DE685509C - Vorrichtung zum Durchschneiden der Hilfsfaeden fuer Kloeppelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Durchschneiden der Hilfsfaeden fuer Kloeppelmaschinen

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DE685509C
DE685509C DED76192D DED0076192D DE685509C DE 685509 C DE685509 C DE 685509C DE D76192 D DED76192 D DE D76192D DE D0076192 D DED0076192 D DE D0076192D DE 685509 C DE685509 C DE 685509C
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DE
Germany
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lace
mandrel
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knives
knife
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Expired
Application number
DED76192D
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English (en)
Inventor
Carl Johann Deleuran
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CARL JOHANN DELEURAN
Original Assignee
CARL JOHANN DELEURAN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Description

  • Vorrichtung zum Durchschneiden der Hilfsfäden für Klöppelmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung für Klöppelinaschinen zum Durchschneiden der die Spitzenkanten rund geklöppelter Spitzen zusammenhaltenden Hilfsfäden durch Messer, die nur zeitweilig gegen einen Dorn geführt werden. Bekannten Einrichtungen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung darin, daß nicht alle Kreuzungen der Hilfsfäden durchschnitten werden, um zu vermeiden, daß die an allen Kreuzungen durchschnittenen 'Fadenenden entfernt werden müssen. Gemäß der Erfindung werden nur an geeigneten Stellen die Hilfsfäden durchschnitten, so d.aß nur eine geringe Anzahl Fadenenden herauszuziehen sind. Hierdurch ist es auch möglich, nicht nur geeignete Entfernungen zwischen den Schnittstellen zu erhalten, .sondern sich auch nach den verschiedenen Mustern der Klöppelspitzen zu richten. Erreicht wird dieses durch seitlich eines D orns, über den die fertigen Spitzen nach oben gezogen werden, angeordnete Messer, die durch Steuerteile der Klöppelmaschine an den vorgesehenen Stellen in die Hilfsfäden hineingeführt und angetrieben werden, zu welchem Zweck eine öffnung im Dorn oder in einem in dessen Fortsetzung angeordneten Zapfen, Rohr, o. dgl. vorhanden ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar Abb. i die Abschneidvorr ichtung von der Seite, Abb. 2 einen Teil der Vorrichtung von vorn, Abb. 3 von oben gesehen, Abb. q. die Schneidevorrichtung in schaubildlicher Darstellung und Abb. 5 bis i o Einzelteile der Vorrichtung. In der gezeigten Ausführung ist die Erfindung an einer Klöppelmaschine mit um die Mitte der Maschine angeordneten Spulen angebracht. Die Maschine hat eine über den Spindeln .auf Stützen i angebrachte Brücke:!, über ,die der Dorn 3 ragt. Die Dicke des Dorns ist abhängig von der Breite der rund geklöppelten Spitzen. Die Klöpplungen ,-erden in bekannter Weise von unten um den Dorn und zwischen den Walzen 4 geführt, die die Klöpplungen um den Dorn hinaufbefördern. In einer Verlängerung -des Dorns oder Dorn selbst ist eine durchgehende öffniirt.;#'#'. vorhanden, außerhalb der die Klötze 6` ff@li verschiebbaren Zapfen 7 als Messerhalter; geordnet sind. Auf den Enden dieser Zapfen 7, die einander ;gegenüber vor dem Dorn, aber nicht drehbar in den Büchsen gelagert sind, sind die Messerhalter 8 mit den Messern 9 angebracht. Die Messer sind dünn und sehr scharf und durch eine Stellschraube io gehalten. Durch Lösen der Schrauben io können die Klötze 8 gedreht werden, so daß die .Messer auch eine mehr oder weniger schräge Stellung zum Dorn einnehmen. Auf den Zapfen 8 sind Federn i i angebracht, die die Messer aus dem Dorn 3 zurückziehen. Der Vorschub geschieht durch Winkelhebel 12. Die Klötze 6 sind an vierschiebbaren Stützen 13 auf der Brücke 2 befestigt.
  • Die Winkel 12 sind durch Stangen 14 und Arme 15 mit einer Achse 16 verbunden. Die Achse 16 ist in einer U-Schiene 17 auf der Brücke 2 gelagert. Ein Arm 18 auf der Achse 16 ist mit einer Antriebsvorrichtung verbunden. Der Antrieb erfolgt durch eine Verbindungsstange 19 und einen Winkelhebel 2o, drehbar um den Zapfen 2 i ,an dem Maschinengestell, und durch eine Verbindungsstange 22 mit dem Arm 23 mit einem Anschlag auf der Achse 24. Die Achse 24 ist in Winkelstücken 25 drehbar. Auf der Achse 24 sitzt ein Arm 26, auf den eine Feder 27 einwirkt, und ein kurbelartiger Bügel 28.
  • Vom Arm 26 ragt eine Hakenstange 29 über ein kleines Hakenrad 30 mit vier Zähnen, welches auf einem Zapfen 3 i in der Stütze 52 drehbar und mit einem Zahnrad 32 auch mit vier Zähnen verbunden ist. Dieses Zahnrad ist an der Drehung gehemmt, da unter dem Zackenrad 30 eine Platte 33 auf einem federnden Zapfen 34 vorgesehen ist, welches gegen die Zacken drückt. Über das Zahnrad 32 läuft eine Bette 35 mit langen Gliedern. Diese Kette wird durch .ein punktiert gezeichnetes Rad 36 geführt. Auf einem Kettenglied ist :ein Bügel37 befestigt, der oben einen Haken der Kette bildet und so eingestellt ist, daß an der gewünschten Stelle die Durchschneidung des Hilfsfadens vor sich geht. Die Hakenstange 29 ragt über das Hakenrad 3o und greift mit dem Haken 38 in das Hakenrad und hat hier eine Handhabe 39. über dem Zahnrad 32 sitzt in den Stützen 52 an einer Achse 4o ein Arm 4i. Dieser Arm ist ein Winkelarm, der am Ende mit einem in der Höhe einstellbaren Haken 43 mit Mutter 44 versehen ist. Der Haken 43 ist ein länglich schmaler Haken, der über den Arm 45 greift, der mit dem Arm 18 verbunden ist und andererseits in dem Bügel 28 endet.
  • # In dem Augenblick, wenn die Maschine `durch die Stange 19 auf die Stange 29 ein-#yirkt, dreht diese mit einem Ruck durch das 'Zackenrad 3o das Zahnrad 32 uni einen Zahn weiter, wobei der Bügel37 den Arm 4i anhebt. Hierdurch hebt der Haken 43 die Stange 45 an, so daß ein Zug an dem Bügel 28 erfolgt und der Arm 18 die beiden Winkel 12 dreht. Hierdurch werden die Messer g in die Öffnung des Dorns 3 getrieben und der Hilfsfaden durchschnitten. Die beiden Messer 9 müssen so :eingestellt sein, daß sie aneinander vorbeistreichen. Auf diese Weise erfolgt das Durchschneiden von z,#;-ei Seiten, wenn die Klöpplungen aus zwei gleich breiten Spitzen bestehen, die dadurch voneinander gelöst werden. Bei einzelnen Spitzen erfolgt die Durchschneidun,g nur von der einen Seite. Es kann dann der eine Messerhalter entfernt «erden.
  • Der untere flach gedrückte Teil des Dorffis, in Verbindung mit den Walzen 4 bewirkt eine solche Führung der Spitzen, daß sich die zu durchschneidenden Fäden immer vor den Öffnungen 5 befinden.
  • Der flach gedrückte Oberteil47 endet in einer Krümmung 48 auf . einer Walze 49, die mit Kanten, z. B. aus Gummi, versehen ist. Die Gummiringe haben einen Abstand voneinander, der der Breite der Spitze entspricht. Die Spitze wird dann zu einer Winde 5 i geführt.
  • In Abb. io ist eine Ausführung gezeigt, in der statt der Messer eine Schere vorgesehen ist. Der eine Arm der Schere bildet die Stange 7. Der andere Arm ist so gebogen, daß er in einer Kulisse oder über eine Rolle 53 gleitet. Hierdurch wird die Schere im erforderlichen Zeitpunkt geschlossen und wieder geöffnet. Die Schere wirkt somit genau so wie die Messer.

Claims (7)

  1. PATE\TTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Klöppelmaschinen zum Durchneiden der in rund geklöppelten Spitzen eingeklöppelten Hilfsfäden, die die Spitzenkanten zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die seitlich des Dorns"(3), über den die fertigen Spitzen nach oben gezogen werden, angeordnete Messer (9) durch Steuerteile der Klöppelmaschine so in die Klöpplun.gen hineingeführt und angetrieben werden, daß sie die Hilfsfäden musterentsprechend durchschneiden, wobei im Dorn oder in einem in dessen Fortsetzung allgeordneten Zapfen, Rohr o. dgl. eine öfnung (5) vorhanden ist, in. die die Messer seitwärts hineingehen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (9) in Büchsen oder Klötzen (6) angeordnet sind, die zu dem Dorn (3) einstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer in Messerhaltern (8) angeordnet sind, die drehbar an Zapfen (7) angebracht sind, die durch Klötze (6) geführt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Winkelgestänge (12) mit angeschlossener Stangenverbindung, die durch die Klöppelmaschine gesteuert wird und die verschiebbaren Zapfen (7) der Messer gegen die Öffnungen (5) in dem Dorn (3) führt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stan.genverbindung (i g bis 24) mit einem kurbElartigen Teil (28) verbunden ist, der durch eine Antriebsstange (45) die Messerzapfen bewegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (45) durch einen Kupp.elarm (41) mit Hilfe eines einstellbaren Hakens (43) wahlweise ,gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem Arm (26) des Antriebes (i g bis 25) angebrachter Hakenarm (29), der bei der Bewegung .des Antriebsarmes (26) ein Zahnrad (32) dreht, dessen Zähne mit Hilfe eines :auslösbaren Schaltvorsprungs (37) einer über das Zahnrad gelegten Kette (35) den Kupp elarm (41) und die Antriebsstange (45) anhebt und dadurch die Messer mit dem Antrieb der Maschine kuppelt.
DED76192D 1937-09-24 1937-09-24 Vorrichtung zum Durchschneiden der Hilfsfaeden fuer Kloeppelmaschinen Expired DE685509C (de)

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