DE626221C - Vorrichtung zum Verknoten von Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Verknoten von Kettenfaeden

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DE626221C
DE626221C DEG87467D DEG0087467D DE626221C DE 626221 C DE626221 C DE 626221C DE G87467 D DEG87467 D DE G87467D DE G0087467 D DEG0087467 D DE G0087467D DE 626221 C DE626221 C DE 626221C
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verknoten von Kettenfäden Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Verknoten von Kettenfäden, die besonders dazu dient, das Verknoten der Fäden am Webstuhl selbst vorzunehmen, und es daher überflüssig macht, die einzelnen Teile der gescherten Kettenfäden von entfernter Stelle aus zum Webstuhl zu bringen.
  • Die Vorrichtung ermöglicht, eine beliebige Anzahl von Kettenfädenpaaren, die einerseits aus den Fadenenden der aufgebrauchten Kette eines Webstuhles und andererseits aus den Fadenenden der neu aufzuziehenden Kette bestehen, gleichzeitig auf dem Webstuhl zu verknoten.
  • Die Vorrichtung besteht aus ortsfesten Bogenstücken sowie aus in gleicher Anzahl und in gleichem Abstand voneinander oberhalb der entsprechend ausgesparten Bogenstücke angeordneten, um den Betrag des Bogenabstandes seitlich verschiebbaren und je zwei Haken tragenden, nach oben spitz zulaufenden Trägern, mit denen das Verknoten der Kettenfaden in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt: . Die in die Zwischenräume zwischen den Bogenstücken unbehindert eingeführten zu verknotenden Kettenfädenpaare (alte und neue Kette) legen sich bei der ersten Verschiebung der Träger unter die linken Haken und werden mittels eines im Halbkreis über die Bögen hinweg schwenkbaren Leitstabes nebst Stützdraht auf die rechte Seite der Anknüpfvorrichtung gebracht. Dann folgt ein Zurückverschieben der Träger in ihre Ausgangsstellung, wobei die Kettenfädenteile wieder nach links geschwungen werden und sich unter die rechten Haken legen. Die bisher auf der rechten Seite der Anknüpfvorrichtung befindlichen Kettenfädenteile werden über die rechten Haken angehoben und nach einer dritten Seitwärtsbewegung dieser Haken hinter diese gesenkt. Nachdem die nach oben spitz zulaufenden Träger auf diese Weise von den Kettenfädenpaaren umwickelt sind, erfolgt das Durchschneiden der Kettenfädenpaare auf der rechten Seite außerhalb der Anknüpfvorrichtung. Die Haken treten zwischen die Wände der Träger zurück, wobei die abgeschnittenen Enden der Kettenfädenpaare von den rechten Haken gegen die Träger gedrückt und so festgehalten werden, daß die Knoten durch Abziehen von den nach oben spitz zulaufenden Trägern mittels des Leitstabes festgezogen werden können.
  • Die ortsfesten Bögen halten die zu verknotenden Fäden in einem gleichen Abstand voneinander, und die Träger mit ihren Haken werden durch die Bögen bei ihrer Hinundherverschiebung geschützt, so daß durch diese Hinundherbewegung sowie durch die Aufundabbewegung der Fadenpaare in den Bogenschlitzen die zum Bilden der Knoten erforderlichen Fadenbewegungen ausgeführt werden können, ohne daß selbst bei einer großen Zahl gleichzeitig ausgeführter Verknotungen Fehler und Irrtümer erfolgen können.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. i und 2 zeigen einen Seitenriß und einen Grundriß einer für die Wirkung der Vorrichtung erforderlichen Hilfseinrichtung, die an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist, sondern nur beschrieben wird, um die Wirkung des eigentlichen Erfindungsgegenstandes zu verstehen und die mit den Enden der aufgebrauchten Webstuhlkette zu verknotenden Kettenfäden vorzubereiten, damit eine gleichmäßige Verteilung dieser anzuknotenden neuen Kettenfäden mit Bezug. auf die alte Kette gewährleistet wird. Durch die Hilfseinrichtung werden die anzuknotenden Fäden der neuen Kette in ihrer ordnungsmäßig verteilten Lage so festgehalten, daß sie bequem mit Hilfe der Verknotungseinrichtung mit den Enden der aufgebrauchten Kettenfäden verknotet werden können.
  • Die Fig.3 zeigt einen abgebrochenen, zur Verwendung kommenden nachgiebigen Fadenführer, durch den man die Kettenfäden eines jeden Bandes hindurchzieht.
  • Die Fig. q. ist eine Draufsicht zu Fig. 3. Fig.5 ist ein Grundriß der eigentlichen Knoteneinrichtung.
  • Fig. 6 zeigt drei Einzelteile der vorgenannten Einrichtung in größerem Maßstab, um die Knotenbildung deutlich zu veranschaulichen.
  • Fig. 7 ist ein Aufriß mit teilweisem Schnitt der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung.
  • Fig. 8 zeigt die Stellung der in Fig.7 dargestellten Teile in ihrer Lage nach vollendeter Knotenbildung.
  • Die Fig. i bis 8 sind schematische Darstellungen, während die Fig. 9 bis =g eine praktische Ausführungsform der Knotenvorrichtung veranschaulichen.
  • Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht< der Vorrichtung, Fig. =o einen Grundriß derselben teilweise im Schnitt, Fig. =i einen Längsschnitt durch dieselbe, während die Fig. 12 bis =g die zur Verwendung kommenden. Einzelteile gesondert darstellen und die Fig. 2o bis 36 die einzelnen Phasen der Knotenbildung erkennen lassen.
  • Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, werden die Kettenfäden i den Spulen 2 eines Gatters 3 entnommen und bewegen sich durch Öffnungen q., die sie im gleichen Abstand voneinander halten. Hierauf nehmen die Kettenfäden weiter ihren Weg über den Fadenführer 5, der später noch näher erläutert wird.
  • Die Kettenfäden gelängen anschließend unter einen Führungsstab 6 und hierauf durch die Zähne eines Kammes 7, um schließlich auf einen Baum 8 aufgewickelt zu werden.
  • Die Platte 9, über die sich die Kettenfäden bewegen, kann eine Schwingbewegung ausführen. Sie ruht auf einem Träger =o und läßt sich um eine Achse =i sowohl nach rechts als auch nach links ausschwingen. Je nach der Winkelstellung, die diese Platte 9 mit Bezug auf die Aufwickelwalze 8 einnimmt, werden die Kettenfäden bei ihrer Bandbildung auf der Walze einen größeren oder geringeren Abstand voneinander aufweisen, wobei sie aber stets gegenseitig dieselbe Entfernung voneinander besitzen.
  • Der Fadenführer $ (Fig. 3 und q.) besteht aus einem Stahlband oder aus einem Band ausanderem nachgiebigen Material und besitzt Längsöffnungen 13. Außerdem trägt er eine in Längsrichtung verlaufende Schnur 1q., die dazu dient, die Kettenfäden darunter zu führen, damit dieselben sich nicht untereinander verwirren können und damit sie gezwungen werden, sich in Längsrichtung zu bewegen.
  • Der aus einem nachgiebigen Band bestehende Fadenführer wird, wenn man ihn zwischen zwei Wände 15 und 16 (Fig. 2) einschiebt, in bogenförmiger Lage gehalten, wie dies aus Fig. q. ersichtlich ist, so daß die Kettenfäden während der Bewegung des Fadenführers nicht gespannt werden. Nimmt man dagegen den Fadenführer aus der Führung 15, 16 heraus, dann legt er sich infolge der Nachgiebigkeit des Stahlbandes flach und hält so die Kettenfäden in der von ihnen gerade eingenommenen Lage in Spannung fest.
  • Der Kamm 7 oder die ihn bildenden Zähne sitzen auf einem quadratischen Prisma 18, das mit Hilfe eines Handgriffes 17 ausgeschwungen werden kann.
  • Sobald die gesamte Kettenfädenlänge, die ein Band bilden soll, auf den Kettenbaum 8 aufgewickelt ist, zieht man den Stab 6 heraus und dreht das Prisma 18 mit Hilfe des Handgriffes 17 um go °, so daß die Zähne des Kammes 7 zwischen den Kettenfäden hindurchtreten und eine waagerechte Lage einnehmen. Eine glatte Fläche des Prismas 18 befindet sich dann oben unter den Kettenfäden. Auf diese Oberfläche des Prismas legt man den Fadenführer 5 auf und befestigt ihn daselbst vorübergehend.
  • Mit Hilfe des Handgriffes 17 bringt man hierauf das Prisma 18 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, d. h. mit den Zähnen nach oben, nachdem man den Fadenführer 5 in Richtung des Kettenbaumes 8 verschoben und den Stab 6 wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht hat.
  • Dann zerschneidet man die Kettenfäden zwischen dem Fadenführer 5 und den Zähnen des Kammes 7 und macht mit sämtlichen Fäden einen Knoten.- Auf diese Weise hat man einen Kettenfädenabschnitt vorbereitet.
  • Das Verknoten der neuen Kettenfäden mit den Enden der noch auf dem Webstuhl befindlichen Kettenfäden erfolgt in Abschnitten, wie dies bereits erwähnt war. Zu diesem Zwecke verwendet man. die in Fig. 5, 6, 7 und 8 dargestellte Vorrichtung, die die eigentliche Erfindung darstellt.
  • Die Vorrichtung zum Verknoten der Kettenfäden besteht aus einer Anzahl parallel zueinander angeordneter Bogenstücke ig, die an dem einen Ende so an eine Schiene 2o ange-# schlossen sind, daß sie in einem genauen gegenseitigen Abstand voneinander gehalten werden, so daß ein Faden, der zu dem Kettenfädenband gehört, frei zwischen je zwei Bogenstücken ig hindurchtreten kann. Jedes dieser Bogenstücke ig umschließt einen Träger 2r, der je zwei Haken 22 und 23 besitzt, die mit den Wellen 24 und 25 derart verbunden sind, daß die Haken 2,2 und 23 gehoben und gesenkt werden können, indem man die Wellen 24 und 25 mit Hilfe der Handgriffe 26 und u7 (Fig. 5) in Teildrehung versetzt.
  • Alle Träger 21 sind durch eine Achse 28 verbunden, die sich mit Hilfe eines Schraubengewindes 29, das durch einen Knopf 3o bewegt werden kann, von links nach rechts oder umgekehrt verschieben läßt.
  • Die Fadenenden der Webstuhlkette werden zwischen den Bogenstücken ig eingeführt und desgleichen auch die Enden des Kettenfädenbandes. Durch das Verschieben der Träger 21 in dem einen oder anderen Sinne sowie durch die Lagenänderung der Haken 22 und 23 in der aus Fig. 7 und 8 ersichtlichen Weise erzielt man das Verknoten der Fäden derart, daß die neuen Fäden mit den Fadenenden der aufgebrauchten Webstuhlkette vereinigt werden. Um die erwähnten Arbeiten auszuführen, müssen die Bogenstücke ig gemeinsam mit der Schiene 2o verschiebbar sein, damit sie in der gewünschten Weise angehoben und gesenkt werden können.
  • Auf diese Weise kann man, indem man mit einem Band nach dem anderen arbeitet, auf demselben Webstuhl und nicht entfernt von diesem das vollständige Verknoten der einzelnen Kettenabschnitte vornehmen.
  • In den Bogenstücken ig sind Vorsprünge 31 und 32 (Fig. 7 und 8) vorgesehen, die den Anschlag für die zwischen den Bogenstücken befindlichen Fäden be,#n Transport bilden, sobald es sich darum handelt, die Knoten zu bilden. In dem praktischen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. g bis =g ist 33 ein Träger, der in seiner Längsrichtung die die .zu verknotenden Kettenfäden enthaltenden Fadenführer * 5 aufnimmt. Die Kettenfäden treten vorher zwischen die Zähne 34 des Kammes 35 (Fig. io) unterhalb des Zylinders 36 (Fig. g) ein, der sie gegen- einen nachgiebigen Körper 37 hält. Dieser Körper kann aus Leder, Tuch, Plüsch o. dgl. bestehen und besitzt die Eigenschaft, die Fäden gleichförmig zurückzuhalten. Die Kettenfäden bewegen sich dann weiter unter einen Zylinder 38, der zum Aufnehmen einer Fadenreserve dient. Der Träger 33 (Fig. g) transportiert die Fäden, indem er mit Hilfe der Arme 39 ausgeschwungen wird, auf dem Kreisbogen m auf die andere Seite der Vorrichtung. Dabei befindet sich je ein Faden in einer der Lücken 40 (Fig. ix), die zwischen den Bogenstücken ig vorhanden sind. Man entfernt die Kettenfäden der Bänder von der Führung 5 des Trägers 33 und läßt die Fäden frei hängen, so daß sie sich auf die Fadenheber 42 (Fig. g) auflegen, wobei genügend lange Fadenenden herabhängen, um die darauffolgenden. Operationen vornehmen zu können. Nachdem die Fäden 43 die aus Fig. g, ersichtliche Lage eingenommen haben, dreht man das Handrad 44, das zu diesem Zwecke in der aus Fig. io ersichtlichen Weise mit einem Handgriff 45 ausgerüstet ist, wobei die Welle 41 mit Hilfe eines Schneckenradgetriebes 49 durch das Rad 5o (Fig. ii) die Welle 62 in Drehung setzt. Das Ringexzenter 46 (Fig.ii) verschiebt dabei den Schlitten 48 seitlich um einen Betrag, der der Entfernung zweier benachbarter Bogenstücke ig entspricht, indem ein Mitnehmerfmger 47 des Schlittens in die Lücke des Ringexzenters eingreift. Der Schlitten ist der Träger für sämtliche Haken 22 und 23 nebst deren Schutzhauben 2i. Die Bogenstücke ig bleiben in ihrer Gesamtheit unbeweglich, so daß die zwischen ihnen hindurchlaufenden Fäden im Innern der Bogenstücke um die Entfernung zweier benachbarter Bogenstücke ig in der bereits erwähnten Weise verschoben werden. Hierauf tritt die Daumen. scheibe 52 (Fig. ix) in Wirksamkeit, die unter Vermittlung des Hebels 53 die Zahnstange 54 verschiebt und so das Zahnrad 55 (Fig. io) dreht. Auf diesem Zahnrad 55 ist der Leitstab 56 einerseits befestigt, während sein anderes Ende mit der Scheibe 61 in Verbindung steht, die ebenso wie das Zahnrad 55 lose auf der Achse 25 sitzt. Der Leitstab 56 beschreibt einen Winkel von ungefähr ioo ° auf dem Kreisbogen n. Bei Beendigung der Bewegungsbahn kommt der Stab 57, an dem der Stützdraht 58 drehbar angebracht ist, in die Lage 57', und die Fäden stützen sich außen sowohl auf den Stab 57 als auch auf den Stützdraht 58 (Fig. g), der sich in seiner neuen Stellung 58' befindet, so daß dieser Teil der Fäden 43 nicht in die Bogenstücke ig eintreten kann.
  • Die Haken 22 halten den Teil des eingeführten Fadens, der durch einfaches Hinundherführen um die Schutzhauben 21 gelegt ist, zurück. Es erfolgt nun von neuem, aber im umgekehrten Sinne ein Verschieben des Schlittens 48: Durch den Ringexzenter 46 und die Fadenauflage 56 erhält der Schlitten 48 seine ursprüngliche Lage wieder,. nachdem eine beträchtliche Verkürzung des Fadens 43 in der Reserve erfolgt ist, die durch die Walze 38 zurückerhalten wird. Diese Walze 38 nimmt jetzt eine höhere Lage ein. Auf diese Weise wird unter den Haken 22 und 23 eine doppelte Schleife durch die Fäden 43 in Verbindung mit den Schutzkappen 21 gebildet. Hierauf gelangt die Daumenscheibe 59 (Fig, ii) in Wirksamkeit; die mit Hilfe der entsprechenden Zahnstange 63 das Zahnrad 6o =dreht. Dieses Zahnrad 6o_ trägt den Fadenheber 42; dessen anderes Ende ° auf einem Teil 64 der Achse 24- aufruht: Dieser Teil sitzt ebenso wie das_Zahnradeo lose auf der Achse. Der Fadenheber.q.2.beschreibt die Bahn o bis zur Lage 4,2' (Fig. 9). Es 'erfolgt hierauf von neuem eine gleiche Verschiebung des Schlittens 48 wie vorher und auch eine Verschiebung im umgekehrten Sinne, woräuf der Fadenheber 42 in. seine ursprüngliche Läge zurückkehrt. Die Fäden ruhen .dabei. auf dem Hinterteil der Haken 23 auf. Sobald die Arbeit in .dieser Weise vor sich gegangen:istä tritt die Daumenscheibe 67 .(Fig. ii) in Wirksamkeit und verstellt den HebeP68 (Fig: 13), -der an seinem oberen Ende die Klinke 69 des Trägers 7o zurückhält. -Der Träger 7o bewegt sich in der Führung 71 `und steht unter der Einwirkung eines Gewichtes, d4.s am anderen Ende eines über eine Scheibe 73 geführten Zuggliedes 72 angebracht ist: Der Trker 7o besitzt einen auf der Zeichnung nicht sichtbaren Drehzapfen, der von einem im Träger 7o verschiebbaren Rohr 66 (Fig. 9 und io) umschlossen ist. Das_Rohr 66 trägt an dem einen Ende ein Kreismesser 74 (.Fig. io) und am anderen Ende ein Zahnrad 75, das in die Zahnstange 76 (Fig. 9) Qingreift, die von der Schiene 77 getragen wird. Gelangt das Rad 75 an das Ende? 78 (Fig. 10) der- Führung 79, dann weicht das Rohr 66 des Trägers 70 unier der Einwirkung der Feder 8o zurück, und das Kreismesser- 74 erhält eine Berührung mit dem festen Messer 81 (Fig. g), um die auf diesem ruhenden Fäden zu durchschneiden. Hierauf werden die Fadenführer 5 mit den Enden der zu verknotenden Fäden zurückgezogen.
  • Die Kurvenscheibe 82 bewegt mit Hilfe des zugehörigen Hebels 83 die Zahnstange 84, die das mit der Welle 25 fest verbundene Zahnrad 85 dreht. Die Welle 25 sitzt ihrerseits fest af, den Trägern 86 des Stabes 87 und zwingt die Haken 23, sich innerhalb der Wände der Schutzhauben 21 zu bewegen und dabei die Enden 88 (Fig. 6) festgeklemmt zu -halten. Gleichzeitig bewegt die Kurvenscheibe 65 die Zahnstange 51 und dreht so das- Zahnrad 89, der Welle 24, die ihrerseits die Träger go des Stabes 91 hält, wodurch die Haken 22 gezwungen werden, zwischen den Wänden der Schutzhauben 21 zu verschwinden. Die Knotete sind bereits fertiggestellt. Die Kurvenscheibe 51 wirkt von neuem und zwingt die Fadenstütze. 56, einen Winkel von etwas mehr als go° zu- beschreiben. Die Enden 88 der Fäden (Fig..6). folgen dieser Verstellung, wobei -die Knoten festgezogen werden. - Die Fäden 43 bü= --finden sich, jetzt-i_n dem Zustand; in dem sie von der Vorrichtung durch einfaches, Herausziehen mit-der Hand entfernt werden können, indem man zwischen .die beiden zu verknotenden Kettenfädenlagen einen zylindrischen oder prismatischen Stab schiebt. Man bringt jetzt diesen Stab, der die Knoten zurückhält, in entsprechende Lage vor die feste Messerschiene 81 und gibt darauf. acht, daß sich die Enden der geknoteten Fäden oberhalb der Messerschneide befinden. Mit der freien Hand dreht man den Träger 7o in seine ursprüngliche Lage entgegen der Wirkung des Gewichtes. Das Kreismesser schneidet während dieser Bewegung die zu lang überstehenden Enden der geknoteten Fäden ab, wobei die Klinke 69 in das winklig abgebogene Ende des Hebels 68 eingreift und die Teile in der für die nächste Knotenbildung erforderlichen Lage hält.
  • Schließlich wirken die beiden Kurvenscheiben 65 und 82 gleichzeitig, worauf die beiden Haken 22 und 23 wieder nachaußen bewegt werden, um für eine neue Arbeit bereit zu sein.
  • Fig. 14 zeigt eine Einzelheit, die sich auf eine Sicherheitsvorrichtung bezieht. Dieselbe verhindert das unbeabsichtigte Ausschwingen sämtlicher Bogenstücke i9, die mit den Schienen 92 (Fig.12) verschweißt sind. Diese Schienen werden ihrerseits durch die Arme 93 gehalten, welche fest auf der Welle 94 sitzen und sich mit dieser gemeinsam drehen können. Die Lager 95 dienen für die Ruhestellung der Bogenstücke ig.
  • Die Fig. 15 zeigt die Schutzkappen 21 in einer ihrer Herstellungsphasen mit einem Schnitt, an welchem die Schutzkappe zusammengelegt wird.
  • Fig.'16 zeigt einen der Trennungskörper 96 (Fig. io), die verwendet werden, um die Schutzkappen 21 in genau gleicher Entfernung voneinander zu halten.
  • Die Fig. 17 zeigt einen zwischen den Wänden der Schutzkappen 21 im Innern derselben vorgesehenen Zubehörteil, um den zentralen Teil dieser Wände genau in der Dicke der Haken 2z und 23 zu halten. Dieser Zubehörteil wird auf die Achse 28 in den Rinnen 97 der Ausgleichschiene 98 eingeführt. Schließlich zeigt die Fig.18 einen der Haken 23 und die Fig. 1g einen der.Haken 22.
  • Die Knotenbildung läßt sich in übersichtlicher Weise am besten an Hand der Fig. 2o bis 36 verfolgen.
  • Die Fadenpaare werden, wie bereits erwähnt, in der Vorrichtung durch den Fadenführer 5 in einem dem gegenseitigen Abstand der Bogenschlitze 40 genau entsprechenden Abstand voneinander gehalten. In dem Fadenführer 5 sitzen die Kettenfädenpaare eines ganzen Fadenbandes.
  • Die beiden Doppellinien in Fig. 2o bilden das Kettenfädenpaar, von denen der eine Faden der alten Kette und- der andere Faden der neuen Kette angehört.
  • Aus Fig. 2o und dem dazugehörigen Grundriß der Fig: 21 ist ersichtlich, daß das Fadenpaar 43 aus der durch volle Linien dargestellten Lage in die punktiert angedeutete Lage übergeführt und auf die Fadenhebeschiene q.2 aufgelegt wird. Der Grundriß der Fig.2i entspricht der in Fig. 2o punktiert angedeuteten Fadenlage.
  • In Fig. 21 ist der Träger 21, der dem betrachteten Bogen entspricht, bis zu seinem Nachbarbogen verschoben worden und hat dabei die Fäden mitgenommen.
  • Fig. 23 läßt erkennen, wie der Leitstab 56 mit dem Stützdraht 58 die Fäden auf die andere Seite des Trägers 21 bei der Bewegung innerhalb desselben Bogenschlitzes qo überführt. Diese Bewegung ist in Fig. 24 und 25 fertig ausgeführt. Dort sind die Fäden durch die Haken 2z ergriffen.
  • Fig. 24 zeigt die von dem Leitstab 56 zurückgelegte Bahn, und man kann erkennen, wie die Walze 38 angehoben wurde, um von der Fadenreserve die erforderliche Fadenmenge herzugeben, die bei der geschilderten Bewegung des Leitstabes 56 erforderlich war.
  • Fig. 25 zeigt einen Grundriß zu Fig. 2q..
  • In Fig. 26 ist der Träger 21 in seine ursprüngliche Lage, d. h. unterhalb des betrachteten Bogens, zurückgekehrt.
  • In Fig. 27 bewegt sich der Leitstab 56 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei die Fäden von den Haken 23 ergriffen werden.
  • In Fig. 28 erkennt man die Lage der Fäden nach der Rückkehr des Leitstabes 56 in seine Anfangslage, und man kann hieraus ersehen, daß die Fäden den Träger 21 vollständig umwickelt haben.
  • Fig. 29 ist ein Grundriß zu Fig. 28.
  • In Fig. 30 ist die Fadenhebeschiene 42 angehoben.
  • Fig. 31 zeigt einen Grundriß zu Fig. 30. Man kann hier erkennen, wie bei der angehobenen Schiene q.2 der Träger 21 ein zweites Mal bis zum benachbarten Bogenstück ig verschoben wurde, wobei die an der Seite der Schiene 42 liegenden Fadenteile oberhalb des Hakens 23 geblieben sind. 3 In Fig. 32 ist die Schiene 42 in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt, und die Fäden zwischen der Schiene 42 und dem betreffenden Bogenstück ig sind durchschnitten worden.
  • In Fig. 33 sind die Haken in das Innere des als Schutzhaube für dieselben dienenden Trägers 21 zurückgezogen, und die Fäden liegen frei an der Seite des Hakens 22, von dem sie gegen den Träger 21 gepreßt werden.
  • Fig. 34 ist ein Grundriß zu Fig. 33.
  • In Fig. 35 bewegt sich der Leitstab 56 zum zweitenmal nach oben und beschreibt einen Bogen, wobei die Fäden auf demTräger 21 hochgezogen werden, da die Haken in das Innere des Trägers gelangt sind und dieser Bewegung nicht mehr im Wege stehen.
  • Bei der Weiterbewegung der Fäden in der aus Fig. 36 ersichtlichen Weise wird der Knoten angezogen und verläßt.schließlich den Träger 21 an dessen -Spitze.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCII Vorrichtung zum Verknoten von Kettenfäden, bestehend aus ortsfesten Bogenstücken (ig) sowie aus in gleicher Anzahl und in gleichem Abstand voneinander innerhalb der entsprechend ausgesparten Bogenstücke (ig) angeordneten, um den Betrag des Bogenabstandes seitlich verschiebbaren und je zwei Haken (22 und 23) tragenden, nach oben spitz zulaufenden Trägern (2i), mit denen das Verknoten der Kettenfäden in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt: Die in die Zwischenräume zwischen den Bogenstücken (ig) unbehindert eingeführten zu verknotenden Kettenfädenpaare (alte und neue Kette) legen sich bei der ersten Verschiebung der Träger (2i) unter die linken Haken (22) und werden mittels eines im Halbkreis über die Bogenstücke (ig) hinweg schwenkbaren Leitstabes (56) nebst Stützdraht (58) auf die rechte Seite der Anknüpfvorrichtung gebracht. Dann folgt ein Zurückverschieben der Träger (2i) in ihre Ausgangsstellung, wobei die Kettenfädenteile wieder nach links geschwungen werden und sich unter die rechten Haken (23) legen. Die bisher auf der rechten Seite der Anknüpfvorrichtung befindlichen Kettenfädenteile werden über die rechten Haken (23) angehoben und nach einer dritten Seitwärtsbewegung dieser Haken (23) hinter diese gesenkt. Nachdem die nach oben spitz zulaufenden Träger (2i) auf diese Weise von den Kettenfädenpaaren umwickelt sind, erfolgt das Durchschneiden der Kettenfädenpaare auf der rechten Seite außerhalb der Anknüpfvorrichtung. Die Haken (22 und 23) treten zwischen die Wände der Träger (2i) zurück, wobei die abgeschnittenen Enden der Kettenfädenpaare von den rechten Haken (23) gegen die Träger (2i) gedrückt und so festgehalten werden, daß die Knoten durch Abziehen von den nach oben spitz zulaufenden Trägern (2i) mittels des Leitstabes (56) festgezogen werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000748B (de) * 1951-06-21 1957-01-10 David Crabtree & Son Ltd Hope Vorrichtung zum gleichzeitigen Verknoten einer Vielzahl von Kettenfaeden
DE19504573A1 (de) * 1995-02-11 1996-08-14 Georg Diebel Knoten zur Verbindung zweier Fadenenden, Knotverfahren und Knotvorrichtung

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