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Die
Erfindung betrifft eine Abisolierzange nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1
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Eine
Abisolierzange ist aus der
DE
79 33 957 U1 bekannt. Die Zange arbeitet mit zwei Klemmbacken
und zwei Abisoliermessern. Die Mechanik ist ziehend ausgelegt, d.h.,
je eine Klemmbacke und ein Isoliermesser werden bei einer Betätigung gegen eine
feststehende Klemmbacke und ein feststehendes Abisoliermesser gezogen.
Die bewegliche Klemmbacke und das Abisoliermesser sind nicht gekoppelt,
so dass sich die bewegliche Klemmbacke und das Abisoliermesser unabhängig voneinander an
den Leiter anlegen können.
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Es
ist auch bekannt, zwei Messeranordnungen mit je zwei Abisoliermessern
an Abisolierzangen zu realisieren, die „Rücken an Rücken" bzw. mit ihren Schneidbereichen aneinanderliegend
angeordnet sind, was bei bestimmten Leitern von Vorteil sein kann,
da keine Abdrücke
der Klemmbacken hinterlassen werden, welche u.U. sogar den Lei ter
beschädigen
könnten
und da ein Durchrutschen des Leiters durch die sehr scharfen Messer
sicherer verhindert wird. Andererseits ist das Durchtrennen mit
den Rücken
an Rücken
liegenden zwei Messeranordnungen aus je zwei Abisoliermessern nicht
immer vorteilhaft, denn es kann zu unsauberen Schneidresultaten
führen.
An bekannten Zangen dieser Bauart ist zudem nachteilig, dass diese
einen weitgehend asymmetrischen Aufbau aufweisen, was die Herstellung
aufgrund der benötigten
Teilevielfalt verteuert und den Benutzer die Handhabung als weniger
angenehm empfinden lässt.
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Mit
der Erfindung soll eine Abisolierzange geschaffen werden, mit welcher
bei angenehmer Handhabung auf einfache Weise ein Toleranzausgleich
von Leiterdurchmessern realisierbar sein soll. Vorzugsweise soll
alternativ sowohl eine Auslegung mit zwei Klemmbacken und zwei Abisoliermessern als
auch eine Anordnung mit zwei aneinanderliegenden Messeranordnungen
mit je zwei Abisoliermessern realisierbar sein.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Danach sind
jeweils das weitere Abisoliermesser bzw. die korrespondierende Klemmbacke
an der Basis unter der Wirkung jeweils einer Feder mit etwas Spiel
an den Klapphebeln angeordnet, welches derart ausgelegt ist, dass Leitertoleranzen
beim Klemmen eines Leiters und oder beim Abtrennen des Isolierungsendes
federnd ausgleichbar sind.
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Da
sich auch Leiter mit laut Herstellerangabe gleichem Querschnitt
individuell etwas unterscheiden, da z.B. ein-, fein- oder mehrdrähtige Leiter
einen etwas unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wirkt sich
die zusätzliche „federnde" Anordnung auch der
oberen Klemmbacke und des oberen Abisoliermessers oder zwei Abisoliermesser
vorteilhaft „toleranzausgleichend" aus.
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Derart
ist es überraschend
möglich,
die Vorteile einer Klemmbackenanordnung und einer Abisoliermesseranordnung
miteinander zu kombinieren, denn einerseits ist es vorteilhaft,
den Leiter nur mit einem Abisoliermesserpaar zu schneiden, um einen unsauberen
Doppelschnitt zu vermeiden und andererseits ist es vorteilhaft,
den Leiter mit einer Klemmbackenpaar definiert zu halten, wobei
aber nach dem Stand der Technik der nicht gegebene Toleranzausgleich
für Leiter
angeblich gleichen Querschnitts problematisch war. Diese Probleme
löst die
Erfindung auf einfache und wirksame Weise. Dabei zeichnet sich die
Zange auch durch eine angenehme Handhabung aus.
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Mit
der Erfindung sind theoretisch auch zwei Messeranordnungen mit je
zwei beweglichen und zwei feststehenden Abisoliermessern oder aber – besonders
bevorzugt – eine
Klemmbackenanordnung mit zwei Klemmbacken und eine Messeranordnung mit
zwei Abisoliermessern realisierbar.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1–3 eine
erste Abisolierzange in einer Draufsicht in drei Betätigungsstellungen;
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4–6 die
Abisolierzange aus 1 in den gezeigten drei Betätigungsstellungen
bei abgenommenen oberer Klapphebelblechen und Betätigungshebelblechen
und ohne Ummantelungen der Handhebel;
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7, 8 perspektivische
Ansichten des Zangenkopfes aus 1 in zwei
verschiedenen Betriebsstellungen;
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9, 10 eine
Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht des Zangenkopfes
aus 1 während
des Abisolierens eines Leiters;
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11 eine
Sprengansicht des einen Handhebels aus 1 nebst
Basis;
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12 eine
Sprengansicht des einen Klapphebels aus 1;
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13–15 die
Schneid- und Klemmmesser aus 1 nebst
Haltern in einer Einzelansicht während
der drei Betriebsstellungen aus 1;
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16–17 Sprengansichten
der Schneidmesser aus 1;
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18, 19 eine
weitere Abisolierzange in einer Seitenansicht in zwei Betätigungsstellungen;
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20a, b zwei verschiedene perspektivische
Anschichten eines Ausschnitts des Zangenkopfes aus 19 und 20 in
geöffneter
Stellung mit eingelegtem Leiter;
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21a–d weitere
Seitenansichten und perspektivische Ansichten des Zangenkopfes der Zange
aus 18; und
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22a, b Sprengansichten
der Schneidmesser und Klemmbacken der Zange aus 18 bis 21.
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In
der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie „oben"", „unten", links", „rechts", „vorne" und „hinten" usw. ausschließlich auf die
in den jeweiligen Figuren gewählte
beispielhafte Darstellung und Position der Zange. Diese Begriffe sind
nicht einschränkend
zu verstehen, d.h. in verschiedenen Arbeitsstellungen oder durch
spiegelsymmetrische Auslegung oder dgl. können sich diese Bezüge ändern.
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1 bis 6 zeigen
eine Abisolierzange 1 mit zwei Handhebeln 2, 3.
Der eine Handhebel 2 – in 1 und 3 der
rechte – der
beiden Handhebel ist unbeweglich direkt mit einer Basis 4 verbunden
und/oder ausgebildet, wohingegen der andere Handhebel 3 – in 1 und 4 der
linke – schwenkbar
an der Basis 4 gelagert ist.
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Die
Handhebel bestehen – wie
z.B. in 11 zu erkennen – jeweils
aus zwei Blechen 5, 6, zwischen denen ein Luftspalt
besteht und die parallel zueinander ausgerichtet und mittels Bolzen 7 und
Distanzhülsen 8 voneinander
beabstandet sind. Die Bleche 5, 6 bestehen wiederum
jeweils aus einem Griffabschnitt 9 und einem Basisabschnitt 10,
wobei die Griffabschnitte 9 in montierter Stellung der 1 – 3 mit
einer Griffschale 11 – insbesondere
aus Kunststoff – versehen
sind. Auf einen der Bolzen 7 ist eine Lagerbuchse 12 aufgesetzt.
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Der
zweite schwenkbare Handhebel 3 besteht aus mehreren aufeinandergelegten
Blechen 13 (siehe z.B. 10), die
an der Basis 4 zwischen den Basisabschnitten 10 der
Bleche 5, 6 schwenkbar gelagert sind. Eines der
Bleche 13 des schwenkbaren Handhebels 3 weist
an seinem dem eigentlichen Griffabschnitt gegenüberliegenden Ende ei nen Vorsprung 14 auf,
der an einer steuerkurvenartigen Seitenkante 15 anliegt
(wird weiter unten noch näher
beschrieben).
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Die
Handhebel 2, 3 dienen der Betätigung mittels einer Hand,
mit welcher der zweite Handhebel 3 in Richtung des ersten
Handhebels 2 gezogen wird, wobei zunächst die Isolierung eines Leiters 16 durchschnitten
und dann das abgetrennte Isolierungsende 17 vom übrigen Leiter
bzw. von dessen Leitungsader(n) 18 abgeschoben wird.
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Auf
der Basis 4 sind zu diesem Zweck schwenkbar zwei Klapphebel 19, 20 gelagert,
welche die eigentlichen Funktionselemente zur Realisierung der Klemm-
und/oder Abisolierfunktion tragen.
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Die
Klapphebel 19, 20 bestehen nach 12 jeweils
aus einem vorderen Klapphebelblech 21, 22 und
einem damit deckungsgleichen hinteren Klapphebelblech 23, 24,
zwischen denen ein Spalt ausgebildet ist (siehe z.B. 8b).
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In
den unteren, den Handhebeln 2, 3 zugewandten Bereichen
der beiden Klapphebel 19, 20 ist jeweils ein kulissenartiges
Langloch 29, 30 ausgebildet, in denen jeweils
ein weiterer Aufnahmewinkel bzw. Halter 31, 32 an
je zwei Schiebebolzen 33, 34; 35, 36 verschieblich
geführt
ist (siehe 2a).
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Dabei
ist an dem in 1 bis 6 linken Klapphebel 19 in
seinem oberen, von den Handhebeln 2, 3 abgewandten
Bereich ein erster wechselbarer, winkelartiger Halter 25 fixiert
(z.B. festgeschraubt), der eine erste feststehende Klemmbacke 26 trägt und im
entsprechenden Bereich am zweiten Klapphebel 20 ist ein
zweiter winkelförmiger
Halter 27 (z.B. festgeschraubt) befestigt, an welchem ein erstes,
feststehendes Abisoliermesser 28 befestigt ist.
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An
dem unteren, beweglichen Halter 31 des hier linken ersten
Klapphebels 19 ist eine zweite, untere Klemmbacke 37 befestigt
und an dem unteren Aufnahmewinkel 32 an dem hier rechten
zweiten Klapphebel 20 ein zweites, unteres Abisoliermesser 38.
Die unteren Klemmbacke 37 und das untere Abisoliermesser 38 sind
damit beweglich bzw. hier verschieblich geführt, wohingegen die erste Klemmbacke 26 als
oberer fixer Leiteranschlag für
den Leiter 16 und das obere Abisoliermesser 28 als
Widerlager und Gegenfunktionselement beim Durchtrennen der Leiterisolierung
dienen.
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In
den Spalt zwischen den Klapphebelblechen 21, 22 bzw. 23, 24 sind
bewegliche, blechartige Befestigungsstücke 66, 67 eingesetzt,
an denen sich jeweils Federn – hier
Schraubenfedern 39, 40 – abstützen, welche die Klemmbacke 37 und
das Abisoliermesser 38 in den Langlöchern 29, 30 nach
unten in Richtung der weiteren Klemmbacke 37 bzw. des weiteren
Abisoliermessers 38 drücken.
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Die
Befestigungsstücke 66, 67 (12 und 1)
dienen jeweils zur Aufnahme (z.B. zum Anschrauben der Halter 25, 27 der
oberen Klemmbacke 26 bzw. des oberen Abisoliermesser 38 durch
Bohrungen 68 der Klapphebelbleche hindurch. Da die Bohrungen 68 für die Schrauben 69 (1)
für die Halter 35, 36 einen
etwas größeren Durchmesser
als die Schrauben 69 aufweisen, sind somit die oberen Halter 25, 27 und
damit das obere Abisoliermesser 28 und die obere Klemmbacke 26 an
den Klapphebeln 19, 20 jeweils begrenzt beweglich
angeordnet.
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Die
obere Klemmbacke 26 und das obere Abisoliermesser 28 sind
derart mit etwas Spiel in den entsprechenden Bohrungen 68 der
Klapphebelbleche 21, 22 gelagert. Dabei wirken
auf sie bzw. hier die Befestigungsstücke 66, 67 jeweils
von oben her Federn 41, 42 ein, die hier eine
L-Form aufweisen. Der jeweils kurze Schenkel der im Endbereich befestigten
und gelagerten L-förmigen
Federn 41, 42 wirkt auf die Oberseite bzw. die
von den Langlöchern 29, 30 abgewandte
Seite der oberen Klemmbacke 26 bzw. des oberen Abisoliermessers 28 bzw. – besser – des jeweiligen
Befestigungsstückes 66 ein.
Die Längsschenkel
der L-förmigen
Federn 41, 42 verlaufen dagegen an den Außenseiten
der Halter 25, 27 auf dem jeweiligen Klapphebelblech 21, 22 in
Richtung der Handhebel 2, 3 und stützen sich
mit ihren Enden an verstellbaren Exzenterstiften 43, 44 ab,
mit denen die Federvorspannung auf einfache Weise durch Verdrehen
der Exzenterstifte 43, 44 einstellbar ist.
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Zwischen
die unteren Halter 31, 32 und die oder zwischen
die Klapphebelbleche 21 – 24 sind hier noch
weitere Steuerbleche 45, 46 gesetzt, welche sich
in Richtung der Handhebel nach unten erstreckende, ineinandergreifende
Ansätze 47, 48 aufweisen,
wobei der Vorsprung 14 des schwenkbaren Handhebels 3 mit
seinem freien Ende an dem unteren Steuerblech 45 anliegt.
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Zwischen
den Handhebel 2, 3 ist/sind noch wenigstens eine – hier zwei
Schraubenfeder(n) 49, 50 angeordnet, welche dazu
dienen, die Klapphebel 2, 3 nach dem Auseinanderklappen
wieder in die parallele Ausgangslage zu drücken.
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Die
Funktion dieser Anordnung ist wie folgt.
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Zunächst wird
ein Leiter zwischen die Klemmbacken 26, 37 und
die Abisoliermesser 28, 38 gelegt (1 und 4)
und dann werden die beiden Handhebel 2, 3 zusammengedrückt. Dabei drückt der
Vorsprung 14 die Ansätze 47, 48 an
den Steuerblechen 45, 46 (die auch direkt an die
Halter 31, 32 angeformt sein können) in den Langlöchern 29, 30 von
den Handhebeln 2, 3 weg nach oben, wobei die Schraubenfedern 39, 40 zusammengedrückt werden.
Dabei wird ferner der Leiter 16 von den Klemmbacken 26, 37 geklemmt
und die Isolierung des Leiters 16 wird eingeschnitten (9).
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Bei
fortgesetzter Betätigung
des Handhebels 2 bewegen sich die Klapphebel 19, 20,
die an der Basis 4 angelenkt sind, voneinander weg, da
ein unbeweglicher Ausleger 51 des einen Klapphebels 19 mit einer
weiteren Steuerkurve 52 hier eines weiteren Steuerbleches 53 am
weiteren Klapphebel 20 zusammenwirkt, wobei der Ausleger 51 und
diese Steuerkurve derart gestaltet sind, dass sich die Klapphebel 19, 20 beim
weiteren Zusammendrücken
der Handhebel 2, 3 voneinander fort bewegen bzw. öffnen. Dabei
wird das Isolierungsende 17 vom Leiter 16 abgezogen
(10).
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Die Öffnungsbewegung
der Klemmbacken 26, 37 und der Abisoliermesser 28, 38 erfolgt
aufgrund der Geometrie der steuerkurvenartigen Seitenkante 15 des
einen Steuerbleches 45 vor dem Öffnen der Handhebel 2, 3.
Hierbei wirken die Schraubenfedern 39, 40 auf
die untere Klemmbacke 37 und das untere Abisoliermesser
und schieben diese in ihre Ausgangslage zurück. Die Druckfedern 49, 50 unterstützen hierbei
auch die Öffnungsbewegung
der Handhebel 2, 3.
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Dadurch,
dass das obere Abisoliermesser 28 und insbesondere auch
die obere Klemmbacke 26 federnd mit etwas Spiel an den
Klapphebel 19, 20 angeordnet sind, ist auf einfache
Weise trotz des vermeintlich problematischen Einsatzes einer Klemmbackenanordnung
eine Anpassung an die individuelle Leitergeometrie möglich.
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Dabei
weisen zunächst
sowohl die Klemmbacken 26, 37 als auch die Abisoliermesser
senkrecht zur „Zangenebene" bzw. hier der Bildebene
der 1 mehrere Ausnehmungen 61a,b,... sowie 62a,b,...
unterschiedlicher Größe bzw.
unterschiedlichen Durchmessers auf. Damit ist eine Anpassung an
den verwendeten Leiterquerschnitt möglich.
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Da
sich auch Leiter 16 mit laut Herstellerangabe gleichem
Querschnitt individuell etwas unterscheiden, da z.B. ein- oder mehrdrahtige
Leiter einen etwas unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wirkt
sich die zusätzliche „federnde" Anordnung auch der
oberen Klemmbacke 26 und des oberen Abisoliermessers 38 toleranzausgleichend
aus.
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Theoretisch
ist es auch denkbar, in die Halter zwei Abisoliermesserpaare einzusetzen.
Die Ausbildung mit einem Klemmbackenpaar und einem Abisoliermesserpaar
wird aber deutlich bevorzugt.
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16 zeigt
noch, dass jedes oder wenigstens eins der Abisoliermesser 28, 38 auch
besonders vorteilhaft (bzw. nach einer auch unabhängig betrachtbaren
Variante) mehrteilig aufgebaut sein kann. So kann es aus zwei Blechlagen 64, 65 bestehen, von
denen die eine die eigentlichen Schneidkanten 63 aufweist
und die andere korrespondierende Ausnehmungen 62a', 62b' zu den Ausnehmungen 62a, 62b,..
der Lage 64 bzw. des eigentlichen Abisoliermesser, die
den Leiter führen
und positionieren.
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Die
Ausnehmungen 61a, 61b,... der Klemmbacken bzw.
wenigstens einer der Klemmbacken und/oder die Ausnehmungen 62a, 62b,
der Abisoliermesser können eine
Halbkreisform aufweisen oder besonders vorteilhaft (bzw. nach einer
auch unabhängig
betrachtbaren Variante) abschnittsweise auch eine sich stärker verjüngende Geometrie
(z.B. eine spitzwinklig Formgebung, siehe 13 – 16), um
derart den Zentriervorgang des Leiters vorteilhaft zu beeinflussen
und Räume
für die
Leiterisolierung zu schaffen (unterhalb der Vorsprünge).
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Die
Zange ist zwar insbesondere hinsichtlich der Handhebel 2, 3 nicht
vollständig
symmetrisch, zeichnet sich aber auch durch ein einer symmetrischen
Zange vergleichbares, angenehmes Betätigungsgefühl aus.
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Wie
weiter in 1 und 11 besonders gut
zu erkennen, ist in die Abisolierzange auch eine Schneidvorrichtung 54 integriert.
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Diese
Schneidvorrichtung 54 ist unterhalb des unteren Abisoliermessers 38 angeordnet.
Sie weist ein Schneidmesser 55 auf, das gelenkig an der Basis 4 gelagert
ist und an seinem einen Ende ein gekrümmtes Langloch 56 aufweist,
in das ein Stift 57 am zweiten Handhebel 3 eingreift.
Bein Zusammendrücken
der Handhebel 1, 3 verfährt der Stift 57 im Langloch 56,
bis er schließlich
an dessen Ende zur Anlage kommt und dann das Schneidmesser 55 auf der
Basis 4 verschwenkt, so dass ein freies Ende 58 des
Schneidmessers 55 einen Leiter durchtrennen kann, der in
eine seitliche Ausnehmung 59 an der Basis eingelegt wird.
In die Basis ist hier ein Messerschutz 60 aus Kunststoff
in U-Form eingeklemmt, der den Benutzer zwar schützt aber das Schneiden der Leiter 16 nicht
behindert.
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18, 19 zeigen
eine weitere Abisolierzange in einer Seitenansicht in zwei Betätigungsstellungen
während
des Schneidvorganges (18, 20a, 20b) und nach dem Abisolieren des Leiters 77 mit
geöffneten
Handhebeln 2, 3 (19, 21a–d).
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Die
mechanische und funktionelle Ausgestaltung dieser weiteren vorteilhaften
Zange entspricht weitgehend der des Ausführungsbeispiels aus 1 bis 17.
Unterschiede sind aber hinsichtlich der Ausgestaltung insbesondere
der Schneidmesser gegeben.
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So
weisen nach 18 bis 22 – siehe insbesondere 22 – wiederum
vorzugsweise sowohl das obere als auch das untere Abisoliermesser 28, 38 des
zweiten Klapphebels 20 zwei Blechlagen 70, 71 auf,
von denen die eine die eigentlichen Schneidkante 72 mit
mehreren nebeneinander liegender Ausnehmungen 73 für mehrere
Leiter gleichen Durchmessers oder für Leiter verschiedenen Durchmessers
(je nach Ausgestaltung) aufweist und die jeweils andere korrespondierende
Ausnehmungen 74, die den Leiter führen und positionieren.
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Die
Ausnehmungen 73 an der Schneidkante sind vorzugsweise zumindest
an ihrem Grund jeweils im wesentlichen halbkreisförmig ausgestaltet,
so dass insbesondere ein dünner
Leiter optimal geführt, festgelegt
und geschnitten wird.
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Wesentlich
ist hier, dass die Blechlage 71 als Führungsplatte fungiert, welche
direkt – quasi
ohne Luftspalt – an
der Schneidkante 72 des eigentlichen Abisoliermessers bzw.
der Blechlage 70 mit der Schneidkante 72 anliegt.
Hierdurch kann der Leiter beim Schneiden nicht ausweichen und wird
optimal positioniert und präzise
geschnitten. 18 zeigt zusätzlich einen Leiteranschlag 75 an
der zweiten Klemmbacke mit den Schneidmessern 28, 38,
die an einer Messskala 76 beweglich, insbesondere verschieblich
angeordnet ist, so dass die Länge
der vom Leiter 77 zu entfernenden Isolierung/Isolation 78 auf einfachste
Weise einstellbar veränderlich
ist.
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Die
obere und untere Klemmbacke 80, 81 in dem ersten
Handhebel weisen keine den Leitern formschlüssig angepasste Kontur auf
sondern im wesentlichen im Querschnitt rechtwinklige, flache Ausnehmungen
oder Stufungen 82, die jeweils etwas breiter sind als der
Durchmesser der abzuisolierenden Leiter 77, so dass diese
vor dem Festklemmen etwas im Bereich der Klemmbacken beweglich sind und
selbsttätig
die jeweils optimale Klemmposition einnehmen bzw. finden.
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- 1
- Abisolierzange
- 2
- Handhebel
- 3
- Handhebel
- 4
- Basis
- 5
- Blech
- 6
- Blech
- 7
- Bolzen
- 8
- Distanzhülse
- 9
- Griffabschnitt
- 10
- Basisabschnitt
- 11
- Griffschale
- 12
- Lagerbuchse
- 13
- Blech
- 14
- Vorsprung
- 15
- Seitenkante
- 16
- Leiter
- 17
- Isoliergehäuse
- 18
- Leitungsader
- 19
- Klapphebel
- 20
- Klapphebel
- 21
- Klapphebelblech
- 22
- Klapphebelblech
- 23
- Klapphebelblech
- 24
- Klapphebelblech
- 25
- Halter
- 26
- erste
Klemmbacke
- 27
- Halter
- 28
- Abisoliermesser
- 29
- Langloch
- 30
- Langloch
- 31
- Halter
- 32
- Halter
- 33
- Schiebebolzen
- 34
- Schiebebolzen
- 35
- Schiebebolzen
- 36
- Schiebebolzen
- 37
- untere
Klemmbacke
- 38
- unteres
Abisoliermesser
- 39
- Schraubenfeder
- 40
- Schraubenfeder
- 41
- L-förmige Feder
- 42
- L-förmige Feder
- 43
- Exzenterstift
- 44
- Exzenterstift
- 45
- Steuerblech
- 46
- Steuerblech
- 47
- Ansatz
- 48
- Ansatz
- 49
- Druckfeder
- 50
- Druckfeder
- 51
- Ausleger
- 52
- Steuerkurve
- 53
- Steuerblech
- 54
- Schneidevorrichtung
- 55
- Schneidmesser
- 56
- Langloch
- 57
- Stift
- 58
- freies
Ende
- 59
- Ausnehmung
- 60
- Messerschlitz
- 61
- Ausnehmung
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Schneidkante
- 64
- Lage
- 65
- Lage
- 66
- Befestigungsstück
- 67
- Befestigungsstück
- 68
- Bohrung
- 69
- Schraube
- 70,
71
- Blechlagen
- 72
- Schneidkante
- 73,
74
- Ausnehmungen
- 75
- Leiteranschlag
- 76
- Messskala
- 77
- Leiter
- 78
- Isolation
- 80,
81
- Klemmbacken
- 82
- Stufungen