DE1935584C3 - Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel bei Mehrfach-Wickelmaschinen für auf Wickelhülsen aufzuwickelndes bandförmiges Wickelgut - Google Patents

Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel bei Mehrfach-Wickelmaschinen für auf Wickelhülsen aufzuwickelndes bandförmiges Wickelgut

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel bei Mehrfach-Wickeimaschinen für auf Wickelhülsen aufzuwickelndes bandförmiges Wickelgut, bei der zwei aus je zwei an ihrem einen Ende schwenkbar gelagerten und zwischen ihren freien Enden je eine Wickelhülse tragenden Schwenkarmen bestehende Schwenkrahmen zur Verschwenkung der Wickelhülsen aus einer Wickelstellung an einer Abiugwalze in eine Ablegestellung vorgesehen sind.
Es sind Mehrfach-Wickeimaschinen bekannt, bei denen ein Schwenkrahmen vorgesehen ist, der an einer zentral gelagerten Nabe zwei oder drei um 180° versetzte bzw. in Sternform angeordnete, zwischen ihren freien Enden je eine Wickelhülse haltende Doppelarme trägt und der zum Wickelrollenwechsel um die zentrale Achse verschwenkt wird, wobei eine fertig gewickelte Wickelrolle in eine Ablegestellung und gleichzeitig eine leere Wickelhülse in die Betriebs- oder Wickclstellung bewegt wird. Die Wege, die die Wickelrollen hierbei über einen Halb- oder Drittelkreis zurücklegen müssen, sind verhältnismäßig groß und daher beansprucht der Wickelrollenwechsel viel Zeit. Außerdem ist es schwierig, auf dem langen Weg von der Wickelstellung zur Ablegestellung die Zugspannung im Wickelgut konstant zu halten und ein Flattern und Faltenbildcn des Wickelgutes zu vermeiden.
Es ist ferner bekannt, zwei aus einarmigen Schwenkhebeln bestehende Schwenkrahmen vorzusehen, von denen der eine in eine auf der einen und der andere auf der anderen Seite einer Abzugwalze angeordnete Wickelstellung einschwenkbar ist. Das Wickelgut wird hierbei von oben zur Abzugwalze zugeführt und es muß zur Weiterleitung zu der einen oder anderen Wickelstelle von der einen auf die andere Seite der Abzugwalze umgelegt werden, die bei jedem Wechsel stillgesetzt und in ihrer Drehrichtung umgekehrt werden muß. Dies alles ist sehr umständlich und zeitraubend, so daß beim Wickeln kleiner Wickelrollen mit großer Geschwindigkeit der Wickelrollenwechsel mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Wickeln selbst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wickelrollenwechsel mit möglichst kurzen Wegen für die Bewegung der Wickelhülsen von der Wickelstellung in die Ablegestellung bei kontinuierlichem Durchlaufen des Wickelgutes und der Abzugwalze durchzuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die Schwenkrahmen auf derselben Seite der Abzugwalze und mit ihren Schwenkachsen gegenüberliegend so angeordnet sind, daß die von den beiden Schwenkrahmen getragenen Wickelhülsen in die gleiche oder annähernd gleiche Wickelstellung an der Abzugwalze einschwenkbar sind und sich die Schwenk kreise der beiden Schwenkrahmen in einem oder ί zwei Punkten schneiden.
Die Erfindung ermöglicht, den Wickelrollenwechsel in sein kurzer Zeit durchzuführen und ferner für beide abwechselnd zu bewickelnde Wickelhülsen trotz der
unterschiedlichen Schwenkkreise gemeinsame Behandlungsvorrichtungen, z. B. eine einzige Schneidvorrichtung oder ein einziges Magazin zur Zuführung leerer Wickelhülsen, vorzusehen, indem die Arb^itsstellungen dieser Vorrichtungen in oder in die Nähe des oder der Schnittpunkte der Schwenkkreise angeordnet werden.
Wenn nach einem Ausführungsbeispiei der Erfindung die beiden Schwenkrahmen um gleiche Winkel von der Lotrechten ausschwenkbar sind, kann außer der Wickelstellung auch die Ablegestellung für beide Schwenkrahmen annähernd die gleiche Lage haben. Um hierbei das Verschwenken des einen Schwenkrahmens ohne Behinderung seitens des anderen Schwenkrahmens durchführen zu können, sind die Schwenkarme beider Schwenkrahmen auf der Schwenkachse seitlich verschiebbar und beim Verschwenken des einen Schwenkrahmens mit voller Wickelrolle aus der Wickelstellung in die Ablegestellung werden die Schwenkarme des anderen leeren Schwenkrahmen soweit voneinander weg bewegt, daß der erste Schwenkrahmen mit der vollen Wickelrolle zwischen ihnen hindurch bewegt werden kann.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Schwenkrahmen so gelagert, daß sich ihre Schwenkkreise nur in einem Punkt in oder in der Nähe der Wickelstelle an der Abzugswalze schneiden und beim Ausschwenken aus dieser Stellung sich soweit voneinander entfernen, daß der eine Schwenkrahmen beim Ausschwenken der vollen Wickelrolle in die Ablegestellung an dem anderen Schwenkrahmen vorbei schwenkbar ist so daß eine seitliche Verschiebungsmöglichkeit und das Auseinanderfahren der Schwenkarme hierbei nicht erforderlich ist. Die Ablaufbahn für die volle Wickelrolle wird in diesem Fall zweckmäßig schwenkbar ausgeführt, um trotz des Abstandes zwischen den Ahlegesteilen für die beiden Schwenkrahmen mit einer einzigen Ablaufbahn auskommen zu können.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Zweifach-Wickelmaschine.
Fig. 2 stellt eine Vorderansicht auf die beiden Schwenkrahmen der Wickelmaschine nach Fig.! dar.
Fi g. 3 stellt in größerem Maßstab das Magazin in der Übergabestellung dar.
Fig. 4 stellt de Vorderansicht einer Wickelmaschine in gegenüber Fig. 1 — 3 abgeänderten Ausführung dar.
Einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
Das von einer nicht dargestellten vorgeordneten Produktionsmaschine oder Abrollsiation kommende Wickelgut in Form eines Bandes 1 ist über eine von einem stufenlos regelbaren Antrieb 3 angetriebene Abzugwalze 2 geführt. Eine Auflegewealze 4 dient zur schlupffreien Mitnahme des Bandes ■ mittels der Abzugwalze 2. Zwei Schwenkrahmen 5 und 6. von denen jeder zwei Schwenkarme Sa, Sb bzw. 6a, 6b (Fig.2) hat, sind auf je einer drehbar gelagerten Schwenkachse 7 bzw. 8 mittels pneumatischer Stellzylinder 9, 10 bzw. 11, 12 axial verschiebbar und mittels pneumatischer Stellzylinder 13 bzw. 14 verschwenkbar In F i g. 2 sind die Schwenkarme Sa, 5ides Schwenkrah mens 5 in axial auseinandergeschobenem Zustand und die Schwenkarme 6a, 66des Schwenkrahmens 6 in ihrer normalen nicht auseinander gefahrenen Stellung dargestellt, in der sie zwischen ihren freien Enden mittels Wickelkonen 15, 16 bzw. 17, 18 eine W.ckelhülse 19 tragen. Jeder Schwenkrahmen 5, 6 hat einen von ihm getragenen eigenen drehmomentabhängigen Wickelantrieb 20 bzw. 21, der über je einen Kettentrieb einen Wickelkonus 15 bzw. 18 antreibt.
Die Schwenkachsen 7,8 der Schwenkrahmen 5,6 sind gegenüberliegend in einer senkrechten, zur Achse der Abzugwalze 2 parallelen Ebene angeordnet und zwar derart, daß sich die Schwenkkreise 22 und 23 beider
ίο Schwenkrahmen in zwei Punkten schneiden und die Winkel, um die die Schwenkrahmen aus der senkrechten Ebene zu verschwenken sind, um die von ihnen getragenen Wickelhülsen in die in. Fig. 1 für den Schwenkrahmen 6 dargestellte Wickelstellung an der Abzugwalze 2 bzw. in die für den Schwenkrahmen 5 dargestellte Ablegestellung zu bringen, ungeführ gleich groß sind. Diese Schwenkwinkel sind verhältnismäßig sehr klein, und die beiden Schwenkkreise entfernen sich in der Wickelstellung und in der Ablegestellung nicht weit voneinander, so daß trotz der sich nicht deckenden Schwenkkreise die Wickelstellungen für die von den beiden Schwenkrahmen getragenen Wickelhülsen annähernd die gleiche Lage an der Abzugwalze 2 haben. Das gleiche trifft für die Ablegestellungen zu, so daß zum Ablegen und Weiterleiten der vollen Wickel beider Schwenkrahmen die gleiche, feststehende Ablaufbahn 24 vorgesehen sein kann.
Oberhalb der Abzugwalze 2 ist ein Magazin 25 angeordnet, das eine Anzahl leerer Wickelhülsen 19 enthält, die durch eine sich gegen die jeweils unterste Wickelhülse legende federnde Klappe 26 (Fig. 3) am Herausfallen aus diesem Magazin gehindert werden. Mittels eines pneumatischen Stellzyiinde:~i 27 kann das als Schlitten ausgebildete Magazin 25 in Pfeilnchtung
v> vor- bzw. zurückgeschoben werden. Unten an dem Schlitten ist eine Umlenkrolle 29 angebracht
Auf der Achse der Abzugwalze 2 ist ein ein Messer 30 tragender Messerhebei 31 gelagert, der mittels eines pneumatischen Stellzylinders 32 verschwenkbar ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vc richtung sei angenommen, daß die Schwenkrahmen die in F i g. 1 dargestellten Stellungen einnehmen, wobei der Schwenkrahmen 5 mit fas ι voller Wickelrolle 33 in der Ablegestellung steht und der Schwenkrahmen 6 in der
■*■> Wickelstellung steht. Das Band 1 lauf; hierbei von der Abzugwalze 2 über die leere Wickelhülse im Schwenkrahmen 6 noch zur Wickelrolle 33. Wenn die Wickelrolle 33 vollständig gewickelt ist. wird der Messerhebe] 3) vor- und wieder zurückgeschwenkt.
"λ wobei das Messer 30 kurz hinter der leeren Wickelhülse das Band 1 durchschneidet und den neuen Bandanfang an die leere Wickelhülse anlegt, auf der nun die neue Wickelrolle gewickelt wird. Hierbei wird der Schwenkrahmen 6 mit seiner Wickelrolle mit zunehmendem
r; Wickeldurchmesser mittels des Stellzvlinders 14 mit konstantem, einstellbarem Druck an die Abzugwalze 2 gedrückt, um über den ganz.en Wickeldurchmesser eine gleichmäßige Wickelqualität zu erreichen. Das abgeschnittene Bandende wird noch auf die volle Wickelrolle
Μ1 33 gewickelt. Die Schwenkp.rme Sa und Sb des Schwenkrahmens 5 werden nun bis in ihre in Fig.2 dargestellte seitliche Endstellung auf der Schwenkachse 7 mitteis der Stellzylinder 9, 10 vcrscnober,. wobti die W;"ke!konen 15, 16 die von ;hnen getragene voile
h". Wickelrolle 33 freigeben, c^e auf n;, /wiiu'bahn 24 fällt und abgelegt wird.
Der Schwenkrahmen 5 verbleibt nun in dieser Lr.ge, bis die Wickelhülse im Sclr.vcnkrfihmen 6 annähernd
vollgewickelt ist. Dann wird der Schwenkrahmen 6 mit seiner vollen Wickelrolle 33 durch die auseinander geschobenen Schwenkarme 5a, 5b des Schwenkrahmens 5 hindurch geschwenkt, während der letztere gleichzeitig bis in seine Mittellage in der senkrechten Ebene geschwenkt wnd. Zur gleichen Zeit ist auch das Maga7-r 25 ir die in Fig. 1 gestrichtei, dargestellte Luge vorgeschoben worden, in der die unterste Wickelhülse im Magazin 25 dann zwischen die Wickelkonen 15, 16 des Schwenkrahmens 5 zu stehen kommt. Das Band 1 wird hierbei, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, über die Umlenkrolle 29 am Magazinschlitten geführt. Die Schwenkarme Sa, 56 werden darauf aufeinander zu bewegt, und die Wickelkonen 15, 16 greifen in die unterste leere Wickelhülse 19. Das Magazin 25 wird nun zurückgeschoben, wobei die federnde Klappe 26 zur Freigabe der untersten Wickelhülse weggeschwenkt und dann zum Festhalten der übrigen Wickelhülsen wieder eingeschwenkt wird. Der Schwenkrahmen 5 wird jetzt in die Wickelstellung eingeschwenkt, und mit dem Einschwenken des Messerhebels 31 beginnt nun der nächste Wickelvorgang. Der gesamte Wickelrollen- und Wickelhülsenwechselvorgang kann entweder von Hand oder vollautomatisch mit Hilfe eines Längenmeßgerätes gesteuert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1—3 dadurch, daß die Schwenkachsen 7, 8 der Schwenkrahmen 5 und 6 nicht in einer zur Achse der Abzugwalze 2 parallelen lotrechten Ebene liegen, sondern daß die Schwenkachse 7 des oberen Schwenkrahmens 5 in einer zu der lotrechten, durch die Schwenkachse 8 des Schwenkrahmens 6 gelegten Ebene spitzwinkligen Kbene liegt und infolgedessen die Schwenkkreise 22 und 23 λιγΙι nur in einem Punkt nahe der Wickelstelle und ciei Wickelhülsen-ÜbergabesteH'mg schneiden, während sie sich zu den Ablegestellen hin verhältnismäßig weit voneinander entfernen, so daß die Ablegestellungen für die beiden Schwenkrahmen 5, 6 ebenfalls verhältnismäßig weit voneinander liegen, !!isrbei ksi.n die volle Wickelrolle aus der Wickelstellung an dem bereits in
ίο seiner Ablegestellung stehenden und von seiner Wickelrolle befreiten anderen Schwenkrahmen vorbei gescnwenkt werden. Es ist also hierbei nicht erforderlich, die Schwenkarme 5a, 5b und 6a, 6b der Schwenkrahmen 5 bzw. 6 axial auf ihren Schwenkachsen 7 bzw. 8 verschiebbar zu machen und die Schweilkafnie des leeren Schwenkrahmen·! auseinander zu fahren, um das Hindurchschwenken des anderen Schwenkrahmens mit der vollen Wickelrolle in die Ablegestellung zu ermöglichen. Zum Abwerfen der vollen Wickelrolle und zur Aufnahme einer leeren Wickelhülse genügt es hierbei, die Wickelkonen 15, 16 bzw. 17,18 allein in bekannter Weise axial verschiebbar zu machen. Für die beiden Ablegestellen kann eine einzige Ablaufbahn 24 vorgesehen sein, die in die jeweilige Ablaufstelle verschwenkbar ist.
Im übrigen ist die Ausführung der Vorrichtung und ihre Wirkungsweise die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1—3.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil auf das Wickeln kleiner Wickelrollen mit großer Geschwindigkeit anwenbar, weil der Wickelrollenwechsel wegen der kleinen Wege der Schwenkrahmen in sehr kurzer Zeit vorgenommen werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel bei Mehrfach-Wickeimaschinen für auf Wickelhülsen aufzuwickeindes bandförmiges Wickelgut, bei der zwei aus je zwei an ihrem einen Ende schwenkbar gelagerten und zwischen ihren freien Ende je eine Wickelhülse tragenden Schwenkarmen bestehende Schwenkrahmen zur Verschwenkung der Wickelhülsen aus einer Wickelstellung an einer Abzugwalze in eine Ablegestellung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrahmen (5, 6) auf derselben Seite der Abzugwalze (2) und mit ihren Schwenkachsen (7, 8) gegenüberliegend so angeordnet sind, daß die von den beiden Schwenkarmen (5, 6) getragenen Wickelhülsen in die gleiche oder annähernd gleiche Wickelstellung an der Abzugv.alze (2) einschwenkbar sind und sich die Schwenkkreise (22, 23) der beiden Schwenkrahmen in einem oder in zwei Punkten schneiden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (7, 8) der beiden Schwenkrahmen (5,6) in einer lotrechten, zur Achse der Abzugwalze (2) parallelen Ebene liegen und die Winkel, die die Schwenkarme (5a, 5b bzw. 6a, 6b) mit dieser Ebene in der Wickelstellung und in der Ablegestellung bilden, gleich oder annähernd gleich und so groß sind, daß von zwei Schnittpunkten der Schwenkkreise (22, 23) der beiden Schwenkrahmen (5, 6) der eine in oder nahe der Wickelstellung und der andere in oder nahe der Ablegestellung liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (7, 8) der beiden Schwenkrahmen (5, 6) in einer zur lotrechten Ebene geneigten Ebene liegen, der einzige Schnittpunkt der Schwenkkreise (22, 23) der beiden Schwenkrahmen (5, 6) in oder nahe der Wickelstellung liegt und der Winkel, den jeder Schwenkrahmen mit der geneigten Ebene in der Ablegestellung bildet, so groß und damit die Ablegestellungen für die beiden Schwenkrahmen (5, 6) in solch großem Abstand voneinander zu liegen kommen, daß jeder Schwenkrahmen ohne Behinderung seitens des anderen in seine Ablegestellung verschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (5a, 5b und 6y, 6b) der beiden Schwenkrahmen (5 bzw. 6) auf ihren Schwenkachsen (7 bzw. 8) soweit seitlich voneinander weg bewegbar sind, daß die volle Wickelrolle auf dem jeweils anderen Schwenkrahmen zwischen ihnen hindurch aus der Wickelstellung in die Ablegestellung verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablaufbahn (24) in die eine oder andere Ablegestellung verschwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für Wickelmaschinen, bei denen die leeien Wickelhülsen aus einem Magazin zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daü zur Zuführung einer leeren Wickelhülse (19) das Magazin (25) aus einer Ruhestellung so vorgeschoben wird, daß sich die abzugeoende Wickelhülse mit ihrer Achse in oder in der Nähe eines Schnittpunktes der Schwenkkreise (22,23) der beiden Schwenkrahmen (5,6) befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ablegestellung auseiniinder bewegten Schwenkarme (5a, 5b bzw. 6a,
Sb) zur Wickelhülsen-Übergabe wieder aufeinander zu bewegt werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkrahmen (5, 6) mit eigenem Wickelantrieb (20 bzw. 21) versehen ist.
DE19691935584 1969-07-12 1969-07-12 Vorrichtung zum Wickelrollenwechsel bei Mehrfach-Wickelmaschinen für auf Wickelhülsen aufzuwickelndes bandförmiges Wickelgut Expired DE1935584C3 (de)

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