DE662583C - Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstuecken von in Rollen gewickeltenWebstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstuecken von in Rollen gewickeltenWebstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl.

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DE662583C
DE662583C DEM131644D DEM0131644D DE662583C DE 662583 C DE662583 C DE 662583C DE M131644 D DEM131644 D DE M131644D DE M0131644 D DEM0131644 D DE M0131644D DE 662583 C DE662583 C DE 662583C
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DE
Germany
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rolls
bundle
cutting
fabric
woven fabrics
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Expired
Application number
DEM131644D
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English (en)
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Essity Hygiene and Health AB
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Molnlycke Vafveri AB
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Publication date
Application filed by Molnlycke Vafveri AB filed Critical Molnlycke Vafveri AB
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/18Cutting rolls of material without unwinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstücken von in Rollen gewickelten Webstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstücken von in Rollen gewickelten Webstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl. Zum Erleichtern des nachfolgenden Verpackens bei in Rollen gewickelten Webstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl., die in größerer Anzahl gleichzeitig in Teilstücken kleinerer Breite zerschnitten und verpackt werden sollen, hat die Zerstückelung häufig bei dem nachfolgenden Verpacken Schwierigkeiten zur Folge. Dies ist besonders bei lose gewebten Stoffen, wie Verbandgaze, der Fall, bei denen die durch die Zerstückelung gebildeten einzelnen Röllchen die Neigung haben, sich abzuwickeln, und daher die freien Enden oft dem Verpacken hinderlich sind. Es wurde aus diesem Grunde bereits vorgeschlagen, jede Stoffrolle vor der Zerstückelung mit einer Papierumhüllung o. dgl. zu versehen, so daß die freien Bandenden nach der Zerstückelung an den Röllchen gehalten bleiben. Hierdurch entstehen jedoch zusätzliche Arbeitskosten. Beim Herstellen von Zigarettenpackungen ist ferner bekannt, mehrere Zigarettenstränge zusammenzuführen und mit einem in der Längsrichtung der Zigarettenstränge zulaufenden Umwickelpapier zu versehen. Das umhüllte Zigarettenstrangbündel läßt sich dann in der Querrichtung zu kurzen Packungen zerschneiden. Stoffrollen besitzen aber immer eine begrenzte Länge und lassen sich nicht so einfach behandeln wie Zigaretten oder Zigarettenstränge. Es ist auch schon bei Maschinen zum Herstellen von Verkaufspackungen für Teppichknüpffäden vorgeschlagen worden, ein Bündel Fäden in Längsrichtung mit einer elastischen Umhüllung zu versehen und eine derartige Packung in abgepaßte Längen in besonderer Weise zu zerschneiden.
  • Um die bekannten Nachteile beim Abschneiden von Teilstücken von in Rollen gewickelten Webstoffen zu vermeiden, besteht das Verfahren nach der Erfindung darin, daß ein Bündel Stoffrollen in der Querrichtung durch eine Papierbahn o. dgl. umhüllt wird und däß anschließend das durch die Umhüllung zusammengehaltene Bündel in kurze Teilbündel zerschnitten wird.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Stapelvorrichtung für die Stoffrollen vorgesehen, die die Form einer der Schneidvorrichtung vorgeschalteten Förderrinne mit Anschlag zur Begrenzung der Vorschublänge hat, und an einer Längskante der Rinne ist eine Spannvorrichtung für die um das Rollenbündel gelegte Umhüllung angeordnet. Ferner besteht die Spannvorrichtung aus zwei unter Federwirkung gegeneinandergedrückten, drehbar gelagerten Walzen o. dgl., von denen mindestens eine mit einem Handgriff versehen ist. Weiter besitzt die Zuführungsrinne eine schwenkbare Seitenwand mit Festhaltestiften o. dgl.
  • Auf den Zeichnungen ist das Verfahren gemäß der Erfindung an Hand zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtungen veranschaulicht.
  • Fig. i und 2 stellen in Seitenansicht eine Anzahl von Stoffrollen dar, die von Drähten oder Bändern zu einem Bündel zusammengehalten werden.
  • Fig. 3 und q. zeigen in Seitenansicht und Stirnansicht eine Förderrinne für die Stoffrollen, in welcher sie von einer Papierbahn umhüllt sind.
  • Fig. 5 und 6 sind eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht einer zur Zerstückelung dienenden Schneidmaschine, und Fig. 7 und 8 zeigen Stirnansichten von Rollenbündeln, die auf verschiedene Weise aufgestapelt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden mehrere Stoffrollen i während der Zerstückelung durch eine Umhüllung miteinander in einem Bündel derart zusammengefaßt, daß die abgetrennten Teilbündel auch nach der Zerstückelung zusammengehalten werden. In den in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsformen besteht diese Umhüllung aus Drähten 2 oder Bändern 3, die an jedem abzutrennenden Teilbündel vorgesehen sind, und es erfolgt jeder Schnitt zwischen zwei derartigen Drähten oder Bändern.
  • Die das Bündel zusammenhaltenden Drähte oder Bänder können durch eine um das Rollenbündel gewickelte Papierumhüllung 6 ersetzt werden, wie in Fig. 3 und d. veranschaulicht ist. Die Rollen sind in diesem Falle in einer Rinne 7 aufgestapelt, in welcher die Umhüllung im voraus angebracht ist. Am oberen Rand der einen Längswand 8 der Rinne, welche um am Boden befestigte Scharniere geklappt werden kann, ist für die Umhüllung eine Spannvorrichtung vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Spannvorrichtung aus zwei Walzenpaaren 9, lo, bei welchen die Walzen jedes Walzenpaares vermittels Federn i i gegeneinander gedrückt sind. Die unteren Walzen können vermittels eines Handhebels 12 gedreht werden. Wenn sich die Umhüllung mit ihrem einen zu den Rollen parallelen Rand über der der Spannvorrichtung zunächst liegenden Geweberolle 13 in Lage befindet und ihr entgegengesetzter Rahd nach Umlegung der Umhüllung um das Bündel über die Oberseite des Bündels bis auf die Spannvorrichtung geführt ist, so wird der letzterwähnte Rand 1q. zwischen die Sliannwalzen gebracht. Durch Drehung der Walzen vermittels des Handhebels wird dann die Umhüllung um das Bündel gespannt, und danach werden die erwähnten Randteile des Umhüllungspapieres aneinandergeklebt, so daß die Stoffrollen von d-eri@;,,#Jmhüllung zusammengehalten werden. L"'"i'n' das innenliegende Ende der Umhüllung bei der Spannung sicher festhalten zu können, kann die klappbare Wand nach innen ragende Stifte 31 o. dgl. besitzen, welche, wenn die Wand hochgeklappt wird, durch die Umhüllung in eine oder einige der Rollen, z. B. die oberste Rolle 13, eingreifen und auf diese Weise die Umhüllung festhalten. Das Bündel kann nach Befestigung der Umhüllung und Freigabe durch die Wandnadeln an dem einen Ende der Rinne hinausgeschoben werden oder an der Seite nach Herunterklappen der Wand 8 entfernt werden.
  • Das Abschneiden der Stoffrollen kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen, z. B. mittels eines Messers o. dgl. In Fig. 5 und 6 ist eine an sich bekannte mit Hochdrückkreismesser 27 versehene Schneidmaschine 18 dargestellt. Der über dem Kreismesser am Maschinengestell vorgesehenen Förderrinne g ist nach Fig.5 ein Deckel 28 zugeordnei# welcher eine Stirnwand 29 besitzt, die als Sperrung für das Bündel bei dessen Vorschieben in die Lage für das Schneidmesser 20 dient, so daß gleich lange Stücke der Rollen abgeschnitten werden. Die Sperrvorrichtung ist einstellbar ausgeführt, so daß sie für verschiedene Breiten der gebildeten Teilrollen eingestellt werden kann.
  • Die Stoffrollen können in verschiedener Weise aufgestapelt werden, wie z. B. in Fig. q., 7 und 8 dargestellt ist. Bei der Anordnung gemäß Fig. ¢ sind die Stoffrollen senkrecht übereinandergestapelt und mit einer Papierumhüllung 6 o. dgl. versehen, durch welche das Bündel zusammengehalten wird. In Fig. 7 sind die Rollen derart gestapelt, daß der Querschnitt des Bündels ein Parallelogramm bildet und in Fig. 8 ein Dreieck. Bei den zwei letzten Ausführungen behalten natürlich die Rollen bessere Stütze gegeneinander. Es können selbstverständlich auch andere Querschnittsformen, z. B. kreisförmige, ovale, sechseckige usw., Verwendung finden.
  • Statt der Papierumhüllung kann auch eine Gewebeumhüllung verwendet werden. Die Förderung des Rollenbündels zu der Abschneidstelle kann von Hand oder selbsttätig erfolgen, und das Bündel kann beim Abschneiden gegen das Schneidwerkzeug anstatt das Schneidwerkzeug in der oben beschriebenen Weise gegen das Rollenbündel geführt werden. Anstatt das Rollenbündel aus der Rinne in die Abschneidlage zu verschieben, kann die Rinne mit in gleichem oder verschie- Jenem Abstand voneinander vorgesehenen Schlitzen für das Messer versehen sein, und anstatt die ganze Wand 8 der Rinne 17 klappbar zu machen, kann ein Teil derselben oder ein anderer an der Wand vorgesehener Teil schwenkbar angeordnet und mit Stiften o. dgl. versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Abschneiden von Teilstücken von in Rollen gewickelten Webstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl., zum Erleichtern des nachfolgenden Verpackens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bündel Stoffrollen in der Querrichtung durch eine Papierbahn o. dgl. umhüllt wird und das durch die Umhüllung zusammengehaltene Bündel in kurze Teilbündel zerschnitten wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stapelvorrichtung für die Stoffrollen (i) die Form einer der Schneidvorrichtung (18) vorgeschalteten Förderrinne (7, 17) mit Anschlag (29) zur Begrenzung der Vorschublänge hat, und daß an einer Längskante (8) der Rinne (7) eine Spannvorrichtung (9 bis 12) für die um das Rollenbündel gelegte Umhüllung (6) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus zwei unter Federwirkung gegeneinander gedrückten, drehbar gelagerten Walzen (9, io) o. dgl. besteht, von denen mindestens eine mit einem Handgriff (12) versehen ist. 4.. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrinne (7) eine schwenkbare Seitenwand (8) mit Festhaltestiften (31) o. dgl. besitzt.
DEM131644D 1934-07-24 1935-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstuecken von in Rollen gewickeltenWebstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl. Expired DE662583C (de)

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DEM131644D Expired DE662583C (de) 1934-07-24 1935-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Teilstuecken von in Rollen gewickeltenWebstoffen, insbesondere Verbandgaze u. dgl.

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DE (1) DE662583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138016B (de) * 1957-09-19 1962-10-18 Edgar Klaus Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Garn- bzw. Zwirncopsen sowie Garn-, Flach- und Zwirnspulen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138016B (de) * 1957-09-19 1962-10-18 Edgar Klaus Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Garn- bzw. Zwirncopsen sowie Garn-, Flach- und Zwirnspulen

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