DE656960C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges

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DE656960C
DE656960C DEM127946D DEM0127946D DE656960C DE 656960 C DE656960 C DE 656960C DE M127946 D DEM127946 D DE M127946D DE M0127946 D DEM0127946 D DE M0127946D DE 656960 C DE656960 C DE 656960C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0229Filter rod forming processes
    • A24D3/0245Filter rod forming processes by winding, e.g. spirally

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von endlosen Filtersträngen, die z. B. bei der Herstellung von Filterzigaretten Verwendung finden können. Es sind Vorrichtungen zum Herstellen von Filtereinlagen für Zigaretten bekannt, bei welchen von einer Stoffbahn Streifen abgeschnitten und durch seitliches Pressen in einer Form oder durch spiraliges Wickeln zu den Einlagen verarbeitet werden. Die bekannten Vorrichtungen können aber nur verhältnismäßig langsam arbeiten. -
Es sind auch schon Einrichtungen zum Herstellen eines endlosen Filterstranges bekannt, von dem die Filterpfropfen abgetrennt werden, jedoch wird bei diesen Einrichtungen der Filterstoff, und zwar vorzugsweise Kreppapier, unmittelbar von schmalen Vorratsrollen in der Strangrichtung abgezogen.
Die Abmessungen der Vorratsrollen können hierbei bestimmte Grenzen praktisch nicht überschreiten, so daß durch die erforderliche häufige Auswechslung der Rollen die Leistung einer solchen Maschine sehr begrenzt ist.
Zur Beseitigung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung ein solcher Strang in der Weise gebildet, daß von einer Stoffbahn abgetrennte Querstreifen im Querschnitt geformt und auf einer Fördervorrichtung in Längsrichtung hintereinanderliegend während einer axialen Vorschubbewegung in eine fortlaufende Umhüllung eingeschlagen werden. Ein solches Verfahren ermöglicht eine ungleich höhere Leistungsfähigkeit durch die Verwendung von Stoffbahnen, größerer Breite, welche eine ununterbrochene Zuführung von Vorratsrollen gestatten, ohne daß deren Abmessungen übermäßig groß ausfallen. Es kommt noch hinzu, daß sich bei dem Verfahren gemäß der Erfindung im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren das im Handel übliche Kreppapier ohne weiteres verwenden läßt, bei dem die Kreppung quer zur Längsrichtung des Bandes verläuft. Bei Verwendung eines Werkstoffes, dessen Stärke mindestens einem erheblichen Teil des Durchmessers des zu bildenden Filterpfropfens entspricht, kann das Formen der Streifen vorzugsweise durch Zusammenpressen der Schnittkanten erfolgen.
Zur beispielsweisen Erläuterung der Erfindung dienen die Darstellungen auf der Zeichnung, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 einen Filterstrang in zwei Ausführungen,
Fig. 3 und 4 eine Vorrichtung zur Aus führung des angegebenen Verfahrens in Draufsicht und Seitenansicht.
Fig. S ist ein Schnitt längs der Linie A-M von Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 4.
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Strangrinne längs der Linie B-B von Fig. 4 mit dem Filterstreifen vor dem Umhüllen.
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 4 mit dem Filterstreifen nach der Umhüllung.
Fig. 10 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Gestaltung des Filtermaterials während des Abtrennens.
Bei der in Fig. I schematised dargestellten Ausführung liegen Streifen 1 aus Filtermaterial auf einer Fördervorrichtung, die von einer fortlaufenden Papierbahn 2 gebildet ist, welche sich auf dem Boden einer Strangrinrne 3 entlang bewegt. Zwischen den Streifen ι befinden sich Zwischenräume 4. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung liegen die Streifen aus Filtermaterial mit ihren Enden dicht aneinander.
Wie aus Fig. 3 bis 6 hervorgeht, wird die Stoffbahn, von welcher die Streifen abgetrennt werden, von einer Rolle 5 zugeführt und läuft über einen Tisch 6 unterhalb von Rollen 7, welche dazu dienen, das Material mit dem Tisch 6 in Berührung zu halten und es den Messern 9 und 10 zuzuführen. Eine Halteplatte 8 besitzt fingerförmige Ansätze, welche bis in die Nähe der zusammenwirkenden Messerkanten reichen, und dient dazu, während des ,Schneidvorganges die Bahn auf dem Tisch zu halten und eine Streckung der Bahn in der Längsrichtung zu verhindern, damit die abgetrennten Streifen sämtlich die gleiche Breite aufweisen. An Stelle des umlaufenden Messers 9 kann auch ein hin und her gehendes Meßser treten oder auch ein Paar hin und her gehender oder umlaufender Messer.
Bei der Verwendung von Kreppapier hat es sich oft als notwendig herausgestellt, zum einwandfreien Rollen und zur Handhabung des Materials einen Unterlagsstreifen zu verwenden, wofür gewöhnlich ein Papierstreifen dient. Da dieser Unterlagsstreifen nicht in die Filtereinlagen mit eingeschlossen wird, so ist es erforderlich, ihn zu entfernen, bevor die Streifen auf die Fördervorrichtung oder das Umhüllungsmaterial gelangen.
Es ist von Vorteil, wenn der Unterlagsstreifen seinen regelnden Einfluß solange wie möglich beibehalten kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Unterlagsstreifen 11 von dem Filtermaterial daher erst unmittelbar vor dem Eingriff der Trennmesser durch Umleitung um die Kante des Tisches 6 abgeleitet. Der LTnterlagsstreifen tiäuft dann über die Rollen 12 und wird durch eine an sich bekannte Vorrichtung auf eine Rolle 13 aufgewickelt (Abb. 5).
Das Filtermaterial ist in der Längsrichtung dehnbar, und aus Fig. 10 kann entnommen werden, daß die Messer 9 und 10 Streifen von der Bahn quer zu deren Längsrichtung abschneiden. Da die Bahn in Längsrichtung dehnbar ist, werden die Längskanten des abgeschnittenen Streifens durch die Messer zusammengedrückt (Fig. 10). Dabei bewirkt der von den Messern ausgeübte Druck, daß die obere und untere Kante des Streifens aneinanderhaften, wenn das verwendete Material Zellstoffwolle oder ein ähnlicher weicher Stoff ist, so daß jeder abgeschnittene Streifen die ,aus Fig. 10 ersichtliche Form erhält.
Wenn die Stoffbahn eine geringere Stärke besitzt als die Ouerschnittsabmessungen der zu bildenden Stopfen, dann wird zunächst ein Streifen in der in Fig. 10 dargestellten Weise mit ungefähr ovalem oder elliptischem Querschnitt abgeschnitten. Dieser Streifen kann anschließend gepreßt werden, beispielsweise durch einen in Richtung der längeren Achse der Ellipse ausgeübten Druck, so daß er ungefähr kreisförmigen Querschnitt annimmt (Fig. 9). Wenn andererseits der Stopfen ovalen oder elliptischen Querschnitt aufweisen soll, dann ist es im allgemeinen nicht erforderlich, die Streifen nach dem Abtrennen noch besonders zu formen oder zu pressen; jedoch kann unter Umständen auch in diesem Falle eine weitere Pressung nötig sein.
Die Streifen 1 aus Filtermaterial gelangen nach dem Abtrennen von der Bahn mittels der Messer 9 und 10 über eine Unterlage 14 in die Rinnen 15 eines umlaufenden Rades 16. Das Radio befindet sich über der Strangrinne 3 der Maschine. Eine Führung 17 dient dazu, ein Austreten der Streifen 1 aus den Rinnen des Rades 16 zu verhindern, wenn dieses in die Stellung gebracht wird, in welcher die Streifen in die Strangrinne der no Maschine gelangen.
Bei der dargestellten Ausführung bewegt sich ein Band 2 aus Zigarettenpapier am Boden der Strangrinne 3 ähnlich wie das Papierband bei Strangzigarettenmaschinen, und die Streifen Ί, welche über die Strangrinne 3 durch das Rad 16 gelangen, werden von einem Greifer 18 erfaßt, der die Streifen aus dem Rad entfernt und sie auf das sich vorbeibewegende Papierband 2 ablegt. Der-Greifer iS ist so ausgebildet, daß er dem Streifen 1 eine Bewegung in der Bewegungsrichtung
des Bandes 2 erteilt, und vorzugsweise ist der Greifer so angeordnet, daß er in dem Augenblick, in welchem der Streifen 1 auf das Band 2 gelangt, im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit besitzt wie das Band 2, auf welches der Streifen abgelegt wird.
Der Greifer 18 wird von dem Hauptantrieb der Maschine betätigt und ist so angeordnet, daß er im Takte der Schneidvorrichtung 26 arbeitet. Die Bewegung in Richtung des Bandes 2 erhält der Greifer durch eine Kurbelscheibe 19. Ein Nocken 20 betätigt einen Stift 21, der seinerseits eine Strebe 31 schwenkt und die bewegliche Backe 30 des Greifers 18 in demjenigen Augenblick steuert, in welchem der Streifen 1 ergriffen werden muß, um ihn von dem Rad 16 zu entfernen, und ferner in dem Augenblick, in welchem der Streifen zwecks Ablage auf das Papierband 2 freigegeben werden muß.
Von dem Papierband kann der Streifen unter ein Preßrad22 geführt werden un,d anschließend durch eine Einrichtung 23 hindurch, welche das Papierband zylinderförmig um die Filterstreifen herumlegt. Die Einrichtung 23 kann zugleich dazu dienen, den Querschnitt des Streifens nachzuformen. Eine Klebstoffauftragevorrichtung 24 dient dazu, Klebstoff zwecks Bildung der Strangnaht auf das Umhüllungsmaterial zu bringen. Der so gebildete Strang bewegt sich unter einem Heizelement 25 entlang, welches den die Kanten der Umhüllung zusammenhaltenden Klebstoff trocknet. Alsdann gelangt der Strang zu der Schneidvorrichtung 26, welche die, erforderlichen Längen abschneidet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen eines endlosen Filterstranges, z. B. für die Herstellung von Filtereinlagen für Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Stoffbahn abgetrennte, im Querschnitt geformte, auf einer Fördervorrichtung in Längsrichtung hintereinanderliegende Ouerstreifen während einer axialen Vorschubbewegung in eine fortlaufende Umhüllung eingeschlagen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formen der Streifen bei Verwendung eines Werkstoffes, dessen Stärke mindestens einem erheblichen Teil des Durchmessers des zu bildenden Filterstranges entspricht, durch Zusammenpressen der Schnittkanten erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck von den die Querstreifen von der Bahn abtrennenden Schneiden ausgeübt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen in Längsabständen von höchstens einer FiI-terlänge auf der Fördervorrichtung liegen.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Vorrichtung zum Abscheren quer liegender Streifen von einer Materialbahn, deren Stärke mindestens einem erheblichen Teil des Strangdurchmessers entspricht, und durch eine Vorrichtung zum Aufbringen der Streifen in Längsrichtung hintereinander auf eine Fördervorrichtung, welche die Streifen einer Vorrichtung zum Herumlegen einer fortlaufenden Umhüllung zuführt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umhüllungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Formen der Streifen (z. B. Preßrad 22) vorgeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127946D 1933-07-04 1934-07-05 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines endlosen Filterstranges Expired DE656960C (de)

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GB18937/33A GB423503A (en) 1933-07-04 1933-07-04 Improvements in filter plugs or wads for cigarettes and in their manufacture

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Publication Number Publication Date
DE656960C true DE656960C (de) 1938-02-23

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FR (1) FR775335A (de)
GB (4) GB423503A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB716788A (en) * 1951-03-16 1954-10-13 Felix Frederic Ruau Improvements in or relating to the manufacture of plugs for cigarettes
GB731113A (en) * 1953-03-24 1955-06-01 Hugo Bunzl Improvements in and relating to paper tubes enclosing plug elements
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US3094450A (en) * 1955-01-26 1963-06-18 Davidson Glenn Method of making a cylindrical filter element for cigarette tips

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GB423572A (en) 1935-02-04
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US1988805A (en) 1935-01-22
GB423503A (en) 1935-02-04
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