DE419131C - Klebstoffauftragsvorrichtung - Google Patents

Klebstoffauftragsvorrichtung

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DE419131C
DE419131C DEI24445D DEI0024445D DE419131C DE 419131 C DE419131 C DE 419131C DE I24445 D DEI24445 D DE I24445D DE I0024445 D DEI0024445 D DE I0024445D DE 419131 C DE419131 C DE 419131C
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Germany
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adhesive
glue
roller
rod
wheel
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Expired
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DEI24445D
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International Cigar Machinery Co
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International Cigar Machinery Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/34Adhesive-applying means

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Bei Maschinen, die »frische Wickel« her stellen, wird ein Umblatt auf einen die Wik kel rollenden Tisch gelegt und ihm Kleb- t stoff zugeführt, bevor die Füllung eingeschlossen wird. Der Klebstoff verteiler geht ständig von der Klebstoffempfangsstelle zu dem die Wickel rollenden Tisch hin und her. Es kommt manchmal vor, daß es dem Bedienenden nicht gelingt, das Umblatt in richtiger Lage auf den Tisch zu legen, bevoi der Abgeber die Klebstoffabgabestelle erreicht; in diesem Falle wird der Klebstoff nicht auf dem Umblatt, sondern auf dem Tisch aufgetragen. Wenn es dann in riehtiger Lage auf den Tisch gelegt wird, so kommt der Klebstoff auf die falsche Seite des Umblattes, so daß es am Tische anhaftet. Zweck vorliegender Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die diesen Übelstand beseitigt, indem sie die Klebstoffrolle an der Abgabe von Klebstoff an den Tisch verhindert, wenn ein Umblatt nicht in richtiger Lage darauf liegt.
In der Zeichnung ist Abb. ι eine Seiten ansicht der neuen Vorrichtung, wobei die Klebstoffrolle in der den Klebstoff entgegen nehmenden Lage durch punktierte Linien gezeigt ist, während sie in der den Klebstoff abgebenden Lage durch volle Linien gezeigt ist. Abb. 2 ist eine Aufsicht auf Abb. 1. Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Abb. 1, wo bei die Klebstoffrolle in der unwirksamen Lage dargestellt ist.
In der Zeichnung ist 4 eine schematische Darstellung eines die Wickel rollenden Tisches, auf welchem das Umblatt vor dem Einschließen einer Füllung ausgebreitet wird. Eine Klebstoffrolle 5 ist am Ende eines Armes 6 drehbar befestigt, der in einer Stange 7 sitzt. Stange 7 sitzt in einer Abbiegung 8 des Hebels 9, io, der um einen Bolzen 11 drehbar ist, der am oberen Ende eines Armes 12 sitzt. Das untere Ende des Armes 12 dreht sich um eine Welle 13, die in einer Konsole 14 lagert. Auf der Welle 13 ist noch ein Arm 15 befestigt, dessen freies Ende durch einen Bolzen 16 mit einer einstellbaren Verbindungsstange 17 gelenkig verbunden ist, die mittels Nocken bewegt wird, ' um das Klebstoff rad zu veranlassen, zwischen ] der Klebstoffempfangs- und der -abgabestelle : den Tisch 4 hin und her zu fahren. Auf dem Stift 18 in der gleichen wagerechten j Ebene wie der Zapfen 13 ist ein Parallelarm ! 19 aufmontiert, dessen oberes Ende einen Zapfen 20 trägt, der durch eine Lasche 21 mit dem Stift 11 in Verbindung steht.
Eine Klebstoff abgabewalze 22 läuft teilweise eingetunkt in einem Klebstoffbehälter 23, der von der Konsole 14 getragen wird. ! Die Klebstoff walze ist auf einer Welle 24 befestigt, an deren einem Ende eine Rolle 25 verstiftet ist. Über diese Rolle läuft ein ; Riemen 26, welcher seine Bewegung von einer der Wellen der Zigarrenmaschine erhält. Dieser bis dahin beschriebene Teil des ! Mechanismus ist wohl bekannt.
Die Klebrolle 5 fährt ständig zwischen der Klebstoff abgebenden Walze 22 und dem Tisch 4 hin und her. Um die Abgabe von Klebstoff an den Tisch zu vermeiden, wenn kein Umblatt sich darauf befindet, sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Rolle 5 von dem Tisch 4 abzuhalten. Deshalb ist der Arm 12 mit zwei Augen 27, 28 versehen, welche in Längsrichtung durchbohrt sind, um eine darin gleitbare Stange 29 aufzunehmen. Diese Stange hat zwischen den Augen 27, 28 einen Ring 30. Zwischen dem Ring 30 und dem Auge 28 ist eine Spiralfeder 31 um die Stange 29 herumgewunden, die die Stange 29 in der in Abb. 1 gezeigten Lage zu halten sucht. Durch ein Seil 33, das an der Stange 29 mit einem Haken 32 angreift, kann man von Hand die Stange in die in Abb. 3 ge· zeigte Lage bringen. Dieses Seil läuft über eine Rolle 34 zu einer für den die Umblätter auf den Tisch legenden Arbeiter passenden. Stelle. Das obere Ende der Stange 29 ist nach «dem Willen des Arbeiters in die Bahn go einer schaukelbaren Vorrichtung oder aus dieser heraus bewegbar. Diese Schaukelvorrichtung umfaßt eine mit einem T-förmigen Kopf versehene Wippe 35. Dieser Kopf trägt an seinen entgegengesetzten Enden einstellbare Schrauben 37 und 38. Die eine, 38, arbeitet mit dem Hebelarm 10 zusammen. Die Wippe 35 besitzt ein nach unten gerichtetes

Claims (6)

  1. Auge 39, in welchem eine einstellbare I Schraube 40 sitzt, welche sich gegen das ' obere Ende der Stange 29 hin und her bewegt. Die Wippe 25 besitzt ferner eine seit-'ich hervorragende und einstellbare Klinke ' 41, die mit einem gekerbten Stift 42 zusammenarbeitet, der am Hebel 9, 10 sitzt. Eine Feder 43, deren eines Ende mit der I Wippe 35 und deren anderes Ende mit der :
    Lasche 21 verbunden ist, hält die Klinke ent- I weder in Eingriff mit dem Ende oder mit , der Einkerbung des Stiftes 42. |
    Die punktierten Linien in Abb. 1 zeigen die Teile in der Lage, welche sie einnehmen; I wenn das Klebstoffrad sich in der Klebstoffempfangsstellung, d. h. auf der sich drehenden Abgebetrommel 22 liegend, befindet. Dann steht die Klinke 41 im Eingriff mit dem ge· ! kerbten Stift 42. Die Arme 12 und 19 wer- !
    den durch die Stange 17 vorbewegt, und das Klebrad 5 fährt von der Klebstofrempfangshinüber zu der Klebstoffabgabestelle 4. Angenommen, daß ein Umblatt in richtiger ': Weise auf den Tisch 4 gelegt worden ist, so befindet sich die Stange 29 in der in Abb. 1 gezeigten Lage; sobald das Klebrad 5 sich über den zum Rollen bestimmten Tisch bewegt, kommt die einstellbare Schraube 40 in die Bahn des oberen Endes der Stange
    29. Die schaukelbare Vorrichtung 35 wird zurückgedriickt, und der gekerbte Stift 42 wird von der Klinke 41 befreit, so daß das Klebrad durch sein eigenes Gewicht auf das auf dem Tisch befindliche Umblatt fallen und auf ihm eine kleine Strecke rollen kann. Während des Rückwärtslaufes des Klebrades 5 bleiben die Teile in ungekuppelter Lage, bis das Klebrad 5 in Berührung mit der den Klebstoff liefernden Walze 22 kommt. Dadurch wird das Klebrad 5 gehoben, und die Feder 43 zieht die Nase 41 wieder in die Kerbe 42 hinein. Wenn dagegen der Arbeiter nicht genügend Zeit hat, um das Umblatt in richtiger Weise auf den Tisch 4 zu legen, bevor das Klebrad 5 die Klebstoffabgabestelle erreicht hat, so kann er das Seil 33 bewegen, um dadurch die Stange 29 zurückzuziehen. Die einstellbare Schraube 40 wird dann die Stange 29 nicht berühren und der Stift 42 nicht ,gelöst. Dann geht das Klebrad angehoben über den Tisch, wie Abb. 3 zeigt, und kehrt zurück, ohne irgendwelchen Klebstoff abzugeben.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Klebstoffauftragsvorrichtung, insbesondere für Zigarrenmaschinen mit einem Klebstoffübertrager, der sich zwischen der Stelle des Klebstoffempfanges und der Stelle der Klebstoffabgabe hin und her zu bewegen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand bedienbarer Überwacher (29) den Klebstoffübertrager (5) während seines Hin- und Herganges wirkungsunfähig und wieder der Abgabe von Klebstoff fähig zu machen vermag.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwacher als Anschlag (29) normal in der Bahn eines Auslösers (35) liegt, der den Klebstoffübertrager (5) freigibt, damit er die Lage zur Abgabe des Klebstoffes einnimmt, wobei der Anschlag (29) durch den Arbeiter aus der Bahn des Übertragers gebracht werden kann, damit er die Abgabe des Klebstoffes unterläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwacher (29) normal durch eine Feder (31) in die Bahn des Auslösers (35) gedrängt und durch eine von dem Arbeiter zu bedienende Schnur (33) aus der Bahn gezogen wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (29) in der Bahn eines Schaukelgliedes (35) liegt, das sich mit der Klebstoffauftragsrolle mitbewegt und die Klebstoffrolle in angehobener Lage so lange go festhält, bis das Glied (35) gegen den Anschlag (29) stößt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaukelglied (35) mit einer Nase (41) eine Klinke (42) des Hubrollenträgers (8,9) faßt, um die Rolle (5) während ihrer Bewegung von der Klebstoffempfangs- zu der Klebstoffabgabestelle in einer höheren Lage zu halten, bis die Nase (41) durch Anstoß des Gliedes (35) gegen Anschlag (29) ausklinkt, so daß sich die Rolle (5) senkt, um Klebstoff gegen den Tisch (4) abzugeben.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragsvorrichtung von zwei Parallellenkern (12, 19) getragen wird, von denen der eine das Schaukelglied (35), der andere den auf ihm gleitenden Anschlag (29) aufweist, der zum Unwirksammachen der Klebstoffrolle aus der Bahn des Schaukelgliedes (29) herausgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI24445D Klebstoffauftragsvorrichtung Expired DE419131C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105321B (de) * 1958-04-23 1961-04-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Beleimen von Umblaettern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105321B (de) * 1958-04-23 1961-04-20 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Beleimen von Umblaettern

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