DE10107579A1 - Presswerkzeug zum Verpressen von Rohrenden sowie Presseinsatz für eine Pressbacke eines Presswerkzeuges - Google Patents
Presswerkzeug zum Verpressen von Rohrenden sowie Presseinsatz für eine Pressbacke eines PresswerkzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Presswerkzeug (1) zum Verpressen von Rohrenden, insbesondere von Rohrenden im Sanitärbereich verlegter Rohre, mit gelenkig miteinander verbundenen Pressbacken (6), wobei eine Pressbacke (6) einen Presseinsatz (7) aufweist, im Zusammenwirkungsbereich zwischen Pressbacken (6) und dem Presseinsatz (7) kreisabschnittförmig gestaltet ist und der Presseinsatz (7) relativ zu der Pressbacke (6) in Kreisumfangsrichtung beweglich ist, wobei weiter die Presseinsätze (7) im Zuge eines Verpressvorganges zunächst an zugewandten ersten Enden (25) zur Anlage bekommen, während an zweiten Enden (26) noch ein Bewegungsspalt (29) verbleibt. Um ein Presswerkzeug der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass das Presswerkzeug (1) zwei sich zu einer geschlossenen Pressgeometrie ergänzenden Pressbacken (6) aufweist und dass die Anlage der Presseinsätze (7) und der Bewegungsspalt (29) sich gegenüberliegend ausbilden.
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Presswerkzeug zum
Verpressen von Rohrenden, insbesondere von Rohrenden im
Sanitärbereich verlegter Rohre, mit gelenkig miteinan
der verbundenen Pressbacken, wobei eine Pressbacke
einen Presseinsatz aufweist, im Zusammenwirkungsbe
reich zwischen Pressbacken und dem Presseinsatz kreisab
schnittförmig gestaltet ist und der Presseinsatz rela
tiv zu der Pressbacke in Kreisumfangsrichtung beweglich
ist, wobei weiter die Presseinsätze im Zuge ei
nes Verpressvorganges zunächst an zugewandten ersten
Enden zur Anlage kommen, während an zweiten Enden noch
ein Bewegungsspalt verbleibt.
Derartige Presswerkzeuge zum Verpressen von Rohrenden
oder dergleichen sind bekannt.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, ein Presswerkzeug der in Rede stehenden
Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Gelöst ist diese Problematik zunächst und im wesentli
chen durch den Gegenstand des Anspruches 1, wobei dar
auf abgestellt ist, dass das Presswerkzeug zwei
sich zu einer geschlossenen Pressgeometrie ergän
zende Pressbacken aufweist und dass die Anlage der
Presseinsätze und der Bewegungsspalt sich gegenüberlie
gend, bevorzugt sich diametral gegenüberliegend,
ausbilden. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein
Presswerkzeug angegeben, welches mittels zweier
Pressbacken auch zur Durchführung einer Verpressung von
Rohrenden mit größerem Durchmesser geeignet ist. Dies
ist durch die schwimmende Halterung der Presseinsätze
in den beiden Pressbacken gegeben, da hierdurch die
Presseinsätze relativ zu den zugeordneten Pressbacken
in Kreisumfangsrichtung beweglich sind. Im Zuge des
Verpressvorganges kommen die zugewandten ersten Enden
der Presseinsätze zur Anlage, während sich dieser
Anlage gegenüberliegend der Bewegungsspalt zwischen
den zweiten Enden ausbildet. In einer bevorzugten
Anordnung von zwei Presseinsätzen ist vorgesehen, dass
die Anlage der Presseinsätze und der Bewegungsspalt
diametral gegenüberliegend auf einer Symmetrieachse
der, sich zu einer geschlossenen Pressgeometrie ergän
zenden Pressbacken ausgerichtet sind. Weiter ist
bevorzugt, dass sich der Bewegungsspalt zwischen den
zweiten Enden der Presseinsätze einer, die Pressbacken
verbindenden Gelenkausbildung des Presswerkzeuges bil
det. Entsprechend kommt es an den, dem Gelenk
gegenüberliegenden Enden der Presseinsätze zur
Anlage derselben. Alternativ kann jedoch auch die
Anlage der Einsätze im Bereich der Gelenkausbildung
erfolgen, wobei dann der Bewegungsspalt gegenüberlie
gend dieser Gelenkausformung verbleibt. Weiter
ist es bevorzugt, jeder Pressbacke einen in
Kreisumfangsrichtung beweglichen Presseinsatz zuzuord
nen. In vorteilhafter Weise wirkt ein Verpressgerät,
bspw. ein hydraulisches Verpressgerät auf die, der
Gelenkausbildung gegenüberliegenden freien Enden der
Pressbacken, wobei weiter bevorzugt die Presseinsätze
in einer unbelasteten Grundstellung so in den
Pressbacken gehaltert sind, dass diese mit ihren er
sten, zugewandten Enden über die freien Stirnflächen
der Pressbacken hinausragen, so dass diese freien Enden
im Zuge des Verpressvorganges zuerst zur Anlage
kommen. Bei Fortführen des Verpressvorganges bewe
gen sich die, sich gegenseitig im Bereich der ersten
Enden abstützenden Presseinsätze relativ zu den
Pressbacken, was ein Schließen des der Anlage gegenüber
liegenden Bewegungsspaltes zur Folge hat.
Die Erfindung betrifft desweiteren ein Presswerkzeug
zum Verpressen von Rohrenden, insbesondere von
Rohrenden im Sanitärbereich verlegter Rohre, mit gelen
kig miteinander verbundenen Pressbacken, wobei eine
Pressbacke einen Presseinsatz aufweist und im
Zusammenwirkungsbereich zwischen der Pressbacke und dem
Presseinsatz kreisabschnittförmig gestaltet ist. Um
ein Presswerkzeug der in Rede stehenden Art in vorteil
hafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen,
dass die Presseinsätze betrieblich lösbar rastgehal
tert sind. In vorteilhafter Weise sind somit die
Presseinsätze gegebenenfalls ohne Werkzeug, zumindest
jedoch ohne Spezialwerkzeug in einfachster Weise
aus den Pressbacken zu lösen, wobei weiter jeder
Presseinsatz einzeln auswechselbar ist. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich hierbei, dass das Lösen der
Presseinsätze ohne Demontage der Rasthalterung und
weiter auch ohne die Rastelemente zu lösen, bspw. abzu
schrauben, erfolgen kann. Zufolge dieser erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Wechsel der
Presseinsätze, bevorzugt ohne Werkzeugeinsatz in ein
fachster Weise ermöglicht. Diesbezüglich wird weiter
vorgeschlagen, dass zur Halterung zwei an einer
Pressbacke radial nach Innen und an einer Radialen
orientiert Innen über die Pressbacke vorstehende, in
Kreisrichtung distanziert zueinander angeordnete Zapfen
vorgesehen sind, die in zugeordnete Bohrungen der
Presseinsätze eingreifen, von denen mindestens einer
zur Herausnahme des Presseinsatzes aus diesem heraus
bewegbar ist. Dieses Herausbewegen kann bspw. mittels
einer, mit einem ersten Zapfen verbundenen Handhabe in
Radialrichtung erfolgen. Weiter ist auch ein handbetä
tigtes Abschwenken des ersten Zapfens aus der Rasthalte
rung denkbar. Zudem ist in einer bevorzugten Ausgestal
tung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass bei
einem Presswerkzeug mit zwei sich zu einer geschlosse
nen Pressgeometrie ergänzenden Pressbacken die zwei in
jeder Pressbacke angeordneten Zapfen jeweils einen
spitzen Winkel zur zugeordneten, der Stirnseite der
anderen Pressbacke zugewandten Stirnseite einschließen,
so weiter bevorzugt einen Winkel von 15-45°. Als beson
ders vorteilhaft erweist es sich weiter, dass diese
erfindungsgemäße Halterung sowohl zur Rastaufnahme
eines feststehenden Presseinsatzes als auch zur Rastauf
nahme eines schwimmenden, d. h. in Kreisumfangsrichtung
relativ zu der Pressbacke beweglichen Presseinsatz
dienen kann, wozu bei Einsatz letzterer diese Bohrungen
für die Rastzapfen aufweisen, welche die gewünschte
Beweglichkeit zulassen, so bspw. Bohrungen, deren Durch
messer größer, bspw. doppelt so gross sind als der
Zapfendurchmesser, oder Langlochbohrungen. Die zuvor
beschriebenen Merkmale erweisen sich sowohl einzeln als
auch in Kombination als vorteilhaft. So wird weiter
vorgeschlagen, dass der Bewegungsspalt im Bereich einer
Gelenkverbindung der Pressbacken, d. h. gegenüberlie
gend zur Beaufschlagungsseite der Pressbacken durch das
Presswerkzeug, zunächst verbleibt. Alternativ wird
diesbezüglich vorgeschlagen, dass der Bewegungsspalt im
Bereich der unverbundenen Enden der Pressbacken, d. h.
im Bereich der Beaufschlagung der Pressbacken durch das
Presswerkzeug, zunächst verbleibt. Die Pressbacken
können hierbei als zumindest teilweise von dem
Presswerkzeug lösbare Pressglieder ausgebildet sein.
Diesbezüglich wird weiter alternativ vorgeschlagen,
dass die Pressbacken in Maulabschnitten der Zangenschen
kel des Presswerkzeuges ausgeformt sind. Zufolge des
sen ist eine einstückige Ausgestaltung von Pressbacken
und Zangenschenkeln gewählt, welche Pressbacken zur
Aufnahme von Presseinsätzen ausgeformt sind. In übli
cher Weise sind die Zangenschenkel des Presswerkzeuges
mittels Laschen gelenkig verbunden. Diesbezüglich wird
in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorge
schlagen, dass der aus dem Presseinsatz bewegbare erste
Zapfen laschenabgewandt der Maulöffnung angeordnet
ist. Alternativ kann dieser, die Freigabe des
Presseinsatzes bewirkende erste Zapfen auch in dem
laschenzugewandten Endbereich der Pressbacke angeordnet
sein. Auch wird vorgeschlagen, dass laschenzugewandt
ein nicht herausbewegbarer zweiter Zapfen angeordnet
ist, welcher gemäß der zuvor beschriebenen Alternative
auch in dem laschenabgewandten Bereich der Pressbacke
positioniert sein kann. Zudem ist vorgesehen, dass der
zweite, nicht herausbewegbare Zapfen drehgelenkig in
der Pressbacke gehaltert ist, wobei die Längsachse des
Zapfens das Drehgelenk durchsetzt. Bevorzugt
erstreckt sich hierbei die Drehgelenkachse in der
Verschlussstellung, d. h. in der Pressstellung parallel
zur im Bereich der Pressbacken bzw. der Presseinsätze
gebildeten Pressmaulachse. Um die angegebene schwingen
de Lagerung des in der Pressbacke aufzunehmenden Einsat
zes zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass der zweite
Zapfen ein in Umfangsrichtung sich erstreckendes Lang
loch der Pressbacke durchsetzt. Diesbezüglich wird
weiter vorgeschlagen, dass der zweite Zapfen gegen ein
Ende des Langloches federvorgespannt ist. Zur Heraus
nahme des Presseinsatzes aus der Pressbacke ist der
erste Zapfen aus der zugeordneten Bohrung bzw. Ein
griffsöffnung des Presseinsatzes herausbewegbar. Hier
zu kann der erste Zapfen eine Handhabe aufweisen, zur
Verlagerung des ersten Zapfens entgegen einer Feder
kraft in Achsrichtung desselben, so bspw. durch, bezo
gen auf die Presseinsatz-Erstreckung, radial ausgerich
tete Zug-Rückverlagerung des ersten Zapfens. Alterna
tiv wird vorgeschlagen, dass der erste Zapfen an einer
Wippe ausgebildet ist, welche Wippe als Handhabe ausge
formt ist. Diesbezüglich kann weiter vorgesehen sein,
dass das dem ersten Zapfen abgewandte Ende der Wippe in
der Pressbacke federabgestützt ist, zur automatischen
Rückverlagerung des ersten Zapfens in die Eingriffsstel
lung.
Die Erfindung betrifft desweiteren einen Presseinsatz
für eine Pressbacke eines Presswerkzeuges zum
Verpressen von Rohrenden, wobei der Presseinsatz kreis
abschnittförmig gestaltet ist. Um einen derartigen
Presseinsatz hinsichtlich seiner Eigenschaften im Zuge
des Verpressvorganges in vorteilhafter Weise weiterzu
bilden, wird vorgeschlagen, dass der Presseinsatz innen
seitig einen Abschnitt erster Krümmung aufweist und
einen zungenartigen Abschnitt zweiter Krümmung, der
unbeansprucht, jedenfalls endseitig nach Innen über den
Abschnitt erster Krümmung übersteht. Zufolge dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind Presseinsätze
gegeben, welche es erlauben, mit einem Presswerkzeug
mit zwei Pressbacken und zwei zugeordneten Presseinsät
zen Verpressungen mit Nennweiten über 50 durchzufüh
ren. Aus dem Stand der Technik sind zur Durchführung
von Verpressungen mit Nennweiten über 50 Presswerkzeuge
bekannt, welche drei oder mehr Pressbacken bzw.
Presseinsätze aufweisen. Des weiteren ergibt sich
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Presseinsatzes der vorteilhafte Effekt, dass im Zuge
der Verpressung der zungenartige Abschnitt zweiter
Krümmung bei Erreichen einer Verpresskraft von bspw.
500 kg in die ausgelenkte, der ersten Krümmung folgende
Stellung verlagert wird und dass bei Aufhebung der
Kraftbeaufschlagung das Zurückfedern des zungenarti
gen Abschnittes zweiter Krümmung ein Abheben des
Presseinsatzes vom Pressling bewirkt.
Auch betrifft die Erfindung einen Presseinsatz für eine
Pressbacke eines Presswerkzeuges zum Verpressen von
Rohrenden, wobei der Presseinsatz kreisabschnittförmig
gestaltet ist. Um hier einen Presseinsatz der in Rede
stehenden Art insbesondere handhabungstechnisch in
vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen,
dass der Presseinsatz zwei über den Umfang versetzte
Eingriffsöffnungen für Halterungszapfen aufweist.
Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der
Presseinsatz betrieblich lösbar in Pressbacken eines
Presswerkzeuges rasthalterbar. Die zuvor beschriebenen
Merkmale des erfindungsgemäßen Presseinsatzes sind
sowohl einzeln als auch in Kombination von Vorteil. So
ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes vorgesehen, dass der zungenartige Ab
schnitt zweiter Krümmung aus dem Abschnitt erster Krüm
mung freigeschnitten ist, wobei weiter die Zungenspitze
bezüglich einer Umfangserstreckung des Presseinsatzes
außermittig angeordnet ist. Weiter weist der zungenar
tige Abschnitt eine Breite auf, die geringer ist als
die Breite des Presseinsatzes. Weiter alternativ oder
kombinativ zur zuvor beschriebenen Lösung kann vorgese
hen sein, dass der Presseinsatz zwei über die Breite
versetzte Eingriffsöffnungen für Halterungszapfen auf
weist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei
welcher die Eingriffsöffnungen bezüglich einer Umfangs
halbierenden spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Die
Eingriffsöffnungen können in Form von Bohrungen oder
Langlochbohrungen ausgeformt sein. Bevorzugt wird
hierbei jedoch, dass eine oder beide Eingriffsöffnungen
Sackbohrungen sind.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich Ausführungsbeispiele dar
stellen, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Presswerkzeug in einer
partiell geschnittenen Ansichtsdarstellung;
Fig. 2 das Presswerkzeug in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung;
Fig. 3 einen Presseinsatz des Presswerkzeuges in
Ansicht;
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Detailvergrößerung des Bereiches V-V in
Fig. 4;
Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 die Draufsicht auf das Presswerkzeug unter
Fortlassung der auf dessen Pressbacken einwir
kenden Spannvorrichtung;
Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in
Fig. 7, die geöffnete, unbelastete Grundstel
lung des Presswerkzeuges darstellend;
Fig. 9 eine Folgedarstellung der Fig. 8 im Zuge eines
Verpressvorganges;
Fig. 10 eine weitere Folgedarstellung, den vollendeten
Verpressvorgang betreffend;
Fig. 11 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung,
jedoch bei geöffnetem Presswerkzeug;
Fig. 12 eine Ausschnittdarstellung einer oberen
Pressbacke, die Entnahmestellung des zugeordne
ten Presseinsatzes darstellend;
Fig. 13 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung,
jedoch bei Verwendung von Presseinsätzen in
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 14 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
eine weitere Ausführungsform betreffend.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Presswerkzeug 1, welches sich im wesentli
chen aus einer Pressmatrize 2 und einer Spannvorrich
tung 3 zusammensetzt. Die Pressmatrize 2 besteht im
wesentlichen aus zwei gleichen Pressgliedern 4, welche
einerends über eine Gelenkausbildung 5 miteinander
verbunden sind.
Jedes Pressglied 4 besteht im wesentlichen aus zwei
kreisabschnittförmigen, d. h. zur Erzielung einer ge
schlossenen Pressgeometrie sich ergänzende halb
kreisförmige Pressbacken 6 und über diese gehalter
te Presseinsätze 7.
Die Gelenkausbildung 5 ist erzielt durch jeweils einen,
ein freies Ende einer Pressbacke 6 durchsetzenden Ge
lenkbolzen 8, über welche Gelenkbolzen 8 mittels La
schen 9 eine schwenkbewegliche Verbindung der
Pressbacken 6 erreicht ist.
An den, der Gelenkausbildung 5 gegenüberliegenden Enden
weisen die Pressbacken 6 gleichfalls quer zur Kreisab
schnittserstreckung derselben, die Pressbacken 6 durch
setzende Bolzen 10, 11 auf.
Die Spannvorrichtung 3 besteht im wesentlichen aus zwei
Zangenschenkeln 12, die mit Laschen 13 verbunden sind.
Ein Zangenschenkel 12 ist hierbei mit dem Bolzen 10 der
Pressmatrize 2 verbunden, wozu das, der Matrize 2 zuge
ordnete Ende des Zangenschenkels 12 den Bolzen 10 voll
umschließt. Der andere Zangenschenkel 12 hingegen ist
zur Aufnahme des anderen Bolzens 11 halbkreisförmig
offen, so dass eine einfache Montage durch Einhaken
ermöglicht ist.
Zwischen den Zangenschenkeln 12 sind im Bereich der
diese verbindenden Laschen 13 Zylinderstifte 14 vorgese
hen, welche eine näherungsweise symmetrische Schließbe
wegung der Zangenschenkel 12 gewährleisten.
Die Schließbewegung wird durch eine Antriebsmaschine,
von welcher lediglich die Kurvenrollen 15 dargestellt
sind, bewirkt derart, dass die Kurvenrollen 15 nach
innen gegen die innenseitig an den Zangenschenkeln 12
ausgebildeten Kurvenbahnen zum Spreizen der diesseiti
gen Zangenschenkelenden vorfahren. Zufolge dessen
werden die, die Bolzen 10 und 11 der Pressmatrize 2
beaufschlagenden Schenkelenden aufeinander zu bewegt.
Die beiden Pressbacken 6, welche spiegelsymmetrisch
angeordnet und ausgebildet sind, tragen innensei
tig, dem Pressling angepasste kreisabschnittförmige
Presseinsätze 7. Letztere sind formschlüssig durch in
Kreisrichtung zueinander distanziert angeordnete
Zapfen 16, 17 in den Pressbacken 6 rastgehaltert
(siehe bspw. Fig. 8).
Diese Zapfen 16, 17 einer jeden Pressbacke 6 sind je
weils an einer Radialen orientiert ausgerichtet und
ragen radial nach Innen in den Presseinsatzbereich
vor. Der Presseinsatz 7 weist entsprechend zugeordne
te, sowohl über den Umfang als auch über die Breite
spiegelsymmetrisch versetzt ausgeformte Eingriffsöffnun
gen 18 auf, in welche die Zapfen 16, 17 eingreifen.
Zum Entfernen eines Presseinsatzes 7 ist ein
erster Zapfen 16 aus der zugeordneten Eingriffsöffnung
18 des Presseinsatzes 7 heraus bewegbar, wozu dieser
erste, den Laschen 13 der Spannvorrichtung 3 zugewandte
Zapfen 16 über eine handbetätigbare Wippe 19 um eine
quer zur Kreiserstreckung der Pressbacken 6 ausgerichte
ten Achse 20 schwenkverlagerbar ist. Diese, in der
Pressbacke 6 schwenkbar angeordnete Wippe 19 ist gegen
eine Druckfeder 21 in die Grundstellung, d. h. in die
Raststellung, vorgespannt. Des weiteren ist die Wippe
19 von radial außen her betätigbar. Wie aus Fig. 12 zu
erkennen, ist nach einer Betätigung und einem damit
einhergehenden Zurückverlagern des zugehörigen er
sten Zapfens 16 der Presseinsatz 7 in einfachster
Weise von der Pressbacke 6 abnehmbar.
Der zweite, den Laschen 13 der Spannvorrichtung abge
wandte Zapfen 17 kann zur Erzielung einer derartigen
Halterung feststehend ausgebildet sein. Die gezeigte
Lösung bietet jedoch die Möglichkeit sowohl der Aufnah
me eines feststehenden, d. h. zu der Pressbacke 6 unbe
weglichen Presseinsatz 7 gemäß Fig. 13 als auch zur
Halterung eines schwimmenden, d. h. in Kreisumfangsrich
tung relativ zur Pressbacke 6 beweglichen Presseinsatz
7 gemäß dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 12.
Hierzu ist der zweite Zapfen 17 um eine, in der
Pressbacke 6 gehalterten Achse 22 drehgelenkig angeord
net und mittels einer Zugfeder 23 in seine Grundstel
lung gemäß Fig. 8 vorgespannt. Um die Schwenkbeweglich
keit des zweiten Zapfens 17 zu gewährleisten, ist die,
dem Presseinsatz 7 zugewandte Durchtrittsöffnung innen
seitig der Pressbacke 6 entsprechend ausgeformt, bspw.
in Form eines in Umfangsrichtung sich erstreckenden
Langloches 24.
Bei Einsatz eines feststehenden Presseinsatzes 7 gemäß
Fig. 13 sind Eingriffsöffnungen 18 zur Aufnahme der
Zapfen 16, 17 in den Presseinsätzen 7 vorgesehen, deren
Durchmesser den Zapfendurchmessern angepasst sind.
Diese Eingriffsöffnungen 18 sind derart in den
Presseinsätzen 7 positioniert, dass die Stirnflächen
ihrer freien Enden 25, 26 mit den Stirnflächen 27, 28
der Pressbacke 6 fluchten. Zufolge der erfindungs
gemäßen Ausgestaltung sind hierbei Presseinsätze 7 mit
Nennweiten über 50, bevorzugt über 60, einsetzbar.
Unabhängig davon, ob die Presseinsätze 7 schwimmend
oder feststehend ausgebildet sind, sind die Eingriffs
öffnungen 18 als Sackbohrungen ausgeformt.
Bei einer schwimmenden Lagerung von Presseinsätzen 7
sind die Eingriffsöffnungen 18 derart ausgebildet, dass
eine Verlagerung der Presseinsätze 7 in Kreisumfangs
richtung erfolgen kann. So können diese Eingriffsöff
nungen 18 bspw. als Langloch-Sackbohrungen ausgeformt
sein. Denkbar ist jedoch auch, die Eingriffsöffnungen
18 lediglich in ihrem Durchmesser größer zu wählen als
die Zapfendurchmesser. Gemäß dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist eine Bohrungsgröße gewählt, die
eine Verlagerung in Kreisumfangsrichtung um etwa einen
Zapfendurchmesser erlaubt.
In einer unbelasteten Grundstellung gemäß Fig. 8
ragen die ersten, zugewandten freien Enden 25 der
Presseinsätze 7 über die zugeordneten Stirnflächen 27
der, der Gelenkausbildung 5 gegenüberliegenden freien
Enden der Pressbacke 6 hinaus, wobei dieses Versatzmaß
a bestimmt ist durch die federbeaufschlagte Einwirkung
des zweiten Zapfens 17 im Bereich der Eingriffsöffnung
18 und gleichzeitiger sperrender Abstützung der anderen
Eingriffsöffnung 18 an dem ersten Zapfen 16.
Da die Presseinsätze 7 zur Erlangung einer vollständi
gen Pressgeometrie jeweils halbkreisförmig gestaltet
sind, ergibt sich im Bereich der zweiten Enden 26 ein
Rückversatz zu den zugeordneten Stirnflächen 28 der
Pressbacke 6.
Des weiteren sind die Zapfen 16 und 17 derart positio
niert, dass deren Zapfenachsen einen spitzen Winkel
Alpha zu den zugeordneten Stirnflächen 27, 28
einschließen, welcher Winkel Alpha in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel 30° beträgt.
Im Zuge eines Verpressvorganges kommen zunächst die er
sten Enden 25 der Presseinsätze 7 im Bereich des zwi
schen den Stirnflächen 27 der Pressbacke 6 noch belasse
nen Spaltes zur Anlage, während an den zweiten diame
tral gegenüberliegenden, der Gelenkausbildung 5 zugeord
neten Enden 26 noch ein Bewegungsspalt 29 verbleibt.
Bis zu dieser Verpresszwischenstellung verbleiben die
Presseinsätze 7 in ihrer Grundstellung, d. h. in ihrer
zu den zugeordneten Pressbacken 6 unverlagerten Stel
lung. Erst der weitere Verpressvorgang bewirkt über
die Anlage der Enden 25 eine Relativverlagerung der
Presseinsätze 7 in Kreisumfangsrichtung unter Mitnahme
des über die Zugfeder 23 belasteten zweiten Zapfens 17.
In der Verpressstellung gemäß Fig. 10 sind sowohl die
Enden 25 als auch die Enden 26 der Presseinsätze 7 in
Anlage zueinander.
Bei einem Öffnen der Pressmatrize 2 werden die gegebe
nenfalls auf dem Pressling klemmenden Presseinsätze 7
über die Zapfen 16, 17 mitgeschleppt, wobei die Bohrun
gen 18 in den Presseinsätzen 7 in ihrer Größe so ge
wählt sind, dass in jeder Kreisumfangslage der
Presseinsätze 7 kein Überlaufen eines der Zapfen 16
oder 17 ermöglicht ist. Es erfolgt immer eine Abstüt
zung von Bohrungswandungsabschnitten an den zugeordne
ten Zapfen 16 und 17.
Sowohl die Verpresseigenschaften als auch das Lösen der
Presseinsätze 7 vom Pressling kann durch eine federnde
Zunge 30 der Presseinsätze 7 weiter verbessert wer
den. In den Fig. 3 bis 5 ist ein Presseinsatz 7
in Einzeldarstellungen gezeigt. Der Presseinsatz 7
weist innenseitig einen Abschnitt 40 erster Krümmung
und einen Abschnitt 41 zweiter Krümmung auf, der
unbeansprucht, jedenfalls endseitig nach Innen über den
Abschnitt 40 erster Krümmung mit ca. 1-3 mm übersteht,
welcher Abschnitt 41 zweiter Krümmung aus dem Abschnitt
40 erster Krümmung zur Bildung der Zunge 30 freige
schnitten ist.
Die gebildete, endseitig nach Innen ragende Zungenspit
ze 42 ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, bezüglich der
Umfangserstreckung des gesamten Presseinsatzes 7 außer
mittig angeordnet, dies bei mittiger Anordnung der
gesamten Zunge 30, so dass, bezogen auf eine Umfangshal
bierende des Presseinsatzes 7, eine Zungenwurzel 43
symmetrisch zur Zungenspitze 42 positioniert ist. Die
in Umfangsrichtung gemessene Länge der Zunge 30 ent
spricht etwa einem Drittel der Umfangslänge des
Presseinsatzes 7. Bei, in quer zur Umfangsrichtung
betrachteten mittigen Anordnungen der Zunge 30 besitzt
diese in selber Richtung eine Breite f, welche etwa
zwei Drittel bis drei Viertel der Breite g des Abschnit
tes 40 erster Krümmung beträgt.
Zudem sind zur Verbesserung der Verpresseigenschaften
innenwandig des Presseinsatzes 7 drei parallel
zueinander verlaufende, sich in Umfangsrichtung des
Presseinsatzes 7 sowohl über den Abschnitt 40 erster
Krümmung als auch über den Abschnitt 41 zweiter Krüm
mung (Zunge 30) erstreckende Rippen 44 ausgeformt.
Im Zuge der Verpressung, welche bspw. mit 20 Tonnen
erfolgt, wird die Federlasche 30 bspw. bei Erreichen
einer Verpresskraft von 500 kg in die ausgelenkte, der
allgemeinen Kreisabschnittsform des Presseinsatzes 7
folgende Stellung verlagert und wirkt demnach nicht
störend für den eigentlichen Verpressvorgang. Nach
Aufheben der Kraftbeaufschlagung bewirkt das Zurückfe
dern der Lasche 30 ein Abheben des Presseinsatzes 7 vom
Pressling.
Fig. 14 zeigt eine alternative Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Presswerkzeuges 1, bei welchem die
Pressbacken 6 in Maulabschnitten 45 der über die La
schen 13 hinaus sich erstreckenden Zangenschenkel 12
ausgeformt sind. Hierdurch ist ein zangenähnliches
Presswerkzeug 1 gebildet, dessen Pressbacken 6 spiegel
symmetrisch angeordnet und ausgebildet sind.
Letztere tragen innenseitig, dem Pressling angepasste
Presseinsätze 7. Letztere sind formschlüssig durch in
Kreisrichtung zueinander distanziert angeordnete Zapfen
16, 17 in den Pressbacken 6 rastgehaltert.
Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel sind diese
Zapfen 16, 17 einer jeden Pressbacke 6 jeweils an einer
Radialen orientiert ausgerichtet und ragen radial nach
Inhen in den Presseinsatzbereich vor.
Entgegen dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 14 der zum Lösen
des Presseinsatzes 7 aus der zugeordneten Eingriffsöff
nung 18 herausbewegbare erste Zapfen 16 laschenabge
wandt in der zwischen den Pressbacken gebildeten Maul
öffnung der Pressbacke 6 angeordnet. Demzufolge ist
der zweite, nicht herausbewegbare Zapfen 17 laschenzuge
wandt der Maulöffnung angeordnet.
Der erste Zapfen 16 durchsetzt in Längserstreckung eine
nach außen weisende Bohrung 46. Das aus dieser Bohrung
nach außen freistehende Ende des Zapfens 16 ist mit
einer Handhabe 47 versehen, zur Rückverlagerung des
Zapfens 16 entlang seiner Längsachse. Über eine Druck
feder 48 ist der Zapfen 16 in die Eingriffsstellung
vorgespannt.
Gemäß der ersten Ausführungsform ist der zweite Zapfen
17 drehgelenkig angeordnet. In dem in Fig. 14 gezeig
ten Ausführungsbeispiel ist der Zapfen 17 mittels eines
druckfederunterstützten, etwa quer zur Längsachse des
Zapfens 17 wirkenden Druckstiftes 49 in seine Grundstel
lung vorgespannt. Die die Federvorspannung bewirkende
Druckfeder ist mit dem Bezugszeichen 50 versehen.
Die dargestellten Presseinsätze 7 entsprechen den des
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles.
Aufgrund der zu dem ersten Ausführungsbeispiel geänder
ten Anordnung von Zapfen 16 und Zapfen 17 ergibt sich
in einer Grundstellung gemäß Fig. 14, dass hier die
zweiten, laschenabgewandten freien Enden 26 der
Presseinsätze 7 über die zugeordneten Stirnflächen 28
der, den Laschen 13 abgewandten freien Enden der
Pressbacke 6 hinausragen, wobei auch hier ein Versatz
maß bestimmt ist durch die federbeaufschlagte Einwir
kung des zweiten Zapfens 17 im Bereich der Eingriffsöff
nung 18 und gleichzeitiger sperrender Abstützung der
anderen Eingriffsöffnung 18 an dem ersten Zapfen 16.
Im Zuge eines Verpressvorganges kommen in diesem Ausfüh
rungsbeispiel zunächst die zweiten Enden 26 der
Presseinsätze 7 zur Anlage, während an den ersten,
laschenzugewandten, diametral gegenüberliegenden Enden
25 noch ein Bewegungsspalt verbleibt. Bis zu dieser
Verpress-Zwischenstellung verbleiben die Presseinsätze
7 in ihrer Grundstellung. Erst der weitere Verpressvor
gang bewirkt über die Anlage der Enden 26 eine Relativ
verlagerung der Presseinsätze 7 in Kreisumfangsrichtung
unter Mitnahme des über den federbeaufschlagten Druck
stift 49 belasteten Zapfens 17.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hier
mit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefüg
ten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung)
vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merk
male dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmel
dung mit aufzunehmen.
Claims (21)
1. Presswerkzeug (1) zum Verpressen von Rohrenden,
insbesondere von Rohrenden im Sanitärbereich verlegter
Rohre, mit gelenkig miteinander verbundenen Pressbacken
(6), wobei eine Pressbacke (6) einen Presseinsatz (7)
aufweist, im Zusammenwirkungsbereich zwischen
Pressbacken (6) und dem Presseinsatz (7) kreisabschnitt
förmig gestaltet ist und der Presseinsatz (7) relativ
zu der Pressbacke (6) in Kreisumfangsrichtung beweglich
ist, wobei weiter die Presseinsätze (7) im Zuge
eines Verpressvorganges zunächst an zugewandten ersten
Enden (25) zur Anlage kommen, während an zweiten Enden
(26) noch ein Bewegungsspalt (29) verbleibt, dadurch
gekennzeichnet, dass das Presswerkzeug (1) zwei
sich zu einer geschlossenen Pressgeometrie ergänzen
de Pressbacken (6) aufweist und dass die Anlage der
Presseinsätze (7) und der Bewegungsspalt (29) sich
gegenüberliegend ausbilden.
2. Presswerkzeug (1) zum Verpressen von Rohrenden,
insbesondere von Rohrenden im Sanitärbereich verlegter
Rohre, mit gelenkig miteinander verbundenen Pressbacken
(6), wobei eine Pressbacke (6) einen Presseinsatz (7)
aufweist und im Zusammenwirkungsbereich zwischen der
Pressbacke (6) und dem Presseinsatz (7) kreisabschnitt
förmig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Presseinsätze (7) betrieblich lösbar rastgehaltert sind.
3. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bewegungsspalt (29) im Bereich
einer Gelenkverbindung der Pressbacken (6) zunächst
verbleibt.
4. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bewegungsspalt (29) im Bereich
der unverbundenen Enden der Pressbacken (6) zunächst
verbleibt.
5. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pressbacken (6) in Maulab
schnitten (45) der Zangenschenkel (12) des Presswerkzeu
ges (1) ausgeformt s ind.
6. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Halterung zwei an einer
Pressbacke (6) radial nach Innen und an einer Radialen
orientiert Innen über die Pressbacke (6) vorstehende,
in Kreisrichtung distanziert zueinander angeordnete
Zapfen (16, 17) vorgesehen sind, die in zugeordne
te Bohrungen (18) der Presseinsätze (7) eingreifen,
von denen mindestens einer zur Herausnahme des
Presseinsatzes (7) aus diesem heraus bewegbar ist.
7. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der aus dem Presseinsatz (7) beweg
bare erste Zapfen (16) laschenabgewandt der Maulöffnung
angeordnet ist.
8. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass laschenzugewandt ein nicht heraus
bewegbarer zweiter Zapfen (17) angeordnet ist.
9. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (17) drehgelen
kig in der Pressbacke (6) gehaltert ist, wobei die
Längsachse des Zapfens (17) das Drehgelenk durchsetzt.
10. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (17) ein in
Umfangsrichtung sich erstreckendes Langloch (24) der
Pressbacke (6) durchsetzt.
11. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (17) gegen ein
Ende des Langloches (24) federvorgespannt ist.
12. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Zapfen (16) an einer
Wippe (19) ausgebildet ist.
13. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, dass das dem ersten Zapfen (16) abge
wandte Ende der Wippe (19) in der Pressbacke (6) feder
abgestützt ist.
14. Presseinsatz (7) für eine Pressbacke (6) eines
Presswerkzeuges (1) zum Verpressen von Rohrenden, wobei
der Presseinsatz (7) kreisabschnittförmig gestaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Presseinsatz (7)
innenseitig einen Abschnitt (40) erster Krümmung auf
weist und einen zungenartigen Abschnitt (41) zweiter
Krümmung, der unbeansprucht, jedenfalls endseitig nach
Innen über den Abschnitt (40) erster Krümmung übersteht.
15. Presseinsatz (7) für eine Pressbacke (6) eines
Presswerkzeuges (1) zum Verpressen von Rohrenden, wobei
der Presseinsatz (7) kreisabschnittförmig gestaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Presseinsatz (7)
zwei über den Umfang versetzte Eingriffsöffnungen (18)
für Halterungszapfen (16, 17) aufweist.
16. Presseinsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der zungenartige Abschnitt (41) zweiter Krüm
mung aus dem Abschnitt (40) erster Krümmung freige
schnitten ist.
17. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü
che 14 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zungenspitze (42) bezüglich einer
Umfangserstreckung des Presseinsatzes (7) außermittig
angeordnet ist.
18. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü
che 14 bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der zungenartige Abschnitt (41) eine
Breite (f) aufweist, die geringer ist als die Breite
(g) des Presseinsatzes (7).
19. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü
che 14 bis 18 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Presseinsatz (7) zwei über
die Breite versetzte Eingriffsöffnungen (18) für Halte
rungszapfen (16, 17) aufweist.
20. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü
che 14 bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Eingriffsöffnungen (18) bezüglich
einer Umfangshalbierenden spiegelsymmetrisch ausgebil
det sind.
21. Presswerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprü
che 14 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine oder beide Eingriffsöffnungen (18)
Sackbohrungen sind.
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