DE102014209598B4 - Verbindungsmittel zum Verbinden eines Zugmittels mit dem Ende einer Materialbahn zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine, und Verfahren hierfür - Google Patents

Verbindungsmittel zum Verbinden eines Zugmittels mit dem Ende einer Materialbahn zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine, und Verfahren hierfür Download PDF

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Abstract

Verbindungsmittel (10) zum Verbinden eines Zugmittels, insbesondere eines Seils (50), mit dem Ende einer Materialbahn (52) zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine, umfassend einen Befestigungsabschnitt (42) zum Befestigen des Zugmittels (50), wobei ein Hintergriffsabschnitt (44) zum Befestigen der Materialbahn (52) vorgesehen ist, wobei der Hintergriffsabschnitt (44) derart ausgebildet ist, dass der Hintergriffsabschnitt (44) einen materialbahnseitigen Gegenabschnitt (54) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) aus faltbarem Material besteht und dass der Hintergriffsabschnitt (44) durch wenigstens einmaliges Falten des Verbindungsmittels (10) hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zum Verbinden eines Zugmittels mit einer Materialbahn zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine. Die Erfindung betrifft auch ein dazugehöriges Verfahren.
  • Flache, bahnförmige Materialien werden zu Rollen aufgewickelt, um daraufhin beispielsweise einer Druck- oder Verpackungsmaschine zugeführt zu werden. Insbesondere handelt es sich dabei um Papier als Folienmaterial und um dazugehörige papierverarbeitende Maschinen. Das Einfädeln einer neuen Rolle wird dabei manuell durchgeführt und ist in Papierfabriken oder dergleichen ein gängiges Verfahren. Dabei wird ein dreieckiges Bauteil, ein sogenannter ”Drachen”, welcher üblicherweise aus Kunststoff besteht, mit einem Zugmittel, insbesondere einem Seil, verbunden. Danach wird der Drachen mit dem Ende der Materialbahn verklebt (”Drachenansatzverklebung”). Das Zugmittel zieht die Materialbahn dann durch die Behandlungseinrichtung.
  • Wird eine neue Rolle eingefädelt, so falten die Fachkräfte das Bahnende zunächst auf eine Breite die ungefähr der Breite des Drachens entspricht. Üblicherweise liegt die Breite des Drachens im Bereich von einem Drittel bis einem Fünftel der Rollenbreite. Zur Befestigung des Endes der Materialbahn am Drachen wird dann üblicherweise Klebeband verwendet (vgl. tesa SE, Produktkatalog ”tesa Lösungen für die Papierproduktion”, S. 2–3). Pro Einfädelvorgang werden dabei oftmals mehr als 100 m Klebeband benötigt. Das Aufbringen der Klebebandstreifen erfolgt dabei ausschließlich per Hand. Der Einfädelvorgang ist zeitaufwendig, arbeitsintensiv und kostspielig.
  • An das verwendete Klebeband werden hohe Anforderungen gestellt. Das Klebeband muss Temperaturen bis ca. 220°C in einer Streichanlage widerstehen können. Außerdem wirken sehr hohe Scherkräfte zwischen Klebeband und Drachen bzw. Rollenende. Auf Grund dieser hohen Kräfte wird üblicherweise spezielles Klebeband verwendet, welches nicht vollständig wasserlöslich bzw. repulpierbar ist. Teile einer Papierrolle, welche von Klebebandstreifen überlappt wurden, können folglich nicht wiederverwendet werden, sondern müssen zusammen mit den Klebebandstreifen entsorgt werden.
  • Aus der DE 100 24 012 A1 , der DE 102 31 068 A1 und der DE 100 15 857 A1 sind Verfahren und eine Vorrichtungen zum Einziehen einer Bahn bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteilen des Standes der Technik Abhilfe zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungsmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass vorgesehen ist, dass der verbindungsmittelseitige Hintergriffsabschnitt mit einem materialbahnseitigen Gegenabschnitt insbesondere hakenartig in Eingriff kommt, wobei der Hintergriffsabschnitt mit dem komplementären Gegenabschnitt überlappt, kann eine deutlich einfachere und kostengünstigere Verbindung eines Zugmittels mit dem Ende einer Materialbahn erzielt werden. Während im vorbekannten Stand der Technik Zugkräfte vom Verbindungsmittel über Klebebandstreifen auf die Materialbahn übertragen werden, können in der vorliegenden Erfindung Zugkräfte unmittelbar zwischen dem Verbindungsmittel und der Materialbahn übertragen werden. In Seitenansicht verhakt sich der Hintergriffsabschnitt mit dem Gegenabschnitt. Die Zugkräfte werden dabei vorzugsweise in dem Bereich, in dem sich der Hintergriffsabschnitt und der dazugehörige Gegenabschnitt ineinander verhaken, vom Verbindungsmittel auf die Materialbahn übertragen.
  • Dabei ist vorteilhaft, wenn das Verbindungsmittel einstückig ist. Hierdurch ergibt sich ein vergleichsweise einfacher und kostengünstiger Aufbau des Verbindungsmittels.
  • Das Verbindungsmittel ist dabei aus ein- oder mehrlagigem faltbarem Material. Insbesondere kann es sich dabei um Kunststofffolie, Pappe oder Papier handeln. Auch hierdurch kann eine kostengünstige und einfache Herstellung des Verbindungsmittels erzielt werden, da der Hintergriffsabschnitt am Verbindungsmittel durch einfaches oder vorzugsweise mehrfaches Falten eines Endabschnitts des Verbindungsmittels hergestellt werden kann. Bei mehrlagigem faltbarem Material kann das freie Ende des Endabschnitts selbst eine Faltkante sein oder von getrennt aufeinander liegenden Randbereichen der einzelnen Lagen gebildet sein. Der Hintergriffsabschnitt ist dann definiert als der Abschnitt zwischen dem freien Ende des Verbindungsmittels und der dem freien Ende zugewandten Faltkante. Wird der Hintergriffsabschnitt durch mehrfaches Falten hergestellt, so kann das freie Ende selbst eine Faltkante sein.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem faltbaren Material um Papier. Da insbesondere vorgesehen sein kann, dass es sich bei dem Verbindungsmittel um ein Wegwerfbauteil handelt, bietet Papier den Vorteil, dass es recyclingfähig ist. Insbesondere dann, wenn zur Stabilisierung der Verbindung zwischen Verbindungsmittel und Materialbahn wasserlösliches bzw. repulpierbares Klebeband verwendet wird, kann ein besonders vorteilhaftes Verbindungsmittel bereitgestellt werden, da das Verbindungsmittel zusammen mit den Klebebandresten nicht mehr gesondert entsorgt werden muss, sondern zusammen mit dem Klebeband in Wasser gelöst bzw. repulpiert werden kann und wieder zu Papier verarbeitet werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Hintergriffsabschnitt um die Seitenränder des dem Hintergriffabschnitt gegenüberliegenden Teils des Verbindungsmittels gefaltet. Dadurch wird die Stabilität des Hintergriffabschnitts weiter erhöht. Insbesondere dann, wenn Klebebandstreifen zur weiteren Stabilisierung der um die Seitenränder gefalteten Faltabschnitte des Hintergriffsabschnitts verwendet werden, kann ein Auffalten des Hintergriffsabschnitts wirkungsvoll unterbunden werden. Der Hintergriffsabschnitt bildet dabei zusammen mit dem ihm gegenüberliegenden Teil des Verbindungsmittels eine Tasche aus, in die der materialbahnseitige Gegenabschnitt eingreifen kann.
  • Das Bestehen des Verbindungsmittels aus faltbarem Material bietet nicht nur den Vorteil, dass der Hintergriffsabschnitt durch einen, insbesondere mehrere Faltvorgänge hergestellt werden kann, sondern auch den Vorteil, dass die Randbereiche derart gefaltet sein können, dass sie wenigstens abschnittsweise verstärkt sind. Dadurch kann eine höhere Festigkeit, insbesondere eine höhere Reißfestigkeit des Verbindungsmittels gewährleistet werden und es können folglich relativ große Zugkräfte vom Zugmittel über das Verbindungsmittel auf die Materialbahn übertragen werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Befestigungsabschnitt des Verbindungsmittels derart gefaltet, dass sich die Ränder des Befestigungsabschnitts zum freien Ende hin verjüngen. Das freie Ende kann dabei eine Faltkante sein. Insbesondere verjüngen sich die Ränder des Befestigungsabschnitts symmetrisch zu Mittellängsachse des Verbindungsmittels. Die Randabschnitte des Befestigungsabschnitts sind folglich verstärkt, was wiederum eine Erhöhung der Stabilität des Verbindungsmittels ermöglicht. Insbesondere können relativ hohe Zugkräfte vom Zugmittel auf das Verbindungsmittel übertragen werden.
  • Das Verbindungsmittel kann derart ausgebildet sein, dass es sich von der Faltkante, die den Beginn des Hintergriffsabschnitts definiert, hin zum freien Ende des Befestigungsabschnitts verjüngt. Das freie Ende des Befestigungsabschnitts kann dabei eine Faltkante sein. Vorteilhafterweise verjüngt sich das Verbindungsmittel konisch, wodurch ein Verbindungsmittel mit einer besonders günstigen Kraftübertragung zwischen Befestigungsabschnitt und Hintergriffsabschnitt bereitgestellt wird.
  • Zum Befestigen des Zugmittels am Verbindungsmittel kann wenigstens ein Loch am Befestigungsabschnitt vorgesehen sein. Das Loch kann dabei auf der Mittellängsachse des Verbindungsmittels liegen. Dadurch wird eine gleichmäßige Kräfteverteilung der am Verbindungsmittel wirkenden Zugkräfte ermöglicht. Vorzugsweise ist das Loch am Randabschnitt des Befestigungsabschnitts vorgesehen. Dadurch, dass der Randabschnitt des Befestigungsabschnitts durch wenigstens einen Faltvorgang verstärkt sein kann, wird eine besonders hohe Stabilität des Bereichs um das Loch gewährleistet.
  • Zusätzlich kann das wenigstens eine Loch durch eine Öse weiter stabilisiert sein. Die Öse kann dabei vorzugsweise aus Metall, Kunststoff oder Papier bestehen. An dem wenigstens einen Loch wirken lokal relativ hohe Zugkräfte. Eine Öse dient folglich dazu, die Reißfestigkeit des Randabschnitts des Lochs zu erhöhen. Die Stabilisierung des Randabschnitts des wenigstens einen Lochs kann anstatt über eine Öse auch über andere Mittel erfolgen. Insbesondere kann am umlaufenden Rand des wenigstens einen Lochs wenigstens abschnittsweise Papier angebracht sein, um die Stabilität des wenigstens einen Lochs zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Zum Verbinden der Materialbahn mit dem Zugmittel wird folglich das Zugmittel mit dem Verbindungsmittel am Befestigungsabschnitt verbunden. Außerdem wird ein Endabschnitt der Materialbahn derart ausgebildet, dass er sich zum freien Ende hin verjüngt. Außerdem wird am freien Endbereich der Materialbahn ein Gegenabschnitt derart ausgebildet, dass er vom Hintergriffsabschnitt des Verbindungsmittels hintergriffen werden kann. In einem nächsten Schritt wird die Materialbahn an dem Verbindungsmittel befestigt, wobei der verbindungsmittelseitige Hintergriffsabschnitt mit dem materialbahnseitigen Gegenabschnitt in Eingriff kommt. In einem letzten Verfahrensschritt kann die Verbindung zwischen Materialbahn und Verbindungsmittel mit wenigstens einer Klebeverbindung verstärkt werden.
  • Der Gegenabschnitt an der Materialbahn wird dabei durch einfaches oder vorzugsweise mehrfaches Falten des freien Endabschnitts der Materialbahn hergestellt. Bei mehrlagigem faltbarem Material kann das freie Ende selbst eine Faltkante sein oder von getrennt aufeinander liegenden Randbereichen der einzelnen Lagen gebildet sein. Der Gegenabschnitt ist dann definiert als der Abschnitt zwischen dem freien Ende der Materialbahn und der dem freien Ende zugewandten Faltkante. Wird der Gegenabschnitt durch mehrfaches Falten hergestellt, so kann das freie Ende selbst eine Faltkante sein.
  • Zum Befestigen der Materialbahn an dem Verbindungsmittel kann es vorteilhaft sein, wenn sich der Endabschnitt der Materialbahn zum freien Ende hin verjüngt. Das Verjüngen kann dabei durch wenigstens einen Faltvorgang oder beispielsweise auch durch Zuschneiden der Materialbahn erfolgen. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Endabschnitt der Materialbahn derart insbesondere mehrfach gefaltet ist, dass der Endabschnitt eine erhöhte Reißfestigkeit aufweist.
  • Zur Stabilisierung der Verbindung zwischen dem verbindungsmittelseitigen Hintergriffsabschnitt und dem materialbahnseitigen Gegenabschnitt ist es vorteilhaft, wenigstens eine Klebeverbindung vorzusehen. Insbesondere dann, wenn der Hintergriffsabschnitt gefaltet ist, wirken Zugkräfte derart zwischen dem Hintergriffsabschnitt und dem dazugehörigen Gegenabschnitt, dass auf Grund der Geometrie dieser beiden Abschnitte, die Gefahr besteht, dass der Hintergriffsabschnitt oder der Gegenabschnitt aufgefaltet wird. Durch die Klebeverbindung kann ein Auffalten des Hintergriffabschnitts bzw. des Gegenabschnitts verhindert werden, wenn Zugkräfte zwischen Verbindungsmittel und Materialbahn wirken. Folglich dient die Klebeverbindung auch dazu, die Verbindung zwischen Hintergriffsabschnitt und Gegenabschnitt zu stabilisieren, während die Klebebandstreifen im vorbekannten Stand der Technik die gesamten am Verbindungsmittel wirkenden Zugkräfte auf die Materialbahn übertragen.
  • Vorzugsweise wird Klebeband als Verbindungsmittel verwendet. Dabei bedeckt jeder Klebebandstreifen das Verbindungsmittel und die Materialbahn abschnittsweise. Vorteilhafterweise sind die Klebebandstreifen derart angeordnet, dass sie insbesondere die Randabschnitte des Verbindungsmittels und der Materialbahn miteinander verbinden. Dadurch werden diejenigen Abschnitte des Verbindungsmittels und der Materialbahn miteinander verbunden, welche ein erhöhte Reißfestigkeit aufweisen können. Die Klebebandstreifen können dabei sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Verbindungsmittels und der Materialbahn angeordnet sein. Es ist ebenso denkbar, dass Klebeband seitlich derart angebracht wird, dass insbesondere der Bereich, in dem der verbindungsmittelseitige Hintergriffsabschnitt mit dem materialbahnseitigen Gegenabschnitt in Eingriff kommt, verstärkt wird. Die Klebebandstreifen sind dann folglich senkrecht zur Mittellängsachse des Verbindungsmittels angeordnet und verlaufen um die Seitenkanten des Verbindungsmittels und der Materialbahn.
  • Dadurch, dass im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik Zugkräfte unmittelbar zwischen dem Verbindungsmittel und der Materialbahn wirken, bedarf dass es deutlich weniger zusätzlicher Klebeverbindungen, um eine ausreichende Stabilität zwischen dem Verbindungsmittel und der Materialbahn zu gewährleisten. Typischerweise wird zum Herstellen der Klebeverbindungen im Stand der Technik Klebeband verwendet. Mit dem erfindungsgemäßen System wird mindestens 50–70% weniger Klebeband benötigt. Ein Einfädelvorgang kann folglich nicht nur kostengünstiger durchgeführt werden, sondern er kann auch deutlich schneller durchgeführt werden, da weniger Klebeband zur Stabilisierung der Verbindung zwischen Materialbahn und Verbindungsmittel benötigt wird. Ebenso kann eine sichere Verbindung bereitgestellt werden, da Zugkräfte nicht mehr nur mittelbar von dem Verbindungsmittel auf die Materialbahn übertragen werden können, sondern vor allem unmittelbar vom Verbindungsmittel auf die Materialbahn.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und erläutert ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel in ungefaltetem Zustand;
  • 2 eine Draufsicht auf das Verbindungsmittel nach dem ersten Faltvorgang;
  • 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Verbindungsmittels nach dem zweiten Faltvorgang;
  • 4 Draufsicht auf das Verbindungsmittel nach dem dritten Faltvorgang;
  • 5 Draufsicht auf das Verbindungsmittel nach dem vierten Faltvorgang;
  • 6a Draufsicht auf ein fertig gefaltetes Verbindungsmittel;
  • 6b Querschnitt des in 6a gestrichelt gezeigten Ausschnitts des gefalteten Verbindungsmittels;
  • 7 Draufsicht auf das erfindungsgemäße Verbindungsmittel, welches mit einer Materialbahn verbunden ist und einem Seil verbunden ist;
  • 8 Schematischer Querschnitt des Bereichs, in dem das Verbindungsmittel mit der Materialbahn verbunden wird;
  • 9 Draufsicht auf die Vorderseite einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsmittels und
  • 10 Draufsicht auf die Rückseite des Verbindungsmittels gemäß 9.
  • In der 1 ist ein Verbindungsmittel 10 aus faltbarem Material im ungefalteten Zustand gezeigt, wobei das ungefaltete Verbindungsmittel eine rechteckige Grundform aufweist. Das faltbare Material kann dabei insbesondere auch mehrlagig sein. In der 1 sind außerdem zwei Faltlinien 12.1 und 12.2 gezeigt, welche symmetrisch zur Mittellängsachse 14 angeordnet sind und die erste freie Endseite 16 in einem Abstand a zur Mittellängsachse 14 schneiden. Die beiden Faltlinien 12.1 und 12.2 schließen dabei mit der ersten freien Endseite 16 des Verbindungsmittels einen Winkel α bzw. β ein. Vorzugsweise sind die Winkel α und β gleich groß. Vorteilhafterweise gilt α = β = 45°. In einem ersten Faltvorgang werden dreieckförmige Faltabschnitte A.1 bzw. A.2, die begrenzt werden von der ersten freien Endseite 16, dem oberen bzw. unteren Seitenrand und den Faltlinien 12.1 bzw. 12.2 dann um die Faltlinien 12.1 bzw. 12.2 um 180° gefaltet.
  • Die 2 zeigt eine Draufsicht auf die Rückseite des Verbindungsmittels 10, nachdem der erste Faltvorgang durchgeführt wurde. Die 2 zeigt außerdem die beiden Faltlinien 18.1 und 18.2, welche symmetrisch in einem Abstand b zur Mittellängsachse 14 angeordnet sind. Faltabschnitte B.1 bzw. B.2, die begrenzt werden von den oberen bzw. unteren Seitenrändern und den Faltlinien 18.1 bzw. 18.2 werden um die beiden Faltlinien 18.1 bzw. 18.2 um jeweils 180° gefaltet.
  • Die 3 zeigt das Verbindungsmittel 10 nach dem zweiten Faltvorgang. Ebenso sind die Faltlinien 20.1, 20.2, 22.1, 22.2 und 24 gezeigt. Dabei liegen die Faltlinien 20.1 und 20.2 symmetrisch zur Mittellängsachse 14. Ebenso sind die Faltlinien 22.1 und 22.2 symmetrisch zur Mittellängsachse 14 angeordnet. Dabei verlaufen die Faltlinien 20.1 und 20.2 parallel zur Mittellängsachse in einem Abstand c. Ebenso verlaufen die Faltlinien 22.1 und 22.2 parallel zur Mittellängsachse 14 in einem Abstand d. Die Faltlinie 24 verläuft senkrecht zur Mittellängsachse 14 in einem Abstand e zum freien Ende 16 des Verbindungsmittels 10. Zunächst werden Faltabschnitte C.1 bzw. C.2, die begrenzt werden von den Faltlinien 18.1 bzw. 18.2 und den Faltlinien 20.1 bzw. 20.2, um die beiden Faltlinien 20.1 bzw. 20.2 um jeweils 180° gefaltet. Daraufhin werden Faltabschnitte D.1 Bzw. D.2, die begrenzt werden von den Faltlinien 20.1 bzw. 20.2 und den Faltlinien 22.1 bzw. 22.2, um die beiden Faltlinien 22.1 bzw. 22.2 wiederum um 180° gefaltet. Daraufhin wird ein Faltabschnitt E, der begrenzt wird von der ersten freien Endeseite 16 und der Faltlinie 24, um die Faltlinie 24 um 180° gefaltet.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungsmittel 10, nachdem die oben genannten Faltvorgänge durchgeführt wurden. Dabei sind die drei Faltlinien 26, 28, 30 dargestellt, welche senkrecht zum Mittellängsachse 14 des Verbindungsmittels 10 verlaufen. Die Faltlinien 28 bzw. 30 sind in einem Abstand f bzw. g zur zweiten freien Endseite 32 des Verbindungsmittels 10 angeordnet, während die Faltlinie 26 in einem Abstand h zur gefalteten ersten freien Endseite 34 des Verbindungsmittels 10 angeordnet ist. Zunächst wird Faltabschnitt H, der begrenzt wird von der gefalteten ersten freien Endseite 34 und der Faltlinie 26, um die Faltlinie 26 um 180° gefaltet, daraufhin wird der Faltabschnitt F, der begrenzt wird von der zweiten freien Endseite 32 und der Faltlinie 28, um die Faltlinie 28 um 180° gefaltet. Schließlich wird Faltabschnitt G, der begrenzt wird von den Faltlinien 28 und 30, um die Faltlinie 30 um 180° gefaltet.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungsmittel 10, nachdem die oben genannten Faltvorgänge durchgeführt wurden. Außerdem sind die beiden Faltlinien 36.1 und 36.2 gezeigt, welche symmetrisch des Verbindungsmittels 10 verlaufen und das freie erste Ende 38 in einem Abstand i zur Mittellängsachse 14 schneiden. Die beiden Faltlinien 36.1 und 36.2 schließen dabei mit dem nochmals gefalteten freien ersten Ende 38 des Verbindungsmittels 10 einen Winkel γ bzw. δ ein. Vorzugsweise gilt γ = δ. Weiterhin gilt vorzugsweise γ = δ = 45°. Die Faltabschnitte I.1 bzw. I.2, die begrenzt werden von den Faltlinien 22.1 bzw. 22.2, dem gefalteten freien ersten Ende 38 und den Faltlinien 36.1 bzw. 36.2 werden dann um die Faltlinien 36.1 bzw. 36.2 um jeweils 180° gefaltet.
  • 6a zeigt eine Draufsicht auf das Verbindungsmittel 10, nach dem die oben genannten Faltvorgänge durchgeführt wurden. In einem letzten Schritt wird nun ein Loch 40 in den gefalteten Randbereich 42 eingebracht. Dieses Loch liegt auf der Mittellängsachse 14 des Befestigungsmittels 10. Denkbar ist auch, mehrere Löcher 40 am Randabschnitt 42 des Verbindungsmittels 10 anzuordnen. Um eine gleichmäßige Verteilung der Zugkräfte zu ermöglichen, sind die Löcher dabei dann vorzugsweise symmetrisch zur Mittellängsachse 14 des Verbindungsmittels 10 angeordnet. Die 6a zeigt folglich ein erfindungsgemäßes Verbindungsmittel im gefalteten Zustand. Dieses Verbindungsmittel 10 umfasst neben dem Befestigungsabschnitt 42 auch einen Hintergriffsabschnitt 44. Zudem sind in der 6a Randabschnitte 46, 48 ersichtlich, welche von den Faltabschnitten B.1, C.1 und D.1 bzw. B.2, C.2 und D.2 gebildet werden. Dadurch, dass die Randabschnitte 46, 48 gefaltet sind, weisen sie eine erhöhte Stabilität, insbesondere eine erhöhte Reißfestigkeit, auf.
  • 6b zeigt einen Querschnitt des in 6a gestrichelt gezeigten Ausschnitts des gefalteten Verbindungsmittels. Der Hintergriffsabschnitt 44 wird folglich durch die Faltabschnitte F und G gebildet. Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des Hintergriffsabschnitts 44 kann es insbesondere in diesem Abschnitt des Verbindungsmittel 10 vorteilhaft sein, weitere Faltvorgänge durchzuführen.
  • 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 10, an welchem ein Seil 50 am Befestigungsabschnitt 42 befestigt ist und an welchem außerdem eine Materialbahn 52 am Hintergriffsabschnitt 44 befestigt ist, wobei der materialbahnseitige Gegenabschnitt 54 mit dem verbindungsmittelseitigen Hintergriffsabschnitt 44 in Eingriff kommt. Die Verbindung zwischen Verbindungsmittel 10 und Materialbahn 52 wird über Klebebandstreifen 56 stabilisiert, wobei in 7 leidglich zwei exemplarische Klebebandstreifen 54 gezeigt sind. Die Klebebandstreifen überlappen dabei abschnittsweise mit der Materialbahn 52 und dem Verbindungsmittel 10. Die Klebebandstreifen 56 sind dabei insbesondere derart angeordnet, dass sie mit den Randabschnitten 46, 48 des Verbindungsmittels 10 überlappen. Die Klebebandstreifen 56 können jedoch auch mit dem inneren ungefalteten Bereich 58 des Verbindungsmittels 10 überlappen. Vorzugsweise sind die Klebebandstreifen 56 dabei parallel zur Zugrichtung 60 des Zugmittels 50 angeordnet. Um eine ausreichende Stabilisierung der Verbindung zwischen Verbindungsmittel 10 und Materialbahn 52 zu realisieren, ist denkbar, dass eine Vielzahl von Klebebandstreifen 56 derart angeordnet sind, dass die gesamte Breite der Verbindung zwischen Verbindungsmittel 10 und Materialbahn 52 stabilisiert wird.
  • 8 zeigt schematisch einen Querschnitt des Bereichs, in dem das Verbindungsmittel 10 mit der Materialbahn 52 verbunden wird. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel, welches in den 1 bis 7 gezeigt ist, besteht der Hintergriffsabschnitt 44 aus einem einfach gefalteten Abschnitt. Der Hintergriffsabschnitt 44 ist folglich der Bereich des Verbindungsmittels 10 zwischen der Faltkante 64 und dem freien Ende. Der Hintergriffsabschnitt 44 verläuft im Wesentlichen parallel zu dem Abschnitt des Verbindungsmittels 10 vor der Faltkante 64 bzw. schließt mit diesem nur einen kleinen Winkel ein. Ebenso besteht der Gegenabschnitt 54 aus einem einfach gefalteten Abschnitt. Der Gegenabschnitt 54 wird folglich durch einfaches Falten des freien Endes der Materialbahn 52 um die Faltkante 62 gebildet. Der Gegenabschnitt 54 ist folglich der Bereich des Verbindungsmittels 10 nach der Faltkante 62. Der Gegenabschnitt 54 verläuft im Wesentlichen parallel zu dem Abschnitt der Materialbahn 54 vor der Faltkante 62 bzw. schließt mit diesem nur einen kleinen Winkel ein. Der Hintergriffsabschnitt 44 des Verbindungsmittels 10 kommt mit dem Gegenabschnitt 54 der Materialbahn 52 hakend in Eingriff. Dabei hakt der Hintergriffsabschnitt 44 in den Zwischenbereich, der sich zwischen dem Gegenabschnitt 54 und dem Folienabschnitt, der vor der Faltkante 62 liegt, befindet, ein. Der dazu komplementäre Gegenabschnitt 54 hakt folglich in den Zwischenbereich ein, der sich zwischen Hintergriffsabschnitt 44 und dem Verbindungsmittelabschnitt, der vor der Faltkante 64 liegt, befindet. Der Hintergriffsabschnitt 44, der dem Hintergriffsabschnitt 44 gegenüberliegende Teil des Verbindungsmittels 10 vor der Faltkante 64, der Gegenabschnitt 54 und der dem Gegenabschnitt 54 gegenüberliegende Teil der Materialbahn 52 vor der Faltkante 62 liegen dabei zumindest abschnittsweise überlappend aneinander an. Vorteilhafterweise liegen diese Abschnitte eng aneinander an, um eine effektive Kraftübertragung zu ermöglichen. In 8 sind auch Klebebandstreifen 56 gezeigt, welche die Verbindung zwischen Verbindungsmittel 10 und Materialbahn 52 weiter stabilisieren. Dabei ist ein Klebebandstreifen 56 auf der Oberseite der Verbindung zwischen Verbindungsmittel 10 und Materialbahn 52 angeordnet, während ein Klebebandstreifen 56 an der Unterseite angeordnet ist. Wenn das Zugmittel 50 Zugkräfte in Zugrichtung 60 auf das Verbindungsmittel 10 aufbringt, so hakt der verbindungsmittelseitige Hintergriffsabschnitt 44 derart hinter den materialbahnseitigen Gegenabschnitt 54 ein, dass Zugkräfte auf die Materialbahn 52 übertragen werden. Dabei kann entweder der Hintergriffsabschnitt 44 mit seinem freien Ende an der Faltkante 62 des Gegenabschnitts 54 anliegen, wenn der Hintergriffsabschnitt 44 länger ist als der Gegenabschnitt 54. Ebenso kann der Gegenabschnitt 54 mit seinem freien Ende an der Faltkante 64 des Hintergriffsabschnitts 44 anliegen, wenn der Hintergriffsabschnitt 44 kürzer ist als der Gegenabschnitt 54. Sind die beiden Abschnitte exakt gleich lang, so liegen beide Abschnitte an den beiden Faltkanten 62 bzw. 64 an.
  • Die Zugkräfte wirken folglich vorzugsweise an der Faltkante 62 und/oder der Faltkante 64, und am Hintergriffsabschnitt 44 bzw. am komplementären Gegenabschnitt 56 und werden dort von der Materialbahn 52 aufgenommen. Um ein Auffalten des Hintergriffsabschnitts 44 bzw. Gegenabschnitts 56 zu verhindern, wenn Zugkräfte angelegt werden, sind Klebebandstreifen 56 zur Stabilisierung der Verbindung vorgesehen. Die Klebebandstreifen 56 dienen folglich entgegen dem Stand der Technik weniger zur Übertragung von Kräften, sondern auch zur Stabilisierung der verhakenden Verbindung zwischen Hintergriffsabschnitt 44 und Gegenabschnitt 56.
  • In 9 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels 10 gezeigt. Das Verbindungsmittel 10 ist dabei derart gefaltet, dass sich das Verbindungsmittel 10 von der Faltkante 68, die den Beginn des Hintergriffsabschnitts definiert, hin zum freien Ende 70 des Befestigungsabschnitts 42 konisch verjüngt. Wie insbesondere in 10 gezeigt, ist der Hintergriffsabschnitt 44 zusätzlich um die Seitenränder des dem Hintergriffsabschnitt 44 gegenüberliegenden Teils des Verbindungsmittels 10 gefaltet. Die Faltkanten 66.1 bzw. 66.2 liegen dabei direkt an den Seitenrändern an. Die Faltabschnitte J.1 bzw. J.2 werden folglich durch die Faltkanten 66.1 bzw. 66.2 und die Seitenränder des Hintergriffsabschnitts 44 begrenzt. Um ein Auffalten des derart gefalteten Hintergriffsabschnitts 44 zu verhindern, sind Klebebandstreifen 56 zur Stabilisierung vorgesehen.
  • Neben dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch andere Ausführungen denkbar. Insbesondere ist denkbar mehr Faltvorgänge durchzuführen, um die Reißfestigkeit der gefalteten Abschnitte weiter zu erhöhen. Weitere Faltvorgänge können dabei vorzugsweise derart vorgesehen sein, dass die Stabilität des Hintergriffabschnitts, des Befestigungsabschnitts oder der Randbereiche weiter erhöht wird.

Claims (14)

  1. Verbindungsmittel (10) zum Verbinden eines Zugmittels, insbesondere eines Seils (50), mit dem Ende einer Materialbahn (52) zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine, umfassend einen Befestigungsabschnitt (42) zum Befestigen des Zugmittels (50), wobei ein Hintergriffsabschnitt (44) zum Befestigen der Materialbahn (52) vorgesehen ist, wobei der Hintergriffsabschnitt (44) derart ausgebildet ist, dass der Hintergriffsabschnitt (44) einen materialbahnseitigen Gegenabschnitt (54) hintergreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) aus faltbarem Material besteht und dass der Hintergriffsabschnitt (44) durch wenigstens einmaliges Falten des Verbindungsmittels (10) hergestellt ist.
  2. Verbindungsmittel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) einstückig ist.
  3. Verbindungsmittel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das faltbare Material Papier ist.
  4. Verbindungsmittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriffsabschnitt (44) zusätzlich um die Seitenränder des dem Hintergriffabschnitt (44) gegenüberliegenden Teils des Verbindungsmittels (10) gefaltet ist.
  5. Verbindungsmittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (10) derart gefaltet ist, dass die Randbereiche (46, 48) wenigstens abschnittsweise verstärkt sind.
  6. Verbindungsmittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (42) derart gefaltet ist, dass die Ränder des Befestigungsabschnitts (42) sich zu dessen freien Ende hin verjüngen.
  7. Verbindungsmittel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungsmittel (10) von einer Faltkante (68), die den Beginn des Hintergriffsabschnitts bildet, hin zum freien Ende (70) des Befestigungsabschnitts verjüngt.
  8. Verbindungsmittel (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungsmittel (10) konisch verjüngt.
  9. Verbindungsmittel (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (42) wenigstens ein Loch (40) zum Befestigen des Zugmittels umfasst.
  10. Verbindungsmittel (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennnzeichnet, dass das wenigstens eine Loch (40) von einer Öse umgeben ist.
  11. Verbindungsmittel (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennnzeichnet, dass Papier am umlaufenden Rand des wenigstens einen Lochs (40) wenigstens abschnittsweise angebracht ist.
  12. Verfahren zum Verbinden einer Materialbahn zum Einfädeln in eine Behandlungseinrichtung, insbesondere in eine Streich-/Beschichtungsmaschine bzw. eine Rollendruckmaschine, mit einem Zugmittel umfassend die folgenden Schritte: 1. Verbinden des Zugmittels mit einem Verbindungsmittel (10) nach einem der Ansprüche 1–11; 2. Ausbilden eines sich zum freien Ende hin verjüngenden Endabschnitts der Materialbahn (52); 3. Ausbilden des Gegenabschnitts (54) am freien Endbereich der Materialbahn (52); 4. Befestigen der Materialbahn (52) an dem Verbindungsmittel (10), derart, dass der verbindungsmittelseitige Hintergriffsabschnitt (44) mit dem materialbahnseitigen Gegenabschnitt (54) hakenartig in Eingriff kommt, wobei der Hintergriffsabschnitt (44) mit dem komplementären Gegenabschnitt (54) überlappt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Materialbahn (52) und Verbindungsmittel (10) mittels wenigstens einer Klebeverbindung verstärkt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebebandstreifen (56) zum Herstellen der wenigstens einen Klebeverbindung verwendet wird, wobei der wenigstens eine Klebebandstreifen (56) das Verbindungsmittel (10) und die Materialbahn (52) abschnittsweise abdeckt.
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