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Die
Erfindung betrifft ein Distanzelement einer Vorrichtung zum lösbaren
Festlegen eines Teils an einer Trageinrichtung, insbesondere zum
lösbaren Klemmen eines Werkstücks an einer Aufspanneinrichtung
einer Bearbeitungsmaschine, sowie eine zugehörige Vorrichtung.
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Aus
der
DE 24 02 054 C2 ist
eine Vorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf einer
Aufspannplatte bekannt, bei der zwischen einem Grundelement und
einem Deckelement mehrere Stapelelemente angeordnet sind, die jeweils
eine Bohrung aufweisen, in welcher ein Spannelement drehbar gelagert
ist. Das Spannelement des Stapelelements ist mit weiteren Spannelementen
angrenzender Stapelelemente in drehfeste Verbindung bringbar. Eine
auf das Spannelement des Deckelements aufschraubbare Spannmutter
verspannt den Aufbau mehrerer Stapelelemente, wobei durch die Wahl
der Anzahl und der Abmessung der einzelnen Stapelelemente ein Spannturm
von vorgebbarer Höhe zusammensetzbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Distanzelement einer Vorrichtung
zum lösbaren Festlegen eines Teils an einer Trageinrichtung
sowie eine zugehörige Vorrichtung bereitzustellen, die
dauerhaft hohe Klemmkräfte aufbringen und insbesondere
auch beim Auftreten von Vibrationen eine sichere Fixierung des festzulegenden
Teils gewährleisten.
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Diese
Aufgabe ist durch das im Anspruch 1 bestimmte Distanzelement sowie
durch die im nebengeordneten Anspruch bestimmte Vorrichtung gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bestimmt.
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In
einer Ausführungsart ist in dem Distanzelement ein Spannelement
drehbar gelagert, das mit weiteren Spannelementen angrenzender weiterer Distanzelemente
der Vorrichtung lösbar in drehfeste und Zugkräfte übertragende
Verbindung bringbar ist. Das Distanzelement weist in einstückiger
Ausbildung zwei Schenkel und einen dazwischen angeordneten Verbindungsabschnitt
auf. In einer Ausführungsart ist das Distanzelement im
wesentlichen C-förmig. Im unverspannten Ausgangszustand
sind die beiden Schenkel quer zur Erstreckung des Verbindungsabschnitts
und/oder quer zur Erstreckung des Spannelements ausgerichtet. Der
Verbindungsabschnitt ist parallel zur Erstreckung des Spannelements
ausgerichtet. Das Spannelement ist in dem Distanzelement drehbar
gelagert und axial gegenüber dem Distanzelement jedenfalls
in vorgebbaren Grenzen beweglich. Durch die C-Form ist das Distanzelement
besonders einfach handhabbar, insbesondere greifbar. Außerdem
ist die Masse des Distanzelements durch die C-Form auch bei Verwendung
von hochfesten Werkstoffen reduziert.
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Das
Distanzelement ist aus einem hochfesten, vorzugsweise homogenen
Werkstoff hergestellt sein, bespielsweise aus Stahl, hochfestem
Aluminium oder auch als Gussteil, beispielsweise aus einem Kugelgraphitguss
oder Sphäroguss, etwa GGG-60.
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Das
Spannelement kann durch einen jedenfalls abschnittsweise zylindrischen,
insbesondere kreiszylindrischen Körper gebildet sein, an
dessen stirnseitigen Endflächen eine Kontur ausgebildet
ist, die es erlaubt, mit einem weiteren Spannelement eines angrenzenden
Distanzelements oder eines sonstigen Elements der Vorrichtung lösbar
eine drehfeste und Zugkräfte übertragende Verbindung
einzugehen.
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In
einer Ausführungsart der Erfindung weisen die einstückig
mit dem Verbindungsabschnitt ausgebildeten Schenkel in einem von
dem Verbindungsabschnitt beabstandeten Bereich miteinander fluchtende
Bohrungen für den Durchtritt des Spannelements auf. Die
Schenkel können im Wesentlichen parallel zueinander und
quer zum Verbindungsabschnitt verlaufen und voneinander beabstandet
sein. Der Verbindungsabschnitt ist außermittig in Bezug auf
die Erstreckung der Schenkel und/oder vom Rand der Schenkel beabstandet
angeordnet.
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Gegenüber
den bekannten Distanzelementen, die massiv und mit möglichst
hoher Biegesteifigkeit ausgebildet sind, ist die Biegesteifigkeit
in dem Abschnitt, in dem das Spannelement Kräfte in das Distanzelement
einleitet, insoweit herabgesetzt, dass sich auch das Distanzelement
beim Festlegen an der Trageinrichtung federelastisch verformbar
ist, so dass auch bei auftretenden Vibrationen, wie sie insbesondere
bei Werkzeugmaschinen infolge der spanenden Bearbeitungen des Werkstückes
auftreten können, ein sichere Fixierung des festzulegenden Teils
gewährleistet ist.
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In
einer Ausführungsart sind die beiden Schenkel in Bezug
auf den Verbindungsabschnitt federelastisch auslenkbar. Die Schenkel
weisen zwar auch an ihren freien Enden eine hohe Biegesteifigkeit aus,
sind aber grundsätzlich frei schwingend, insbesondere an
ihren freien Enden nicht miteinander verbunden oder durch ein Verbindungselement
ausgesteift. Mittels des Spannelements werden die beiden Schenkel
an ihren freien Enden aufeinander zu bewegt und infolge der auftretenden
Rückstellkräfte wird das Spannelement unter Zugkraft
gesetzt.
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In
einer Ausführungsart ist die Öffnung für den
Durchtritt des Spannelements an oder nahe einem freien Ende der
Schenkel angeordnet. Dadurch ist das Drehmoment für die
Auslenkung des Schenkels gegenüber dem Verbindungsabschnitt
verhältnismäßig groß. Im Gegensatz
zu den bekannten Distanzelementen wird auf eine Aussteifung im Bereich der Öffnung
für das Spannelement bewusst verzichtet, um eine federelastische
Verformung des Distanzelements, insbesondere eine Auslenkung der
beiden Schenkel, möglich zu machen, weil dadurch ein größerer
Federweg bereitstellbar ist, der sowohl beim Auftreten von Vibrationen
als auch im Falle einer Materialermüdung eine sichere Fixierung
des festzulegenden Teils gewährleistet. Der Abschnitt der Schenkel,
an dem die Öffnung angeordnet ist, kann gegenüber
einem weiteren, insbesondere in Richtung auf den Verbindungsabschnitt
angrenzenden Abschnitt dicker ausgebildet sein.
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In
einer Ausführungsart weist das Distanzelement einstückig
einen Versteifungsabschnitt auf, der sich in einem von den beiden
Schenkeln und dem Verbindungsabschnitt dreiseitig begrenzten Raum erstreckt.
Der Versteifungsabschnitt kann den Verbindungsabschnitt mit den
beiden Schenkeln und/oder die beiden Schenkel durchgehend miteinander
verbinden. Der Versteifungsabschnitt kann bogenförmig in
der Art einer Rippe ausgebildet sein, insbesondere schmaler als
der Verbindungsabschnitt oder die Schenkel und/oder gebogen sein.
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Der
Versteifungsabschnitt kann auf der dem Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden
Kante mindestens abschnittsweise eine konkave Kontur aufweisen und/oder
eine geradlinige Kontur. Durch die Wahl der Abmessung des Versteifungsabschnitts kann
die federelastische Auslenkbarkeit der beiden Schenkel auf den für
die jeweilige Anwendung geeigneten Wert festgelegt werden.
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In
einer Ausführungsart weist der Versteifungsabschnitt in
einer Richtung quer zur Längserstreckung der Schenkel und
quer zur Längserstreckung des Verbindungsabschnitts eine
geringere Ausdehnung auf als der Verbindungsabschnitt. Der Versteifungsabschnitt
kann in dieser Richtung mittig in Bezug auf den Verbindungsabschnitt
angeordnet sein. Auch auf der dem Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden
Seite kann zwischen den sich dort erstreckenden Schenkelabschnitten
ein weiterer Versteifungsabschnitt angeordnet sein, der ansonsten wie
vorstehend beschrieben ausgebildet ist, insbesondere sich ebenfalls
in den dreiseitig von dem Verbindungsabschnitt und den beiden Schenkelabschnitten
begrenzten Raum erstreckt.
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In
einer Ausführungsart reicht der Versteifungsabschnitt bis
an die an einem dem Verbindungsabschnitt fernen Ende der Schenkel
angeordnete Öffnung für das Spannelement heran.
Der Versteifungsabschnitt kann insbesondere bündig in den die Öffnung
für den Durchtritt des Spannelements aufweisenden verdickten
Abschnitt des Endes der Schenkel übergehen.
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In
einer Ausführungsart ist das Spannelement mittels eines
im Bereich zwischen den Schenkeln angeordneten Sicherungselements
drehbar aber unverlierbar an dem Distanzelement festgelegt. Im Bereich
zwischen den beiden Schenkeln ist das Spannelement von außen
zugänglich. In diesem Bereich kann das Spannelement eine
oder mehrere vorzugsweise kreisumfänglich umlaufende Nuten
aufweisen, in die jeweils ein Spannring als Sicherungselement lösbar
einsetzbar ist. Der Außendurchmesser des eingesetzten Spannringes
ist dabei größer als die Öffnung im Schenkel
für den Durchtritt des Spannelements, so dass durch das
eingesetzte Sicherungselement eine unverlierbare Festlegung des Spannelements
an dem Distanzelement gegeben ist.
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In
einer Ausführungsart bilden die den angrenzenden Elementen
der Vorrichtung zugewandten Oberflächen der Schenkel einstückig
Positionierelemente aus, die mit korrespondierenden Positionierelementen
der angrenzenden Elemente der Vorrichtung zusammenwirken und eine
vorgebbare Positionierung benachbarter Elemente der Vorrichtung zueinander
bewirken. Vorzugsweise ist auf jeder Oberfläche mindestens
ein männliches und ein weibliches Positionierelement angeordnet,
beispielsweise ein Zapfen und eine Bohrung, die auch als Sacklochbohrung
ausgebildet sein kann. Die Positionierelemente sind vorzugsweise
an oder nahe dem Rand der Schenkel angeordnet, insbesondere an einem der Öffnung
für den Durchtritt des Spannelements gegenüberliegenden
Ende der Schenkel.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum lösbaren Festlegen
eines Teils an einer Trageinrichtung, insbesondere zum lösbaren
Klemmen eines Werkstücks an einer Aufspanneinrichtung einer
Bearbeitungsmaschine. Die Trageinrichtung kann dabei ein Nutentisch
oder dergleichen sein, auf der das Werkstück mittels der
Vorrichtung festlegbar ist. Die Vorrichtung umfasst dabei mindestens
ein Distanzelement wie vorstehend beschrieben und darüber
hinaus ein Abschlusselement zum Festlegen der Vorrichtung an der
Trageinrichtung und/oder ein weiteres Abschlusselement, das ein Auflager
für ein Klemmelement bilden kann. Das Abschlusselement
kann dabei ein Basiselement sein, das der Trageinrichtung zugeordnet
ist, insbesondere an der Trageinrichtung aufliegt oder anliegt.
Das weitere Abschlusselement kann ein Kopfelement sein, das von
der Trageinrichtung beabstandet ist, insbesondere die Vorrichtung nach
oben abschließt. Das Abschlusselement und das weitere Abschlusselement
können als Gleichteile ausgebildet sein.
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Die
Abschlusselemente unterscheiden sich von den Distanzelementen unter
anderem dadurch, dass sie nur auf einer Seite, nämlich
auf der dem angrenzenden Distanzelement zugeordneten Seite, ein Positionierelement
aufweisen. Auch die Abschlusselemente weisen einen Öffnung
für den Durchtritt eines Spannelements auf. Auf der dem
angrenzenden Distanzelement gegenüberliegenden Seite kann
das Spannelement des Abschlusselements oder des weiteren Abschlusselements
ein Außengewinde aufweisen, mittels dem das Abschlusselement
bzw. das weitere Abschlusselement und die Distanzelemente durch
Aufschrauben einer Mutter an der Trageinrichtung festlegbar ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung,
in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den
Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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2 zeigt
eine perspektivischer Ansicht eine Explosionsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Explosionsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Distanzelements.
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
lösbaren Festlegen eines nur teilweise dargestellten Teils 2,
beispielsweise eines spanend zu bearbeitenden Werkstücks,
an einer Trageinrichtung 4, bei der es sich im Ausführungsbeispiel
um eine Aufspanneinrichtung oder einen Spanntisch einer Werkzeugmaschine
handelt.
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Die
Vorrichtung 1 weist mehrere Distanzelemente 10, 12, 14, 16 auf,
die alle im Wesentlichen gleich aufgebaut sind, aber jeweils eine
unterschiedliche Ausdehnung in Längsrichtung aufweisen.
Die Distanzelemente 10, 12, 14, 16 bilden
zusammen mit einem der Aufspanneinrichtung 4 zugewandten
Abschlusselement 6 und mit einem weiteren Abschlusselement 8 an
dem der Aufspanneinrichtung 4 gegenüberliegenden
Ende einen Spannturm, dessen Höhe durch Wahl und Anzahl
der hintereinander angeordneten Distanzelemente 10, 12, 14, 16 bestimmt und
an das jeweilige Teil 12 anpassbar ist. Ein Vorteil ist
dabei auch, dass der Spannturm modular durch Aneinanderreihen mehrerer
Distanzelemente 10, 12, 14, 16 zusammensetzbar
ist und sich dadurch insbesondere auch unter Berücksichtigung
der erheblichen Masse der einzelnen Elemente eine handhabbare Vorrichtung
ergibt.
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Das
weitere Abschlusselement 8 bildet dabei ein Auflager für
ein Klemmelement 20, mittels dem das Teil 2 auf
der Aufspanneinrichtung 4 klemmbar und dadurch fixierbar
ist. Hierzu wird das Klemmelement 20 auf einem in Bezug
auf das weitere Abschlusselement 8 beispielsweise durch
ein Gewinde höhenverstellbaren Auflageteller 28 aufgelegt.
Das Klemmelement 18 weist eine Durchtrittsöffnung
für ein Spannelement 32 des weiteren Abschlusselements 8 auf,
so dass mittels einer Klemmmutter 34 das Klemmelement 18 in
Richtung auf das Teil 2 spannbar ist. Im Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem Klemmelement 18 und dem Teil 2 noch
ein Klemmkeil 36 angeordnet.
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In
jedem der Distanzelemente 10, 12, 14, 16 ist
ein Spannelement 20, 22, 24, 26 drehbar
gelagert. Die Spannelemente 20, 22, 24, 26 können
mit weiteren Spannelementen 20, 22, 24, 26 angrenzender weiterer
Distanzelemente 10, 12, 14, 16 sowie
mit Spannelementen 32 des Abschlusselements 6 und des
weiteren Abschlusselements 8 lösbar in drehfeste
und Zugkräfte übertragende Verbindung gebracht werden.
Dadurch ist es möglich, dass durch Aufschrauben einer Spannmutter 30 auf
einen Außengewindeabschnitt des Spannelements 32 des
weiteren Abschlusselements 8 die Verkettung bestehend aus dem
Spannelement 32 des weiteren Abschlusselements 8 sowie
den Spannelementen 20, 22, 24, 26 der
Distanzelemente 10, 12, 14, 16 sowie
dem Spannelement des Abschlusselements 6 unter Zugspannung
setzbar ist und dadurch der Spannturm an der Aufspanneinrichtung 4 festlegbar
ist.
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Die 2 zeigt
in perspektivischer Ansicht eine Explosionsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 101, die aus einem Distanzelement 110 sowie
einem Abschlusselement 106 und einem weiteren Abschlusselement 108 zusammensetzbar
ist. Das Distanzelement 110 weist einstückig zwei
Schenkel 142, 144 auf, sowie einen dazwischen
angeordneten Verbindungsabschnitt 146. Die einstückig
mit den Verbindungsabschnitten 146 ausgebildeten Schenkel 142, 144 weisen
in einem von dem Verbindungsabschnitt 146 beabstandeten
Bereich miteinander fluchtende Öffnungen 148, 150 auf
für den Durchtritt des Spannelements 120. Die Öffnungen 148, 150 sind
kreiszylindrische Bohrungen, die in einem Abschnitt der Schenkel 142, 144 angeordnet
sind, der gegenüber einem in Richtung auf den Verbindungsabschnitt 146 angeordneten,
insbesondere gegenüber einem angrenzenden Abschnitt verdickt
sind. Das Spannelement 120 weist einen mittleren kreiszylindrischen
Abschnitt auf, der gegenüber axial endseitigen Abschnitten
einen geringeren Außendurchmesser aufweist. Die axial endseitigen
Abschnitte des Spannelementes 120 weisen mindestens abschnittsweise
eine kreiszylindrische Außenfläche auf, mittels
welcher das Spannelement 120 in den Öffnungen 148, 150 drehbar
gelagert ist. Im Bereich der axial endseitigen Abschnitte ist jeweils
ein Sicherungselement 152, 154 angeordnet, das
im Ausführungsbeispiel durch einen in eine Nut eingelegten
Sicherungsring gebildet ist.
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Axial
endseitig weist das Spannelement 120 jeweils ein Koppelelement 156, 158 auf,
mittels dem das Spannelement 120 mit dem Spannelement 138 des
Abschlusselements 106 einerseits und mit dem Spannelement 132 des
weiteren Abschlusselements 108 andererseits lösbar
in drehfeste und Zugkräfte übertragende Verbindung
bringbar ist. Hierzu weisen auch die Spannelemente 138, 132 geeignete
Koppelelemente 160, 162 auf. Die Koppelelemente 156, 158, 160, 162 sind
im Ausführungsbeispiel klauenartig oder hakenartig ausgebildet.
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Da
die freien Enden der Schenkel 142, 144 durch das
drehbar und axial verschiebbar gelagerte Spannelement 120 nicht
ausgesteift sind, sind die beiden Schenkel 142, 144 trotz
einer aufgrund des verwendeten Werkstoffes, insbesondere Stahl,
gegebenen hohen Biegesteifigkeit des Distanzelements 110 in
Bezug auf den Verbindungsabschnitt federelastisch auslenkbar. Die
Biegesteifigkeit des Distanzelements 110 ist dabei auch
durch einen Versteifungsabschnitt 164 bestimmt, der sich
in einem von den beiden Schenkeln 142, 144 und
dem Verbindungsabschnitt 146 dreiseitig begrenzten Raum
erstreckt. Der Versteifungsabschnitt 164 verbindet dabei
in der Art einer Austeifungsrippe die beiden Schenkel 142, 144 miteinander
und mit dem Verbindungsabschnitt 146. Der Versteifungsabschnitt 164 ist
dabei in einer Richtung quer zur Längserstreckung der Schenkel 142, 144 und
quer zur Längserstreckung des Verbindungsabschnitts 146 mittig
in Bezug auf den Verbindungsabschnitt 146 angeordnet und
weist eine geringere Ausdehnung als der Verbindungsabschnitt 146 auf.
An seinem von dem Verbindungsabschnitt 146 fernen Ende
geht der vorzugsweise planparallele Seitenflächen aufweisende
Versteifungsabschnitt 164 bündig in den verdickten
Endabschnitt der Schenkel 142, 144 über.
Das Distanzelement 110 weist auch auf der dem Spannelement 120 gegenüberliegenden
Seite des Verbindungsabschnitts 146 einen weiteren Versteifungsabschnitt 166 auf,
der die sich auf dieser Seite erstreckenden Fortsätze der
Schenkel 142, 144 aussteift.
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Sowohl
auf der dem Abschlusselement 106 zugewandten stirnseitigen
Oberfläche 168 als auch auf der dem weiteren Abschlusselement 108 zugewandten
Oberfläche 170 weisen die Schenkel 144, 142 jeweils
zwei komplementär zueinander ausgebildete Positionierelemente 172, 174 auf,
die einstückig von den Schenkeln 144, 142 ausgebildet
sein können, wobei ein erstes Positionierelement 172 als kreiszylindrischer
Zapfen ausgebildet ist und das korrespondierende zweite Positionierelement 174 als zylindrische
Bohrung, insbesondere Sacklochbohrung.
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Das
Abschlusselement 106 weist einen plattenförmigen
Grundkörper 176 auf, der auf seiner dem Distanzelement 110 zugewandten
Oberfläche ebenfalls Positionierelemente 172, 174 vorzugsweise
einstückig ausbildet. Außerdem weist der Grundkörper 176 eine Öffnung 178 für
den Durchtritt eines Spannelements 138 auf, das in der Öffnung 178 drehbar
gelagert ist. An seinem dem Koppelelement 162 gegenüberliegenden
Ende weist das Spannelement 138 ein Außengewinde
auf, mittels dem das Spannelement 138 mit einer in der
Aufspanneinrichtung 4 angeordneten Mutter, beispielsweise
einer Nutmutter, verschraubbar ist.
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In
entsprechender Weise ist auch das weitere Abschlusselement 108 ausgebildet,
insbesondere weist auch dieses Positionierelemente 172, 174 auf, mittels
denen das weitere Abschlusselement 108 in vorgebbare Position
mit dem Distanzelement 110 verbindbar ist, insbesondere
in bündiger Anlage an den Schenkel 142. Das Abschlusselement 106 und das
weitere Abschlusselement 108 können als Gleichteile
ausgebildet sein.
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Alternativ
zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung 101 unter
Beibehaltung des Abschlusselements 106 und des weiteren
Abschlusselements 108 auch aus mehreren identischen Distanzelementen 110 oder
aus mehreren Distanzelementen 110 mit unterschiedlicher Längserstreckung
zusammensetzbar sein, so dass sich baukastenartig unterschiedliche
Höhen der Vorrichtung 101 realisieren lassen.
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Die 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Explosionsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 201, die aus einem Distanzelement 210 sowie
einem Abschlusselement 206 und einem weiteren Abschlusselement 208 zusammensetzbar
ist.
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Im
Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der 2 bilden
die Koppelelemente 256, 258 des Distanzelements 210 sowie
die Koppelelemente 260, 262 des Abschlusselements 206 bzw.
des weiteren Abschlusselements 208 eine mehrstufige Klauenkopplung,
bei welcher insgesamt vier Klauen treppenartig übereinander
angeordnet sind. Die einzelnen Klauen weisen jeweils eine im Wesentlichen rechtwinklige
Eingriffskontur auf und erstrecken sich jeweils über die
gesamte Ausdehnung der Spannelemente 220, 232, 238.
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Die 4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Distanzelements 310 von
der Rückseite und von unten. Der weitere Versteifungsabschnitt 366 versteift
dabei die auf der dem Spannelement 320 gegenüberliegenden
Seite über den Verbindungsabschnitt 346 hinausragenden
Abschnitte der Schenkel 342, 344. Der weitere
Versteifungsabschnitt 366 entspricht hinsichtlich seiner
Position und seiner Dicke dem Versteifungsabschnitt 364.
Das Spannelement 320 weist einen über seine gesamte
axiale Länge im wesentlichen konstanten Außendurchmesser
auf. In dem zwischen den beiden Schenkeln 342, 344 angeordneten
Abschnitt ist in zwei benachbarte Nuten jeweils ein Sicherungselement 352, 354 eingebracht, mittels
denen das Spannelement 320 unverlierbar an dem Distanzelement 310 festlegbar
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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