DE4104769C2 - Zwingenwerkzeug - Google Patents
ZwingenwerkzeugInfo
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- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
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- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zwingenwerkzeug gemäß Patentanspruch
1.
Bei einem aus DE-GM 74 34 043 bekannten, an einem Träger mon
tiertem Zwingenwerkzeug ist der Eingriffsteil
für die Gleitschiene eine Buchse, die am Träger in einem seit
lich angeflanschten Drehlager angeordnet ist. Die Halteeinrich
tung für die Klemmbacke ist ein mit einem Ende auf der Gleit
schiene längsverschiebbarer Ausleger, an dessen freiem anderen
Ende die Klemmbacke angebracht ist. Wegen der großen Aus
kraglänge des Auslegers und der am freien Ende des Auslegers
angeordneten Antriebsvorrichtung zum Verstellen der Klemmbacke
relativ zum Ausleger werden zum Verschieben des Auslegers und
Spannen der Klemmbacke sowie zum Lösen der Klemmbacke und Zu
rückschieben des Auslegers beide Hände benötigt. Außerdem erge
ben sich wegen der großen Auskraglänge beim Festspannen un
zweckmäßige große Kippmomente, die die Befestigung des Drehla
gers am Träger stark belasten und die Spannwirkung für das
Werkstück beeinträchtigen.
Aus DE-GM 88 00 392 und DE-AS 13 01 763 sind jeweils an einem
Träger montierte Zwingenwerkzeuge bekannt, deren Klemmbacke
durch Verschrauben verstellt wird. Ferner ergibt sich aus der
Schraubverstellung beträchtlicher Zeitaufwand für das Festspan
nen eines Werkstücks.
Schnellspannzwingen für Einhandbedienung sind zwar aus DE-GM 89 10 878
und GB-A-22 21 641 bekannt. Solche Schnellspannzwingen
weisen jeweils zwei Klemmbacken auf, zwischen denen das Werk
stück eingespannt wird. Diese Schnellspannzwingen sind jedoch
unbrauchbar, sobald ein Werkstück auf einer Arbeitsfläche eines
Trägers, beispielsweise eines Tisches oder Kreuzschlittens,
festzulegen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgaben zugrunde, ein Zwingenwerkzeug
zu schaffen, mit dem ein exaktes und fein einstellbares Festle
gen eines Werkstücks auf einer Arbeitsfläche des Trägers rasch
und mit einer Einhandbedienung möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Da die Gleitschiene einen Lochausschnitt des Trägers durch
setzt, ergibt sich ein kurzer Auskragabstand zwischen der
Klemmbacke und der Gleitschiene, wodurch das Werkstück exakt
festlegbar ist. Die Klemmbacke läßt sich mit der Gleitschiene
und der Halteeinrichtung mit einer Hand in jede gewünschte Po
sition um die Drehachse der Nabe einstellen, mit derselben Hand
auf das Werkstück aufbringen und auch mit derselben Hand fest
spannen bzw. wieder lösen. Es tritt kein unerwünscht großes
Kippmoment auf. Die Reaktionskraft beim Festspannen des Werk
stücks wird im Lochausschnitt und über die Nabe sicher in den
Träger eingeleitet, und zwar großflächig, wobei die Nabe gegen
die Hilfsfläche des Trägers gezogen wird.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen
vor. Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Er
findungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines an einem Träger montierten
Zwingenwerkzeugs,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht zu den Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 und 5 jeweils eine Seitenansicht des Zwingenwerkzeugs
in einer anderen Betriebslage (Spreizwerkzeug).
Nachfolgend verwendete Begriffe wie "oben oder unten" beziehen
sich auf die jeweiligen Figuren.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Gleitschiene 814 mit einem als
Kreuzteiltragwerk ausgebildeten Träger 895 eines Sägebocks 800
verbunden. Die Gleitschiene 814 verläuft durch einen Lochaus
schnitt 823 des Trägers und ist mit einer drehbaren Nabe 833
verbunden, die bei 897 drehbar innerhalb eines an den Träger
895 angeflanschten Gehäuses 843 gelagert ist. Die Gleitschiene
814, von der ein wesentlicher Teil vom Träger 895 und dem Ge
häuse 843 wegragt, ist um ihre Längsachse 845 drehbar
(Doppelpfeil 873), so daß auf einfache Weise ein Werkstück 890
festlegbar ist, ohne daß eine wesentlichen Bewegung des Werk
stücks 890 notwendig ist.
Eine an einer Halteeinrichtung 818 auf der Gleitschiene 814 be
festigte Klemmbacke 822 läßt sich in Richtung zum Träger 895
und zum Werkstück 890 (Pfeil 844) bewegen, während die Gleit
schiene 814 relativ zum Träger 895 unbeweglich bleibt. Die
Klemmbacke 822 kann entlang der Gleitschiene 814 in die Positi
on 822′ verstellt werden, bis sie an das Werkstück 890 an
grenzt. Dann wird die Klemmbacke 822 durch Betätigen eines An
triebshebels 824, 832 weiter bewegt und auf das Werkstück 890
gespannt. Ein Bremshebel 846, der so vorgespannt ist, daß er
sich gegen die Gleitschiene 814 verkantet, verhindert eine
Rückbewegung der Klemmbacke 822 weg vom Werkstück 890. Es sei
denn, der Bremshebel 846 wird bewußt von der Gleitschiene 814
gelöst. Mit der Halteeinrichtung 818 wird die Klemmbacke 822
durch Betätigen des Antriebshebels 824, 832 relativ zu einem
Handgriff 820 verstellt, wobei der Teil 832 des Antriebshebels
824, 832 sich gegen die Oberfläche der Gleitschiene 814 verkan
tet. Der Antriebshebel 824, 832 ist in der Halteeinrichtung 818
um eine Querachse 826 schwenkbar und wird durch die Kraft einer
komprimierten Feder 836 nach jedem Betätigungshub des Antriebs
hebels 824, 832 in seine Ausgangsposition zurückbewegt.
Die Gleitschiene 814 durchsetzt einen Längskanal 816 der Halte
einrichtung 818, die als Griffkonstruktion mit dem Handgriff
820, einem Körper 819 und der Klemmbacke 822 einstückig ausge
bildet ist. Die Gleitschiene 814 ist mit einem Querstift 861 in
der drehbaren Nabe 833 gesichert, die in einem mit Schrauben
897 an einer der Arbeitsfläche des Trägers 895 abgewandten,
rückwärtigen Fläche angeflanschten Gehäuse 843 sitzt. Diese An
ordnung erlaubt eine Drehbewegung der Gleitschiene 814, der
Klemmbacke 822 und der Halteeinrichtung 818 um die Längsachse
845 der Gleitschiene 814. Durch Drehen der Gleitschiene 814 und
der Klemmbacke 822 (Doppelpfeil 873 in Fig. 3), können ver
schiedene Positionen des Werkstücks 890 (beispielsweise ange
deutet durch 890′, 890′′) leicht erreicht werden. Ferner können
zusätzliche Lochausschnitte 823′ im Träger 895 vorgesehen sein,
so daß sich die Gleitschiene 814 am Träger 895 in verschiedene
Positionen bringen läßt, um Werkstücke verschiedener Formen
festzulegen.
Am Körper 819 der Halteeinrichtung 818 ist der Handgriff 820 an
einer Seite des Längskanals 816 angeformt, während die Klemm
backe 822 an der anderen Seite des Längskanals 816 am Körper
819 angebracht ist. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Handgriff
820 teilweise ausgehöhlt, so daß er den Antriebshebel 824 in
einer Aushöhlung 828 aufnimmt. Ein zweite Aushöhlung 830 im
Körper 819 teilt den Längskanal 816. Die Gleitschiene 814 ver
läuft durch ein Loch 834 (Fig. 2) des Teils 832 des Antriebshe
bels 824. Die Feder 836 wird zwischen dem Teil 832 des An
triebshebels 824, 832 und einer Fläche 838 der Aushöhlung 830
zusammengedrückt, so daß der Teil 832 des Antriebshebels 824, 832
gegen ein oberes Ende 840 des Antriebshebels 824, 832 gedrängt
wird, der dadurch gegen eine innere Fläche 842 der Aushöhlung
830 gedrängt wird, um eine Bereitschaftsstellung einzunehmen.
In dieser Bereitschaftsstellung liegt der Teil 832 des An
triebshebels 824, 832 senkrecht zur Längsachse 845 der Gleit
schiene 814. Jede Bewegung des Antriebshebels 824, 832 um den
Kippzapfen 826 entgegen der Richtung des Pfeils 844 erfolgt ge
gen die Vorspannung der Feder 836.
Die Gleitschiene 814 durchsetzt ferner eine Öffnung 848 eines
Bremshebels 846, dessen eines Ende in einer Aussparung 852 des
Körpers 819 drehbar gehalten ist, so daß sich der Bremshebel
846 innerhalb vorbestimmter Grenzen verschwenken läßt, die
durch Flächen in der Aussparung 852 und durch das Verkanten der
Ränder der Öffnung 848 des Bremshebels 846 mit der Gleitschiene
814 bestimmt sind. In einer Aussparung 856 im Körper 819 sitzt
eine Feder 854, die das freie Ende des Bremshebels 846 in Rich
tung vom Antriebshebel 824, 832 weg beaufschlagt. Die gespannte
Stellung des Bremshebels 846 wird durch das Verkanten der Öff
nung 848 an der Gleitschiene 814 begrenzt.
In der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 der die Gleitschiene
814 umgreifende Teil des Bremshebels 846 schräg und nicht senk
recht zur Längsachse 845. Wird in diesem Zustand am Handgriff
818 eine in Richtung des Pfeils 844 wirkende Kraft angelegt,
dann bewegt sich die Klemmbacke 822 mit der Halteeinrichtung
818 entlang der Gleitschiene 814. Da der Bremshebel 846 frei
ist, um sich gegen die Spannung der Feder 854 zu verschwenken,
wenn eine solche Kraft einwirkt, stellt der Bremshebel 846 kein
Hindernis für eine solche Bewegung dar. Die Klemmbacke 822 läßt
sich kontinuierlich in Richtung zum Träger 895 voranbewegen.
In der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 kanten allerdings die
Ränder der Öffnung 848 des Bremshebels 846 gegen die Oberfläche
der Gleitschiene 814, sobald eine Kraft an der Halteeinrichtung
818 bzw. der Klemmbacke 822 entgegengesetzt zum Pfeil 844
wirkt. Es ist ohne eine weitere Betätigung nicht möglich, die
Klemmbacke 822 und die Halteeinrichtung 818 vom Träger 895 nach
oben zu ziehen. Erst ein Zusammendrücken der Feder 854 durch
Ziehen am Bremshebel 846 entgegengesetzt zur Richtung des
Pfeils 844 erlaubt ein Zurückziehen der Klemmbacke 822 vom Trä
ger 895 weg. Das Ziehen des Bremshebels 846 richtet diesen
senkrecht zur Längsachse 845 der Gleitschiene 814 aus. Dadurch
sind die Halteeinrichtung 818 und die Klemmbacke 822 frei, um
nach oben oder unten verschoben zu werden.
Der Antriebshebel 824, 832 wird entgegengesetzt zur Richtung
des Pfeils 844 gedrückt, um die Klemmbacke 822 schrittweise
entlang der Gleitschiene 814 in Richtung vom Träger 895 voran
zubewegen. Und zwar wird der Antriebshebel 824, 832 mit der
Hand des Benutzers relativ zum Handgriff 820 gedrückt und um
den Zapfen 826 gedreht, wobei sich das Ende 840 entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils 844 bewegt. Bei dieser Bewegung des An
triebshebels 824, 832 bleibt der Teil 832 nicht länger senk
recht zur Längsachse 845 der Gleitschiene 814.
Diese Drehung drückt die Feder 836 zusammen und führt dazu, daß
sich die Ränder des Lochs 834 im Teil 832 gegen die Oberflächen
der Gleitschiene 814 verkanten. Eine weitere Bewegung des An
triebshebels 824, 832 drückt die Feder 836 weiter zusammen und
bewegt die Halteeinrichtung 818 mit der Klemmbacke 822 in Rich
tung zum Träger 895. Das Ausmaß des Bewegungsschrittes der
Klemmbacke 822 in Richtung zum Träger 895 beim Verschwenken des
Antriebshebels 824, 832 wird entweder dadurch begrenzt, daß die
Feder 836 voll zusammengedrückt ist, oder in einer alternativen
Ausführung, daß der Antriebshebel 824, 832 an eine innere Flä
che 858 in der Aushöhlung 828 des Handgriffs 820 anstößt.
Allerdings ist auch ein kleinerer Schwenkhub des Antriebshebels
824, 832 möglich. Weitere Bewegungsschritte können mittels des
Antriebshebels 824, 832, der sich nach Loslassen jeweils wieder
unter der Kraft der Feder 836 in Richtung zur Bereitschafts
stellung zurückstellt, mit beliebiger Stärke durchgeführt wer
den, bis die Klemmbacke 822 den Träger 895 berührt bzw. das
Werkstück 890 zwischen der Klemmbacke 822 und dem Träger 895
festgelegt ist.
Ein das freie Ende der Gleitschiene 814 durchsetzender Quer
stift 860 verhindert ein ungewolltes Abgleiten der Halteein
richtung 818 von der Gleitschiene 814, wenn der Bremshebel 846
entgegen dem Pfeil 844 gedrückt ist und die Halteeinrichtung
818 mit der Klemmbacke 822 manuell vom Träger 895 weggezogen
wird.
An der Klemmbacke 822 können Schutzpolster 862 befestigt sein.
Die Halteeinrichtung 818 kann aus Hälften bestehen, die durch
Schrauben zusammengehalten werden. Gemäß Fig. 2 hat die Gleit
schiene 814 einen rechteckigen Querschnitt. Alternativ könnte
die Gleitschiene 814 auch einen anderen beliebigen Querschnitt,
z. B. quadratisch, rund, dreieckförmig, haben. Die Löcher bzw.
Öffnungen 834, 848 sind dann entsprechend für ein geeignetes
Verkanten an der Gleitschiene 814 geformt.
Die Funktion des Zwingenwerkzeugs ist wie folgt:
Ist ein Werkstück 819 zwischen der Klemmbacke 822 und dem Trä ger 895 einzuklemmen, wird zunächst die Klemmbacke 822 in Rich tung zum Träger 895 in einer einzigen kontinuierlichen Bewegung durch Drücken auf die Halteeinrichtung 818 bzw. deren Handgriff 820 oder mit einer Reihe von Hüben des Antriebshebels 824, 832 schrittweise verstellt, deren Länge vom Benutzer wählbar ist. Große Schritte können bei Benutzung des Antriebshebels 824, 832 zuerst verwendet werden, und danach kleinere Hübe, wenn der ge wünschte Druck an das Werkstück 890 anzulegen ist. Dabei ver hindert der Bremshebel 846 eine Rückwärtsbewegung der Klemmbacke 822. Sobald der Bremshebel 846 an der Gleitschiene 814 an greift, kann der Antriebshebel 824, 832 losgelassen werden. Zu jeder Zeit, sofern der Benutzer wünscht, die Klemmbacke 822 wieder vom Träger 895 zurückzuziehen, z. B. um das Werkstück 890 los zulassen oder um das Zwingenwerkzeug zur Aufnahme eines Werkstücks zu öffnen, ist es nur notwendig, die Halteeinrich tung 818 entgegen dem Pfeil 844 zu ziehen und gleichzeitig den Bremshebel 846 entgegengesetzt zum Pfeil 844 zu drücken und die Feder 854 zu komprimieren.
Ist ein Werkstück 819 zwischen der Klemmbacke 822 und dem Trä ger 895 einzuklemmen, wird zunächst die Klemmbacke 822 in Rich tung zum Träger 895 in einer einzigen kontinuierlichen Bewegung durch Drücken auf die Halteeinrichtung 818 bzw. deren Handgriff 820 oder mit einer Reihe von Hüben des Antriebshebels 824, 832 schrittweise verstellt, deren Länge vom Benutzer wählbar ist. Große Schritte können bei Benutzung des Antriebshebels 824, 832 zuerst verwendet werden, und danach kleinere Hübe, wenn der ge wünschte Druck an das Werkstück 890 anzulegen ist. Dabei ver hindert der Bremshebel 846 eine Rückwärtsbewegung der Klemmbacke 822. Sobald der Bremshebel 846 an der Gleitschiene 814 an greift, kann der Antriebshebel 824, 832 losgelassen werden. Zu jeder Zeit, sofern der Benutzer wünscht, die Klemmbacke 822 wieder vom Träger 895 zurückzuziehen, z. B. um das Werkstück 890 los zulassen oder um das Zwingenwerkzeug zur Aufnahme eines Werkstücks zu öffnen, ist es nur notwendig, die Halteeinrich tung 818 entgegen dem Pfeil 844 zu ziehen und gleichzeitig den Bremshebel 846 entgegengesetzt zum Pfeil 844 zu drücken und die Feder 854 zu komprimieren.
Sämtliche Betätigungen des Antriebshebels 824, 832 und des
Bremshebels 846 werden durch dieselbe Hand ausgeführt, die auch
die Halteeinrichtung 818 am Handgriff 820 hält. Es befindet
sich entweder der Zeigefinger oder Mittelfinger in einer Stel
lung, in der er den Bremshebel 846 betätigen kann, während die
anderen Finger den Antriebshebel 824, 832 und den Handgriff 820
umfassen und halten.
Gemäß Fig. 4 läßt sich das Zwingenwerkzeug derart modifizieren,
daß die Klemmbacke 822 vom Träger 895 wegweist und sich von der
entgegengesetzten Seite der Halteeinrichtung 818 wegerstreckt.
Die Gleitschiene 814 ist am Träger 895 in der gleichen Weise
wie in den Fig. 1 und 2 angebracht. Der Antriebshebel 824 weist
ebenfalls von der Halteeinrichtung 818 zur vom Träger 895 abge
wandten Seite (nach oben).
Bei Betätigung des Antriebshebels 824 wird die Klemmbacke 822
mit der Halteeinrichtung 818 schrittweise entlang der Gleit
schiene 814 in einer Richtung weg vom Träger 895 voranbewegt
(Pfeil 844).
Im in Fig. 4 gezeigten Bereitschaftszustand liegt der Bremshe
bel 846, der an der Gleitschiene 814 angreift, mit einem klei
nen Winkel quer zur Gleitschiene 814. Greift an der Klemmbacke
822 bzw. der Halteeinrichtung 818 eine Kraft in Richtung des
Pfeils 844 an, dann stellt der Bremshebel 846 kein Hindernis
für die Bewegung der Klemmbacke 822 und der Halteeinrichtung
818 entlang der Gleitschiene dar. Greift hingegen eine entgegen
dem Pfeil 844 wirksame Kraft an der Klemmbacke 822 an, dann
verhindert der Bremshebel 846 eine Bewegung der Klemmbacke 822
in Richtung zum Träger 895.
Wird gewünscht, ein Werkstück durch die Klemmbacke 822 zu
spreizen oder in Richtung des Pfeils 844 zu bewegen, dann wird
die Klemmbacke 822 vom Träger 895 wegbewegt, indem der An
triebshebel 824 benutzt wird.
Das in Fig. 2 gezeigte Zwingenwerkzeug mit zum Träger 895 wei
sender Klemmbacke 822 läßt sich leicht in ein Spreizwerkzeug
gemäß Fig. 4 mit vom Träger 895 wegweisender Klemmbacke 822 um
wandeln. Eine solche Umwandlung ist in Fig. 5 dargestellt.
Um das Werkzeug umzuwandeln, werden der Querstift 861 entfernt,
die Halteeinrichtung 818 mit der Klemmbacke 822 abgezogen, um
gedreht, und wie in Fig. 5 auf der Gleitschiene 814 positio
niert.
Claims (4)
1. Zwingenwerkzeug, montiert an einem eine Arbeitsfläche auf
weisenden Träger,
mit einer mit einem ersten Ende in einen Eingriffsteil des Trä gers eingreifenden, langgestreckten Gleitschiene,
die sich mit einem erheblichen Teil ihrer Länge von der Ar beitsfläche weg erstreckt und eine gleitverschiebliche Halte einrichtung für eine Klemmbacke führt,
die mittels einer Antriebsvorrichtung in Richtung der Gleit schiene relativ zur Arbeitsfläche verstellbar ist,
und mit einer mit dem Träger verbundenen Aufnahmeeinrichtung für eine Dreheinheit, die am ersten Ende der Gleitschiene befe stigt und mit der die Gleitschiene um eine senkrecht zur Ar beitsfläche liegende Achse drehbar in der Aufnahmeeinrichtung gelagert ist,
wobei der Eingriffsteil ein sich von der Arbeitsfläche bis zu einer der Arbeitsfläche abgewandten rückwärtigen Fläche im Trä ger (895) erstreckender Lochausschnitt (823) ist,
die Aufnahmeeinrichtung ein sich von der rückwärtigen Fläche in Richtung von der Arbeitsfläche weg erstreckendes, an der rück wärtigen Fläche angeflanschtes Gehäuse (843) mit einem Innenab schnitt ist,
die Dreheinheit eine Nabe (833) mit einem Außenabschnitt und einer sich senkrecht zur Längsachse (845) der Gleitschiene (814) erstreckenden Gleitfläche ist,
der Außenabschnitt der Nabe (833) gleitend am Innenabschnitt des Gehäuses (843) angreift,
und wobei zum Verstellen der Halteeinrichtung (818) der Klemm backe (822) längs der Gleitschiene (814) und relativ zum Träger (895) sowie zum Festlegen der Halteeinrichtung (818) an der Gleitschiene (814) in der Halteeinrichtung (818) eine Einweg- Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die einen Antriebshebel (824, 832) und einen Bremshebel (846) jeweils zum direkten An griff an der Gleitschiene (814) aufweist.
mit einer mit einem ersten Ende in einen Eingriffsteil des Trä gers eingreifenden, langgestreckten Gleitschiene,
die sich mit einem erheblichen Teil ihrer Länge von der Ar beitsfläche weg erstreckt und eine gleitverschiebliche Halte einrichtung für eine Klemmbacke führt,
die mittels einer Antriebsvorrichtung in Richtung der Gleit schiene relativ zur Arbeitsfläche verstellbar ist,
und mit einer mit dem Träger verbundenen Aufnahmeeinrichtung für eine Dreheinheit, die am ersten Ende der Gleitschiene befe stigt und mit der die Gleitschiene um eine senkrecht zur Ar beitsfläche liegende Achse drehbar in der Aufnahmeeinrichtung gelagert ist,
wobei der Eingriffsteil ein sich von der Arbeitsfläche bis zu einer der Arbeitsfläche abgewandten rückwärtigen Fläche im Trä ger (895) erstreckender Lochausschnitt (823) ist,
die Aufnahmeeinrichtung ein sich von der rückwärtigen Fläche in Richtung von der Arbeitsfläche weg erstreckendes, an der rück wärtigen Fläche angeflanschtes Gehäuse (843) mit einem Innenab schnitt ist,
die Dreheinheit eine Nabe (833) mit einem Außenabschnitt und einer sich senkrecht zur Längsachse (845) der Gleitschiene (814) erstreckenden Gleitfläche ist,
der Außenabschnitt der Nabe (833) gleitend am Innenabschnitt des Gehäuses (843) angreift,
und wobei zum Verstellen der Halteeinrichtung (818) der Klemm backe (822) längs der Gleitschiene (814) und relativ zum Träger (895) sowie zum Festlegen der Halteeinrichtung (818) an der Gleitschiene (814) in der Halteeinrichtung (818) eine Einweg- Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die einen Antriebshebel (824, 832) und einen Bremshebel (846) jeweils zum direkten An griff an der Gleitschiene (814) aufweist.
2. Zwingenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Ende der Gleitschiene (814) durch einen Querstift
(861) mit der Nabe (833) verbunden ist.
3. Zwingenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung (818) einen Einhand-Bedienungsgriff (820)
aufweist, mit dem Klemmbacke (822) zusammen mit der Gleitschie
ne (814) relativ zum Träger (895) und zum Gehäuse (843) drehbar
ist, vorzugsweise über 360°.
4. Zwingenwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung wahlweise mit
zur Arbeitsfläche weisender Klemmbacke (822) oder mit von der
Arbeitsfläche wegweisender Klemmbacke (822) auf der Gleitschie
ne (814) anbringbar ist.
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US07/480,283 US5009134A (en) | 1988-08-19 | 1990-02-15 | Quick-action bar clamp |
US07/646,397 US5170682A (en) | 1988-08-19 | 1991-01-31 | Quick action bar clamp |
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DE4104769A1 DE4104769A1 (de) | 1991-08-22 |
DE4104769C2 true DE4104769C2 (de) | 1997-08-28 |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9116235U Expired - Lifetime DE9116235U1 (de) | 1990-02-15 | 1991-02-15 | Schnellverschlußschienenzwinge |
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CA (1) | CA2052146C (de) |
DE (2) | DE9116235U1 (de) |
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