstreifen, so besteht die Gefahr, daß letzterer sich löst. Man darf infolgedessen die Tragvorrichtung nicht auf beliebige Weise an dem Paket befestigen.
Dies ist einerseits an sich unerwünscht, andererseits besteht aber oft gar nicht die Möglichkeit einer günstigen Befestigung der Tragvorrichtung. Ein anderer Ubelstand der bekannten Tragvorrichtung besteht darin, daß sie kein Trudeln des Pakets zuläßt; denn durch Trudeln wird sie selbst zerstört.
Anderen bekannten Tragvorrichtungen, die durch Klebstreifen gebildet sind, haften die oben behandelten Übelstände mehr oder minder an, oder aber es treten andere Übelstände bei ihnen auf. Es ist beispielsweise bekannt, Klebstreifen, zum Zweck der Bildung einer Tragvorrichtung derart zu falten, daß eine von der Klebstreifenbahn abstehende, zum Anbringen eines Tragmittels, etwa einer Hanfschnur, dienende Fahne entsteht. Das Tragmittel wird durch eine in die Fahne.gestanzte Öffnung hindurchgefädelt, und um die Scherfestigkeit der Fahne im Hinblick auf ihre Scherbeanspruchung durch das Tragmittel zu erhöhen, wurden in ihr Einlagen aus starkem Papier vorgesehen. Diese Tragvorrichtung hat den Nachteil, daß bei nur geringen Kräften ein Spalten der Fahne in zwei Teile stattfindet. Die Spaltfestigkeit wird bei ihr durch das Vorhandensein der Einlagen nicht erhöht; vielmehr erhöhen diese nur ihre Festigkeit bezüglich der Scherbeanspruchung der Fahne durch das Tragmittel bzw. den
Tragfaden. Ein weiterer Nachteil der genannten Tragvorrichtung besteht darin, daß jede Tragfahne aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, nämlich der Klebstreifenbahn' und der Einlage. : .'
Man hat ferner Tragvorrichtungen der iiL· Frage stehenden Art vielteilig ausgebildet.-Diese Tragvorrichtungen sind entweder umständlich und daher teuer, oder aber weisen ίο sie eine nur geringe Festigkeit auf, oder aber haften ihnen beide übelstände an. Oft treten noch weitere Übelstände bei ihnen hinzu, wie etwa der, nicht allgemein anwendbar zu sein. Es ist beispielsweise auch bekannt, eineTragfahne durch ein Pappstück zu bilden, an dessen beiden Seiten Klebstreifen geklebt sind, deren freie Enden, die dazu bestimmt sind, an das betreffende Paket geklebt zu werden, um 900 umgeschlagen werden. Diese Tragvorrichtung hat die gleichen Mangel wie die zuvor behandelte. Um die Gefahr des Spaltens zu verringern, hat man die Stoßfuge beider Klebstreifen mit einem dritten Klebstreifen überklebt. Das macht die Fertigung sehr umständlich. Hinzu kommt als weiterer Übelstand, daß der genannte dritte Klebstreifen zweiseitig mit Klebstoff versehen sein muß, da anderenfalls die Tragvorrichtung gerade an der Stelle, an der sich die Tragfahne befindet, am Paket nicht haften würde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung, deren Klebstreifen in der Mitte zwischen den Enden zu einer von der Klebstreifenbahn abstehenden, zum Anbringen eines Tragmittels dienenden Fahne gefaltet ist, die einen Verstärkungsteil aufweist. Ihr Wesen besteht darin, daß der Verstärkungsteil oder die Verstärkungsteile durch weitere Faltung der Fahne gebildet sind und nach der Faltung sich auf einer Außenseite oder auf beiden Außenseiten der Fahne befinden und ihre Seitenkante oder ihre Seitenkanten annähernd am Ansatz der Fahne liegen. Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar veranschaulichen die
Fig. ι bis 6 den Fertigungsgang eines Ausführungsbeispiels. In
Fig. 7 ist eine Anwendungsmöglichkeit dieses Ausführungsbeispiels wiedergegeben. Die Fig. 4a und 5 a veranschaulichen den Fertigungsgang eines zweiten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 8 gibt eine Anwendungsmöglichkeit dieses Ausführungsbeispiels wieder. Die
Fig. 9 bis 12 veranschaulichen den Fertigungsgang eines dritten Ausführungsbeispiels, und in den
Fig. 13 bis 18 ist der Fertigungsgang eines anderen Ausführungsbeispiels angegeben, das demjenigen gemäß den Fig. 4a und 5a entspricht, von diesem aber durch das Einlegen , eines Fadens in die Faltungen abweicht. .^/Der Fig. 1 zufolge ist der Klebstreifen der- <aj* gefaltet, daß eine von der Klebstreifen-'bahn O1, a2 abstehende Fahne blt O2 entsteht. '•-Die beiden Hälften b{ und b2 der Tragfahne sind durch den Klebstoff miteinander verbunden.
Tragvorrichtungen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, sind bekannt. Man hat bisher in der Tragfahne bu b2 eine öse vorgesehen und einen Bindfaden durch sie hindurchgezogen, während die Enden O1, a2 auf das betreffende Paket geklebt wurden. Ferner hat man, um eine öse entbehrlich zu machen und trotzdem das Durchreißen der Fahne durch einen Bindfaden zu vermeiden, der durch eine in ihr vorgesehene öffnung hindurchgezogen wrar, zwischen den beiden Hälften b%, bt der Fahne einen Verstärkungsteil etwa in Gestalt eines Stückes Karton vorgesehen. Bei der bekannten Tragvorrichtung dieser Art traten jedoch die nachstehend beschriebenen Übelstände auf. Im Bereich der Stellet lösten sich die Klebstreifenenden O1, O2 von dem Paket, auf das sie aufgeklebt waren, und die beiden Fahnenhälften blt 62 lösten sich voneinander. Auf diese Weise entstand ein annähernd dreieckiger Luftspalt, der sich ständig vergrößerte, bis die Tragvorrichtung zerstört wurde. Dies erfolgte auf verschiedene Weise, je nachdem wie der Klebstreifen durch die Schwerkraft des Pakets beansprucht wurde. War die Beanspruchung eine vorzugsweise einseitige, so zerriß die stärker zugbeanspruchte Fahnenhälfte, nachdem sie sich teilweise von ihrer Gegenhälfte gelöst hatte. War die Zugbeanspruchung jedoch zu beiden Seiten der Fahne bv b2 annähernd gleich stark, so wickelten sich die Klebstreifenenden von dem Paket unter gleichzeitiger Erweiterung des Luftspaltes zwischen den Fahnenhälften bu b2 immer stärker ab, bis das Paket von dem Klebstreifen herabfiel.
Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt.
Fig. 2 ist ein der Fig. 1 zugeordneter Seitenriß. Man erhält den Erfindungsgegenstand no aus der bekannten Vorrichtung gemäß Fig. 1, indem man die quadratische Fahne bu bt mindestens einmal gemäß einer ihrer Diagonalen (in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet) faltet und den abgeknickten Fahnenteil aus der Ebene der Fahne um i8o° umschlägt, so daß ihre Seitenkante oder Seitenkanten annähernd am Ansatz der Fahne liegen.
Die Fig. 3 zeigt eine Tragfahne, die nur einmal derart gefaltet ist. Hierbei ist eine iao der drei Seitenkanten 1, 2, 3 der Fahne blt bt, nämlich die Kante 1, annähernd in die Ebene
der Klebstreifenbahn O1, a2 gelangt. Dies geht auch aus Fig, 4 hervor, die ein der Fig. 3 zugeordneter Seitenriß ist.
Es ist vorteilhaft, noch eine zweite Faltung vorzunehmen, und zwar eine solche gemäß der zweiten Diagonalen der quadratischen Fahne blt b2. Diese Diagonale ist in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt und mit χ bezeichnet, und man erkennt aus Fig. 4, daß die genannte Faltungslinie identisch ist mit der Höhenlinie des durch die erste Faltung gebildeten rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks. Das Ergebnis der zweiten Faltung ist in den Fig. 5 und 6 in zwei einander zugeordneten Rissen dargestellt. Nunmehr liegen alle Seitenkanten 1, 2, 3 der ursprünglichen Fahne bu b2 annähernd in der Ebene der Klebstreifenbahn O1, a2 bzw. annähernd am Ansatz der Fahne.
Die Mitte der, wie oben dargelegt, umgeschlagenen Fahne kann durchlocht werden. Ein solches. Loch d ist in Fig. 6 angegeben, während Fig. 7 das Tragen eines Pakets mittels zweier gemäß den Fig. 1 bis 6 gefalteten Fahnen darstellt, durch deren Durcb-Iochungen ein Bindfaden hindurchgezogen ist.
Zu der Faltung gemäß Fig. 5a gelangt man
auf folgende Weise:
Zunächst wird die Fahne b1; bs gemäß Fig. ι von links nach rechts umgeschlagen, wie Fig. 2 dies durch einen Pfeil andeutet, und man erhält sodann das in Fig. 4a wiedergegebene Gebilde, das demjenigen gemäß Fig. 3 und 4 identisch ist. Sodann wird jedoch gemäß Fig. 4a abweichend von Fig. 4 weitergefaltet, d. h. es wird der umgeschlagene Teil nicht wie gemäß Fig. 4 vor die Papierebene, sondern hinter die Papierebene umgeschlagen, wie dies der Pfeil in Fig. 4a angibt.
Die Faltung erfolgt längs der Geraden X1. Man erhält hierdurch das in Fig. 5a dargestellte Gebilde, das aus einem die Klebstreifenbahn unmittelbar fortsetzenden Mittelteil von der doppelten Klebstreifenstärke und zwei zu verschiedenen Seiten des Mittelteils befindlichen Seitenteilen besteht, von denen der eine die doppelte und der andere die vierfache Klebstreifenstärke aufweist. Der genannte Mittelteil wird durch die beiden Klebstreif enschichten O1, bs gemäß Fig. 1 gebildet, von denen bei der Faltung ausgegangen wurde. Bei der Faltung gemäß der Fig. 4a befinden sich, im Gegensatz zu der Faltung gemäß den Fig. 5 und 6, zwei Seitenkanten der Fahne, nämlich die Seitenkanten 2 und 3, an einer Seite des genannten Mittelteils, und die dritte Seitenkante 1 befindet sich an der anderen Seite desselben.
„ Es ist durch Versuche erwiesen, daß der Erfindungsgegenstand viel größeren Kräftebeanspruchungen standzuhalten vermag als die bekannte Tragvorrichtung gemäß Fig. 1. Dies dürfte folgendermaßen zu erklären sein: Wie eingangs erwähnt, erfolgte bei der bekannten Tragvorrichtung bei einseitig wirkenden Zugkräften eine. Zerstörung dadurch, daß sich die beiden Schichten blt bz voneinander ablösten, so daß nunmehr eine von ihnen die ganze Zugbeanspruchung aufnahm und sodann durchriß. Sofern die Klebverbindung zwischen den beiden Fahnenhälften eine sehr feste war, spaltete sich das Papier der einen Fahnenhälfte, worauf die Zerstörung der Tragvorrichtung noch eher erfolgte. Wenn bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und 5 der linke Klebstreifenteil a± einen starken, nach links gerichteten Zug ausübt, etwa infolge Anwendung der Tragvorrichtung gemäß Fig. 7, so verhindern die links von der Klebfuge, in der die Trennungsneigung besteht, befindlichen, durch Faltung gebildeten Verstärkungsauflagen das Zustandekommen der Trennung. Würde bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 3 und S die Tragvorrichtung durch am Streifenteil a2 wirkende, rechts gerichtete Kräfte beansprucht werden, so würde die Zerstörungsgefahr im wesentlichen ebenso vorhanden sein wie bei der bekannten Einrichtung gemäß Fig. 1. Spannt man die Tragvorrichtung gemäß den Fig. 3 und 5 in eine Zugvorrichtung ein, die auf die Streifenteile at und a2 entgegengesetzt gerichtete Kräfte ausübt, so wird regelmäßig der rechts von der beanspruchten Klebfläche befindliche Teil der Tragvorrichtung losgerissen. Aus diesem Grunde eignet sich die Tragvorrichtung gemäß den Fig. 3 und S offenbar nur bei Vorliegen einer einseitigen Zugbeanspruchung, wie sie bei der Anwendung gemäß Fig. 7 erfolgt. Allerdings müssen bei diesem Anwendungsfall die beiden Tragfahnen untereinander entsprechend verschieden gefaltet sein, da die linke durch links gerichtete und die rechte durch rechts gerichtete Zugkräfte beansprucht wird. Es leuchtet nunmehr ohne weiteres ein, daß die Tragvorrichtung gemäß Fig. 5a sich auch für zweiseitige Zugbeanspruchung eignet, beispielsweise den Anwendungsfall, der in Fig. 6 dargestellt ist.
Eingangs wurde erwähnt, daß sich bei der bekannten Vorrichtung gemäß Fig. 1 der Klebstreifen zunächst im Bereich der Stelle A von seiner Unterlage abzulösen beginnt. Diese Ablösung wird dadurch begünstigt, daß die Tragfahne sich gleichzeitig in der Mitte spaltet, wodurch die Klebstreifenteile O1, a2 von ihrer Unterlage allmählich abgezogen werden. Diese Erscheinung tritt beim Erfindungsgegenstand nicht auf.
Um zu verhüten, daß die aufeinandergef arteten Teile des Erfindungsgegenstandes sich
voneinander abheben, sind sie miteinander verleimt, d. h. ihre aufeinanderliegenden Flächen sind mit Klebstoff bestrichen und hierdurch miteinander verbunden. Man kann auch Tragvorrichtungen gemäß der Erfindung herstellen, indem man jede Hälfte der Klebstreifenbahn gemäß den obigen Ausführungen faltet. Hierbei ist unter einer Hälfte der Klebstreifenbahn ihre rechte to und ihre linke Hälfte, gesehen in Längsrichtung des Klebstreifens, zu verstehen. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in den Fig. 9 bis 12 wiedergegeben. Der Fig. io zufolge wird die linke Hälfte der Fahne ^1, b2, die in Fig. 9 in einem zugeordneten Seitenriß dargestellt ist, gemäß der strichpunktiert gezeichneten Diagonalen der linken Fahnenhälfte nach vorn umgeschlagen, so daß die Kante 1 in die in Fig. 11 angegebene Lage gelangt. Die rechte Hälfte der Fahne wird gemäß Fig. 10 nach rückwärts umgeschlagen, so daß die Seitenkante 3 der Fahne in jene Stellung gelangt, die in Fig. 11 gleichfalls' angegeben ist. Fig. 12 ist ein der Fig. 11 zugeordneter Seitenriß, welcher die Tragvorrichtung nach Durchlochung zur Einfühlung eines Bindfadens zeigt. Die beiden Hälften der Seitenkante 2 müßten sich eigentlich in Fig. 12 decken, doch wurde der größeren Klarheit wegen eine etwas abweichende Darstellung gewählt. Die Tragvorrichtung gemäß Fig. 12 kommt nur für Pakete in Betracht, deren Gewicht ein verhältnismäßig geringes ist. Man kann jedoch auf ähnliche Weise eine Tragvorrichtung herstellen, welche sich auch zum Tragen schwerer Pakete eignet. Hierbei wird, ausgehend von Fig. 1, die Fahne O1, b2 zunächst nicht in diagonaler Richtung, sondern längs ihrer waagerechten Symmetrielinie umgeschlagen, beispielsweise von rechts nach links. Hierdurch kommt die obere Seitenkante 2 neben die Kante zu liegen, die zwischen dem Klebstreifenende O1 und der Fahnenhälfte ^1 vorhanden ist. Man erhält infolgedessen eine Fahne der Art, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, die jedoch nur die halbe Höhe der Fahne gemäß Fig. 1 und die vierfache Klebstreifenstärke besitzt. Nunmehr wird entsprechend Fig. 10 weitergefaltet. Die Zipfel der Fahne werden jedoch in gleicher Weise hinter die Papierebene umgeschlagen, und zwar derart, daß die Seitenkanten ι und 3 an die Knickstelle zu liegen kommen, die zwischen dem Klebstreifenteil a2 und der Fahnenhälfte b2 besteht.
Gemäß den Fig. 13 bis 18 ist ein als Tragmittel dienender Bindfaden beim Faltungsprozeß derart zwischen die Schichten der Tragvorrichtung eingefügt, daß er nach Fertigstellung der gefalteten Tragfahne an der oben liegenden Spitze des rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks austritt. Bei der Bildung der Tragfahne bv b2 wird zwischen die beiden Fahnenhälften bt und b2 ein Faden c derart eingelegt, wie dies Fig. 14 zeigt. Die beiden Fadenenden befinden sich an der Ecke, die zwischen den beiden Fahnenkanten ι und 2 besteht. Sie verlaufen sodann derart, daß sie innerhalb' der oberen Fahnenhälfte liegen und in der Mitte der Seitenkante 3 aus der Fahne bv b2 austreten. Die Fahne bu b2 wird sodann gemäß der Diagonalen, die in Fig. 14 strichpunktiert eingezeichnet ist, nach vorn im Sinne des Pfeiles umgeschlagen, so daß die Seitenkante 1 neben die Knickkante zu liegen kommt, die zwischen dem Klebstreifenteil O1 und der Fahnenhälfte bx besteht, wie aus den Fig. 15 und 16 hervorgeht. In Fig. 16 ist insbesondere die Lage deutlich zu erkennen, welche der zwisehen den Fahnenhälften blt b2 befindliche Teil des Fadens einnimmt, nachdem die Fahne gemäß der in Fig. 14 strichpunktiert eingezeichneten Diagonalen umgeschlagen worden ist. Nunmehr wird die Fahne ein zweites Mal, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 4a und 5a näher beschrieben wurde, umgeschlagen. Zuvor wird der außerhalb der^ Faltung liegende Fadenteil derart gehalten, daß nach vollzogener Faltung der Faden so verläuft, wie dies in Fig. 18 dargestellt ist. Dieser Figur zufolge verlaufen die beiden, in die Tragvorrichtung an ihrer Spitze austretenden Fadenenden gemäß der Höhenlinie des dreieckigen Tragzipfels, d. h. sie stehen annähernd senkrecht auf den umgeschlagenen Kanten 2, 3.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus einem Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung, deren Klebstreifen in der Mitte zwischen den Enden zu einer von der Klebstreifenbahn abstehenden, zum Anbringen eines Tragmittels dienen- »05 den Fahne gefaltet ist, die einen Verstärkungsteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsteil oder die Verstärkungsteile durch weitere Faltung der Fahne gebildet werden und nach der uo Faltung sich auf einer Außenseite oder auf beiden Außenseiten der Fahne befinden und ihre Seitenkante oder Seitenkanten annähernd am Ansatz der Fahne liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Klebstreifenbahn abstehende Teil der Fahne zu einem mit der Spitze nach außen weisenden Dreieck gefaltet ist.
  3. 3. Tragvorrichtung nach Anspruch \ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne quadratisch gestaltet und einmal in
    einer Diagonalen des Quadrates und sodann längs der Höhenlinie des hierdurch entstehenden rechtwinkligen gieichschenkligen Dreiecks gefaltet ist.
  4. 4. Tragvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Falten ein als Tragmittel dienender Bindfaden zwischen die Schichten der Tragvorrichtung eingefügt ist und nach Herumlegen um eine Kante an der Spitze mit zwei eine Tragschlaufe bildenden Fadenenden austritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN37864D 1935-03-05 1935-03-05 Aus einem Klebstreifen gebildete Tragvorrichtung Expired DE646058C (de)

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