DE2142703C3

DE2142703C3 - Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten

Info

Publication number: DE2142703C3
Application number: DE19712142703
Authority: DE
Inventors: Gerhard 7410 Reutlingen Lange
Original assignee: Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
Current assignee: Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
Priority date: 1971-08-26
Filing date: 1971-08-26
Publication date: 1974-11-07
Also published as: DE2142703A1; DE2142703B2

Description

35 verformen kann, und dann nach dem Durchtrennen

des Steges wegtransportiert werden kann, so daß das

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er- neu entstandene Stabende nachrücken kann. Zweckzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von mäßigerweise greifen die Backen der Transportzange Kettengliedern dienenden Stababschnitten, die von direkt neben den Kerbmessem am abzutrennenden einem Stab größerer Länge abgetrennt werden, mit 40 Stababschnitt an.

zwei gegeneinander bewegbaren Kerbmessern, deren Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin-

Schneiden aufeinander ausgerichtet sind und in einer dungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Stellung größter Annäherung einen Abstand vonein- Transportzange den abzutrennenden Stababschnitt ander haben, und mit einer den durch diesen Ab- von beiden Seiten her erfaßt und der Hebel im westand bedingten Steg zwischen den zu trennenden 45 sentlichen in Richtung der Schneiden bewegbar ist. Stababschnitten abbrechenden Abdrückeinrichtung, Die beiden ?.f>r"?rn der Transportzange erfassen den die einen auf der einen Seite der von den Schneiden abzutrennend ^;tababschnitt dann nicht von oben definierten Ebene ortsfest angeordneten Stützkörper bzw. unten r ··«. r;rdurch werden im Gegensatz zu und einen auf der anderen Seite dieser Ebene an- den Verhau-.*: 1 oei der bekannten, eingangs gegeordneten, in Abhängigkeit von der Bewegung der So nannten Vorrichtung die beiden Schneiden der Kerb-Kerbmesser für eine Bewegung quer zur Längsrich- messer geschont, so daß sie eine höhere Standzeit ertung des Stabes gesteuerten Hebel aufweist. reichen.

Bs ist {ine einem anderen Verwendungszweck die- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer in

nende Vorrichtung dieser Gattung aus der französi- der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfühschen Patentschrift 723 872 bekannt, welche zum 55 rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung er-Auseinanderbrechen vorgewalzter Blöcke verwendet läutert. Die Figur der Zeichnung zeigt eine abgebrowerden kann. Der Stützkörper der bekannten Vor- chen und schematisch dargestellte Seitenansicht der richtung ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus wesentlichen Teile der Ausführungsform. einer festen Unterlage sowie einem dem Hebel auf Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen

der anderen Seite der Kerbmesser entsprechenden 60 Vorrichtung zum Abtrennen von Stababschnitten weiteren Hebel. Beide Hebel sind an ihren oberen 101, die zum Herstellen von Kettengliedern dienen, Enden an den freien Enden eines zweiarmigen He- von einem Stab größerer Länge, besitzt zwei gegenbels angelenkt, dessen Mitte über eine Pleuelstange läufig bewegbare Kerbmesser 103 und 104, die zu ihmit dem Exzenter einer Kurbelwelle verbunden ist. rer Schneide hin keilförmig auslaufen, wobei der Zum Abdrucken des über die Unterlage hinausste- 65 Keilwinkel möglichst klein, jedoch so groß gewählt henden, abzutrennenden Blockabschnittes werden ist, daß eine ausreichende Standzeit der Schneiden zunächst beide Hebel abgesenkt, bis ihre unteren En- der Kerbmesser erreicht wird, die aufeinander ausgeden auf den beiden zu trennenden Blockabschnitten richtet sind.

Jedes der gleich ausgebildeten Kerbmesser 103,

104 wird von einem auf einer gemeinsamen Achse

105 gelagerten, doppelannigen Hebel 106 bzw. 107 gehalten, wobei die Kerbmesser im Bereich des einen Endes des sie tragenden Hebels an diesem auswech- S seibar befestigt sind. Die beiden anderen, im Abstand voneinander liegenden Enden der Hebel 106 und 107 werden gleichmäßig gegenläufig geschwenkt, so daß sich die Kerbmesser abwechselnd in gleichem MaSe einander nähern und wieder voneinander entfernen. Die Schneiden der beiden Kerbmesser 103, 104 stehen im Abstand voneinander, wenn sie ihre Stellung größter Annäherung erreicht haben. Im Ausfuhrungsbeispiel beträgt der Abstand etwa ein Viertel d~ Durchmessers des Stabes, von dem die Stababschnitte abgetrennt werden, und ist mittels Schrauben einstellbar, von denen nur eine (103Q dargestellt ist Schrauben, welche die Kerbmesser durchdringen, halten diese in der gewünschten Lage an den Hebel 106 bzw. 107 fest ao

Noch ehe die Kerbmesser 103, 104 die Kerben in den Stab eingearbeitet haben, wird der abzutrennenden Stababschnitt 101 von einer Transportzange 125 erfaßt, welche nach dem Trennvorgang den Stababschnitt 101 wegtransportiert, beispielsweise zu einer as Biegevorrichtung bringt

Der Abstand zwischen den Schneiden der beiden Kerbmesser 103, 104 in deren Stellung größter Annäherung hat zur Folge, daß der Stababschnitt 101 nach dem Einarbeiten der beiden Kerben noch über einen Steg mit dem restlichen Stab verbunden ist Um diesen Steg zu trennen, ist ein doppelanniger Druckhebel 124 einer Abdrückeinrichtung vorgesehen, dessen Schwenkachse 130 parallel zur Längsachse des Stabes angeordnet ist Das eine Ende des Druckhebels 124 vermag über einen Druckfinger 124' auf die eine Backe 125' der Transportzange 125 quer zur Längsrichtung des Stababschnittes 101 und im wesentlichen in Längsrichtung der Schneiden der beiden Kerbmesser 103 und 104 zu drücken. Die Transportzange 125 erfaßt den Stababschnitt 101 unmittelbar neben den Kerbmessern, so daß auf den Stababschnitt durch den Druckhebel 124 im wesentlichen nur eine Scherkraft ausgeübt wird.

Ein als Stützkörper dienender Amboß 126 der Abdrückeinrichtung unterstützt den Stab unmittelbar neben den Kerbmessern 103 und 104 auf der der Backe 125' abgekehrten Seite der von den Schneiden definierten Ebene. Das anliegende Stabende kann sich deshalb während des Abdrückens des Steges nicht verschieden, wodurch ein Verbiegen des Stabes verhindert wird.

Die Schwenkbewegung des Druckhebels 124 im Sinne einer Druckausübung auf die Backe 125' der Transportzange 12S wird durch einen Nocken oder eine Kurvenscheibe erzeugt

Nach dem Abdrücken des Steges besitzen die an der Trennstelle gegeneinanderweisenden Enden des Stabes und des Stababschnittes 101 je ein trapezförmiges Profil.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

aufsitzen. Anschließend kann sich nur noch der auf Patentansprüche: · äen abzutrennenden Blockabschnitt drückende He- bei nach unten bewegen, wobei der Steg zwischen

1. Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger En· den beiden zu trennenden Blockabschnitten bricht denanSm&rsteUenvon^Kettengüederndie- 5 Die bekannte Vorrichtung hat den sie zum Erzeunenden Stababschnitten, die von eS Stab grö- gen keilförmiger Enden an ^Herstellen von Ketßerer Länge abgetrennt werden, mit zwei gegen- tengliedern dienenden Stababschnitten die von Sder^wegbaren Kerbmessem, deren Sei- einem Stab größerer Lange abgettenntwerden^ ungeden aufeinander ausgerichtet sind und in einer eignet machenden Nachteil, daß der schheßhch abge-Steuung größter Annäherung einen Abstand von- io brochene Bl(x:kabscbnitt ungehalten nach unten einander haben, und nutzer den durch diesen kippt, so daß sein Transport mit Schwierigkeiten ver-Abstand bedingten Stegzwischen den zu trennen- bunden ist Es kommt hinzu, daß der abzutrennende den Stababscfoütten abbrechenden Abdrückem- Blockabschnitt während seines Abdrucken* keine richtung, die einen auf der einen Seite der von Unterstützung erfährt, so daß Biegebeanspruchungen den Schneiden definierten Ebene ortsfest an- 15 auftreten, die zu plastischen Verformungen fuhren geordneten Stützkörper und einen auf der ande- können.

fen Seite dieser EbeVe angeordneten, in Abhän- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

gigkeit von der Bewegung der Kerbmesser für die bekannte Vorrichtung der eingangs genannten eine Bewegung quer zur Längsrichtung des Sta- Gattung einfach und zweckmäßig zum Erzeugen keilbes gesteuerten Hebel aufweist, dadurch ge- *» fönniger Enden an zum Herstellen von Kettengliekennzeichnet, daß eine den abzutrennen- dem dienenden Stababschmtten, die von einem Stab den Stababschnitt (101) auf der anderen Seite der größerer Länge abgetrennt werden, so einzurichten, Ebene neben den Kerbmessem (103, 104) erfas- daß die abgetrennten Stababschnitte nicht verformt sende Transportzange (125) vorgesehen ist, deren werden und ordnungsgemäß wegtransportiert werden eine Backe (1250 ^m d^er Bewegungsbahn des He- as können.

bels (124) zwischen diesem und dem Stab an- Diese Aufgabe ist ertindungsgemaß dadurch gegeordnet ist löst, daß eine den abzutrennenden Stababschnitt auf

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der anderen Seite der Ebene neben den Kerbmessern kennzeichnet, daß die Transportzange (125) den erfassende Transportzange vorgesehen ist, deren eine abzutrennenden Stababschnitt (101) von beiden 30 Backe in der Bewegungsbahn des Hebels zwischen Seiten her erfaßt und der Hebel (124) im wesent- diesem und dem Stab angeordnet ist

liehen in Richtung der Schneiden bewegbar ist Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß

der abzutrennende Stababschnitt zunächst gehalten wird, so daß er sich im Bereich der Trennstelle nicht