DE334729C - Maschine zum Binden von Gewinden und Kraenzen - Google Patents
Maschine zum Binden von Gewinden und KraenzenInfo
- Publication number
- DE334729C DE334729C DE1920334729D DE334729DD DE334729C DE 334729 C DE334729 C DE 334729C DE 1920334729 D DE1920334729 D DE 1920334729D DE 334729D D DE334729D D DE 334729DD DE 334729 C DE334729 C DE 334729C
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- DE
- Germany
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- machine
- wreaths
- pliers
- ring
- thread
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G5/00—Floral handling
- A01G5/02—Apparatus for binding bouquets or wreaths
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Von den bekannten Gewinde- und Kxanzbindemaschinen mit einem sich drehenden, den i
Faden um das Werkstück führenden Ring unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß zum
Halten des einzubindenden Zweiges und des fertigen Gewindes zwei Zangen und eine Vorschubvorrichtung
angebracht sind, die bei jeder Umdrehung des Ringes einmal betätigt werden.
Die Zangen können frei um ihre Gelenke schwingen. Dadurch wird der die Maschine benutzende
Binder von jeder Tätigkeit außer dem Treten des Antriebsrades und dem Einlegen des Zweiges
in die geöffneten Zangen frei und kann die Zwischenzeit dazu ausnutzen, die Zweige für
das Einbinden vorzubereiten, d. h. auszusuchen und abzubrechen. Außerdem kann er die
Arbeitsgeschwindigkeit erhöhen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist eine Vorderansicht
der Maschine, Fig. 2 ein Schnitt nach A-B der Fig. i.
An einem tischförmigen Gestell 1 ist eine
durch einen Fußhebel 2 zu drehende Scheibe 3 gelagert, von der aus durch eine Schnur 4 und
eine Schnurscheibe 5 die Hauptwelle 6 der Maschine angetrieben wird. Auf der Hauptwelle
ist ein Zahnrad 7 aufgekeilt, das mit dem verzahnten Bindering 8 von gleicher Größe wie das
Zahnrad 7 kämmt. Der Bindering 8 ist in zwei seitlichen Lagersegmenten 9 gelagert und hat
ein aufklappbares Segment 10, das durch einen Schnapp- oder Stiftverschluß in der richtigen
Lage befestigt werden kann. Der Ring trägt innen eine Spule 11, die in bekannter Weise
zwischen zwei durch eine Feder aneinander gedrückten Spitzen gelagert ist und den Bindedraht
aufnimmt. Vor und hinter dem Ring 8 ist je eine Zange 12 um ihren am Tisch 1 befestigten
Gelenkstift 13 frei .schwingend gelagert. Federn 14 halten die Zangen geschlossen. Die
Zangenschenkel sind durch Schubstangen 15, an deren Treffpunkt Rollen 16 angebracht sind,
nach Art einer Nürnberger Schere verbunden. Die Rollen 16 stützen sich auf Kreissektoren 17,
die die Köpfe von senkrecht verschiebbar gelagerten Stangen"i8 bilden. Die Stangen 18
ruhen mit Rollen auf mit der Hauptwelle 6 umlaufenden Daumenscheiben 19.
An der Vorderkante des Tisches ist eine Rolle 20 zwischen federnden Spitzen gelagert,
von der ein Draht 21 abläuft, der den Kern eines auf der Maschine herzustellenden Blumengewindes
bildet. In der Nähe der Hinterkante ist unter dem Tisch ein Schieber 22 von T-förmiger
Grundrißform angebracht. Er ist in einer Schleife 23 und zwischen zwei Winkeln 24
geführt und wird durch zwei um 90 ° zueinander veretzte Kurbeln 25 und 26 durch Vermittlung
von Schubstangen 27 und 28 und eines Winkelhebels 29 in einer elliptischen Bahn bewegt.
An dem breiten Teil des Schiebers 22 angebrachte Zähne 30 ragen durch eine Öffnung 31
über die Oberfläche des Tisches hinaus. Die Kurbel 26, die das Eingreifen der Zähne 30 in
das Gewinde bewirkt, muß mit dem Daumen der Scheibe 19 gleichgerichtet sein. An der
Hinterkante· des Tisches befindet sich als Führung ein Einschnitt 32 von der Breite eines
Gewindes.
Die Maschine arbeit wie folgt: Die Hauptwelle 6 wird von dem Fußhebel 2 aus gedreht.
Bei jeder Umdrehung läuft auch der Bindering 8,
durch das Zahnrad 7 angetrieben, einmal um. Zu einer Zeit, wo der Bindedraht sich unten
befindet, werden die beiden Zangen 12 geöffnet, indem die Daumenscheiben 19 die Sektoren 17
anheben und dadurch die Zangenschenkel mittels der Schubstangen 15 auseinander drücken.
Während die Zangen geöffnet sind, wird der Anfang eines Gewindes in die hintere Zange 12
eingelegt. Dieser Anfang wird dadurch gebildet, daß mittels des von der Rolle 11 kommenden
Bindedrahtes einige Zweige von Hand an dem Ende des Drahtes 21 festgebunden
werden. Ein weiterer Zweig wird nun in die vordere Zange 12 eingelegt und wird bei der
nächsten Umdrehung des Binderinges 8 durch den Bindedraht 21 eingebunden. Während
sich die Zangen dann wieder öffnen, treten die Spitzen 30 über die Tischoberfläche hervor,
greifen in den Anfang des Gewindes ein und .
schieben es vor. Zu gleicher Zeit wird ein neuer Zweig in die vordere Zange 12 eingelegt
und nun geht die Arbeit in dieser Weise ununterbrochen weiter. Je nachdem das Gewinde mehr
oder weniger dicht werden soll, wird ein neuer Zweig bei jedem oder nur bei jedem zweiten
oder dritten Umlauf des Binderinges 8 eingelegt.
Um Kränze zu binden, wird der Grundring des Kranzes unter Benutzung des aufklappbaren
Segmentes 10 durch den Bindering 8 hindurchgezogen und in die Zangen 12 eingelegt.
Im übrigen bleibt das Verfahren unverändert. Die Zangen 12 können beim Binden
von Kränzen infolge ihrer freischwingenden Lagerung der Biegung des Kranzringes und
auch beim Binden von Gewinden den auftretenden Unregelmäßigkeiten seitlich folgen, ohne
daß ihr rechtzeitiges öffnen und Schließen beeinträchtigt wird.
Claims (2)
1. Maschine zum Binden von Gewinden und Kränzen mit einem sich drehenden, den
Faden um das Werkstück führenden Ring, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei den einzubindenden Zweig und das Gewinde
haltenden Zangen (12) und einer Vorschubvorrichtung (22) verbunden ist, die bei jeder
Umdrehung des Binderinges (8) einmal geöffnet bzw. vorgeschoben werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (12) um
ihre Gelenke frei schwingen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334729T | 1920-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334729C true DE334729C (de) | 1921-02-25 |
Family
ID=6218291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920334729D Expired DE334729C (de) | 1920-08-10 | 1920-08-10 | Maschine zum Binden von Gewinden und Kraenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913010C (de) * | 1952-01-29 | 1954-06-08 | Wilhelm Koester | Vorrichtung zum Binden von Kraenzen und Girlanden |
-
1920
- 1920-08-10 DE DE1920334729D patent/DE334729C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913010C (de) * | 1952-01-29 | 1954-06-08 | Wilhelm Koester | Vorrichtung zum Binden von Kraenzen und Girlanden |
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