DE2434761C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Folienstücken an die Randzonen doppellagiger Materialbahnen bei der Herstellung von Tragebeuteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Folienstücken an die Randzonen doppellagiger Materialbahnen bei der Herstellung von TragebeutelnInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gutiungsgcmäß auf ein
Verfahren zum Anbringen von Folienstücken durch Kleben an die Randzonen doppellagiger. an einem
Längsrand bodenbildend verbundener Malcrialbahncn bei der Herstellung von Tragebeuieln mit Grifflöchern
in den Foiienstückcn, wobei die Randzone der oberen Maierialbahn unter Freilegung der Randzone der unteren
Materialbahn aus der Führungsebene der Materialbahnen umgefaltct wird und wobei auf die Innenseiten
dieser Rand/oncn die Folienstücke mit Hilfe einer Folicnstück-Aufsct/cinrichtung
mit rotierenden F.lemcnten gleichzeitig aufgebracht werden. — Innenseiten der
Randzonen bezeichnen diejenigen Seiten, die im fertigen Tragebeutel innen liegen. Die Erfindung bezieht
sich fernerhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens mit Vorschub- und Führungsmittel
zum Transport der doppcllagigen Materialbahnen und einer Folienstück-Aufsetzeinrichtung mit rotierenden
Elementen, wobei in Vorschubrichtung vor und hinter der Folienstück-Aufsctzcinriehtung Fällmittel
angeordnet sind.
Im Rahmen der bekannten gaiuingsgcmäßcn Maßnahmen
(DE-AS 14 79 848) geht die allgemeine Lehre
dahin, zum Aufsetzen der Folienstücke die Rand/oncn der Materialbahnen außer Berührung zu bringen, so daß
zwei verschiedene Folicnstück-Trägerclcnientc die Folienstücke
gleichzeitig aufsetzen können. Die beiden Folienstück-Triigerclemente
müssen synchron arbeiten und gehören insoweit /u einer Folienstiick-Aufsei/einrichtung
mit entsprechenden, getrennten Aniriebsai:-
gregaten für die Folicn.stüek-Trägerelcmcnte und mil einer entsprechenden Synchronsicuerung. Das ist ähnlich
anderen bekannten Maßnahmen (DE-OS 22 54 158), wo ebenfalls mit zwei verschiedenen Folienstück-Trägcrclemcnten
gearbeitet wird, die synchron angetrieben und gesteuert werden müssen, wobei die Folienstückc
jedoch außen auf die Randzonen aufgesetzt werden.
Arbeitet man in der beschriebenen Art und Weise, so isi eine sehr genaue Synchronsteuerung der Foliensiüek-Trägerelcmentc
erforderlich, wenn anders die Folienstücke im fertigen Tragbeutcl nicht ausreichend genau
deckungsgleich angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäßc
Verfahren so zu führen, daß unter Verzicht auf jede Synchronsicuerung für die Folienstück-Träpcrclemenic
die Folienstücke auf die Randzonen auigesctzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Raiul/one der oberen Matcriaibahn um 180° in die
Führungsebene der Materialbahnen umgefaltet wird und daß mit einem einzigen Folienslück-Trägerciemeni
die Folienstückc auf beide Randzonen aufgesetzt werden. — Bei der Beutelhcrstcllung ist es an sich bekannt,
und die Rand/oncn einer Folienbahn, die in einer Ebene liegen, mit einem einzigen Trägcrelcment Folienstücke
oder dergl. aufzusetzen (DE-PS 19 13 037. DE-OS
19 43 929). Dabei wird jedoch keine Randumlegung um 180" vorgenommen und wieder aufgehoben. Es liegen
vielmehr gan/ andere Führungsverhältnisse in bezug auf die Folienbahn insgesamt vor.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei
jo Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine
.Synchronsteuerung für verschiedene Folicnstück-Trägerclemcnie
nicht mehr erforderlich ist. Da die Randzonc der oberen Matcrialbahn um 180° umgefaltct
wird, liegen die Randzonen in einer Ebene, wobei wegen
j5 der geringen Dicke der bei Tragbeuteln üblichen Materialbahncn
die Tatsache nicht stört, daß die umgefaiictc obere Rand/onc nach Maßgabe ihrer Dicke höher liegt.
Es können trol/, dieses Dickcnuntcrschiedcs mit einem
einzigen Folienstück-Tragerclcmeni die Folienstücke
auf beide Randzonen aufgesetzt werden, so daß sich Toleranzen wegen Vcrschicbcns der Randzonen gegeneinander
in Vorschubriehiung nicht ergeben. Von besonderem Vorteil ist auch die Tatsache, daß die um 180°
umgefalieie obere Randzone über die bei der Umfallung
notwendigerweise eintretenden Spannungsvcrhültnisse sehr stabil liegt. Auch das trägt zur Reduzierung
der Toleranzen bei. Von besonderem Vorteil ist die Talsache, daß eine Vnrichtung zur Durchführung des
crfindungsgeniäßen Verfahrens beachtlich vereinfacht
werden kann, weil die beschriebene Synchronsteuerung
der Antriebe unterschiedlicher Folicnstück-Trägerclemcntc entfällt. Eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist daher in ihrem grundsätzlichen Aufbau dadurch gekennzeichnet, daß
die Fällmittel die Randzone der oberen Materialbahn um 180" in ihre Führungsebene umlegen und daß die
Folicnstück-Aufsetzcinrichtung ein einheitliches Foliensiück-Trägerclement
in Form einer Walze aufweist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig-
bo lieh ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigt
F i j». I eine schcmatischc Darstellung der für das Verständnis
wesentlichen Teile einer Vorrichtung zum Anbringen von Folienstüekcn an die Rand/onen doppclla-
hi giger Materialballen.
lig. 2—4 Elemente der Vorrichtung nach Fig. I. die
zum Umfallen der Randzone der Oberbahn und zum Zurückfallen dienen,
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer doppellagigen Bahn in verschiedenen BcarbeitungsMcllungen
während ihres Durehlaufcs durch die Vorrichtung nach
K i g. 1 im Querschnitt.
F i g. 6 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Anbringen von Folienstücken.
In Fig. 1 wird eine doppcüagige Materialbahn 1 aus
oberer Materialbahn 16 und unterer Materialbahn la.
die im dargestellten Beispiel zwecks Herstellung einer Tragetasche an einem Längsrand bodenbildcnd miteinander verbunden sind. vgl. F i g. 5a. über eine Einlaufrolle 2 und eine Lcitrolle 3 einem Faltblech 4 als Faitmittcl
zugeführt, welches im folgenden näher beschrieben wird und ein Umfalten von Randzonen Ri der oberen
Maierialbahn 16 aus der Führungsebene um 180" bewirkt, so daß die doppcllagigc Materialbahn 1 nach Passieren einer zusätzlichen Leiirolle 12 in der Position 6 in
Fig. 1 den in Fig.5b skizzierten Querschnitt aufweist.
In der Position ein Fig. 1 werden mit Hilfe eines Folienstück-Trägerelcmentes 5, welches im Ausführungsbeispiel von einer Walze mit hervorstehenden Oberflächenzonen zur Aufnahme von Foiicnstückcn i9, 20 gebildet wird, auf die durch das Zurückfallen freigelegten
Innenseiten der Rand/.onen R\ und foderdoppdwandigen Materialbahn 1 Folicnslücke 19, 20 aufgesetzt, vgl.
F i g. 5c.
Die Folienstücke 19, 20, welche im vorliegenden Beispiel als Versiärkungsstücke auf die Rand/onen R, und
Ri der zu bildenden Tragetaschen aufgesetzt werden
sollen, in welchen später Grifflöcher ausgebildet werden sollen, werden dem Folienslück-Trägerclcmcnt 5 von
einer Vorratsrolle 6 über eine Vorschubrolle 7, eine Messerwalze 8 zum Zuschneiden der Folienstücke 19,
20 als Fc.iienslück-Aufsetzvorrichlung in der gewünschten Länge und durch eine Klcbsioff-Auftrageinrichtung
9 zum Auftragen von Klebemitteln auf die von dem Folicnstück-Trägerelemcnl 5 abgekehrte Oberfläche
der zugeschnittenen Folienstücke 19, 20 zugeführt, so daß die Folienstücke 19, 20 in Position c F i g. 1 durch
Zusammenwirken der hervorstehenden Oberflächenzonen der Waize als Folicnsiück-Trägerelcmcnt 5 und einer Andrückwalze 14 dazu gebracht werden, an den
Randzonen Ri und Ri anzuhaften.
Nach dem Aufsetzen der Folienstücljc 19,20 bei Position c in Fig. 1 läuft die doppcilagige Maierialbahn 1
über eine weitere Leitrollc 13 an einem Rückfallblcch
10 vorbei, welches die unigefaltete Randzone R\ in der
nachstehend näher beschriebenen Weise wieder zurückfallet, so daß die Maierialbahn 1 in Position d in
Fig. 1 den in Fig.5d wiedergegebenen Querschnitt aufweist. Die Materialbahn 1 gelangt nach dem Passieren einer weiteren Leiirolle 11 zur eigentlichen Tragctaschenhersiellungsmaschine, die jedoch nicht beschrieben ist.
Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf die F i g. 2
bis 4 und 6 die Elemente in der Faltsektion erklärt werden, mit deren Hilfe im beschriebenen Beispiel eine Umfailung und — nach dem Aufsetzen der Folicnsiückc 19,
20 — wieder eine Rückfaltung der Rindzone Ri der oberen Materialbahn \b erreicht wird. Nach Passieren
der Lcitrolle 3 in F i g. 2 wird die doppellagigc Materialbahn 1.die in Fig.2 mit la und Xbbezeichnet ist,hinter
ein Faltblech 4 als Fällmittel auf der Einlaufseiic der
Faltscktion geleitet, und die untere Maierialbahn ta, deren Randzone Ri nicht gefaltet werden soll, wird zusätzlich hinter eintr Führungsrolle 17 herumgeleiiet. ohne gefaltet zu werden. Die Randzone Rx dor oberen
Materialbahn 16, die um 180° in der Führungsebene der
Materialbahn 1 gefaltet werden soll, wird mit Hilfe des
Faltblcchcs 4 nach außen gedrängt, so daß die Randzone Ri in dem mitten zwischen den Leitfolien 2 und 12
befindlichen Bereich um ·)()" aus der Führungsebcne
umpefaltcl wird, so wie es auch in Fig.3 dargestellt ist.
Dies ist dadurch erreicht worden, daß die Faltkante des
Fallblcchcs 4. wie am deutlichsten aus Fig.6 hervorgeht, im untersten und der Lcitrolle 3 zugekehrten Teil
des Fallblechcs 4 schräg einwärts in vom Bahnrand abgekehrter Richtung verläuft, während diese Faltkante
vom in Vorschubrichtung der Materialbahn 1 gesehen mittleren Teil aus parallel mit dem Längsrand und in
einem Abstand von diesem verläuft, der der Breite der Randzone Ri der oberen Materialbahn \b entspricht,
die umgefaltet werden soll. Hierdurch wird die Randzone R\ der vorgeschobenen oberen Materialbahn ib. die
nicht von der Führungsrolle 17 geführt wird, um die schräg verlaufende Fallkante des Faltbleches 4 »hochgezogen« und ist im mittleren Teil des Faltbleches 4 um
90" abgewinkelt. Der restliche Teil der Faltung der Randzone Ri der oberen Materialb',':n \b um weitere
90" wird mit Hilfe einer bei 56 vc-rsiefiusr angebrachten
Führungsstange 15 als Fallmittel herbeigeführt, vgl. F i g. 2.3 und 6. die. wie ersichtlich, quer über die gefaltete Randzone R\ der oberen Materialbahn 16 verläuft
und sich bis t.\x einer Lcitrolle 12 erstreckt, so daß sie die
mit Hilfe des Faltbleches 4 hochgefaltete Randzone R\ der oberen Materialbahn \b zusätzlich nach hinten und
um die parallel mit der Bahnkante verlaufende Kante des Faltbleches 4 herumzwingt, bis sie räch dem Umfalten um 180° in Höhe der Leitrolle 12 gegen den angrenzenden Teil der oberen Materialbahn \b angelegt wird,
vgl. F i g. 3 und 6. Dies entspricht dem Bahnquerschnitt, der in F i g. 5b skizziert ist.
Hiernach können, wie bereits erwähnt, auf äußerst
einfache Weise auf die aneinander angrenzenden, innenscitigen Randzonen Ri und Rz der beiden Matcrialbahnen Ia und \b innenseiiig mit Hilfe nur eines einzelnen
Folienstück-Trägerelemcnts 5 Folienstückc 19, 20, wie
beispielsweise Verstärkungsstücke, aufgeklebt werden. Derartige Folienstücke sind mit 19 und 20 in Fig.6
bezeichnet.
Nach dem Aufsetzen der l'olicnsiücke 19, 20 muß die
umgefaltetc Randzone Ri der oberen Materialbahn \b
4$ wieder zuriickgcfallct und auf die entsprechende Randzone /?jder unteren Materialbahn la zurückgelegt werden. Dies erfolgt auf der Auslaufseitc der Faltseklion im
Bereich zwischen den Leitrollen 13 und 11, wo ein Rückfaltblech 10 und eine Führungsrolle 18 angebracht sind,
die auf ähnliche Weise wie das Faltblech 4 und die Führungsrolle 17 auf der Einlaufseite der Faltsektion ausgebildet sein können, so daß das Rückfallblcch 10, wie in
F i g. 6 gezeigt, zuerst die umgcfalteic Randzone Ri der
ober'ii Materialbahn Xb um ca, 90° zurückklappt, weleher Vorgang auch hier annähernd im Bereich zwischen
den Lcitrollen 13 i.nd 11 erfolgt, und danach die Rar.dzone /?i der oberen Materialbahn 16 mit Hilfe seines
schräg in Richtung der Bahnkante verlaufenden Randteils ganz umleg·., so daß sie die entsprechende Randzone Ri der unteren iviaterialbahn la wieder überlappt.
Bei der Verarbeitung gewisser Kunststoff-Materialbahnen kann es zweckdienlich sein, sich einer zusätzlichen Führung durch eine Fühningssiangj zu bedienen,
und eine derartige Führungsstange läßt sich auf der Auslaufscite der Faltsektion auf ähnliche Weise wie auf
der Einlaufseite bcseitrieben, anbringen.
Nach beendetem Zurückfalten der Randzone Ri der
oberen Materialbahn 16 kurz vor der Leitrolle 11 läuft
die doppellagige Malcrialbahn I. wie bereits erwähnt,
weiter zur eigentlichen TragciaschiMihcrstcllungsmaschinc.
wo sie weiter bearbeitet wird.
Die Ausgestaltung des Fallblcches 4 und des Rück· faltblcchcs 10 ist nicht kritisch, und /war können diese
Bleche verschiedenartig ausgestaltet werden, z. B. können sie statt des gezeigten winkelförmigen Verlaufs einen
in Vorschubrichtiing der Materialbahn I gekrümmten
Verlauf aufweisen.
Man könnte sich beispielsweise auch eine solche Ausgestaltung der Faltsektion vorstellen, bei welcher die
Faltkante des Faltblechs 4 keinen schräg verlaufenden Teil aufweist, sondern in ihrer gesamten Ausdehnung
dem Längsrand folgt. Die untere Materiaibahn \ii. die
nicht gefaltet werden soll, wird dann hinter das Faltblech 4 geleitet und bewegt sich in ähnlicher Weise, wie
in Fig.6 gezeigt, an deren Rückseite entlang, während
die obere Matcrialbahn \b. die· um 180" gefaltet werden
soll, an der Vorderseite des Fultblcches 4 entlang zwischen
diesem un«S einer der Fsihrunesrolle 17 in Fig.6
entsprechenden Rolle geleite; wird, die statt wie in F i g. 6 der Seitenkante des Faltbleches 4 gegenüberliegend,
hier der Vorderseite des Bleches gegenüber angeordnet und parallel mit diesem und mit einem freien
Endteil der Rolle in einem Abstund von der Bahnkante liegt, der der Breite derjenigen iRand/.one R\ der oberen
Materialbahn li> entspricht, die umgefallet wurden soll.
Beim Vorschub der doppelliigi^cn Matcrialbahn 1 wird
die Randzone Rt der oberen Matcrialbahn Ib a^f ähnliche
Weise wie der bereits beschriebenen zuerst durch Zusammenwirken mit dem freien Endteil der genannten
Rolle um ca. 90° umgelegt, woraufhin eine der Führungsstange 15 entsprechende Stange für den restlichen
Teil der Umfaltung der Randzone R\ auf entsprechende
Weise wie der bereits beschriebenen sorgt. Eine derartige Ausgestaltung des Faltblcches 4. wie sie gerade beschrieben
worden ist. ist insbesondere bei der Verarbeitung einer Matcrialbahn I mit einer gewissen Steifigkeit
anwendbar, und es ist zweckmäßig, daß die Führungsstangc
15 an ihrem der Leitrollc 12 zugekehrten Ende einen herausragenden Teil (Nase) zum Führen der freien
Kante der umgefaltetcn Randzone Rt aufweist, da
diejenige Führung während des Fallvorganges, die bei der Ausgestaltung nach F i g. 6 von der parallel mit der
Bahnkante verlaufenden Kante des- Faltblcches 4 des der Leitrollc 12 zugekehrten Fullblcchteils bewirkt
wird, hier entfällt.
Auf der Auslaufseilc der Fallsektion läßt sich in gewissen
Fällen die Führungsrolle 18 entbehren, so daß die nicht gefaltete untere Matcrialbahn la allein von der
hinteren Oberfläche des Faltbleches 4 geführt wird, während die gefaltete Randzone R\ der oberen Materialbahn
16 in der dargestellten und oben erläuterten Weise durch Zusammenwirken mil dem schrägen Randteil
des Rückfaltbleches 10 zurückgefaltet wird.
Im Zusammenhang mit einem derartigen Führungselement
für die Materialbahn 1 an der Aufsetzstellc.
aber auch im Zusammenhang mit der im voranstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Rollenführung
mit den Rollen 12, 13 in den Fig.2 bis 4 oder mit der
Andrückrolle 14 in Fi g. 1 kann das Folicnstück-Trägerclement
5 zweckdienlich als mit Unterdruck arbeitende Walze in einer solchen Weise ausgebildet sein, daß jedem
der hervorstehenden Oberflächcnteilc der Walze 5 eine eigene Unterdruckkammer zugeordnet ist, in welcher
der Unterdruck durch Steuerung, und zwar wenn sich dem Oberflächentcii eine zur Aufnahme eines Folienstückes
19. 20 bestimmte Zone der doppellagigcn Malcrialbahn I gegenüber befindet, in einen Überdruck
geändert werden kann, durch welchen die vorher mit Hilfe des Unierdrucks festgehaltenen l'oliensiücke 19,
20 gegen die Materialbahn I geblasen werden, so daß sie an dieser anhaften. Bei einer derartigen Ausgestaltung
des Folienstück-Trägcrelementcs 5 brachen die folicnslücktragenden
Teile an der Aufsctzstclle nicht gegen die obere und untere Matcrialbahn \b. la anzuliegen,
sondern sie können sich in einem gewissen, vorzugsweisc
kleinen Abstand von diesen Materialbuhnen la. 16 befinden. Die Höhe des Überdrucks in Abhängigkeit
von diesem Abstand läßt sich leicht durch Versuche ermitteln.
Die Walze 5 kann beispielsweise jedoch auch mit hervorstehenden
Oberflächenteilcn ausgebildet werden, die an ihrem in Rotalionsrichlung vorderen Teil einen
oder mehrere rillcnförmigc Einschnitte aufweisen, die vom Unterdruck isoliert und so eingerichtet sind, daß sie
mit einem oder mehreren Fingern an einer auf der Periphcric
der Walze 5 angebrachten drehbaren Abstreifrolle in F.ingriff gebracht werden können. Hierdurch
entfernen diese Finger die Vorderkanten der von der Walze 5 aufgenommenen Folienstücke 19,20 und übertragen
diese Vorderkanten auf die von der Andrückwal-
2s ze 14 vorgeschobene Matcrialbahn 1. wo diese unter
dem Mitwirken der Abstreifrolle anhaften. — Fig.6
zeigt auch, wie beim Einsetzen einer neuen Materialbahn t. diese Materialbahn I in die Vorrichtung einzulegen
ist.
Claims (2)
1. Verfahren zum Anbringen von Folienstücken durch Kleben an die Randzonen doppellagiger. an
einem Längsrand bodenbildcnd verbundener Maierialbahnen
bei der Herstellung von Tragebeuteln mit Grifflöchern in den Folienstücken, wobei die
Randzone der oberen Materialbahn unter Freilegung der Randzone der unteren Matcrialbahn aus
der Führungsebene der Materialbahnen umgefaltct wird und wobei auf die Innenseite dieser Randzone
die Folienstücke mit Hilfe einer Folienstück-Aufsetzeinrichtung
mit rotierenden Elementen gleichzeitig aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randzone der oberen Matcrialbahn um 180° in die Führungsebene der Matcrialbahnen
umgefaltet wird und daß mit einem einzigen Folienstück-Trägcrelement die Foliensiücke auf beide
Randzonen aufgesetzt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Vorschub- und Führungsmitteln
zum Transport der doppcllagigen Materialbahnen und einer Folienstück-Aufsetzeinrichtung mit
rotierenden Elementen, wobei in Vorschubrichtung vor und hinter der Folienstück-Auiseizeinrichiung
Fällmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallmittel (4, 15) die Rap.dzonc (Ry) der oberen
Materialbahn (Xb)um 180° in ihre Führungsebene
umfalten und daß die Folienstück-Aufsetzeinrichtung (5, 6, 7, 8, 9) ein einheitliches Folienstück-Trägerelement
(5) in Form einer Walze aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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DK (1) | DK131238B (de) |
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DE2608734C2 (de) * | 1976-03-03 | 1985-06-20 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Verfahren zum Herstellen von Beuteln |
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1973
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- 1974-07-19 DE DE2434761A patent/DE2434761C3/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: STERGAARD, EYVIND, KOLDING, DK HENRIKSEN, IB, BJAERT, DK |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: OESTERGAARD, EYVIND, KOLDING, DK HENRIKSEN, IB, BJAERT, DK |