DE2808667C2 - Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken - Google Patents
Spannvorrichtung zum Festspannen von WerkstückenInfo
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/10—Arrangements for positively actuating jaws using screws
- B25B5/104—Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw and one clamping lever and one fulcrum element
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q3/10—Auxiliary devices, e.g. bolsters, extension members
- B23Q3/103—Constructional elements used for constructing work holders
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- B25B5/006—Supporting devices for clamps
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Spannvorrichtung dieser Gattung ist aus der FR-PS 21 69 516 bekannt. Bei Spannvorrichtungen dieser
Gattung bildet der Spannarm den einen Hebelarm eines um die Schwenkachse drehbaren zweiarmigen Hebels.
Der andere, gegenüberliegende Hebelarm wird dabei durch den Abstand des Gewindespindel-Antriebs von
der Schwenkachse gebildet. Für den Antrieb des Spannarms mittels der Gewindespindel greift dabei das Gewinde
der Gewindespindel zweckmäßig mit einem Gewindesegment des zweiarmigen Hebels zusammen.
Bei der Spannvorrichtung gemäß FR-PS 21 69 516 ist der von dem Spannarm gebildete Hebelarm etwa dop- wi
pelt so groß wie der der Gewindespindel zugeordnete Hebelarm, wobei das Gewindesegment etwa 120 Winkel-"
umfaßt. Diese Gestaltung führt dazu, daß die mit tels der Gewindespindel ausübbare Kraft aufgrund des
angegebenen Hebelarmverhältnisses von 1 :2 auf der Seite des Spannarms etwa halbiert ist. Durch die Wahl
eines anderen Hebelarmverhältnisses ließe sich eine derartige Reduzierung der Spannkraft vermeiden. Würde
man jedoch in diesem Sinne den auf der Seite der Gewindespindel gelegenen Hebelarm des zweiarmigen
Hebels vergrößern, so würde sich damit bei gleich groß gehaltener Schwenkantriebsbewegung mittels der Gewindespindel
eine Verkleinerung des zur Verfugung stehenden Spannhubs des Spannarms ergeben. Eine derartige
Verkleinerung des Spannhubs verringert jedoch die Brauchbarkeit der Spannvorrichtung für Werkstücke
unterschiedlicher Größe. Die unerwünschte Verkleinerung des Spannhubs ließe sich vermeiden, wenn zugleich
mit der Vergrößerung des Hebelarms auf der Seite der Gewindespindel auch eine Vergrößerung der
mit der Gewindespindel ausgeführten Stellbewegung vorgesehen würde. Das könnte durch entsprechende
Vergrößerung des Gcwindescgmcnts erfolgen, würde jedoch die Bauhöhe des Gehäuses unerwünscht vergrößern.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß mit ihr weit höhere Spannkräfte ausübbar sind, ohne dabei die Abmessungen des Gehäuses
in der Höhe wesentlich vergrößern zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung des in unterschiedlichen Winkelstellungen zu gemeinsamer Verschwenkung
mit dem Spannarm kuppelbaren Verstellhebels bewirkt außer der Verlängerung des Hebelarms,
daß die Spannbacke in unterschiedlicher Höhenlage gegen ein zu spannendes Werkstück anstellbar ist, ohne
daß das Gehäuse in der Höhe wesentlich vergrößert zu werden braucht, was notwendig wäre, wenn ein verlängerter
Hebelarm auf der Seite der Gewindespindel einstückig mit dem Spannarm verbunden wäre, weil dann
sein freies Ende weitmehr Platz im Gehäuse nach oben benötigen würde, um den Spannarm in unterschiedlichen
Höhen am Werkstück angreifen zu lassen.
Zum Stande der Technik ist noch auf die US-PS 19 97 428 zu verweisen, aus der es bereits bekannt ist,
bei Spannvorrichtungen Bohrung-Stift-Anordnungen vorzusehen, um die Spannvorrichtung in unterschiedlicher
Höhenlage am zu spannenden Werkstück angreifen zu lassen. Bei der US-PS 19 97 428 kann zu diesem
Zweck eine mit Spannarm und Handbetätigungshebel ausgestattete Hebelanordnung je nach der gewünschten
Höhenlage des Angriffspunkts des Spannarms mittels eines Stiftes in einer von mehreren auf einem Halbkreis
angeordneten Bohrungen festgelegt werden.
Der Anspruch 2 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausgestaltung für eine einfache Kuppelbarkeit von Spannarm
und Verstellhebel. Der gekennzeichnete, von Bohrungen des Ansatzes des Spannarms und des Verstellhebels
aufnehmbare Kupplungsstift ist ein besonders einfaches, herausnehmbares Kupplungsorgan.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand einer Zeichnung. Die Zeichnung
zeigt eine Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf dem Tisch o. dgl. einer Werkzeugmaschine
im Längsschnitt.
Die gc/.cigte Spannvorrichtung hat ein Gehäuse 1.
Das Gehäuse 1 ist vorteilhaft ein verwindungsfreier Metall-Hohlkörper, der mehrere öffnungen in der Vorder-
und den Seitenwänden für den direkten Zugang zu den einzelnen Anlriebselcinenten aufweisen kann.
Das Gehäuse ist an seiner Unterseite mit einem T-Nutensten oder sonstigen Verankerungsorganen ausgerüstet,
um die Vorrichtung auf dem Bearbeitungstisch 18 entsprechend /11 befestigen und ein Abheben derscl-
ben wiihrcticl des Aufspannen* des Werkstücks 17 zu
vermeiden.
Die im Gehäuse beidseitig gclagcrlc. zur Gehäuse
Aufspunnflache parallel verlaufende Schwenkachse 10
befindet sich oberhalb des Verankjrungsorgans zum Aufspannen der Vorrichtung auf dem Bearbeitungstisch
18.
Die beiden Seitenwände des Gehäuses 1 weisen hierzu eine durchgehende Bohrung 9 auf, die als Achslager
für die Schwenkachse 10 zur schwenkbaren Aufnahme des Spannarms 2 und Verstellhebels 3 dient
Der Spannarm 2 ist außerhalb des Gehäuses 1 zu einem abgebogenen., einarmigen Anpreßstößel 2i aus
Vollmaterial ausgebildet und derselbe mit einer zusätzlichen schwenkbaren Aufspannwippe 34 ausgerüstet,
deren Drehachse 35 parallel zur Schwenkachse 10 durch die Durchgangsbohrung des Anspreßstößels 2| verläuft.
Die Aufspannwippe 34 mit aufgerauhter unterer Aufspannfläche dient zum direkten Aufspannen des Werkstücks
17 auf dem Bearbeilungstisch 18.
Der Spannarm 2 ist innerhalb des Gehäuses im durch seine Schwenkachse 10 und Bohrungen 19,20,21 vorgegebenen
Schwenk- und Vcrstellbereich auf seiner Längsmittelachse um die Stärke des dazwischen eingesetzten
Verstellhebels 3 gabelförmig ausgebildet.
Diese Spannarmgabel 2 ist in ihren beidseitig identischen Ansätzen 22 mit einer oder mehreren durchgehenden,
parallel zur Schwenkachse 10 verlaufenden Bohrungen 19,20,21 versehen.
Das Gehäuse 1 weist auf seiner Vorderwand eine öffnung 6 auf, die dem halbkreisförmigen Gehäuseprofil
entsprechend dem Schwenkradius des Spannarms 2 folgt und mit dem Beginn des oberen Gehäusedeckels 8
abschließt. Der Spannarm 2 kann innerhalb des durch die Öffnungskontur vorgegebenen senkrechten Arbeitswinkels
um die Schwenkachse 10 frei geschwenkt werden.
Der Verstellhebel 3 ist als einarmiges Segment ausgebildet, das mit dem Spannarm 2 um die gemeinsame
Schwenkachse 10 drehbar angeordnet, zwischen der Spannarmgabel 2 und am entgegengesetzten linde mit
seiner kreissegmenlförmigen Verzahnung 22 in die Gewindegänge
4 der Gewindespindel 15 eingreift. Der Verstellhebel 3 hat als Schwenkbereich einen Winkel
mit der Schwenkachse 10 als Drehpunkt, der durch die Innenwände 24, 25 sowie die Ober- und Unterseite des
Gehäuses 1 begrenzt ist.
Dieser Verstellhebel 3 enthält ebenfalls eine oder mehrere, parallel zur Schwenkachse 10 angeordnete
Bohrungen 23, von denen jeweils eine mit einer der Bohrungen 19, 20, 21 im Ansatz 22 des Spannarms 2
verstiftet wird. Die Bohrungen im Spannarm 2 sowie 23 im Verstellhebel 3 gestatten somit eine starre Verbindung
dieser beiden Teile in verschiedenen Winkelstellungen zueinander mittels eines Kupplungsstiftes 26, der
in die ausgewählten deckungsgleich übereinander eingestellten Bohrungen eingesteckt wird. Dieser Stift erfüllt
den Zweck, den Spannarm 2 und den Verstellhcbel 3 test aber lösbar miteinander /u verbinden, damit beide
wühlend der Drehung der Gewindespindel 15 gemein- wi
sam um die Drehachse 10 schwenken. Die Winkelverstcllimg
/wischen dem Spaiuiiirm 2 und dem Vcrstellhehel
3 hat den /weck, den Schwenkbereich lies Verslellhebels
3 zu unterteilen.
Vorteilhaft kann das Gehäuse I in einer seiner Seiten- hr,
wände eine Öffnung 5 aufweisen, durch das die Bohrungen 23 sowie 19, 20, 21 von außen frei zugänglich sind.
Kernel' ist es von Vorteil, wenn in zwei Bohrungen 11,
12 in den Seitenwänden des Gehäuses 1 Stifte 13 befestigt
.sintl. deren freie linilvii auf die beiden Seitenflächen
des Verslellhebels Ϊ als Anschlag aufsloUcn. Di·;
beiden Stifte 13 sind in der Hohe versetzt, um einen
Verwindungseffekt des Vcrstellhebels 3 während seiner Verstellung mittels der Gewindespindel 15 zu vermeiden.
In der Zeichnung wurden beide Stifte 13 dargestellt,
um ihre jeweilige Position zu zeigen, obwohl in der Zeichnung wegen der Schnittebene εη sich nur einer
dieser beiden Stifte 13 sichtbar ist
Die Gewindespindel 15 erfüllt schließlich die Funktion, über den von ihr durch deren Drehung erzeugten
Hubweg sowie des durch die entsprechende Winkelstellung zwischen Verstellhebel 3 und Spannarm 2 erzielten
Hebelarms beim Berühren des Werkstücks 17 den Spanndruck auf dieses direkt zu übertragen.
Der Spannarm 2 wird hierzu so nahe wie möglich an das Werkstück 17 herangeführt, indem die einander am
nächsten liegende Bohrung des Spannarms 2 und darunterliegenden Verstellhebels 3 mittels des Kupplungsstiftcs
26 verstiftet wird. F.s ist darauf zu achten, daß die Verzahnung 22 des Verstellhebels 3 auf halber Hublänge
der Gewindespindel 15 eingreift, um für die nachfolgende Feineinstellung durch die Gewindespindel 15 genügend
Spielraum in den beiden Drehrichtungen zum Festspannen oder Wiederlösen des Werkstücks 17 zu
haben.
Zur Axialführung der Gewindespindel 15 ist im Gehäuseboden ein Lager 14 eingebaut. Am entgegengesetztem
oberen Ende der Gewindespindel 15 befindet sich, von außen Frei zugänglich, ein polygonaler Spindelantrieb
16, der durch eine aufgesteckte Handkurbel o. dgl. in der gewünschten Drehrichtung betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf dem Tisch oder derjl. einer Werkzeugmaschine,
mit einem auf dem Tisch o. dgl. festlegbaren, hierzu mit einer Auflagefläche versehenen Gehäuse,
in dem ein aus dem Gehäuse herausragender als zweiarmiger Hebel ausgebildeter Spannarm um
eine im Gehäuse beidseits gelagerte, zur Gehäuse-Auflagefläche parallele Schwenkachse zur Ausführung
der Spannbewegung mitteis einer Gewindespindel, die auf den gehäuseinneren Hebelarm des
Spannarmes wirkt, schwenkantreibbar gelagert ist, daduich gekennzeichnet, daß auf der π
Schwenkachse (10) zusätzlich zu dem darauf schwenkbar angeordneten Spannarm (2) ein einarmiger
Verstellhebel (3) schwenkbar angeordnet ist, der über einen Ansatz (22) am gehäuseinneren Hebelarm
des Spannarms (2) mit diesem in unterschiedliehen Winkelstellungen zur gemeinsamen Verschwenkung
kuppelbar ist, und auf dessen freies Ende die Gewindespindel (15) wirkt.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellhebel (3) eine oder
mehrere und im Ansatz (22) des Spannarms (2) ebenfalls eine oder mehrere parallel zur Schwenkachse
(10) verlaufende Bohrungen (23 bzw. 19, 20, 21) zur Aufnahme eines Kupplungsstiftes (26) angeordnet
sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in einer
seiner Seitenwände eine öffnung (5) aufweist, durch die die Bohrungen (23 bzw. 29, 20, 21) von außen
zugänglich sind.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Bohrungen (11,
12) in den Seitenwänden des Gehäuses (1) Stifte (13) befestigt sind, deren freie Enden auf die beiden Seitenflächen
des Verstellhebels (3) als Führung aufsto-Ben.
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