DE2029865C - Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten

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DE2029865C
DE2029865C DE19702029865 DE2029865A DE2029865C DE 2029865 C DE2029865 C DE 2029865C DE 19702029865 DE19702029865 DE 19702029865 DE 2029865 A DE2029865 A DE 2029865A DE 2029865 C DE2029865 C DE 2029865C
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Gerhard 7410 Reutlingen. B211 11-06 Lange
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Wafios Maschinenfabrik, Wagner, Ficker & Schmid, 7410 Reutlingen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten, die von einem Stab größerer Länge abgetrennt werden, mit zwei gegeneinander bewegbaren Kerbmessern, deren Schneiden aufeinander ausgerichtet sind.
Aus der USA.-Patentschrift 1 994 794 ist eine Vorrichtung dieser Gattung bekannt, bei der die Kerbmesser in Haltern drehfest gelagert sind, die von Führungskörpern für eine geradlinige Bewegung senkrecht zur Bewegungsbahn des Stabes großer Länge geführt sind. Der Stab ist vor der Abtrennstelle durch eine Buchse gehalten, während der abzutrennende Stababschnitt hinter der Abtrennstelle mit einem von einer Feder beaufschlagten Bolzen in Berührung steht, der eine unbeabsichtigte freie Längsbewegung des bereits abgetrennten Stababschnittes verhindert. Die Kerbmesser der bekannten Vorrichtung weisen abgestufte Stirnflächen auf. Es ist davon auszugehen, daß der Stab größerer Länge von einer in der genannten USA.-Patentschrift 1 994 794 weder beschriebenen noch dargestellten Stabzuführungsvorrichtung oder einem ortsfesten Stabhalter axial festgelegt ist.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Kerbmesser und/oder das Ende des restlichen Stabes an der Abtrennstelle auf Biegung beansprucht werden. Dies hat zur Folge, daß sich die wegen der Stufung ihrer Stirnflächen relativ teueren Kerbmesser schneller abnutzen als nicht in dieser Weise beanspruchtc Kerbmesser und daß das Stabende an der Abtrennstelle möglicherweise verbogen wird. Die Biegebeanspruchung rührt von der beim Kcrbvorgang auftretenden Materialverdrängung her. Es besteht bei der bekannten Vorrichtung somit die Gefahr, daß die Standzeit der Kerbmesser verhältnismäßig gering ist und/oder die beiden Enden des nachfolgend abgetrennten Stababschnittes nicht ordnungsgemäß stumpf miteinander verschweißt werden können, weil sich die Kanten ihrer keilförmigen Enden nach dem Biegevorgang nicht genau gegenüberstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an Stababschnitten zu schaffen, deren Kerbmesser eine verhältnismäßig hohe Lebensdauer haben, und die völlig gerade Stababschnitte liefert.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kerbmesser senkrecht zu dtτ durch ihre Schneiden definierten Ebene gemeinsam verschieblich geliagerl sind.
Mit derartig gelagerten Kerbmessern können niJii nur ohne Schwierigkeiten die Kerben an der Trennstelle in den Stab eingeprägt werden, und zwar mit einer ein Abtrennen des Stababschnittes ergebenden Tiefe; durch die schwimmende Lagerung der Kerbmesser wird vielmehr eine hohe Standzeit erreicht, weil die beim Kerben auftretende Materialverdrängung trotz der üblicherweise vorhandenen axialen Festlegung des Stabes während des Trennvorganges durch die Stabzuführungsvorrichtung oder einen orbfesten Stabhalter nicht zu einer Beanspruchung der Kerbmesser führen kann. Außerdem wird hierdurch ein Verbiegen des Stabes verhindert. Auch der Leistungsbedarf für den Antrieb der Kerbmesser ist auf ein Minimum reduziert.
Eine Ausführungsform im Rahmen der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß vor den Kerbmessern — in Vorschubrichtung des Stabes gesehen — ein Stabhalter ortsfest angeordnet ist und daß eine Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, durch die die Kerbmesser in Richtung zum Stabhalter hin an einen die Ausgangslage der Kerbmesser bestimmenden Anschlag andrückbar sind. Dadurch werden die Kerbmesser nach jedem Abtrennvorgang selbsttätig wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht. Als Rückstelleinrichtung kann beispielsweise eine Feder vorgesehen sein.
Ferner sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Kerbmesser an zwei schwenkbar und in axialer Richtung der Schwenkachse verschiebbar gelagerten Armen angeordnet. Die Arme führen beim Kerbvorgang eine Bewegung nach Art einer Zange aus. Es ergibt sich dadurch der Vorteil konstruktiver Einfachheit.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 eine Seitenansicht.
Eine Vorrichtung zum Abtrennen von Draht- bzw. Stababschnitten 1, die zum Biegen von Kettengliedern dienen, von einem Draht bzwi Stab 2 größerer Länge besitzt zwei gegenläufig bewegbare Kerbmesser 3 und 4, die zu ihrer Schneide hin keilförmig auslaufen, wobei der Keilwinkel möglichst klein, jedoch so groß gewählt ist, daß eine ausreichende Standzeit der Schneiden der Kerbmesser 3 und 4 erreicht wird, die aufeinander ausgerichtet sind.
Wie F i g. 2 zeigt, wird jedes der gleich ausgebildeten Kerbmesser von einem auf einet gemeinsamen Schwenkachse 5 gelagerten, doppelarmigen Hebel 6 bzw. 7 gehalten, wobei die Kerbmesser im Bereich des einen Endes des sie tragenden Hebels an diesem ii auswechselbar befestigt sind. Die beiden anderen, im Abstand voneinander liegenden Enden der Hebel 6 und 7 tragen je eine Rolle 8 bzw. 9, deren Drehachse jeweils parallel zur Schwenkachse 5 liegt. Die Rollen 8 und 9 liegen an einer Kurvenscheibe 10 an, n> die mittels einer Welle 11 drehbar gelagert ist und einen radial abstehenden Arm 12 besitzt, welcher an einer Kurbelstange 13 angelenkt ist. Die von einem Exzenter 23 angetriebene Kurbelstange 13 schwenkt den Arm 12 hin und her, wodurch die Kurvenscheibe 10 vor- und zurückgedreht wird. Dadurch werden die Hebel 6 und 7, deren Rollen 8 bzw. 9 mittels nicht dargestellter Federn in Anlage an der Kurvenscheibe gehalten werden, gleichmäßig gegenläufig geschwenkt, so daß sich die Kerbmesser 3 und «o 4 abwechselnd in gleichem Maße nähern und wieder entfernen.
Die Hebel 6 und 7 sind auf der Schwenkachse 5 axial verschiebbar, und zwar nur gemeinsam und in gleichem Maße, wodurch sichergestellt ist, daß die as Schneiden der Kerbmesser 3 und 4 stets aufeinander ausgerichtet sind. Eine Rückstellvorrichtung, welche im Ausführungsbeispiel als vorgespannte Feder 14 ausgebildet ist, sucht die Hebel 6 und 7 in Anlage an einem Anschlag 15 zu halten, der auf der einen Seite der Hebel ortsfest angeordnet ist. Die Feder 14 greift auf der anderen Seite der Hebel an einem oder an beiden Hebeln an und stützt sich mit ihrem anderen Ende an einem ortsfesten Teil 16 der als Ganzes mit 17 bezeichneten Trennvorrichtung ab.
Auf der Seite des Anschlages 15 ist neben den Hebeln 6 und 7 ein als Ganzes mit 18 bezeichneter Draht- bzw. Stabhalter vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel aus einer ortsfesten Klemmbacke 19 und einer hin- und herbewegbaren, mit der ortsfesten Klemmbacke 19 zusammenwirkenden Klemmbacke 20 besteht, welche mittels einer Kurvenscheibe 21 und einer Betätigungsstange 22 hin- und herbewegt wird, und zwar so, daß der Draht bzw. Stab 2 festgeklemmt ist, während sich die Kerbmesser 3 und 4 nähern, und daß der Draht bzw. Stab 2 freigegeben ist, wenn er von einer nicht dargestellten Fördereinrichtung um die Länge eines Draht- bzw. Stababschnittes durch den Draht- bzw. Stabhalter 18 und zwischen den Kerbmessern 3 und 4 hindurchgeschoben wird. Um die Bewegungen der Klemmbacken und der Kerbmesser aufeinander abzustimmen, sind im Ausführungsbeispiel der Exzenter 23 und die Kurvesischeibe 21 auf einer gemeinsamen Wello angeordnet.
Wenn nach dem Vorschub des Drahtes bzw. Stabes 2 die Klemmbacken 19 und 20 den Draht bzw. Stab 2 zwischen sich festgeklemmt haben, werden die Kerbmesser 3 und 4 in gleichem Maße gegeneinander bewegt. Dabei prägen diese voneinander gegenüberliegenden Seiten her in den Draht bzw. Stab 2 spanlos zwei Kerben ein. Bei der dabei auftretenden Materialvcrdrängung verschieben sich die Kerbmesser zusammen mit den sie tragenden Hebeln 6 und 7 entgegen der Kraft der Feder 14 vom Halter 18 und dem Anschlag 15 weg. Bei dem Kerbvorgang werden, wie Fig. 1 zeigt, die an der Trennstelle gegeneinander weisenden Enden des Drahtes bzw. Stabes 2 und des Draht- bzw. Stababschnittes 1 mit einer keilförmigen Endfläche versehen.
Noch ehe die Kerbmesser 2 und 3 den Abschnitt 1 vollständig abgetrennt haben, wird er von einer schematisch dargestellten Transportzange 25 erfaßt, welche ihn zu einer Biegevorrichtung bringt. Der Draht- bzw. Stababschnitt 1 ist an beiden Enden keilförmig geformt, weil beide Enden in zwei aufeinanderfolgenden Trennvorgängen spanlos bearbeitet worden sind.
Nach dem öffnen der Kerbmesser 6 und 7 schiebt die Feder 14 die Hebel 6 und 7 wieder in die Ausgangslage zurück, die durch den Anschlag 15 festgelegt ist. Nunmehr beginnt mit dem Vorschub des Drahtes bzw. Stabes 2 um die Länge eines Abschnittes 1 das nächste Arbeitsspiel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten, die von einem Stab größerer Länge abgetrennt werden, mit zwei gegeneinander bewegbaren Kerbmessern, deren Schneiden aufeinander ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbmesser (3,4) senkrecht zu der durch ihre Schneiden definierten Ebene gemeinsam verschieblich gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Kerbmessern (3,4) — in Vorschubrichtung des Stabes (2) gesehen — ein Stabhalter (18) ortsfest angeordnet ist und daß eine Rückstelleinrichtung (14) vorgesehen ist, durch die die Kerbmesser (3,4) in Richtung zum Stabhalter (18) hin an einen die Ausgangslage der Kerbmesser (3,4) bestimmenden Anschlag (15) andrUckbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstelleinrichtung eine Feder (14) vorgesehen ist. as
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbmesser (3, 4) an zwei schwenkbar und in axialer Richtung der Schwenkachse (5) verschiebbar gelagerten Armen (6, 7) angeordnet sind.
DE19702029865 1970-06-18 1970-06-18 Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten Expired DE2029865C (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702029865 DE2029865C (de) 1970-06-18 Vorrichtung zum Erzeugen keilförmiger Enden an zum Herstellen von Kettengliedern dienenden Stababschnitten
US00147986A US3757627A (en) 1970-06-18 1971-05-28 Method and apparatus for cutting pins for producing chain links
GB1802271A GB1350635A (en) 1970-06-18 1971-05-28 Apparatus for cutting pins for producing chain links
ES392266A ES392266A1 (es) 1970-06-18 1971-06-15 Dispositivo para la produccion de extremos en forma de te- jado en sectores de varilla que sirven para la fabricacion de eslabones de cadena.
SE7107877A SE374501B (de) 1970-06-18 1971-06-17
FR717122344A FR2095346B1 (de) 1970-06-18 1971-06-18
JP46043903A JPS5227390B1 (de) 1970-06-18 1971-06-18

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2029865A1 DE2029865A1 (de) 1971-12-23
DE2029865B2 DE2029865B2 (de) 1972-05-04
DE2029865C true DE2029865C (de) 1972-12-28

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