DE2120854C - Vorrichtung zum Zerschneiden und Abisolieren eines Schaltdrahtes - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden und Abisolieren eines SchaltdrahtesInfo
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Description
zweitens dem Entfernen der Schaltdrahtenden aus den Isolierhüllen.
Die Abisoliermesser, die mit ihren Schneidkanten während des ersten Arbeitsvorganges bis zum eigentlichen
Schaltdraht durch die Tsolierhülle gedrungen sind und bei der nachfolgenden Verschwenkbewegung
die Isolierhülle sozusagen hintergreifen, stellen praktisch in Richtung der Schwenkbewegung eine
formschlüssige Verbindung her und lösen die Schaltdrahfsnden
aus dem Isolierhülienteil heraus, das seinerseits von dem feststehenden Gegenmesserpaar
der Abisoliermesser festgehalten wird. Ein Abrutschen ist daher unmöglich, so daß auch sehr fest sitzende
Isolierhüllenteile mit Sicherheit entfernt werden können.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand
der Figuren im einzelnen näb-jr erläutert, dabei
zeigt
F i g. 1 in Aufsicht eine Abisolierzange in Ruhestellung,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Darstellung ebenfalls
in Ruhestellung, wobei der innere Mechanismus sichtbar ist;
Fig.3 zeigt die Darstellung der Fig. 1 in einer
Seitenansicht;
Fig.4 zeigt in perspektivischer Darstellung in vergrößerter Anordnung den feststehenden Scherblock
der Abisolierzange;
F i g. 5 zeigt in einer mehr schematischen Darstellung im Schnitt die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels, während die
Fig.6,7 und 8 der Fig.2 entsprechende Darstellungen
zeigen, wobei drei aufeinanderfolgende Stellungen während eines Abisoliervorganges zur
Herstellung abisolierter Endteile eines isolierten Drahtes beliebiger Länge angegeben werden.
An Hand der Fig. 1 bis4 wird zunächst der Aufbau
der Abisolierzange erläutert. Diese weist ein Grundlagerteil 1 auf, welches aus zwei über Querverbindungen
zueinander im Abstand gehaltene Platten aufgebaut ist, die über Schrauben zusammengehalten
werden. Dabei dient eine Schwenkachse 2, die von dem Grundlagerteil 1 getragen ist, dazu, die beiden
Platten miteinander zu vereinigen. Um diese Schwenkachse
2 sind zwei sich gegenüberliegende Handgriffe 3 und 4 schwenkbar montiert. Zwei Federn 5
und 6, die jeweils mit einem Ende mit einem Teilstück der Handgriffe und mit dem anderen Ende mit
dem Grundlagerteil 1 verbunden üind, dienen dazu, die beiden Handgriffe voneinander wegzuspreizen.
Mit dem Gnindlagerteil 1 ist ein feststehender
Scherblock 7 verbunden und im Abstand zu dem Schwenklager 2 angebracht. Der Scherblock 7 bestehl
aus einem zentralen Amboß 8 bzw. aus einer Art Gegenlager für ein Messer und aus zwei Messern 9 und
10, die auf je einer Seite des Ambosses 8 im Abstand angeordnet sind. Wie besonders deutlich der Fig. 4
entnommen werden kann, weist der zentrale Amboß 8 eine querverlaufende Nut )1 auf, wahrend jeder
der beiden Messer 9 und 10 bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel mil halbkreisförmigen Schneidkanten 12, 13 bzw. 14, JS ausgestattet ist.
Diese Schneidkanten sind geeignet, jeweils den halben Umfang der isolierhüUe eines Drahtes mit verschieijenen
Durchmessern einzuschneiden, ohne daß der eiektrische Leiter selbst abgeschnitten wird.
Der feststehende Scherblock 7 ist an den Außenseiten der Messer 9 und 10 verlängert (F i g. 4). Die
inneren Flächen der Verlängerungen des Schcrblokkes7
sind, ausgehend von den Schneidkante» 12, 13 bzw. 14,15, in Form von Führungsnuten 16,17 bzw.
18.19 vertieft, die von dem festen Scherblock weglaufen.
Die Führungsnuten 16 bis 19 enden an der entsprechenden äußersten Fläche der Verlängerungen
des Scherblockes 7. Dabei weisen die Führungsnuten, ausgehend von den Schneidkanten 12, 13 und
14, 15, zumindest auf einem Teil ihrer Länge in Längsrichtung gesehen eine Krümmung mit einem
vorbestimmten Krümmungsradius auf.
Ein beweglicher Scherblock 20 ist zwischen den beiden Platten des Grundlagerteils 1 so geführt, daß
er sich dem festen Scherblock 7 zu nähern und sich von diesem wieder zu entfernen vermag. Damit die
Verschiebung des beweglichen Scherblockes 20 mit Hilfe der Handgriffe 3 und 4 bewirkt werden kann,
ist zwischen den Handgriffen und diesem Block ein die Bewegung übertragendes Organ vorgesehen, das
beispielsweise in Form einer Schubstange, eines Exzenters, oder als gezahnte Räder mit einer Zahnstange
ausgebildet sein kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Übertragungsorgan aus einem Paar Nockenscheiben
21 gebildet, das jeweils Teil einer Verlängerung des entsprechenden Handgriffes ist. Die Nockenscheiben
sind symmetrisch wie die entsprechenden Handgriffe angeordnet. Der bewegliche Scherblock
20 ist mit einer auf einer Achse 22 gelagerten Rolle versehen, die von den Nocken 21 betätigt wird. In
einer Aussparung des beweglichen Scherblockes 20 ist eine Feder 23 angeordnet, die sich mit dem einen
Ende gegen den Block selbst und mit dem anderen Ende gegen eine an dem Grundlagerteil 1 befestigte
Schraube abstützt und auf diese Weise den Block 20 in Richtung auf die Nocken 21 preßt.
Der bewegliche Block 20 besteht aus einem zentralen Körper 24, welcher mit einer Schneidklinge 25
ausgestattet ist, die auf die querverlaufende Nut 11 des Amboß 8 gerichtet ist, und aus zwei seitlichen
Armen 26 und 27, die jeweils auf einer Seite mit einem Messer 28 und 29 ausgestattet sind bzw. bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit halbkreisförmigen Schneidkanten, die den Schneidkanten des
festen Scherblockes 7 entsprechen.
Der zentrale Körper 24 ist mit zwei Schwenklagern 30 und 31 ausgestattet, mittels derer jeder der
Arme 26 und 27 schwenkbar ist. Eine mit jedem der beiden Arme verbundene Feder 32 hält diese gegen
den Körper 24 gepreßt.
Darüber hinaus ist jeder der beiden Arme 26 und 27 noch mit dem ihm zugeordneten Handgriff 3
bzw. 4 verbunden, und zwar über ein Verbindungselement, welches einen Totweg und einen aktiven
Wegteil aufweist, während welchem die Bewegung jeder der beiden Handgriffe 3 und 4 auf die entsprechenden
Arme 26 und 27 übertragen wird.
Auch hier können zahlreiche äquivalente Ausfiihningsfomicii
für die Übertragungselemente gewälili werden. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Schwingarme 33 und 34 vorgesehen, wobei jeder über Schwenklader jeweils
einerseits mit einem Arm und andererseits mit den Handgriff verbunden ist. Dabei ist eines der Schwenklager
35 in einen Schlitz 36 eingeführt, der in derr Schwenkarm derart vorgesehen ist, daß das Schwenk
lager 35 den Schwenkarm erst dann mitzunehmei
beginnt, wenn das Lager an dein unteren Ausschnitt ihren Schwenkpunkt 30 und 31 nach außen. Dabei
des Schlitzes 36 angekommen ist. Dies geschieht stoßen diese Messerteile die Leiterenden nach außen
während sich die beiden Handgriffe 3 und 4 einander und diese werden von den Reststücken der Isoliernähern,
hülle, die einerseits zwischen dem feststehenden Mes-Die Anordnung der verschiedenen Teilelemente 5 ser9 und der Schneidklinge 25 sowie andererseits
und die Wirkungsweise der beschriebenen Zange zwischen dem feststehenden Messer 10 und der
wird unter Bezug auf die F i g. 5 bis 8 näher erläutert. Schneidklinge 25 zurückgehalten werden.
Um einen Schaltdraht F abzuschneiden und die Iso- Die Herausführung der Enden des isolierten Drahlierung zu entfernen, führt man diesen in die Zange tesF zu beiden Seiten der Zange unter der Druckwirein (F i g. 6), legt ihn in eines der Rinnenpaare 16/18 io kung der messerbewehrten Schwenkarme 26 und 27 bzw. 17/19 und die entsprechenden Schneidkanten- wird durch die Rinnenpaare 16/18 bzw. 17/19 erpaare 12/14 bzw. 13/15 ein, die seiner Größe ent- leichtert. Ihre Krümmung in Längsrichtung weist sprechen. einen Krümmungsradius auf, dessen Mittelpunkt die Schließlich ist noch ein nicht unbedingt notwendi- Schwenkachsen 30 bzw. 31 der Arme 26 bzw. 27 bilger Hebel 37 mit rechteckförmigem Querschnitt vor- 15 den, wie das im einzelnen auch der Fig.5 entnomgesehen, der mittels eines Schwenklagers 38 mit dem men werden kann. Handelt es sich um kurze feine Grundlagerteil 1 verbunden ist; dieser Hebel wird Drähte geringerer Stärke, die von ihrer Isolierung bevon einer in den Figuren nicht dargestellten Feder freit werden sollen, kann auf die Führungsnuten und derart zurückgedrückt, daß sich eine seiner Kanten infolgedessen auch auf die Verlängerung des festen gegen die mit Ausnehmungen versehene Fläche einer ao Blockes 7 verzichtet werden. Sie werden dann verder Verlängerungen des Blockes 7 legt. Der Hebel 37 wendet, wenn der isolierte Draht einen relativ großen hilft auf diese Weise, den isolierten Draht in seiner Umfang hat und auch die freizulegende Drahtlänge Nut zu halten. größer ist.
Um einen Schaltdraht F abzuschneiden und die Iso- Die Herausführung der Enden des isolierten Drahlierung zu entfernen, führt man diesen in die Zange tesF zu beiden Seiten der Zange unter der Druckwirein (F i g. 6), legt ihn in eines der Rinnenpaare 16/18 io kung der messerbewehrten Schwenkarme 26 und 27 bzw. 17/19 und die entsprechenden Schneidkanten- wird durch die Rinnenpaare 16/18 bzw. 17/19 erpaare 12/14 bzw. 13/15 ein, die seiner Größe ent- leichtert. Ihre Krümmung in Längsrichtung weist sprechen. einen Krümmungsradius auf, dessen Mittelpunkt die Schließlich ist noch ein nicht unbedingt notwendi- Schwenkachsen 30 bzw. 31 der Arme 26 bzw. 27 bilger Hebel 37 mit rechteckförmigem Querschnitt vor- 15 den, wie das im einzelnen auch der Fig.5 entnomgesehen, der mittels eines Schwenklagers 38 mit dem men werden kann. Handelt es sich um kurze feine Grundlagerteil 1 verbunden ist; dieser Hebel wird Drähte geringerer Stärke, die von ihrer Isolierung bevon einer in den Figuren nicht dargestellten Feder freit werden sollen, kann auf die Führungsnuten und derart zurückgedrückt, daß sich eine seiner Kanten infolgedessen auch auf die Verlängerung des festen gegen die mit Ausnehmungen versehene Fläche einer ao Blockes 7 verzichtet werden. Sie werden dann verder Verlängerungen des Blockes 7 legt. Der Hebel 37 wendet, wenn der isolierte Draht einen relativ großen hilft auf diese Weise, den isolierten Draht in seiner Umfang hat und auch die freizulegende Drahtlänge Nut zu halten. größer ist.
Werden nun die beiden Handgriffe 3 und 4 zusam- Der Endzustand der Zange ist in F i g. 8 darge-
mengepreßt, so wird auf Grund des Profils der Nok- 25 stellt. Ausgehend von diesem Zustand läßt man die
ken 21 während einer ersten Weglänge der sich ein- Handgriffe wieder frei, wodurch sich die beiden von
ander nähernden Handgriffe der bewegliche Scher- ihrer Isolierung befreiten Drahtabschnitte von der
block 20 gegen den ortsfesten Scherblock 7 gedrückt. Zange lösen, während die Teilkomponenten der
Diese Wirkung der Nocken 21 endet jedoch in Zange wieder ihre Ausgangsstellung einnehmen,
dem Moment, an welchem die Schneidklinge 25 die 30 Die Handgriffe 3 und 4 sind zusätzlich mit zwei querverlaufende Nut 11 des Amboß8 erreicht, nach- sich gegenüberliegenden Klemmbacken 39 und 4fl dem sie die isolierende Umhüllung und den Leiter des (F i g. 2) ausgerüstet, die jeweils Halböffnungen 41 Drahtes F selbst vollkommen durchtrennt hat. Wäh-' unterschiedlicher Größe bilden. Sind die Handrend dieser Bewegung haben die Messer 28 und 29 griffe 3 und 4 vollständig aufeinander zugeführt zusammen mit den Messern9 und 10 die isolierende 35 (Fig.8), dann können mit den Halböffhungen 41 Umhüllung, jedoch nicht den Leiter selbst des Drah- Quetschverbindungen zwischen einem metallischen tes F durchtrennt. Kabelschuh, in welchen ein von seiner Isolierung bein F i g. 7 ist dieser Zwischenzustand der Zange freites Endstück des Drahtes F eingeführt ist, hergedargestellt. Der Fig. 7 ist weiter entnehmbar, daß stellt werden.
dem Moment, an welchem die Schneidklinge 25 die 30 Die Handgriffe 3 und 4 sind zusätzlich mit zwei querverlaufende Nut 11 des Amboß8 erreicht, nach- sich gegenüberliegenden Klemmbacken 39 und 4fl dem sie die isolierende Umhüllung und den Leiter des (F i g. 2) ausgerüstet, die jeweils Halböffnungen 41 Drahtes F selbst vollkommen durchtrennt hat. Wäh-' unterschiedlicher Größe bilden. Sind die Handrend dieser Bewegung haben die Messer 28 und 29 griffe 3 und 4 vollständig aufeinander zugeführt zusammen mit den Messern9 und 10 die isolierende 35 (Fig.8), dann können mit den Halböffhungen 41 Umhüllung, jedoch nicht den Leiter selbst des Drah- Quetschverbindungen zwischen einem metallischen tes F durchtrennt. Kabelschuh, in welchen ein von seiner Isolierung bein F i g. 7 ist dieser Zwischenzustand der Zange freites Endstück des Drahtes F eingeführt ist, hergedargestellt. Der Fig. 7 ist weiter entnehmbar, daß stellt werden.
während der Verschiebung des beweglichen Blockes 40 Die beschriebene Abisoliervorrichtung ist so auf-
20 auch die Schwingarme 33 und 34 mitgeführt wor- gebaut, daß sie gleichzeitig zwei Enden eines Drahtes
den sind, ohne jedoch irgendeine Bewegung zu über- abisolieren kann; es versteht sich jedoch, daß mit dei
tragen, da sich die Schlitze 36 lediglich so weit verla- Vorrichtung ebenso leicht wie mit üblichen Abiso-
gert haben, daß sich die Schwenkachsen 35 am ande- lierzangen auch nur ein Ende eines isolierten, schon
ren Ende der Schlitze befinden. Diese Bewegung 45 abgeschnittenen Drahtes abisoliert werden kann. Zu
stellt daher den Totweg des Verbindungselementes diesem Zweck genügt es, den Draht so weit in die
dar, und dieser Totweg entspricht wiederum dem Zange einzuführen, daß sein isoliertes Ende sich in
wirksamen Weg der Nocken 21. Bei weiterer Anna- der Ebene der Klinge 25 befindet. Dabei ist diese
herung der Handgriffe 3 und 4 halten die Nocken 21. dann zwar wirkungslos, die beiden Messer 9 und 28
den beweglichen Block 20 lediglich noch in seiner 50 durchschneiden jedoch die Isolierhülle und stoßen
Position fest, während die Schwenkhebel 33 und 34 das Drahtende aus der Zange aus.
nunmehr auf die Arme 26 und 27 die weitere Für die Abisolierung von Leitern oder Kabeln grö-
Schwenkbewegung der Handgriffe 3 und 4 übertra- ßeren Durchmessers eignet sich die neue Vorrichtung
gen. ebenfalls. Sie würde dann als eine von einem Motoi
Daher verschwenken sich die Messerteile 28 und 55 bzw. Hebel zu betätigende Maschine auszuführen
29, wie durch den Pfeil/ in Fig.5 angedeutet, um sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zerschneiden und gleich- lung versehenen SchaUdrahtes, dieemen feststehenzeitigen
Abisolieren der dabei entstehenden bei- 5 den und einen beweglichen Scherblock mit jeweili
denrEnden eines mit einer Umhüllung versehenen einem zentralen Schneidmesserteil und mit zu Deiner,
Schaltdrahtes, die einen feststehenden und einen Seiten im Abstand angeordneten Abisoliennesserleibeweglichen
Scherblock mit jeweUs einem zentra- len aufweist, wobei dsr bewegliche bcneroiocK in
fen Schneidmesserteil und mit zu beiden Seiten Richtung des festen Scherblocks bewegbar ist.
im Abstand angeordneten Abisoliermesserteilen io Bei einer bekannten Vorrichtung dieser ArI
aufweist, wobei der bewegliche Scherblock in (USA.-Patentschrift 3 199 383) bewegt sich ein von
Richtung des festen Scherblocks bewegbar ist, einer Nocke angetriebener Scherblock bzw. Werk·
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ent- zeughalter mit drei Messerteilen auf einen fest ange
fernung der abisolierten Schaltdrahtenden aus brachten Werkzeughalter mit drei Gegenmesscm zu.
dem abgetrennten Teil der Isolierhülle die am be- 15 wobei das mittlere der aufeinandertreffenden Messerweglichen
Scherblock (2C) befestigten Abisolier- teile den Draht durchschneidet und die beiden seitlimesserteile
(28, 29) in Richtung des Schaltdrah- chen die Umhüllung durchtrsnnen, so daß eine Abtes
(F), jedoch einander entgegengesetzt aus- isolierung erfolgen kann. Um die Schaltdrahtender
schwenkbar sind, nachdem sie mit Bezug auf die aus dem abgetrennten Isolierhüllenteil zu entfernen,
feststehenden Gegenmesserteile (9, 10) in eine ao sind gesonderte Greifklauen vorgesehen, die über
maximal angenäherte Arbeitsposition gebracht einen komplizierten Exzenterantrieb nacheinander
worden sind. betätigbar sind und auf Grund der taumelnden Be-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- wegung eines Antriebselementes die seitlich herauskennzeichnet,
daß die Abisoliermesserteile (28, stehenden Drahtenden zunächst mittels einer Klaue
29) in Schwenklagern (30, 31) am beweglichen 25 erfassen und dann abziehen.
Scherblock (20) gelagert sind und von einer Fe- Die bekannte Vorrichtung ist von kompliziertem
der (32) gegeneinander und gegen den Scher- Aufbau, auch besteht die Gefahr, daß infolge eines
block gepreßt sind. Rutschens der Klauen an den Drahtteilen der Abiso-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- liervorgang nur unvollständig oder gar nicht durchdurch
gekennzeichnet, daß die Abisoliermesser- 30 geführt werden kann.
teile (28, 29) an in Form von Winkelhebeln aus- Bei einer weiteren Vorrichtung zum automali-
gebildeten Armen (26, 27) befestigt sind, an de- sehen Herstellen von elektrischen Leitungsstücken
ren anderen Endpunkten Schwingarme (33, 34) bestimmter Länge (deutsche Auslegeschrift
angreifen, die über eine Langlochverbindung (36) 1 146 936) dreht sich das gesamte Schneidewerkzeug
antreibbar sind. 35 um das Leitungsstück und verdrillt auf diese Weise
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 gleichzeitig einen abisolierten Mehrdrahtleiter.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der beweg- Bei einer anderen Vorrichtung (französische Pa-
liche Scherblock (20) auf einem Grundlagerteil tentschrift 1 278 683 werden die Schaltdrahtenden
(1) von einem Nocken (21) verschiebbar gelagert über mit Nuten versehene Rollen aus dem abgetrennist.
40 ten Isolierhüllenteil entfernt, nachdem in üblicher
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Weise von drei Messern der Schaltdraht zerschnitten
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Sei- und die Umhüllung zu beiden Seiten des Schnittes
ten der Gegenmesserteile (9, 10) an dem fest- aufgetrennt worden ist.
stehenden Block (7) Führungsnuten (17,19) auf- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
weisende Verlängerungen angeordnet sind, die 45 Vorrichtung zum Durchtrennen und Abisolieren
sich parallel zur Verschwenkrichtung der Abiso- eines SchaUdrahtes zu schaffen, bei der keine geson-
liermesserteile (28, 29) erstrecken. derten Anordnungen zum Entfernen der Schaltdraht-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- enden aus dem abgetrennten Isolierhüllenteil notkennzeichnet,
daß die Messerteile (9, 10; 28, 29) wendig sind und bei dem dieses Abziehen der Isolierdes
feststehenden und des beweglichen Scher- 50 hüllenteile von den Schaltdrahtenden unter allen
blocks (7, 24) mehrere Schneidkanten (12, 13, Uniständen gewährleistet ist.
14, 15) mit verschiedenen Durchmessern zur An- Diese Aufgabe wird bei der eingangs bezeichne-
passung an den jeweiligen Schaltdrahtdurchmes- ten Vorrichtung dadurch gelöst, daß zur Entfernung
ser aufweisen und daß in den Verlängerungen der abisolierten Schaltdrahtenden aus dem abge-
eine entsprechende Anzahl von Führungsnuten 55 trennten Teil der Isolierhülle die am beweglichen
(17, 19; 16, 18) vorgesehen ist. Scherblock befestigten Abisoliermesserteile in Rich-
7. Von Hand betätigbare Abisolierzange nach tung des Schaltdrahtes, jedoch einander entgegengeeinem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 mit setzt ausschwenkbar sind, nachdem sie mit Bezug auf
zwei sich gegenüberliegenden Handgriffen, da- die feststehenden Gegenmesserteile in eine maximal
durch gekennzeichnet, daß der Nocken (21) zur 60 angenäherte Arbeitsposili« ·η gebracht worden sind.
Verschiebung des beweglichen Scherblocks (20) Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß an mindestens einem der Handgriffe (3, 4) an- keine gesonderten Klaueneinrichtungen benötigt wergeordnel ist und daß die Langlöcher (36) dei den, um die abisolierten Schaltdrahtenden aus der Schwingarme (33, 34) über Schwenklagerbolzen Umhüllung zu befreien, da die seitlichen Abisolier-(35) gleichfalls mit den Handgriffen verbunden 65 messer zur Durchführung zweier unterschiedlicher sind. Aufgaben herangezogen werden, nämlich erstens
Verschiebung des beweglichen Scherblocks (20) Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß an mindestens einem der Handgriffe (3, 4) an- keine gesonderten Klaueneinrichtungen benötigt wergeordnel ist und daß die Langlöcher (36) dei den, um die abisolierten Schaltdrahtenden aus der Schwingarme (33, 34) über Schwenklagerbolzen Umhüllung zu befreien, da die seitlichen Abisolier-(35) gleichfalls mit den Handgriffen verbunden 65 messer zur Durchführung zweier unterschiedlicher sind. Aufgaben herangezogen werden, nämlich erstens
zum Durchtrennen der Isolierhülle, nachdem sie in _ ihre erste Arbeitsposition gebracht worden sind und
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7019137A FR2087619A5 (de) | 1970-05-26 | 1970-05-26 | |
FR7019137 | 1970-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120854A1 DE2120854A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2120854B2 DE2120854B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2120854C true DE2120854C (de) | 1973-07-19 |
Family
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