DE4428479A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit
zwei gegeneinander verschwenkbaren Branchen, von denen
mindestens eine eine ringförmige Grifföffnung aufweist.
Derartige Instrumente können die Form von Scheren oder
Zangen haben, auch zur Betätigung der Werkzeuge bei Rohr
schaftinstrumenten werden gegeneinander verschwenkbare
Branchen verwendet. Bei längeren Arbeiten mit derartigen
Instrumenten, wie es insbesondere bei modernen Operations
techniken auftritt, können sich Druckstellen an den
Fingern des Operateurs ergeben, insbesondere am Daumen.
Unter anderem liegt dies daran, daß die ringförmigen
Grifföffnungen nicht an die jeweiligen Positionen der Hand
angepaßt werden können, wenn das Instrument in zum Teil
schwieriger Weise eingesetzt wird. Der Operateur muß das
Instrument unterschiedlich orientieren, und dabei ergeben
sich häufig große Anlagekräfte zwischen der Grifföffnung
einerseits und den in die Grifföffnung eintauchenden
Fingern des Operateurs andererseits.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes chirur
gisches Instrument so auszugestalten, daß eine bessere An
passung an die jeweilige Fingerstellung des Operateurs
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Grifföffnung zumindest teilweise gegenüber der zu
gehörigen Branche in ihrer Position relativ zu einer durch
die beiden Branchen aufgespannten, senkrecht auf der
Schwenkachse stehenden Ebene verstellbar ist. Dadurch wird
es möglich, die Grifföffnung beispielsweise aus der von
den Branchen aufgespannten Ebene herauszuschwenken und so
in eine Position zu bringen, die für den Operateur beson
ders günstig ist. Diese Position kann individuell oder
entsprechend dem Einsatz unterschiedlich sein und verän
dert werden, so daß in jedem Falle eine optimale Anpassung
erreicht werden kann.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgese
hen, daß die Grifföffnung an der Branche um die Längsachse
der Branche verdrehbar gelagert ist. Damit kann die Griff
öffnung aus der von den Branchen aufgespannten Ebene
herausgeschwenkt werden.
Günstig ist es, wenn die Grifföffnung dabei relativ zur
Branche in verschiedenen Winkelstellungen fixierbar ist.
Dadurch kann der Operateur die Stellung vorwählen und
festhalten, man erhält auf diese Weise ein sehr variables
Instrument.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein die Griff
öffnung gegen die Branche andrückendes und deren Relativ
positionierung durch Form- oder Reibschluß fixierendes
Spannelement vorgesehen. Dieses kann insbesondere eine in
die Branche eingeschraubte Spannschraube sein. Aufkon
struktiv einfache Weise erhält man dabei eine Verstellbar
keit der Grifföffnungen und gleichzeitig trotzdem eine gu
te Fixierung der Grifföffnungen in unterschiedlicher Stel
lung, so daß die Handhabbarkeit in keiner Weise beein
trächtigt ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
Grifföffnung dabei an der Branche mittels eines feststell
baren Kugelgelenkes gelagert. Dadurch ist es nicht nur
möglich, die Grifföffnung aus der von den beiden Branchen
aufgespannten Ebene herauszuschwenken, sondern die Griff
öffnung kann auch in ihrer Lage relativ zur Branche inner
halb dieser Ebene verschwenkt werden, man erhält dadurch
eine Änderung des Abstandes der Grifföffnungen der beiden
Branchen voneinander. Auch dies führt zu einer optimalen
Anpassung beispielsweise an die Größe der Hand des Opera
teurs.
Es kann dabei vorgesehen sein, daß eine Spannschraube in
die Grifföffnung einschraubbar ist, die dabei an einem ku
geligen Lagervorsprung der Branche klemmend zur Anlage ge
langt. Dies führt zu einer Feststellung des Kugelgelenkes
in jeder gewünschten Position.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird vorge
sehen, daß die Grifföffnung zumindest teilweise aus einem
flexiblen Material besteht, insbesondere aus Silikon und
insbesondere aus einem Material mit einer Shore-Härte von
mindestens 80. Bei dieser Ausgestaltung kann die Grifföff
nung vom Operateur also verformt werden und erhält dadurch
eine Position, die an die jeweilige Fingerstellung ange
paßt werden kann. Insbesondere ist es dadurch möglich,
auch während der Operation ohne eine spezielle Verstellbe
wegung eine Anpassung an die jeweilige Position der Finger
zu erreichen und einen erhöhten Druck zwischen Grifföff
nung einerseits und Finger andererseits zu vermeiden. Die
Grifföffnung weicht in gewissem Umfange erhöhten Kräften
zwischen den Fingern des Operateurs und der Grifföffnung
aus, ohne daß dabei die Handhabbarkeit des Instrumentes
entscheidend beeinträchtigt wird, denn durch eine entspre
chende Wahl der Härte des flexiblen Materials bleibt si
chergestellt, daß eine ausreichende Kraftübertragung zwi
schen den Fingern des Operateurs und den Branchen erhalten
bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann etwa der halbe
Ring der Grifföffnung aus flexiblem Material bestehen.
Dies trägt dazu bei, daß einerseits die Kräfte von den
Fingern des Operateurs zuverlässig auf die Branchen über
tragen werden, beispielsweise bei der Schließbewegung,
während andererseits eine optimale Anpassung der Lage der
Grifföffnung zumindest in dem halben Ringbereich der
Grifföffnung möglich ist.
Günstig ist es dabei, wenn der flexible Teil und der un
flexible Teil der Grifföffnung durch eine Steckverbindung
miteinander verbunden sind, dadurch ergibt sich eine
leichte Montierbarkeit.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Grifföffnung vollständig aus dem flexiblen Material be
steht.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Grifföffnung mit der
zugehörigen Branche durch eine Steckverbindung und/oder
eine Rastverbindung verbunden ist, auch dies erleichtert
die Herstellung eines derartigen Instrumentes.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 den rückwärtigen Teil eines chirurgischen In
strumentes mit zwei gegeneinander verschwenk
baren Branchen mit einer Grifföffnung aus
flexiblem Material.
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels einer teilweise aus fle
xiblem Material bestehenden Grifföffnung;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig. 2 eines
abgewandelten Ausführungsbeispieles mit einer
vollständig aus flexiblem Material bestehen
den Grifföffnung;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht einer verschwenkbar
an einer Branche gelagerten Grifföffnung mit
Formschlußfestlegung;
Fig. 5 eine Teilansicht einer Branche mit ver
schwenkbarer und durch Klemmwirkung festleg
barer Grifföffnung;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in Fig.
5 und
Fig. 7: eine Teilansicht einer Branche mit einer mit
tels eines Kugelgelenkes an der Branche gela
gerten Grifföffnung.
Das in Fig. 1 nur teilweise dargestellte chirurgische In
strument 1 weist zwei schwenkbar miteinander verbundene
Branchen 2, 3 auf, die beide an ihrem freien Ende jeweils
eine ringförmige Grifföffnung 4, 5 tragen.
Durch Verschwenkung der Branchen 2, 3 gegeneinander können
in der Zeichnung nicht dargestellte chirurgische Werkzeuge
bedient werden, beispielsweise können die Klingen einer
Schere oder die Backen einer Zange gegeneinander ver
schwenkt werden oder die Branchen betätigen eine Schub- und
Zugstange und verschieben diese im Innern eines Rohr
schaftes, wobei der Rohrschaft mit der einen Branche und
die Schub- und Zugstange mit der anderen Branche verbunden
sind. Derartige chirurgische Instrumente sind allgemein
bekannt, und die vorliegende Neuentwicklung bezieht sich
auf Instrumente aller Art, die gegeneinander verschwenk
bare Branchen aufweisen, von denen wenigstens eine eine
ringförmige Grifföffnung trägt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Branche 3 zweiteilig ausgebildet, sie weist nämlich
einen metallischen Arm 6 und ein die Grifföffnung 5 um
fassendes Griffteil 7 aus einem elastischen Material auf.
Dieses elastische Material ist vorzugsweise Silikon, es
weist eine Shore-Härte von mindestens 80 auf, hat also
eine gewisse Formstabilität.
Das Griffteil 7 ist mit dem Arm 6 dadurch verbunden, daß
der Arm 6 stirnseitig einen Stift 8 mit im Abstand zu
einander angeordneten Umfangsrippen 9 trägt, der in einen
stirnseitigen Aufnahmekanal 10 des Griffteiles 7 einge
preßt ist. Der Aufnahmekanal 10 befindet sich dabei in
einem von der eigentlichen Grifföffnung 5 in Richtung der
Branche 3 verlaufenden Armteil 11 des Griffteiles 7.
Durch die Verwendung eines elastischen Materials ist es
möglich, die Grifföffnung 5 in geringem Umfange aus der
Ebene herauszuschwenken, die durch die Branchen 2, 3 auf
gespannt wird. Außerdem kann die Grifföffnung 5 in ge
ringem Umfange verformt werden, so daß dadurch eine An
passung der Form und Position der Grifföffnung an die je
weilige Fingerstellung des Operateurs möglich ist. Dies
kann dadurch unterstützt werden, daß das Griffteil 7 um
die Achse des Stiftes 8 drehbar sein kann. In einer an
deren Ausführungsform ist eine drehfeste Verbindung zwi
schen Griffteil 7 und Branche 3 vorgesehen, dies kann
durch geeignete Vor- und Rücksprünge erreicht werden, die
im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ersetzt das Griff
teil 7 etwa die Hälfte einer üblichen Branche und setzt
sich durch den Armteil 11 bis zum Arm 6 der Branche fort.
Im Unterschied dazu ist in Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die gesamte Branche einschließlich
der halben Grifföffnung 5 aus Metall besteht, während die
der Branche abgewandten Hälfte der ringförmigen Grifföff
nung 5 aus einem elastischen Material besteht, das in
gleicher Weise ausgewählt sein kann wie im Ausführungsbei
spiel der Fig. 1. Diese Hälfte 12 der ringförmigen Griff
öffnung 5 kann beispielsweise dadurch an dem branchensei
tigen Teil der Grifföffnung festgelegt werden, daß diese
an ihren beiden Stirnseiten Stifte 13 trägt, die in der
Ausgestaltung dem Stift 8 im Ausführungsbeispiel der Fig.
1 entsprechen und in entsprechende Aufnahmekanäle der
Hälfte 12 eintauchen. Bei diesem Ausführungsbeispiel er
hält man eine gewisse Verformbarkeit der Grifföffnung 5
nur im Bereich der elastischen Hälfte 12, während im in
nenliegenden Bereich die hohe Festigkeit der metallischen
Branche 3 erhalten bleibt. Dies ist insbesondere dann gün
stig, wenn das Instrument hohe Schließkräfte erfordert, da
dann die für das Schließen notwendige Anlagefläche aus Me
tall besteht, während die Hälfte 12 aus elastischem Ma
terial nur die Führung des Fingers bewerkstelligt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 wird eine voll
ständig aus elastischem Material der oben beschriebenen
Art bestehende Grifföffnung 5 dadurch mit dem Arm 6 einer
Branche verbunden, daß ein quer vom Arm 6 abstehender
Stift 14 in einen Kanal dieser Grifföffnung eingedrückt
wird. Wenn er seine eingedrückte Endlage erreicht hat,
wird die Grifföffnung 5 in dieser Lage durch einen in
Fig. 3 nur schematisch dargestellten Schnappverschluß 15
festgelegt, so daß ein Abziehen der ganz aus elastischem
Material bestehenden Grifföffnung von dem Stift 14 verhin
dert wird. Man erhält auf diese Weise eine drehfeste Ver
bindung zwischen der Grifföffnung und dem Arm 6 der
Branche, die Grifföffnung kann sich jedoch durch die Ver
wendung des elastischen Materials an die Fingerstellung
des Operateurs anpassen, insbesondere auch aus der durch
die Branchen aufgespannten Ebene seitlich ausgelenkt wer
den.
Während bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
zumindest Teile der Branche aus elastischem, verformbarem
Material bestehen, werden im Rahmen der in den Fig. 4
bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele Grifföffnungen
verwendet, die aus unverformbarem Material bestehen, ins
besondere aus Metall. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 wird die Branche 3 unterteilt in einen Arm 6 und
in ein Griffteil 7, wobei das Griffteil 7 ein sich an den
Arm 6 anschließendes Armteil 11 trägt. Das Griffteil wird
um die Längsachse des Armteiles 11 verdrehbar am Arm 6 ge
lagert, und zur Fixierung der relativen Winkelstellung des
Griffteiles 7 am Arm 6 werden sowohl der Arm 6 als auch
das Armteil 11 an den einander zugewandten Stirnseiten mit
einer ineinandergreifenden Zahnung 16 versehen. In eine
das Armteil 11 durchsetzende Längsbohrung 17 ist eine als
Zuganker wirkende Spannschraube 18 eingesetzt, die in eine
Gewindebohrung im Arm 6 eingeschraubt ist und dadurch das
Armteil 11 gegen den Arm 6 spannt, wenn sie fest einge
schraubt ist. Dies führt zum Eingriff der komplementären
Zahnungen der beiden Teile und zu einer Drehsicherung.
Löst man die Spannschraube 18, kann das Griffteil 7 gegen
über dem Arm 6 in eine andere Winkelstellung verdreht wer
den und beim Spannen der Spannschraube 18 erneut in dieser
geänderten Mittelstellung fixiert werden. Damit ist es
möglich, die Grifföffnung 5 gegenüber einer Ebene zu ver
schwenken, die durch die beiden Branchen 2 und 3 aufge
spannt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine sehr ähnliche Konstruktion
dargestellt, diese unterscheidet sich nur dadurch von der
Konstruktion der Fig. 4, daß eine Festlegung der Winkel
stellung des Armteils 11 gegenüber dem Arm 6 nicht durch
einen Formschluß erfolgt, sondern durch einen Reibschluß.
Sowohl der Arm 6 als auch das Armteil 11 sind an den
einander zugewandten Stirnseiten stufig ausgebildet, wobei
sich die Stufen über einen Winkelbereich erstrecken, der
kleiner ist als 180°. Die beiden Stufen 19, 20 sind gleich
hoch, und Arm 6 und Armteil 11 sind so angeordnet, daß
sich die Stufen 19 und 20 diametral gegenüberliegen, so
daß die Stirnseite der Stufe jeweils an der niedrigeren
Stirnseite des anderen Teils flächig anliegt. Durch festes
Eindrehen der Spannschraube 18 werden Arm 6 und Armteil 11
klemmend gegeneinander gedrückt, so daß eine Verschwenkung
verhindert wird. Durch Lösen der Spannschraube ist jedoch
ein stufenloses Verschwenken möglich, wobei der Schwenkbe
reich dadurch begrenzt wird, daß am Ende des Schwenkberei
ches die Stufen 19 und 20 aneinander anschlagen. So ist
beispielsweise möglich, den Schwenkbereich auf einen Win
kelbereich von 100° zu begrenzen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind der Arm 6 und das
Griffteil 7 über ein Kugelgelenk 21 miteinander verbunden.
Am unteren Ende des Armes 6 trägt dieser über einen Steg
22 einen kugeligen Lagerkörper 23, dieser taucht ein in
eine Ausnehmung 24 des Armteiles 11. In diese Ausnehmung
24 ist außerdem eine Lagerhülse 25 eingeschraubt, die an
der Oberseite des kugeligen Lagerkörpers 23 den Steg 22 im
Abstand ringförmig umgibt.
Von der Unterseite her tritt in die Ausnehmung 24 eine
Spannschraube 26 ein, die in das Griffteil 7 eingeschraubt
ist und mit Hilfe eines nach unten aus dem Griffteil 7
hervorstehenden, gerändelten Kopfes 27 verdrehbar ist.
Diese Spannschraube 26 liegt mit einem schalenförmigen En
de 28 an der Unterseite des kugeligen Lagerkörpers 23 an.
Dreht man die Spannschraube 26 fest in das Griffteil 7
ein, so wird der kugelige Lagerkörper 23 zwischen der La
gerhülse 25 an ihrer Oberseite und dem schalenförmigen
Ende 28 der Spannschraube 26 an ihrer Unterseite festge
klemmt. Löst man die Spannschraube 26, ist eine freie Ver
schwenkung des Griffteiles 1 gegenüber dem Arm 6 in allen
Richtungen möglich. Dadurch kann der Operateur die Lage
des Griffteiles sowohl hinsichtlich der Lage der Längs
achse des Armteiles 11 relativ zur Längsachse des Armes 6
als auch hinsichtlich der Winkelstellung der Grifföffnung
relativ zu der von den beiden Branchen aufgespannten Ebene
vorwählen und festlegen.
Claims (14)
1. Chirurgisches Instrument mit zwei gegeneinander ver
schwenkbaren Branchen, von denen mindestens eine
eine ringförmige Grifföffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) zu
mindest teilweise gegenüber der zugehörigen Branche
(3) in ihrer Position relativ zu einer durch die
beiden Branchen (2, 3) aufgespannten, senkrecht auf
der Schwenkachse stehenden Ebene verstellbar ist.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) an der
Branche (3) um die Längsachse der Branche (3) ver
drehbar gelagert ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) relativ zur
Branche (3) in verschiedenen Winkelstellungen fi
xierbar ist.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Grifföffnung (5) gegen
die Branche (3) andrückendes und deren Relativposi
tionierung durch Form- oder Reibschluß fixierendes
Spannelement (18, 26) vorgesehen ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (18) eine in
die Branche (3) eingeschraubte Spannschraube ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch l, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) an der
Branche (3) mittels eines feststellbaren Kugelgelen
kes (21) gelagert ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Grifföffnung (5) eine
Spannschraube (26) in die Grifföffnung (5) ein
schraubbar ist, die dabei an einem kugeligen Lager
vorsprung (23) der Branche (3) klemmend zur Anlage
gelangt.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) zumindest
teilweise aus einem flexiblen Material besteht.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das flexible Material Silikon
ist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß das flexible Material min
destens eine Shore-Härte von 80 aufweist.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß etwa der halbe
Ring (12) der Grifföffnung (5) aus flexiblem Ma
terial besteht, die übrige Grifföffnung (5) dagegen
aus unflexiblem Material.
12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der flexible Teil (12) und der
unflexible Teil der Grifföffnung (5) durch eine
Steckverbindung miteinander verbunden sind.
13. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grifföffnung
(5) vollständig aus dem flexiblen Material besteht.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifföffnung (5) mit der zu
gehörigen Branche (3) durch eine Steckverbindung (8,
10; 13; 14) und/oder eine Rastverbindung (15)
verbunden ist.
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