DE914815C - Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung - Google Patents

Am Kopf einer Naehmaschine angebrachte Einfaedelvorrichtung

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DE914815C
DE914815C DEP8142A DEP0008142A DE914815C DE 914815 C DE914815 C DE 914815C DE P8142 A DEP8142 A DE P8142A DE P0008142 A DEP0008142 A DE P0008142A DE 914815 C DE914815 C DE 914815C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B87/02Needle- or looper- threading devices with mechanical means for moving thread through needle or looper eye
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die bisher bekannten Einfädelvorrichtungen an Nähmaschinen haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, weil sie vielfach im Aufbau zu verwickelt waren und ihre Bedienung meist mehrere Handgriffe erforderte.
So sind z. B. Einfädler bekannt, bei welchen in die Bohrung der Nadelstange eine Führungsstange als Träger des Einfädlers axial beweglich und um die Längsachse drehbar eingebaut ist. Die Stange wird dabei von Hand heruntergezogen, bis die Höhe des Nadelöhrs erreicht ist. Alsdann wird der Einfädler durch Drehen von Hand in das Nadelöhr eingeschwenkt und auf diese Art und Weise eingefädelt. Eine Feder, welche in eine Kerbe der Nadelstange einschnappt, dient zur genauen Ausrichtung des Einfädlers gegenüber dem öhr. Die Bedienung der in keiner Weise selbsttätig arbeitenden Einrichtung erfordert demgemäß zwei getrennte Handgriffe.
Weiter kennt man eine Einfädelvorrichtung, die am Kopf der Nähmaschine angebracht ist und mit dem Triebwerk durch ein Gleitstück in Wirkverbindung steht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine den Anforderungen der Praxis besser Rechnung tragende Lösung für einen Einfädler zu finden, der auch bei Maschinen mit pendelnder bzw. schwingender Nadelstange verwendet werden kann, leichter bedienbar ist und größere Betriebssicherheit hat. Es wird dabei ausgegangen von der bekannten, an erster Stelle genannten vorbekannten Einfädelvorrichtung mit einer axialbeweglichen und um die Längsachse drehbaren Trägerstange für den Einfädler, deren Um- und Ausgestaltung in eine wirklich selbsttätig arbeitende Vorrichtung bisher offenbar nicht für möglich gehalten wurde. An sich sind weitgehend selbsttätig arbeitende Einfädelvorrichtungen in verschiedenen Ausbildungen
bekannt. Offenbar ist die einschlägige Technik bisher aber nur in Richtung dieser Vorschläge weitergeschritten, d.h. auf dem Weg den die an zweiter Stelle genannte bekannte Einrichtung auf-5. gezeigt hat, welche wie erwähnt am Kopf der Nähmaschine untergebracht ist und mit dem Triebwerk in Wirkverbindung 'steht. Bei der Um- und Neugestaltung einer Einfädelvorrichtung mit einer axial verschiebbaren und um ihre Längsachse drehbaren Stange in eine selbsttätig arbeitende Einrichtung macht die Erfindung von diesem Gedanken Gebrauch, indem sie sich eines Gleitstückes bedient, welches nach einer Axialbewegung des Einfädlerträgers bei der weiteren Abwärtsbewegung eines Handgriffes zur Einschwenkung 'des Einfädlers in das Nadelöhr mitwirkt.
Die einleitend an zweiter Stelle und auch obenerwähnte Einrichtung dieser Art erfordert eine besonders ausgebildete Kopfplatte und ist in ihrer Anwendung auf Nähmaschinen beschränkt mit nur auf und ab beweglicher, also nicht auch pendelnder Nadelstange. Um den Einfädler durch das Nadelöhr hindurchzuführen, führt hier der Häkchenträger nach der Abwärtsbewegung des Einfädlerträgers parallel zur Nadelstange, wenn der Einfädler auf das öhr ausgerichtet ist, eine Schwing- bzw Pendelbewegung um eine Achse quer zu der vorangegangenen geradlinigen Bewegung durch. Das Gleitstück bildet dabei nach Beendigung des Abwärtsganges ein Lager, in welchem der Tragarm um eine zur Abwärtsbewegung senkrechte Achse geschwenkt wird. Zu diesem Zweck hat der Tragarm am oberen, verbreiterten Ende zwei Stifte, die in einem lotrechten Schlitz für die senkrechte Bewegung des Tragarmes in einer an der Kopfplatte befestigten Führung gleiten. Die senkrecht gerichtete Bewegung des Tragarmes ist begrenzt. Der Schlitz hat unten eine Erweiterung, in die die Stifte eintreten, um zu ermöglichen, daß der Tragarm die «40 Schwenkbewegung vollzieht. Letztere ist ihrerseits begrenzt durch die Breite einer Erweiterung in dem lotrechten Schlitz. Ein doppelarmiger an der Kopfplatte durch eine Schraube schwenkbar befestigter Hebel steht unter der Wirkung einer kleinen Spiral-
+5 feder, die bestrebt ist, den Tragarm mit seinem Einfädler aus dem öhr zurückzubewegen, sobald der am Tragarm angreifende Bedienungshebel nach dem Abwärtsdrücken freigegeben wird. Durch diesen Handgriff wird dem Tragarm die senkrechte Bewegung erteilt, bis die Führungsstifte den erweiterten Schlitzteil erreichen. Beim weiteren Niederdrücken schwenkt der Tragarm um den einen Stift nach Maßgabe der Schlitzerweiterung. Dieser Pendelausschlag wird zum Hindurchstoßen des Häkchens durch das Nadelöhr benutzt.
Um Häkchen und öhr selbsttätig auszurichten, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung der Nadelstange in einem bestimmten Bewegungsbereich oberhalb des Stoffdrückerfußes, wird der Tragarm bei seiner Abwärtsbewegung über das Gleitstück mit der Nadelstange verbunden (Wirkverbindung) und diese Relativlage nach der Ausrichtung fixiert. Das Gleitstück ist dabei mit Armen ausgerüstet, welche die Nadelstange oberhalb des Nadelstangenzapfens umfassen. Ferner ist es an der erwähnten Führung in einem gewissen Umfang verstellbar angebracht. Weiterhin hat das Gleitstück an den Enden sogenannte Finger, von denen der untere zum Anschlag mit einem Tragarmstift gelangt, wenn der Tragarm seine senkrechte Abwärtsbewegung beendet hat. Während der Abwärtsbewegung kommt der Tragarmstift mit diesem Finger zur Anlage, wodurch das Gleitstück mitgenommen wird, bis die Arme mit dem Zapfen der Nadelstange in Wirkverbindung treten. Damit ist das Gleitstück in die feste Stellung relativ zur Nadelstange bei Ausrichtung von Häkchen und Öhr gebracht. Durch weiteres Niederdrücken des Handgriffes wird der Tragarm durch seinen auf dem Fingerlager des Gleitstückes ruhenden Stift nach beendeter Abwärtsbewegung pendelnd verschwenkt, indem der andere Stift in den verbreiterten Teil des Führungsschlitzes tritt. Die so bewirkte begrenzte Schwingbewegung des Tragarmes führt das Häkchen entgegen der Wirkung der schon genannten Spiralfeder durch das Nadelöhr.
Bei der bekannten Einrichtung muß man nach vollzogener Einfädelung den Handgriff loslassen, damit der Tragarm seine senkrechte Lage wieder einnehmen kann. Aus dieser muß er sodann durch eine gesonderte Bedienungsmaßnahme wieder in seine obere Ausgangsstellung hinaufgeschoben werden. Wie ersichtlich, schlägt der eine Führungsstift dabei am Gleitstück an, und der Bereich des das Einfädeln zulassenden Nadelstangenweges ist durch die Höhe der Erweiterung im Gleitstück, welche die Pendelbewegung des Tragarmes zuläßt, eng begrenzt. Die Einrichtung erfordert zahlreiche komplizierte Einzelteile. Infolge der beim Ausschwingen bzw. Pendeln des Tragarmes auftretenden Querkräfte besteht die Gefahr eines frühzeitigen Verschleißes der Teile unter Aufhebung des wegen der Feinheit des Nadelöhrs erforderlichen Genauigkeitsgrades.
Im übrigen kann bei dem bekannten Einfädler das Häkchen, wenn es in das Öhr eingeführt ist, durch eine unbeabsichtigte Bewegung der Maschine oder auch durch etwas fahrlässige Handhabung leicht zu Bruch gehen. Bei ungeschickter Handhabung, insbesondere beim Hochziehen in geschwenkter Stellung, kann der Tragarm nach oben bewegt werden, und zwar um das Stück seines Weges, bis der Führungsstift an dem oberen Ende der Führungsverbreiterung anstößt. Die schwache Feder, deren Druck beim Einführen des Häkchens über den Hebel überwunden wird, kann dann das Herausziehen des Häkchens aus dem öhr nicht gewährleisten bzw. das Nichtherausziehen nicht zwangsläufig verhindern. Das mag einer der Gründe dafür sein, warum bei dem bekannten Einfädler auf eine selbsttätige Rückführung in die obere x\usgangsstellung verzichtet wurde.
Demgegenüber besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die das Einfädelhäkchen tragende Stange in parallel zur Nadelstange vorgesehenen Lagern am Maschinenarm oder an der Nadel-
Stangenschwinge angeordnet ist, ein Anschlagelement, vornehmlich in Form eines quer durchragenden Stiftes trägt, das bei ihrer Abwärts- und/oder Aufwärtsbewegung die Wirk verbindung mit einem an der Nadelstange befestigten Teil aufnimmt, in dieser festgelegten Relativlage zur Durchführung des Einfädelvorganges unter Mitwirkung eines Teiles des Anschlagelementes bzw. Stiftes in Verbindung mit dem Gleitstück und ίο einem Federsystem in ihren beiden Drehrichtungen um die Längsachse kraftschlüssig geführt ist und ihre Rückdrehung und Axialverschiebung in die obere Ausgangslage nach dem Einfädeln selbsttätig durch das vorgesehene System von Federn erfolgt. Die Erfindung sieht dabei vor, daß das Gleitstück auf der den Einfädler tragenden Stange angeordnet ist und eine mit dem Stift zur Erzwingung der Drehbewegung der Stange zusammenarbeitende Kurvenbahn aufweist.
Das System von Federn besteht zweckmäßig aus zwei Schraubenfedern, welche auf der den Einfädler tragenden Stange angeordnet sind. Mindestens eine der Federn des genannten Systems arbeitet unmittelbar auf das Gleitstück.
Die Anordnung kann erfindungsgemäß so getroffen sein, daß das die Stange mit Hilfe von Winkelstücken umgreifende und seitlich den Bedienungshebel tragende Gleitstück unter der Wirkung einer sich am anderen Ende gegen den Stift abstützenden und damit die Stange abwärts drückenden Feder steht und mit ihrem unteren Winkelstück ein Gegenlager für eine die Rückführung der Stange bewirkende Feder bildet, die sich am anderen Ende unten gegen den Maschinenkopf stützt.
Die Erfindung ermöglicht mit wenigen Bauteilen eine einfache und sichere Lagerung und Führung der das Häkchen tragenden, axial- und um die Längsachse drehbeweglichen Stange und eine zwangsläufige Führung des Anschlagstiftes in jeder Stellung durch eine Kurvenbahn des auf der Stange sitzenden Gleitstückes. Weiterhin hat die Erfindung den Vorteil, daß sie ohne weiteres auch bei Nadelstangenschwingen verwendbar ist und mit einfachen Mitteln die selbsttätige Rückführung des Einfädlers in die obere Ausgangsstellung löst. Der Arbeitsbereich ist gegenüber der erwähnten bekannten Einrichtung mit einer selbsttätigen Ausrichtung des Einfädlers auf das öhr erweitert. Die neue Einrichtung benötigt nur noch eine einzige Betätigung des Handgriffes, und zwar beim Abwärtsdrücken bzw. -ziehen. Diese Betätigung kann von beliebiger Stelle aus vorgenommen werden. So kann z. B. das Bedienungsorgan im Griffbereich oben, unten oder seitlich am Kopf der Nähmaschinen angebracht sein.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der neuen Einfädelvorrichtung dargestellt. Es zeigen
Fig. ι bis 3 eine Einfädelvorrichtung an einer Nähmaschine mit einer in festen Lagern geführten Nadelstange und Stellung des Nadelöhrs quer zur Nährichtung, wobei die Einfädelvorrichtung von der nähenden Person aus gesehen vor der Nadelstange angeordnet ist. Im einzelnen läßt
Fig. ι den Kopf der Nähmaschine mit der Vor richtung im Schnitt,
Fig. 2 die Wirkverbindung der Stange mit dem Nadelstangenzapfen und
Fig. 3 eine Ansicht bei weggelassener Schutzkappe erkennen;
Fig. 4 bis 6 zeigen die Lage des Häkchens in den verschiedenen Stadien des Einfädelvorganges;
Fig. 7 zeigt gleichfalls in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform des Einfädlers an einer Nähmaschine mit schwingender Nadelstange, bei welcher das Einfädeln in beliebiger Stellung des Nadelöhrs ol>erhalb des Stoffdrückerfußes durchführbar ist.
In einer oberen und unteren Bohrung des Nähmaschinenkopfes 1 ist die Stange 2 geführt, an deren unterem Ende eiij Klemmstück 3 mit Hilfe der Schraube 4 befestigt ist, welche gleichzeitig das Häkchen 5 nebst dem Verstärkungsblech 6 an dem Klemmstück 3 festhält. Das Gleitstück 7, ein Blech, ist oben und unten rechtwinklig nach innen gebogen. Durch Bohrungen der beiden Winkelstücke 8, 9 ist die Stange 2 hindurchgeführt. Am unteren Winkelstück 9 ist die Lasche 10 angeordnet, welche in dem Schlitz 11 des am Kopf 1 der go Maschine durch die Schrauben 12, 13 befestigten Bleches 14 geführt ist. Durch die Stange 2 hindurchgehend ist ein Stift 15 vorgesehen, dessen vorderer Teil in einer Kurvenbahn 16 des Gleitstückes 7 geführt wird und dessen hinterer Teil dieWirkverbindung mit dem Nadelstangenzapfen 17 herstellt. Die Druckfeder 18, welche sich unten gegen den Kopf abstützt und oben gegen das Gleitstück 7 anliegt, sorgt für die Rückführung der Stange 2, während die Druckfeder 19, abgestützt gegen den Stift 15 der Stange und oben am Gleitstück 7 anliegend, bestrebt ist, die Stange 2 nach unten zu drücken. Der Bedienungshebel 20 am Gleitstück 7 ragt durch die Aussparung 21 an der Stelle 22 des Nähmaschinenkopfes ι hervor.
Die Einfädelvorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Niederdrücken des Hebels 20 werden das Gleitstück 7 und die Stange 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 18 abwärts bewegt, bis der Stift 15 an dem Nadelstangenzapfen 17 zum Anschlag kommt. In dieser Stellung ist das Häkchen 5 mit dem Nadelöhr 23 ausgerichtet. Bei weiterem Niederdrücken des Hebels 20 wird die Stange 2 durch den vorderen Teil des Stiftes 15 in die Kurvenbahn 16 geführt, wodurch die Drehbewegung unter gleichzeitigem Einschwenken des Häkchens 5 in das Nadelöhr 23 herbeigeführt wird. Das Häkchen ist hier von rechts nach links eingeführt. Der Faden 24 wird aufgelegt und der Hebel 20 etwas losgelassen. Unter Wirkung der Druckfeder 18 dreht sich die Stange 2 iao zurück, wobei der Faden 24 durch das öhr gezogen und vom Häkchen 5 mit Hand abgenommen wird. Der Hebel 20 wird nunmehr vollständig losgelassen, wodurch die Stange 2 mit dem Häkchen 5 durch die Druckfeder 18 selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Die Ausführungsform der Einfädelvorrichtung nach Fig. 7 entspricht in Bauart und Wirkungsweise in den Grundzügen der an erster Stelle behandelten Ausführungsform, es handelt sich jedoch hier um eine Maschine mit schwingender Nadelstange, bei welcher die Einfädelung gleichfalls in jeder Stellung des Nadelöhrs oberhalb des Stoffdrückerfußes der Nadelstange durchgeführt werden kann.
Die Vorrichtung ist an der Nadelstangenschwinge 52 in der Weise befestigt, daß die beiden Lager 53, 54 für die Stange 55 mit der Nadelstangenschwinge 52 in einem Stück gegossen sind. Die untere Druckfeder 56 ist wegen Raummangels nicht innerhalb des Kopfes angeordnet, sondern liegt unten auf dem Klemmstück 57 auf und stützt sich oben gegen die Unterseite des Lagers ab.
Das Gleitstück 58 ist nach unten verlängert durchgeführt und läuft in dem Bedienungshebel 59 mit dem umgebogenen Ende 60 aus. Gleitstück 58 und Bedienungshebel 59 bestehen auch hier aus einem Stück. Der Bedienungshebel 59 ist im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform unten angeordnet. Der Hebel 59 wird von Hand nach unten bewegt und somit das Gleitstück 58 gezogen, nicht gedrückt. Zur sicheren Führung ist das Gleitstück 58 an der linken Seite umgebogen und wird außerdem geführt durch die Stange 55, welche in beiden Bohrungen' des oben und unten umgebogenen Gleit-Stückes 58 gleitet.
Das Klemmstück mit dem Einfädelhäkchen kann im Wege des Präzisionsgusses mit verlorenen Modellen hergestellt sein. Das Häkchen kann aus Blech gestanzt werden. Es wird dann zweckmäßig am Klemmstück unter Beifügung eines Verstärkungsbleches verschraubt (Fig. 4 bis 6).
Bei Nähmaschinen mit schwingender oder pendelnder Nadelstange wird die Vorrichtung an der Nadelstangenschwinge angebaut oder mit ihr verbunden. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand des Einfädlers bei jeder von der Senkrechten abweichenden Stellung der Nadelstange stets gleichbleibt und der Einfädelvorgang nicht beeinträchtigt wird. Der Einfädler kann auch nachträglich an vor- *5 handenen Nähmaschinen angebracht werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Am Kopf einer Nähmaschine angebrachte Einfädelvorrichtung mit einer axial verschiebbaren und um ihre Längsachse drehbaren, den Einfädler tragenden Stange, die bei einer von Hand veranlaßten Abwärtsbewegung den Einfädler mit dem Nadelöhr sich ausrichten läßt, unter Anwendung eines Gleitstückes, das nach einer Axialbewegung des Einfädlerträgers, bei der in einer gewissen Unabhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Nadelstange selbsttätig eine Wirkverbindung zwischen Einfädlerträger und Nadelstange zum Ausrichten des Einfädlers gegenüber dem öhr herbeigeführt und deren Relativlage fixiert wird, bei weiterer Abwärts
    bewegung eines Handgriffes zur Einschwenkung des Einfädlers in das Nadelöhr mitwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einfädelhäkchen (S) tragende Stange (2) in parallel zur Nadelstange vorgesehenen Lagern am Maschinenkopf oder an der Nadelstangenschwinge angeordnet ist, ein Anschlagelement, vornehmlich in Form eines quer durchragenden Stiftes (15), trägt, das bei ihrer Abwärts- und/ oder Aufwärtsbewegung die Wirkverbindung mit einem an der Nadelstange befestigten Teil (17) aufnimmt und in dieser festgelegten Relativlage zur Durchführung des Einfädelvorganges unter Mitwirkung eines Teiles des Anschlagelementes bzw. Stiftes in Verbindung mit dem Gleitstück und einem Federsystem in ihren beiden Drehrichtungen um die Längsachse kraftschlüssig geführt ist, wobei ihre Rüekdrehung und Axialverschiebung in die obere Ausgangslage nach dem Einfädeln selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) auf der den Einfädler tragenden Stange (2) angeordnet ist und eine mit dem Stift zur Erzwingung der Drehbewegung der Stange zusammenarbeitende Kurvenbahn (16) aufweist. g0
  3. 3. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) mit Hilfe einer Lasche (10) in einem Längsschlitz (11) einer am Maschinenkopf angebrachten Kappe geführt ist.
  4. 4. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (7) mit dem aus dem Maschinenkopf vorragenden Bedienungshebel (20) aus einem Stück besteht.
  5. 5. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem aus zwei Schraubenfedern (18, 19) besteht, die auf der den Einfädler tragenden Stange angeordnet sind.
  6. 6. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Federn des Federsystems unmittelbar auf das Gleitstück arbeitet.
  7. 7. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stange mit Hilfe von Winkelstücken umgreifende und seitlich den Bedienungshebel tragende Gleitstück unter der Wirkung einer sich am anderen Ende gegen den Stift abstützenden und damit die Stange abwärts drückenden Feder (19) steht und mit ihrem unteren Winkelstück ein Gegenlager für eine die Rückführung der Stange bewirkende Feder (18) bildet, die sich am anderen Ende unten gegen den Maschinenkopf stützt.
  8. 8. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels abgebogener Winkelstücke die Stange umgreifende Gleitstück (7) mit einer nach unten ragenden, aus dem Maschinenkopfteil vortretenden und als Bedienungshebel dienende Verlängerung (60) ' mit abgebogenem freien
    Ende ausgestattet ist, wobei die eine sich gegen das untere Lager und das Einfädlerklemmstück abstützende Schraubenfeder die Stange nach abwärts drückt.
  9. 9. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfädelhäkchen unter Beifügung eines Verstärkungsbleches (6) an dem Klemmstück der Stange verschraubt ist.
  10. 10. Einfädelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Häkchen im Wege des Präzisionsgusses mit verlorenen Modellen hergestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 9526 6.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256648A2 (de) * 2001-04-30 2002-11-13 Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1256648A2 (de) * 2001-04-30 2002-11-13 Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine
EP1256648A3 (de) * 2001-04-30 2003-05-02 Fritz Gegauf Ag Bernina-Nähmaschinenfabrik Vorrichtung zum Einführen des Oberfadens in das Ohr der Nadel an einer Nähmaschine

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