DE10044874A1 - Schlüsselzange - Google Patents

Schlüsselzange

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DE10044874A1
DE10044874A1 DE2000144874 DE10044874A DE10044874A1 DE 10044874 A1 DE10044874 A1 DE 10044874A1 DE 2000144874 DE2000144874 DE 2000144874 DE 10044874 A DE10044874 A DE 10044874A DE 10044874 A1 DE10044874 A1 DE 10044874A1
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Lothar Bludszus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws

Abstract

Die Schlüsselzange besteht aus einem mit einer Zangenbacke, einem Zangengriff und einem mit einem abgewinkelten Abschnitt versehenen ersten Zangenteil 1, einer am abgewinkelten Abschnitt geradlinig verstellbar angeordneten beweglichen Zangenbacke und einem als zweiseitigen Hebel mit einem langen Zangengriff und einem kurzen Hebelende ausgebildeten zweiten Zangenteil 15, wobei die Drehbewegung des zweiten Zangenteils in eine geradlinige Bewegung der beweglichen Zangenbacke über ein zwischen kurzem Hebelende und beweglicher Zangenbacke ausgebildetes Gelenk gewandelt wird. Beide Zangenteile sind über einen im Bereich des abgewinkelten Abschnittes angeordneten langlochförmigen Durchbruch und einen Gelenkbolzen drehbar angeordnet und über ein Verriegelungselement verstellbar geführt und zwecks Maulweiteverstellung stufenweise verschiebbar und arretierbar, durch Zusammenwirken einer dem Bereich des langlochförmigen Durchbruches zugeordneten Zahnstangenverzahnung und einer dem Gelenkbolzen zugeordneten und gegen eine Federkraft in axialer Richtung verstellbaren Gegenverzahnung. Am zweiten Zangenteil ist ein mit der Gegenverzahnung verbundenes Bedienelement 40 mit einem Bedienstück 48 verstellbar angeordnet und zwischen dem ersten Zangenteil und dem zweiten Zangenteil eine die Zangengriffe in geöffneter Position haltende Feder 13 angebracht. Die Bedienung der Schlüsselzange erfolgt durchgängig vom Griffbereich aus.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlüsselzange nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der EP 04 21 107 ist eine Schlüsselzange der hier betroffenen Art angegeben. Diese Schlüsselzange weist ein erstes Zangenteil mit einer Zangenbacke und einem Zangengriff auf. Dazwischen ist ein abgewinkelter Abschnitt angeordnet, an dem ein langlochförmiger Durchbruch mit einer beidseitigen Zahnstangenverzahnung und Führungselemente vorhanden ist. Am abgewinkelten Abschnitt ist eine bewegliche Zangenbacke geradlinig verstellbar angebracht. Dazu weist diese Zangenbacke u-förmig ausgebildete und den abgewinkelten Abschnitt teilweise umschließende Führungsplatten auf, an denen ebenfalls Führungsteile befestigt sind, welche in die Führungselemente (Nuten oder Langloch) des abgewinkelten Abschnittes eingreifen. Das zweite Zangenteil ist gabelförmig ausgebildet und über einen durch den langlochförmigen Durchbruch geführten Gelenkbolzen drehbar und stufenweise verschiebbar und arretierbar am ersten Zangenteil befestigt. Der Gelenkbolzen trägt die Gegenverzahnung und steht durch die Wirkung einer Blattfeder im Eingriff an der Zahnstangenverzahnung. Durch Druck auf den Gelenkbolzen in axiale Richtung ist die Zahnverbindung entriegelbar. Die Gabelenden des zweiten Zangenteiles greifen in eine Gelenkausnehmung der beweglichen Zangenbacke ein und bilden eine formschlüssige Gelenkverbindung mit einer Kraftübertragungsstelle, über welche die an den Zangengriffen einwirkende Betätigungskraft für die Ausführung der Zangenfunktion übertragen wird. Über das Gelenk kann gleichzeitig auch die Verstellkraft zur stufenweisen Neueinstellung der Maulweite in beide Verstellrichtungen auf die Zangenbacke übertragen werden. Nachteilig an dieser Schlüsselzange ist, daß zur Einstellung einer neuen Stufe der Maulweite zwei Hände erforderlich sind, da der Gelenkbolzen vom Griffbereich aus nicht zu betätigen ist. Deshalb müssen beispielsweise mit der anderen Hand gehaltene Werkstücke während der Einstellung der Maulweite aus der Hand gelegt werden. Weiterhin von Nachteil ist, daß die Zangengriffe nicht in einer gleichbleibenden Öffnungsstellung gehalten werden. Zudem ist der abgewinkelte Abschnitt der Schlüsselzange durch die parallel zum langlochförmigen Durchbruch ausgebildeten Führungselemente sehr breit ausgeführt, so daß dies an beengten Einsatzorten zu Problemen beim Zugang oder der Bearbeitung von Werkstücken führen kann. Damit verbunden ist ein erhöhter Materialeinsatz im Kopfbereich dieser Zange, woraus eine ungünstige Verteilung des Schwerpunktes resultiert.
In der DE 199 63 818 ist eine Zange mit verstellbarer Maulweite für Einhandbedienung mit einem abgewinkelten Abschnitt nach der Bauform herkömmlicher Wasserpumpenzangen angegeben. Diese Zange kann durchgängig vom Griffbereich aus betätigt werden, jedoch ist sie zur Bearbeitung von Werkstücken mit parallelen Angriffsflächen aufgrund der kreuzend angeordneten Zangenbacken nur begrenzt einsetzbar. Bei der Bearbeitung von Werkstücken mit parallelen Flächen können u. U. deren Oberflächen beschädigt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Schlüsselzange mit einer geradlinig verstellbaren, beweglichen Zangenbacke anzugeben, die eine schnelle und durchgängige Handhabung vom Griffbereich aus erlaubt.
Gelöst ist die Aufgabe nach dem Anspruch 1.
Die positiven Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schlüsselzange ergeben sich vor allem aus der durchgängigen Bedienung mit einer Hand. Bei der Anpassung der Maulweite am zu erfassenden Werkstück und insbesondere an schwer zugänglichen Stellen erweist sich das nach der Entriegelung der Zahnverbindung selbsttätig schließende Zangenmaul als besonders vorteilhaft. Zur Entriegelung der Zahnverbindung und Neuanpassung der Maulweite wird an der Bedienfläche des Bedienstückes die Betätigungskraft mit dem Daumen der die Zange haltenden Hand im wesentlichen immer nur in eine Richtung übertragen, wobei der Daumen durch eine abrollende Bewegung an der Bedienfläche schnell die Angriffsrichtung wechseln und ggf auch die Rückführung des Bedienelementes unterstützen kann. Beim Rückzug des Bedienelementes mit dem Daumen wird die Kraft an der Bedienfläche in etwa in Pfeilrichtung A (s. Fig. 7) übertragen, wobei die dabei als Gegenkraft einwirkenden restlichen vier Finger in den an der Griffhülle ausgebildeten Griffmulden einen festen Halt während des gesamten Vorganges der Verstellung finden. Weitere positive Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schlüsselzange sind durch den schnellen Wechsel zwischen der Ausführung der Verstellfunktion zum Zweck der Neueinstellung der Maulweite und der Ausführung der Zangenfunktion begründet. Der Daumen ist nur für die Ausführung der Verstellfunktion zur Betätigung des Bedienstückes vorgesehen, weshalb zwischen den restlichen vier Fingern und der Innenhandfläche im Bereich des Daumenballens unabhängig die Zangenfunktion ausgeführt werden kann und einfach durch Kraftverlagerung zwischen dem Daumen und der Innenhandfläche ein schneller Wechsel zwischen der Verstellfunktion und der Zangenfunktion ausführbar ist. Als weiterer Vorteil ist erkennbar, daß für die Führung der beweglichen Zangenbacke keine zusätzlichen Führungselemente auf dem abgewinkelten Abschnitt erforderlich sind, sondern die Führung innerhalb des langlochförmigen Durchbruches erfolgt. Durch die damit verbundene vorteilhaft schmale Bauweise im Bereich des abgewinkelten Abschnittes ist der Zugang zu Werkstücken auch unter beengten Verhältnissen gegeben. Aufgrund dessen wird ebenfalls der Materialeinsatz im Kopfbereich reduziert, wodurch sich der Schwerpunkt der Schlüsselzange auf günstige Weise mehr in Richtung Griffbereich verlagert. Die Führungsbacken sind beidseitig des Gelenkbolzens in großem Abstand an der beweglichen Zangenbacke angeordnet und gewährleisten damit eine Führung auf einem sehr langen Abschnitt. Durch die zusätzlichen Führungsflächen 26 und eine insgesamt im wesentlichen trapezförmige Anordnung der Führungspunkte wird eine nochmals stabilere Führung der beweglichen Zangenbacke erreicht und einem eventuellen Verkanten auf dem Verstellweg besser entgegen gewirkt. Die Ausnehmung am zweiten Zangenteil ist so angeordnet, daß an dessen kurzem Hebel noch ein abgerundeter Gelenkstumpf ausgebildet ist. Der Gelenkstumpf dient einerseits der Übertragung der bei der Ausübung der Zangenfunktion einwirkenden Kräfte auf die bewegliche Zangenbacke zum Zweck der Schließung des Zangenmaules und der Erfassung eines Werkstückes. Andererseits wird über die Rundung des Gelenkstumpfes die Kraft zur Verstellung der Maulweite in beide Verstellrichtungen übertragen. Der Gelenkstumpf ist durch die am Auslauf zwischen linker und rechter Seitenwand des zweiten Zangenteiles bestehende Materialverbindung überaus stabil ausgebildet, wodurch insgesamt eine sehr robuste Gelenkverbindung geschaffen ist. Dadurch kann trotz großer übertragbarer Kräfte die Materialstärke der Seitenwände und damit die gesamte Breite im Bereich des Zangenmaules und des abgewinkelten Abschnittes im Interesse einer vorteilhaft schmalen Bauweise gering gehalten werden. Aufgrund der Ausführung der Verstellung der Maulweite vom Griffbereich aus durch gegenseitiges Verschieben der Zangengriffe und des Zusammenwirkens der Führungselemente der bewegliche Zangenbacke mit den Führungsteilen am Gelenkbolzen ist eine präzise Führung der Gegenverzahnung innerhalb des langlochförmigen Durchbruches erforderlich. Dem wird durch die vom Gelenkbolzen getrennte Ausführung der Gegenverzahnung auf einem langen Verriegelungselement und die im Profil rechteckige Ausführung des Verriegelungselementes entsprochen, denn damit stehen vorteilhaft lange Führungsflächen zur Führung des Verriegelungselementes und damit des zweiten Zangenteiles auf dem Verstellweg im langlochförmigen Durchbruch zur Verfügung. Hierbei wird eine präzisere Führung der entriegelten Zangenteile erreicht, einem Verkanten optimal entgegengewirkt und der erneute Eingriff der Verzahnung erleichtert. Weiterhin ist von Bedeutung, daß die Zange über eine Begrenzung des maximalen Öffnungswinkels der Zangengriffe verfügt und somit der Abstand der Zangengriffe stets ergonomisch günstig ist. Weitere Vorteile sind der Beschreibung zu entnehmen.
Die Erfindung kann an Zangen nach der Bauart der Schlüsselzangen mit einer geradlinig verstellbaren, beweglichen Zangenbacke angewandt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Schlüsselzange
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1
Fig. 3 eine Rückansicht der Schlüsselzange nach Fig. 1 ohne verdeckte Linien
Fig. 4 eine Draufsicht nach Fig. 2 ohne verdeckte Linien
Fig. 5 eine Vorderansicht der Schlüsselzange mit zusammengedrückten Zangengriffen
Fig. 6 eine Vorderansicht des ersten Zangenteiles mit montierter beweglicher Zangenbacke und eingelegtem Verriegelungselement
Fig. 7 eine Vorderansicht der Schlüsselzange mit entriegelter Gegenverzahnung
Fig. 8 eine Vorderansicht der Schlüsselzange mit entriegelter Gegenverzahnung und mit geöffnetem Zangenmaul
Fig. 9 eine Vorderansicht des ersten Zangenteiles
Fig. 10 eine Seitenansicht der beweglichen Zangenbacke mit Sicht auf die Spannfläche der zusammen gefügten Zangenbacke
Fig. 11 eine Sicht auf die innen liegende Fläche des vorderen Backenteiles
Fig. 12 eine Seitenansicht des vorderen Backenteiles nach Linie C-C in Fig. 11
Fig. 13 eine Sicht auf die innen liegende Fläche des hinteren Backenteiles
Fig. 14 eine Seitenansicht des vorderen Backenteiles nach Linie D-D in Fig. 13
Fig. 15 eine Vorderansicht des zweiten Zangenteiles
Fig. 16 eine Rückansicht des zweiten Zangenteiles
Fig. 17 eine Draufsicht des zweiten Zangenteiles
Fig. 18 eine Vorderansicht des Bedienelementes
Fig. 19 eine Draufsicht des Bedienelementes
Fig. 20 eine Schnittdarstellung des Bedienelementes nach Linie F-F in Fig. 18
Fig. 21 eine Schnittdarstellung des Bedienelementes nach Linie E-E in Fig. 18
Fig. 22 eine Vorderansicht der Verbindungsschiene mit Übertragungsstück
Fig. 23 eine Draufsicht der Verbindungsschiene mit Übertragungsstück
Fig. 24 eine Einzeldarstellung des Griffes vom ersten Zangenteil
Fig. 25 eine Einzeldarstellung des Griffes vom ersten Zangenteil mit Griffhülle
Fig. 26 eine Einzeldarstellung des Verriegelungselementes
Fig. 27 eine vergrößerte Einzeldarstellung des am Gelenkbolzen montierten Verriegelungselementes mit Sicht auf die Gegenverzahnung 62
Fig. 28 eine vergrößerte Einzeldarstellung des am Gelenkbolzen montierten Verriegelungselementes mit Sicht auf die Gleitfläche 63
Fig. 29 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Gelenkbolzenteile und des Verriegelungselementes in der Montageanordnung
Fig. 30 eine vergrößerte Detaildarstellung der Zahnstangenverzahnung im Bereich des Verriegelungselementes
Fig. 31 eine vergrößerte Darstellung der Anordnung des Gelenkbolzens an der Gleitfläche 54 innerhalb der Führungsnut 56.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schlüsselzange in der Vorderansicht zu sehen. Fig. 2 zeigt dazu die entsprechende Draufsicht. Die Schlüsselzange besteht aus einem mit einem Zangengriff 3, einer Zangenbacke 2 und einem abgewinkelten Abschnitt 4 versehenem ersten Zangenteil 1. Auf dem abgewinkelten Abschnitt 4 ist ein langlochförmiger Durchbruch 5 mit einer sägezahnförmigen Zahnstangenverzahnung 6 an einer Flanke vorhanden.
In Fig. 6 und 9 ist das erste Zangenteil 1 als Einzelteil dargestellt. In Fig. 6 ist zu erkennen, wie am abgewinkelten Abschnitt 4 eine bewegliche Zangenbacke 30 verstellbar angeordnet ist. Die bewegliche Zangenbacke 30 ist nochmals in den Fig. 10 bis 14 im Detail dargestellt. Beide Zangenbacken 2 und 30 verfügen vorzugsweise über ebene und rechtwinklig zur Verstellrichtung angeordnete Klemmflächen. Die bewegliche Zangenbacke 30 besteht aus zwei Teilen, einem vorderen Backenteil 31 und einem hinteren Backenteil 32, welche beide am ersten Zangenteil 1 vorzugsweise mittels Nietverbindungen 33 miteinander verbunden sind. Zur Verbindung der beiden Backenteile 31, 32 sind aber auch andere Verbindungstechnologien, z. B. eine Schweiß- oder Lötverbindung, anwendbar. Zum Zweck der Aufnahme von größeren Belastungskräften über die Klemmfläche auf die verbundenen Backenteile 31 und 32 ist am vorderen Backenteil 31 eine Nut 85 ausgebildet, in die ein Steg 86 des hinteren Backenteiles 32 eingreift.
Die bewegliche Zangenbacke 30 weist mehrere Führungsteile auf, mit denen diese entlang des abgewinkelten Abschnittes 4 gehalten und geführt wird. So sind am vorderen Backenteil 31 und am hinteren Backenteil 32 seitliche Führungsplatten 34 ausgebildet. Das hintere Backenteil 32 ist mit Führungsbacken 35 ausgestattet, die im Innenraum des langlochförmigen Durchbruches 5 angeordnet sind. Mit diesen Teilen ist eine Anordnung der beweglichen Zangenbacke 30 am ersten Zangenteil 1 geschaffen, die bei minimaler Raumbeanspruchung eine optimale Führung gewährleistet. Am Steg 7 liegen abgestuft ausgeführte Führungsbacken 35 an zwei Seiten der Verzahnungsleiste 75 an. Der Steg 7 am langlochförmigen Durchbruch 5 wird innerhalb des von der beweglichen Zangenbacke 30 gebildeten Freiraumes 36 allseitig von Führungselementen umschlossen und die seitlichen Führungsplatten 34 erstrecken sich auch noch teilweise beidseitig des Steges 74 am langlochförmigen Durchbruch 5. Diese gesamte Anordnung gewährleistet eine hinreichende Sicherung der beweglichen Zangenbacke 30 gegen eine Querbewegung auf dem abgewinkelten Abschnitt 4. Die Führungsbacken 35 verfügen über Führungsflächen 59, die der Gleitfläche 73 zugeordnet sind. Auf der anderen Seite der Führungsbacken 35 sind abgestufte Führungsflächen ausgebildet. Dabei sind die Führungsflächen 78, der Gleitfläche 77 und die Führungsflächen 79 der Gleitfläche 76 an der Verzahnungsleiste 75 zugeordnet. Die Führungsflächen 79 sind an den Kanten der den Zahnspitzen der Zahnstangenverzahnung 6 bzw. der Gleitfläche 76 zugewandten Seite mit einer geringen Phase versehen, um eine problemlose Verstellung im Bereich der Zahnspitzen zu gewährleisten. Als eine weitere Führung der beweglichen Zangenbacke 30 ist die Führungsfläche 26, jeweils am vorderen und hinteren Backenteil 31, 32 ausgebildet, die der Gleitfläche 71 am Steg 7 zugeordnet ist. Die Führungsflächen 59, 78 und 79 der beweglichen Zangenbacke 30 liegen ebenfalls auf einem breit verteilten Abschnitt beidseitig des Gelenkbolzens 27 an den zugeordneten Gleitflächen 73, 77 und 76 im langlochförmigen Durchbruch 5 an und bilden gemeinsam mit den beidseitig der Gelenkausnehmung 38 angeordneten Führungsflächen 26 eine trapezförmig verteilte Anordnung der Führungspunkte und gewährleisten somit auf dem Verstellweg der beweglichen Zangenbacke 30 eine gute Führung. Die bewegliche Zangenbacke 30 ist mit einem im wesentlichen keilförmigen Ausschnitt 37 und einer runden Gelenkausnehmung 38 ausgebildet, die dem Eingriff des zweiten Zangenteiles 15 und der Umwandlung von dessen Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung der bewegliche Zangenbacke 30 dient. Der Durchmesser der runden Gelenkausnehmung 38 erweitert sich zum Auslauf des Ausschnittes 37 hin, so daß sich der Gelenkstumpf 25 darin über den gesamten Drehbereich des zweiten Zangenteiles 15 problemlos bewegen kann. An der runden Wandung der Gelenkausnehmung 38 ist eine variable Kraftübertragungsstelle 53 definiert, über welche die Übertragung der Kraft bei der Ausführung der Zangenfunktion erfolgt. Über eine Etage 39 wird die Breite der beweglichen Zangenbacke 30 der Breite der Zangenbacke 2 angepaßt. Durch die Darstellung des Verriegelungselementes 28 mit dem Gelenkbolzen 27 in Fig. 6, wobei die Anordnung mit den geöffneten Zangenteilen nach Fig. 1 übernommen ist, wird nochmals die Anordnung dieser Teile bezüglich des gesamten möglichen Drehwinkels des zweiten Zangenteiles 15 zur Mittelachse des Gelenkbolzens 27 und der durch diese Mittelachse verlaufenden Lotrechten L zur länglichen Erstreckung des langlochförmigen Durchbruches 5 ersichtlich. Im Vergleich dazu zeigt Fig. 5 die Anordnung dieser Teile bei ausgeführter Zangenfunktion und bei geschlossenem Zangenmaul. Es ist zu erkennen, daß der mögliche Drehwinkel des zweiten Zangenteiles 15 durch die Lotrechte L im wesentlichen halbiert wird.
Das in Fig. 15 bis 17 als Einzelteil dargestellte zweite Zangenteil 15 besteht aus einem vom Zangengriff 16 und der linken und rechten Seitenwand 18, 19 gebildeten und mit einer Ausnehmung 17 versehenen langen Hebelende und einem auf der anderen Seite der Gelenkbolzenbohrung 20 befindlichen kurzen Hebelende 24. Das zweite Zangenteil 15 ist mit dem Gelenkbolzen 27 drehbar am ersten Zangenteil 1 befestigt und mit dem Verriegelungselement 28 verstellbar und stufenweise arretierbar im langlochförmigen Durchbruch 5 angebracht. Das kurze Hebelende 24 ist für den Eingriff im Ausschnitt 37 und in der Gelenkausnehmung 38 bogenförmig geformt und am Ende mit einem im Profil kreisbogenförmig abgerundeten Gelenkstumpf 25 versehen, der aus einer Materialverbindung zwischen linker Seitenwand 18 und rechter Seitenwand 19 gebildet ist. Durch diese zwischen beiden Seitenwänden 18, 19 unterhalb des Steges 7 bestehende Materialverbindung ist eine überaus robuste Gelenkverbindung ausgebildet, die eine schmale Bauweise der Schlüsselzange an den Seitenwänden 18, 19 bei einer dennoch großen Stabilität erlaubt. Die zugeordnete Gelenkausnehmung 38 ist so ausgestaltet, daß sich der abgerundete Gelenkstumpf 25 darin während der Drehbewegung der Zangengriffe 3, 16 zwischen minimal und maximal möglichen Öffnungswinkel mit geringem Spiel bei gleichzeitiger geradliniger Bewegung der beweglichen Zangenbacke 30 verdrehen kann. Eine Begrenzung des Drehwinkels bei der Schließung des Zangenmaules wird durch das Zusammenwirken der als Anschlagflächen 87 ausgebildeten Flächen des abgerundeten, keilförmigen Ausschnittes 37 und der Anschlagflächen 88 an der linken und rechten Seitenwand 18, 19 des zweiten Zangenteiles 15 erreicht. In Fig. 5 ist zu sehen, wie die Flächen 87 und 88 beim Zusammendrücken der Zangengriffe 3, 16 den Schließwinkel begrenzen. Die am Steg 7 anliegende Kante 61 des Gelenkstumpfes 25 legt den maximalen Öffnungswinkel der Zangengriffe 3, 16 fest. Auf der Rückseite des zweiten Zangenteiles 15 ist die als Blattfeder 29 ausgebildete Feder des Verriegelungselementes 28 mittels einer in einem Gewindeloch 23 gehaltenen Schraube 57 befestigt. Die Feder 29 ist von einem Rahmen 21 umgeben und damit geschützt angeordnet. Das in der linken und rechten Seitenwand 18, 19 angebrachte Loch 22 dient der festen Anordnung eines Führungsstiftes 58, mit dem das Bedienelement 40 am zweiten Zangenteil 15 verstellbar angebracht ist. Der Führungsstift 58 kann hierbei auch als Gewindestift oder Schraube ausgeführt sein. Dabei ist dann das in der linken Seitenwand 18 angebrachte Loch 22 als Gewindeloch ausgebildet.
In Fig. 30 ist im Detail ein Beispiel für die Gestaltung der Zahnverbindung und des Eingriffes der Gegenverzahnung 62 des Verriegelungselementes 28 in die Zahnstangenverzahnung 6 aufgeführt. Es ist sichtbar, wie das Verriegelungselement 28 mit den Zahnspitzen an der Führungsfläche 77 im langlochförmigen Durchbruch 5 geführt wird.
Die restlichen Teile der erfindungsgemäßen Schlüsselzange, die für die Einhandbedienung erforderlich sind, das Zusammenwirken aller Teile, bis auf die zum Zweck der Umwandlung der von den Zangengriffen aus auf die bewegliche Zangenbacke 30 einwirkenden Kräfte in eine geradlinige Bewegung der beweglichen Zangenbacke 30, und die gesamte Handhabung dieser Schlüsselzange entsprechen im wesentlichen den in der DE 199 63 818 offenbarten Merkmalen und Handlungen der dort beschriebenen Wasserpumpenzange und sind diesbezüglich auf die hier beschriebene Schlüsselzange übertragbar, weshalb die gesamte Schrift DE 199 63 818 in diese Offenbarung vollinhaltlich mit einbezogen und hierauf Bezug genommen wird. Im folgenden wird allerdings auf schon aus der DE 199 63 818 bekannte Bauteile, Merkmale und Funktionen, die auch an der hier offenbarten erfindungsgemäßen Schlüsselzange Verwendung finden, nochmals kurz eingegangen. Zudem sind Merkmale und Einzelheiten ausführlich benannt, die im Detail abweichen.
In einer Nut 8 des Zangengriffes 3 ist die Feder 13, die als Schraubendruckfeder ausgeführt ist, in der kleinsten Maulposition vorgespannt angeordnet und überträgt die Federkraft über ein Übertragungsstück 60 und eine schräge Verbindungsschiene 50 auf das zweite Zangenteil 15. Die Verbindungsschiene 50 ist über die Löcher 51 und 52 und darin angebrachte Stifte drehbar zwischen dem ersten und zweiten Zangenteil 1, 15 befestigt. Dadurch wird einerseits ein Verschluß der beiden Zangenteile 1, 15 in entriegeltem Zustand erreicht und andererseits werden die beiden Zangengriffe 3, 16 immer in der durch den Anschlag 61 definierten geöffneten Position gehalten. Im Inneren der Ausnehmung 17 ist ein Bedienelement 40 am zweiten Zangenteil 15 verstellbar angeordnet. Das Bedienelement 40 besteht aus einer Grundplatte 41, einer Führungsplatte 42, einem seitlichen Ausleger 55 und einem Bedienstück 38 mit eine gebogenen Bedienfläche 39. Die linke Seitenwand 18 ist im Schlitz 47 aufgenommen und in der Führungsplatte 42 ist ein Schlitz 45 zur drehbaren Aufnahme der Verbindungsschiene 50 vorhanden. Die Details zu diesen Bauteilen sind in den Fig. 18 bis 23 zu erkennen. In die Führungsplatte 42 ist ein Langloch 43 eingearbeitet in dem der in der linken und rechten Seitenwand 18, 19 befestigte Führungsstift 58 aufgenommen ist. Das Bedienelement 40 ist weiterhin mittels einer in den seitlichen Ausleger 55 eingearbeiteten Führungsnut 56 gehalten und geführt.
Der Gelenkbolzen 27 besteht aus dem linken Gelenkbolzenteil 65 und dem rechten abgestuften Gelenkbolzenteil 66. Zwischen den Gelenkbolzenteilen 65 und 66 ist das Verriegelungselement 28 mit der in die Zahnstangenverzahnung 6 eingreifende Gegenverzahnung 62 auf dem Abschnitt 72 mit dem Loch 70 so angeordnet, daß der Abschnitt 70 drehbar im Loch 72 gehalten ist. Die Darstellung dieser Einzelteile sind in den Fig. 27 bis 29 zu finden. Beide Gelenkbolzenteile sind mittels des Gewindes 68 und des Gewindeloches 69 miteinander verschraubt. Die Auflagefläche 64 des Gelenkbolzenteiles 66 ist der Blattfeder 29 und die Gleitfläche 63 des Verriegelungselementes 28 ist der langen inneren Gleitfläche 73 des langlochförmigen Durchbruches 5 zugeordnet. Das linke Gelenkbolzenteil 65 steht über die linke Seitenwand 18 heraus und ragt in die Führungsnut 56 hinein. Mit den gegenüberliegenden Mantelflächen des überstehenden zylindrischen Gelenkbolzenteiles 65 erfolgt die Führung des Bedienelementes 40 innerhalb der Führungsnut 56, wobei die Länge des Gelenkbolzenteiles 65 so gewählt ist, daß die Führung auch in entriegeltem Zustand des Verriegelungselementes 28 gewährleistet ist. Die gebogenen Stirnfläche 67 ist dem Boden der Führungsnut 56, d. h. der Gleitfläche 54 zugeordnet. Die Entriegelung der Zahnverbindung, d. h. die axiale Verschiebung des Gelenkbolzens 27, erfolgt durch Kraftübertragung auf die gebogene Bedienfläche 39 und in etwa in Pfeilrichtung A nach Fig. 7. Während des Rückzuges des Bedienelementes 40 wird der Gelenkbolzen 27 mit dem Verriegelungselement 28 über die schräge Gleitfläche 54 und die Stirnfläche 67 in axiale Richtung verstellt, bis die Zähne außer Eingriff stehen. Durch weiteren Rückzug des Bedienelementes 40 wird das Zangenmaul vollkommen geöffnet und anschließend ist von dieser Position aus durch Nachlassen der Kraftübertragung auf das Bedienstück 48 sofort eine Neueinstellung der Maulweite am zu erfassenden Werkstück möglich. Neben der Stirnfläche 67 des linken Gelenkbolzenteiles 65 ist eine Abstufung in Form einer rechtwinklig zur Mittelachse des Gelenkbolzens 27 verlaufenden Ringfläche 80 zu erkennen. Dieser Ringfläche 80 ist eine Parallelfläche 81 am Ende der schrägen Gleitfläche 54 zugeordnet. Durch diese Flächenpaarung 80, 81 wird die auf das Bedienelement 40 übertragene Verstellkraft am Ende des Verstellweges auf den Gelenkbolzen 27 in Richtung seiner Mittelachse übertragen, wodurch sich eine günstigste Halteposition während der Verstellung der Maulweite ergibt. Bei der Abstimmung der Federkräfte der Federn 29 und 13 ist beachtet, daß beide Federn 29, 13 bei der Betätigung des Bedienstückes 48 dem Rückzug des zweiten Zangenteiles 15 und des Bedienelementes 40 entgegenwirken und die Dimensionierung der Federkraft der Feder 13 so gewählt ist, daß beim Schließen des Zangenmaules vor dem Eingriff der Gegenverzahnung 62 in die Zahnstangenverzahnung 6 erst die Zangenbacke 30 in Richtung des zu erfassenden Werkstückes verstellt ist. Die große längliche Ausbreitung der Schraubendruckfeder 13 gewährleistet eine relativ gleichmäßige Verteilung der Federkräfte während der Verstellung der beweglichen Zangenbacke 30 und bietet gute Voraussetzungen für eine günstige Abstimmung der Federkräfte. In Fig. 7 ist die Vorderansicht der Schlüsselzange im Verlauf der Verstellung der Maulweite zunächst bei entriegelter Zahnverbindung und in Fig. 8 nach dem nächsten Schritt, während des Rückzuges der beweglichen Zangenbacke, mit völlig geöffnetem Zangenmaul zu sehen.
Im folgenden ist ein Beispiel für die Montage einer erfindungsgemäßen Schlüsselzange angeführt. Es wird zunächst das erste Zangenteil 1 mit der Zangenbacke 2 durch die Ausnehmung 17 des zweiten Zangenteiles 15 gesteckt und in die Montageposition geführt. Im weiteren wird das Verriegelungselement 28 in die Zahnstangenverzahnung 6 eingelegt und die Löcher 70 und 20 deckungsgleich positioniert. Nun wird das linke Gelenkbolzenteil 65 durch das Loch 20 und das rechte Gelenkbolzenteil 66 durch die Löcher 20 und 70 geführt und beide Gelenkbolzenteile 65, 66 über das vorhandene Innensechskantloch im rechten Gelenkbolzenteil 66 und den Schlitz in der Stirnfläche 67 miteinander verschraubt. Nach der Befestigung der Blattfeder 29 wird das Bedienelement 40 montiert. Dazu wird zunächst die mit dem vormontierten Übertragungsstück 60 versehene Verbindungsschiene 50 mit dem Loch 51 und einem Stift in den Löchern 44 drehbar befestigt. Beim Einsetzen des Bedienelementes 40 wird das überstehende Ende des linken Gelenkbolzenteiles 65 in der Führungsnut 56 angeordnet und dann durch verdrehen des Bedienelementes 40 zunächst die Verbindungsschiene 50 durch die Ausnehmung 17 gesteckt, wonach das Bedienelement 40 mit der Führungsplatte 42 in die Ausnehmung 17 eingesetzt wird. Zur verstellbaren Befestigung des Bedienelementes 40 am zweiten Zangenteil 15 wird der Führungsstift 58 durch das Langloch 43 geführt und in den Löchern 22 befestigt. Jetzt können beidseitig des Steges 7 das hintere und vordere Backenteil 31, 32 zusammengefügt und miteinander verbunden werden. Zuletzt wird die Feder 13 am Übertragungsstück 60 anliegend in die Nut 8 eingelegt und durch das Aufstecken und Befestigen der Griffhülle 9 mittels des vernieteten Stiftes 11 wird die Feder 13 gespannt.
Im folgenden ist ein Beispiel für die Handhabung der Schlüsselzange an einer Schraube mit parallelen Klemmflächen und einem hexagonalen Profil während des Vorganges einer Neueinstellung der Maulweite angegeben. Die Schlüsselzange wird von der Innenhandfläche im Bereich des Daumenballens einerseits und den gegenüberliegenden vier Fingern einer Hand andererseits an den Zangengriffen umschlossenen. Zum Zweck der Öffnung des Zangenmaules greift der Daumen dieser Hand am Bedienstück an und zieht das Bedienelement durch Krafteinwirkung im wesentlichen in Pfeilrichtung A (nach Fig. 7), in Richtung des Endes der Zangengriffe. Dabei wird die Zahnverbindung über die schräge Gleitfläche und das in axialer Richtung verstellte Verriegelungselement entriegelt, woraufhin sich das Zangenmaul durch die über den Daumen aufrecht erhaltene Krafteinwirkung und die dadurch ausgelöste gegenseitige Verstellung der beiden Zangenteile unter Mitführen der beweglichen Zangenbacke sofort öffnet. Die Zangengriffe befinden sich dabei durch die Wirkung der Feder 13 im geöffneten Zustand. Nach der Öffnung des Zangenmaules wird dieses über den zu erfassenden Schraubenkopf gehalten und sogleich läßt sich durch bloßes Nachlassen der über den Daumen einwirkenden Kraft die Maulweite soweit reduzieren, bis die Zangenbacken an den parallelen Flächen des Schraubenkopfes anliegen. In dieser Position kann ggf durch Zusammendrücken oder Öffnen der Zangengriffe entgegen der Wirkung der Feder 13 noch ein individuell günstiger Öffnungswinkel der Zangengriffe eingestellt werden, wobei in der Regel vorteilhaft der maximal mögliche Öffnungswinkel der Zangengriffe gewählt wird, um die Zangenbacken nach deren Öffnung noch über die Kanten des Schraubenkopfes bewegen zu können. Nach der richtigen Einstellung der Maulweite beendet der Daumen die Krafteinwirkung auf das Bedienelement und die Gegenverzahnung greift aufgrund der Wirkung der Feder 13 und der Feder 29 in die Zahnstangenverzahnung ein. Hierbei kann der Daumen wahlweise durch eine abrollende Bewegung auf der Bedienfläche und eine Kraftübertragung in entgegengesetzter Richtung die Wirkung der Federn unterstützen. Nach dem Eingriff der Verzahnungen kann sofort die Zangenfunktion ausgeführt werden, wobei dann der Daumen die Zangengriffe mit umschließt.

Claims (20)

1. Schlüsselzange, bestehend aus einem mit einer Zangenbacke, einem Zangengriff und einem abgewinkelten Abschnitt versehenen ersten Zangenteil, einer am abgewinkelten Abschnitt geradlinig verstellbar angeordneten beweglichen Zangenbacke und einem als zweiseitiger Hebel mit einem langen Zangengriff und einem kurzen Hebelende ausgebildeten zweiten Zangenteil, welche beide Zangenteile über einen im Bereich des abgewinkelten Abschnittes angeordneten langlochförmigen Durchbruch und einen Gelenkbolzen drehbar angeordnet und über ein Verriegelungselement verstellbar geführt und zwecks Maulweiteverstellung stufenweise verschiebbar und arretierbar sind, durch Zusammenwirken einer dem Bereich des langlochförmigen Durchbruches zugeordneten Zahnstangenverzahnung und einer dem Gelenkbolzen zugeordneten und gegen eine Federkraft in dessen axialer Richtung verstellbaren Gegenverzahnung, und bei der die Umwandlung von der Drehbewegung des zweiten Zangenteiles in eine geradlinige Bewegung der beweglichen Zangenbacke über ein zwischen kurzem Hebelende und beweglicher Zangenbacke ausgebildetes Gelenk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Zangenteil (15) ein mit der Gegenverzahnung (62) verbundenes Bedienelement (40) mit einem Bedienstück (48) verstellbar angeordnet ist und zwischen dem ersten Zangenteil (1) und dem zweiten Zangenteil (15) eine die Zangengriffe (3, 16) in geöffneter Position haltende Feder (13) angebracht ist.
2. Schlüsselzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (40) aus einer Grundplatte (41), einer mit einem Schlitz (45), einem Langloch (43) und einem Loch (44) versehenen Führungsplatte (42), einem seitlichen Ausleger (55) mit einer Führungsnut (56) und einer schrägen Gleitfläche (54) und dem Bedienstück (48) mit einer gebogenen Bedienfläche (49) besteht.
3. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (40) in der Ausnehmung (17) aufgenommen ist.
4. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (40) mittels eines in der linken und rechten Seitenwand (18, 19) befestigten und durch das Langloch (43) geführten Führungsstiftes (58) und des in der Führungsnut (56) aufgenommenen Gelenkbolzens (27) am zweiten Zangenteil (15) verstellbar angeordnet ist.
5. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (28) in einen neben der Zahnstangenverzahnung (6) ausgebildeten Freiraum (84) in eine entriegelte Position verstellbar ist.
6. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (28) ein rechteckiges Profil aufweist und das zweite Zangenteil (15) an den langen Seiten des Verriegelungselementes (28) passend im langlochförmigen Durchbruch (5) geführt ist.
7. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Zahnverbindung durch Rückzug des Bedienelementes (40) in Richtung des Endes der Zangengriffe (3, 16) erfolgt.
8. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der Zahnverbindung am Gelenkbolzen (27) eine vorzugsweise gewölbte Stirnfläche (67) und am seitlichen Ausleger (55) eine den Gelenkbolzen (27) in axialer Richtung verstellende schräge Gleitfläche (54) ausgebildet ist.
9. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) über eine drehbar befestigte schräge Verbindungsschiene (50) auf das zweite Zangenteil (15) einwirkt und gleichzeitig das Bedienelement (40) mit der Federkraft im wesentlichen in Richtung Gelenkbolzen (27) belastet.
10. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) aus einer Schraubendruckfeder besteht, in einer Nut (8) des ersten Zangenteiles (1) aufgenommen ist und von einer Griffhülle (9) umschlossen wird.
11. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülle (9) mit einem Schlitz (12) zur Durchführung der Verbindungsschiene (50) und mit Griffmulden (14) versehen ist und insbesondere aus einem harten Kunststoff besteht.
12. Schlüsselzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am kurzen Hebelende (24) des zweiten Zangenteiles (15) ein Gelenkstumpf (25) mit einer Materialverbindung zwischen der linken und rechten Seitenwand (18, 19) ausgebildet ist.
13. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstumpf (25) an der Gelenkverbindung ein kreisrundes Profil aufweist und auf der dem Steg (7) zugewandte Seite über eine ebene Fläche mit einer Anschlagkante (61) verfügt.
14. Schlüsselzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zangenbacke (30) im langlochförmigen Durchbruch (5) gehalten und geführt ist und der Steg 7 von den Führungselementen der bewegliche Zangenbacke (30) umschlossen ist.
15. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zangenbacke (30) zweiteilig ausgebildet ist, über seitliche Führungsplatten (34) und im langlochförmigen Durchbruch (5) angeordnete Führungsbacken (35) verfügt.
16. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Führungsbacken (35) dem Profil des langlochförmigen Durchbruches (5) angepaßt ist und an den Kanten der den Zahnspitzen der Zahnstangenverzahnung (6) zugewandten Führungsflächen (79) eine Phase angebracht ist.
17. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1, oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der am Steg (7) ausgebildeten Gleitfläche (71) die Führungsflächen (26) der beweglichen Zangenbacke (30) zugeordnet sind und die Führungsflächen nach der Vorderansicht trapezförmig an der beweglichen Zangenbacke (30) verteilt sind.
18. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1 oder 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der beweglichen Backe (30) eine runde Gelenkausnehmung (38) und Ausschnitte (37) der Führungsplatten (34) vorhanden sind.
19. Schlüsselzange nach einem der Ansprüche 1, bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der linken und rechten Seitenwand (18, 19) runde Anschlagflächen (88) ausgebildet sind, die den Anschlagflächen (87) der bewegliche Zangenbacke (30) zugeordnet sind und im Zusammenwirken den Schließwinkel der Zangengriffe (3, 16) begrenzen.
20. Schlüsselzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zangengriff (3) des ersten Zangenteiles (1) Griffmulden (14) ausgebildet sind.
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