DE4327471C1 - Selbstklemmendes Spannwerkzeug - Google Patents
Selbstklemmendes SpannwerkzeugInfo
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- B25B5/108—Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw and one clamping lever and one fulcrum element the screw contacting one of the ends of the lever
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbstklemmendes Spannwerkzeug
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spannwerkzeuge dieser gattungsgemäßen Art sind bekannt und
haben sich in der Praxis zum stufenlosen Festspannen von
Werkstücken auf einem Bearbeitungstisch bewährt.
Das DE-GM 81 27 044.5 beschreibt ein
derartiges Spannwerkzeug, welches im allgemeinen über einen
Haltebolzen am Bearbeitungstisch gehalten wird, wobei der
erweiterte Kopf des Haltebolzens in eine T-Nut des Bearbei
tungstisches eingreift. Durch Anziehen einer Kontermutter
wird das Spannwerkzeug auf dem Bearbeitungstisch fixiert,
was in gleicher Weise auch für einen Höhenaufbaublock gilt,
der bei Werkstücken größerer Höhe zwischen dem eigentlichen
Spannwerkzeug und dein Bearbeitungstisch montiert ist.
Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch eine relativ
umständliche Fixierung des Spannwerkzeuges bzw. des Höhen
aufbaublockes auf dem Bearbeitungstisch. Der Haltebolzen
kopf bzw. die Kontermutter sind für einen Spannschlüssel
nur schwer erreichbar, so daß die Montage umständlich und
der Zeitaufwand relativ hoch ist.
Gemäß DE-GM 91 11 510.8 hat man versucht, die Erreichbar
keit des Haltebolzens zu verbessern, indem man das Gehäuse
der Grundeinheit wenigstens im oberen Bereich seines Aus
schnittes weit zurückgezogen ausbildet. Nach wie vor muß
jedoch der Spannschlüssel schräg angesetzt werden, so daß
auch diese Lösung nicht voll zufriedenstellt.
Aus dem Prospekt der Firma Ferra-Tools, Hamburg "Baukasten
Spanntechnik", November 1990, Seite 32, ist es bekannt, das
Spannwerkzeug auf dem Bearbeitungstisch zu montieren, indem
Madenschrauben von beiden Seiten des Gehäuses in entspre
chende Gewindebohrungen eingeschraubt werden, die mit einer
V-Nut, welche am Kopf des Haltebolzens ausgebildet ist, zum
Eingriff kommen. Diese umständliche und äußerst zeitaufwen
dige Fixierung des Spannwerkzeuges stellt keine Klemmvor
richtung dar, sondern besteht aus Einzelmaßnahmen zur Hal
terung des Spannwerkzeuges auf dem Tisch.
Das DE-GM 89 00 250 beschreibt eine Druckmittelzange für
Ohr-Klemmen mit zwei Klemmgabeln, deren Spitzen über ein
Spreizelement aufeinander zuführbar sind. Die Vorrichtung
dient nicht einem dauerhaften Verspannen eines Werkzeuges,
sondern lediglich zur Ausübung eines temporären Druckes zum
Einzwicken einer Ohr-Klammer.
Schließlich beschreibt US-PS 36 30 391 eine Werkstückhand
habungsvorrichtung zur Übergabe eines Werkstückes von einer
stationären Presse zur nächsten für die Durchführung eines
nachfolgenden Behandlungsvorganges. Die Handhabungsvorrich
tung umfaßt Klemmgabeln, deren vordere Enden über ein hin
teres Spreizelement zusammenführbar sind zur temporären
Halterung des weiterzugebenden Werkstückes. Zum Aufklemmen
eines Spannwerkzeuges auf den Bearbeitungstisch einer
Werkzeugmaschine ist diese Handhabungsvorrichtung ungeeig
net.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, das Spannwerkzeug der eingangs genannten Art
so auszugestalten, daß es sich unter Vermeidung der aufge
zeigten Nachteile rasch, problemlos und ohne Einsatz eines
Spannschlüssels auf dem Bearbeitungstisch bzw. dem Höhen
aufbaublock fixieren läßt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei
hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsge
mäßen Spannwerkzeuges auf die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird.
Nach der Erfindung ist im Gehäuse des Spannwerkzeuges eine
Klemmvorrichtung angeordnet, die mit einem am Bearbeitungs
tisch gehaltenen Bolzen zum Eingriff führbar ist. Der Hal
tebolzen kann somit zunächst frei zugänglich auf dem Bear
beitungstisch befestigt werden. Hierauf wird das Spannwerk
zeug bzw. der Höhenaufbaublock über den Haltebolzen gescho
ben, worauf mittels der Klemmvorrichtung eine form- und
kraftschlüssige Verbindung zum Bearbeitungstisch herge
stellt wird. Ein Spannschlüssel ist für diesen Fixiervor
gang nicht erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht
die Klemmvorrichtung aus zwei schwenkbar gelagerten Klemm
gabeln, die über ein verschiebbares Spreizelement betätig
bar sind. Nach dem Aufschieben des Spannwerkzeuges bzw. des
Höhenaufbaublockes auf den Haltebolzen wird das Spreizele
ment endseitig zwischen den Klemmgabeln eingeschoben. Hier
durch umgreifen die dem Schwenkpunkt gegenüberliegenden En
den zangenförmig den Haltebolzen. Eine sichere Fixierung
ist somit gewährleistet. Durch das Zurückziehen des Spreiz
elementes werden die Klemmgabeln frei, so daß sich das zan
genförmige Vorderende von dem Haltebolzen lösen kann. Vor
teilhafterweise stehen die Klemmgabeln unter der Wirkung
von federbelasteten Druckstücken entgegen der
Schließrichtung. Wenn dementsprechend das Spreizelement
zurückgezogen wird, öffnet sich der Zangeneingriff
selbsttätig und gibt den Haltebolzen frei.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung steht das Spreizele
ment unter dem Druck einer Feder, deren Kraft auf die
Klemmgabeln gerichtet ist. Der Vorteil dieser Druckfeder
liegt darin, daß der Zangeneingriff durch die beiden Klemm
gabeln aufrecht erhalten wird, bis das Spreizelement durch
äußere Krafteinwirkung zurückgeführt wird.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfin
dungsgemäßen Spannwerkzeuges ist das Spreizelement über
einen Schwenkstift verschiebbar. Bei einem Drehen des
Schwenkstiftes um seine Achse wird das Spreizelement zwi
schen die freien Enden der Klemmgabel bzw. aus dem Wirkein
griff geführt.
Das freie Ende des Schwenkstiftes kann mit dem Zahnkranz
des Druckarmes in Eingriff stehen. Bei der Schließbewegung
des Druckarmes wird das freie Ende des Schwenkstiftes zu
rückgeführt, so daß das gegenüberliegende Ende das Spreiz
element zwischen die freien Enden der Klemmgabeln führt.
Das Ende des Schwenkstiftes kann auch selbst als Spreizele
ment dienen. Bei dieser Ausgestaltung vollzieht sich der
Fixiervorgang selbsttätig durch die Betätigung der Spindel
beim Schließvorgang des Spannwerkzeuges. Umgekehrt wird die
Fixierung automatisch gelöst, wenn sich durch Drehung der
Spindel der Druckarm des Spannwerkzeuges hebt, wobei der
Zahnkranz das freie Ende des Schwenkstiftes in entgegenge
setzter Richtung führt. Das Spreizelement bzw. das Ende des
Schwenkstiftes verläßt damit den Zwischenraum zwischen den
Klemmgabeln, so daß der Zangeneingriff geöffnet und der
Haltebolzen freigegeben wird.
Andererseits kann das freie Ende des Schwenkstiftes auch
über einen Winkelhebel mit dem Zahnkranz des Druckarmes in
Eingriff stehen. Diese Ausführungsform gestattet einen fla
cheren Aufbau des gesamten Spannwerkzeuges, da der Schwenk
stift weiter zurück in das Gehäuse verlegt werden kann.
Das Spreizelement bzw. das freie Ende des Schwenkstiftes
lassen sich auch über ein U-förmiges Schiebeteil betätigen,
welches von der Rückseite den Höhenaufbaublock bzw. das
Spannwerkzeug umgreift.
Die beiden Klemmgabeln können um eine gemeinsame Achse
schwenkbar gehalten sein. Andererseits kann jedoch auch
jede der beiden Klemmgabeln eine eigene Schwenkachse besit
zen.
Es lassen sich somit durch die beschriebene Klemmvorrich
tung rasch, einfach und ohne zusätzliches Werkzeug sowohl
das Spannwerkzeug als auch Höhenverstellblöcke selbsttätig
aufeinander bzw. auf dem Bearbeitungstisch fixieren.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung
verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Spannwerkzeuges unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Spannwerk
zeuges gemäß einer ersten Ausführungsform in
geöffneter Stellung mit freigegebenem Halte
bolzen teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in
Schließposition, wobei der Haltebolzen von der
Klemmvorrichtung umgriffen ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Höhenauf
baublockes, bei welchem die Klemmvorrichtung
über ein U-förmiges Schiebeteil betätigbar ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Spannwerk
zeuges mit einem Höhenaufbaublock teilweise im
Schnitt, die jeweils über die erfindungsgemäße
Klemmvorrichtung den jeweiligen Haltebolzen um
greifen,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
des Spannwerkzeuges, bei welcher der Schwenk
stift der Klemmvorrichtung an seinem freien
Ende mit dem Zahnkranz des Druckarmes in Ein
griff steht,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Klemmvorrich
tung des Spannwerkzeuges gemäß Fig. 5 in ge
schlossener Stellung,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit
geöffneter Klemmvorrichtung,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Spannwerkzeu
ges, wobei das freie Ende des Schwenkstiftes
über einen Winkelhebel mit dem Zahnkranz des
Druckarmes in Eingriff steht,
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch die Klemmvorrich
tung des in Fig. 8 wiedergegebenen Spannwerk
zeuges in geöffneter Stellung und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung bei
geschlossener Position der Klemmvorrichtung.
Das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene Spannwerkzeug 10 umfaßt ein
Gehäuse 11, in welchem um eine Schwenkachse 12 ein Druckarm
13 schwenkbar gelagert ist. Auf der im Gehäuseinneren ange
ordneten Rückseite des Druckarmes 13 ist ein Zahnkranz 14
ausgebildet, der mit einer vertikal im Gehäuse 11 gelager
ten Spindel 15 in Eingriff steht. Das obere Ende der Spin
del ist als profilierter Spindelkopf 16 ausgebildet für den
Eingriff eines Schlüssels zur Betätigung des Spannwerkzeu
ges 10. Durch Drehen der Spindel 15 läßt sich über den Ein
griff mit dem Zahnkranz 14 der Druckarm 13 auf- bzw. ab
schwenken. Am vorderen Ende trägt der Druckarm 13 einen
Druckschuh 17, der mit dem zu bearbeitenden Werkstück in
Eingriff tritt.
Das Spannwerkzeug 10 wird über eine nachfolgend noch im De
tail zu beschreibende und in ihrer Gesamtheit mit der Be
zugsziffer 18 versehene Klemmvorrichtung an dem in den
Zeichnungen nicht wiedergegebenen Bearbeitungstisch fi
xiert.
Am Bearbeitungstisch bzw. auf der Oberseite des in Fig. 3
wiedergegebenen Höhenaufbaublockes 19 ist eine Gewindeboh
rung 20 eingebracht, die der Aufnahme eines Haltebolzens 21
dient. Der Haltebolzen 21 trägt einen umlaufenden Rand 22,
der sich beim Anziehen des Bolzens auf den Bearbei
tungstisch bzw. die Oberseite des Höhenaufbaublockes 19
aufsetzt. Der Haltebolzen 21 ist mit einem profilierten
Kopf 23 für den Eingriff eines Spannschlüssels zum Anziehen
und Lösen des Haltebolzens 21 versehen.
Der Aufbau der Klemmvorrichtung 18 ergibt sich am deutlich
sten aus den Fig. 6 und 7 bzw. 9 und 10. Die Fig. 6 und 7
zeigen die Klemmvorrichtung einmal in geschlossener und zum
anderen in geöffneter Position, wobei zwei Klemmgabeln 24
und 25 vorgesehen sind, die um eine gemeinsame Schwenkachse
26 verdrehbar sind. Die beiden Klemmgabeln 24 und 25 stehen
an ihren rückwärtigen Enden von außen unter der Einwirkung
federbelasteter Druckstücke 27, die die Klemmvorrichtung 18
stets in ihre geöffnete Position zu drücken versuchen. Vom
rückseitigen Ende ist ein Spreizelement 28 zwischen die
beiden freien Enden der Klemmgabeln 24 und 25 einschiebbar.
Wenn das Spreizelement 28 vorgeschoben wird, werden die
beiden freien Enden der Klemmgabel 24 und 25 gegen die Wir
kung der Druckstücke 27 nach außen geführt, wodurch die
Klemmvorrichtung 18 in ihre geschlossene Position übergeht.
Dabei umgreifen die Klemmgabeln 24 und 25 mit ihren vorde
ren Enden den Haltebolzen 21, um damit das Spannwerkzeug 10
auf dem Bearbeitungstisch bzw. dem Höhenaufbaublock 19 zu
fixieren. Wird entsprechend der Darstellung in Fig. 7 das
Spreizelement aus dem Raum zwischen den beiden freien Enden
der Klemmgabeln 24 und 25 herausgeführt, pressen die Druck
stücke 27 die Enden der Klemmgabeln 24 und 25 zusammen, so
daß die Vorderenden einen größeren Abstand voneinander ein
nehmen und den Haltebolzen 21 freigeben.
Die Verschiebung des Spreizelementes 28 erfolgt über einen
Schwenkstift 29, der um eine Horizontalachse 30 schwenkbar
gelagert ist. Dabei kann das untere Ende des Schwenkstiftes
29 gleichzeitig die Funktion des Spreizelementes 28 über
nehmen.
Zur Betätigung des Schwenkstiftes 29 sind verschiedene Aus
führungsformen möglich.
Bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausführungsform ist ein
U-förmiges Schiebeteil 31 vorgesehen, welches mit dem obe
ren freien Ende des Schwenkstiftes 29 in Eingriff steht.
Beim Herausziehen des Schiebeteils 31 folgt diesem der
obere Teil des Schwenkstiftes. Da sich der Schwenkstift 29
um die Horizontalachse 39 dreht, wird der untere Teil als
Spreizelement zwischen die rückwärtigen Enden der Klemmga
beln 24 und 25 geführt. Dabei umgreifen die vorderen Enden
der Klemmgabeln 24 und 25 den Haltestift 21. Beim Einschie
ben des Schiebeteils 31 verläßt der untere Teil des
Schwenkstiftes 29 die Klemmgabeln 24 und 25, welche wie
derum den Haltebolzen 21 freigeben. Zwar ist in Fig. 3
diese Ausführungsform der Betätigung des Schwenkstiftes 29
an dem Höhenaufbaublock 19 erläutert. Es ist jedoch ohne
weiteres möglich, eine entsprechende Ausgestaltung an dem
Spannwerkzeug 10 selbst auszuführen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform steht das
obere freie Ende des Schwenkstiftes 29 mit dem Zahnkranz 14
des Druckarmes 13 in Eingriff. Bei einer Drehung der Spin
del 15 durch den Spannschlüssel 32 in Schließrichtung des
Druckarmes 13 wird der obere Teil des Schwenkstiftes 29 in
folge seines Eingriffes mit dem Zahnkranz 14 zurückgeführt,
so daß der untere Teil die Klemmgabeln 24 und 25 im rück
wärtigen Teil spreizt. Der vordere Teil der Klemmgabeln um
greift beiderseits den Haltebolzen 21, so daß automatisch
beim Schließen des Spannwerkzeuges eine Fixierung desselben
auf dem Bearbeitungstisch bzw. dem Höhenaufbaublock 19 er
folgt. Wird umgekehrt durch den Spannschlüssel 32 die Spin
del 15 in Öffnungsrichtung des Druckarmes 13 betätigt, so
schwenkt der Zahnkranz 14 des Druckarmes 13 den Schwenk
stift 29 mit seinem oberen Teil nach vorn, so daß der un
tere Teil die Klemmgabeln 24 und 25 in deren rückwärtigem
Bereich verläßt. Der Haltebolzen 21 wird somit selbsttätig
beim Lösen des Werkstückes durch den Druckarm 13 freigege
ben.
Eine weitere Ausführungsform der Klemmvorrichtung 18 ist in
Fig. 8 wiedergegeben. Der obere Teil des Schwenkstiftes 29
steht hierbei mittelbar über einen Winkelhebel 32 mit dem
Zahnkranz 14 des Druckarmes 13 in Eingriff. Die Wirkungs
weise ist jedoch die gleiche wie bei der zuvor anhand der
Fig. 5 beschriebenen Ausführungsform. Die Ausführungsform
gemäß Fig. 8 ermöglicht es jedoch, den Schwenkstift 29 wei
ter in den rückwärtigen Bereich des Gehäuses 11 zu verle
gen, wodurch eine niedrigere Bauweise des gesamten Spann
werkzeuges 10 ermöglicht wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine alternative Ausgestaltung der
Klemmvorrichtung 18. Es besitzen hierbei die beiden Klemm
gabeln 24 und 25 jeweils eine eigene Schwenkachse 33 bzw.
34. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der anhand
der Fig. 6 und 7 erläuterten Ausführungsform.
Claims (8)
1. Selbstklemmendes Spannwerkzeug zum Festlegen von
Werkstücken auf einem Bearbeitungstisch, insbesondere einem
Werkzeugmaschinentisch, mit einem innerhalb eines Gehäuses
gelagerten, um eine Achse schwenkbaren Druckarm, der von
innen einen Gehäusespalt durchgreift und einen Zahnkranz
trägt, über welchen er mittels eines Spindeltriebes relativ
zum Bearbeitungstisch schwenkbar ist,
gekennzeichnet durch
eine im Gehäuse des Spannwerkzeuges (10) bzw. eines Höhen
aufbaublockes (19) angeordnete, zwei schwenkbar gelagerte
Klemmgabeln (24, 25) umfassende Klemmvorrichtung (18), die
mit einem am Bearbeitungstisch bzw. dem Höhenaufbaublock
(19) gehaltenen Bolzen (21) zum Eingriff führbar ist, wobei
die Klemmgabeln (24, 25) über ein Spreizelement (28) ver
schwenkbar sind, welches über einen um eine Horizontalachse
(30) gelagerten Schwenkstift (29) verschiebbar ist.
2. Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmgabeln (24, 25) unter der Wirkung von fe
derbelasteten Druckstücken (27) entgegen der Schließrich
tung der Klemmvorrichtung (18) stehen.
3. Spannwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ende des Schwenkstiftes (29) das Spreiz
element darstellt.
4. Spannwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizelement (28)
über ein U-förmiges Schiebeteil (31) zwischen die Arme der
Klemmgabeln (24, 25) führbar ist.
5. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwenkstiftes
(29) mit dem Zahnkranz (14) des Druckarmes (13) in Eingriff
steht.
6. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwenkstiftes
(29) über einen Winkelhebel (32) mit dem Zahnkranz (14) des
Druckarmes (13) in Eingriff steht.
7. Spannwerkzeug nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmgabeln (24, 25)
eine gemeinsame Schwenkachse (26) besitzen.
8. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, daß jede der Klemmgabeln (24, 25)
eine eigene Schwenkachse (33, 34) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327471 DE4327471C1 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Selbstklemmendes Spannwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327471 DE4327471C1 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Selbstklemmendes Spannwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327471C1 true DE4327471C1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6495284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327471 Expired - Fee Related DE4327471C1 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Selbstklemmendes Spannwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327471C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1422361A2 (de) | 2002-11-20 | 2004-05-26 | Reiter, Hubert | Halteprofil |
CN102922445A (zh) * | 2012-10-30 | 2013-02-13 | 宁波双林模具有限公司 | 用于检具上的夹紧机构 |
EP4335590A1 (de) * | 2022-09-07 | 2024-03-13 | Andreas Maier GmbH & Co. KG | Zwischenelement zum anordnen zwischen einer spannvorrichtung und einem untergrund und ein zwischenelement umfassender spannturm |
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US3630391A (en) * | 1969-01-28 | 1971-12-28 | Gulf & Western Ind Prod Co | Work gripper |
DE8900250U1 (de) * | 1989-01-11 | 1989-02-23 | Kretzschmar, Michael, Dr., 2000 Hamburg | Druckmittelzange für Ohr-Klemmen |
DE9111510U1 (de) * | 1991-09-16 | 1991-12-05 | Barabas, Ewald, Dipl.-Ing., 1000 Berlin | Stufenlos verstellbares Aufspannwerkzeug |
-
1993
- 1993-08-16 DE DE19934327471 patent/DE4327471C1/de not_active Expired - Fee Related
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Prospekt der Fa. Ferratools GmbH, Hamburg, "Baukasten-Spanntechnik", S. 3,4,31,32, eing. 11/90 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130301 |