DE3641886A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen aufeinanderfolgender rohrstuecke von einem rohr - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abtrennen aufeinanderfolgender rohrstuecke von einem rohr

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DE3641886A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohr-Abtrenngesenkanlage und insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung, die in einer Rohrwand einen Einkerbungsschnitt und anschließend einen Trennschnitt hervorruft.
Es ist beim schnellen Rohrtrennen, bei dem ein Schermesser verwendet wird, bekannt, daß dann, wenn das Rohr zuvor nicht eingekerbt oder geschlitzt worden ist, der Anfangskontakt des Trennmessers ein Eindrücken zur Mitte des Rohrquerschnitts hin hervorruft, womit das abgetrennte Rohrende mit seiner nach innen gebogenen Kante zurückbleibt. Um dieses Problem zu eliminieren und um einen sauberen Schnitt hervorzurufen, wird ein Schneid- oder Schlitzmesser, universell benutzt, um zunächst einen Schlitz in der Rohrwand zu erzeugen, durch den das Trennmesser hindurchgelangt, um die benachbarten Rohrabschnitte ohne Deformation zu durchtrennen.
In typischer Weise wird das Einkerben und Durchtrennen mittels einer Gesenk- bzw. Formanlage aufgeführt, in der ein Paar komplementärer Klauen geschlossen wird, um das Rohr festzuklemmen und festzuhalten. Ein Schlitzmesser wird dann horizontal über das Rohr geführt, um in dem oberen Querschnitt des betreffenden Rohres einen Sehnenschlitz hervorzurufen. Ein V-förmiges Trennmesser wird durch den Schlitz nach unten geführt, wobei die Messerspitze sich längs der Mittellinie des Rohrquerschnitts bewegt und das Rohr ohne Deformation der Rohrenden durchtrennt.
Die Rohr-Klemmklauen sind auf Gleitern angebracht, und zwar auf einer unteren Preßbacke; sie werden durch ein Paar von Nockenfolgern gesteuert, die betätigt werden, um durch eine an einer bewegbaren oberen Preßbacke angebrachte Klemmnocke zu öffnen und zu schließen. Das Schlitzmesser ist ebenfalls an einem Gleiter auf der unteren Backe angebracht; es wird durch die Betätigung eines dem betreffenden Gleiter zugehörigen Nockenfolgers und einer an der oberen bewegbaren Preßbacke angebrachten geschlitzten Nocke bewegt. Das Trennmesser ist an der oberen bewegbaren Preßbacke angebracht; es verläuft mit dem Abwärtshub der oberen bewegbaren Preßbacke durch den Rohrschlitz. Die Bewegung der Klemmklauen und der beiden Messer ist durch die Nocken synchronisiert, womit das Abtrennen in einem einzigen vertikalen Hin- und Herbewegungsvorgang der oberen Preßbacke bewirkt wird.
Die Preßanlage bzw. der Preßsatz kann dazu herangezogen werden, Rohrabschnitte abzuschneiden, wenn das Rohr kontinuierlich hergestellt wird. In einem derartigen Falle sind die oberen und unteren Backen auf geeigneten Führungen oder Bahnen angeordnet, so daß sie sich mit der Rohrbewegung während des gesamten Abtrennzyklus bewegen können. Es dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, daß der Aufbau der Betätigungsvorrichtung optimiert werden muß, um den vertikalen Hub und die horizontale Verschiebung des Preßsatzes zu minimieren oder um eine Anpassung an eine existierende Maschinenkonfiguration zu erreichen. Auf eine derartige Optimierung richtet sich die vorliegende Erfindung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Horizontalbewegung des Schlitzmessers in bezug auf die Vertikalbewegung einer hin- und hergehenden oberen Preßbacke zu maximieren.
Darüber hinaus soll eine derartige Optimierung unabhängig davon vorgenommen werden können, ob das Schlitzmesser über das Rohr in seinem Schlitzungshub gedrückt oder gezogen wird.
Ferner soll der Schlitzmesser-Gleiter derart konfiguriert werden, daß die Bewegung der Schlitz- und Trennmesser ohne eine Störung in einem Druck-Durchgangs- Schlitzhub hervorgerufen wird.
Schließlich soll ein Verfahren zum Abtrennen aufeinanderfolgender Rohrlängsstücke geschaffen werden, gemäß dem das Rohr in aufeinanderfolgenden Schritten zertrennt werden kann, bei denen ein Einschnittmesser über das Rohr gedrückt und ein Trennmesser durch den gebildeten Schlitz geführt wird, ohne daß der Zwischenschritt der Rückführung des Einschneidmessers in seine Ausgangsposition ausgeführt wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist ein Rohr-Abtrennpreßsatz geschaffen, der für die Verwendung in einer eine vertikale Hin- und Herbewegung ausführenden Presse ausgelegt ist, die normalerweise eine bewegbare obere Preßbacke und eine stationäre untere Preßbacke aufweist. An den Backen sind Führungsposten und zugehörige Lager angebracht, um eine Führung der Relativbewegung zwischen diesen Backen herbeizuführen. An der unteren Backe sind Rohrhalteeinrichtungen in Form von komplementären Preßklauen angebracht, die für ein lösbares Festklemmen des Rohres zwischen den Klauen und auf beiden axialen Seiten der Trennebene dienen.
Ein einen Schlitzmesserhalter enthaltender Gleiter bzw. Läufer ist an der unteren Backe derart angebracht, daß er ein Schlitzmesser in der Trennebene für das Schlitzen der oberen Wand des Rohres bewegt. Ein Übersetzungs-Koppelarm oder Gelenkarm ist mit der oberen oder unteren Backe für eine Schwenkbewegung in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene gelenkig verbunden. Eine Antriebseinrichtung, die in zweckmäßigerweise die Form einer Walze bzw. Rolle annehmen kann, ist auf dem Übersetzungsgelenkglied neben dessen freien Ende angebracht. Die Antriebseinrichtung wird mit dem Schlitzmesser-Läufer in Kontakt gehalten, so daß sie den Läufer zu dem festgeklemmten Rohr auf der unteren Backe hin bzw. von dieser weg bewegt, wenn das Gelenkglied gedreht wird. An der anderen der beiden Backen ist eine Nocke angebracht, die einen Schlitz oder eine Nockenfolgeroberfläche aufweist, welche in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene liegt. Ein Nockenfolger ist auf dem Übersetzungsgelenkglied zwischen dessen Schwenkungsende und dessen freien Ende angebracht, und zwar näher beim freien Ende. Dieser Nockenfolger befindet sich mit der Nockenoberfläche in Kontakt. Der Nockenfolger ist in typischer Weise eine Rolle bzw. Walze, die in Rollkontakt mit dem Nockenschlitz verbleibt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Übersetzungsgelenkglied an der unteren stationären Backe schwenkbar angebracht, und die Nocke ist an der sich bewegenden oberen Backe angebracht. Der Nockenschlitz oder die Nockenoberfläche ist so ausgebildet, daß dann, wenn die obere Backe relativ zu der unteren Backe bewegt wird, der Nockenfolger eine Querbewegung ausführt, wodurch das Übersetzungsgelenkglied derart geschwenkt wird, daß die Antriebseinrichtung um eine größere Strecke in Querrichtung bewegt wird. Dadurch wird der Gleiter bzw. Läufer derart bewegt, daß das Schlitzmesser sich über das Rohr bewegt, um dieses Rohr in einem Hub zu schlitzen, was durch die Querbewegung des Nockenfolgers verstärkt wird bzw. ist. Die weitere Abwärtsbewegung der oberen Backe im letzten Teil des hin- und hergehenden Preßhubes führt zur Bewegung des Trennmessers durch die geschlitzte Rohrwand, um das Rohr zu durchtrennen.
Vorzugsweise wird das Einkerbungs- oder Schlitzmesser über das Rohr im Schlitzhub gedrückt, um die strukturelle Integrität des Läufers hinter dem Messer zu haben bzw. vorzusehen. Um dies zu erreichen, ist die Nockenoberfläche so konfiguriert, daß dann, wenn die obere Backe zu der unteren Backe nach unten bewegt wird, der Nockenfolger in Querrichtung bewegt wird, womit das Übersetzungsgelenkglied derart geschwenkt wird, daß der Läufer in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt wird. Dies führt dazu, daß das Schlitzmesser über das Rohr gedrückt wird, welches geschlitzt wird. Die weitere Abwärtsbewegung der oberen Backe führt dazu, daß das Trennmesser durch die geschlitzte Rohrwand hindurchbewegt wird, wodurch das Rohr getrennt wird. Um die aufeinanderfolgenden Bewegungen ohne ein Zurückziehen des Schlitzmesser- Läufers zu bewirken, weist der Schlitzmesserhalter einen Schlitz in der Trennebene auf, so daß dann, wenn das Trennmesser abgesenkt wird, dieses durch den Halterschlitz hindurchgelangt und durch die geschlitzte Rohrwand, um das Rohr zu durchtrennen.
Zur Maximierung dieser Bewegungen kann ein Teil der Einkerbungs- bzw. Einschneid- und Durchtrennhübe gleichzeitig erfolgen, so daß dann, wenn das Schlitzmesser seinen Hub beendet, das Trennmesser beginnt, durch den geschlitzten Blatthalter hindurchzutreten.
In den Fällen, in denen räumliche Beschränkungen nicht kritisch sind oder in denen ein Teil der Vorrichtung nach unten unterhalb der unteren Backe verlaufen kann, kann ein Durchstoß-Schlitzzyklus mit einer Nocke erreicht werden, die eine Anschlag- bzw. Nockenschenkelkonfiguration aufweist, so daß dann, wenn die obere Backe zur unteren Backe abwärts bewegt wird, der Nockenfolger in Querrichtung bewegt wird, womit das Übersetzungsgelenkglied derart geschwenkt wird, daß der Läufer in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt wird. Dadurch wird das Schlitzmesser über das Rohr gedrückt, um die Einkerbung bzw. das Einschneiden zu bewirken. Die Nocke bewirkt die Rückführung des Läufers in dessen Ausgangsposition, und die weitere Abwärtsbewegung der oberen Backe bewegt das Trennmesser durch die geschlitzte Rohrwand, wodurch das Rohr durchtrennt wird.
Bei einer weiteren Konfiguration, welche die Verwendung des Übersetzungsgelenkglieds in einem Durchdrück- Einschneidzyklus gestattet, ist die Nockenoberfläche so ausgebildet, daß dann, wenn die obere Backe aus einer Mittenstellung zwischen ihren oberen und unteren Grenzen nach oben bewegt wird, der Nockenfolger in Querrichtung bewegt wird, wodurch das Übersetzungsgelenkglied derart geschwenkt wird, daß der Läufer in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt wird, wodurch das Schlitzmesser über das Rohr gedrückt und das Rohr damit geschlitzt wird. Wenn die obere Backe ihre Bewegungsrichtung umkehrt und sich zu der unteren Backe nach unten bewegt, wird der Nockenfolger derselben Nockenkonfiguration folgen, um das Schlitzmesser über das Rohr zurückziehen, womit der Läufer in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird, in der er verbleibt, wenn die obere Backe ihre Abwärtsbewegung unter die Mittenposition hinaus fortsetzt, wobei das Schneidmesser durch die geschlitzte Rohrwand hindurchbewegt wird und das Rohr durchtrennt. Das Trennmesser wird zurückgezogen, wenn die obere Backe ihren Aufwärtshub beginnt, wobei der Zyklus in der Mittenstellung beendet wird.
Die das Übersetzungsgelenkglied umfassende verbesserte Vorrichtung ist in entsprechender Weise nicht auf ihren Einsatz in Einrichtungen beschränkt, in denen das Schlitzmesser durch das Rohr gedrückt wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Schlitzmesser so geformt sein, daß es eine Hakenstruktur aufweist, so daß es in seinem Einkerbungs- bzw. Einschneidhub über das Rohr gezogen werden kann. Die Nocke ist so konfiguriert, daß dann, wenn die obere Backe aus ihrer oberen Position nach unten bewegt wird, der Nockenfolger sich in Querrichtung bewegen wird, womit das Übersetzungsgelenkglied derart geschwenkt wird, daß der Läufer in einem Arbeitshub zu dem Rohr bewegt wird, wodurch das Schlitz- bzw. Schneidmesser über das Rohr gezogen wird, welches eingeschnitten wird. Die fortgesetzte Abwärtsbewegung der oberen Backe in dem unteren Teil des hin- und hergehenden Pressenhubes führt zur Bewegung des Trennmessers durch die geschlitzte Rohrwand, wodurch das Rohr durchtrennt wird. Das Trennmesser wird während der unteren Hälfte des Aufwärtshubes von der Arbeit zurückgezogen, und der Schneidmesser-Läufer wird über die Rohrfläche in der oberen Hälfte des Aufwärtshubes zurückgeführt.
Das Schlitzen des Schlitz- bzw. Schneidmesserhalters, welches die Hindurchführung des Trennmessers ermöglicht, bringt einen stark verbesserten Durchdrück-Schneidmesserzyklus sogar ohne die Verwendung des Übersetzungsgelenkgliedes mit sich. Im Betrieb können aufeinanderfolgende Rohrstücke dadurch abgetrennt werden, daß folgende Schritte ausgeführt werden:
Das Schneidmesser wird über das Rohr gedrückt, um den Schlitz im Außenumfang des Rohres hervorzurufen; das Trennmesser wird durch den Schlitz hindurchgeführt und durchtrennt das Rohr; das Trennmesser wird aus dem Rohrbereich zurückgezogen; das Schneidmesser wird über den Rohrbereich gezogen, um das Messer in seine Ausgangsposition zurückzubringen. Die vorstehenden Schritte werden in derselben Reihenfolge wiederholt.
Anhand von Zeichnungen werden nachstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht Schneid- und Trennmesser in ihrer Startposition bei zur Aufnahme eines Rohres offenen Klemmklauen sowie ein Übersetzungsgelenkglied und einen Nockenmechanismus in solcher Position, daß auf die Einleitung des Abwärtshubes einer oberen bewegbaren Backe hin ein Durchdrück- Schneidmesserhub begonnen wird.
Fig. 2 zeigt in einer ähnlichen Vorderansicht wie Fig. 1 die obere Backe in einer Position am Ende des Abwärtshubes, wobei der Schneid- und Durchtrennhub abgeschlossen sind und wobei das Trennmesser durch einen Schneidmesserhalter hindurchtritt.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung am Ende des Abwärtshubes gemäß Fig. 2, wobei das durch den Preßsatz sich hindurcherstreckende Rohr in der festgeklemmten Position ist und wobei ein Teil weggebrochen ist, um die Anbringung einer Antriebseinrichtung an dem Übersetzungsgelenkglied zu veranschaulichen sowie dessen Zusammenwirken mit einem Schneidmesser-Läufer und um die Gelenk-Verbindung des Übersetzungsgelenkgliedes mit der unteren Backe und die Anbringung eines Nockenfolgers an dem betreffenden Gelenkglied zu veranschaulichen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Schneidmesser-Läufers, wobei ein Bereich weggebrochen ist, um die Antriebseinrichtung und das Übersetzungsgelenkglied zu veranschaulichen und um außerdem das Hindurchtreten des Trennmessers durch den Schneidmesserhalter zu verdeutlichen.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenschnittansicht längs der in Fig. 4 eingetragenen Linie 5-5 das Eintreten des Trennmessers durch den Schneidmesserhalter, wenn sich ein Schneidhub seinem Ende nähert, wobei die Abschlußposition durch Strichpunktlinien angedeutet ist.
Fig. 6 veranschaulicht in einer Teilschnittansicht eine von vorhandenen Vorspannungsfedern, welche die Klemmklauen in einer offenen Stellung vor Schließen der Nocken halten, wobei eine von vorgesehenen Überlastungsfedern eine Federwirkung dann entfaltet, wenn ein Fremdkörper zwischen den Klauen und dem Rohr vorhanden ist, um eine Zerstörung der Anordnung zu vermeiden.
Fig. 7 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht die Klemmklauen und ihre Läufer mit daran angebrachten Nockenfolgerrollen und die Klemmnocke.
Fig. 8 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht den Schneidmesser-Läufer und dessen Rahmentraganordnung, wobei der Schneidmesserhalter und das Messer durch das angelenkte Übersetzungsgelenkglied sowie die Betätigungsnocke und den Übersetzungsgelenkglied-Folger angetrieben werden.
Fig. 9 bis 11 veranschaulichen in schematischen Ansichten den Schneidmesserhalter und das Rohr sowie deren Beziehung zu dem Übersetzungsgelenkglied- Antriebsmechanismus und der Nocke, die so konfiguriert ist, daß ein bestimmter Schneidhub ausgeführt wird.
Fig. 9 zeigt dabei einen Schneidmesser-Durchdrückzyklus, wobei die Nocke so konfiguriert ist, daß das Schneidmesser durch seinen Schneidhub bewegt und vor einem Trennmesser- Trennhub zurückgeführt wird.
Fig. 10 veranschaulicht einen Durchdrück-Schneidhub, der in der Mittelstellung der oberen Backe begonnen wird, um den Durchdrück-Schneidhub in der oberen Hälfte des Aufwärts-Stoßhubes und den Rückkehrhub des Schneidmessers während der ersten Hälfte des Abwärtshubes vor der Bewegung des Trennmessers in einem Trennhub zu bewirken.
Fig. 11 veranschaulicht einen Schneidmesser-Läufer, der eine solche Konfiguration aufweist, daß ein Einschneiden in einem Durchziehhub erzielt wird, wobei die Nocke eine solche Konfiguration aufweist, daß das Einschneiden während der ersten Hälfte des Abwärtsstoßhubes ausgeführt wird.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 bis 4 eingegangen.
Der Rohrabtrenn-Formsatz 10 umfaßt einen oberen bewegbaren Schuh bzw. eine obere bewegbare Backe 12 und einen stationären Schuh bzw. eine untere Backe 14. Diese Schuhe bzw. Backen sind für eine geführte Hin- und Herbewegung mittels Führungsposten 16, 18 und 20 zusammengehalten, die an der unteren Backe 14 mit Hilfe von Flansche 22 und Bolzen 24 angebracht sind. Ferner ist ein Führungsposten bzw. eine Führungsstange 26 vorgesehen, der bzw. die an der Backe 12 mittels eines Flansches 28 und mittels Bolzen 30 angebracht ist. Die Führungsposten bzw. Führungssäulen 16, 18 und 20 bewegen sich bzw. laufen in Führungslagern 32, 34 und 36, die mit Hilfe von Flanschen 38 und Bolzen 40 an der oberen Backe 12 angebracht sind. Die Führungssäulen 26 laufen in einem Führungslager 42, welches mit Hilfe eines Flansches 44 und mit Hilfe von Bolzen 46 an der unteren Backe 14 angebracht ist.
Bezüglich des Formschuhs bzw. der Formbacke 14 ist angegeben worden, daß es sich dabei um einen stationären Schuh bzw. um eine stationäre Backe handelt; damit ist jedoch lediglich bezeichnet, daß die betreffende Anordnung in vertikaler Richtung stationär ist. Der gesamte Formsatz bzw. Preßsatz 10 kann jedoch für eine horizontale Bewegung angeordnet sein, wenn er einem Röhrenwerk zugeordnet ist bzw. wäre, welches kontinuierlich Röhren erzeugt, so daß die Formen mit den Röhren bzw. Rohren während des Abtrennvorgangs bewegt werden müssen. Demgemäß kann die obere Preßbacke 12 Führungsbahnen 48 aufweisen, die eine Bewegung längs der Flansche 50 des Stößels 52 ermöglichen, und die untere Backe 14 kann Lagerplatten 54 aufweisen, die in den Führungsbahnen 56 und Führungen 58 laufen.
Das in bestimmte Stücke zu zerschneidende Rohr T wird durch den Preßsatz 10 hindurchgeleitet, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist; es wird zu Beginn des Abtrennzyklus zwischen komplementären, miteinander übereinstimmenden Klauen 60 und 62 festgeklemmt, die in Fig. 1 in ihrer offenen Stellung befindlich gezeigt sind und die in Fig. 2 und 5 in ihrer am Rohr T anliegenden geschlossenen oder festklemmenden Stellung gezeigt sind. Die Klauen 60 und 62 sind auf einem Läufer 64 bzw. 66 angebracht. Beide Läufer sind auf der unteren Backe 14 für die Erzielung maximaler Stabilität direkt gleitbar angebracht. Wie teilweise mit 60 a in Fig. 7 veranschaulicht, weist jede der Klauen 60 und 62 zwei komplementäre Teile auf, die über die Länge des Rohres T in einem Abstand voneinander entfernt sind, um einen Zwischenraum für die Durchführung des Trennmessers 68 und des Schneidmessers 70 in einer einzigen Trennebene zu schaffen. Wie veranschaulicht, ist jeder Klauenteil 60 und 60 a auf einem Läufer bzw. einer Führung 64 angebracht.
Der Läufer bzw. der Schieber 66 ist aus zwei Stücken aufgebaut, dem Klauenbefestigungsteil 62 und dem Nockenfolgerteil 74. Diese beiden Teile 72 und 74 funktionieren normalerweise als eine stabile Einheit, die durch zwei schwere bzw. massive federbelastete Anschläge 76 miteinander verbunden sind. Wie in Fig. 6 und 7 veranschaulicht, ist ein Ende des Anschlags 76 in den Nockenfolgerteil 76 des Läufers 66 an der Stelle 78 eingeschraubt, und das andere Ende des Anschlags 76 ragt in die Klauenbefestigungsteile bzw. den Klauenbefestigungsteil 72 hinein, der die beiden Teile in dichter Anlage an der Stelle 80 hält, und zwar durch die Wirkung der Überlastfeder 82, welche gegen einen Federring 84 und auf den Anschlag bzw. Stutzen 76 aufgeschraubte Klauenmuttern 86 und 88 wirkt. Die Überlastfeder 82 weist eine hohe Federkonstante auf; sie ermöglicht eine Trennung der Rohrtragteile 72 und 74 lediglich dann, wenn eine extreme Belastung auf die Klauen 62 und 60 ausgeübt wird, wie durch das zufällige Einschließen eines Abfallspanes oder eines anderen Fremdstoffes zwischen der Rohrwand und einer der Klauen.
Der Klauenläufer bzw. -träger oder -schlitten 64 spreizt den rechteckförmigen Bereich 90 des Läuferteiles 74 derart auf, daß die Seitenwände 92 des Schlittens 64 durch den rechteckförmigen Bereich 90 geführt sind. Die Führungen bzw. Läufer 64 und 66 sind für eine Hin- und Herbewegung auf der Backe 14 mit Hilfe von Leisten 94 angebracht, welche Flansche 96 an dem Klauenteil 72 und Flansche 98 an dem Folgerteil 74 des Nockenläufers 66 und Flansche 100 am Klauenläufer 64 führungsmäßig überlappen.
Die Rohranlageklauen 60 und 62 sind, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist, durch vier federbelastete Stößel 102 in eine offene Stellung vorgespannt. Diese Stößel sind in Hohlräumen 104 aufgenommen, und sie wirken gegen Vorspannfedern 106, welche die betreffenden Stößel 102 gegen die Endfläche 108 des Läufers 72 drücken. Die Läufer 64 und 66 sind gegen geeignete Begrenzungsanschläge (nicht dargestellt) festgehalten. Die Hohlräume 104 in dem Läufer 64 sind für die Ausführung der Stößelwirkung durch Entlüftungslöcher 110 entlüftet. Die Enden der Läufer 64 und 66, die von den Klauen 60 und 62 abgewandt sind, weisen nach oben stehende gegabelte Auflagerteile 112 auf, welche Rollennockenfolger 14 enthalten, die mittels eines Bolzens 116 befestigt sind, der durch Muttern 118 festgehalten ist. Einer oder beide der Bolzen 116 können mit ihrem kein Gewinde aufweisenden zylindrischen Bereich als exzentrische Welle ausgebildet sein, so daß die Anfangsklauenpositionen durch die Winkeleinstellung der Bolzen in an sich bekannter Weise eingestellt werden können. Die Schließbewegung der Klauen 60 und 62 wird durch die Abwärtsbewegung der rechteckförmigen Klauennocke 120 bewirkt, wodurch eine Bewegung von dem kleineren offenen Klauenteil 122 zu einem größeren geschlossenen Klauenteil erfolgt, der die Lager 112 voneinander weg und die Klauen 60 und 62 in Klemmposition zusammen bewegt, und zwar entgegen der Federkraft der Vorspannfedern 106. Dabei kann ein neuer Satz von Klauen 60 und 62 eingesetzt werden, um eine Anpassung an unterschiedlich große Rohre zu erreichen, indem die Bolzen 126 entfernt und erneut eingesetzt bzw. durch neue ersetzt werden.
Das Schneidmesser 70 wird in einem Messerhalter 128 mit Hilfe von Bolzen 130 gehalten. Der Halter 128 ist mit Hilfe von Bolzen 134 an einem Querläufer bzw. Querträger 132 einstellbar angebracht. Die Einstellbarkeit ist dabei für unterschiedlich große Rohre vorgesehen. Der Querträger 132 ist mit Hilfe von Führungen 136, die auf Gleitbahnen 138 wirken, gleitbar gelagert. Die Gleitbahnen 138 sind an dem Querträger 140 vorgesehen, der an der unteren Backe 14 befestigt ist.
An der oberen Backe 12 ist eine Querträger-Nockenplatte 142 direkt angebracht; sie ist durch einen Nockenplattenträger 144 verstärkt, an dem sie mittels Bolzen 146 angebracht ist. Ein Teil 32 des Nockenplattenträgers 144 wirkt als Führungslager für die Führungssäule 16, wie dies in Fig. 8 veranschaulicht ist.
An der unteren Backe 14 ist ein Einhängebügel 146 angebracht, der das Übersetzungsgelenkglied 148 mit einem Stift bzw. Zapfen 150 schwenkbar trägt. Eine Antriebsrolle 152 ist mittels eines Gewindeschafts 154 an dem freien Ende des Übersetzungsgelenkglieds 148 angebracht, und zwar mittels Sicherungsscheibe 156 und Mutter 158. Die Antriebseinrichtung 152 liegt an dem Querträger 132 in einem Schlitz oder einem länglichen Hohlraum 160 an, um dem Querträger 132 eine Bewegung relativ zu dem Träger 140 zu erteilen. Ein Nockenfolger 162 ist in einer entsprechenden Weise an dem Übersetzungsgelenkglied 148 zwischen dem Stift 150 und der Antriebseinrichtung 152 angeordnet, und zwar näher bei der Antriebseinrichtung 152. Die Gründe hierfür werden weiter unten noch erläutert werden. In die Nockenplatte 142 ist ein Nockenschlitz 164 mit einer derart bestimmten Konfiguration gebohrt, daß der Nockenfolger 162 zur Anlage gelangt, um dem Querträger 132 und dem Schneidmesser 70 über die Antriebseinrichtung 152 die erwünschte Bewegung zu erteilen.
Um den Zeitzyklus und die räumlichen Anforderungen zu optimieren, ist es wünschenswert, den Querläufer 132 so schnell wie möglich oder mit so gering wie möglicher vertikaler Verschiebung des oberen Schuhs zu bewegen, um den vollständigen Einschnitthub des Rohres T mit dem Schneidmesser 70 auszuführen. Dies ist in bisherigen Anordnungen dadurch erreicht worden, daß der Anstiegsteil 166 des Nockenschlitzes 164 mit dem größten tolerierbaren Winkel in bezug auf die Vertikale gebildet ist. Wenn dieser Winkel wesentlich über 45° ansteigt, neigt der Nockenfolger 162 dazu, in dem Nockenschlitz 164 festzuklemmen. Das Übersetzungsgelenkglied führt eine weitere Vervielfachung der horizontalen Schneidmesserbewegung relativ zu der Vertikalbewegung des oberen Schuhs durch, und zwar im Verhältnis der Hebelarmstrecke zwischen dem Gelenkglied 150 und der Antriebseinrichtung 152 zur Hebelarmstrecke zwischen dem Gelenkglied 150 und dem Nockenfolger 162. Bei einer praktischen Anwendung, bei der die Rohrdurchmesser beispielsweise zwischen 38,1 und 114,3 mm (entsprechend 1 1/2 bzw. 4 1/2 Zoll) zu durchtrennen sind, kann der Abstand zwischen dem Gelenkglied 150 und der Antriebseinrichtung 152 152,4 mm (entsprechend 6 Zoll) betragen, und der Abstand zwischen dem Gelenkglied 150 und dem Nockenfolger 162 kann 101,6 mm (entsprechend 4 Zoll) betragen, was zu einer Gesamthubverstärkung von 6/4 oder 1,5 zu 1 führt. Dadurch können die Vertikal-Hub- Forderungen sowie die Forderungen bezüglich der Gesamtlänge im Dauerbetrieb nennenswert herabgesetzt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1 sei angemerkt, daß der Preßsatz 10 in der Stellung gezeigt ist, in der der bevorzugte Rohrtrennzyklus begonnen wird. Die obere Preßbacke 12 befindet sich in ihrer obersten Stellung, in der der Stößel 52 den Abwärtshub beginnt. Die Klauennocke 120 ist so dargestellt, daß ihr schmaler Teil 122 mit den Rollennockenfolgern 114 in Kontakt ist, wodurch die Rohrklemmklauen 60 und 62 durch die Kraft in der offenen Position gehalten werden, die durch die Vorspannfedern 106 ausgeübt werden. Durch diese Federn wird nämlich ein Druck auf die Stößel 102 ausgeübt, wodurch eine Öffnungskraft zwischen den Klauenläufern 64 und 66 hervorgerufen ist. Wenn der Stößel 52 abgesenkt wird, wird das Rohr T in die Klauen 60 und 62 eingeführt, und das betreffende Rohr wird festgeklemmt, wenn ein großer Bereich 124 der Klauennocke 120 zwischen die Nockenfolgerrollen 114 hindurchgelangt, um das Rohr bei der korrekten abzutrennenden bestimmten Rohrlänge festzuklemmen. Die Trennmesser 68, die mittels einer Klemmbefestigungsanordnung 166 an der oberen Backe 12 befestigt sind, werden kontinuierlich zu ihrem Trennhub hin bewegt, der während der unteren Hälfte des Abwärtshubes der oberen Backe 12 erfolgt. Der höchst wünschenswerte Einschneid- oder Einkerbhub wird ausgeführt, wenn das Schneidmesser 70 durch die Rohrwand T hindurchgedrückt ist. Dies führt zur Ausbildung eines Schlitzes, der sich an die Wanddicke im oberen Teil des festgeklemmten Rohres T nähert, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Um die Bewegungen des in horizontaler Richtung sich bewegenden Schneidmessers 70 mit der vertikalen Bewegung der Trennmesser 68 zu maximieren, weist die Vorrichtung eine Nocke 142 auf, die so ausgelegt ist, daß die Trennwirkung des Trennmessers 68 in dem Fall beginnt, daß die durch das Schneidmesser 70 gebildete Nut fertig gebildet ist, ohne daß der Querschieber bzw. Querläufer 132 und das Schneidmesser 70 zurückgezogen werden. Um dies zu erreichen, ist der Schneidmesserhalter 128 mit einem vertikalen Schlitz 168 in der Trennebene versehen, wie dies in Fig. 4 und 8 veranschaulicht ist.
Sobald die Klauen 60 und 62 das Rohr festgeklemmt haben, beginnt der Querläufer 132 den Schneid- bzw. Schlitzhub durch die Bewegung des Nockenfolgers 162 in dem Nockenschlitz 164, und zwar in Richtung des Rohres T. Dies veranlaßt das Übersetzungsgelenkglied 148, eine Drehung um den Schwenkungsstift 50 auszuführen, wodurch die Antriebsrolle 152 in dem Schlitz 160 veranlaßt wird, die Bewegung des Läufers 132 zu beginnen. Sobald der Nockenfolger 162 sich in dem geneigten Bereich 166 des Nockenschlitzes 164 verläuft, schlitzt das Schneidmesser 170 das Rohr. Wie in Fig. 1 veranschaulicht, dreht sich das Übersetzungsgelenkglied im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Nockenfolger 162 und die Antriebseinrichtung 152 nach links bewegt werden. Dies führt dazu, daß der Querläufer 152 mit dem Messerhalter 128 und dem Schneidmesser 70 nach links bewegt wird. Wie eine Betrachtung von der anderen Seite her veranschaulicht und wie dies aus Fig. 5 und 8 ersichtlich ist, wird das Übersetzungsgelenkglied im Uhrzeigersinn gedreht, was dazu führt, daß die Schlitzbewegung nach rechts ausgeführt wird. Wie aus Fig. 5 deutlich ersichtlich ist, ist das Trennmesser 68 in den Schneidmesserhalterschlitz 168 in nennenswertem Ausmaß eingeführt, bevor das Schneidmesser 70 seinen Schneidhub beendet. Der Schneid- bzw. Einkerbhub wird beendet, und der Querläufer 132 verbleibt für den Rest des Trennhubes in der stationären Lage, wenn der Nockenfolger 162 in den vertikalen Bereich 170 der Nockenbahn 164 eintritt. Diese Endposition oder stationäre Position des Schneidmesserhalters ist in Fig. 5 mit 128′ durch Strichpunktlinien angedeutet. Fig. 2 veranschaulicht das Trennmesser 68 bei Beendigung des Trennhubes, wobei die obere Backe sich in ihrer untersten Position befindet. Sowohl der Vorratsteil als auch der abgetrennte Teil des Rohres T bleiben in den Klauen 60 und 62 festgeklemmt. Wenn der Aufwärtshub des Stößels 52 erfolgt, kehrt der Nockenfolger 162 auf seiner Bahn längs der Nockenbahn 164 zurück, so daß er sich längs des vertikalen Bereiches 170 bewegt. Der Querläufer 132 bleibt still stehen, und das Trennmesser 68 wird aus dem Rohrbereich zurückgezogen. Wenn der Nockenfolger in den abgeschrägten Bereich 166 der Nockenbahn 164 eintritt, führt der Nockenläufer das Schneidmesser 70 in dessen Ausgangsposition zurück, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Das von der Festklemmung gelöste Rohr T nimmt am obersten Teil des Aufwärtshubes teil, wenn der Nockenteil 122 zwischen die Nockenfolgerrollen 114 wieder eintritt und die Klauen freigibt.
Das Schlitzen bzw. Einschneiden des Schneidmesserhalters 128 ermöglicht die Anwendung eines bisher nicht anwendbaren Betriebsverfahrens in einem Durchdrück- Schneid- und Trennzyklus. Dieses Verfahren umfaßt folgende Verfahrensschritte:
  • 1) Drücken eines Schneidmessers über ein Rohr, um dieses Rohr einzukerben bzw. einzuschneiden;
  • 2) Hindurchführen des Trennmessers durch den gebildeten Schnitt bzw. die gebildete Einkerbung und Durchtrennen des Rohres;
  • 3) Zurückziehen des Schneidmessers aus dem Bereich des Rohres;
  • 4) Ziehen des Schneidmessers über den Rohrbereich, um das Messer in seine Ausgangsposition zurückzuführen. Mit einer fortgesetzten Bewegung des Rohres werden diese vier Schritte nacheinander wiederholt.
Die Anwendung des Übersetzungsgelenkgliedes zur Verstärkung einer für den Schneidhub erforderlichen Querbewegung in bezug auf den vertikalen Stößelhub gegenüber einer Bewegung, die in dem Fall möglich ist, daß der Querläufer direkt von dem Nockenfolger angetrieben wird, ist auf die in Verbindung mit Fig. 1, 2 und 5 beschriebene Folge nicht beschränkt. In Fig. 9 bis 11 sind in vereinfachter schematischer Form weitere Schneidzyklen veranschaulicht, die mit dem Übersetzungsgelenkglied in Verbindung mit unterschiedlichen Nockenkonfigurationen ausgeführt werden können.
Gemäß Fig. 9 weist eine Querläufer-Nockenplatte 172 eine Nockenbahn oder einen Schlitz 174 mit einem Anschlagschenkel oder gekrümmten Teil 176 auf, der das Schneidmesser 70 durch einen Durchdrück-Schneidhub bewegt und dann den Querläufer 132 und das Schneidmesser 70 zurückführt, um eine freie Bewegung des Trennmessers während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung zu ermöglichen, bei der der Nockenfolger 162 sich im vertikalen Teil 178 der Nockenbahn 174 befinden wird.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform ist die Nockenplatte 180 mit einer Nockenbahn 182 ausgestattet, die einen anfänglich gekrümmten Bereich 184 aufweist, der den Querläufer 132 zu dem Rohr T hin bewegt, um eine Durchdrück-Einkerbung bzw. einen Durchdrück-Einschnitt mittels des Schneidmessers 70 während des oberen Teiles des Aufwärts-Stößelhubes zu ermöglichen. Die Festklemm-Nocke wäre dabei derart ausgebildet, daß das Rohr T in einer Mittelstellung der oberen Backe zwischen ihren oberen und unteren Grenzen festgeklemmt wird, so daß der Nockenfolger 162 in dem vertikalen Bereich 186 unmittelbar oberhalb des Kurventeiles 184 beginnen würde. Die Aufwärtsbewegung des Stößels führt zum Anheben der Nockenplatte 180, wodurch der Nockenfolger 162 in den gekrümmten Bereich 184 der Nockenbahn bewegt wird. Dadurch wird der Querläufer 132 in einem Durchdrück- Einkerbungs- bzw. Einschneidhub bewegt, in welchem das Schneidmesser 70 durch das Rohr bewegt wird. Wenn der Stößel seinen Abwärtshub beginnt, läuft der Nockenfolger 162 auf seiner Bahn in dem gekrümmten Bereich 184 zurück, womit der Querläufer 132 in seine Ausgangsposition zurückgebracht wird. Der Schneidmesserhalter 128 befindet sich dabei außerhalb der Bahn des Schneidmessers, welches seine Abwärtsbewegung im Trennhub fortsetzen würde, während der Nockenfolger 162 sich im vertikalen Schlitzteil 186 bewegt, wobei der Querläufer 132 im stationären Zustand verbleibt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Vorrichtung ist das Durchdrück-Schneidmesser 70 durch ein hakenförmig ausgebildetes Zieh-Schneidmesser 188 ersetzt worden. Der Querläufer ist als in einer Stellung befindlich dargestellt, in der der Messerhalter 128 sich über das Rohr T erstreckt, und zwar für den Beginn eines Durchzieh-Schneidhubes. In diesem Falle weist die Nockenplatte 190 eine Nockenbahn 192 mit einem anfänglich gekrümmten Bereich 194 auf, in welchem sich der Nockenfolger 162 von dem Rohr T weg bewegt, um das Schneidmesser 188 über das Rohr in einem Schlitz- bzw. Einschneidhub zu ziehen, wenn sich der Stößel bzw. Kolben in einem Abwärtshub bewegt. Der Nockenfolger 162 bewegt sich dann in einen geraden Bereich 196 der Nockenbahn 192 hinein, womit der Schneidmesserhalter 128 während des Trennhubes außer Stellung gehalten wird.
Abschließend sei noch angemerkt, daß vorstehend die universelle Anwendung des Übersetzungsgelenkgliedes in Verbindung mit unterschiedlichen Querläufer- Nockenfigurationen veranschaulicht worden ist, um den erwünschten Schlitz- bzw. Einschneid- und Trennzyklus auszuführen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß auch andere Zyklen in entsprechender Weise das Übersetzungsgelenkglied gemäß der Erfindung verwenden könnten.

Claims (10)

1. Verfahren zum Abtrennen aufeinanderfolgender Rohrstücke von einem Rohr, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Ein Schneidmesser (70) wird über das Rohr derart gedrückt, daß im Außenumfang des Rohres ein Schlitz hervorgerufen wird,
  • b) ein Trennmesser (68) wird durch den Schlitz hindurchgeführt und durchtrennt das Rohr,
  • c) das Trennmesser (68) wird aus dem Rohrbereich zurückgezogen,
  • d) das Schneidmesser (70) wird über den Rohrbereich derart gezogen, daß das betreffende Messer in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird,
  • e) die Schritte a) bis d) werden aufeinanderfolgend wiederholt.
2. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Preßbackensatz für eine in vertikaler Richtung hin- und herbewegbare Presse, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bewegbare obere Preßbacke (12) vorgesehen ist,
daß eine stationäre untere Preßbacke (14) vorgesehen ist,
daß an den Preßbacken (12, 14) Führungseinrichtungen (16, 18, 20, 26) vorgesehen sind, die zur Führung der relativen Vertikal-Hin- und Herbewegung zwischen den Preßbacken (12, 14) dienen,
daß an der oberen Preßbacke (12) ein Trennmesser (68) derart angebracht ist, daß es in einer vertikalen Rohrtrennebene bewegbar ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Rohrklemmeinrichtung angebracht ist, die zum lösbaren Festklemmen des Rohres auf beiden axialen Seiten der Trennebene dient,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Läufereinrichtung (132) derart angebracht ist, daß sie ein Schneidmesser (70) in der Trennebene zum Einkerben bzw. Schlitzen der oberen Wand des Rohres zu bewegen gestattet,
daß ein Übersetzungsgelenkglied (148) an seinem unteren Ende mit der unteren Preßbacke (14) derart gelenkig verbunden ist, daß eine Bewegung in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene ermöglicht ist,
daß an dem Übersetzungsgelenkglied (148) an dessen oberen Ende eine schwimmende Antriebseinrichtung (152) angebracht ist, welche die Läufereinrichtung (132) derart berührt, daß diese auf der unteren Preßbacke mit einer Drehung des Übersetzungsgelenkgliedes (148) bewegbar ist,
daß an der oberen Preßbacke (12) eine Nocke (142) angebracht ist, die von der oberen Preßbacke (12) herabhängt und die eine Nockenfolgerfläche in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene aufweist,
daß auf dem Übersetzungsgelenkglied (148) zwischen dessen oberen und unteren Enden, jedoch näher bei dem oberen Ende ein Nockenfolger (162) angeordnet ist, der mit der genannten Nockenfläche in Kontakt ist,
und daß die genannte Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger eine Querbewegung und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine Schwenkung ausführen, derart, daß die Läufereinrichtung und das Schneidmesser (70) über das Rohr derart bewegt werden, daß dieses Rohr in einem Hub eingekerbt wird, in welchem die Querbewegung des Nockenfolgers verstärkt ist,
wobei die weitere Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke dazu führt, daß das Trennmesser (68) durch die geschlitzte Rohrwand hindurchbewegt wird und das Rohr durchtrennt.
3. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit einem Preßbackensatz für eine in vertikaler Richtung hin- und herbewegbare Presse, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegbare obere Preßbacke (12) vorgesehen ist,
daß eine stationäre untere Preßbacke (14) vorgesehen ist,
daß an den Preßbacken (12, 14) Führungseinrichtungen (16, 18, 20, 26) angebracht sind, welche die relative Hin- und Herbewegung zwischen den Preßbacken (12, 14) führen,
daß an der oberen Preßbacke (12) ein Trennmesser (68) angebracht ist, welches in einer vertikalen Rohrtrennebene bewegbar ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Rohrhalteeinrichtung angebracht ist, durch die das Rohr auf beiden axialen Seiten der Trennebene lösbar festklemmbar ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Läufereinrichtung angebracht ist, die ein Schneidmesser (70) in der Trennebene derart zu bewegen gestattet, daß die obere Wand des Rohres eingeschnitten wird,
daß mit einer der Preßbacken (12, 14) ein Übersetzungsgelenkglied (148) schwenkbar verbunden ist, welches in einer parallel zu der Trennebene verlaufende Ebene eine Schwenkbewegung auszuführen vermag,
daß an dem Übersetzungsgelenkglied (148) neben dessen freien Ende eine Antriebseinrichtung (152) angebracht ist, welche die Läufereinrichtung (132) derart berührt, daß diese auf der unteren Preßbacke (14) eine Bewegung bei Drehung des Übersetzungsgelenkgliedes (148) ausführt,
daß an der anderen Preßbacke eine Nocke (142) vorgesehen ist, die eine Nockenfolgerfläche in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene aufweist,
daß auf dem Übersetzungsgelenkglied (148) zwischen dessen Schwenkungsende und dessen freien Ende, jedoch näher bei dessen freien Ende, ein Nockenfolger (162) angeordnet ist, der mit der genannten Nockenoberfläche in Kontakt ist,
und daß die genannte Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Bewegung der oberen Preßbacke (12) relativ zu der unteren Preßbacke (14) der Nockenfolger eine Querbewegung und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine Schwenkbewegung ausführt, durch die die Läufereinrichtung und das Schneidmesser (70) über das Rohr bewegt werden,
wobei das Einkerben des Rohres in einem Hub mit Querbewegung des Nockenfolgers und der Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) in dem unteren Teil der Pressen- Hin- und Herbewegung verstärkt erfolgt
und wobei das Trennmesser (68) durch die eingekerbte bzw. eingeschnittene Rohrwand hindurchbewegt wird und das betreffende Rohr durchtrennt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Bewegung der oberen Preßbacke (12) nach unten zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger (162) eine Querbewegung ausführt und das Übersetzungsgelenkglied (148) die Läufereinrichtung in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt, wobei das Schneidmesser (70) über das Rohr gedrückt wird, welches eingeschnitten wird, woraufhin die Läufereinrichtung zurückgezogen und das Trennmesser (68) durch die geschlitzte Rohrwand unter Durchtrennen des Rohres bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Aufwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) aus einer Mittelstellung zwischen deren oberer und unterer Grenze der Nockenfolger (162) eine Querbewegung ausführt und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine solche Schwenkung vornimmt, daß die Läufereinrichtung in einem Arbeitshub sich zu dem Rohr hin bewegt und das Schneidmesser (70) über das Rohr gedrückt wird, welches von dem betreffenden Messer eingeschnitten bzw. eingekerbt wird,
daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger (162) der Nockenfläche folgt und das Schneidmesser (70) über das Rohr derart zieht, daß die Läufereinrichtung in ihre Ausgangsposition zurückkehrt,
und daß die Läufereinrichtung in ihrer Ausgangsstellung in dem Fall festgehalten wird, daß die obere Preßbacke (12) nach unten über die Mittelstellung hinaus bewegt wird,
wobei das Trennmesser (68) durch das geschlitzte bzw. eingeschnittene Rohr hindurchbewegt wird, welches dadurch getrennt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger (162) eine Querbewegung und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine Bewegung der Läufereinrichtung in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin ausführen, derart, daß das Schneidmesser (70) über das Rohr gezogen wird, welches dadurch eingekerbt bzw. eingeschnitten wird,
und daß mit der fortgesetzten Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) in den unteren Bereich der Pressen-Hin- und Herbewegung das Trennmesser (68) durch das geschlitzte Rohr hindurchbewegt wird, welches dadurch zertrennt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche von solcher Form ist, daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger (162) eine Querbewegung und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine solche Schwenkbewegung ausführen, daß die Läufereinrichtung in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt ist, daß das Schneidmesser (70) über das Rohr gedrückt wird, welches dadurch eingekerbt bzw. eingeschnitten wird,
und daß die weitere Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) dazu führt, daß das Trennmesser (68) durch die geschlitzte Rohrwand hindurchbewegt wird, derart, daß das Rohr zertrennt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufereinrichtung einen Schneidmesserhalter (128) aufweist, an dem das Schneidmesser (70) angebracht ist und der einen Schlitz (168) in der Trennebene aufweist, der zu dem Trennmesser (68) in dem Fall ausgerichtet ist, daß die Läufereinrichtung (132) in ihrem Arbeitshub in Querrichtung derart bewegt ist, daß dem Trennmesser (68) ermöglicht ist, durch den betreffenden Halterschlitz (168) hindurchzutreten, wenn das betreffende Trennmesser (68) durch die geschlitzte Rohrwand zum Durchtrennen des Rohres hindurchbewegt wird.
9. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Preßbackensatz für eine in vertikaler Richtung hin- und herbewegbare Presse, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bewegbare obere Preßbacke (12) vorgesehen ist,
daß eine stationäre untere Preßbacke (14) vorgesehen ist,
daß an den Preßbacken (12, 14) Führungseinrichtungen (16, 18, 20, 26) vorgesehen sind, die zur Führung der relativen vertikalen Hin- und Herbewegung zwischen den Preßbacken (12, 14) dienen,
daß an der oberen Preßbacke (12) ein Trennmesser (68) derart angebracht ist, daß es in einer vertikalen Rohrtrennebene bewegbar ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Rohrhalteeinrichtung derart angebracht ist, daß das Rohr auf beiden axialen Seiten der Trennebene lösbar festgeklemmt ist,
daß ein Schneidmesser (70) zum Einschneiden der oberen Wand des Rohres vorgesehen ist,
daß ein Schneidmesserhalter (128) vorgesehen ist, der einen Schlitz (168) in der Trennebene aufweist, durch den das Durchführen des Trennmessers (68) ermöglicht ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) ein Schieber (132) angebracht ist, an welchem der geschlitzte Messerhalter (128) derart befestigt ist, daß das Schneidmesser (70) in der Trennebene zum Einschneiden der oberen Rohrwand bewegbar ist,
daß ein Übersetzungsgelenkglied (148) vorgesehen ist, welches mit seinem unteren Ende an der unteren Preßbacke (12) derart schwenkbar angebracht ist, daß es in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene bewegbar ist,
daß an dem Übersetzungsgelenkglied (148) nahe dessen oberen Ende eine Antriebseinrichtung (152) angebracht ist, welche den Schieber derart berührt, daß dieser auf der unteren Preßbacke (14) eine Bewegung ausführt, wenn das Übersetzungsgelenkglied (148) gedreht wird,
daß an der oberen Preßbacke (12) eine herabhängende Nocke angebracht ist, die eine Nockenfolgerfläche in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene aufweist,
daß an dem Übersetzungsgelenkglied (148) zwischen dessen oberen Ende und dessen unteren Ende, jedoch näher bei dessen oberen Ende, ein Nockenfolger angebracht ist, der mit der Nockenfläche in Kontakt ist,
und daß die Nockenfläche eine solche Konfiguration aufweist, daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger eine Querbewegung und das Übersetzungsgelenkglied (148) eine Schwenkbewegung ausführen, derart, daß der Schieber (132) in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin bewegt wird, welches durch das Schneidmesser (70) eingeschnitten wird, welches über das betreffende Rohr gedrückt wird, wobei eine weitere Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) dazu führt, daß das Trennmesser (68) durch den Schlitz (168) des geschlitzten Messerhalters (128) und durch die eingeschnittene Rohrwand unter Durchtrennen des Rohres hindurchbewegt wird.
10. Vorrichtung zum Durchtrennen eines Rohres, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Preßbackensatz für eine in vertikaler Richtung hin- und herbewegbare Presse, dadurch gekennzeichnet,
daß eine bewegbare obere Preßbacke (12) vorgesehen ist,
daß eine stationäre untere Preßbacke (14) vorgesehen ist,
daß an den Preßbacken (12, 14) Führungseinrichtungen befestigt sind, die die relative vertikale Hin- und Herbewegung zwischen den Preßbacken (12, 14) führen,
daß an der oberen Preßbacke (12) ein Trennmesser für eine Bewegung in einer vertikalen Rohrtrennebene angebracht ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) eine Rohrhalteeinrichtung angebracht ist, die das Rohr auf beiden axialen Seiten der Trennebene lösbar festklemmt,
daß ein Schneidmesser (70) zum Einschneiden der oberen Wand des Rohres vorgesehen ist,
daß ein geschlitzter Messerhalter (128) vorgesehen ist, der das Schneidmesser (70) festhält und der einen Schlitz (168) in der Trennebene aufweist, durch den der Durchtritt des Trennmessers (68) ermöglicht ist,
daß an der unteren Preßbacke (14) ein Schieber (132) angebracht ist, an dem der geschlitzte Messerhalter (28) derart angebracht ist, daß das Schneidmesser (70) in der Trennebene zum Einschneiden der oberen Rohrwand bewegbar ist,
daß an der oberen Preßbacke (12) eine herabhängende Nocke mit einer Nockenfolgerfläche in einer parallel zu der Trennebene verlaufenden Ebene angebracht ist,
daß an dem Schieber (132) ein mit der Nockenfläche in Kontakt befindlicher Nockenfolger angebracht ist,
und daß die Nockenoberfläche eine solche Konfiguration aufweist, daß bei Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke (12) zu der unteren Preßbacke (14) hin der Nockenfolger eine Querbewegung in einem Arbeitshub zu dem Rohr hin ausführt, wobei das Schneidmesser (70) über das Rohr gedrückt wird, welches dadurch eingeschnitten wird, und wobei im Zuge der weiteren Abwärtsbewegung der oberen Preßbacke das Trennmesser (68) durch den Schlitz (168) des geschlitzten Messerhalters (128) und durch die geschlitzte Rohrwand unter Durchtrennen des Rohres bewegt wird.
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