DE10231068A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine

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Jatinder Singh Sappal
Mark Anthony Wingate
Matthew Jon Wingate
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/03Threading webs into printing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine mit zwei flexiblen flachen Elementen (6, 6', 7, 7') zum Festklemmen der Bedruckstoffbahn (11), wobei wenigstens ein flaches Element (6, 6', 7, 7') die Bedruckstoffbahn durchdringende Mitnehmer (8) aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitnehmer als Zähne (8) ausgebildet sind, welche zum selbsttätigen Verbeißen mit der Bedruckstoffbahn (11) unter Zug im Wesentlichen in Einzugsrichtung (9) geneigt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 8.
  • Moderne Rollenrotationsdruckmaschinen umfassen in der Regel automatische Bahneinzugssysteme, welche die zum Einziehen einer Bahn in eine Druckmaschine erforderliche Zeit im Vergleich zum manuellen Bahneinzug deutlich reduziert haben. Derartige Systeme arbeiten mit an dem System befestigten Bahneinzugselementen oder Bahneinzugsdreiecken, welche die Bahn durch die Druckmaschine ziehen. In der Regel wird zum Befestigen der Bahn am Bahneinzugselement doppelseitiges Klebeband verwendet. Doppelseitiges Klebeband lässt sich in zwei Gruppen einteilen: auf einfache Weise zu entfernendes Klebeband und auf weniger einfache Weise zu entfernendes Klebeband. Wird das falsche Klebeband verwendet, so ist die Bahn nur sehr schwer vom Bahneinzugselement entfernbar. Nach vielen Bahneinzugsvorgängen lagern sich Klebebandreste auf dem Bahneinzugselement ab, was möglicherweise dazu führt, dass das Bahneinzugselement nicht mehr durch den zwischen zwei Gummitüchern gebildeten Übertragungsspalt passt. Außerdem gibt es keine Möglichkeit, die Bahn neu auszurichten oder neu zu positionieren, wenn sie erst einmal in Schieflage mit dem Klebeband in Kontakt gekommen ist. Wenn sich die Bahn und das Bahneinzugselement in Schieflage befinden, ist die Bahn während des Transports durch die Druckmaschine einer Scherkraft ausgesetzt, die zu Bahnrissen führen kann.
  • Die maximale Dicke der Bahn und des Bahneinzugselements ist räumlichen Beschränkungen unterworfen und darf zusammen nicht mehr als etwa 2,4 mm (0,094 Zoll) betragen. Dieses Maß wird durch den sowohl in Akzidenz- als auch in Zeitungsdruckmaschinen von Heidelberg Web Systems zwischen dem oberen und unteren Gummituchzylinder gebildeten Spalt vorgegeben.
  • In einer von MAN Roland verwendeten Vorrichtung wird eine Bahn an einer Bahneinzugsvorrichtung befestigt, indem die Bahn zwischen zwei Magnetflächen festgeklemmt wird. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Magnetkraft nicht ausreicht, um zu verhindern, dass die Bahn aus dem Klemmbereich gezogen wird. Außerdem unterstützt magnetisches Material den Übergang von kleinsten metallischen Abfallpartikeln von einem Bereich der Druckmaschine in einen anderen Bereich.
  • Die DE 198 37 361 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine. Die Bahn ist mit einer Einziehspitze versehen, die ein keilförmiges Verstärkungsteil aufweist, das durch eine Haken-und-Öse-Verbindung, eine magnetisch wirkende Verbindung oder eine Druckknopfverbindung an ein Einzugsmittel gekoppelt ist. Die Bahn kann an dem Verstärkungsteil mittels eines Klebestreifens oder einer Steckverbindung befestigt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Bahn auf eine Matrize gelegt und von in einer Patrize gebildeten Mitnehmern durchdrungen, die in Öffnungen in der Matrize hineinreichen. Matrize und Patrize werden mechanisch miteinander verbunden, z. B. mittels einer Druckknopfverbindung oder einer Haken-und- Öse-Verbindung.
  • Die DE 198 37 362 A1 offenbart eine weitere Vorrichtung zum Einziehen einer Papierbahn in eine Druckmaschine. Die Bahn wird zwischen einer Matrize und einer Patrize positioniert. Die Patrize ist mit Formelementen versehen, die z. B. dreieckig, konisch, pyramidenförmig oder zylindrisch oder aber unregelmäßig geformt sind. Die Matrize weist entsprechend geformte Vertiefungen auf, zwischen denen die Bahn positioniert wird. Die Zähne werden magnetisch, durch eine Druckknopfverbindung, durch Federkraft oder eine Haken-und-Öse-Verbindung festgeklemmt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden zylindrische, fächerförmige Stäbe mit der Bahn verbunden, indem Schläuche auf der Bahn und den Stäben positioniert werden.
  • Sowohl die Lösung mit den Verbindungsteilen als auch die Lösung mit den Formelementen und den entsprechenden Vertiefungen erfordern externe oder zusätzliche Maßnahmen und Mittel, die mechanisch wirken, z. B. eine Druckknopfverbindung, eine Haken-und-Öse- Verbindung oder eine Federkraft, um die Elemente in ihrer Position an der Bahn zu halten. Wenn eine Zugkraft auf das Einzugselement ausgeübt wird und die Bahn einer erhöhten Spannung ausgesetzt ist, besteht die Gefahr, dass sich derartige Vorrichtungen um die Bahn herum lösen und/oder dass die Bahn reißt. Außerdem sind derartige externe Maßnahmen Zeit- und arbeitsaufwändig.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine zu schaffen, durch welche die erwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren dieser Art beseitigt werden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, welche ohne den Einsatz externer Maßnahmen, Mittel oder eines Verbrauchsguts (z. B. doppelseitigen Klebebands) bei minimaler Gefahr eines Bahnrisses oder eines lateralen Verschiebens der Bahn ein sicheres, schnelles und störungsfreies Einziehen gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine mit zwei flexiblen flachen Elementen zum Festklemmen der Bedruckstoffbahn, wobei wenigstens ein flaches Element die Bedruckstoffbahn durchdringende Mitnehmer aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Mitnehmer als Zähne ausgebildet sind, welche zum selbsttätigen Verbeißen mit der Bedruckstoffbahn unter Zug im Wesentlichen in Einzugsrichtung geneigt sind.
  • Der Begriff "Zahn" oder "Zähne" soll in dieser Anmeldung alle solchen Elemente bezeichnen, die durch ihre Ausgestaltung und Anordnung geeignet sind, die Bedruckstoffbahn zu durchdringen.
  • Insbesondere könne die Zähne einen Fuß und wenigstens eine Spitze aufweisen, wobei mindestens die Spitze die Bedruckstoffbahn zu durchdringen vermag. Die Zähne können vorzugsweise dreieckig geformt sein.
  • Ferner kann die Anordnung der Zähne regelmäßig oder unregelmäßig, zum Beispiel auch versetzt gewählt werden. Dabei ist eine großflächige Verteilung von Vorteil, da sich die formschlüssige Verbindung zwischen den flachen Elementen, d. h. zwischen den Zähnen, und der Bedruckstoffbahn somit auf viele und verteilt angeordnete Punkte verteilt und in vorteilhafter Weise ein Reißen der Bahn, z. B. durch zu starken Zug an einer Stelle, vermieden werden kann.
  • Der Begriff "selbsttätiges Verbeißen" soll in dieser Anmeldung wie folgt verstanden werden: Durch die geneigte Ausrichtung der Zähne in Bahneinzugsrichtung durchstoßen oder durchdringen die Zähne unter der Zugwirkung der Vorrichtung zum Einziehen die Bedruckstoffbahn. Der Winkel zwischen den Zähnen und den flachen Elementen, z. B. Blechen, führt zu einer Komponente der Zugkraft in Richtung Bedruckstoffbahn, so dass die Zähne bei Kontakt mit der Oberfläche der Bedruckstoffbahn diese Ergreifen, Durchdringen und Halten, in dem sich die Zähne mit ihren Spitzen in der Bahn gegen ein Lösen sperren. Ein Öffnen der beiden flachen Elemente ist somit ausgeschlossen. In vorteilhafter Weise kann hierdurch auf jegliche zusätzliche Maßnahmen und Mittel verzichtet werden, die lediglich dem Zusammenhalten der flachen Elemente dienen.
  • Die flachen Elemente werden im Folgenden auch als "Bleche" bezeichnet. Sie können vorzugsweise auch als Bleche ausgeführt sein.
  • In vorteilhafter Weise führen die auf den flachen Elementen, z. B. Blechen, angeordneten und in Bahntransportrichtung geneigten Zähne zu einem Erfassen der Bedruckstoffbahn mit erhöhter Kraft, wenn die Bedruckstoffbahn einer erhöhten Zugkraft ausgesetzt ist, wodurch die beiden flachen Elemente verstärkt aufeinander zu gezogen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Zähne als Spitzen, z. B. als Ecken von in die Bleche gestanzten Dreiecken, ausgebildet sind. Die Zähne können z. B. in einem Winkel zur Bahntransportrichtung in die Bleche gestanzt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Bahneinzugselement aus PVC besteht und die Bleche aus Edelstahl bestehen.
  • Weiterhin kann eines der Bleche direkt am Bahneinzugselement befestigt sein, während das andere Blech über ein flexibles Stück mit dem Bahneinzugselement verbunden sein kann.
  • Die Zähne der jeweiligen flachen Elemente sind vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet. In den flachen Elementen können zwischen den Zähnen Öffnungen oder Vertiefungen gebildet sein, wobei die Zähne eines flachen Elements in die Öffnungen oder Vertiefungen im jeweils anderen flachen Element eingreifen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass auf wenigstens einem flachen Element eine komprimierbare Schicht zur Aufnahme der Spitzen der durch die Öffnungen greifenden Zähne vorgesehen ist.
  • Weiterhin kann ein Bahneinzugselement, z. B. ein dreieckförmiges flaches Element, vorgesehen sein, welches im Bereich seiner Spitze an einem automatischen Einzugssystem angeordnet werden kann und welches im Bereich seiner Basis bzw. Hinterkante mit den flachen Elementen direkt oder indirekt verbunden sein kann. Das Bahneinzugselement kann z. B. aus PVC und die flachen Elemente können z. B. aus Edelstahl gefertigt sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine, wobei die Bedruckstoffbahn zwischen zwei flexiblen flachen Elementen festgeklemmt wird und wobei die Bedruckstoffbahn von Mitnehmern wenigstens eines flachen Elements durchdrungen wird, sieht vor, dass sich als im Wesentlichen in Einzugsrichtung geneigte Zähne ausgebildete Mitnehmer unter Zug selbsttätig mit der Bedruckstoffbahn verbeißen.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten, nachfolgend aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Bahneinzugsvorrichtung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Bahneinzugsvorrichtung in Richtung des in Fig. 1 gezeigten Pfeils II;
  • Fig. 3a eine vergrößerte Teil-Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Abschnitts IIIa der erfindungsgemäßen Bahneinzugsvorrichtung;
  • Fig. 3b eine Teil-Seitenansicht des in Fig. 3a gezeigten Abschnitts IIIa; und
  • Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bahneinzugsvorrichtung in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt ein Bahneinzugselement 1, das z. B. aus PVC oder einem anderen dünnen, biegsamen Material besteht. Am Bahneinzugselement 1 ist ein ungefähr 0,3 mm (0,012 Zoll) dickes Befestigungsteil 2 aus Edelstahl 301 oder einem anderen geeigneten Material befestigt. Zwei am Befestigungsteil 2 gebildete Befestigungspunkte 3, 4 dienen zur Befestigung des Bahneinzugselements an einem automatischen Einzugssystem zum Transportieren bzw. Einziehen der Bahn durch eine Druckmaschine.
  • Wie Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, werden zwei flache, biegsame Elemente, z. B. Bleche 6, 7 aus Edelstahl oder einem anderen geeigneten Material mit der Hinterkante 5 des Bahneinzugselements 1 verbunden. Die beiden Bleche 6, 7 sind jeweils ungefähr 0,3 mm (0,012 Zoll) dick. Die Länge des Bahneinzugselements 1 beträgt ungefähr 0,6 bis 0,9 m (2 bis 3 Fuß). Die Bahn wird von in die dünnen, biegsamen Edelstahlbleche 6, 7 eingestanzten, versetzt angeordneten kleinen Dreiecken bzw. Zähnen 8 gehalten, die nach innen, d. h. zur Bahn 11 hin, und in Richtung der Hinterkante des Einzugselements 1 ausgerichtet bzw. geformt sind. Ein Ende einer Bahn 11 wird zwischen den dünnen, flexiblen Blechen 6, 7 positioniert. Wenn das Bahneinzugselement 1 in die durch den Pfeil 9 angezeigte Bahntransportrichtung gezogen wird, wird die Bahn in die durch den Pfeil 12 angezeigte Richtung gespannt.
  • Die erhabenen, versetzt angeordneten Zähne 8 ähneln den Zähnen eines Haifischgebisses, welche in Richtung des Haifischrachens orientiert sind, damit bei geschlossenem Maul keine ergriffene Beute entkommen kann. In ähnlicher Weise durchstoßen Vorsprünge in Form der versetzt angeordneten Spitzen 15 der Zähne 8 der Bleche 6, 7 die Bahn 11 und verhindern so, dass die Bahn 11 aus dem Einzugselement 1 herausgezogen wird. Die einander gegenüberliegenden, versetzt angeordneten Spitzen 15 der Dreiecke oder Zähne 8 in jedem der Bleche 6, 7 bewirken, dass die beiden Bleche bei steigender Bahnspannung aufeinander zu gezogen werden, was die Pfeile 13 und 14 in Fig. 2 andeuten. Diese Wirkung entsteht durch den Spanwinkel der Spitzen 15 der Zähne 8. Die Spitzen 15 müssen nicht scharf sein, sondern können länglich oder mit gebogener Spitze ausgeführt sein, um die Verletzungsgefahr gering zu halten.
  • Die versetzt angeordneten Spitzen 15 in den dünnen, biegsamen Blechen 6, 7 werden in Öffnungen 15' in dem jeweils gegenüberliegenden dünnen, biegsamen Blech 7, 6 eingefügt, um zu verhindern, dass die Spitzen die Bleche verkratzen. Die Länge der Spitzen 15 kann begrenzt sein, damit sie nicht aus den Öffnungen 15' im gegenüberliegenden Blech heraus ragen und abgeschliffen werden oder Führungswalzen beschädigen, um die sie in der Druckmaschine herum geführt werden. Alternativ können auch dünne Schichten oder Folien 16, 17 aus einem komprimierbaren Kunststoff, Schaum oder Urethan mit den dünnen, flexiblen Metallblechen 6, 7 verbunden sein, welche die durch die Bohrungen 15' verlaufenden Spitzen 15 aufnehmen.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung können die Spitzen 15 der Zähne 8 in die Bleche 6, 7 relativ zur Bahntransportrichtung 9 geringfügig schräg in die Bleche 6, 7 eingestanzt sein, wie in Fig. 3a gezeigt ist. Dies kann zu einer exakteren Ausrichtung der Spitzen mit einer seitlichen Zugkraft beitragen, die durch die einseitige Führung der Bahn entsteht.
  • Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform insoweit, als nur ein dünnes, flexibles Metallblech 6' an der Hinterkante des Bahneinzugselements 1 befestigt wird, während ein weiteres dünnes, flexibles Metallblech 7' über ein flexibles Kunststoffverbindungsstück 18 an dem ersten dünnen, flexiblen Metallblech 6' befestigt wird. Das Kunststoffstück 18 bewirkt eine Scharnierwirkung zwischen den Metallblechen 6', 7', durch welche die Spitzen 15 der Zähne 8 in Eingriff gebracht werden. Dünne Schichten oder Folien 16', 17' aus einem komprimierbaren Kunststoff, Schaum oder Urethan können mit den dünnen, flexiblen Metallblechen 6', 7' verbunden sein, welche die durch die Öffnungen 15' verlaufenden Spitzen 15 aufnehmen.
  • Auf den Blechen 6, 7 sind die Dreiecke oder Zähne 8 in genügend hoher Anzahl und in einer solchen relativen Anordnung vorgesehen, dass die Bahn 11 sicher von dem Bahneinzugselement 1 gehalten und gezogen wird, insbesondere dass die Bahn 11 nicht zerreißt oder aus den Zähnen 8 gerissen wird.
  • Durch die geringe Dicke der Bleche 6, 7, 6', 7' sowie durch das Eingreifen der Zähne 8 in die Öffnungen oder Vertiefungen 15' kann das Einzugselement eine derart flache Form annehmen, dass es problemlos um Walzen oder durch Walzenspalte geführt werden kann.
  • Weiterhin wird durch die Ausrichtung der Zähne 8 entgegen der Bahn 11 bzw. in Förderrichtung 9 mit Vorteil erreicht, dass sich das Bahneinzugselement 1 von selbst schließt und die Bahn ergreift und festhält, sobald die Zähne 8 die Bahn 11 kontaktieren und das Einzugselement 1 in Förderrichtung bewegt wird. Die Zähne 8 ziehen sich selbsttätig in die Bahn 11. Liste der Bezugszeichen 1 Bahneinzugselement
    2 Befestigungsteil
    3 Befestigungspunkt
    4 Befestigungspunkt
    5 Hinterkante
    6, 6' flexibles Blechflexibles flaches Element
    7, 7' flexibles Blechflexibles flaches Element
    8 Zahn/Dreieck
    9 Bahntransportrichtung
    11 Bahn
    12 Bahnspannrichtung
    15 Dreiecksspitze
    15' Öffnung
    16 dünne Folie/Schicht aus komprimierbarem Material
    16' dünne Folie/Schicht aus komprimierbarem Material
    17 dünne Folie/Schicht aus komprimierbarem Material
    17' dünne Folie/Schicht aus komprimierbarem Material
    18 Verbindungsstück

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine mit zwei flexiblen flachen Elementen (6, 6', 7, 7') zum Festklemmen der Bedruckstoffbahn (11), wobei wenigstens ein flaches Element (6, 6', 7, 7') die Bedruckstoffbahn durchdringende Mitnehmer (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer als Zähne (8) ausgebildet sind, welche zum selbsttätigen Verbeißen mit der Bedruckstoffbahn (11) unter Zug im Wesentlichen in Einzugsrichtung (9) geneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne als in die flachen Elemente (6, 6', 7, 7'), insbesondere Bleche, gestanzte Dreiecke, insbesondere als Spitzen (15) der Dreiecke (8) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne in einem Winkel zur Einzugsrichtung (9) auf den flachen Elementen (6, 6', 7, 7') angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der flachen Elemente (6, 6', 7, 7') an einer Hinterkante eines Bahneinzugselements (1), insbesondere eines im Wesentlichen dreieckförmigen Bahneinzugselements (1), befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der flachen Elemente (6, 6', 7, 7') direkt am Bahneinzugselement (1) befestigt ist und das andere flache Element (6, 6', 7, 7') über ein flexibles Stück (18) mit dem Bahneinzugselement (1) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (8) der jeweiligen flachen Elemente (6, 6', 7, 7') versetzt zueinander angeordnet sind und dass in den flachen Elementen (6, 6', 7, 7') zwischen den Zähnen (8) Öffnungen oder Vertiefungen (15') gebildet sind, wobei die Zähne (8) eines flachen Elements (6, 6', 7, 7') in die Öffnungen oder Vertiefungen (15') im jeweils anderen flachen Element (6, 6', 7, 7') eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einem flachen Element (6, 6', 7, 7') eine komprimierbare Schicht (16, 16', 17, 17') zur Aufnahme der Spitzen der durch die Öffnungen (15') greifenden Zähne (8) vorgesehen ist.
8. Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine, wobei die Bedruckstoffbahn (11) zwischen zwei flexiblen flachen Elementen (6, 6', 7, 7') festgeklemmt wird und wobei die Bedruckstoffbahn (11) von Mitnehmern (8) wenigstens eines flachen Elements (6, 6', 7, 7') durchdrungen wird, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt: Selbsttätiges Verbeißen mit der Bedruckstoffbahn (11) unter Zug von als im Wesentlichen in Einzugsrichtung geneigte Zähne (8) ausgebildeten Mitnehmern.
9. Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Druckmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
Anordnen der Zähne (8) in der Weise, dass die Zähne (8) der jeweiligen flachen Elemente (6, 6', 7, 7') versetzt zueinander angeordnet sind und dass zwischen den Zähnen (8) Öffnungen oder Vertiefungen (15') gebildet sind,
Eingreifen der Zähne (8) eines flachen Elements (6, 6', 7, 7') in die Öffnungen oder Vertiefungen (15') im jeweils anderen flachen Element (6, 6', 7, 7').
10. Druckmaschine, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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