DE914815C - Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung - Google Patents
Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte EinfaedelvorrichtungInfo
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- DE914815C DE914815C DEP8142A DEP0008142A DE914815C DE 914815 C DE914815 C DE 914815C DE P8142 A DEP8142 A DE P8142A DE P0008142 A DEP0008142 A DE P0008142A DE 914815 C DE914815 C DE 914815C
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Description
Die bisher bekannten Einfädelvorrichtungen an
Nähmaschinen haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil sie vielfach im Aufbau zu
verwickelt waren und ihre Bedienung meist mehrere Handgriffe erforderte.
So sind z. B. Einfädler bekannt, bei welchen in die Bohrung der Nadelstange eine Führungsstange
als Träger des Einfädlers axial beweglich und um die Längsachse drehbar eingebaut ist. Die Stange
wird dabei von Hand heruntergezogen, bis die Höhe des Nadelöhrs erreicht ist. Alsdann wird der
Einfädler durch Drehen von Hand in das Nadelöhr eingeschwenkt und auf diese Art und Weise eingefädelt.
Eine Feder, welche in eine Kerbe der Nadelstange einschnappt, dient zur genauen Ausrichtung
des Einfädlers gegenüber dem öhr. Die Bedienung der in keiner Weise selbsttätig arbeitenden
Einrichtung erfordert demgemäß zwei getrennte Handgriffe.
Weiter kennt man eine Einfädelvorrichtung, die am Kopf der Nähmaschine angebracht ist und mit
dem Triebwerk durch ein Gleitstück in Wirkverbindung steht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine den Anforderungen der Praxis besser Rechnung
tragende Lösung für einen Einfädler zu finden, der auch bei Maschinen mit pendelnder bzw. schwingender
Nadelstange verwendet werden kann, leichter bedienbar ist und größere Betriebssicherheit
hat. Es wird dabei ausgegangen von der bekannten, an erster Stelle genannten vorbekannten
Einfädelvorrichtung mit einer axialbeweglichen und um die Längsachse drehbaren Trägerstange für
den Einfädler, deren Um- und Ausgestaltung in eine wirklich selbsttätig arbeitende Vorrichtung
bisher offenbar nicht für möglich gehalten wurde. An sich sind weitgehend selbsttätig arbeitende Einfädelvorrichtungen
in verschiedenen Ausbildungen
bekannt. Offenbar ist die einschlägige Technik
bisher aber nur in Richtung dieser Vorschläge weitergeschritten, d.h. auf dem Weg den die an
zweiter Stelle genannte bekannte Einrichtung auf-5. gezeigt hat, welche wie erwähnt am Kopf der Nähmaschine
untergebracht ist und mit dem Triebwerk in Wirkverbindung 'steht. Bei der Um- und Neugestaltung
einer Einfädelvorrichtung mit einer axial verschiebbaren und um ihre Längsachse drehbaren
Stange in eine selbsttätig arbeitende Einrichtung macht die Erfindung von diesem Gedanken
Gebrauch, indem sie sich eines Gleitstückes bedient, welches nach einer Axialbewegung des Einfädlerträgers
bei der weiteren Abwärtsbewegung eines Handgriffes zur Einschwenkung 'des Einfädlers in
das Nadelöhr mitwirkt.
Die einleitend an zweiter Stelle und auch obenerwähnte
Einrichtung dieser Art erfordert eine besonders ausgebildete Kopfplatte und ist in ihrer
Anwendung auf Nähmaschinen beschränkt mit nur auf und ab beweglicher, also nicht auch pendelnder
Nadelstange. Um den Einfädler durch das Nadelöhr hindurchzuführen, führt hier der Häkchenträger
nach der Abwärtsbewegung des Einfädlerträgers parallel zur Nadelstange, wenn der Einfädler auf
das öhr ausgerichtet ist, eine Schwing- bzw
Pendelbewegung um eine Achse quer zu der vorangegangenen geradlinigen Bewegung durch. Das
Gleitstück bildet dabei nach Beendigung des Abwärtsganges ein Lager, in welchem der Tragarm
um eine zur Abwärtsbewegung senkrechte Achse geschwenkt wird. Zu diesem Zweck hat der Tragarm
am oberen, verbreiterten Ende zwei Stifte, die in einem lotrechten Schlitz für die senkrechte Bewegung
des Tragarmes in einer an der Kopfplatte befestigten Führung gleiten. Die senkrecht gerichtete
Bewegung des Tragarmes ist begrenzt. Der Schlitz hat unten eine Erweiterung, in die die Stifte
eintreten, um zu ermöglichen, daß der Tragarm die «40 Schwenkbewegung vollzieht. Letztere ist ihrerseits
begrenzt durch die Breite einer Erweiterung in dem lotrechten Schlitz. Ein doppelarmiger an der Kopfplatte
durch eine Schraube schwenkbar befestigter Hebel steht unter der Wirkung einer kleinen Spiral-
+5 feder, die bestrebt ist, den Tragarm mit seinem Einfädler aus dem öhr zurückzubewegen, sobald
der am Tragarm angreifende Bedienungshebel nach dem Abwärtsdrücken freigegeben wird. Durch
diesen Handgriff wird dem Tragarm die senkrechte Bewegung erteilt, bis die Führungsstifte den erweiterten
Schlitzteil erreichen. Beim weiteren Niederdrücken schwenkt der Tragarm um den einen Stift nach Maßgabe der Schlitzerweiterung.
Dieser Pendelausschlag wird zum Hindurchstoßen des Häkchens durch das Nadelöhr benutzt.
Um Häkchen und öhr selbsttätig auszurichten, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung
der Nadelstange in einem bestimmten Bewegungsbereich oberhalb des Stoffdrückerfußes, wird der
Tragarm bei seiner Abwärtsbewegung über das Gleitstück mit der Nadelstange verbunden (Wirkverbindung)
und diese Relativlage nach der Ausrichtung fixiert. Das Gleitstück ist dabei mit Armen
ausgerüstet, welche die Nadelstange oberhalb des Nadelstangenzapfens umfassen. Ferner ist es an der
erwähnten Führung in einem gewissen Umfang verstellbar angebracht. Weiterhin hat das Gleitstück
an den Enden sogenannte Finger, von denen der untere zum Anschlag mit einem Tragarmstift
gelangt, wenn der Tragarm seine senkrechte Abwärtsbewegung beendet hat. Während der Abwärtsbewegung
kommt der Tragarmstift mit diesem Finger zur Anlage, wodurch das Gleitstück mitgenommen
wird, bis die Arme mit dem Zapfen der Nadelstange in Wirkverbindung treten. Damit ist
das Gleitstück in die feste Stellung relativ zur Nadelstange bei Ausrichtung von Häkchen und Öhr
gebracht. Durch weiteres Niederdrücken des Handgriffes wird der Tragarm durch seinen auf dem
Fingerlager des Gleitstückes ruhenden Stift nach beendeter Abwärtsbewegung pendelnd verschwenkt,
indem der andere Stift in den verbreiterten Teil des Führungsschlitzes tritt. Die so bewirkte begrenzte
Schwingbewegung des Tragarmes führt das Häkchen entgegen der Wirkung der schon genannten
Spiralfeder durch das Nadelöhr.
Bei der bekannten Einrichtung muß man nach vollzogener Einfädelung den Handgriff loslassen,
damit der Tragarm seine senkrechte Lage wieder einnehmen kann. Aus dieser muß er sodann durch
eine gesonderte Bedienungsmaßnahme wieder in seine obere Ausgangsstellung hinaufgeschoben
werden. Wie ersichtlich, schlägt der eine Führungsstift dabei am Gleitstück an, und der Bereich des
das Einfädeln zulassenden Nadelstangenweges ist durch die Höhe der Erweiterung im Gleitstück,
welche die Pendelbewegung des Tragarmes zuläßt, eng begrenzt. Die Einrichtung erfordert zahlreiche
komplizierte Einzelteile. Infolge der beim Ausschwingen bzw. Pendeln des Tragarmes auftretenden
Querkräfte besteht die Gefahr eines frühzeitigen Verschleißes der Teile unter Aufhebung
des wegen der Feinheit des Nadelöhrs erforderlichen Genauigkeitsgrades.
Im übrigen kann bei dem bekannten Einfädler das Häkchen, wenn es in das Öhr eingeführt ist,
durch eine unbeabsichtigte Bewegung der Maschine oder auch durch etwas fahrlässige Handhabung
leicht zu Bruch gehen. Bei ungeschickter Handhabung, insbesondere beim Hochziehen in geschwenkter
Stellung, kann der Tragarm nach oben bewegt werden, und zwar um das Stück seines
Weges, bis der Führungsstift an dem oberen Ende der Führungsverbreiterung anstößt. Die schwache
Feder, deren Druck beim Einführen des Häkchens über den Hebel überwunden wird, kann dann das
Herausziehen des Häkchens aus dem öhr nicht gewährleisten bzw. das Nichtherausziehen nicht
zwangsläufig verhindern. Das mag einer der Gründe dafür sein, warum bei dem bekannten Einfädler
auf eine selbsttätige Rückführung in die obere x\usgangsstellung verzichtet wurde.
Demgegenüber besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die das Einfädelhäkchen tragende
Stange in parallel zur Nadelstange vorgesehenen Lagern am Maschinenarm oder an der Nadel-
Stangenschwinge angeordnet ist, ein Anschlagelement, vornehmlich in Form eines quer durchragenden
Stiftes trägt, das bei ihrer Abwärts- und/oder Aufwärtsbewegung die Wirk verbindung
mit einem an der Nadelstange befestigten Teil aufnimmt, in dieser festgelegten Relativlage zur
Durchführung des Einfädelvorganges unter Mitwirkung eines Teiles des Anschlagelementes bzw.
Stiftes in Verbindung mit dem Gleitstück und ίο einem Federsystem in ihren beiden Drehrichtungen
um die Längsachse kraftschlüssig geführt ist und ihre Rückdrehung und Axialverschiebung in die
obere Ausgangslage nach dem Einfädeln selbsttätig durch das vorgesehene System von Federn erfolgt.
Die Erfindung sieht dabei vor, daß das Gleitstück auf der den Einfädler tragenden Stange angeordnet
ist und eine mit dem Stift zur Erzwingung der Drehbewegung der Stange zusammenarbeitende
Kurvenbahn aufweist.
Das System von Federn besteht zweckmäßig aus zwei Schraubenfedern, welche auf der den Einfädler
tragenden Stange angeordnet sind. Mindestens eine der Federn des genannten Systems
arbeitet unmittelbar auf das Gleitstück.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß so getroffen sein, daß das die Stange mit Hilfe von Winkelstücken umgreifende und seitlich den Bedienungshebel tragende Gleitstück unter der Wirkung einer sich am anderen Ende gegen den Stift abstützenden und damit die Stange abwärts drückenden Feder steht und mit ihrem unteren Winkelstück ein Gegenlager für eine die Rückführung der Stange bewirkende Feder bildet, die sich am anderen Ende unten gegen den Maschinenkopf stützt.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß so getroffen sein, daß das die Stange mit Hilfe von Winkelstücken umgreifende und seitlich den Bedienungshebel tragende Gleitstück unter der Wirkung einer sich am anderen Ende gegen den Stift abstützenden und damit die Stange abwärts drückenden Feder steht und mit ihrem unteren Winkelstück ein Gegenlager für eine die Rückführung der Stange bewirkende Feder bildet, die sich am anderen Ende unten gegen den Maschinenkopf stützt.
Die Erfindung ermöglicht mit wenigen Bauteilen eine einfache und sichere Lagerung und Führung
der das Häkchen tragenden, axial- und um die Längsachse drehbeweglichen Stange und eine
zwangsläufige Führung des Anschlagstiftes in jeder Stellung durch eine Kurvenbahn des auf der Stange
sitzenden Gleitstückes. Weiterhin hat die Erfindung den Vorteil, daß sie ohne weiteres auch bei Nadelstangenschwingen
verwendbar ist und mit einfachen Mitteln die selbsttätige Rückführung des Einfädlers
in die obere Ausgangsstellung löst. Der Arbeitsbereich ist gegenüber der erwähnten bekannten
Einrichtung mit einer selbsttätigen Ausrichtung des Einfädlers auf das öhr erweitert. Die
neue Einrichtung benötigt nur noch eine einzige Betätigung des Handgriffes, und zwar beim Abwärtsdrücken
bzw. -ziehen. Diese Betätigung kann von beliebiger Stelle aus vorgenommen werden. So
kann z. B. das Bedienungsorgan im Griffbereich oben, unten oder seitlich am Kopf der Nähmaschinen
angebracht sein.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der neuen Einfädelvorrichtung dargestellt. Es
zeigen
Fig. ι bis 3 eine Einfädelvorrichtung an einer Nähmaschine mit einer in festen Lagern geführten
Nadelstange und Stellung des Nadelöhrs quer zur Nährichtung, wobei die Einfädelvorrichtung von
der nähenden Person aus gesehen vor der Nadelstange angeordnet ist. Im einzelnen läßt
Fig. ι den Kopf der Nähmaschine mit der Vor richtung im Schnitt,
Fig. 2 die Wirkverbindung der Stange mit dem Nadelstangenzapfen und
Fig. 3 eine Ansicht bei weggelassener Schutzkappe erkennen;
Fig. 4 bis 6 zeigen die Lage des Häkchens in den verschiedenen Stadien des Einfädelvorganges;
Fig. 7 zeigt gleichfalls in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform des Einfädlers
an einer Nähmaschine mit schwingender Nadelstange, bei welcher das Einfädeln in beliebiger
Stellung des Nadelöhrs ol>erhalb des Stoffdrückerfußes durchführbar ist.
In einer oberen und unteren Bohrung des Nähmaschinenkopfes 1 ist die Stange 2 geführt, an
deren unterem Ende eiij Klemmstück 3 mit Hilfe der Schraube 4 befestigt ist, welche gleichzeitig
das Häkchen 5 nebst dem Verstärkungsblech 6 an dem Klemmstück 3 festhält. Das Gleitstück 7, ein
Blech, ist oben und unten rechtwinklig nach innen gebogen. Durch Bohrungen der beiden Winkelstücke
8, 9 ist die Stange 2 hindurchgeführt. Am unteren Winkelstück 9 ist die Lasche 10 angeordnet,
welche in dem Schlitz 11 des am Kopf 1 der go
Maschine durch die Schrauben 12, 13 befestigten Bleches 14 geführt ist. Durch die Stange 2 hindurchgehend
ist ein Stift 15 vorgesehen, dessen vorderer Teil in einer Kurvenbahn 16 des Gleitstückes 7 geführt
wird und dessen hinterer Teil dieWirkverbindung mit dem Nadelstangenzapfen 17 herstellt. Die
Druckfeder 18, welche sich unten gegen den Kopf abstützt und oben gegen das Gleitstück 7 anliegt,
sorgt für die Rückführung der Stange 2, während die Druckfeder 19, abgestützt gegen den Stift 15
der Stange und oben am Gleitstück 7 anliegend, bestrebt ist, die Stange 2 nach unten zu drücken.
Der Bedienungshebel 20 am Gleitstück 7 ragt durch die Aussparung 21 an der Stelle 22 des Nähmaschinenkopfes
ι hervor.
Die Einfädelvorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Niederdrücken des Hebels 20 werden das Gleitstück
7 und die Stange 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 18 abwärts bewegt, bis der Stift 15 an
dem Nadelstangenzapfen 17 zum Anschlag kommt. In dieser Stellung ist das Häkchen 5 mit dem Nadelöhr
23 ausgerichtet. Bei weiterem Niederdrücken des Hebels 20 wird die Stange 2 durch den vorderen
Teil des Stiftes 15 in die Kurvenbahn 16 geführt, wodurch die Drehbewegung unter gleichzeitigem
Einschwenken des Häkchens 5 in das Nadelöhr 23 herbeigeführt wird. Das Häkchen ist hier von
rechts nach links eingeführt. Der Faden 24 wird aufgelegt und der Hebel 20 etwas losgelassen. Unter
Wirkung der Druckfeder 18 dreht sich die Stange 2 iao
zurück, wobei der Faden 24 durch das öhr gezogen und vom Häkchen 5 mit Hand abgenommen
wird. Der Hebel 20 wird nunmehr vollständig losgelassen, wodurch die Stange 2 mit dem Häkchen 5
durch die Druckfeder 18 selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Die Ausführungsform der Einfädelvorrichtung nach Fig. 7 entspricht in Bauart und Wirkungsweise
in den Grundzügen der an erster Stelle behandelten Ausführungsform, es handelt sich jedoch
hier um eine Maschine mit schwingender Nadelstange, bei welcher die Einfädelung gleichfalls in
jeder Stellung des Nadelöhrs oberhalb des Stoffdrückerfußes der Nadelstange durchgeführt werden
kann.
Die Vorrichtung ist an der Nadelstangenschwinge 52 in der Weise befestigt, daß die beiden
Lager 53, 54 für die Stange 55 mit der Nadelstangenschwinge 52 in einem Stück gegossen sind.
Die untere Druckfeder 56 ist wegen Raummangels nicht innerhalb des Kopfes angeordnet, sondern
liegt unten auf dem Klemmstück 57 auf und stützt sich oben gegen die Unterseite des Lagers ab.
Das Gleitstück 58 ist nach unten verlängert durchgeführt und läuft in dem Bedienungshebel 59
mit dem umgebogenen Ende 60 aus. Gleitstück 58 und Bedienungshebel 59 bestehen auch hier aus
einem Stück. Der Bedienungshebel 59 ist im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform unten angeordnet.
Der Hebel 59 wird von Hand nach unten bewegt und somit das Gleitstück 58 gezogen, nicht gedrückt.
Zur sicheren Führung ist das Gleitstück 58 an der linken Seite umgebogen und wird außerdem
geführt durch die Stange 55, welche in beiden Bohrungen' des oben und unten umgebogenen Gleit-Stückes
58 gleitet.
Das Klemmstück mit dem Einfädelhäkchen kann im Wege des Präzisionsgusses mit verlorenen
Modellen hergestellt sein. Das Häkchen kann aus Blech gestanzt werden. Es wird dann zweckmäßig
am Klemmstück unter Beifügung eines Verstärkungsbleches verschraubt (Fig. 4 bis 6).
Bei Nähmaschinen mit schwingender oder pendelnder Nadelstange wird die Vorrichtung an
der Nadelstangenschwinge angebaut oder mit ihr verbunden. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand
des Einfädlers bei jeder von der Senkrechten abweichenden Stellung der Nadelstange stets gleichbleibt
und der Einfädelvorgang nicht beeinträchtigt wird. Der Einfädler kann auch nachträglich an vor-
*5 handenen Nähmaschinen angebracht werden.
Claims (10)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Am Kopf einer Nähmaschine angebrachte Einfädelvorrichtung mit einer axial verschiebbaren und um ihre Längsachse drehbaren, den Einfädler tragenden Stange, die bei einer von Hand veranlaßten Abwärtsbewegung den Einfädler mit dem Nadelöhr sich ausrichten läßt, unter Anwendung eines Gleitstückes, das nach einer Axialbewegung des Einfädlerträgers, bei der in einer gewissen Unabhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Nadelstange selbsttätig eine Wirkverbindung zwischen Einfädlerträger und Nadelstange zum Ausrichten des Einfädlers gegenüber dem öhr herbeigeführt und deren Relativlage fixiert wird, bei weiterer Abwärtsbewegung eines Handgriffes zur Einschwenkung des Einfädlers in das Nadelöhr mitwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einfädelhäkchen (S) tragende Stange (2) in parallel zur Nadelstange vorgesehenen Lagern am Maschinenkopf oder an der Nadelstangenschwinge angeordnet ist, ein Anschlagelement, vornehmlich in Form eines quer durchragenden Stiftes (15), trägt, das bei ihrer Abwärts- und/ oder Aufwärtsbewegung die Wirkverbindung mit einem an der Nadelstange befestigten Teil (17) aufnimmt und in dieser festgelegten Relativlage zur Durchführung des Einfädelvorganges unter Mitwirkung eines Teiles des Anschlagelementes bzw. Stiftes in Verbindung mit dem Gleitstück und einem Federsystem in ihren beiden Drehrichtungen um die Längsachse kraftschlüssig geführt ist, wobei ihre Rüekdrehung und Axialverschiebung in die obere Ausgangslage nach dem Einfädeln selbsttätig erfolgt.
- 2. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) auf der den Einfädler tragenden Stange (2) angeordnet ist und eine mit dem Stift zur Erzwingung der Drehbewegung der Stange zusammenarbeitende Kurvenbahn (16) aufweist. g0
- 3. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) mit Hilfe einer Lasche (10) in einem Längsschlitz (11) einer am Maschinenkopf angebrachten Kappe geführt ist.
- 4. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) mit dem aus dem Maschinenkopf vorragenden Bedienungshebel (20) aus einem Stück besteht.
- 5. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem aus zwei Schraubenfedern (18, 19) besteht, die auf der den Einfädler tragenden Stange angeordnet sind.
- 6. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Federn des Federsystems unmittelbar auf das Gleitstück arbeitet.
- 7. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stange mit Hilfe von Winkelstücken umgreifende und seitlich den Bedienungshebel tragende Gleitstück unter der Wirkung einer sich am anderen Ende gegen den Stift abstützenden und damit die Stange abwärts drückenden Feder (19) steht und mit ihrem unteren Winkelstück ein Gegenlager für eine die Rückführung der Stange bewirkende Feder (18) bildet, die sich am anderen Ende unten gegen den Maschinenkopf stützt.
- 8. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels abgebogener Winkelstücke die Stange umgreifende Gleitstück (7) mit einer nach unten ragenden, aus dem Maschinenkopfteil vortretenden und als Bedienungshebel dienende Verlängerung (60) ' mit abgebogenem freienEnde ausgestattet ist, wobei die eine sich gegen das untere Lager und das Einfädlerklemmstück abstützende Schraubenfeder die Stange nach abwärts drückt.
- 9. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfädelhäkchen unter Beifügung eines Verstärkungsbleches (6) an dem Klemmstück der Stange verschraubt ist.
- 10. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Häkchen im Wege des Präzisionsgusses mit verlorenen Modellen hergestellt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 9526 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP8142A DE914815C (de) | 1951-08-24 | 1951-08-25 | Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE310790X | 1951-08-24 | ||
DEP8142A DE914815C (de) | 1951-08-24 | 1951-08-25 | Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung |
DE101151X | 1951-11-10 | ||
DE300652X | 1952-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE914815C true DE914815C (de) | 1954-07-08 |
Family
ID=27430439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP8142A Expired DE914815C (de) | 1951-08-24 | 1951-08-25 | Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE914815C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1256648A2 (de) * | 2001-04-30 | 2002-11-13 | Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik | Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine |
-
1951
- 1951-08-25 DE DEP8142A patent/DE914815C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1256648A2 (de) * | 2001-04-30 | 2002-11-13 | Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik | Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine |
EP1256648A3 (de) * | 2001-04-30 | 2003-05-02 | Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik | Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine |
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